DE102008058764A1 - Gusswerkzeug und Kernformmaschine - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gusswerkzeug zur Herstellung von Gussprodukten, insbesondere zur Herstellung von Kernen (90) für Sandgussprodukte, mit einer Tragvorrichtung bestehend aus einem ersten und einem zweiten Tragteil (10, 20, 50), die in einer Fügerichtung (2) aufeinander zu beweglich sind, und mit mindestens zwei Formteilen (30, 40), von denen jeweils ein erstes Formteil (30) am ersten Tragteil (10, 20) und ein zweites Formteil (40) am zweiten Tragteil (50, 60) befestigt ist, wobei die Formteile (30, 40) jeweils eine Formausnehmung (33, 34) aufweisen, wobei die Formausnehmungen (33, 34) der Formteile (30, 40) gemeinsam die Form mindestens eines herzustellenden Gusskerns (90) definieren, wenn das erste und das zweite Formteil (30, 40) aneinander anliegen. Erfindungsgemäß weist eines der Tragteile (10, 20) einen ersten umlaufenden Rahmen (20) auf, der das an diesem Tragteil (10, 20) befestigte Formteil (30) umgibt, wobei der Rahmen (20) als Mehrsegmentrahmen aus mindestens zwei Rahmensegmenten (22, 24, 26) zusammengesetzt ist, die über formschlüssig wirkende Verbindungsmittel miteinander verbunden sind. Verwendung als besonders einfach und schnell herstellbares Kernformwerkzeug.

Description

  • Anwendungsgebiet und Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Gusswerkzeug zur Herstellung von Gussprodukten, insbesondere von Kernen für Sandgussprodukte, von Druckgussprodukten und Kokillengussprodukten. Ein gattungsgemäßes Gusswerkzeug weist eine Tragvorrichtung bestehend aus einem ersten und einem zweiten Tragteil auf, die in einer Fügerichtung aufeinander zu und voneinander weg beweglich sind. Weiterhin weist ein solches gattungsgemäßes Gusswerkzeug mindestens zwei Formteile auf, von denen jeweils ein erstes Formteil am ersten Tragteil und zweites Formteil am zweiten Tragteil befestigt ist. Die Formteile weisen dabei aufeinander zu gerichtet jeweils eine Formausnehmung auf, wobei die Formausnehmungen der Formteile gemeinsam die Form von mindestens einem herzustellenden Werkstück wie einem Gusskern definieren, wenn das erste und das zweite Formteil aneinander anliegen und die Form somit geschlossen ist. Die Erfindung betrifft darüber hinaus auch eine Kernformmaschine mit einem gattungsgemäßen Gusswerkzeug.
  • Gattungsgemäße Gusswerkzeuge sind aus dem Stand der Technik bekannt. Als Formkernwerkzeuge dienen sie beispielsweise der Herstellung von Kernen, beispielsweise von Sandkernen oder Keramikkernen, die bei nachfolgenden Gießvorgängen genutzt werden, um als verlorene Formen Kavitäten des zu gießenden Werkstücks von beispielsweise metallischem Gusswerkstoff freizuhalten. Im Falle von Sandkernen erfolgt die Herstellung dadurch, dass das durch die Formausnehmungen der beschriebenen Formteile gemeinsame gebildete Volumen mit druckbeaufschlagtem Sandgemisch gefüllt wird, welches nachfolgend begast wird, so dass ein Bindemittel die einzelnen Sandkörner zu einem festen Sandkern miteinander verbindet. Dieser verfestigte Sandkern wird nachfolgend aus dem Kernformwerkzeug entnommen und in eine Gussform eingelegt. Dort verhindert er, dass die durch ihn definierte Kavität mit dem Gusswerkstoff, beispielsweise einem Metall, ausgefüllt wird. Nach Fertigstellung des Werkstücks, dessen Kavität durch den Sandkern freigehalten wurde, wird der Sand aus dem Werkstück entfernt. Als verlorene Formen werden derartige Kerne nur für jeweils einen Gießvorgang genutzt.
  • Zur Herstellung der beschriebenen Sandkerne ist es aus dem Stand der Technik bekannt, ein Gusswerkzeug in Form eines Kernformwerkzeugs zu verwenden, welches als Tragteile zwei schalenförmige Formkästen aufweist, die mit etwa quaderfömigen Taschen versehen sind, in die eingelegt die Formteile jeweils befestigt werden. Diese aus dem Stand der Technik bekannten Formkästen übernehmen neben der Aufgabe, die Formteile zu tragen und zu führen, auch die Aufgabe der Abdichtung der Formteile nach außen. Diese Abdichtung ist von erheblicher Relevanz, da bei einem nicht ausreichend abgedichteten System während der Begasung nicht alle Teile des Sandkerns ausreichend mit Gas versorgt werden, so dass es nicht zu einer ausreichenden Verbindung der Sandkörner miteinander zu einem einheitlichen und festen Sandkern kommt. Dass diese Abdichtung zwischen den beiden Hälften des Form kastens erfolgen muss, liegt darin begründet, dass die Formteile nicht ausreichend genau zueinander positionierbar sind, so dass sie in der Teilungsebene nicht vollständig gasdicht aneinander anliegen.
  • Die eingeschränkte Positionierbarkeit der Formteile ist maßgeblich durch die ungenaue Toleranzeinhaltung der Formkästen bedingt. Die Formkästen werden üblicherweise als Gussteile hergestellt, die nachfolgend spanend bearbeitet werden. Diese spanende Bearbeitung findet in Hinblick auf die Taschen, durch die die Formteile geführt werden und in denen die Formteile befestigt werden, durch einen Fräsvorgang statt, der keine ausreichende Formeinhaltung gewährleisten kann, um die Dichtigkeit zwischen den Formteilen im geschlossenen Zustand der Form zu erzielen. Aus dem Stand der Technik ist neben der beschriebenen Gussherstellung der Formkästen auch die Herstellung als Schweißkonstruktion bekannt, wobei hierbei das Problem hinsichtlich der Fertigungsgenauigkeit ebenfalls besteht, da die einzelnen Bauteile, aus denen der geschweißte Formkasten zusammengesetzt wird, während der Schweißbearbeitung durch die thermische Belastung in hohem Maße verzogen werden, so dass eine aufwändige Nachbearbeitung erforderlich ist, durch die sich jedoch keine Genauigkeit einstellt, die ein Abdichten der Formausnehmung über die Formteile in ausreichender Qualität ermöglichen würde.
  • Neben der nicht ausreichend guten Formeinhaltung liegt der Nachteil der gegossenen oder geschweißten Formkästen auch in der hohen Masse solcher Kästen. Diese ist häufig so hoch, dass die Formkästen nicht in Hochregalen gelagert werden können, sondern auf der üblicherweise stark begrenzenden Bodenfläche gelagert werden müssen.
  • Ein weiterer Nachteil, der mit den bisherigen Konstruktionen einher geht, liegt darin, dass die Ausrichtung der Formteile zueinander nur schwer möglich ist. Da die Formteile erst dann miteinander in Kontakt geraten, wenn auch die Formkästen des unteren und des oberen Formteils aneinander zum Anliegen kommen, ist eine Ausrichtung der Formteile zueinander kaum möglich. Entsprechend ist auch die Qualität der hergestellten Kerne nicht immer ideal.
