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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Steckverbinder mit einem abgeschirmten
Anschluss, einer Erdungsplatte und einem Steckergehäuse.
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Das
weiter unten genannte Patentdokument 1 beschreibt eine Technik für
einen Steckverbinder, der an einem Anschluss eines Koaxialkabels
vorgesehen und an einer Karosserie fixiert ist. Der Steckverbinder
umfasst einen abgeschirmten Anschluss, und dieser abgeschirmte Anschluss
weist einen Außenleiteranschluss auf, der mit einer Umflechtung des
Koaxialkabels verbunden ist. Der Außenleiteranschluss umfasst
einen Außenleiteranschlusskörper mit einer darin
integrierten Erdungsplatte für die Erdung zu der Karosserie
sowie ein Hilfsgehäuse, das an dem Außenleiteranschlusskörper
befestigt ist.
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Weil
der Außenleiteranschlusskörper die darin integrierte
Erdungsplatte umfasst, weist der Außenleiteranschlusskörper
eine komplexe Form auf. Und weil der Außenleiteranschlusskörper
eine komplexe Form aufweist, erfordert der Aufbau ein Hilfsgehäuse.
Es ist zu beachten, dass dank der integrierten Erdungsplatte keine
plötzliche Unterbrechung in Bezug auf die Erdungsplatte
aufgrund einer Verschiebung des abgeschirmten Anschlusses auftreten kann.
- Patentdokument 1: JP-A-2003-68406
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Bei
der oben beschriebenen Technik aus dem Stand der Technik ist das
Problem gegeben, dass der Außenleiteranschluss einen nachteilig
komplexen Aufbau aufweist, um eine hohe Verbindungszuverlässigkeit
sicherzustellen. Weil der Außenleiteranschluss eine komplexe
Form aufweist, ist natürlich das Problem gegeben, dass
die Produktivität bei der Herstellung des abgeschirmten
Anschlusses und des Steckverbinders vermindert ist und auch die
Effizienz bei der Montage vermindert ist.
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Die
Erfindung nimmt auf die oben beschriebenen Umstände Bezug,
wobei es eine Aufgabe der Erfindung ist, einen Steckverbinder anzugeben,
der eine hervorragende Produktivität bei der Herstellung aufweist,
effizient montiert werden kann und eine hohe Verbindungszuverlässigkeit
aufweist.
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Um
die oben genannte Aufgabe zu erzielen, wird gemäß einem
ersten Aspekt ein Steckverbinder angegeben, der umfasst: einen abgeschirmten
Anschluss, der an einem Anschluss eines Koaxialkabels vorgesehen
ist und auf seiner Außenseite einen elektrisch leitenden,
zylindrischen Außenleiteranschluss aufweist; eine elektrisch
leitende Erdungsplatte mit einem Anschlussverbindungsplattenteil, der
in Kontakt mit dem zylindrischen Außenleiteranschluss gebracht
wird, und mit einem Außenverbindungsplattenteil, der zur
Außenseite des Steckverbinders hin freiliegt; und ein isolierendes
Steckergehäuse mit einem Anschluss-Einsteck-/Aufnahmeteil in
der Form eines kreisrunden Durchgangslochs, in dem der abgeschirmte
Anschluss einsteckt und aufgenommen wird, und mit einem Platten-Einsteck-/Aufnahmeteil,
in dem der Anschlussverbindungsplattenteil derart eingesteckt und aufgenommen
wird, dass er sich quer zu dem Anschluss-Einsteck-/Aufnahmeteil
erstreckt; wobei ein Außenleiteranschluss-Presspassschlitz
mit einem Anschlusseinführteil zum Einführen des
zylindrischen Außenleiteranschlusses, mit einem Anschlusscrimpteil,
der an den Anschlusseinführteil anschließt und
ausgebildet ist, um den zylindrischen Außenleiteranschluss
derart zu crimpen, dass der zylindrische Außenleiteranschluss
geklemmt wird, und mit einem Schlitzverbreiterungsteil, der an den
Anschlusscrimpteil anschließt, in dem Anschlussverbindungsplattenteil ausgebildet
ist.
