DE102008061362A1 - Hülse - Google Patents

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    • A61B2090/308Lamp handles

Abstract

Eine sterilisierbare Hülse für den Handgriff eines medizinischen Gerätes weist einen Hülsenkörper auf, der an seinem vorderen Ende geschlossen und an seinem hinteren Ende offen ist. An dem Hülsenkörper ist eine Einrichtung vorgesehen, mit welcher der Hülsenkörper irreversibel unbrauchbar gemacht werden kann.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine sterilisierbare Hülse für den Handgriff eines medizinischen Gerätes, beispielsweise einer Operationsleuchte oder eines medizinischen Überwachungsgerätes, umfassend einen Hülsenkörper, der zumindest an seinem hinteren Ende offen ist.
  • Derartige Hülsen sind grundsätzlich bekannt und als Einweghülsen oder Mehrweghülsen zum Aufstecken oder Aufschrauben erhältlich. Problematisch bei derartigen Hülsen ist neben der Gefahr, dass sich die Hülsen unerwünscht vom Handgriff lösen können, dass Mehrweghülsen aufgrund der Kosten und des Aufwands des Sterilisationsprozesses oft unerwünscht sind. Bei Einweghülsen besteht die Gefahr, dass diese erneut sterilisiert und verwendet werden, obwohl diese hierfür nicht konzipiert sind. Hierdurch besteht die Gefahr einer Kontamination, da eine als eine Einweghülse konzipierte Hülse nach einer erstmaligen Verwendung und nach einem erneuten Sterilisieren unter Umständen nicht mehr ohne die Gefahr einer Kontamination verwendet werden kann.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine sterilisierbare Hülse der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der die Gefahr einer Kontamination zuverlässig ausgeschlossen ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1 und insbesondere dadurch, dass an dem Hülsenkörper eine Einrichtung vorgesehen ist, mit welcher der Hülsenkörper entweder beim Abnehmen der Hülse von dem Handgriff oder beim Sterilisieren der Hülse zwangsläufig und irreversibel unbrauchbar gemacht wird.
  • Mit der erfindungsgemäßen Hülse ist es möglich, nach einer einmaligen Verwendung den Hülsenkörper mit Hilfe der Einrichtung unbrauchbar zu machen, sodass sichergestellt werden kann, dass keine erneute Sterilisation erfolgt. Alternativ kann die Hülse beim Sterilisieren mit Hilfe der Einrichtung unbrauchbar gemacht werden, sodass auch hier mit hoher Sicherheit ausgeschlossen werden kann, dass eine hierfür nicht gedachte Hülse mehrfach verwendet wird.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in der Beschreibung, der Zeichnung sowie den Unteransprüchen beschrieben.
  • Nach einer ersten vorteilhaften Ausführungsform kann die Einrichtung ein Aufreißen des Hülsenkörpers bewirken. Hierdurch wird der Hülsenkörper beim Betätigen der Einrichtung zumindest teilweise zerstört, sodass eine nochmalige Verwendung verhindert ist.
  • Die Einrichtung, mit welcher der Hülsenkörper irreversibel unbrauchbar gemacht wird, kann beispielsweise eine Reißnaht aufweisen, die durch eine Sollbruchnaht, einen eingearbeiteten Reißfaden oder eine sonstige Sollbruchlinie bzw. -stelle realisiert sein kann.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Hülse durch Betätigen der Einrichtung von dem Handgriff entfernbar. Bei dieser Ausführungsform besitzt die Einrichtung eine Doppelfunktion dahingehend, dass zum einen die Hülse durch Betätigen der Einrichtung irreversibel unbrauchbar gemacht wird. Zum anderen wird die Hülse durch Betätigen der Einrichtung von dem Handgriff gelöst, sodass das Unbrauchbarma chen der Hülse im gleichen Arbeitsgang wie das Entfernen der Hülse von dem Handgriff erfolgt. Hierbei kann es insbesondere vorteilhaft sein, wenn die Hülse durch Betätigen der Einrichtung von dem Handgriff mit nur einer Hand entfernbar ist, da in diesem Fall verhindert wird, dass die Leuchte unter Umständen an einem nicht sterilen Bereich angefasst werden muss.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform kann sich die Einrichtung über einen Teil der Längserstreckung der Hülse erstrecken, sodass das Entfernen der Hülse von dem Handgriff nach Betätigen der Einrichtung besonders leicht möglich ist.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform kann die Einrichtung, mit der die Hülse zwangsläufig und irreversibel unbrauchbar gemacht wird, in dem Material der Hülse vorgesehen sein. So ist es beispielsweise möglich, in die Hülse Materialien oder Materialzusätze einzuarbeiten, die beim Sterilisieren bewirken, dass die Hülse ihre ursprüngliche Form und/oder Materialeigenschaft verliert. So kann die Hülse, falls sie versehentlich oder absichtlich sterilisiert wird, bei Temperaturen ab etwa 100°C ihre Materialeigenschaft verlieren, beispielsweise spröde werden, oder aber schrumpfen, sich ausdehnen oder beispielsweise weichelastisch werden. All diese Änderungen, die beim Sterilisieren der Hülse dann zwangsläufig auftreten, bewirken eine solche Veränderung der Hülse, dass diese irreversibel unbrauchbar gemacht ist.
