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Die
Erfindung betrifft eine Mittelkonsole für ein Kraftfahrzeug, welche üblicherweise
zwischen dem Fahrersitz und dem Beifahrersitz eines Kraftfahrzeuges
angeordnet ist.
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Insbesondere
bei Mittelkonsolen, in welchen keine Lüftungskanäle und keine manuellen Handbremsen
integriert sind, ist häufig
eine Aufnahmevorrichtung in Form von Ablagefächern zur Aufnahme von Gebrauchsgegenständen, wie
Schlüssel,
Karten, Getränkedosen,
integriert. Nachteilig hierbei ist, dass die Aufnahmevorrichtung
für Fahrzeuginsassen,
welche in der Sitzreihe hinter dem Fahrersitz und dem Beifahrersitz
sitzen, nur schwer erreichbar ist und für diese daher nicht nutzbar
ist.
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Aufgabe
der Erfindung ist daher, eine Mittelkonsole für ein Kraftfahrzeug zur Verfügung zu
stellen, welche eine Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme von Gegenständen aufweist,
die auch für
Fahrzeuginsassen in Sitzreihen hinter dem Beifahrersitz und Fahrersitz
gut erreichbar und damit nutzbar ist.
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Die
Lösung
der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs
1. Vorteilhafte Ausges taltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die
erfindungsgemäße Mittelkonsole
für ein Kraftfahrzeug
umfasst eine Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme von Gebrauchsgegenständen, wobei
die Aufnahmevorrichtung in einen geöffneten und einen ungeöffneten
Zustand überführbar ist.
Die Aufnahmevorrichtung weist ein erstes Element, welches ortsfest
an der Mittelkonsole befestigt ist, ein an dem ersten Element angrenzendes
zweites Element, wobei das zweite Element entlang einer Achse parallel zur
Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges bewegbar angeordnet ist, und ein
an dem zweiten Element angrenzendes drittes Element, wobei das dritte
Element entlang einer Achse parallel zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges
bewegbar angeordnet ist, auf.
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Dadurch,
dass die Aufnahmevorrichtung mehrere einzelne Elemente aufweist,
wobei mindestens zwei dieser Elemente entlang einer Achse parallel
zur Fahrtrichtung bewegbar sind, ist die Größe der Aufnahmevorrichtung
und damit der Stauraum der Aufnahmevorrichtung in Abhängigkeit
des Bedarfsfalls veränderbar.
Das erste Element der Aufnahmevorrichtung ist ortsfest und damit
nicht bewegbar an der Mittelkonsole zwischen dem Fahrersitz und
dem Beifahrersitz des Kraftfahrzeuges befestigt. Im ungeöffneten
Zustand der Aufnahmevorrichtung grenzt das zweite Element an das
erste Element an und das dritte Element grenzt an das zweite Element
an. Um die Aufnahmevorrichtung von dem ungeöffneten Zustand in einen geöffneten
Zustand zu überführen, werden
das zweite Element und/oder das dritte Element von dem ersten Element
in Richtung der hinter dem Fahrersitz angeordneten Sitzreihe wegbewegt. Dadurch
ist es möglich
den Stauraum der Aufnahmevorrichtung bis hin zu der hinter dem Fahrersitz
angeordneten Sitzreihe zu erweitern, so dass auch für Fahrzeuginsassen
in Sitzrei hen hinter dem Beifahrersitz bzw. dem Fahrersitz die Aufnahmevorrichtung gut
erreichbar und damit der Stauraum der Aufnahmevorrichtung nutzbar
ist.