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Wenn
gemäß dem oben beschriebenen ersten Aspekt der
Erfindung der abgeschirmte Anschluss in den Anschluss-Einsteck-/Aufnahmeteil des
Steckergehäuses eingesteckt wird, wird der eingesteckte
Zustand des abgeschirmten Anschlusses derart gehalten, dass der
zylindrische Außenleiteranschluss eine Innenfläche
des Anschluss-Einsteck-/Aufnahmeteils kontaktiert. Wenn dann der
Anschlussverbindungsplattenteil derart aufgenommen wird, dass der
Anschlussverbindungsplattenteil der Erdungsplatte in den Platten-Einsteck-/Aufnahmeteil des
Steckergehäuses eingesteckt wird, wird dabei der zylindrische
Außenleiteranschluss in den Außenleiteranschluss-Presspassschlitz
des Anschlussverbindungsplattenteils geschoben und werden der Anschlussverbindungsplattenteil
und der zylindrische Außenleiteranschluss durch Crimpen
miteinander verbunden. Der zylindrische Außenleiteranschluss wird
in einem Zustand gecrimpt, in dem er durch den Anschlusscrimpteil
des Außenleiteranschluss-Presspassschlitzes geklemmt wird.
Weil der Anschlussverbindungsplattenteil aufgrund der Konfiguration
des Außenleiteranschluss-Presspassschlitzes eine Federeigenschaft
aufweist, wird der Anschlussverbindungsplattenteil elastisch mit
dem zylindrischen Außenleiteranschluss verbunden. Indem
der abgeschirmte Anschluss durch den Anschlussverbindungsplattenteil
gecrimpt wird, wird der abgeschirmte Anschluss derart in dem Steckergehäuse
gehalten, dass er kaum verschoben werden kann. Die mit dem zylindrischen
Außenleiteranschluss verbundene Erdungsplatte ist zum Beispiel über
den Außenverbindungsplattenteil, der zur Außenseite
des Steckverbinders hin freiliegt, zu einer Klammer oder ähnlichem
geerdet.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung ist in dem Steckverbinder gemäß dem
oben beschriebenen ersten Aspekt der Erfindung ein Außenflächenseiten-Plattenaufnahmeteil
zum Aufnehmen des Außenverbindungsplattenteils in einer
Außenfläche des Steckergehäuses ausgebildet,
wobei der Außenflächenseiten-Plattenaufnahmeteil
derart geformt ist, dass der Außenverbindungsplattenteil
bündig an die Außenfläche anschließt,
wenn der Anschlussverbindungsplattenteil vollständig in
den Platten-Einsteck-/Aufnahmeteil eingesteckt ist.
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Wenn
gemäß dem oben beschriebenen zweiten Aspekt der
Erfindung der Außenverbindungsplattenteil der Erdungsplatte
bündig an die Außenfläche des Steckergehäuses
anschließt, sind der Anschlussverbindungsplattenteil der
Erdungsplatte und der zylindrische Außenleiteranschluss
des abgeschirmten Anschlusses im Inneren des Steckergehäuses
durch Crimpen miteinander verbunden. Wenn im Gegensatz dazu der
Außenverbindungsplattenteil nicht bündig an die
Außenfläche des Steckergehäuses anschließt,
wird das oben beschriebene Crimpen nicht durchgeführt.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung ist in dem Steckverbinder gemäß dem
oben beschriebenen ersten oder zweiten Aspekt der Erfindung ein Haltevorsprung,
der in einer Breitenrichtung des Anschlussverbindungsplattenteils
vorsteht, an dem Anschlussverbindungsplattenteil ausgebildet und
ist eine Plattenhaltevertiefung zum Halten des Haltevorsprungs in
dem Steckergehäuse in der Form eines gestanzten Schlitzes
ausgebildet, der sich bis zu dem Platten-Einsteck-/Aufnahmeteil
erstreckt.