  • Aufgabe und Lösung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Gusswerkzeug derart weiterzubilden, dass die Nachteile aus dem Stand der Technik beseitigt oder zumindest gemildert werden.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass eines der Tragteile einen ersten umlaufenden Rahmen aufweist, der das an diesem Tragteil befestigte Formteil umgibt, wobei der Rahmen als Mehrsegmentrahmen aus mindestens zwei Rahmensegmenten zusammengesetzt ist, die über formschlüssig wirkende Verbindungsmittel miteinander verbunden sind.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Gusswerkzeug wird demnach zumindest ein Teil des im Stand der Technik üblicherweise geschweißten oder gegossenen Tragteils aus Segmenten zusammengesetzt, die miteinander weder durch eine gemeinsame Gussherstellung noch durch Schweißnähte verbunden sind. Stattdessen sind die Rahmensegmente miteinander durch formschlüssig wirkende Verbindungsmittel, insbesondere durch Schrauben, verbunden, so dass während der Herstellung eines solchen Rahmens abhängig von der Fertigungsgenauigkeit der Segmente eine sehr genaue Formeinhaltung des Gesamtrahmens erzielt werden kann, ohne dass durch thermische Belastung die Ausgangsbauteile verzogen werden. Als Rahmensegmente werden im Zusammenhang mit der Erfindung solche Teile des Rahmens verstanden, die zumindest Teilflächen der dem Formteil zugewandten Innenfläche des Rahmens stellen. Neben der Tatsache, dass die Herstellung des Rahmens über formschlüssige Verbindungsmittel eine hohe Genauigkeit der Form des Rahmens gewährleistet, liegt ein wesentlicher Vorteil des beschriebenen Aufbaus darin, dass in Art eines Baukastens Standardteile als Segmente des Rahmens verwendet werden können, die in Abhängigkeit der erforderlichen Maße des Gusswerkzeugs ausgewählt und miteinander verbunden werden. Die Verbindung der Segmente erfolgt vorzugsweise umlaufend, die miteinander verbundenen Segmente bilden demnach einen geschlossenen Segmentring in Form des ersten Rahmens. Das genannte Baukastenprinzip erlaubt es, die derzeit noch sehr langen Herstellungszeiten für einen Formkasten individuell festgelegter Größe deutlich zu reduzieren, da die Einzelsegmente des Mehrsegmentrahmens fertig oder nahezu fertig bearbeitet in einem Lager vorgehalten werden können und abhängig von der konkret geforderten Größe miteinander kombiniert werden können. Ein weiterer Vorteil des Aufbaus des Rahmens aus Segmenten, die über formschlüssig wirkende Verbindungsmittel miteinander kombiniert werden liegt darin, dass hierdurch die Verwendung von Materialien möglich ist, die schlecht oder überhaupt nicht schweißfähig bzw. gießfähig sind. So können insbesondere Materialien Verwendung finden, die eine besonders hohe Zugfestigkeit mit einem geringen spezifischen Gewicht vereinen.
  • Ein erfindungsgemäßes Gusswerkzeug weist mindestens zwei Formteile auf, die gemeinsam eine Form für ein Werkstück, insbesondere für einen Kern wie einen Sandkern, definieren. Es können jedoch auch jeweils mehrere Formteile an den beiden Tragteilen vorgesehen sein. Im Zusammenhang mit dieser Erfindung werden in einem solchen Fall die Formteile, die am ersten Tragteil befestigt sind, als erste Formteile bezeichnet und die Formteile, die am zweiten Tragteil befestigt sind, als zweite Formteile bezeichnet. Gemeinsam bilden das erste Formteil und das zweite Formteil eine gemeinsame Form, die im geschlossenen Zustand durch die beidseitigen Formausnehmungen eine Kavität in Negativform des herzustellenden Werkstücks, insbesondere des herzustellenden Kerns, aufweist.
  • Der Rahmen kann derart auf die Größe der Formteile abgestimmt sein, dass er diesen als Führung dient. Dies wird durch eine enge Spielpassung zwischen den Formteilen und dem Rahmen erreicht. Bevorzugt ist es allerdings, dass in einer im Weiteren noch erläuterten Art und Weise der Rahmen eine freie Innenfläche aufweist, die signifikant größer als die Grundfläche der Formteile ist, so dass eine Führungsfunktion durch den Rahmen nicht übernommen wird.
  • Bevorzugt ist es weiterhin, wenn nur an einem der Tragteile ein beschriebener Mehrsegmentrahmen vorgesehen ist, der im aneinander anliegenden Zustand der Formteile beide Formteile umgibt. Es ist jedoch auch denkbar, zwei derartige Rahmen vorzusehen, wobei jeder der Rahmen jene Formteile umgibt, die an jedem Tragteil festgelegt sind, dem auch der jeweilige Rahmen zugeordnet ist.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dem Gusswerkzeug um ein Kernformwerkzeug zur Herstellung von Gusskernen mit den hierfür spezifischen Merkmalen, wie beispielsweise dem Vorhandensein eines Glattdrückers, der im Bereich von Sandeinschussbohrungen nach dem Einschießen den überschüssigen Sand einebnet.
  • Bei einer Gestaltung mit nur einem Rahmen, der das erste und das zweite Formteil umgibt, ist es bevorzugt, wenn der Rahmen am ersten Tragteil befestigt ist. Das erste Tragteil ist im Rahmen der nachfolgenden Beschreibung jenes Tragteil, welches im Zuge des Entformens der hergestellten Werkstücke, insbesondere der hergestellten Kerne, gegenüber dem ortsfesten zweiten Tragteil angehoben wird. Allerdings sind die Bewegungsabläufe nur hinsichtlich der relativen Verlagerungen der Komponenten von Relevanz, so dass gleichermaßen auch ein Absenken des zweiten Tragteils bei Ortsfestigkeit des ersten Tragteils vorgesehen sein kann.
  • Die bevorzugte Ausgestaltung, bei der der erste Rahmen Teil des ersten Tragteils ist, birgt für den Fall, dass das erste Tragteil über dem unteren Tragteil vorgesehen ist, den Vorteil, dass der erste Rahmen beim Entformen automatisch gemeinsam mit dem ersten Tragteil gegenüber dem zweiten Tragteil angehoben wird, so dass der unten verbleibende untere Teil des Werkzeugs mit dem zweiten Tragteil und dem an ihm angebrachten zweiten Formteil eine problemlose Entnahme des hergestellten Werkstücks, insbesondere des hergestellten Kerns, beispielsweise über einen so genannten Rechen oder ein Handlingsystem, ermöglicht, ohne dass der erste Rahmen hierbei hinderlich ist.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist das erste Tragteil eine erste Befestigungsplatte auf, an der das am ersten Tragteil befestigte Formteil befestigt ist und an der auch der erste Rahmen befestigt ist.
  • Als Platte wird im Zusammenhang mit der ersten Befestigungsplatte eine Komponente angesehen, die zumindest eine vollständig ebene Fläche zur Festlegung des ersten Rahmens und des ersten Formteils bietet. Definitionsgemäß überragt kein Teil dieser Befestigungsplatte einen Bereich, der der Festlegung der ersten Formteile dient. Die Verwendung einer solchen zumindest einseitig vollständig ebenen Befestigungsplatte ist vorteilhaft, da eine solche Platte mit vergleichsweise geringem Aufwand bei Einhaltung geringer Toleranzen herstellbar ist, beispielsweise durch Planschleifen. Dies hat zur Folge, dass auch das an der Platte festgelegte erste Formteil sehr genau ausgerichtet werden kann. Die ebene Seite der Befestigungsplatte, die in Richtung des an ihr befestigten ersten Formteils zeigt, weist vorzugsweise eine Ebenentoleranz von weniger als 0,2 mm auf, vorzugsweise von weniger als 0,1 mm, insbesondere von weniger als 0,05 mm.
