DE102008061776A1 - Halogenglühlampe - Google Patents

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Abstract

Die Halogenglühlampe weist neben einem Leuchtkörper im Inneren des Kolbens eine reaktive Schicht auf, die bei Wendeldurchhang ein schnelles Abschalten der Lampe verursacht. Die Schicht ist bevorzugt als Ring in der Nähe des Leuchtkörpers angeordnet.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung geht aus von einer Halogenglühlampe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Derartige Halogenglühlampen sind insbesondere für Betrieb an Hochvolt (HV) mit typisch 100 bis 250 V gedacht.
  • Stand der Technik
  • Die WO 2007/105121 offenbart eine Halogenglühlampe, die einen aufwendigen Abschaltmechanismus enthält.
  • Bei Halogenlampen für Netzspannung kann es bei durch die Vormaterialien oder den Herstellprozess verursachten Störungen dazu kommen, dass ein deutlicher Wendeldurchhang auftritt. Bei starkem Wendeldurchhang kommt es im Extremfall zu einem Aufliegen der Wendel auf dem Kolben. Bei Berührung des Kolbens durch die Wendel steigt die Kolbentemperatur stark an. Je nach Lampengeometrie und Auslegung der Wendel (Leistung/Länge), kann die Temperatur so stark ansteigen, dass eine Entglasung der aus Quarzglas bestehenden Kolbenwand einsetzt (d. h. üblicherweise je kleiner der Kolbendurchmesser bzw. je kleiner die Kolbenwanddicke bzw. je größer das Verhältnis aus Leistung und Wendellänge, desto höhere Temperaturen werden erreicht). Im Extremfall kann diese Entglasung zu Lampenplatzern führen.
  • In WO 20071105121 wird z. B. vorgeschlagen, die Wendelmitte einer Wendel mit einem metallischen, mit einer Stromzuführung verbundenen Ring so zu umgeben, dass die Wendel in der Achse des Rings liegt. Der metallische Ring ist mit einer Stromzuführung verbunden. Bei Durchhang berührt die Wendel diesen Ring, wobei dann die halbe Wendel kurzgeschlossen wird. Der dadurch erhöhte Stromfluss führt zu einem Ansprechen der internen Sicherung und somit zu einem sicheren Ausschalten der Lampe. In der genannten Patentschrift werden weitere nach demselben Prinzip funktionierende Ausführungsformen beschrieben. Auf Lampen ohne Gestell, z. B. Noppenlampen, ist dieses Prinzip nicht ohne weiteres anwendbar, weil die Lampen keine Gestellteile, oft auch Elektroden genannt, enthalten.
  • Bisher können Lampen, bei denen es im „Worst-Case” bei einem Aufliegen der Wendel bei Entglasung zu Lampenplatzern kommen kann, nicht gebaut werden, bzw. solche Lampen können nur in stabilen Ummantelungen (Reflektoren) betrieben werden.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, beim vorzeitigen Wedeldurchhang im Betrieb ein sicheres und einfaches Abschalten sicherzustellen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
  • Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den abhängigen Ansprüchen.
  • Erfindungsgemäß ist die Kolbeninnenwand partiell mit einer speziell geeigneten Substanz beschichtet, welche genau dann anfängt zu verdampfen, wenn durch Berührung des Kolbens durch die Wendel deutlich höhere Temperaturen als im gewöhnlichen Lampenbetrieb erreicht werden. Zumindest Bereiche nahe der Pumpspitze und der Quetschkante werden nicht beschichtet Bei der Verdampfung entstehen Substanzen, welche durch chemische Reaktionen oder Auslösung eines Lichtbogens im Lampenraum zu einer raschen Zerstörung der Wendel führen. Durch die schnelle Zerstörung der Wendel steht bei Weitem nicht mehr genug Zeit für eine Entglasung der Kolbenwand zur Verfügung. Durch den schnellen Ausfall der Lampe werden also Sicherheitsrisiken vermieden.