  • Ein weiteres irreversibles Unbrauchbarmachen der Hülse kann dadurch erfolgen, dass diese beim Sterilisieren einem irreversiblen Farbwechsel unterliegt, so dass das Personal im Krankenhaus nach dem Sterilisieren aufgrund der geänderten Farbe der Hülse erkennt, dass diese (fälschlich) sterilisiert worden ist und somit nicht mehr verwendet werden kann.
  • Es kann vorteilhaft sein, wenn der Hülsenkörper zumindest teilweise aus einem weichelastischen Material gebildet ist, da sich dieser dann an den Handgriff anschmiegt und an dem Handgriff so befestigbar ist, dass eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Hülse und Handgriff geschaffen ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann der Hülsenkörper an seiner Innenmantelfläche zumindest teilweise profiliert sein, beispielsweise eine Noppenstruktur oder eine Reliefstruktur aufweisen, was das Aufziehen der Hülse auf den Handgriff einerseits erleichtert, andererseits jedoch für einen festen Sitz der Hülse auf dem Handgriff sorgt. In diesem Zusammenhang kann es vorteilhaft sein, wenn die Außenmantelfläche des Hülsenkörpers keine Profilierung aufweist, da dann die Erzeugung eines Abriebs bei Berühren der Hülse minimiert ist. Weiterhin können an der Innenmantelfläche des Hülsenkörpers Lamellen vorgesehen sein, die sich entweder über 360° in Umfangsrichtung erstrecken oder die nur an bestimmten Winkelsegmenten im Bereich der Innenmantelfläche des Hülsenkörpers vorgesehen sind. Durch Vorsehen derartiger Lamellen lässt sich ein Reibschluss bzw. ein Unterdruck zwischen Hülsenkörper und Handgriff so einstellen, dass der Hülsenkörper nach Aufziehen auf den Handgriff fest sitzt und beispielsweise durch Betätigen der Einrichtung wieder von dem Handgriff abgenommen werden kann.
  • Um das medizinische Gerät gut abzuschirmen, kann es vorteilhaft sein, wenn der Hülsenkörper an einem hinteren Ende mit einer Manschette aus beispielsweise starrem Kunststoff versehen ist, wobei Hülsenkörper und Manschette aneinander angeformt oder anderweitig aneinander befestigt sein können. Durch Vorsehen einer Manschette aus starrem Kunststoff lässt sich die Hülse leichter auf den Handgriff aufziehen, da durch die Manschette eine hohe Kraft auf den Hülsenkörper aufgebracht werden kann. Gleichzeitig ist es nicht erforderlich, dass eine Berührung in einem nicht sterilen Bereich der Operationsleuchte oder des Überwachungsgerätes, beispielsweise eines Überwachungsbildschirms, erfolgen muss, da die Hülse an dem Handgriff befestigt werden kann.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Hülsenkörper in seinem Inneren zumindest einen angeformten Ringwulst auf. Ein solcher Ringwulst kann in eine entsprechende Ringnut des Handgriffes eingreifen und hierdurch für einen festen Sitz der Hülse sorgen.
  • Nach einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung einen Handgriff eines medizinischen Gerätes, auf den eine Hülse der vorstehend Art aufgesetzt ist, wobei der Hülsenkörper so dimensioniert ist, dass dieser durch einen Reibschluss zwischen der Innenmantelfläche des Hülsenkörpers und der Außenmantelfläche des Handgriffs an dem Handgriff fixiert ist. Hierdurch lässt sich der Hülsenkörper der sterilisierbaren Hülse auf einfache Weise auf den Handgriff aufziehen und so an diesem befestigen, dass eine feste Verbindung zwischen Hülse und Handgriff sichergestellt ist.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform können hierbei der Hülsenkörper und der Handgriff so dimensioniert sein, dass der Hülsenkörper durch Vakuum bzw. Unterdruck zwischen der Innenmantelfläche des Hülsenkörpers und der Außenmantelfläche des Handgriffs an dem Handgriff fixiert ist. Hierdurch sind die Haltekräfte zwischen Hülse und Handgriff erhöht, sodass auch vergleichsweise schwere medizinische Geräte problemlos mit dem Handgriff bewegt werden können.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann das Vakuum zwischen der Innenmantelfläche des Hülsenkörpers und der Außenman telfläche des Handgriffs durch Betätigen der Einrichtung entfernbar bzw. lösbar sein, sodass es zum Entfernen der Hülse unumgänglich ist, dass die Einrichtung betätigt wird. Hierdurch ist wiederum gewährleistet, dass der Hülsenkörper zum Entfernen von dem Handgriff irreversibel unbrauchbar gemacht werden muss.