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Nach
einer vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung sind das zweite Element und/oder das dritte Element mittels
einer Schienenanordnung entlang der Achse parallel zur Fahrtrichtung
des Kraftfahrzeuges verschiebbar angeordnet. Die Schienenanordnung,
umfassend insbesondere Führungsschienen,
können
entlang der Mittelkonsole entlang der Achse parallel zur Fahrtrichtung
des Kraftfahrzeuges angeordnet sein. Dabei kann jedes Element mittels
einer oder mehrerer Schienen geführt
sein. Mittels der Schienen ist es möglich, die Aufnahmevorrichtung
leicht in einen geöffneten
und einen geschlossenen Zustand zu überführen, wobei das zweite und
das dritte Element einfach und schnell bewegbar sind. Entlang der
Schienen können
ferner Arretierungsmittel vorgesehen sein, so dass das zweite und/oder
das dritte Element je nach dem Bedarfsfall in verschiedenen Positionen
fixiert werden können.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung können
das zweite Element und/oder das dritte Element auch um eine Achse quer
zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges drehbar gelagert sein. Die
drehbare Lagerung des zweiten Elementes befindet sich dabei vorzugsweise
an der Verbindungsstelle des zweiten Elementes an dem ersten Element
und die drehbare Lagerung des dritten Elementes befindet sich dabei
vorzugsweise an der Verbindungsstelle des dritten Elementes an dem zweiten
Element. Im Falle einer drehbaren Lagerung können das zweite Element und/oder
das dritte Element, um die Aufnahmevorrichtung von einer ungeöffneten
Position in eine geöffnete
Position zu überführen, vorzugsweise
in Rich tung der hinter dem Fahrersitz angeordneten Sitzreihe verschwenkt
werden.
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Im
geöffneten
Zustand der Aufnahmevorrichtung ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung zwischen dem ersten Element und dem zweiten Element
ein erster Stauraum vorgesehen und/oder zwischen dem zweiten Element
und dem dritten Element ein zweiter Stauraum vorgesehen. Zur Bereitstellung
des ersten Stauraumes ist das zweite Element mit einem bestimmten
Abstand zu dem ersten Element positioniert, so dass das zweite Element
nicht mehr unmittelbar an das erste Element angrenzt. Zur Bereitstellung
des zweiten Stauraumes ist das dritte Element mit einem bestimmten
Abstand zu dem zweiten Element positioniert. Der erste Stauraum
und der zweite Stauraum können
unabhängig voneinander
zur Verfügung
gestellt werden. Der erste Stauraum und der zweite Stauraum dienen
zur Ablage von Gebrauchsgegenständen
innerhalb der Aufnahmevorrichtung. Im geöffneten Zustand befindet sich
der zweite Stauraum vorzugsweise hinter dem Fahrersitz und dem Beifahrersitz,
so dass dieser Stauraum besonders gut für die Fahrzeuginsassen in der
Sitzreihe hinter dem Fahrersitz bzw. dem Beifahrersitz erreichbar
und nutzbar ist.
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Der
erste Stauraum und/oder der zweite Stauraum werden dabei bevorzugt
jeweils seitlich durch ein flexibles, auseinanderfaltbares Material
begrenzt. Das flexible, auseinanderfaltbare Material bildet die
Seitenwände
des ersten Stauraumes und/oder des zweiten Stauraumes in Fahrtrichtung bzw.
in Längsrichtung
der Mittelkonsole. Dadurch, dass ein flexibles, auseinanderfaltbares
Material als Seitenwände
der Stauräume
verwendet wird, kann die Größe der Stauräume flexibel
an die Größe der zu
verstauenden Gebrauchsgegenstände
angepasst werden.
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Nach
einer vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung überlappt
im ungeöffneten
Zustand das zweite Element das erste Element und/oder das dritte Element
das zweite Element zumindest teilweise. Durch die Überlappung
sind die Stauräume
im ungeöffneten
Zustand zwischen den einzelnen Elementen verschlossen und die Aufnahmevorrichtung
ist relativ kompakt in dem Fahrzeug angeordnet.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das dritte
Element ein Aufnahmefach zur Aufnahme mindestens eines Gebrauchsgegenstandes
auf. Dadurch kann auch das dritte Element selber im Bedarfsfall
als Stauraum für Gebrauchsgegenstände verwendet
werden.