  • Alternativ kann die Kolbenwand partiell auch mit einem Material beschichtet sein, welches bei hinreichend hohen Temperaturen in einer Festkörperreaktion zu einer Zerstörung der Wendel führt.
  • Anforderungen an die Innenbeschichtung des Kolbens:
    • – Die chemische Verbindung soll stabil sein (keine chemische Reaktion, kein Schmelzen) und darf keinen merklichen Dampfdruck aufweisen bis hin zu Temperaturen von wenigstens 300°C, bevorzugt bis hin zu 500°C, bei hochbelasteten Lampen bis zu 800°C.
    • – Eine Reaktion soll möglichst bei Temperaturen oberhalb 1000°C–1100°C erfolgen; dabei sollen wolfram-zerstörende Substanzen freigesetzt werden, bzw. das Wolfram soll in einer Festkörperreaktion zerstört werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass das oberhalb 1000°C verdampfende Material leicht ionisierbar bzw. leicht lichtbögen-zündende Ionen enthält, und damit die Wendel durch Lichtbogenbildung zerstört wird.
    • – Die Beschichtung sollte nur wenig Strahlung absorbieren, d. h. insbesondere sollte sie keinen signifikanten Lichtstromverlust verursachen. Für die meisten Anwendungen sollte sie transparent sein. Für spezielle Anwendungen kann sie streuend ausgelegt werden. In Ausnahmefällen kann akzeptiert werden, dass eng begrenzte Bereiche des Kolbens mit einem nicht-lichtdurchlässigen Material beschichtet werden.
  • Ggf. kann man eine dünne schützende SiO2-Schicht über die reaktive Schicht legen, um eine Wechselwirkung der Beschichtung mit der Lampenatmosphäre zu vermeiden.
  • Mögliche Ausführungsformen:
    • (1) Die Kolbeninnenbeschichtung besteht aus MgF2. Dabei wird bevorzugt nur etwa das mittlere Drittel der Kolbenwand beschichtet, an dem die Wendel bei Durchhang zunächst anliegt. Bereiche nahe der Pumpspitze und der Quetschkante werden nicht beschichtet. Das Magnesiumdifluorid verdampft merklich ab ca. 1300 K. Bei der Verdampfung entsteht zunächst MgF2, welches sich dann aber bei Temperaturen nahe der Wendel unter Abspaltung von Fluor zersetzt. Das Fluor führt entweder direkt zur raschen Zerstörung der Wendel durch chemischen Angriff auf die kalten Wendelenden, bzw. das Fluor setzt aus der nach der Zerstörung der MgF2-Schicht ungeschützten Kolbenwand bzw. den nicht beschichteten Teilen der Kolbenwand Sauerstoff frei, welcher zur Zerstörung der Wendel führt. Die Dicke der Beschichtung liegt bevorzugt im Bereich 100 nm– 1000 nm. das Aufbringen von Beschichtungen von Glaswänden mit MgF2 ist an sich Stand der Technik. Solche Beschichtungen können z. B. mittels Sol-Gel-Verfahren, siehe z. B. WO/2005/097695 und die darin zitierte Literatur, ausgeführt werden. Auch andere Verfahren, wie eine Bedampfung der Kolbenwände mit MgF2, kommen dafür in Betracht.
    • (2) Analog ist die Verwendung von CaF2 möglich. CaF2 verdampft oberhalb ca. 1400 K; bei Temperaturen oberhalb 2200 K sind die Wolframfluoride stabiler als Calciumfluorid, d. h. die Wendel wird durch Fluor schnell zerstört.
    • (3) Auch die Verwendung von AlF3 ist möglich. AlF3 lässt sich z. B. auch über den Umweg über Al2O3 aufbringen. Die Aufbringung von Al2O3 ist in DE-A 27 01 051 beschrieben. Durch Reaktion mit Fluor bildet sich auf der Al2O3-Oberfläche eine AlF3 Schicht, welche bei Berührung durch die Wendel aktiviert wird und zur Zerstörung der Wendel führt.