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Wenn
gemäß dem oben beschriebenen dritten Aspekt der
Erfindung der Anschlussverbindungsplattenteil in dem Platten-Einsteck-/Aufnahmeteil 22 derart
aufgenommen ist, dass der Anschlussverbindungsplattenteil in den
Platten-Einsteck-/Aufnahmeteil des Steckergehäuses eingesteckt
ist, wird der Haltevorsprung des Anschlussverbindungsplattenteils
in der Plattenhaltevertiefung des Platten-Einsteck-/Aufnahmeteils
gehalten, um die Position der Erdungsplatte zu fixieren. Daraus
resultiert, dass der abgeschirmte Anschluss derart in dem Steckergehäuse
gehalten wird, dass er kaum verschoben werden kann.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der Erfindung ist in dem Steckverbinder gemäß dem
oben beschriebenen dritten Aspekt der Erfindung die Plattenhaltevertiefung
mit einer derartigen Form ausgebildet, dass ein Werkzeugeinsteckraum
zwischen dem Haltevorsprung und der Plattenhaltevertiefung gebildet wird,
wenn der Haltevorsprung gehalten wird.
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Gemäß dem
oben beschriebenen vierten Aspekt der Erfindung kann der Steckverbinder
demontiert werden, indem der Haltezustand zwischen dem Haltevorsprung
und der Plattenhaltevertiefung dadurch gelöst wird, dass
ein Haltelösungswerkzeug in den Werkzeugeinsteckraum eingeführt
wird. Weil der gestanzte Schlitz verwendet wird, der sich bis zu
dem Platten-Einsteck-/Aufnahmeteil erstreckt, besteht kein Bedarf
für einen eigens für das Einführen des Haltelösungswerkzeugs
vorgesehenen Aufbau.
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Weil
gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung
der abgeschirmte Anschluss und die Erdungsplatte separat vorgesehen
sind, ist der Vorteil gegeben, dass die Produktivität bei
der Herstellung des abgeschirmten Anschlusses im Vergleich zu herkömmlichen
Beispielen verbessert werden kann. Und weil gemäß der
Erfindung der Montageaufbau derart beschaffen ist, das der abgeschirmte
Anschluss und die Erdungsplatte in das Steckergehäuse eingesteckt werden,
ist der Vorteil gegeben, dass der Stecker einfach montiert werden
kann. Weil gemäß der Erfindung der Anschlussverbindungsplattenteil
und der zylindrische Außenleiteranschluss in einen Druckkontakt
für das Crimpen gebracht werden und weil der Anschlussverbindungsplattenteil
elastisch mit dem zylindrischen Außenleiteranschluss verbunden wird,
ergibt sich der Vorteil, das der Steckverbinder eine sehr zuverlässige
Verbindung ermöglicht. Weil weiterhin gemäß der
Erfindung ein aus Metallteilen bestehender Halteaufbau verwendet
wird, in dem der abgeschirmte Anschluss durch die Erdungsplatte
gehalten wird, ergibt sich der Vorteil, dass der Steckverbinder
eine hohe Anschlusshaltekraft aufweist.
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Gemäß dem
zweiten Aspekt der Erfindung ergibt sich der Vorteil, dass der Verbindungszustand im
Inneren des Steckergehäuses anhand der Position des Außenverbindungsplattenteils
erkannt werden kann.
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Gemäß dem
dritten Aspekt der Erfindung ergibt sich der Vorteil, dass der abgeschirmte
Anschluss derart in dem Steckergehäuse gehalten werden
kann, dass er kaum verschoben werden kann.
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Gemäß dem
vierten Aspekt der Erfindung kann eine Demontage des Steckverbinders
einfach durchgeführt werden, indem der Haltezustand zwischen
dem Haltevorsprung und der Plattenhaltevertiefung über
den Werkzeugeinsteckraum gelöst wird. Daraus ergibt sich
der Vorteil, dass der Steckverbinder in hohem Maß recyclingfähig
ist. Außerdem bietet die Verwendung des gestanzten Schlitzes,
der sich bis zu dem Platten-Einsteck-/Aufnahmeteil erstreckt, den
Vorteil, dass kein eigener Aufbau für das Haltelösungswerkzeug
vorgesehen werden muss.
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1A und 1B sind
Ansichten, die eine Ausführungsform des Steckverbinders
gemäß der Erfindung zeigen, wobei 1A eine
Querschnittansicht ist, die die Konfiguration des Steckverbinders zeigt,
und 1B eine perspektivische Ansicht (der umkreiste
Teil enthält eine vergrößerte Ansicht
von wichtigen Teilen) einer Erdungsplatte ist.
