DE843446C - Gasgefuellte elektrische Gluehlampe von kleinem Rauminhalt - Google Patents

Gasgefuellte elektrische Gluehlampe von kleinem Rauminhalt

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DE843446C
DE843446C DES18480D DES0018480D DE843446C DE 843446 C DE843446 C DE 843446C DE S18480 D DES18480 D DE S18480D DE S0018480 D DES0018480 D DE S0018480D DE 843446 C DE843446 C DE 843446C
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DE
Germany
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gas
piston
glass
lamp
incandescent lamp
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Expired
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DES18480D
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English (en)
Inventor
Edouard Gomonet
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Claude Paz et Visseaux SA
Original Assignee
Societe Anonyme pour les Applications de lElectricite et des Gaz Rares Etablissement Claude Paz et Silva
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/12Selection of substances for gas fillings; Specified operating pressure or temperature
    • H01J61/16Selection of substances for gas fillings; Specified operating pressure or temperature having helium, argon, neon, krypton, or xenon as the principle constituent

Landscapes

  • Resistance Heating (AREA)
  • Discharge Lamp (AREA)

Description

  • Gasgefüllte elektrische Glühlampe von kleinem Rauminhalt Bekanntlich ist es oft vorteilhaft, den Rauminhalt von wenigstens einen Glühfaden enthaltenden Lampen bei einer gegebenen Leistung möglichst zu verringern, sei es, weil ein kleinerer Raum für eine einwandfreie Benutzung des ausgestrahlten Lichtstroms notwendig ist, wie bei Projektionslampen, sei es, weil das Füllgas kostspielig ist, wie z. B. bei Verwendung eines an Xenon reichen Gases.
  • Es ist ebenfalls bekannt, daß man beim Verkleiiiern des Kolbeninhalts durch die Erwärmung des Glases beschränkt ist, das oberhalb einer bestimmten Temperatur Feuchtigkeit abgibt, deren Einwirkung auf den Faden die Lebensdauer der Lampe abkürzt. Versucht man den Rauminhalt der Lampen unter Beibehaltung der bei ihrer Herstellung gewöhnlichen gegenwärtigen Technik immer weiter zu verringern, so findet eine Abtragung des Fadens selbst dann statt, wenn die Kolbenwände sich auf einer Temperatur befinden, die niedriger ist als jene, hei der das Kolbenglas Wasserdampf abgibt. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die gemäß der gegenwärtigen gewöhnlichen Technik hergestellten Lampen innerhalb des Kolbens Teile aus Glas ent-. halten, die unmittelbar dadurch erhitzt werden, daß durch den Faden geheiztes Füllgas innerhalb des Kolbens strömt. Diese Teile können ihre Wärme an das die Lampe umgebende Medium nur durch Ableitung abgeben. Da sie aus Glas bestehen, sind sie schlechte Wärmeleiter, infolgedessen wärmer als das Glas des Kolbens und die ersten Teile, die Wasserdampf abgeben.
  • Es ist ebenfalls bekannt, daß Glühlampen mit kleinem Glaskolben und verhältnismäßig großer Leistungsaufnahme dadurch gefährdet sind, daß leicht Lichtbögen entstehen, und daß es vorteilhaft ist, um diese Neigung zu verringern, den Faden in mehrere Teile zu zerlegen, die in Reihe miteinander durch Leiter verbunden sind, die zu einer wesentlichen Ionisation des umgebenden Gases keinen Anlaß geben.
  • Die Erfindung hilft bei solchen Lampen dem obenerwähnten Nachteil der Entwicklung von Wasserdampf ab, wobei sie besonders von den in bekannter Weise am Äußeren der Lampe angeordlieten Quetschungen Gebrauch macht, und beseitigt ferner die gleichfalls erwähnte Neigung, zur Bildung von Lichtbögen, und zwar durch ein anderes Mittel als das oben angegebene. Nach der Erfindung ist die Lampe, deren in einem einsockeligen Hüllgefäß untergebrachter Kolben an zwei einander gegenüberliegenden Enden mit Stromdurchführungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß unter Vermeidung von im Innern des 1-aml>enkolbens hervortretendgli Glasteilen die an den 1?nden des Kolbens liegenden Quetschungen in an sich bekannter Weise nach außen gerichtet sind, claß jede dieser beiden Quetschungen mit zwei je einen Glühfaden speisenden Stromzuführungen versehen ist und daß diese zwei Glühfäden durch einen in dein gegebenenfalls mit einem Kühlmittel gefüllten Gwischenraum zwischen Kolben und äußerem Hüllgefäß untergebrachten Leiter in Reihe geschaltet sind.
  • I3ei einer solchen Lampe kann malt, da innere vorspringende Teile fehlen, dein Kolben für dieselbe Leistungsaufnahme einen geringeren Rahminhalt als üblich geben.