    • (4) Bei relativ niedrig belasteten Lampen ist der Einsatz der Fluoride der Alkalimetalle angezeigt: NaF: merklicher Dampfdruck oberhalb 1100 K, KF: merklicher Dampfdruck oberhalb 900 K, LiF: ab 1000 K
    • (5) MgCl2: Verdampfung ab ca. 1000 K, Chlor in größeren Mengen führt auch zur Zerstörung der Wendel.
    • (6) Bei Lampen mit größerem Kolben und somit Kolbentemperaturen unterhalb 300°C bei nicht aufliegender Wendel kommen Polyfluorethylen und verwandte Verbindungen in Betracht. Diese Verbindungen verdampfen bzw. zersetzen sich unter Freisetzung von HF ab Temperaturen von ca. 300°C.
    • (7) Weiterhin ist die Verwendung von Alkalioxiden möglich wie Na2O oder K2O, bzw. von Gläsern, die diese Oxide enthalten. Hier kann man ggf. noch eine schützende SiO2- Schicht über die oxidische Schicht legen, um eine Reaktion der Alkalioxide im Glas mit dem Halogen des Füllgases zu vermeiden. Gelangen die Alkalien in das Lampeninnere, so führen sie häufig zur Ausbildung eines Lichtbogens zwischen den Wendelschenkeln und zum schnellen Ausfall der Lampe.
    • (8) In einer weiteren Ausführungsform wird der Kolben mit einer dünnen Wolframoxidschicht innen beschichtet, über die bevorzugt noch eine SiO2-Schicht gelegt wird, um den Sauerstoff-Partialdruck im störungsfreien Betrieb möglichst gering zu halten. Liegt eine Wendel mit einem hinreichend hohen Wert für das Verhältnis von Leistung zu Länge auf dieser Schicht auf, so schmilzt zunächst die dünne SiO2-Schutzschicht durch, bevor dann das Wolframoxid anfängt zu verdampfen. Dadurch gelangen größere Mengen Sauerstoff in das Lampeninnere, welche zum raschen Ausfall der Lampe führen.
  • Bei Hochvolt- bzw. Mittelvolt-Brenner in Noppentechnik 120V/230V/240V mit Leistungen ab ca. 80 W werden die Brenner insbesondere in Noppen-Technik gebaut, d. h. die Wendel wird insgesamt an bis zu 5 Stellen fixiert, nämlich durch die Quetschung und durch bis zu 3 Noppen. Durch die Fixierung der Wendel an diesen 5 Stellen ist es praktisch ausgeschlossen, dass die Wendel bei Wendeldurchhang den Kolben berührt. Geht man von dieser Bauform ab und verwendet nur noch eine Noppe, was kostengünstiger ist, hat man einen zusätzlichen Vorteil: Wegen der verringerten Anzahl an wärmeabführenden Befestigungselementen ist die Effizienz der Brenner mit nur einer Noppe um 5%–8% höher als diejenige der Brenner mit 3 Noppen. Allerdings kann es bei den Brennern mit nur einer Noppe da zu kommen, dass bei durch die Vormaterialien oder den Herstellprozess bedingten Störungen Wendeldurchhang auftritt und die Wendel den Kolben berührt, wobei im Extremfall Platzer auftreten können. Um dies zu vermeiden und trotzdem effiziente Lampen mit nur einer Noppe bauen zu können, kann man dem Lösungsansatz entsprechend wenigstens einen zentralen Ring oder lokale Stellen, bevorzugt zumindest das mittlere Kolbendrittel mit z. B. CaF2 beschichten. Man kann auch zunächst die ganze Kolbenwand beschichten, wobei die Beschichtung im Bereich der Noppe und der Abschmelzung später im Fertigungsprozess zerstört werden. Kommt es im Lampenbetrieb zu einem Aufliegen der Wendel auf der Kolbenwand, so verdampft das CaF2, wobei letztendlich Fluor freigesetzt wird. Das Fluor selber bzw. der durch Reaktion des Fluors mir den unbeschichteten Teilen der Kolbenwand freigesetzte Sauerstoff führen zur raschen Zerstörung der Wendel, bevor eine kritische Entglasung der Kolbenwand auftreten kann. Kommt es also – durch fehlerhafte Vormaterialien oder Fehler im Produktionsprozess bedingt – zu einem Wendeldurchhang bis zum Kolben, so wird die Lampe zuverlässig abgeschaltet, bevor Entglasung und Lampenplatzer auftreten können.
