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Die
Erfindung betrifft eine Endrohrblende für einen Abgasstrang
eines Kraftfahrzeugs, welche an einem von dem Abgasstrang verschiedenen
Heckbauteil des Kraftfahrzeugs festlegbar ist, wobei die Endrohrblende
eine von einem Abgasstrom überströmbare Wand aufweist.
Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Endrohrblendenanordnung,
insbesondere eines Kraftfahrzeugs.
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Die
DE 10 2004 038 782
A1 beschreibt eine Endrohrblendenanordnung eines Kraftwagens,
bei welcher die Endrohrblende an einem Stoßfänger
des Kraftwagens festgelegt ist. Ein Endrohr eines Abgasstrangs reicht
in die Endrohrblende hinein, so dass die Endrohrblende das Endrohr
des Abgasstrangs umgibt. Die Endrohrblende ist hierbei so angeordnet, dass
eine von einem Abgasstrom überströmbare Innenwand
der Endrohrblende von dem Endrohr des Abgasstrangs beabstandet ist.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Endrohrblende
der eingangs genannten Art bereitzustellen.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Endrohrblende mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst. Des Weiteren wird diese Aufgabe durch eine Endrohrblendenanordnung
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen
der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen
angegeben.
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Bei
der erfindungsgemäßen Endrohrblende für
einen Abgasstrang eines Kraftfahrzeugs, welche an einem von dem
Abgasstrang verschiedenen Heckbauteil des Kraftfahrzeugs festlegbar
ist, wobei die Endrohrblende eine von einem Abgasstrom überströmbare
Wand aufweist, weist die Wand wenigstens eine Öffnung auf, über
welche dem Abgasstrom Umgebungsluft zuführbar ist. Dadurch,
dass dem Abgasstrom über die Öffnung vergleichsweise
saubere Umgebungsluft zuführbar ist, ist beim Betreiben
der Endrohrblende, wenn diese also von dem Abgasstrom durchströmt
wird, eine Verschmutzung der Blende reduziert. Des Weiteren führt
das Zuführen der vergleichsweise kühlen Umgebungsluft
zu einer geringeren Wärmebeaufschlagung der Endrohrblende.
Dadurch ist eine verbesserte Endrohrblende bereitgestellt.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Endrohrblende
wenigstens einen im Querschnitt verengten Bereich auf, wobei die
wenigstens eine Öffnung stromabwärts dieses Bereichs in
der Wand angeordnet ist. Bei einer derartigen Ausbildung der Endrohrblende
weist der Abgasstrom in dem im Querschnitt verengten Bereich eine
erhöhte Geschwindigkeit auf, welche mit einem Erzeugen
eines Unterdrucks einhergeht. Durch diesen Unterdruck wird beim
Betreiben der Endrohrblende, also beim Beaufschlagen mit dem Abgasstrom
die saubere, kühle Umgebungsluft durch die wenigstens eine Öffnung
in die Blende hineingesaugt. Des Weiteren ist so ein Ummanteln des
Abgasstroms mit der vergleichsweise sauberen, kühlen Umgebungsluft
erreichbar, wodurch die Endrohrblende besonders gut von dem vergleichsweise
heißen, verschmutzten Abgasstrom getrennt ist.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die
Endrohrblende zumindest bereichsweise aus einem Stahl gebildet.
Gerade beim Verwenden von optisch besonders ansprechendem und mechanisch
besonders belastbarem Stahl für die Endrohrblende ist das
Zuführen von Umgebungsluft über die wenigstens
eine Öffnung in der Wand der Endrohrblende besonders vorteilhaft,
um zu verhindern, dass eine Erwärmung des Stahls über
seine Anlassfarbe hinaus zu einer bleibenden Verfärbung des
Werkstoffs führt.