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2A und 2B sind
Ansichten, die ein Steckergehäuses zeigen, wobei 2A eine
perspektivische Ansicht ist und
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2B eine
Querschnittansicht an der Position des Anschluss-Einsteck-/Aufnahmeteils
ist.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht zu der Montage des Steckverbinders
und zeigt den Zustand unmittelbar vor dem Einstecken der Erdungsplatte
in das Steckergehäuse.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht zu der Montage des Steckverbinders
und zeigt den Zustand, in dem die Erdungsplatte zur Hälfte
in das Steckergehäuse eingesteckt ist.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht zu der Montage des Steckverbinders
und zeigt den Zustand, in dem die Erdungsplatte in das Steckergehäuse
eingesteckt ist.
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6 ist
eine erläuternde Ansicht, die einen Werkzeugeinsteckraum
zeigt.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein anderes Beispiel für
die Erdungsplatte zeigt.
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Im
Folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung mit Bezug
auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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In 1A und 1B umfasst
ein Steckverbinder 1 zwei abgeschirmte Anschlüsse 2,
eine Erdungsplatte 3 und ein Steckergehäuse 4 (die
Anzahl der abgeschirmten Anschlüsse 2 ist beispielhaft
aufzufassen). Der Steckverbinder 1 ist ausgebildet, um die
unerwünschte Strahlung von elektromagnetischen Wellen nach
außen oder die Überlagerung von externen elektromagnetischen
Wellen über das Signal (ein Rauschen) zu verhindern. Wie
außerdem aus der folgenden Beschreibung hervorgeht, weist
der Steckverbinder 1 im Vergleich zu herkömmlichen Steckverbindern
eine hervorragende Produktivität bei der Herstellung und
eine hohe Montageeffizienz auf und erzielt eine hohe Verbindungszuverlässigkeit.
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Der
abgeschirmte Anschluss 2 ist an einem Anschluss eines Koaxialkabels
vorgesehen und weist auf seiner Außenseite einen elektrisch
leitenden, zylindrischen Außenleiteranschluss 5 auf
(ein Innenleiteranschluss und ähnliches sind nicht gezeigt).
Der zylindrische Außenleiteranschluss 5 ist ein
Außenleiteranschluss mit einer im wesentlichen zylindrischen
Form, wobei ein Teil desselben mit einer Umflechtung des Koaxialkabels
verbunden ist. Indem ein dünnwandiges Metallblech zu einer
im wesentlichen zylindrischen Form verarbeitet wird, wird der zylindrische
Außenleiteranschluss 5 ausgebildet.
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Durch
die Verarbeitung eines elektrisch leitenden Metallblechs mit einer
relativ großen Wanddicke wird die Erdungsplatte 3 ausgebildet.
In dieser Ausführungsform weist die Erdungsplatte 3 eine L-Form
mit einem Anschlussverbindungsplattenteil 6 und einem Außenverbindungsplattenteil 7 auf.
Der Anschlussverbindungsplattenteil 6 ist als ein Teil
ausgebildet, der in Kontakt mit dem zylindrischen Außenleiteranschlüssen 5 der
Abschirmungsanschlüsse 2 gebracht wird. Außerdem
ist der Außenverbindungsplattenteil 7 als ein
Teil ausgebildet, der zu der Außenseite des Steckverbinders
(der Außenfläche des Steckergehäuses 4)
hin freiliegt.
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In
dem Anschlussverbindungsplattenteil 6 sind zwei Außenleiteranschluss-Presspassschlitze 8 in Übereinstimmung
mit der Anzahl und dem Layout der abgeschirmten Anschlüsse 2 ausgebildet.
Außerdem ist ein Paar von Haltevorsprüngen 9,
die in der Breitenrichtung des Anschlussverbindungsplattenteils 6 vorstehen,
in dem Anschlussverbindungsplattenteil 6 ausgebildet. Die
Außenleiteranschluss-Presspassschlitze 8 sind
derart ausgebildet, dass der Anschlussverbindungsplattenteil 6 von
dem Endteil 10 zu dem an den Außenverbindungsplattenteil 7 anschließenden
Teil hin vertieft ist (die Außenleiteranschluss-Presspassschlitze 8 sind
in einer im wesentlichen geschlitzten Form als Vertiefungen in dem
Anschlussverbindungsplattenteil 6 in der Einsteck-/Entfernungsrichtung
ausgebildet).