  • Die Hülse muss an ihrem hinteren Ende offen sein, damit diese auf den Handgriff aufgezogen bzw. aufgeschoben werden kann. An ihrem vorderen Ende kann die Hülse vollständig geschlossen sein. Alternativ kann die Hülse an ihrem vorderen Ende offen sein oder eine transparente Stirnseite aufweisen, um den Einsatz einer in dem Handgriff vorgesehenen Kamera zu ermöglichen.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung rein beispielhaft anhand einer vorteilhaften Ausführungsform und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer an einem Handgriff befestigten Hülse; und
  • 2 die Hülse von 1 im verpackten Zustand.
  • 1 zeigt stark vereinfacht und schematisch einen Handgriff 10 eines medizinischen Geräts, beispielsweise einer Operationsleuchte, eines medizinischen Beobachtungsgerätes oder dergleichen, der eine Basis 12 aufweist, an der ein im Wesentlich konisch verlaufender Griffkörper 14 befestigt ist. Auf den Handgriff 10 ist eine sterilisierbare Hülse 16 aufgeschoben, die einen ebenfalls konischen Hülsenkörper 18 aufweist, der an seinem vorderen Ende, das entfernt von der Basis 12 ist, geschlossen ist, und der an seinem hinteren Ende an der Basis 12 offen ist.
  • Das vordere Ende des Hülsenkörpers 18 kann mit einer Kappe 20 aus starrem Kunststoff versehen sein, die ein in das Innere des Hülsenkörpers 18 weisendes Betätigungselement 22 aufweist, mit dem eine im Inneren des Griffkörpers 14 vorgesehene Riegeleinrichtung gelöst werden kann, um die Hülse von dem Handgriff entfernen zu können.
  • Am hinteren Ende des Hülsenkörpers 18 ist bei der dargestellten Ausführungsform eine Manschette 24 aus starrem Kunststoff angeformt, welche die Basis 12 domartig umgibt. In seinem Inneren weist der Hülsenkörper 18 etwa im Bereich des Übergangs zur Kappe 20 einen angeformten Ringwulst 26 auf, der in eine korrespondierende Ringnut in dem Griffkörper 14 eingreift und hierdurch für einen sicheren Halt der Kappe 20 sorgt.
  • Um eine mehrfache Verwendung der vorstehend beschriebenen sterilisierbaren Hülse 16 zu verhindern, kann alternativ oder zusätzlich zu der Riegeleinrichtung an dem Hülsenkörper 18 eine Einrichtung vorgesehen sein, mit welcher der Hülsenkörper 18 zwangsläufig und irreversibel unbrauchbar gemacht werden kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Einrichtung in Form einer in den Hülsenkörper 18 eingearbeiteten Reißnaht 28 ausgebildet, die sich entlang der Längserstreckung des Hülsenkörpers 18 von seinem hinteren Ende zu seinem vorderen Ende erstreckt und dabei stufenartig etwas verjüngt. Am hinteren Ende der Reißnaht 28, das ggf. verstärkt ausgebildet ist, ist ein etwas breiterer Ansatz vorgesehen, an dem die Reißnaht 28 ergriffen und in Richtung des vorderen Endes gezogen werden kann, sodass der Hülsenkörper 18 beim Entfernen der Hülse von dem Handgriff zerstört wird.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Hülse oder ein Teil der Hülse aus einem Material gebildet sein oder ein Material aufweisen, mit dem die Hülse beim Sterilisieren zwangsläufig und irreversibel unbrauchbar gemacht wird. In diesem Fall wird die Hülse während des Sterilisiervorgangs, beispielsweise ab etwa 100°C, derart verändert, dass eine nochmalige Verwendung nicht mehr möglich ist.
  • Um einerseits ein angenehmes Greifen zu ermöglichen und andererseits einen festen Sitz der Hülse 16 auf dem Griff 10 zu gewährleisten, ist der Hülsenkörper 18 an seiner Innenmantelfläche profiliert ausgebildet und er weist beim dargestellten Ausführungsbeispiel mehrere innenliegende Noppen 30 oder alternativ oder zusätzlich Ringwülste auf, die dafür sorgen, dass der aus weichelastischem Material bestehende Hülsenkörper 18 unter Bildung eines Vakuums an dem Griffkörper 14 anliegt und dadurch an dem Griffkörper 14 fixiert ist. Hierbei wird durch Lösen der Reißnaht 28 einerseits die Hülse 16 unbrauchbar gemacht und andererseits wird das Vakuum zwischen Griffkörper 14 und Hülsenkörper 18 gelöst, so dass die Hülse 16 leicht von dem Griff 16 entfernt werden kann.