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Vorzugsweise
ist nach einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung im geöffneten
Zustand der Aufnahmevorrichtung das dritte Element auf einer Sitzreihe
hinter dem Fahrersitz des Kraftfahrzeuges positionierbar. Dafür befindet
sich vorzugsweise sowohl das dritte Element als auch das zweite
Element in einem vollständig
geöffneten
bzw. ausgezogenen Zustand. In diesem vollständig geöffneten Zustand weist die Aufnahmevorrichtung
eine ausreichende Länge
auf, so dass das dritte Element auf der Sitzreihe hinter dem Fahrersitz
abgelegt werden kann. Dadurch, kann zumindest das dritte Element
und der Bereich um das dritte Element herum optimal von den Fahrzeuginsassen
in der Sitzreihe hinter dem Fahrersitz genutzt werden, da es von
ihnen leicht zu erreichen ist.
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Das
dritte Element ist gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung im ungeöffneten Zustand der Aufnahmevorrichtung
innerhalb des zweiten Elementes positionierbar. Das dritte Element weist
dafür kleinere
Abmessungen auf als das zweite Element. Vorzugsweise kann das dritte
Element mittels eines Klappmechanismus inner halb des zweiten Elementes
leicht und Platzsparend verstaut und wieder heraus geklappt werden.
Das dritte Element benötigt
dadurch im ungeöffneten
Zustand der Aufnahmevorrichtung keinen zusätzlichen Platz innerhalb des
Innenraumes des Kraftfahrzeuges.
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Das
zweite Element weist nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung ebenfalls ein Aufnahmefach zur Aufnahme mindestens
eines Gebrauchsgegenstandes auf. Dadurch kann auch das zweite Element
selber im Bedarfsfall als Stauraum für Gebrauchsgegenstände verwendet werden.
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Das
erste Element weist bevorzugt ein drehbares Aufnahmefach auf. Das
erste Element kann dabei derart ausgestaltet sein, dass das Aufnahmefach
sowohl in dem geöffneten
Zustand der Aufnahmevorrichtung als auch in dem ungeöffneten
Zustand der Aufnahmevorrichtung aus seiner ursprünglichen Position herausgedreht
werden kann, so dass das Aufnahmefach leichter für die Fahrzeuginsassen erreichbar
ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung bildet im ungeöffneten
Zustand der Aufnahmevorrichtung das zweite Element und/oder das
dritte Element eine Abstützfläche in Form
einer Armauflage für
die Fahrzeuginsassen. Das zweite Element und/oder das dritte Element
können
dafür auf
ihrer von dem Fahrzeugboden weggerichteten Oberseite eine zusätzliche
gepolsterte Auflage aufweisen. Dadurch kann ein zusätzliches
Bauteil in Form einer Armauflage eingespart werden.
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Ferner
betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug, umfassend eine wie vorstehend
aus- und weitergebildete Mittelkonsole.
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Nachfolgend
wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen
anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Mittelkonsole gemäß eines
ersten Ausführungsbeispiels
im ungeöffneten
Zustand;
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2 eine
schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Mittelkonsole gemäß des ersten Ausführungsbeispiels
im halb geöffneten
Zustand;
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3 eine
schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Mittelkonsole gemäß des ersten Ausführungsbeispiels
im geöffneten
Zustand;
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4 eine
schematische Ansicht einer Anordnung mit einer erfindungsgemäßen Mittelkonsole gemäß 1 in
einem Innenraum eines Kraftfahrzeuges;
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5 eine
schematische Ansicht einer Anordnung mit einer erfindungsgemäßen Mittelkonsole gemäß 2 in
einem Innenraum eines Kraftfahrzeuges;
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6 eine
schematische Ansicht einer Anordnung mit einer erfindungsgemäßen Mittelkonsole gemäß 3 in
einem Innenraum eines Kraftfahrzeuges;
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7 eine
schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Mittelkonsole gemäß eines
zweiten Ausführungsbeispiels
im ungeöffneten
Zustand;
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8 eine
schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Mittelkonsole gemäß des zweiten Ausführungsbeispiels
im halb geöffneten
Zustand;
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9 eine
weitere schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Mittelkonsole gemäß des zweiten
Ausführungsbeispiels
im halb geöffneten
Zustand;
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10 eine
schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Mittelkonsole gemäß des zweiten Ausführungsbeispiels
im geöffneten
Zustand und
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11 eine
schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Mittelkonsole gemäß eines
dritten Ausführungsbeispiels
im geöffneten
Zustand.