  • Bei niedrigeren Leistungen unter etwa 80 W bzw. genauer ausgedrückt bei entsprechend niedrigen Werten für den Quotienten aus Leistung und Wendellänge und/oder bei an hinreichend vielen Stellen fixierter Wendel kann auf Schutzmaßnahmen wie eine Kolbeninnenbeschichtung verzichtet werden, weil bei einer Berührung des Kolbens durch die Wendel keine Entglasung der Kolbenwand auftritt.
  • Die Erfindung ist insbesondere anwendbar für folgende Lampentypen:
    Halogenglühlampen für Allgemeinbeleuchtung und für fotooptische Anwendungen, insbesondere für 220 bis 260 V Netzspannung und mit einer Wattage bevorzugt im Bereich oberhalb 100 W. Der konkrete Grenzwert der Leistung, ab welcher eine kritische Entglasung bei Berührung der Wendel durch die Kolbenwand auftreten kann, hängt im Detail von den geometrischen Randbedingungen, insbesondere von Kolbendurchmesser, Wanddicke und Wendellänge ab. Er muss im allgemeinen experimentell ermittelt werden.
  • Die erfindungsgemäße Technik gestattet insbesondere die Produktion und den Vertrieb von effizienteren Hochvolt-Halogenlampen höherer Leistung, welche aus Gründen der Platzersicherheit sonst nicht auf den Markt gebracht werden könnten. Dies betrifft insbesondere gestellfreie Lampen, bei denen der Leuchtkörper mittels sog. Noppen o. ä. gehaltert wird. Dabei kann eine oder auch mehrere Noppen verwendet werden, siehe beispielsweise EP 446 460 .
  • Bevorzugte Anwendung ist bei Hochvolt-Halogenlampen höherer Leistung ab 100 Watt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Im Folgenden soll die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Die Figuren zeigen:
  • 1 eine Halogenglühlampe in Seitenansicht;
  • 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Halogenglühlampe,
  • 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Halogenglühlampe
  • 4 ein Ausführungsbeispiel einer Soffittenlampe.
  • Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
  • Ein Ausführungsbeispiel einer HV-Halogenglühlampe 1 zeigt 1. Sie hat einen Brenner oder Kolben 2, der einseitig verschlossen ist. Dies geschieht mittels einer Quetschung 3. Im Innern des Brenners sitzt ein Leuchtkörper 4, der U-förmig mit zwei Abschnitten 7 gestaltet ist. Er ist mittels einer Noppe 5 gestellfrei gehaltert, die ein Verbindungsstück zwischen den zwei leuchtenden Abschnitten fixiert. Die Abschnitte 7 enden in inneren Stromzuführungen 6, die zu Folien 8 in der Quetschung 3 führen. Von den Folien führen äußere Stromzuführungen 10 nach außen. Die Füllung der Lampe ist eine übliche halogenhaltige Füllung, wobei die Halogenidverbindung auf den Halogenen Jod und/oder Brom basiert. U. U. kann auch Chlor verwendet werden.
  • Etwa das mittlere Drittel des Kolbens 2 ist innen mit MgF2 beschichtet (11), wodurch eine Abschaltsicherung realisiert ist, wenn ein Abschnitt 7 der Wendel so stark durchhängt, dass er, ggf je nach Brennlage, den Kolben berührt.
