DE102008059127A1 - Einrichtung zum Anschließen elektrischer Leiter an eine Steckdose oder einen Stecker - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Anschließen elektrischer Leiter an eine Steckdose oder einen Stecker, aufweisend ein Gehäuse (1) mit einem darin angeordneten Kontaktträger (5) mit einer Mehrzahl von Aufnahmen (6) für die mittels einer Klemmvorrichtung (8) mit den Leitern (7) verbindbare Kontaktelemente (5), sowie eine Zugentlastungseinrichtung (22) für die Leiter (7), die von mehreren auf einer mit dem Gehäuse (1) verbindbaren Trägerplatte (14) angeordneten und an der Isolation des jeweiligen Leiters (7) angreifenden Klemmelementen (21) gebildet ist, die durch das Einführen der Leiter (7) in den Bereich des jeweiligen Kontaktelementes (5) in ihre Klemmstellung bewegbar sind und mittels einer an ihnen ausgebildeten Handhabe (25) von der Klemmstellung in eine den jeweiligen Leiter (7) freigebende Ruhestellung bewegbar sind (Fig. 1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Anschließen elektrischer Leiter an eine Steckdose oder einen Stecker nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1
  • In der WO 99/53572 ist eine an eine flexible Leitung oder ein Kabel anschließbare Steckvorrichtung gezeigt, die ein erstes rohrförmiges Gehäuseteil aus isolierendem Kunststoff mit einem in diesem angeordneten, im wesentlichen zylindrischen Kontaktträger und ein zweites Gehäuseteil aufweist. Dieses ebenfalls rohrförmig ausgebildete und auch aus isolierendem Kunststoff bestehende zweite Gehäuseteil ist mit dem ersten Gehäuseteil verbindbar und umgibt das Anschlußende des Kabels mit den frei gelegten Leitern sowie eine Zugentlastungseinrichtung.
  • Die Zugentlastungseinrichtung weist 4 Klemmarme auf, die an ihrer Innenseite mit jeweils einer Zahnung versehen sind und ein käfigartiges Klemmfutter bilden, dessen eines Ende an im Bereich der Kabeleinführung des zweiten Gehäuseteils vorgesehenen gewölbten Abstützflächen anliegt. Das andere Ende des Klemmfutters stützt sich an am Kontaktträger vorgesehenen Stützflächen ab, so daß das Klemmfutter durch die Fügebewegung der beiden Gehäuseteile gestaucht wird, und die an den Klemmarmen vorgesehene Zahnung in den Mantel des Kabels eindringt und hierdurch das Kabel festklemmt. Bei dieser Steckvorrichtung erfolgt die Verbindung der im Kabel parallel geführten und im Kontaktbereich entmantelten Leiter und dem Kontaktträger bzw. den Kontaktelementen mittels Haltefedern, die als Bügelfedern ausgebildet sind. Dabei ist jeder Bügelfeder ein Rastschieber zugeordnet, der in einer Stellung ein Zusammendrücken der Bügelfeder bewirkt und diese in seiner anderen Stellung freigibt. Zum Verschieben des Rastschiebers von der einen in die andere Stellung ist an dessen oberem Ende eine Durchtrittsöffnung zum Angriff eines Betätigungselementes vorgesehen.
  • Die DE 202 08 724 U1 zeigt eine Federklemme zum Anschluß eines Leiters, wobei der Feder ein Betätigungshebel zugeordnet ist und diese eine C-förmige Geometrie aufweist und derart in einem Klemmkäfig angeordnet ist, daß sie bei Betätigung des Betätigungshebels durch Ausüben von Zug auf das eine Ende der Feder und Ausüben von Druck auf ihren C-förmigen Grundschenkel den Klemmraum freigibt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, unter Beibehaltung einer möglichst einfachen Ausführungsform für die Klemmfeder die Zugentlastungseinrichtung derart auszubilden, daß deren Funktion während der Beschickung der Einrichtung zum Anschließen der elektrischen Leiter überwachbar ist, und zum Schließen der Zugentlastungseinrichtung keine zusätzliche Betätigungsmittel erforderlich sind.
  • Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung dadurch gelöst, daß die Zugentlastungseinrichtung von einer der Anzahl der Leiter entsprechenden Anzahl von auf einer mit dem Gehäuse verbindbaren Trägerplatte angeordneten und an der Isolation des jeweiligen Leiters angreifenden Klemmelementen gebildet ist, die durch das Einführen der Leiter in den Bereich des jeweiligen Kontaktelementes in ihre Klemmstellung bewegbar sind.
  • Dabei ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die Klemmelemente mittels einer an ihnen ausgebildeten Handhabe von ihrer Klemmstellung in eine den jeweili gen Leiter freigebende Ruhestellung bewegbar sind, in der ihr Klemmbereich in die Bewegungsbahn des jeweiligen Leiters ragt.
  • Eine in konstruktiver Hinsicht vorteilhafte Lösung wird dadurch erreicht, daß die Klemmelemente als Kipphebel ausgebildet sind, deren eines Ende den Klemmbereich und deren anderes Ende die Handhabe bildet.
  • Dadurch daß die Kipphebel an ihren Seitenflächen ausgebildete Achsstummel aufweisen, die mit auf der Trägerplatte angeordneten Lagerschilden einstückig ausgebildet und elastisch verformbar sind, führen die Kipphebel durch die Einführbewegung der Leiter in die Kontaktelemente eine Schwenkbewegung um die ideelle Achse der Achsstummel aus, so daß in diesen eine Torsionsspannung erzeugt wird, und die Klemmbereiche der jeweiligen Kipphebel mit der entsprechenden Kraft an der Isolation der jeweiligen Leiter anliegen.
  • Sofern die Leiter wieder aus den Kontaktelementen herausgeführt werden sollen, ist es zur Aufhebung des Kraftschlusses zwischen den Leitern bzw. deren Isolation und den jeweiligen Klemmbereichen der Kipphebel lediglich erforderlich, die Handhabe des jeweiligen Kipphebels kurzzeitig nach innen zu bewegen, wodurch sich die in den Achsstummeln gespeicherte Torsionsspannung abbaut, und der jeweilige Kipphebel in seine Ausgangslage zurück bewegt wird.
  • Eine biege- und verwindungssteife Ausbildung der Lagerschilde kann dadurch erreicht werden, wenn die Lagerschilde von auf der Trägerplatte angeordneten U-förmig geformten Stegen gebildet sind, die mit der Trägerplatte einstückig ausgebildet sind.
  • Eine insbesondere in fertigungstechnischer Hinsicht sowohl für die Herstellung als auch für die Montage der Trägerplatte, der Klemmelemente, der Achsstummel und der Lagerschilde günstige Lösung lässt sich dadurch in optimaler Weise erreichen, daß diese Teile insgesamt, einstückig ausgebildet sind.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich anhand der nachfolgenden Beschreibung eines in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles der Erfindung, die am Beispiel des Einführens von Leitern in das Gehäuse einer Steckdose erläutert wird. Die Erfindung ist selbstverständlich in entsprechender Weise sowohl für das Einführen von Leitern in das Gehäuse von Steckern, als auch für das Einführen von Leitern in das Gehäuse von Schaltschränken anwendbar, wobei hierbei gegebenenfalls das kabelseitige Gehäuseteil entfallen kann.