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In
jedem Außenleiteranschluss-Presspassschlitz 8 sind
ein Anschlusseinführteil 11 als Teil zum Einführen
des zylindrischen Außenleiteranschlusses 5 des
abgeschirmten Anschlusses 2, ein Anschlusscrimpteil 12,
der an den Anschlusseinführteil 11 anschließt
und ausgebildet ist, um den zylindrischen Außenleiteranschluss 5 derart
zu crimpen, dass er geklemmt wird, wobei ein Schlitzverbreiterungsteil 13,
der an den Anschlusscrimpteil 12 anschließt, ausgebildet.
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Der
Anschlusseinführteil 11 ist derart ausgebildet,
dass die Breite der Öffnung an dem Endteil 10 des
Anschlussverbindungsplattenteils 6 groß ist, wobei
die Breite mit zunehmender Entfernung von dieser Öffnung
allmählich kleiner wird. Der Anschlusscrimpteil 12 ist
mit einer im wesentlichen kreisförmigen Form ausgebildet,
deren Durchmesser etwas kleiner als der Durchmesser des zylindrischen
Außenleiteranschlusses 5 ist. Der Anschlusscrimpteil 12 weist
ein Paar von gegenüberliegenden Randteilen 14 auf,
die an den Anschlusseinführteil 11 anschließen.
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Der
Schlitzverbreiterungsteil 13 ist in dieser Ausführungsform
mit einer im wesentlichen kreisrunden Form ausgebildet, deren Durchmesser
größer als der Durchmesser des Anschlusscrimpteils 12 ist (die
Form des Schlitzverbreiterungsteils 13 ist beispielhaft
aufzufassen). Der Schlitzverbreiterungsteil 13 mit einer
im wesentlichen kreisrunden form schließt über
einen Verbindungsteil 15 an den im wesentlichen kreisrunden
Anschlusscrimpteil 12 an. Der Schlitzverbreiterungsteil 13 ist
als ein Teil ausgebildet, der in der Breitenrichtung des Anschlussverbindungsplattenteils 6 eine
größere Elastizität vorsieht.
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Jeder
Haltevorsprung 9 ist derart ausgebildet, dass er von einem
Seitenteil 16 des Anschlussverbindungsplattenteils 6 vorsteht.
Weiterhin ist der Haltevorsprung 9 an einer Position nahe
dem Endteil 10 des Anschlussverbindungsplattenteils 6 ausgebildet.
Der Haltevorsprung 9 ist in dieser Ausführungsform
in der gezeigten Form ausgebildet und umfasst einen Halteteil (eine
Haltefläche) parallel zu dem Endteil 10, einen
Teil senkrecht zu dem Halteteil und parallel zu dem Seitenteil 16 und
einen geneigten Teil, der diesen Teil und den Endteil 10 diagonal
verbindet.
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Der
Außenverbindungsplattenteil 7 ist mit einer in
der Draufsicht rechteckigen Form ausgebildet, wobei die Vorderseite
und die Rückseite jeweils flach sind. Die Vorderfläche
des Außenverbindungsplattenteils 7 ist eine Erdungsfläche,
die für den elektrischen Kontakt mit zum Beispiel einer
Klammer ausgebildet ist. Es ist zu beachten, dass anstatt des Kontakts
mit einer Klammer in einem anderen Beispiel auch ein Erdungsaufbau
vorgesehen sein kann, in dem der Außenverbindungsplattenteil 7 an
der Karosserie festgeschraubt ist.
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In 1A bis 2B ist
das Steckergehäuse 4 ein Gussteil aus einem isolierenden
Kunstharz, in dessen Vorderfläche eine Passvertiefung 17 für das
Einpassen eines komplementären Steckverbinders ausgebildet
ist. Zwei Anschluss-Einsteck-/Aufnahmeteile 19, die jeweils
die Form eines kreisrunden Durchgangslochs aufweisen und in denen
der abgeschirmte Anschluss 2 eingesteckt und aufgenommen
wird, sind in einer vertieften Wand 18 der Passvertiefung 17 mit
dazwischen einem vorbestimmten Intervall ausgebildet. Jeder Anschluss-Einsteck-/Aufnahmeteil 19 ist
in Entsprechung zu dem Durchmesser des zylindrischen Außenleiteranschlusses 5 des
abgeschirmten Anschlusses 2 ausgebildet. Außerdem
ist jeder Anschluss-Einsteck-/Aufnahmeteil 19 derart ausgebildet,
dass er sich von der vertieften Wand 18 zu einer Rückfläche des
Steckergehäuses 4 erstreckt.
