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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Airbag-System eines Kraftfahrzeugs
und insbesondere eine Anschlussstruktur für Zündpillenverbinder eines Gasgenerators.
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Ein
Airbag (Luftsack) wird eingesetzt, um einen Fahrgast vor einem Aufschlag
während
eines Verkehrsunfalls zu schützen.
In den letzten Jahren wurden verschiedene Airbags angeboten, neben
den Airbags für
Fahrer und Beifahrer auch solche für Fahrgäste auf dem Hintersitz und
solche gegen Seitenaufprall.
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Ein
Airbag (genauer ein Airbag-Kissen) ist zusammengefaltet, um einfach
eingesetzt zu werden, und eine Zuleitung des Airbags ist an einem Ausgang
des Gasgenerators angeschlossen. Wenn eine Airbag-Kontrolleinheit
von einem Aufprallsensor ein Aufprallsignal empfängt, das stärker als ein Signal mit einer
vorbestimmten Intensität
ist, und ein Gasgeneratorsteuersignal erzeugt, wird der Gasgenerator
betrieben.
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Ein
Zündpillenverbinder,
der an der Hauptverkabelung eines Airbags angeschlossen ist, ist
an dem Gasgenerator angeschlossen. Ein Zündpillenverbinder 10 ist
in 1A gezeigt.
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Der
Gasgenerator ist mit einer Halterung 20 versehen (1B),
um mit dem Zündpillenverbinder 10 verbunden
zu werden.
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Wie
aus 2 und 3 ersichtlich, ist die Halterung 20 mit
Shuntanschlüssen 21 versehen, und
Shuntstäbe 31 eines
Shuntstabverbinders 30, der unter der Halterung 20 angeordnet
ist, sind in die Mitte der Halterung 20 eingeführt.
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Vor
dem Anschließen
des Zündpillenverbinders 10 werden
der Shuntstab 31 und der Shuntanschluss 21 in
Kontakt miteinander gebracht, wodurch ein geschlossener Schaltkreis
gebildet wird. Wenn der Zündpillenverbinder 10 in
die Halterung 20 eingeführt
wird und ein Druckschieber 11 gedrückt wird, wird der Shuntanschluss 21 von
dem Shuntstab 31 entfernt und der Schaltkreiszustand ist
offen. In diesem Fall ist der Zündpillenverbinderanschluss 12 mit dem
Shuntanschluss 31 verbunden, sodass das Airbag-Aufblassignal gesendet
werden kann.
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Jedoch
können
folgende Probleme auftreten: Der Zündpillenverbinder 10 kann
brechen oder kann wegen Fehler eines Arbeiters bzw. wegen Überlagerung
mit den Peripheriekomponenten während des
Verbindens mit dem Gasgenerator 40 abgetrennt werden. Da
die meisten Komponenten eines Airbags nicht wiederverwendet werden
können,
sind die Verluste hoch.
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Da
der Zündpillenverbinder 10 von
der Fläche
des Gasgenerators 40 nach außen vorsteht, wie aus 3 ersichtlich,
können
die oben erwähnten Probleme
des Bruchs und Abtrennens des Verbinders häufiger auftreten.
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Die
bis zur diesen Stelle offenbarte Informationen sind nur zur Verbesserung
des Verständnisses des
allgemeinen Hintergrunds der Erfindung vorgesehen und sollen nicht
als eine Würdigung
oder eine Art Hinweis verstanden werden, dass diese Informationen
den Stand der Technik ausmachen, der einem Fachmann bekannt ist.
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Verschiedene
Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf gerichtet, eine Anschlussstruktur für einen
Zündpillenverbinder
eines Airbag-Gasgenerators bereitzustellen, die den falschen Zusammenbau
eines Zündpillenverbinders
und dessen Bruch bzw. Abtrennen wegen Überlagerung mit den Peripheriekomponenten
während
des Zusammenbaus des Zündpillenverbinders
vermeiden kann.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine Anschlussstruktur für einen
Zündpillenverbinder
eines Airbag-Gasgenerators ein Einführloch, das an einem oberen
Ende des Airbag-Gasgenerators ausgebildet ist, einen Shuntstabverbinder und
eine Halterung mit einem Durchgangsloch an ihrer unteren Fläche, wobei
der mit der Halterung durch das Durchgangsloch verbundene Shuntstabverbinder
in das Einführloch
des Airbag-Gasgenerators eingeführt
ist, eine am Einführloch
des Airbag-Gasgenerators ausgebildete Führungsnut, und/oder einen Zündpillenverbinder
aufweisen, dessen eines Ende vollständig in die Führungsnut
eingepasst ist.