  • In 2 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem nur ein schmaler Ring 15 in Höhe der Mitte eines leuchtenden Abschnitts 7 im Innern des Kolbens geschlossen herumgeführt ist. Die axiale Länge des Rings ist hier auf maximal ein Drittel der Länge des leuchten den Abschnitts begrenzt.
  • 3 zeigt ein weiteres Beispiel, bei dem nur zwei beschichtete Flecken 13 in der Nähe der beiden Abschnitte 7 auf den Kolben 2 aufgebracht sind.
  • 4 zeigt schließlich eine Soffittenlampe 20, die mehrere beschichtete Ringe 21 aufweist, die jeweils einem Abschnitt des Leuchtkörpers zugeordnet sind. In der Mitte, wo die Pumpspitze sitzt, ist nur ein Fleck 22 realisiert
  • Die reaktive Schicht, die meist chlor-, fluor-, brom-, Oxid-, oder sulfidhaltig ist und/oder Lichtbögen auslösende Alkali- oder Erdalkalielemente enthält, sollte zumindest an der Stelle angeordnet sein, die als möglicher Berührpunkt des Leuchtkörpers im Falle eines Wendeldurchhangs in Frage kommt. In diesem Fall ist das Kriterium der Transparenz nicht mehr unabdingbar, so dass auch weniger transparente, aber besonders zuverlässig löschende Verbindungen dafür in Frage kommen.
  • Die Schichtdicke der schützenden Schicht, meist SiO2, soll bevorzugt diejenige der reaktiven Schicht nicht überschreiten.
  • Die reaktive Schicht ist bevorzugt transparent. In einem anderen Ausführungsbeispiel ist sie wenigstens transluzent.
  • U. U. kann es vorteilhaft sein, eine streuende Schicht zu verwenden.
  • Ggf. kann die Schicht so gestaltet sein, dass sie lokal intransparent ist, wobei dann an dieser Stelle ein besonders reaktives Material verwendet werden kann, dem die Eigenschaft der Transparenz fehlt oder nur wenig ausgeprägt ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2007/105121 [0002]
    • - WO 20071105121 [0004]
    • - WO 2005/097695 [0012]
    • - DE 2701051 A [0012]
    • - EP 446460 [0016]

Claims (9)

  1. Halogenglühlampe mit einem Kolben, in dem ein Leuchtkörper und eine Füllung mit einem halogenhaltigen Zusatz, wobei das Halogen Jod und/oder Brom ist, untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Innern des Kolbens eine bei geeigneten Temperaturen aktivierbare brom-, chlor-, fluor- und/oder Oxid- bzw- sulfidhaltige und/oder leicht einen Lichtbogen auslösende und Alkali- oder Erdalkalielemente enthaltende Schicht untergebracht ist, die so angeordnet ist, dass sie im Falle eines Durchhangs des Leuchtkörpers von diesem berührt werden kann und die im Betrieb der Lampe aufgrund der Freisetzung eines reaktiven Stoffes eine schnelle Abschaltung der Lampe gewährleistet.
  2. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht aus MgF2, CaF2, Alkalifluorid oder MgCl2 allein oder in Mischung besteht.
  3. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht eine Dicke von 100 bis 1000 nm hat.
  4. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht als Fleck oder als umlaufender Ring angeordnet ist.
  5. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebstemperatur der Lampe am Kolben höchstens 300°C beträgt, wobei als Schicht eine organische Fluorverbindung, insbesondere Polyfluorethylen, verwendet wird.
  6. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die reaktive Schicht mit einer schützenden SiO2-Schicht abgedeckt ist.
  7. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht transparent ist.
  8. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht transluzent oder lokal transparent oder streuend ist.
  9. Halogenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie direkt an Netzspannung, insbesondere an 80 bis 250 V, betrieben wird.
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