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Ein
Außenflächenseiten-Plattenaufnahmeteil 21 zum
Aufnehmen des Außenverbindungsplattenteils 7 der
Erdungsplatte 3 ist in einer oberen Fläche (Außenfläche) 20 des
Steckergehäuses 4 ausgebildet. Der Außenflächenseiten-Plattenaufnahmeteil 21 ist
derart ausgebildet, dass er in der oberen Fläche 20 des
Steckergehäuses 4 vertieft ist. Der Außenflächenseiten-Plattenaufnahmeteil 21 ist
mit einer derartigen Tiefe ausgebildet, dass die Vorderfläche
des Außenverbindungsplattenteils 7 bündig
an die obere Fläche 20 anschließt, wenn
der Außenverbindungsplattenteil 7 aufgenommen
ist.
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Ein
Platten-Einsteck-/Aufnahmeteil 22 ist in dem Steckergehäuse 4 ausgebildet.
Der Platten-Einsteck-/Aufnahmeteil 22 ist mit einer derartigen
Form ausgebildet, dass der Anschlussverbindungsplattenteil 6 der
Erdungsplatte 3 quer zu dem Anschluss-Einsteck-/Aufnahmeteil 19 eingesteckt
und aufgenommen werden kann. Der Platten-Einsteck-/Aufnahmeteil 22 ist
derart geformt, dass sich ein Ende zu dem Außenflächenseiten-Plattenaufnahmeteil 21 öffnet.
Der Platten-Einsteck-/Aufnahmeteil 22 ist derart ausgebildet,
dass er sich senkrecht zu dem Außenflächenseiten-Plattenaufnahmeteil 21 und
zu dem Anschluss-Einsteck-/Aufnahmeteil 19 erstreckt.
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Ein
Paar von Plattenhaltevertiefungen 23 zum Halten der Haltevorsprünge 9 der
Erdungsplatte 3 sind in dem oben beschriebenen Platten-Einsteck-/Aufnahmeteil 22 ausgebildet.
Jede Plattenhaltevertiefung 23 ist als Vertiefung in einem
Seitenteil 24 des Platten-Einsteck-/Aufnahmeteils 22 in
der Breitenrichtung des Steckergehäuses 4 ausgebildet (d.
h. ist als eine rechteckige Vertiefung ausgebildet). In der Plattenhaltevertiefung 23 ist
ein Gehäuseseiten-Halteteil an einer Position gegenüber
dem Halteteil (der Haltefläche) des Haltevorsprungs 9 ausgebildet.
Die Plattenhaltevertiefung 23 wird durch einen gestanzten
Schlitz 25 gebildet, der sich von der vertieften Wand 18 der
Passvertiefung 17 zu dem Platten-Einsteck-/Aufnahmeteil 22 erstreckt.
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Im
Folgenden wird ein Verfahren zum Montieren des Steckverbinders 1 vor
dem Hintergrund des oben beschriebenen Aufbaus beschrieben.
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Wenn
zuerst die abgeschirmten Anschlüsse 2 in die entsprechenden
Anschluss-Einsteck-/Aufnahmeteile 19 des Steckergehäuses 4 eingesteckt werden,
wird der eingesteckte Zustand der abgeschirmten Anschlüsse 2 derart
gehalten, dass ihre zylindrischen Außenleiteranschlüsse 5 die
Innenflächen der Anschluss-Einsteck-/Aufnahmeteile 19 kontaktieren
(nicht gezeigt, am ehesten mit Bezug auf 1A zu
erkennen).
