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Die
Erfindung betrifft eine Regalauflage aus einem Blech mit einem ebenen
Ablagebereich und seitlichen, gefalzten Abkantungen.
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Regalauflagen
mit den eingangs beschriebenen Merkmalen sind als Bestandteile von
Regalsystemen in verschiedensten Ausführungen und Abmessungen aus
der Praxis bekannt, wobei aus seitlichen Regalständern und Regalauflagen entsprechend
der jeweiligen Erfordernisse Regale zusammengesetzt werden können. Um
insbesondere bei länglichen
Regalböden
eine ausreichende Festigkeit zu erreichen, ist bekannt zumindest
an den Längsseiten
der Regalauflage Abkantungen zu erzeugen, die zur Erhöhung der
Stabilität
gefalzt sind. Insbesondere im Bereich von Großküchen und im medizinischen Bereich
werden Regalsysteme benötigt,
die eine hohe Tragkraft aufweisen, leicht zu reinigen sind und optisch
ansprechend ausgebildet sind.
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Um
bei bekannten Regalsystemen insgesamt eine hohe Traglast zu erreichen,
können
diese beispielsweise mit Kreuzverstrebungen ausgerüstet werden,
die rückseitig
an dem Regal angeordnet sind und die Regalständer miteinander verbinden.
Insbesondere bei langen Regalauflagen oder bei hohen Lasten besteht
jedoch das Bedürfnis
die Traglast der einzelnen Regalauflagen zu erhöhen.
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Vor
diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde eine
Regalauflage mit den eingangs beschriebenen Merkmalen anzugeben,
die sowohl eine hohe Traglast aufweist als auch leicht zu fertigen
ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass zumindest zwei gegenüberliegend angeordnete
Abkantungen durch mehrfaches Falzen aus zumindest drei Lagen des
Bleches gebildet sind. Im Vergleich zu den be kannten Ausführungen
ist der Fertigungsaufwand nur geringfügig erhöht, da lediglich ein zusätzlicher
Falzvorgang erforderlich ist. Durch die zumindest dreilagige Ausbildung
der Abkantung kann eine deutliche Erhöhung der Traglast erreicht
werden. Durch die Anzahl der vorgesehenen Falzungen kann des Weiteren
die Tragkraft entsprechend der jeweiligen Erfordernisse zusätzlich angepasst
bzw. erhöht
werden. Die Erhöhung
der Stabilität
durch ein mehrfaches Falzen wirkt sich dabei nicht nur auf die Traglast
aus, sondern bewirkt auch auf besonders vorteilhafte Weise eine
höhere
Verwindungssteifigkeit der Regalauflage.
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Die
Erfindung bezieht sich auf Regalauflagen, bei denen zumindest zwei
gegenüberliegende, durch
mehrfaches Falzen aus zumindest drei Lagen des Bleches gebildete
Abkantungen vorgesehen sind. Bei länglichen Regalauflagen sind
zweckmäßigerweise
an den stärker
belasteten Längsseiten
entsprechende mehrfach gefalzte Abkantungen vorgesehen. Optional
können
die kurzen Seiten eine Abkantung aufweisen, die in herkömmlicher
Weise ungefalzt oder durch ein einfaches Falzen zweilagig ausgebildet
ist. Darüber
hinaus liegt es grundsätzlich auch
im Rahmen der Erfindung sämtliche
Ränder des
Ablagebereiches mit einer Abkantung zu versehen, die jeweils durch
mehrfaches Falzen aus zumindest drei Lagen des Bleches gebildet
ist. Durch eine solche Ausgestaltung wird eine besonders hohe Festigkeit
und Tragkraft erreicht.
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Besonders
vorteilhaft ist, dass die Regalauflage aus einem einzigen Blechstück gefertigt
werden kann. Auch bei großen
Längen
der Regalauflagen werden keine zusätzlichen Stützelemente benötigt. Die
erfindungsgemäßen Regalauflagen
können
so auch besonders platzsparend paarweise gelagert und transportiert
werden, wenn diese mit ihren Unterseiten einander zugewandt und
gegeneinander leicht versetzt angeordnet werden.
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Um
die erfindungsgemäße Regalauflage
an einem Regalständer
zu befestigen, ergeben sich verschiedene Möglichkeiten. So kann beispielsweise vorgesehen
sein, die Regalauflage lediglich auf einen Regalständer aufzulegen
oder mit zusätzlichen Halteelementen
zu fixieren. Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind jedoch Halteeinrichtungen
vorgesehen, die an zwei mehrfach gefalzten, gegenüberliegend
angeordneten Abkantungen angeordnet sind. Die Halteeinrichtungen
können beispielsweise
als Haltenasen oder -vorsprünge durch
Ausklinkungen des Bleches gebildet werden, die vorzugsweise vor
einer Umformung des Bleches zu der Regalauflage erzeugt werden.