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Durch
das Zuführen der Umgebungsluft zu dem Abgasstrom, insbesondere
mittels des durch die Querschnittsverengung bewirkten Unterdrucks,
ist so verhinderbar, dass die Endrohrblende mit bis zu 600°C
heißem Abgas direkt beaufschlagt wird. Durch das Vermeiden
des direkten Kontakts des Abgasstroms mit dem Stahl der Endrohrblende
ist vermeidbar, dass eine Temperatur des Stahls die seiner Anlassfarbe übersteigt.
Dadurch ist eine Verfärbung des Stahls vermeidbar. Des
Weiteren ist die Endrohrblende einfacher und weniger aufwendig an
dem Heckbauteil des Kraftfahrzeugs, insbesondere an einer Heckschürze
oder an einem Stoßfänger, festlegbar, wenn der,
insbesondere Stahl umfassende, Werkstoff einer geringeren Temperaturbelastung
ausgesetzt ist.
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Als
vorteilhaft hat es sich gezeigt, die wenigstens eine Öffnung
durch Eindrücken der Wand zu bilden. Dadurch ist gleichzeitig
zu dem im Querschnitt verengten Bereich eine Abrisskante bereitgestellt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird die oben genannte Aufgabe gelöst
durch eine Endrohrblendenanordnung mit einer ein Endrohr eines Abgasstrangs,
insbesondere eines Kraftfahrzeugs, zumindest bereichsweise umgebenden Endrohrblende,
welche an einem von dem Abgasstrang verschiedenen Heckbauteil, insbesondere
einer Heckschürze oder einem Stoßfänger
des Kraftfahrzeugs, festgelegt ist, wobei die Endrohrblende eine
von dem Abgasstrom überströmbare Wand aufweist,
und wobei die Wand der Endrohrblende wenigstens eine Öffnung
aufweist, über welche dem Abgasstrom Umgebungsluft zuführbar
ist.
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Die
für die erfindungsgemäße Endrohrblende
beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen und Vorteile
gelten auch für die erfindungsgemäße Endrohrblendenanordnung.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht von oben auf eine Endrohrblende für
einen Abgasstrang eines Kraftfahrzeugs; und
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2 einen
Längsschnitt durch die Endrohrblende entlang einer Linie
II-II der 1, wobei die Endrohrblende ein
Endrohr eines Abgasstrangs außenumfangseitig umgibt.
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1 zeigt
in einer perspektivischen Draufsicht von oben eine Endrohrblende 10 für
einen in 2 gezeigten Abgasstrang 12 eines Kraftfahrzeugs.
Die Endrohrblende 10 ist aus einem Stahl gebildet. In einer
den Abgasstrom oberseitig begrenzenden Wand 14 der Endrohrblende 10 ist
eine Öffnung 16 angeordnet. Die Öffnung 16 kann
durch Eindrücken der Wand 14, durch Scherschneiden
oder dergleichen gebildet sein.
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Über
die Öffnung 16 ist einem in 2 durch Strömungspfeile
veranschaulichten Abgasstrom 18 Umgebungsluft 20 zuführbar,
welche ebenfalls durch Strömungspfeile veranschaulicht
ist. Durch das Zuführen der Umgebungsluft 20 zu
dem Abgasstrom 18 ist eine Temperatur des die Endrohrblende 10 durchströmenden
Mediums verringert, so dass ein Erwärmen der Endrohrblende 10 über
eine Anlassfarbe des Stahls hinaus verhindert ist.
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Des
Weiteren führt das Zuführen der Umgebungsluft 20 in
die Endrohrblende 10 entlang der Wand 14 der Endrohrblende 10 dazu,
dass der Abgasstrom 18 durch die Umgebungsluft 20 abgeschirmt
ist, also ein Kontakt des Abgases mit der Wand 14 sehr
weitgehend vermieden ist. Dadurch verschmutzt die Endrohrblende 10 beim
Durchströmtwerden von Abgas besonders wenig.
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1 zeigt
des Weiteren, dass eine Auslassöffnung der Endrohrblende 10 einen
Kragen 22 aufweist. Der Kragen 22, welcher außenumfangseitig umlaufend
um die Auslassöffnung der Endrohrblende 10 angeordnet
ist, ist mittels Abstandhaltern 24 von der Wand 14 beabstandet.