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Ein
Haken kann an der Seitenfläche
an dem einen Ende des Zündpillenverbinders
ausgebildet sein und eine Verriegelungsnut kann an einer Peripheriefläche des
Einführlochs
des Airbag-Gasgenerators ausgebildet sein, sodass der Haken des
Zündpillenverbinders
in der Verriegelungsnut eingefangen ist.
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Der
Shuntstabverbinder kann von einem elastischen Element elastisch
abgestützt
werden, sodass der Shuntstabverbinder gegen die Halterung gedrückt wird.
Das elastische Element kann eine unter dem Shuntstabverbinder im
Airbag-Gasgenerator angeordnete Feder sein. Obere und untere Federsitze
können
an dem oberen und dem unteren Ende der Feder angeordnet sein, wobei
der obere Federsitz unter dem Shuntstabverbinder angeordnet ist.
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Ein
Vorsprung kann an dem oberen Ende des Shuntstabverbinders ausgebildet
sein und durch das Durchgangsloch der Halterung mittels der elastischen
Kraft des elastischen Elements gedrückt sein, wenn der Zündpillenverbinder
an dem Airbag-Gasgenerator verriegelt ist.
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Die
Weite der Führungsnut
kann gleich oder größer als
die Dicke des einen Endes des Zündpillenverbinders
sein.
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Die
Methoden und die Vorrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung
haben auch andere Merkmale und Vorteile, die detaillierter aus den
begleitenden Figuren ersichtlich sind bzw. ausgeführt werden,
die in diese Beschreibung einbezogen sind und der ausführlichen
Beschreibung der Erfindung folgen, die zusammen dazu dienen, die
bestimmten Prinzipien der vorliegenden Erfindung zu erläutern.
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1A und 1B sind perspektivische Ansichten eines
beispielhaften Zündpillenverbinders
und einer Halterung.
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2A und 2B sind
Schnittansichten einer Anschlussstruktur für einen beispielhaften Zündpillenverbinder,
und zeigen, dass interne Anschlüsse mittels
der Verbindung des Zündpillenverbinders
miteinander verbunden sind.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht einer Anschlussstruktur für einen
beispielhaften Zündpillenverbinder.
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4 eine
perspektivische Einzelteilansicht einer Anschlussstruktur für einen
beispielhaften Zündpillenverbinder
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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5 ist
eine Ansicht der zusammengebauten Anschlussstruktur für einen
Zündpillenverbinder gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Nun
werden die verschiedenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung erläutert, deren
Beispiele aus den begleitenden Figuren ersichtlich und unten beschrieben
sind. Auch wenn die Erfindung im Zusammenhang mit beispielhaften
Ausführungsformen
beschrieben wird, ist es nicht beabsichtigt, die Erfindung auf jene
beispielhafte Ausführungsformen
zu beschränken.
Ganz im Gegenteil beabsichtigt die Erfindung nicht nur die beispielhafte Ausführungsformen,
sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente
und andere Ausführungsformen
zu umfassen, die im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein können.
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4 ist
eine perspektivische Einzelteilansicht einer Anschlussstruktur für einen
Zündpillenverbinder
eines Airbag-Gasgenerators gemäß den verschiedenen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, und 5 ist eine
Ansicht der zusammengebauten Anschlussstruktur für einen Zündpillenverbinder.
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Wie
aus den Figuren ersichtlich, ist ein rundes Einführloch 41 in der Mitte
eines Bereichs eines Gasgenerators 40 angeordnet, mit dem
ein Zündpillenverbinder 10 verbunden
ist, wie im Folgenden erläutert.
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Ein
Shuntstabverbinder 30 mit zwei Shuntstäben 31, und eine Halterung 20 mit
zwei Shuntanschlüssen
sind in das Einführloch 41 eingeführt.
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Ein
an einem oberen Ende des Shuntstabverbinders 30 ausgebildeter
zylindrischer Vorsprung 35 ist in ein Durchgangsloch gedrückt, das
an einer unteren Fläche
der Halterung 20 ausgebildet ist. In diesem Fall sind die
Shuntstäbe 31 in
die Halterung 20 eingeführt
und mit den Shuntanschlüssen
verbunden, sodass ein geschlossener Schaltkreis gebildet wird.
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Inzwischen
ist das Einführloch 41 in
Richtung zu der Unterseite des Shuntstabverbinders 30 erweitert
ausgebildet, und eine Feder 50 ist in dem Einführloch 41 angeordnet.
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Die
Feder 50 ist mit einem unteren Federsitz 52, der
zwischen dem Boden des Einführlochs 41 und
der Feder angeordnet ist, und einem oberen Federsitz 51 versehen,
der zwischen dem Shuntstabverbinder 30 und der Feder angeordnet
ist.