  • Es zeigt:
  • 1: eine schaubildliche Darstellung eines in einem Gehäuse angeordneten Kontaktträgers;
  • 2: eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit A der 1;
  • 3: eine Schnittdarstellung der Zugentlastungseinrichtung zu Beginn der Einführbewegung des Leiters in ein Kontaktelement;
  • 4: eine Schnittdarstellung der Zugentlastungseinrichtung am Ende der Einführbewegung des Leiters in das Kontaktelement;
  • 5: einen Teilschnitt eines Klemmelementes der Zugentlastungseinrichtung;
  • In 1 ist ein Gehäuse 1 einer Steckdose dargestellt, das von einem steckerseitigen Gehäuseteil 2 und einem kabelseitigen Gehäuseteil 3 gebildet ist, wobei beide Gehäuseteile lösbar miteinander verbindbar sind. Im steckerseitigen Gehäuseteil ist ein Kontaktträger 4 angeordnet, der je nach Verwendungszweck der Steckdose mit zwei Phasenkontakten und einem Schutzleiterkontakt, oder mit drei Phasenkontakten und einem Schutzleiterkontakt, oder auch mit drei Phasenkontakten, einem Null-Leiterkontakt und einem Schutzleiterkontakt bestückt sein kann.
  • Im Kontaktträger 4 ist eine der Anzahl der als Hülsen ausgebildeten Kontaktelemente 5 entsprechende Anzahl von Aufnahmen 6 für die Kontaktelemente 5 vorgesehen. Die Aufnahmen 6 für die Kontaktelemente 5 können ebenfalls von aus isolierendem Kunststoff bestehenden Hülsen gebildet sein, die mit dem Kontaktträger 4 verbunden, oder an diesem ausgebildet sind und gegenüber dem übrigen Bereich des stirnseitigen Endes des Gehäuseteiles 2 vorstehen.
  • Zur Klemmung der entmantelten freien Enden der Leiter 7 innerhalb der Kontaktelemente 5 ist eine Klemmvorrichtung 8 vorgesehen, die im Wesentlichen von einer U- bzw. V-förmig ausgebildeten Klemmfeder 9 gebildet ist. Das freie Ende des geradlinig verlaufenden Schenkels 11 der Klemmfeder 9 ist rechtwinklig abgebogen und ragt in eine an der jeweiligen Aufnahme 6 ausgebildete Ausnehmung 12. Damit ist sowohl die axiale als auch die radiale Lage der Kontaktelemente 5 innerhalb der Aufnahmen 6 vorgegeben. Der zweite Schenkel 13 der Klemmfeder 9 verläuft bogenförmig und ist derart ausgebildet, dass er in seiner Ruhestellung (3) in die Bewegungsbahn der einzuführenden Leiter 7 ragt. Durch die Einführbewegung des in seinem Endbereich entmantelten Leiters 7 wird der zweite Schenkel 13 der Klemmfeder 9 zusammen gedrückt und hierdurch der Leiter 7 im Kontaktelement 5 festgeklemmt.
  • Das steckerseitige Gehäuseteil 2 ist an seinem kabelseitigen Ende lösbar mit einer topfartigen Trägerplatte 14 verbunden, deren zylindrische Seitenwand 15 den Endbereich der Aufnahmen 6 nach außen abschirmt. An der Trägerplatte 14 sind in zur Lage der Anordnung der Kontaktelemente 5 im Gehäuseteil 2 entsprechender Anordnung Bohrungen 16 zur Einführung der Leiter 7 in die Kontaktelemente 5 vorgesehen, die zu U-förmigen Schlitzen 17 in der Trägerplatte 14 weitergebildet sind und auch den zylindrischen Bereich 15 der Trägerplatte 14 durchsetzen. Der somit in der Trägerplatte 14 geschaffene Freiraum wird an deren Oberseite durch die U-förmigen Schlitze 17 begrenzende Stege 18 fortgesetzt, die als Lagerschilde 19 zur Aufnahme von Klemmelementen 21 der Zugentlastungseinrichtung 22 dienen. Die Klemmelemente 21 sind dabei als Kipphebel 23 ausgebildet, deren eines Ende einen Klemmbereich 24, und deren anderes Ende eine Handhabe 25 zur Betätigung des Klemmbereiches 24 bildet.