  • An dieser ersten Befestigungsplatte ist der erste Rahmen vorzugsweise ebenfalls mittels lösbarer formschlüssig wirkender Verbindungsmittel wie beispielsweise Schrauben befestigt. Eine solche Verbindung über formschlüssige Verbindungsmittel gestattet es, auf schadhaften thermischen Einfluss während der Herstellung des ersten Tragteils vollständig zu verzichten. Die Lösbarkeit dieser Verbindungsmittel ermöglicht darüber hinaus das schnelle Ankoppeln bzw. Lösen des ersten Rahmens von der ersten Befestigungsplatte. Diese Lösbarkeit ist von Vorteil, da das erfindungsgemäße Gusswerkzeug aufgrund seiner Bauweise grundsätzlich geeignet ist, vollständig ohne den Rahmen betrieben zu werden, so dass dieser Rahmen fallweise entfallen kann. Insbesondere ist es jedoch von Vorteil, den Rahmen lediglich während der Einrichtung des Gusswerkzeugs zu entfernen, so dass es möglich ist, bei entferntem Rahmen die Formteile der beiden Tragteile relativ zueinander in eine perfekte Ausrichtung zu bringen, um erst nachfolgend den Rahmen als ergänzende Schutzmaßnahme wieder mit der ersten Befestigungsplatte zu verbinden.
  • Besonders von Vorteil ist es, wenn auch das zweite Tragteil eine zweite Befestigungsplatte aufweist, an der das am zweiten Tragteil befestigte zweite Formteil befestigt ist. Hinsichtlich der Vorzüge der zweiten Befestigungsplatte gilt das gleiche wie für die erste Befestigungsplatte: Die Platte erlaubt durch ihre Gestaltung die Herstellung einer eng tolerierten Ebenheit, beispielsweise erzielbar mittels Planschleifens, so dass bei einer Gestaltung mit zwei Befestigungsplatten hoher Genauigkeit die Formteile beim Schließen der Form in der Teilungsebene nahezu perfekt aneinander anliegen und somit bereits selbst die gemeinsam gebildete Form wirksam abdichten, ohne das es hierfür zwingend des Rahmens bedarf.
  • Bezüglich beider Befestigungsplatten gilt, dass sie auch jeweils an ihren Anschlussbauteilen mit geringen Toleranzen festlegbar sein sollten, so dass es sich vorzugsweise um Befestigungsplatten handelt, deren Parallelitätstoleranz bezogen auf die beiden gegenüberliegenden Seiten der Platte ebenfalls kleiner 0,2 mm, vorzugsweise kleiner 0,1 mm, insbesondere kleiner 0,05 mm, ist.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist auch das zweite Tragteil einen zweiten umlaufenden Rahmen auf, der an der dem zweiten Formteil oder den zweiten Formteilen abgewandten Seite der zweiten Befestigungsplatte befestigt ist. Während der erste Rahmen dem Zweck dient, die Formteile zu schützen und gegebenenfalls zu führen, sowie dem Zweck, eine ergänzende Abdichtung gegenüber der Umgebung darzustellen, ist der zweite Rahmen als massiv kraftleitende Komponente vorgesehen, über die die Kräfte geführt werden, mittels derer die Formteile während des Einbringens des Gusswerkstoffs, also beispielsweise des Sandes, aneinander gepresst werden. Dieser zweite Rahmen ist vorzugsweise ebenfalls als Mehrsegmentrahmen ausgebildet. Neben seiner Funktion als kraftleitendes Bauteil zwischen einem Maschinentisch und dem zweiten Formteil bildet der zweite Rahmen gleichzeitig auch eine Schutzabdeckung für eine Hebevorrichtung des Gusswerkzeugs, welche dem Zweck dient, das fertig hergestellte Werkstück bzw. den fertig gestellten Kern aus dem zweiten Formteil auszustoßen. Der zweite Rahmen kann unmittelbar auf einem Maschinentisch befestigbar sein oder mittels einer Adapterplatte auf der der zweiten Befestigungsplatte abgewandten Seite mit dem Maschinentisch verbunden werden.
  • Für beide Rahmen gilt, dass diese vorzugsweise vier im rechten Winkel zueinander ausgerichtete Seitenplatten als Hauptsegmente aufweisen, wobei die Seitenplatten unmittelbar oder mittelbar über Zwischensegmente, insbesondere über Ecksegmente, miteinander verbunden sind. Der Aufbau der Rahmen aus mindestens vier Seitenplatten stellt eine besonders einfache Gestaltung dar. Die Seitenplatten können unmittelbar miteinander verbunden werden, beispielsweise darüber, dass sie alle oder ein Teil von ihnen stirnseitige Bohrungen für Verbindungsschrauben aufweisen und/oder am ecknahen Ende der benachbarten Seitenplatten jeweils Durchgangsbohrungen für jene Verbindungsschrauben vorgesehen sind. Alternativ weisen die Seitenplatten lediglich stirnseitige Bohrungen auf und werden über insgesamt vier Ecksegmente miteinander verbunden. Die Verwendung von einfachen Seitenplatten vermindert den Herstellungsaufwand und verkürzt die Herstellungszeit erheblich, da normierte Standardplatten verwendet werden können, die lediglich hinsichtlich ihrer Höhe in Fügerichtung und ihrer Länge quer zur Fügerichtung an den konkreten Anwendungszweck angepasst werden müssen. Die Ecksegmente sind insbesondere von Vorteil, da durch sie in die Seitenplatten nur stirnseitige Bohrungen eingebracht werden müssen. Unter anderem hat dies zur Folge, dass alle vier Seitenplatten identisch mit stirnseitigen Bohrungen und ohne Durchgangsbohrungen ausgebildet sein können. Die Ecksegmente sind darüber hinaus gut geeignet, um ergänzende Funktionen zu bieten, wie beispielsweise Angriffspunkte für Hebemittel, mittels derer eine Handhabung insbesondere des ersten Rahmens möglich ist.
  • Alle vier Seitenplatten können hinsichtlich ihres Querschnitts identisch ausgebildet sein und sich ggf. lediglich hinsichtlich ihrer Länge unterscheiden. Es ist jedoch bevorzugt, dass zumindest zwei gegenüberliegende Seitenplatten mit Vertiefungen versehen sind, die den Eingriff eines Greifinstrumentes zur Handhabung des oberen Tragteils ermöglichen. Diese Vertiefungen sind vorzugsweise am außenseitigen oberen Rand der jeweiligen zwei Seitenplatten in Form einer eingefrästen Spur vorgesehen, wobei vorzugsweise erst durch das Verbinden des jeweiligen Rahmens mit der ersten bzw. zweiten Befestigungsplatte die Vertiefung nach oben geschlossen wird und somit ihren Zweck erfüllen kann.
  • Die Ecksegmente sind vorzugsweise als in Fügerichtung erstreckte Profilabschnitte, insbesondere Stranggussprofilabschnitte, ausgebildet. Vor zugsweise werden diese Stranggussprofile direkt mit dem Querschnitt der Ecksegmente hergestellt, so dass nur eine geringe Nachbearbeitung erforderlich ist. Alternativ ist es auch möglich, Normprofile wie beispielsweise Vierkantprofile zu verwenden, die die Formgebung des Ecksegmentes durch nachfolgende spanende Bearbeitung erhalten. In beiden Fällen sind noch die jeweiligen Vorbereitungen für die formschlüssigen Verbindungsmittel mit den Seitenplatten vorzusehen, beispielsweise quer zur Erstreckung des Profils ausgerichteten Bohrungen für Verbindungsschrauben.
  • Vorzugsweise sind mindestens an zwei gegenüberliegenden Ecksegmenten, vorzugsweise an allen vier Ecksegmenten, Hebeösen angebracht, wobei die Hebeösen derart ausgebildet und angebracht sind, dass sie die Flucht der an dem jeweiligen Ecksegment angrenzenden Seitenplatten nicht überragen. Die Hebeösen sind demnach derart vorgesehen, dass sie sich in einem Ruhezustand in einem Freiraum befinden, der einerseits durch das Ecksegment und andererseits durch zwei gedachte Ebenen begrenzt wird, die jeweils der Ebene entsprechen, auf der die Außenseite der jeweiligen angrenzenden Seitenplatten liegt. Diese Gestaltung erlaubt es, dass gesamte Gusswerkzeug beziehungsweise zumindest den ersten oder den zweiten Rahmen trotz des Vorhandenseins der Hebeösen auf einer Grundfläche zu lagern, die nicht größer zu sein braucht als jene Fläche, die durch die Beabstandung der Außenseite der jeweils gegenüberliegenden Seitenplatten definiert wird. Zweck der Hebeösen ist die Handhabung der Tragteile beziehungsweise der Rahmen, welche mittels der Hebeösen in einfacher Art und Weise transportiert werden können.
  • Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn ein erfindungsgemäßes Gusswerkzeug, welches einen ersten und einen zweiten Rahmen aufweist, Seitenplatten am ersten und zweiten Rahmen verwendet, die hinsichtlich ihrer Höhe in Fügerichtung, hinsichtlich ihrer Länge quer zur Fügerichtung, hinsichtlich ihrer Dicke, hinsichtlich der Anordnung ihrer Anschlussbohrungen zur Verbindung mit den Ecksegmenten und/oder einer Befestigungsplatte und/oder hinsichtlich des Materials übereinstimmen. Dabei ist es bereits von Vorteil, wenn einzelne dieser Eigenschaften übereinstimmen. Es ist dabei nicht zwingend vonnöten, dass alle Seitenplatten der jeweiligen Rahmen identisch ausgebildet sind. Ein Vorteil ergibt sich bereits, wenn jeweils eine oder zwei Seitenplatten beider Rahmen einzelne der genannten Merkmale in identischer Form aufweisen. Die Übereinstimmung hinsichtlich der genannten Merkmale dient dem oben genannten Baukastenprinzip. Eine Vielzahl von Bearbeitungsschritten an den Seitenplatten können durch die ähnliche Gestaltung der Seitenplatten beider Rahmen im Rahmen einer Basisbearbeitung durchgeführt werden, wobei durch diese Basisbearbeitung nicht festgelegt wird, ob es sich um Seitenplatten des ersten oder des zweiten Rahmens handelt. Dies erlaubt es, mit einer vergleichsweise geringen Lagerhalterung dennoch alle Bauteile zur Verfügung zu haben, um binnen kurzer Zeit ein Gusswerkzeug herzustellen, welches an individuelle Spezifikationen angepasst ist. Im Falle der beschriebenen Seitenplatten ist zwar denkbar, dass einige Bearbeitungsschritte, beispielsweise die Herstellung einer Nut für ein Dichtmittel am ersten Rahmen oder die Herstellung von Anschlussbohrungen zur Verbindung mit einem Maschinentisch oder einem Adapter am zweiten Rahmen noch zweckspezifisch durchgeführt werden müssen, diese Bearbeitungsschritte sind jedoch kurzfristig zu realisieren.
  • In ähnlicher Art und Weise ist es von Vorteil, wenn die Ecksegmente des ersten und des zweiten Rahmens hinsichtlich der Höhe der Ecksegmente in Fügerichtung, hinsichtlich des Querschnitts der Ecksegmente, hinsichtlich der Anschlussbohrungen zur Verbindung mit den Seitenplatten und/oder den Hebeösen und/oder hinsichtlich des Materials der Ecksegmente übereinstimmen. Auch hier ist es bereits von Vorteil, wenn einzelne dieser Merkmale übereinstimmen. Der Zweck und die Vorteile sind dabei mit den bei Seitenplatten ähnlicher Gestaltung genannten Vorteilen identisch. Auch bei den Ecksegmenten sind somit jenseits einer gemeinsamen Basisbearbeitung der Ecksegmente des ersten und des zweiten Rahmens nur noch geringfügige Anpassungen erforderlich, beispielsweise die Einfügung einer Nut für ein Dichtmittel an den Ecksegmenten des ersten Rahmens.
  • Auch die erste und zweite Befestigungsplatte stimmen vorzugsweise hinsichtlich einer oder mehrerer Eigenschaften überein, so beispielsweise hinsichtlich der Maße der Befestigungsplatten quer zur Fügerichtung, hinsichtlich der Dicke der Befestigungsplatten, hinsichtlich der Anschlussbohrungen zur Verbindung mit den Seitenplatten und/oder den Formteilen und/oder hinsichtlich dem Material der Befestigungsplatten. Hierdurch wird auch hinsichtlich der Befestigungsplatten erreicht, dass eine umfangreiche Basisbearbeitung möglich ist, ohne dass dies mit einer Zweckfestlegung der Befestigungsplatte als erste oder zweite Befestigungsplatte einhergeht. Mögliche Anpassungen, die jenseits der Basisbearbeitung noch erforderlich werden können, sind beispielsweise die Einfügung von Einschussbohrungen an der ersten Befestigungsplatte oder von Bohrungen für Auswerferstifte an der zweiten Befestigungsplatte.
  • Wie bereits erwähnt kann der erste Rahmen dafür vorgesehen sein, das mindestens eine erste Formteil zu führen. In einem solchen Fall ist der Rahmen so bemessen, dass eine enge Spielpassung zwischen ihm und dem ersten Formteil oder den ersten Formteilen besteht. Von Vorteil ist es jedoch, wenn die ersten Formteile vom ersten Rahmen bezogen auf eine Ebene, deren Normalenvektor mit der Fügerichtung übereinstimmt, umlaufend um mindestens 2 mm beabstandet ist. Bei einer solchen Gestaltung kann der Rahmen bestimmungsgemäß keine Führungsfunktion übernehmen. Die Ausrichtung des mindestens einen ersten Formteils ist daher allein durch dessen Festlegung an der Befestigungsplatte erreicht.
  • Dies reicht jedoch bei einer ausreichend genau gearbeiteten ersten Befestigungsplatte aus, sodass auf die Führungsfunktion des Rahmens verzichtet werden kann. Daher kann der Rahmen entsprechend hinsichtlich seines freien Querschnittes größer geschaffen sein, sodass eine Kollision zwischen dem Rahmen und den Formteilen während der Einrichtung des Gusswerkzeugs verhindert wird. Vorzugsweise ist ein umlaufender Abstand von mehr als 2 mm vorgesehen, insbesondere von mehr als 5 mm, vorzugsweise sogar von mehr als 20 mm.
  • Der erste Rahmen erstreckt sich vorzugsweise in Fügerichtung in Richtung des zweiten Tragteils weniger weit als die summierte Dicke des ersten und des zweiten Formteils. In einem geschlossenen Zustand der Form, in dem die Formteile aneinander anliegen, liegt demnach der erste Rahmen nur an der Befestigungsplatte an, an der er befestigt ist, während er von der zweiten Befestigungsplatte zumindest geringfügig beabstandet ist. Er überträgt daher selbst keine Kräfte. Die auf das Gusswerkzeug aufgebrachten Kräfte werden daher ausnahmslos oder weit überwiegend über die Formteile selbst übertragen, sodass diese besonders dicht aneinander gepresst werden. Die Höhe des ersten Rahmens ist vorzugsweise so bemessen, dass sie um mindestens 0,2 mm, insbesondere um mindestens 0,3 mm, geringer ist als die gemeinsame Dicke der beiden Formteile. Wie oben bereits erwähnt, bedarf es einer ausreichend genauen Positionierung und Gestaltung der Formteile keiner zusätzlichen Abdichtung.
  • Vorzugsweise ist dennoch an der in Richtung des gegenüberliegenden Tragteils weisenden Seite des ersten Rahmens eine umlaufende Dichtung vorgesehen, die bei geschlossener Form umlaufend am gegenüberliegenden Tragteil anliegt. Hierdurch wird ein zusätzlicher Schutz erzielt, der einerseits das Eindringen von Schmutz in das Formkernwerkzeug verhindert und andererseits eine zusätzliche Gasabdichtung für den Verfahrensschritt der Begasung bei der Herstellung von Sandkernen darstellt.