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Der
obere und der untere Federsitz 51 und 52 sichern
die Montagestabilität
der Feder 50 und ermöglichen
eine stabile Anwendung einer elastischen Stützkraft der Feder 50 auf
den Shuntstabverbinder 30.
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Inzwischen
ist eine Führungsnut 42,
die die gleiche Weite (inklusive des Einbauspiels) hat, wie der
Zündpillenverbinder 10,
an dem oberen Ende des Gasgenerators 40, d. h. in einem
Bereich des Einführlochs 41 ausgebildet.
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Dementsprechend
passt der Zündpillenverbinder 10 in
die Führungsnut 42,
wenn die Anschlüsse
des Zündpillenverbinders 10 in
die Halterung 20 eingeführt
sind.
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In
diesem Fall sind die Halterung 20 und der Schuntstabverbinder 30 in
das Einführloch 41 eingeführt, während sie
die Feder 50 zusammengedrückt halten. Da die Halterung
und der Shuntstabverbinder von der Feder 50 elastisch abgestützt werden,
wird eine feste Verbindung zwischen dem Shuntstabverbinder 30 und
der Halterung 20 aufrechterhalten.
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Ferner
stehen Haken 13 von beiden Seitenflächen des Zündpillenverbinders 10 vor,
und Verriegelungsnuten sind an der Innenperipheriefläche des Einführlochs 41 des
Gasgenerators 40 so ausgebildet, dass sie den Haken 13 entsprechen,
wenn der Zündpillenverbinder 10 in
die Führungsnut 42 eingepasst
ist, wie oben beschrieben.
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Deshalb
sind die Haken 13 in den Verriegelungsnuten eingefangen,
sodass der Zündpillenverbinder 10 vollständig angeschlossen
ist.
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In
dem zusammengebauten Zustand (5) ist der
Zündpillenverbinder 10 vollständig in
das Einführloch 41 und
die Führungsnut 42 eingeführt. Deshalb
steht der Zündpillenverbinder
nicht von dem Gasgenerator 40 nach außen vor.
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Folglich
besteht keine Sorge um Bruch durch eine externe Kraft, da die Überlagerung
mit Peripheriekomponenten nicht auftritt.
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Ferner
ist es nicht möglich,
den Zündpillenverbinder
zusammenzubauen, außer
wenn das hintere Teil des Zündpillenverbinders 10 in
die Führungsnut 42 eingepasst
ist, wenn die Anschlüsse
des Zündpillenverbinders 10 in
die Halterung 20 eingeführt
sind. Zu diesem Zweck muss der Zündpillenverbinder
in solch einer Position zusammengebaut werden, dass er der Führungsnut 42 entspricht
und auf diese ausgerichtet ist, wodurch ein falscher Zusammenbau
des Zündpillenverbinders
vermieden wird.
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Folglich
ist die Zusammenbaueffizienz verbessert, und die Beschädigung von
Komponenten durch einen falschen Zusammenbau tritt nicht auf.
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Wie
oben erläutert,
ist es möglich
gemäß verschiedenen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, die folgenden Vorteile zu erhalten.
Der falsche Zusammenbau des Zündpillenverbinders 10 tritt nicht
auf und der Bruch durch die Überlagerung
oder Kollision mit den Peripheriekomponenten tritt nicht auf. Aus
diesem Grund werden die Verluste wegen Bruch der Komponenten wesentlich
reduziert. Ferner tritt ein Abtrennen des Zündpillenverbinders durch eine
externe Kraft nach dem Zusammenbau nicht auf, da der Zündpillenverbinder
fest angeschlossen ist.
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Aus
praktischen Gründen
werden in der Beschreibung und für
die genaue Definition in den Patentansprüchen die Begriffe „oben" bzw. „obere", „unten" bzw. „untere", „vordere" bzw. „hintere", „innerhalb", usw. verwendet,
um die Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen mit Bezug auf
die Positionen von solchen Merkmalen in den Figuren zu beschreiben.
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Die
vorangehende Beschreibung von spezifischen beispielhaften Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wurde zwecks der Veranschaulichung und
Erläuterung
dargestellt. Sie sind nicht als erschöpfend vorgesehen bzw. beabsichtigen
nicht, die Erfindung auf die offenbarten genauen Formen zu beschränken, und
viele Modifikationen und Variationen sind offensichtlich angesichts
der oben beschriebenen Lehre möglich.
Die beispielhaften Ausführungsformen
wurden ausgewählt
und beschrieben, um die bestimmten Prinzipien der Erfindung und
deren praktische Anwendung zu erklären, um dadurch einem Fachmann
zu ermöglichen,
verschiedene beispielhafte Ausführungsformen,
sowie verschiedene Alternativen und Modifikationen der vorliegenden
Erfindung zu erstellen und zu verwenden.