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1 zeigt
schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel
für eine
erfindungsgemäße Mittelkonsole
für ein
Kraftfahrzeug mit einer Aufnahmevorrichtung 110 zur Aufnahme
von Gebrauchsgegenständen.
In 1 ist die Aufnahmevorrichtung 110 in
einem geschlossenen Zustand dargestellt. Die Aufnahmevorrichtung 110 weist
ein erstes Element 112 auf, welches ortsfest an der Mittelkonsole
befestigt ist. Das erste Element 112 kann ein drehbares
Aufnahmefach aufweisen. Angrenzend an das erste Element 112 ist
ein zweites Element 114 angeordnet. Angrenzend an das zweite
Element 114 ist ein drittes Element 116 angeordnet.
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Das
zweite Element 114 und das dritte Element 116 können, wie
in 2 dargestellt, entlang einer Achse parallel zur
Fahrtrichtung beispielsweise mittels einer Schienenanordnung verschoben
werden. Um die Aufnahmevorrichtung 110 von dem ungeöffneten
Zustand in einen geöffneten
Zustand zu überführen, werden
das zweite Element und das dritte Element entgegen der Fahrtrichtung
in Richtung der Sitzreihe 124 hinter dem Beifahrersitz 122 bzw. dem
Fahrersitz, wie mit dem Pfeil in 2 angedeutet,
verschoben, wodurch zunächst
ein erster Stauraum 118 zwischen dem ersten Element 112 und dem
zweiten Element 114 freigegeben wird, in welchem zusätzlich Gebrauchsgegenstände deponiert werden
können.
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Um
die Aufnahmevorrichtung 110 vollständig zu öffnen, wird das dritte Element 116,
wie in 3 durch den Pfeil angedeutet, um eine Achse quer
zur Fahrtrichtung in Richtung des Fahrzeugbodens verschwenkt. Dadurch
entsteht zwischen dem zweiten Element 114 und dem ersten
Element 116 ein zweiter Stauraum 120, in welchem
ebenfalls im Bedarfsfall Gebrauchsgegenstände deponiert werden können. Der
erste Stauraum 118 und der zweite Stauraum 120 weisen
vorzugsweise in Längsrichtung
der Mittelkonsole Seitenwände
aus einem flexiblen, auseinanderfaltbaren Material auf, so dass
sich bei einer Öffnungsbewegung
der Aufnahmevorrichtung 110 die Seitenwände der Stauräume 118, 120 auseinanderfalten
können.
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Im
ungeöffneten
Zustand der Aufnahmevorrichtung 110 können das zweite Element 114 und/oder
das dritte Element 116 als Armauflage für einen Fahrzeuginsassen dienen.
Vorzugsweise dient bei dem in den 1 bis 3 gezeigten
Ausführungsbeispiel
im ungeöffneten
Zustand das dritte Element 116 als Armlehne. Befindet sich
die Aufnahmevorrichtung 110 dabei, wie in 3 gezeigt,
im geöffneten
Zustand, hat vorteilhafterweise das zweite Element 114 die
Position des dritten Elementes 116 im ungeöffneten
Zustand übernommen,
so dass nunmehr das zweite Element 114 die Funktion als
Armlehne erfüllt.
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In
den 4 bis 6 ist das in der 1 bis 3 dargestellte
erste Ausführungsbeispiel
einer Mittelkonsole im eingebauten Zustand in einem Innenraum eines
Kraftfahrzeuges gezeigt.