Im Rahmen der beschriebenen Ausgestaltung werden die Halteeinrichtungen
einstückig
aus dem Material der Regalauflage gebildet, so dass sich eine besonders
hohe Festigkeit ergibt, wobei das Blech zweckmäßigerweise auch im Bereich
der an die Abkantungen anschließenden
Halteeinrichtungen mehrfach gefalzt ist.
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Neben
der Möglichkeit
bei einer vorgegebenen Blechstärke
die Tragkraft einer Regalauflage zu erhöhen, kann die erfindungsgemäße Lehre
dazu genutzt werden um bei einer vorgegebenen Tragfähigkeit
die erforderliche Dicke des Bleches zu reduzieren, wodurch eine
erhebliche Kosteneinsparung erreicht werden kann.
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Bei
der Herstellung der Regalauflage können die seitlich vorgesehenen
Abkantungen sowohl durch mehrfaches Falzen in die gleiche Richtung oder
durch wechselseitiges Falzen erzeugt werden. Während bei einem wechselseitigen
Falzen die Lagen des Bleches ziehharmonikaartig aneinander anschließen wird
bei einem Falzen in die gleiche Richtung die Seitenkante des Bleches
gewissermaßen eingerollt
und so innenseitig angeordnet. Hierbei ergibt sich der Vorteil,
dass die nach dem Blechzuschnitt häufig scharfkantige Seitenkante
des Bleches nicht zusätzlich
bearbeitet, beispielsweise entgratet, werden muss. Bei einem vor
der Umformung verzinkten, lackierten oder anderweitig beschichteten
Blech ergibt sich zusätzlich
der Vorteil, dass die eingerollte Seitenkante in einem gewissen
Maße vor
Umwelteinflüssen,
insbesondere Korrosion, geschützt
ist. Eine wechselseitige, ziehharmonikaartige Falzung weist dagegen
den Vorteil auf, dass dadurch auch Abkantungen mit einer Vielzahl
von Lagen auf besonders einfache Weise gebildet werden können.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass an den durch mehrfaches
Falzen gebildeten Abkantungen zwischen zwei benachbarten Lagen des
Bleches ein Zwischenraum gebildet ist. Die Abkantungen weisen dabei üblicherweise
einen Blechabschnitt auf, der in etwa parallel zu dem Ablagebereich
angeordnet ist. Durch die beschriebene Ausgestaltung kann insbesondere
die Querstabilität
der Abkantungen weiter erhöht
werden. Um davon auszugehen die Tragkraft der Regalauflage weiter verbessern
zu können
oder die Dicke des Bleches zu reduzieren, kann in dem gebildeten
Zwischenraum auch ein Verstärkungselement,
beispielsweise in Form eines Flacheisens, eines dicken Bleches oder eines
Hohlprofils angeordnet sein. Das Verstärkungselement kann dabei vor
dem Falzen des Bleches auf den Blechzuschnitt aufgelegt werden und nachfolgend
mit der Bildung der Abkantungen eingerollt oder eingeschoben werden.
Um dabei ein Verrutschen des Verstärkungselementes zu vermeiden, kann
dieses beispielsweise mit Klebstoff oder einzelnen Schweißpunkten
an dem Blech fixiert werden.
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Die
Abkantungen sind in Bezug auf den ebenen Ablagebereich vorzugsweise
etwa in einem rechten Winkel angeordnet. Bei einer üblichen
horizontalen Ausrichtung des Ablagebereiches verlaufen die Abkantungen
in etwa senkrecht, so dass beispielsweise ein Abtropfen von Flüssigkeit
besonders gut ermöglicht
wird.
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Die
mehrfach gefalzten Abkantungen können
auch zusätzlich
zu den zumindest zwei Falzungen jeweils eine Umbiegung aufweisen,
wodurch der optische Ge samteindruck veränderbar ist und eine weitere
Erhöhung
der Stabilität
erreicht werden kann.
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Die
Regalauflagen können
im Rahmen der Erfindung aus unterschiedlichen Materialien wie Edelstahl,
Stahl und Aluminium gebildet und vor und nach dem Falzen mit einer
Beschichtung versehen werden. Das Blech kann beispielsweise verzinkt,
lackiert oder mit einer ähnlichen
Korrosionsschutzbeschichtung versehen sein. Je nach Anwendungsfall kann
die Regalauflage derart gefertigt werden, dass diese keine offenen
Hohlräume
aufweist. Im Rahmen einer solchen Ausgestaltung ist die gesamte
Regalauflage leicht zu reinigen, was insbesondere bei einem Einsatz
im medizinischen Bereich oder im Bereich von Großküchen vorteilhaft ist.