  • Der Kolben kann aus einem Glas irgendwelcher Art hergestellt werden. Da jedoch bei bestimmten Arten von Lampen, z. B. von großer Leistung oder mit einer Xenonfüllung, die Erwärmung der Wände zum großen Teil auf die Absorption eines Teils der durch die Fäden ausgestrahlten infraroten Strahlung zurückzuführen ist, ist es vorteilhaft, uni den möglichst kleinen Rauminhalt zu erreichen, ein für das Infrarot sehr durchlässiges Glas zu benutzen und zu diesem Zweck solches Glas insbesondere zu vermeiden, welches Borosilikat enthält oder durch Eisen zu stark verunreinigt ist.
  • Eine Lampe mit zwei gegenüberliegenden Sokkeln ist für Scheinwerfer von Kraftwagen bekannt. Auch ist eine Lampe von geringem Rauminhalt bekannt, bei der die Hülle aus einem Glas besteht, das bei Tiber 6oo° erweicht und unter einem solchen Druck gefüllt ist, daß seine Gasatmosphäre, die außer permanenten Gasen in der Wärine fuchtige Stoffe wie Quecksilber enthält, im Betriebe einen Druck von mehr als to Atm. besitzt.
  • Die Abbildung zeigt schematisch und beispielsweise als Ausführungsform der Erfindung einen Kolben S für eine Lampe mit einem doppelt gewendelten Wolframfaden und einer Gasfüllung, bestehend aus einem Gemisch von etwa 98 % Xenon und 2 °/o Stickstoff. Diese Lampe besitzt zwei Füße i<" und P2, die analen Hauptteil des Kolbens längs der Linien El und E2 angeschweißt sind. Diese Füße P' und P' enden in den Quetschungen T' und T2, durch welche Stromzuführungsdrähte laufen, welche die doppelt gewendelten Wolframfäden F' und FE von 5o Watt bei 55 Volt tragen. Diese beiden Fäden sind in Reihe durch einen Leiter X aus Nickel verbunden, der außerhalb der Lampe liegt und in einem äußeren Kolben Z angeordnet ist, an dessen ollerem Teil er sich mittels einer gebogenen Stange I' festhält. Dieser äußere Kolben kann so groß sein, daß er eine nicht zu hohe Temperatur erreicht, und gegebenenfalls mit einem Kühlmittel vollständig gefüllt sein. Er kann aus Mattschliff-, Milch-, emailliertem oder gefärbtem Glas hergestellt sein. Der innere Kolben ist dabei vor Stößen geschützt und kann aus dünnwandigem Glas hergestellt sein, wodurch die Absorption von Infrarot verringert wird.
  • Diese Gestaltung mit zwei Füßen und einem äußeren Leiter ist bei den senonreichen Lampen besonders vorteilhaft. Sie gestattet, den Stickstoffzusatz zu vermindern und infolgedessen die Ausbeute wesentlich zu steigern.
  • Die Erfindung ermöglicht es, kleinere Kolben als die bisher ausgeführten oder beschriebenen zu verwenden. Bei einem mehr als 500/0 Xenon enthaltenden Füllgas ermöglicht es die neue Gestaltung, Rauminhalte ?u erreichen, die geringer sind als die der Gleichung entsprechenden, wo V den inneren Rauminhalt des Kolbens, in Kubikzentimetern ausgedrückt, und W die nominale Leistung der Lampe bezeichnen.
  • Um eine zu große Schwärzung des Kolbens durch Verdampfen des Wolframfadens im Laufe der Benutzung zu vermeiden, wird male jedoch stets oberhalb bleiben.
  • Die in der Abbildung dargestellte Lampe enthält in ihrem Innern keine Teile aus einem Elektrizität nicht leitenden Stoffe. Die 'Lampen gemäß der Erfindung können jedoch aus einem derartigen Stoffe bestehende Teile enthalten, die z. B. zur Halterung des Fadens in bekannter Weise beitragen. In diesem Fall besteht der die Elektrizität nicht leitende Körper beispielsweise aus Steatit oder einem ähnlichen Werkstoff, der Wärme besser als das Glas des Kolbens ausli<ilt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Gasgefüllte elektrische Glühlampe, deren Rauminhalt im Verhältnis zti ihrer Leistung gering ist und deren in einem einsockeligen Hüllgefäß untergebrachter Kolben an zwei einander gegenüberliegenden l,-nden mit Stromdurchführungen versehen ist, dadurch gekennzeicllitet, lall unter Vermeidung von im liinern des I"iml)ciigefälies hervortretenden Glasteilen die aii den Enden lies Kolbens liegende» ()tietsclitinge» in an sich bekannter 'Reise nach nullen gerichtet sind, claß jede dieser beiden ()uetscliuiigell mit zwei je einen Glühfaden speisenden Sti-()inrtifiilii-tiiil;eii versehen ist und claR diese zwei Gliihf:iden durch einen in (lern gegegel>ene»falls finit einem Kühlmittel gefüllten Zwischenraum zwischen Kolben und ätißerein Müllgefäß mitergehrachten Leiter in Reihe gesclialtet sind. z. Elektrische Glühlampe gemäß Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Quetschungen sowie der Kolben aus einem für infrarote Strahlen durchlässigen Glas bestehen. 3. 1?lektrische Glühlampe gemäß Anspruch t mit einer Füllung aus einem mehr als 5o % \enon enthaltenden Gas, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben einen inneren Rauminhalt hat, der, in Kubikzentimetern ausgedrückt, zw-i-;chen und liegt, wo W die nominale Leistung der Lampe in Watt bedeutet.
DES18480D 1938-01-27 1939-01-21 Gasgefuellte elektrische Gluehlampe von kleinem Rauminhalt Expired DE843446C (de)

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DES18480D Expired DE843446C (de) 1938-01-27 1939-01-21 Gasgefuellte elektrische Gluehlampe von kleinem Rauminhalt

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