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4 zeigt
die Aufnahmevorrichtung 110 gemäß 1 in einem
ungeöffneten
Zustand. Die Aufnahmevorrichtung 110 ist hierbei zwischen
dem Fahrersitz und dem Beifahrersitz 122 eines Kraftfahrzeuges
angeordnet. In 5 ist die Aufnahmevorrichtung 110,
wie in 2, in einem halb geöffneten Zustand gezeigt. 6 zeigt
die Aufnahmevorrichtung 110 gemäß 3 in einem
geöffneten
Zustand, wobei das dritte Element 116 der Aufnahmevorrichtung 110 im
Fußraum
zwischen dem Beifahrersitz 122 bzw. dem Fahrersitz und
der dahinter angeordneten Sitzreihe 124 positioniert ist.
Der zweite Stauraum 120 befindet sich dadurch im geöffneten
Zustand ebenfalls zwischen dem Beifahrersitz 122 bzw. dem
Fahrersitz und der dahinter angeordneten Sitzreihe 124,
so dass insbesondere Fahrzeuginsassen, welche sich in der Sitzreihe 124 hinter
dem Beifahrersitz 122 befinden, diesen Stauraum 120 und
damit die Aufnahmevorrichtung 110 nutzen können.
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Die 7 bis 10 zeigen
ein zweites Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Mittelkonsole.
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
einer Mittelkonsole weist ebenfalls eine Aufnahmevorrichtung 210 mit
einem ersten Element 212, einem zweiten Element 214 und
ei nem dritten Element 216 auf. Wie in 7 gezeigt,
grenzt im ungeöffneten
Zustand das zweite Element 214 unmittelbar an das erste
Element 212 an und das dritte Element 216 ist
innerhalb des zweiten Elementes 214 positioniert. Das dritte
Element 216 weist dabei kleinere Abmessungen auf als das
zweite Element 214. Das erste Element 212 ist ortsfest
an der Mittelkonsole befestigt.
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Um
die Aufnahmevorrichtung 210 von dem ungeöffneten
Zustand in einen geöffneten
Zustand zu überführen, wird
zunächst,
wie in 8 gezeigt, das zweite Element 214 um
eine Achse quer zur Fahrtrichtung in Richtung der Sitzreihe 224 hinter dem
Beifahrersitz 222 bzw. dem Fahrersitz verschwenkt. Dafür wird das
zweite Element 214 in Richtung der Sitzreihe 224 gezogen
(durch Pfeil angedeutet). In diesem halb geöffneten Zustand kann das zweite
Element mit mindestens einer Seitenwand an der Sitzreihe 224 angelehnt
positioniert sein. Das dritte Element 216 ist hierbei noch
innerhalb des zweiten Elementes 214 positioniert. Zwischen
dem ersten Element 212 und dem zweiten Element 214 wird
durch das Verschwenken des zweiten Elementes 214 ein erster
Stauraum 218 ausgebildet, in welchem im Bedarfsfall Gebrauchsgegenstände deponiert
werden können.
Die in Längsrichtung
der Mittelkonsole ausgebildeten Seitenwände des ersten Stauraumes 218 können durch
ein flexibles, auseinanderfaltbares Material gebildet sein, so dass
sich bei einer Öffnungsbewegung
der Aufnahmevorrichtung 210 bzw. einer Verschwenkbewegung
des zweiten Elementes 214 die Seitenwände des Stauraumes 218 auseinanderfalten
können.
Die Größe des Stauraumes 218 kann
dadurch beliebig an die Größe des aufzunehmenden
Gebrauchsgegenstandes angepasst werden.
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Um
die Aufnahmevorrichtung 210 weiter zu öffnen, wird, wie in 9 gezeigt,
das dritte Element 216 aus der Position innerhalb des zweiten
Elementes 214 um eine Achse quer zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges
gedreht bzw. verschwenkt (Verschwenkbewegung durch Pfeil angedeutet)
und auf der Sitzreihe 224 hinter dem Beifahrersitz 222 bzw. dem
Fahrersitz, wie in 10 gezeigt, abgelegt. Das dritte
Element 216 kann dabei ein gesondertes Ablagefach 226 aufweisen.