Der Kragen 22 weist Laschen 26 auf, mittels welchen
die Endrohrblende 10 mit einer Heckschürze oder
einem Stoßfänger des Kraftfahrzeugs verbindbar
ist.
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Darüber
hinaus sind in seitlichen Stegen 28 der Endrohrblende 10 Aufnahmeöffnungen 30 angeordnet.
Die Aufnahmeöffnungen 30 können Teil
einer Steckverbindung oder Clipsverbindung sein, mittels welcher
die Endrohrblende 10 an der Heckschürze oder einem
anderen Heckbauteil des Kraftfahrzeugs, insbesondere an einem Stoßfänger,
festlegbar ist. Die Aufnahmeöffnungen 30 können
auch zum Aufnehmen anderer Befestigungsmittel dienen, mittels welchen
die Endrohrblende 10 an dem Heckbauteil festlegbar ist.
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Insbesondere
aus der in 2 gezeigten Schnittansicht einer
Endrohrblendenanordnung 32, welche die Endrohrblende 10 und
den Abgasstrang 12 des Kraftfahrzeugs umfasst, ist ersichtlich,
dass ein Einlassbereich der Endrohrblende 10 ein Endrohr 34 des
Abgasstrangs 12 außenumfangseitig umlaufend umgibt.
Hierbei ist zwischen der den Einlassbereich der Endrohrblende 10 bildenden
Wand 14 und dem Endrohr 34 ein umlaufender Spalt
ausgebildet, über welchen die Umgebungsluft 20 in
die Endrohrblende 10 eintreten kann. Der Abgasstrom 18 ist
bei dieser Anordnung der Endrohrblende 10 außenumfangseitig
umlaufend weitgehend abgeschirmt, die Umgebungsluft 20 umschließt
also den Abgasstrom 18 weitgehend.
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Über
die vorliegend als Schlitz ausgebildete Öffnung 16,
an welcher die in radialer Richtung abgebogene Wand 14 eine
Abrisskante bildet, ist zusätzliche Umgebungsluft 20 dem
Inneren der Endrohrblende 10 zuführbar.
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Aus 2 geht
des Weiteren hervor, dass die Endrohrblende 10 stromaufwärts
der Öffnung 16 einen im Querschnitt verengten
Bereich aufweist. Dadurch, dass die Öffnung 16 unmittelbar
stromabwärts dieses im Querschnitt verengten Bereichs in der
Wand 14 angeordnet ist, in welchem eine Strömungsgeschwindigkeit
des Abgasstroms 18 erhöht ist, wird die Umgebungsluft 20 über
die Öffnung 16 mittels eines Unterdrucks in das
Innere der Endrohrblende 10 gesaugt.
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In
vorliegend nicht näher gezeigter Art und Weise kann ein
das Endrohr 34 des Abgasstrangs 12 zumindest bereichsweise
umgebender Einlassbereich der Endrohrblende 10 einen größeren
durchströmbaren Querschnitt aufweisen als der Auslassbereich
der Endrohrblende 10. Die Endrohrblende 10 kann
hierbei das Endrohr 14 insbesondere mittels eines trichterförmigen
Einlassbereichs umgeben.
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Aus 2 geht
des Weiteren hervor, dass eine von dem Abgas durchströmbare
Querschnittsfläche der Auslassöffnung der Endrohrblende 10 geneigt
zu einer Strömungsrichtung des Abgases orientiert ist.
Hierbei ist die den Abgasstrom 18 oberseitig begrenzende
Wand 14 in Strömungsrichtung des Abgases weiter
von dem Abgasstrang 12 entfernt als eine den Abgasstrom
unterseitig begrenzende Wand 36.
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Von
dem Abgasstrang 12 ist in 2 des Weiteren
schematisch ein an das Endrohr 34 stromaufwärts
anschließender Nachschalldämpfer 38 gezeigt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102004038782
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