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Dann
wird wie in 3 gezeigt die Erdungsplatte 3 über
das Steckergehäuse 4 gehalten und nach unten gesenkt,
um den Anschlussverbindungsplattenteil 6 der Erdungsplatte 3 in
den Platten-Einsteck-/Aufnahmeteil 22 des Steckergehäuses 4 einzusetzen
(siehe 4). Wenn der Anschlussverbindungsplattenteil 6 weiter
eingesteckt wird und vollständig in dem Platten-Einsteck-/Aufnahmeteil 22 aufgenommen
wird, werden die zylindrischen Außenleiteranschlüsse 5 in
die Außenleiteranschluss-Presspassschlitze 8 des
Anschlussverbindungsplattenteils 6 geschoben, wobei der
Anschlussverbindungsplattenteil 6 und die zylindrischen
Außenleiteranschlüsse 5 durch Crimpen
miteinander verbunden werden. Weiterhin werden die Haltevorsprünge 9 des Anschlussverbindungsplattenteils 6 durch
die Plattenhaltevertiefungen 23 des Platten-Einsteck-/Anschlussteils 22 gehalten,
um die Position der Erdungsplatte 3 zu fixieren.
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Wenn
die Position der Erdungsplatte 3 fixiert ist, werden die
Abschirmungsanschlüsse 2 durch die Erdungsplatte 3 gehalten.
Die Abschirmungsanschlüsse 2 werden dank des durch
den Anschlussverbindungsplattenteil 6 und die zylindrischen Außenleiteranschlüsse 5 aus
Metall vorgesehenen Halteaufbaus mit hohen Anschlusshaltekräften
gehalten.
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Die
zylindrischen Außenleiteranschlüsse 5 werden
in einem Zustand gecrimpt, in dem sie durch die Anschlusscrimpteile 12 der
Außenleiteranschluss-Presspassschlitze 8 geklemmt
werden. Weil der Anschlussverbindungsplattenteil 6 dank
der Konfiguration der Außenleiteranschluss-Presspassschlitze 8 eine
Federeigenschaft aufweist, ist der Anschlussverbindungsplattenteil 6 elastisch
mit den zylindrischen Außenleiteranschlüssen 5 verbunden. Wenn
die abgeschirmten Anschlüsse 2 durch den Anschlussverbindungsplattenteil 6 gecrimpt
werden, werden die abgeschirmten Anschlüsse 2 dank
des oben genannten, durch Metallteile gebildeten Halteaufbaus derart
in dem Steckergehäuse 4 gehalten, dass sie kaum
verschoben werden können.
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Weil
bei der an den zylindrischen Außenleiteranschlüssen 5 verbundenen
Erdungsplatte 3 der Außenverbindungsplattenteil 7 wie
in 5 gezeigt zur Außenseite des Steckverbinders
hin freiliegt, kann die Erdungsplatte 3 über diesen
Außenverbindungsplattenteil 7 mit einer Klammer
oder ähnlichem geerdet werden.
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Wenn
in der Erfindung der Außenverbindungsplattenteil 7 der
Erdungsplatte 3 bündig an die obere Fläche 20 des
Steckergehäuses 4 anschließt, sind der
Anschlussverbindungsplattenteil 6 der Erdungsplatte 3 und
die zylindrischen Außenleiteranschlüsse 5 der
abgeschirmten Anschlüsse 2 durch Crimpen im inneren
des Steckergehäuses 4 miteinander verbunden. Dementsprechend
kann der Zustand der Verbindung im Inneren des Steckergehäuses 4 anhand
der Position des Außenverbindungsplattenteils 7 erkannt
werden (wenn der Außenverbindungsplattenteil 7 nicht
bündig an die obere Fläche 20 des Steckergehäuses 4 anschließt,
ist das oben beschriebene Crimpen nicht abgeschlossen und muss der
Anschlussverbindungsplattenteil 6 weiter eingesteckt werden).
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Es
ist zu beachten, dass es bei der Demontage des Steckverbinders 1 ausreicht,
wenn ein Haltelösungswerkzeug (ein nicht gezeigtes stabförmiges Werkzeug)
in den gestanzten Schlitz 25 eingesteckt wird und das Haltelösungswerkzeug
in einem Werkzeugeinsteckraum 26 (schwarze Fläche
in 6) zwischen dem Haltevorsprung 9 des
Anschlussverbindungsplattenteils 6 und der Plattenhaltevertiefung 23 des
Platten-Einsteck-/Aufnahmeteils 22 betätigt wird.