  • Hinsichtlich des zweiten Rahmens ist es von Vorteil, wenn dieser eine Hebevorrichtung zumindest teilweise umschließt, die mindestens einen in Fügerichtung erstreckten Auswerferstift aufweist, der durch eine Auswerferbohrung in der zweiten Befestigungsplatte und/oder im zweiten Formteil hindurch in die Formausnehmung des zweiten Formteils eingeschoben werden kann. Diese Hebevorrichtung erlaubt es, das hergestellte Werkstück bzw. den hergestellten Kern aus der Ausnehmung des zweiten Formteils herauszudrücken, wobei die Anordnung der vorzugsweise mehreren Auswerferstiften individuell an die Form des Werkstücks bzw. des Kernes angepasst sein kann. Die Hebevorrichtung ist vorzugsweise derart mit dem ersten Tragteil wirkgekoppelt, dass eine Beabstandung der Tragteile voneinander im Zuge des Entformens auch ein Betätigen der Hebevorrichtung und ein dadurch verursachtes Ausfahren der Auswerferstifte und damit ein Auswerfen des hergestellten Werkstücks bzw. Kerns zur Folge hat.
  • Grundsätzlich kann die erfindungsgemäße Gestaltung eines Gusswerkzeuges bei Gusswerkzeugen, insbesondere Kernformwerkzeugen, beliebiger Größe Anwendung finden. Besonders bevorzugt wird sie bei Gusswerkzeugen, bei denen eine durch den ersten und/oder zweiten Rahmen überdeckte Fläche, deren Normalenvektor mit der Fügerichtung übereinstimmt, mindestens 600 mm × 600 mm beträgt, vorzugsweise mindestens 1.000 mm × 1.000 mm. Die erfindungsgemäße Gestaltung ist insbesondere bei derartigen großen Werkzeugen von Vorteil, da bei diesen Werkzeugen die Herstellungsmethoden aus dem Stand der Technik, insbesondere die Gussherstellung und die Schweißherstellung der Formkästen, besonders nachteilig ist, da die jeweils erforderliche Nachbearbeitung und die negativen Auswirkungen der thermischen Einflüsse eine besonders große Lageungenauigkeit der Formteile im Betrieb zur Folge haben.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist das Gusswerkzeug dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder der zweite Rahmen zumindest abschnittsweise aus einem Material mit einer Zugfestigkeit von mindestens 400 N/mm2, insbesondere von mindestens 450 N/mm2 besteht, wobei vorzugsweise die Seitenplatten und/oder die Ecksegmente aus diesem Material bestehen und wobei weiterhin vorzugsweise das Material eine Aluminiumlegierung ist. Die hohe Zugfestigkeit hat sich als vorteilhaft herausgestellt, um insbesondere die Lagepositionierung der Formteile während des Herstellungsprozesses sicher zu gewährleisten. Vorzugsweise sind alle Segmente des Rahmens und vorzugsweise auch die Befestigungsplatten aus einem solchen Material gefertigt. Als besonders gut geeignet haben sich hochfeste bis höchstfeste Aluminiumlegierungen herausgestellt, so beispielsweise EN-AW 7075. Gerade bezüglich solcher Aluminiumlegierungen, die nicht oder nur schwer zu gießen bzw. zu schweißen sind, ist die vorgeschlagene Gestaltung des Gusswerkzeugs mit einem Mehrsegmentrahmen zweckmäßig.
  • Die Erfindung betrifft darüber hinaus, insbesondere als Weiterbildung der oben beschriebenen Gestaltung, ein gattungsgemäßes Gusswerkzeug, bei dem das erste Tragteil und/oder das zweite Tragteil eine Befestigungsplatte aufweist, an der das daran befestigte Formteil befestigt ist und die zumindest auf ihrer dem Formteil zugewandten Seite vollständig eben ist. Vorzugsweise ist diese Seite plangeschliffen. Wie oben bereits erläutert kann auf den ersten Rahmen verzichtet werden, auch wenn dies nicht empfehlenswert ist. Durch die Verwendung besonders ebener Befestigungsplatten, also von Befestigungsplatten, deren Toleranz bezüglich der Ebenheit unter 0,2 mm liegt, vorzugsweise unter 0,1 mm liegt, kann erreicht werden, dass die Abdichtung an den Formteilen selbst bereits ausreicht, um einen Gasaustritt während der Bega sungsphase zu vermeiden. Die hohe Fertigungsgenauigkeit ist insbesondere durch das Planschleifen der jeweiligen Befestigungsplatte sowie der Kontaktflächen der Formteile erreichbar, wobei nachfolgend keinerlei thermische Fügeverfahren Anwendung finden sollten, um die hohe Genauigkeit der plangeschliffenen Fläche nicht zu beeinträchtigen.
  • Obwohl auf den ersten Rahmen verzichtet werden kann, ist es von Vorteil, wenn ein solcher erster Rahmen vorgesehen ist, der vorzugsweise dem oben beschriebenen ersten Rahmen entspricht. Alternativ ist es jedoch auch möglich, einen einstöckigen Rahmen vorzusehen. Ein solcher einstückiger Rahmen kann durch Gießen oder Schweißen hergestellt sein. Er weist vorzugsweise vier miteinander stoffschlüssig verbundene Seitenabschnitte auf, die einen Freiraum umgeben, in dem beispielsweise an der Befestigungsplatte festzulegende Formteile angeordnet sein können.
  • Der Rahmen ist vorzugsweise mittels lösbarer, formschlüssig wirkender Verbindungsmittel an der Befestigungsplatte befestigt, so dass er zu Ausrichtungszwecken abgenommen werden kann, um eine bessere Zugänglichkeit der Formteile zu gestatten. Die formschlüssig wirkenden Verbindungsmittel bewirken darüber hinaus, dass die plangeschliffene Befestigungsplatte nicht durch ein thermisches Fügeverfahren verzogen wird.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin auch eine Kernformmaschine mit einem Gusswerkzeug in Form eines Kernformwerkzeugs gemäß der obigen Beschreibung. Eine solche Kernformmaschine ist mit einer Zuführungseinrichtung ausgestattet, mittels derer Sand unter hohem Druck in die Formteile eingeschossen werden kann.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Weiter Aspekte und Vorteile der Erfindung ergeben sich außer aus den Ansprüchen auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, welches nachfolgend anhand der Figuren beschrieben wird.
  • 1 zeigt ein vollständiges erfindungsgemäßes Gusswerkzeug in Form eines Kernformwerkzeugs in einer Explosionsdarstellung.
  • 2a bis 2f zeigt eine geschnittene Darstellung des Kernformwerkzeugs gemäß 1.
  • 3 zeigt eine teilgeschnittene Darstellung eines Rahmens des Kernwerkzeugs gemäß den vorstehenden Figuren.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Gusswerkzeug in einer Explosionsdarstellung. Bei diesem Gusswerkzeug handelt es sich um ein Kernformwerkzeug, welches folgende Hauptkomponenten umfasst, die in der Reihenfolge von oben nach unten nachfolgend erläutert werden.