  • 2 zeigt die sterilisierbare Hülse 16 von 1 in ihrem sterilisierten und verpackten Ausgangszustand. Wie zu erkennen ist, lässt sich der Hülsenkörper 18 stark komprimieren, sodass die Hülse 16 nach ihrer Herstellung und Sterilisation in einem sterilen Umschlag 32 verpackt werden kann, der dann in einem flachen Karton 34 Platz findet. Durch Aufreißen des Umschlags 32, beispielsweise mit Hilfe eines transparenten Teilabschnitts oberhalb der Manschette 10, lässt sich die Hülse 16 aus ihrer sterilen Verpackung entnehmen und auf den Griffkörper 14 aufziehen. Hierbei wird die Hülse 16 mit ihrer Manschette 24 in Richtung des hinteren Endes des Griffkörpers 14 gedrückt und dies so weit, bis der Ringwulst 26 in die zugehörige Ringnut eingreift. Anschließend ist ein fester Sitz der Hülse 16 auf dem Griffkörper 14 gewährleistet.
  • Zum Entfernen der Hülse 16 von dem Griff 10 bzw. dem Griffkörper 14 wird das obere Ende der Reißnaht 28 geöffnet und die Reißnaht 28 wird in Richtung der Längserstreckung der Hülse 16 in Richtung ihres vorderen Endes gerissen, wodurch der Hülsenkörper 18 zerstört wird und das Vakuum zwischen Hülsenkörper 18 und Griffkörper 14 entweicht, sodass die Hülse 16 leicht von dem Handgriff 10 abgenommen werden kann, eine Verwendung jedoch ausgeschlossen ist.

Claims (15)

  1. Sterilisierbare Hülse (16) für den Handgriff (10) eines medizinischen Gerätes, umfassend einen Hülsenkörper (18), der zumindest an seinem hinteren Ende offen ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Hülsenkörper eine Einrichtung (28) vorgesehen ist, mit welcher der Hülsenkörper (18) entweder beim Abnehmen der Hülse (16) von dem Handgriff (10) oder beim Sterilisieren der Hülse (16) zwangsläufig und irreversibel unbrauchbar gemacht wird.
  2. Hülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (28) ein Aufreißen des Hülsenkörpers (18) bewirkt.
  3. Hülse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung eine Reißnaht (28) aufweist.
  4. Hülse nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (16) durch Betätigen der Einrichtung (28) von dem Handgriff (10), insbesondere mit nur einer Hand, entfernbar ist.
  5. Hülse nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Einrichtung (28) über einen Teil der Längserstreckung der Hülse (16) erstreckt.
  6. Hülse nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung in dem Material der Hülse (16) vorgesehen ist.
  7. Hülse nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hülsenkörper (18) zumindest teilweise aus einem weichelastischen Material gebildet ist.
  8. Hülse nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hülsenkörper (18) an seiner Innenmantelfläche zumindest teilweise profiliert ist, insbesondere eine Noppenstruktur (30) und/oder Lamellen aufweist.
  9. Hülse nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hülsenkörper (18) an seinem vorderen Ende eine Kappe (20) aus starrem Kunststoff aufweist, die insbesondere mit einem in das Innere des Hülsenkörpers (18) weisenden Betätigungselement (22) versehen ist.
  10. Hülse nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hülsenkörper (18) an seinem hinteren Ende mit einer Manschette (24) aus insbesondere starrem Kunststoff versehen ist.
  11. Hülse nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hülsenkörper (18) in seinem Inneren zumindest einen insbesondere angeformten Ringwulst (26) aufweist.
  12. Handgriff eines medizinischen Gerätes, auf den eine Hülse nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche aufgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Hülsenkörper (18) und der Handgriff (14) so dimensioniert sind, dass der Hülsenkörper durch einen Reibschluss und/oder durch Vakuum zwischen der Innenmantelfläche des Hülsenkörpers (18) und der Außenmantelfläche des Handgriffs (14) an dem Handgriff fixiert ist.
  13. Handgriff nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Vakuum zwischen der Innenmantelfläche des Hülsenkörpers (18) und der Außenmantelfläche des Handgriffs (14) durch Betätigen der Einrichtung entfernbar ist.
  14. Verfahren zum Lösen einer Hülse nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche 1–11 von einem Handgriff nach Anspruch 12, oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung, insbesondere einhändig, betätigt wird und dadurch der Hülsenkörper von dem Handgriff gelöst und gleichzeitig unbrauchbar gemacht wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14 sofern abhängig von Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Vakuum zwischen der Innenmantelfläche des Hülsenkörpers und der Außenmantelfläche des Handgriffes durch Betätigen der Einrichtung entfernt wird.
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