Nach dem Lösen des Haltezustands wird zuerst die Erdungsplatte 3 entfernt
und werden dann die abgeschirmten Anschlüsse 2 entfernt,
um den Steckverbinder 1 in seine Einzelteile zu zerlegen.
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Weil
wie oben mit Bezug auf 1A bis 6 beschrieben
gemäß der vorliegenden Erfindung die abgeschirmten
Anschlüsse 2 und die Erdungsplatte 3 separat
zueinander vorgesehen sind, ergibt sich der Vorteil, dass die Produktivität
bei der Herstellung der abgeschirmten Anschlüsse 2 im
Vergleich zu herkömmlichen Beispielen verbessert ist. Und
weil gemäß der Erfindung die Montage derart erfolgt,
dass die abgeschirmten Anschlüsse 2 und die Erdungsplatte 3 in
das Steckergehäuse 4 eingesteckt werden, ergibt
sich der Vorteil, dass der Steckverbinder 1 einfach montiert
werden kann. Und weil gemäß der Erfindung der
Anschlussverbindungsplattenteil 6 und die zylindrischen
Außenleiteranschlüsse 5 für das
Crimpen in einen Druckkontakt miteinander gebracht werden und der
Anschlussverbindungsplattenteil 6 und die zylindrischen
Außenleiteranschlüsse 5 elastisch miteinander
verbunden werden, ergibt sich der Vorteil, dass der Steckverbinder 1 eine
sehr zuverlässige Verbindung vorsehen kann. Und weil gemäß der
Erfindung ein durch Metallteile gebildeter Halteaufbau verwendet
wird, in dem die abgeschirmten Anschlüsse 2 durch
die Erdungsplatte 3 gehalten werden, ergibt sich der Vorteil,
dass der Steckverbinder 1 hohe Anschlusshaltekräfte
vorsehen kann.
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Im
Folgenden wird ein weiteres Beispiel der Erdungsplatte mit Bezug
auf 7 beschrieben. 7 ist eine
perspektivische Ansicht, die das andere Beispiel zeigt (Teile, die
identisch mit denjenigen der oben beschriebenen Ausführungsform
sind, werden durch gleiche Bezugszeichen angegeben).
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In 7 ist
eine Erdungsplatte 3' L-förmig ausgebildet und
weist einen Anschlussverbindungsplattenteil 6 und einen
Außenverbindungsplattenteil 7 auf. Ein Außenleiteranschluss-Presspassschlitz 8 ist in
dem Anschlussverbindungsplattenteil 6 ausgebildet. Das
Paar von Haltevorsprüngen 9, das in der Breitenrichtung
des Anschlussverbindungsplattenteils 6 vorsteht, ist an
diesem Anschlussverbindungsplattenteil 6 ausgebildet. In
dem Außenleiteranschluss-Presspassschlitz 8 sind
ein Anschlusseinführteil 11, ein Anschlusscrimpteil 12,
ein Schlitzverbreiterungsteil 13, Randteile und ein Verbindungsteil 15 ausgebildet.
Eine derartige Erdungsplatte 3' kann für die vorliegende
Erfindung verwendet werden.
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Außerdem
können eine oder mehrere Vertiefungen (nicht gezeigt),
in die ein oder mehrere Ränder des Außenleiteranschluss-Presspassschlitzes 8 der
Erdungsplatte 3 eingesteckt werden können, an dem
zylindrischen Außenleiteranschluss 5 des abgeschirmten
Anschlusses 2 ausgebildet sein. Wenn der oder die Ränder
des Außenleiteranschluss-Presspassschlitzes 8 der
Erdungsplatte 3 in die Vertiefung bzw. in die mehreren
Vertiefungen des zylindrischen Außenleiteranschlusses 5 eingesteckt
werden, wird der abgeschirmte Anschluss 2 im Inneren des
Steckergehäuses 4 in einem Zustand gehalten, in
dem er kaum verschoben werden kann.
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Selbstverständlich
können verschiedene Modifikationen an den beschriebenen
Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne dass deshalb der
Erfindungsumfang verlassen wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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