Das zweite Element 214 kann ebenfalls ein gesondertes Ablagefach
oder auch sonstige Aufbewahrungsbehältnisse, wie Cupholder, aufweisen.
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11 zeigt
ein drittes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Mittelkonsole
mit einer Aufnahmevorrichtung 310, welche ein an der Mittelkonsole
ortsfest befestigtes erstes Element 312 sowie ein zweites
Element 314 und ein drittes Element 316 aufweist,
welche beide entlang einer Achse parallel zur Fahrtrichtung des
Kraftfahrzeuges bewegbar angeordnet sind. Im ungeöffneten
Zustand der Aufnahmevorrichtung 310 ist das dritte Element 316 innerhalb
des zweiten Elementes 314 positioniert und das zweite Element 314 ist
innerhalb der Mittelkonsole, für
einen Fahrzeuginsassen vorzugsweise unsichtbar, positioniert.
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Um
die Aufnahmevorrichtung 310 von einer ungeöffneten
Position in eine geöffnete
Position zu überführen, wird
zunächst
das zweite Element 314 zusammen mit dem innerhalb des zweiten
Elementes 314 angeordneten dritten Elementes 316 in
Richtung der Sitzreihe 324 hinter dem Beifahrersitz 322 bzw.
dem Fahrersitz verschoben, so dass das zweite Element 314 als
Ablagefach dienen kann. Um die Aufnahmevorrichtung vollständig zu öffnen, kann
in einem weiteren Schritt das dritte Element 316 aus dem
zweiten Element 314 heraus in Richtung der Sitzreihe 324 hinter
dem Beifahrersitz 322 bzw. dem Fahrersitz gezogen werden
und durch ein leichte Verschwenkbewgung (durch Pfeile angedeutet)
auf der Sitzreihe 324 positioniert werden. Sowohl das zweite Element 314 als
auch das dritte Element 316 können dabei in seitlichen Führungsschienen
geführt
sein, so dass sie leicht zu bewegen und zu führen sind. An der Begrenzungsseite
des dritten Elementes 316, welche in Richtung der Sitzreihe 324 gerichtet
ist, ist vorzugsweise ein Griff vorgesehen, mittels dem das dritte
Element 316 und das zweite Element 314 bewegt
werden können.
Zum Öffnen
der Aufnahmevorrichtung 310 werden zunächst das zweite Element 314 zusammen
mit dem dritten Element 316 aus der Mittelkonsole herausgezogen
bis sie einrasten. Hierbei ist das zweite Element 314 noch
mit dem dritten Element 316 verbunden. Hat das zweite Element 314 seine
Endposition erreicht, rastet dieses in dieser Position ein und durch
Ziehen an dem dritten Element 316 wird dieses aus dem zweiten
Element 314 herausgezogen und kann auf der Sitzreihe 324 abgelegt werden.
Die Führungsschiene
des dritten Elementes 316 ist um eine Achse quer zu Fahrtrichtung
des Kraftfahrzeuges drehbar gelagert, so dass das dritte Element 316 in
die gewünschte
Position auf der Sitzreihe 324 gedreht werden kann. Um
die Aufnahmevorrichtung 310 von dem geöffneten Zustand in den ungeöffneten
Zustand zu überführen, wird
zunächst das
dritte Element 316 in das zweite Element 314 geschoben
und anschließend
wird das zweite Element 314 zusammen mit dem dritten Element 316 in
die Mittelkonsole zurückgeschoben.
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- 110,
210, 310
- Aufnahmevorrichtung
- 112,
212, 312
- Erstes
Element
- 114,
214, 314
- Zweites
Element
- 116,
216, 316
- Drittes
Element
- 118,
218
- Erster
Stauraum
- 120
- Zweiter
Stauraum
- 122,
222, 322
- Beifahrersitz
- 124,
224, 324
- Sitzreihe
hinter dem Beifahrersitz bzw. Fahrersitz
- 226
- Ablagefach