  • Den oberen Abschluss des Kernformwerkzeugs bildet eine erste Befestigungsplatte 10. An dieser ist mittels nicht dargestellter Schrauben ein erster Rahmen 20 anschraubbar, so dass die erste Befestigungsplatte 10 und der erste Rahmen 20 gemeinsam zu einem ersten, oberen Tragteil 10, 20 für Formteile 30 verbunden werden können. In diesem aus der ersten Befestigungsplatte 10 und dem ersten Rahmen 20 gebildeten nach unten offenen Formkasten sind insgesamt vier Formoberteile 30 befestigt. Diese Formoberteile 30 weisen jeweils eine in 1 nicht dargestellte nach unten weisende Formausnehmung 33 auf, wobei die vier Formausnehmungen 33 der Formoberteile 30 gemeinsam mit korrespondierenden nach oben offenen Formausnehmungen 43 von vier korrespondierenden Formunterteilen 40 jeweils eine geschlossene Kavität bilden, die eine Negativform des jeweils mittels des Kernformwerkzeugs herzustellenden Kerns darstellen. Die vier Formunterteile 40 sind für eine Festlegung auf einer unteren, zweiten Befestigungsplatte 50 vorgesehen, an deren Unterseite ein zweiter Rahmen 60 befestigt ist. An den zweiten Rahmen 60 schließt sich an der Unterseite eine Adapterplatte 70 an, die zur Festlegung des Kernformwerkzeugs auf einem Maschinentisch vorgesehen ist. Innerhalb des zweiten Rahmens 60 ist eine Hubplatte 80 angeordnet, welche über eine Vielzahl vertikal erstreckter Auswerferstifte 82 verfügt, zu deren Positionen korrespondierend in der unteren Befestigungsplatte 50 sowie in den Formunterteilen 40 Bohrungen 52, 42 vorgesehen sind, durch die hindurch die Auswerferstifte 82 bis in die durch die Formoberteile 30 und die Formunterteile 40 gebildete Kavität 33, 43 hinein gefahren werden können.
  • Zu den genannten Komponenten im Einzelnen:
    Die obere Befestigungsplatte 10 weist eine Dicke von 30 mm sowie Breite und Länge von jeweils 1.400 mm auf. Die Befestigungsplatte ist sowohl an ihrer Oberseite 10a als auch an ihrer Unterseite 10b plangeschliffen, wobei jeweils die maximale Abweichung von der Ebenheit bei 0,05 mm liegt und die Parallelität der Oberseite 10a und der Unterseite 10b zueinander ebenfalls maximal 0,05 mm beträgt. Die obere Befestigungsplatte 10 ist aus der Stahl 1.2312/2080 hergestellt, der nicht gießfähig ist, jedoch für den konkreten Anwendungsfall als vorgefertigte Platte mit vorgegebener Dicke verwendet wird, die lediglich durch Fräsbearbeitung hinsichtlich ihrer äußeren Abmessungen bearbeitet wurde. An den äußeren Rändern der oberen Befestigungsplatte 10 ist umlaufend eine Vielzahl von Anschlussbohrungen 11 vorgesehen, die der lösbaren Verbindung der Befestigungsplatte 10 mit dem Rahmen 20 dienen. An der Befestigungsplatte 10 sind darüber hinaus Anschlussbohrungen 14 zur Festlegung der Formoberteile 30 vorgesehen. Weiterhin ist eine Vielzahl von sich in Fügerichtung 2 erstreckende Einschussbohrungen 12 vorgesehen, die die obere Befestigungsplatte 10 durchbrechen und die dem Einschießen des Gusswerkstoffs dienen, vorliegend dem Einschuss von Sand. Des Weiteren sind Führungsbohrungen 15 vorgesehen, die dem Führen von einer nicht dargestellten Düsenplatte sowie einer nicht dargestellten Glattdrückerplatte dienen.
  • Sehr ähnlich zur oberen Befestigungsplatte 10 ist die untere Befestigungsplatte 50 ausgebildet. Ihre Dicke von 30 mm sowie ihre Breite und Länge von jeweils 1.400 mm stimmen mit der oberen Befestigungsplatte 10 über ein. Ebenfalls übereinstimmend mit der oberen Befestigungsplatte sind Anschlussbohrungen 51, 54 in den Randbereichen bzw. im Zentrum der zweiten Befestigungsplatte 50 vorgesehen, welche im Falle der zweiten Befestigungsplatte der Verbindung mit dem zweiten Rahmen 60 bzw. mit den Formunterteilen 40 dienen. Das Material der Befestigungsplatten 10, 50 ist ebenfalls die Stahl 1.2312/2080. Abweichend von der ersten Befestigungsplatte 10 sind die bereits genannten Bohrungen 52 in der unteren Befestigungsplatte 50 für die Auswerferstifte 82 vorgesehen. Die Befestigungsplatten 10, 50 stimmen somit bezüglich aller Merkmale mit Ausnahme der Einschussbohrungen 12 bzw. der Bohrungen 52 für die Auswerferstifte 82 überein.
  • Dies gestattet es, die Befestigungsplatten 10, 50 weitgehend fertig bearbeitet, jedoch noch ohne die Einschussbohrungen 12 und ohne die Bohrungen 52, in einem Lager vorzuhalten, ohne dass diese Basisbearbeitung bereits eine Festlegung des schlussendlichen Zwecks der Befestigungsplatte mit sich bringt.
  • Der obere Rahmen 20 besteht aus insgesamt acht Segmenten, die in 1 zum besseren Verständnis voneinander getrennt dargestellt sind. Beim Rahmen 20 finden jeweils gegenüberliegende Seitenplatten 22 und Seitenplatten 24 als Hauptsegmente Verwendung, die über Ecksegmente 26 miteinander verbunden sind. Bei den Seitenplatten 22 handelt es sich um hinsichtlich der Dicke unbearbeitete Platten, die lediglich beispielsweise mittels Fräsbearbeitung auf die gewünschte Hohe von 210 mm und die gewünschte Länge von 1.100 mm bearbeitet wurden. Die anderen Seitenplatten 24 unterscheiden sich hiervon lediglich dadurch, dass an der Außenseite im oberen Bereich eine Nut 24a durch Fräsbearbeitung eingearbeitet wurde. Diese Nut 24a bildet nach Befestigung des Rahmens 20 an der oberen Befestigungsplatte 10 einen Eingriffskanal, mittels dessen eine Lagerung oder Handhabung des Tragteils bestehend aus Befestigungsplatte 10 und Rahmen 20 vereinfacht wird. Die Seitenplatten 22, 24 weisen darüber hinaus jeweils Anschlussbohrungen 21 an ihrer Oberseite auf, die zur Verbindung der Befestigungsplatte 10 mit dem Rahmen 20 korrespondierend zu den Anschlussbohrungen 11 der oberen Befestigungsplatte 10 angeordnet sind. Verbunden werden die Seitenplatten 22, 24 durch die insgesamt vier Ecksegmente 26, welche jeweils als Abschnitt eines Strangprofils hergestellt werden und eine außenliegende Vertiefung 26a aufweisen. Die Seitenplatten 22, 24 weisen stirnseitig Verbindungsbohrungen zur Verbindung mit den Ecksegmenten 26 auf, wobei korrespondierend hierzu in der Vertiefung 26a der Ecksegmente 26 in Richtung der Seitenplatten 22, 24 ausgerichtete Anschlussbohrungen vorgesehen sind. Diese Bohrungen in den Seitenplatten 22, 24 sowie in den Ecksegmenten 26 erlauben es, die Segmente 22, 24, 26 in einfacher und schneller Art und Weise miteinander zum Gesamtrahmen 20 zu verbinden. Die Gestaltung mit den die Außenmaße des Rahmens 20 maßgeblich beeinflussenden Seitenplatten 22, 24 erlaubt eine unkomplizierte Anpassung der Größe des Rahmens 20 an konkrete Anforderungen, insbesondere hinsichtlich der Größe. Vorzugsweise umfasst die Produktpalette eines Herstellers erfindungsgemäßer Kernformwerkzeuge Rahmen, die orientiert an festen Rastermaßen in verschiedenen Größen geliefert werden können, wobei die Schrittweite in den beiden Haupterstreckungsrichtungen der Rahmen vorzugsweise 100 mm beträgt, so dass der Hersteller lediglich wenige Typen von Seitenplatten vorhalten muss, um schnell in den Grenzen der definierten Rastermaße beliebige Größen liefern zu können. Die Segmente 22, 24, 26 sind ausnahmslos ebenfalls aus der schwer gießfähigen Aluminiumlegierung EN-AW 7075 hergestellt und daher vergleichsweise leicht.