  • Zur Lagerung der Kipphebel 23 ist an deren Seitenflächen 26 je ein Achsstummel 27 ausgebildet, dessen jeweils freies Ende mit den die Lagerschilde 19 für die Achsstummel 27 bildenden Stegen 18 fest verbunden ist. Damit sind die Kipphebel 23, die Lagerschilde 19, die Achsstummel 27 und die Trägerplatte 14 einstückig ausgebildet.
  • Die Anordnung der Achsstummel 27 ist in Bezug auf den Klemmbereich 24 der Kipphebel 23 dabei so gewählt, daß beim Aufbringen einer Zugkraft auf den Leiter 7 sich die Eindringtiefe des Klemmbereiches 24 in die Isolation des Leiters 7 erhöht.
  • Damit trotz der einstückigen Ausbildung der Kipphebel 23, der Achsstummel 27 und der Lagerschilde 19 die Kipphebel 23 von ihrer in 3 dargestellten Ausgangsstellung in die in 4 gezeigte Klemmstellung überführbar sind, sind zumindest die Achsstummel 27 aus einem elastisch verformbaren Kunststoff hergestellt, sodass während der Schwenkbewegung der Kipphebel 23 um die von den Achsstummeln 27 gebildete ideelle Achse in den Achsstummeln 27 eine Torsionsspannung erzeugt und gespeichert wird. Um hierbei während der Verformung der Achsstummel 27 eine Verformung der Kipphebel 23 zu vermeiden, ist zwischen der Handhabe 25 und dem Klemmbereich 21 der Kipphebel 23 eine Versteifungsrippe 28 an geordnet. In einer bevorzugten Ausführungsform der Kipphebel 23 kann deren mit dem Leiter 7 in Kontakt kommende Klemmbereich 24 an seinem vorderen Ende konkav ausgebildet sein.
  • Das Einführen und Klemmen sowohl des entmantelten als auch des nicht entmantelten Bereiches des Leiters 7 gestaltet sich wie folgt:
    Zunächst wird bei sich in Ausgangsslage befindlicher Klemmfeder 9 und sich ebenfalls in Ausgangslage befindlichem Kipphebel 23 der entmantelte Bereich des Leiters 7 zwischen den Stegen 18 hindurch in das entsprechende Kontaktelement 5 eingeführt. Das entmantelte Ende des Leiters 7 trifft dabei auf den Schenkel 13 der Klemmfeder 9, wodurch diese zusammen gedrückt und der Leiter gegen die Innenwandung des Kontaktelementes gedrückt wird. Der Klemmbereich 24 des Kipphebels 23 befindet sich dabei zwar ebenfalls im Bereich der Bewegungsbahn des entmantelten Bereiches des Leiters 7, jedoch bleibt diese Bewegung des Leiters 7 ohne Einfluss auf den Kipphebel 23.
  • Im weiteren Verlauf der Einführbewegung des Leiters 7 trifft dessen nicht entmantelter Bereich auf den Klemmbereich 24 des Kipphebels 23. Dieser führt hierdurch eine Schwenkbewegung um die durch die Achsstummel 27 gebildete ideelle Achse aus, wodurch die Achsstummel 27 entgegen ihrem Verformungswiderstand elastisch verformt werden und der Klemmbereich 24 des Kipphebels 23 mit entsprechender Kraft gegen den Mantel des Leiters 7 drückt. Bei Beendigung der Einführungsbewegung des Leiters 7 in das Kontaktelement 5 hat der Leiter 7 die in 4 gezeigte Lage erreicht, in der die Klemmfeder 9 dessen entmantelten Bereich mit der maximalen Kraft gegen die Innenwandung des Kontaktelementes 5 drückt, und der Klemmbereich 24 des Kipphebels 23 mit der maximalen Kraft am Mantel des Leiters 7 anliegt und diesen gegen das von der Innenwandung der U-förmig angeordneten Stege 18 gebildete Widerlager 29 für den Leiter 7 drückt.