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Die
vorliegende Erfindung beschränkt
sich nicht nur auf Regalauflagen mit einem vollflächigen ebenen
Ablagebereich. Darüber
hinaus umfasst die vorliegende Erfindung beispielsweise auch Regalauflagen
mit einem Ablagebereich, der als Blechrost ausgebildet ist, wobei
der Ablagebereich Öffnungen in
Form von Schlitzen oder Löchern
aufweist.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
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1a eine
Regalauflage,
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1b eine
Schnittdarstellung entlang der Linie A-A der 1a,
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2–5 alternative
Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Regalauflage in einer Ansicht
gemäß der 1b.
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Gemäß der 1a weist
die erfindungsgemäße Regalauflage
aus einem Blech einen Ablagebereich 1 und seitliche, gefalzte
Abkantungen 2a, 2b auf, deren Schenkelhöhe beispielsweise
30 mm bis 50 mm betragen kann. Die in 1a dargestellte Ausgestaltung
weist des Weiteren an zwei gegenüberliegenden
Abkantungen 2a endseitig hakenförmige Halteeinrichtungen 3 auf,
mit denen die Regalauflage an seitlichen Regalständern befestigt werden kann.
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Wie
der Schnittdarstellung der 1b zu entnehmen
ist, sind die zwei gegenüberliegend
angeordneten Abkantungen 2a an den Längsseiten der Regalauflage
durch mehrfaches Falzen des Bleches gebildet, so dass das Blech
im Bereich der längsseitigen
Abkantungen 2a in drei Lagen 4a, 4b, 4c angeordnet
ist. Da das Blech im Bereich der Abkantungen 2a zweimal
in die gleiche Richtung gefalzt ist, ist die Seitenkante 5 des
Bleches zwischen zwei Lagen 4a, 4b innenseitig
angeordnet. Aufgrund der innenseitigen Anordnung ist bei der Bildung
der Regalauflage aus einem Blechzuschnitt eine Nachbehandlung der Seitenkante 5,
beispielsweise durch ein Entgraten, nicht erforderlich, wobei die
Seitenkante 5 durch die innenseitige Anordnung auch in
einem gewissen Maße
vor Korrosion geschützt
ist.
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Durch
die mehrfache Falzung wird bei einer gegebenen Materialstärke des
Bleches eine besonders hohe Tragekraft erreicht. Wie in der 1b zu erkennen,
weisen die Abkantungen 2a keine offenen Hohlräume auf,
so dass die Regalauflage leicht gereinigt werden kann. Die an den
kurzen Seiten des Ablagebereiches 1 anschließenden Abkantungen 2b sind
in üblicherweise
lediglich einfach gefalzt, da aufgrund der geringeren Länge hier
eine weitere Erhöhung
der Tragekraft nicht erforderlich ist. Im Rahmen der Erfindung liegt
aber insbesondere auch sämtliche Abkantungen 2a, 2b durch
mehrfaches Falzen zumindest dreilagig auszubilden.
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Der
gesamte Regalboden einschließlich
der Halteeinrichtungen 3 kann aus einem einzigen Blechzuschnitt
gefertigt werden. Von besonderem Vorteil ist dabei, dass die Halteeinrichtungen 3 genau
wie die Abkantungen 2a an den Längsseiten durch zumindest zweifaches
Falzen gebildet werden und damit eine besonders hohe Tragkraft aufweisen.
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2 zeigt
eine alternative Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Regalbodens in einer Darstellung
gemäß der 1b.
In Abwandlung zu der zuvor beschriebenen Ausführung ist das Blech wechselseitig
gefalzt, so dass die Seitenkante 5 des Bleches freiliegt.
Durch ein wechselseitiges Falzen des Bleches können auf besonders einfache
Weise Abkantungen mit einer Vielzahl von Lagen erzeugt werden. Um
eine weit erhöhte
Tragkraft zu erreichen und das optische Erscheinungsbild zu verändern ist
bei der Ausgestaltung gemäß der 2 vorgesehen, dass
die drei Lagen 4a, 4b, 4c aufweisende
Abkantung 2a in ihrem unteren Bereich 6 leicht
umgebogen ist.
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3 zeigt
eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Regalauflage, wobei zwischen zwei
benachbarten Lagen 4b und 4c ein Zwischenraum 7 gebildet
ist. Die Abkantungen 2a weisen dabei Blechabschnitte 8a, 8b auf,
die parallel zu dem Ablagebereich 1 angeordnet sind und
insbesondere die Festigkeit der Abkantungen 2a in Querrichtung erhöhen.
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In 4 ist
in Übereinstimmung
mit der 1b eine Ausgestaltung mit einer
innen liegenden Seitenkante 5 des Bleches dargestellt.
Zusätzlich
ist in einem Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Lagen 4b, 4c des
Bleches ein Verstärkungselement 9a in
Form eines Flacheisens eingelegt. 5 zeigt
eine Weiterbildung der in 3 dargestellten Ausführung, wobei
in den zwischen den zwei Lagen 4b, 4c des Bleches
gebildeten Zwischenraum ein zusätzliches
Hohlprofil als Verstärkungselement 9b eingesetzt
ist.