  • Der untere, zweite Rahmen 60 entspricht weitgehend dem oberen, ersten Rahmen 20. Er ist ebenfalls aus Ecksegmenten 66 und Seitenplatten 62, 64 zusammengesetzt, wobei alle hinsichtlich des Rahmens 20 genannten Merkmale identisch verwirklicht sind. Ein Unterschied besteht darin, dass die Seitenteile 62, 64 des unteren Rahmens 60 zusätzlich Anschlussbohrungen 63 aufweist, die als nach unten offene Sackbohrungen mit einem Gewinde ausgebildet sind und die der Festlegung des unteren Rahmens 60 an dem Adapter 70 dienen, der seinerseits am Maschinentisch festgelegt werden kann. Diese in 1 durch nur eine Anschlussbohrung 63 exemplarisch dargestellte Anschlussbohrungen 63 werden beim oberen Rahmen 20 nicht benötigt. Der obere Rahmen 20 weist stattdessen eine umlaufende Nut 23 auf, die sich entlang der Seitenplatten 22, 24 sowie entlang der Ecksegmente 26 erstreckt und die der Aufnahme eines Dichtmittels wie einer Dichtschnur dient, deren Zweck im Weiteren noch erläutert ist. Ein weiterer Unterschied zwischen den Rahmen 20, 60 besteht darin, dass in die Vertiefungen 66a der Ecksegmente 66 Hebeösen 68 eingeschraubt sind. Diese Hebeösen 68 sowie ein daran vorgesehener Befestigungsring 69 sind durch ihre versenkte Befestigung an den Ecksegmenten 66 im dargestellten Zustand derart angeordnet, dass sie mit der Flucht der Außenflächen der Seitenplatten 64, 62 nicht kollidieren und somit über die durch die Außenmaße des Rahmens definierte Grundfläche nicht hinausragen.
  • Damit sind auch hinsichtlich der Rahmen 20, 60 die weitaus meisten Merkmale bei beiden Rahmen gleichermaßen verwirklicht, so dass auch hier die Möglichkeit besteht, die Seitenplatten und die Ecksegmente in einer basisbearbeiteten Form vorzuhalten, ohne dass diese Basisbearbeitung einer Festlegung hinsichtlich des konkreten Verwendungszwecks mit sich bringt. Stattdessen kann fallweise durch Herstellung der Anschlussbohrungen 63 und der Bohrungen für die Hebeösen 68 bzw. der umlaufenden Nut 23 festgelegt werden, wie die Seitenplatte bzw. das Ecksegment verwendet werden soll.
  • Zur Festlegung an der oberen Befestigungsplatte 20 sind die bereits erwähnten Formoberteile 30 vorgesehen, welche über Anschlussbohrungen 34 verfügen, mittels derer sie unter Zuhilfenahme der Anschlussbohrungen 14 in der oberen Befestigungsplatte 10 an dieser festgeschraubt werden können. Weiterhin weisen die Formoberteile 30 Einschussbohrungen 32 auf, die korrespondierend zu den Einschussbohrungen 12 in der oberen Befestigungsplatte 10 angeordnet sind. Die oberen Anschlussflächen 30a der oberen Formteile 30 sind ebenso wie die untere Seite 10b der Befestigungsplatte 10 mit entsprechender Genauigkeit bearbeitet, beispielsweise plangeschliffen, so dass die Formoberteile 30 hinsichtlich der Fügerichtung 2 relativ zur Befestigungsplatte im angeschraubten Zustand eine hochgradig genaue Positionierung aufweisen.
  • Analog zu den Formoberteilen 30 sind die Formunterteile 40 ausgebildet. Auch diese weisen auf ihrer in Richtung der Befestigungsplatte 50 gerichteten Seite 40b Anschlussbohrungen 44 zur Befestigung an der unteren Befestigungsplatte 50 mittels der dort korrespondierend vorgesehener Anschlussbohrungen 54 auf. Statt der Einschussbohrungen 32 sind bei den unteren Formteilen 40 allerdings die bereits genannten Bohrungen 42 für die Auswerferstifte 82 vorgesehen. Ebenso wie bei der oberen Befestigungsplatte 10 sowie den Formoberteilen 30 sind zur exakten Positionierung in Fügerichtung 2 die unteren Seiten 40b der Formunterteile 40 mit einer ebenso hohen Genauigkeit bearbeitet bzw. plangeschliffen wie die obere Seite 50a der unteren Befestigungsplatte 50.
  • Die letzte wesentliche Komponente ist die Hubplatte 80 mit den Auswerferstiften 82. Diese Hubplatte 80 ist an keiner der beschriebenen Komponenten festgelegt. Sie kann durch einen nicht näher dargestellten Mechanismus separat relativ zum unteren Tragteil 50, 60 angehoben werden, so dass nach einer Trennung des oberen Tragteils 10, 20 vom unteren Tragteil 50, 60 zum Zwecke der Entformung durch eine gemeinsame Aufwärtsbewegung der Hubplatte 80 und der Auswerferstifte 82 ein Herausdrücken des dann in der Formausnehmung 43 liegenden Kerns möglich ist.
  • Die 2a bis 2f zeigen das zusammengesetzte Kernformwerkzeug der 1 bei einem vereinfacht dargestellten Herstellungsvorgang von Sandkernen.
  • Aus 2a ist der Zustand bei der Vorbereitung des Kernformwerkzeugs zu ersehen. Hierfür wird der obere Rahmen 20 zuvor abgenommen, so dass das Tragteil lediglich noch aus der Befestigungsplatte 10 besteht, die in nicht näher dargestellter Art und Weise mit einer nicht dargestellten absenkbaren Hebevorrichtung verbunden ist, die mit Anschlüssen zur Zuführung von Sand als Kerngussmaterial versehen ist. Die obere Befestigungsplatte 10 wird zusammen mit den Formoberteilen 30 abgesenkt, bis die Formoberteile 30 mit ihren plangeschliffenen Unterseiten 30b in richtiger Orientierung auf den ebenfalls plangeschliffenen Oberseiten 40a der Formunterteile 40 aufliegen. Falls es noch einen Versatz quer zur Fügerichtung 2 gibt, kann dieser im dargestellten Stadium ausgeglichen werden, beispielsweise durch eine Verschiebung der oberen Befestigungsplatte 10 relativ zu der nicht dargestellten absenkbaren Haube oder durch eine Verlagerung der Formoberteile 30 bzw. der Formunterteile 40 relativ zur der jeweiligen Befestigungsplatte 10 bzw. 50. Nachdem die korrekte Ausrichtung hierdurch sichergestellt ist, wird die obere Befestigungsplatte 10 gemeinsam mit den Formoberteilen 30 soweit angehoben, dass nachfolgend der Rahmen 20 an der oberen Befestigungsplatte 10 befestigt werden kann.
  • Der nach Befestigung des Rahmens erzielte Zustand ist in der 2b dargestellt. Dieser Zustand stellt den Ausgangszustand für den nachfolgenden Herstellungsvorgang der Sandkerne dar. Die beschriebene Ausrichtung kann als Teil des Fertigungsprozesses bereits beim Hersteller durchgeführt werden oder alternativ direkt auf einer Kernformmaschine stattfinden, deren relativ höhenveränderbare Haube in diesem Fall als Hebevorrichtung dienen kann.