  • Da das Einführen der Leiter 7 sowohl in die geschlossenen Endbereiche der U-förmigen Schlitze 17, als auch in die unterhalb diesen angeordnete Kontaktelemente 5 bei noch nicht gefügten Gehäuseteilen 2, 3 erfolgt, ist ohne weiteres feststellbar, ob sämtliche Leiter 7 ordnungsgemäß in die Kontaktelemente 5 sowie in die U-förmigen Schlitze 17 eingeführt und in diesen geklemmt sind.
  • Sofern nach dem Einfügen und/oder Festklemmen der Leiter 7 in den Kontaktelementen 5 oder den U-förmigen Schlitzen 17 nochmals entfernt werden und hierzu die Klemmwirkung zwischen dem Widerlager 29 und dem Klemmbereich 24 des Kipphebels 23 aufgehoben werden soll, ist es lediglich erforderlich, die entsprechende Handhabe 25 kurz zum Gehäuseinneren zu bewegen, wodurch die Klemmung des Leiters 7 durch die sich abbauende Torsionsspannung in den Achsstummeln 27 aufgehoben wird.
  • Beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die lösbare Verbindung zwischen der Trägerplatte 14 und dem Gehäuseteil 2 beispielsweise durch eine Schraubverbindung hergestellt sein.
  • Um die Montage der Trägerplatte 14 im Endbereich der Gehäuseteile 2 noch vereinfachen und gegebenenfalls automatisieren zu können, können unter Beibehaltung der entsprechenden Bohrungen in der Trägerplatte 14 am stirnseitigen Randbereich des Gehäuseteiles anstelle der Schraublöcher entsprechende Zapfen vorgesehen sein, die bei der Montage von Gehäuseteil und Trägerplatte in entsprechende Bohrungen der Trägerplatte 14 eingeführt und blindnietartig durch Wärme- und/oder Krafteinwirkung dauerhaft verformt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 99/53572 [0002]
    • - DE 20208724 U1 [0004]

Claims (6)

  1. Einrichtung zum Anschließen elektrischer Leiter, aufweisend ein Gehäuse mit einem darin angeordneten Kontaktträger mit einer Mehrzahl von Aufnahmen für mit den Leitern eines beweglichen Kabels mittels einer Klemmeinrichtung verbindbare Kontaktelemente, sowie eine Zugentlastungseinrichtung für das Kabel, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugentlastungseinrichtung von mehreren auf einer mit dem Gehäuse verbindbaren Trägerplatte angeordneten und an der Isolation des jeweiligen Leiters angreifenden Klemmelementen gebildet ist, die durch das Einführen der Leiter in den Bereich des jeweiligen Kontaktelementes in ihre Klemmstellung bewegbar sind und mittels einer an ihnen ausgebildeten Handhabe von der Klemmstellung in eine den jeweiligen Leiter freigebende Ruhestellung bewegbar sind, in der ihr Klemmbereich in die Bewegungsbahn des jeweiligen Leiters ragt.
  2. Einrichtung zum Anschließen elektrischer Leiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmelemente als Kipphebel ausgebildet sind, deren eines Ende den Klemmbereich und deren anderes Ende die Handhabe bildet.
  3. Einrichtung zum Anschließen elektrischer Leiter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kipphebel an ihren Seitenflächen ausgebildete Achsstummel aufweisen, die mit auf der Trägerplatte angeordneten Lagerschilden einstückig ausgebildet und elastisch verformbar sind.
  4. Einrichtung zum Anschließen elektrischer Leiter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Verformung der Achsstummel durch die Einführbewegung der Leiter in die Kontaktelemente bewirkbar ist.
  5. Einrichtung zum Anschließen elektrischer Leiter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschilde von auf der Trägerplatte angeordneten U-förmig ausgebildeten Stegen gebildet sind, die mit der Trägerplatte einstückig ausgebildet sind.
  6. Einrichtung zum Anschließen elektrischer Leiter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kipphebel, die Achsstummel, die Lagerschilde und die Trägerplatte einstückig ausgebildet sind.
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