  • Ausgehend von dem Zustand der 2b beginnt der eigentliche Herstellungsvorgang zur Herstellung von Sandkernen. Hierzu wird zunächst das obere Tragteil, bestehend aus der oberen Befestigungsplatte 10 sowie dem oberen Rahmen 20, abgesenkt, bis die Unterseiten 30b der Formoberteile 30 wieder auf den Oberseiten 40a der Formunterteile 40 zur Anlage kommen. In diesem Zustand, der in 2c dargestellt ist, berühren die unteren Stirnflächen des Rahmens 20 die untere Befestigungsplatte 50 nicht, sondern sind von dieser noch etwa um 0,5 mm beabstandet. Durch die umlaufende Dichtschnur 27, die in der Nut 23 eingelegt ist, wird dennoch ein gasdichter Abschluss des durch die obere Befestigungsplatte 10, die untere Befestigungsplatte 50 und den Rahmen 20 gebildeten Freiraums hergestellt. In diesem Zustand wird eine Haltekraft von 600 kN auf den unteren Rahmen 60 ausgeübt, die nahezu vollständig über die Formoberteile 30 und Formunterteile 40 vom oberen Tragteil 10, 20 in das untere Tragteil 50, 60 eingeleitet wird, so dass die Formteile 30, 40 fest gegeneinander gepresst werden. Der Anteil dieser Kraft, der an den Formteilen 30, 40 vorbei durch den Rahmen 20 unmittelbar in die untere Befestigungsplatte 50 eingeleitet wird, ist sehr gering.
  • In diesem mit 600 kN belasteten Zustand erfolgt das Einschießen des druckbeaufschlagten Sandes durch die entsprechenden Bohrungen 12, 32, so dass sich der in der 2d dargestellte Zustand einstellt, in dem die Formausnehmungen 33, 43 der Formteile 30, 40 vollständig mit Sand befüllt sind. Um das Entweichen der zuvor in den Formausnehmungen 33, 43 befindlichen Luft zu gewährleisten, können zusätzliche Entlüftungsöffnungen vorgesehen sein. Anschließend werden durch jeweils einen nicht dargestellten Glattdrücker Sandreste in den Bohrungen 32 eingeebnet. Zur Verfestigung des Sandes werden nachfolgend die bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu einem festen Körper verbundenen Sandvolumina in Formausnehmungen 33, 43 begast, wobei dies durch die Einschussöffnungen 12, 32 oder separate dafür vorgesehene Begasungsöffnungen geschehen kann. Das Gas kann bei ausreichend exakter Orientierung der Formteile 30, 40 die Formausnehmungen 33, 43 durch Ringspalte zwischen den Wandungen der Bohrungen 42, 52 und den darin befindlichen Auswerferstiften 82 oder aber durch speziell hierfür vorgesehene Entgasungsöffnungen verlassen. In jedem Fall ist sichergestellt, dass die vollständigen Volumina mit Gas versorgt werden, so dass sich in homogener Form eine Verfestigung des Sandes zu festen Sandkernen 90 ergibt. Selbst wenn die Formteile 30, 40 nicht ausreichend exakt aufeinander liegen, um ein Entweichen des Gases durch den Teilungsspalt zwischen den Formteilen 30, 40 vollständig zu verhindern, wird dennoch eine vollständige Begasung gewährleistet, da die Undichtigkeit lediglich dazu führt, dass der Raum um die Formteile 30, 40 mit dem Gas befüllt wird. Ein Austreten aus diesem Raum ist jedoch aufgrund des Rahmens 20 und der Dichtschnur 27 nicht möglich.
  • Nachdem die Begasung abgeschlossen wurde, wird das Gas ausgespült. Nachfolgend wird das obere Tragteil 10, 20 mitsamt den Formoberteilen 30 angehoben, wobei die Sandkerne 90 zunächst in ihrer Position in den Formausnehmungen 43 der Formunterteile 40 verbleiben. Erst nach Abschluss der Aufwärtsbewegung des oberen Tragteils 10, 20 und der Formoberteile 30, dargestellt in 2e, wird auch die Hubplatte 80 angehoben, so dass die Auswerferstifte 82 in die Formausnehmung 43 der Formunterteile 40 eindringen und die Sandkerne 90 anheben.
  • Hieraus ergibt sich der Zustand der 2f, der die automatisierte oder manuelle Entnahme der Sandkerne gestattet.
  • 3 zeigt nochmals einen Schnitt durch das erfindungsgemäße Kernformwerkzeug. Es handelt sich um eine teilgeschnittene Ansicht auf den Rahmen 20, wobei der Rahmen 60 in oben beschriebener Art und Weise nahezu identisch aufgebaut ist. Es ist zu ersehen, wie über die stirnseitigen Verschraubungen die Ecksegmente 26 mit den Seitenplatten 22, 24 verbunden sind. Die beispielsweise durch Fräsen exakt hergestellten Kontaktflächen an den Seitenplatten und/oder an den Ecksegmenten gewährleisten, sodass der Rahmen exakt die gewünschte Größe hat, ohne dass hierfür eine angepasste Gussform erstellt werden muss oder ein aufwändiger Schweißvorgang mit aufwändiger Nachbearbeitungsphase vonnöten ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - EN-AW 7075 [0035]
    • - EN-AW 7075 [0049]

Claims (22)

  1. Gusswerkzeug zur Herstellung von Gussprodukten, insbesondere von Kernen (90) für Sandgussprodukte, von Druckgussprodukten und Kokillengussprodukten, mit – einer Tragvorrichtung bestehend aus einem ersten und einem zweiten Tragteil (10, 20, 50), die in einer Fügerichtung (2) aufeinander zu beweglich sind, – mindestens zwei Formteilen (30, 40), von denen jeweils ein erstes Formteil (30) am ersten Tragteil (10, 20) und ein zweiten Formteil (40) am zweiten Tragteil (50, 60) befestigt ist, wobei – die Formteile (30, 40) jeweils eine Formausnehmung (33, 34) aufweisen, wobei die Formausnehmungen (33, 34) der Formteile (30, 40) gemeinsam die Form mindestens eines herzustellenden Werkstücks (90) definieren, wenn das erste und das zweite Formteil (30, 40) aneinander anliegen, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Tragteile (10, 20) einen ersten umlaufenden Rahmen (20) aufweist, der das an diesem Tragteil (10, 20) befestigte Formteil (30) umgibt, wobei der Rahmen (20) als Mehrsegmentrahmen aus mindestens zwei Rahmensegmenten (22, 24, 26) zusammengesetzt ist, die über formschlüssig wirkende Verbindungsmittel miteinander verbunden sind.
  2. Gusswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gusswerkzeug als Kernformwerkzeug zur Herstellung von Gusskernen (90) ausgebildet ist.
  3. Gusswerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der ersten umlaufenden Rahmen (20) Teil des ersten Tragteils (10, 20) ist.
  4. Gusswerkzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Tragteil (10, 20) eine erste Befestigungsplatte (10) aufweist, an der das am ersten Tragteil (10, 20) befestigte Formteil (30) befestigt ist und an der der erste Rahmen (20) befestigt ist.
  5. Gusswerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Rahmen (20) mittels lösbarer, formschlüssig wirkender Verbindungsmittel an der ersten Befestigungsplatte (10) befestigt ist.
  6. Gusswerkzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Tragteil (50) eine zweite Befestigungsplatte (50) aufweist, an der das am zweiten Tragteil (50) befestigte Formteil (40) befestigt ist.
  7. Gusswerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Tragteil (50, 60) einen zweiten umlaufenden Rahmen (60) aufweist, der an der dem ersten Formteil (30) abgewandten Seite der zweiten Befestigungsplatte (50) befestigt ist.
  8. Gusswerkzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Rahmen (20) und/oder der zweite Rahmen (60) jeweils vier im rechten Winkel zueinander ausgerichtete Seitenplatten (22, 24, 62, 64) als Hauptsegmente aufweist, die unmittelbar oder mittelbar über Zwischensegmente, insbesondere Ecksegmente (26, 66), miteinander verbunden sind.
  9. Gusswerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei gegenüberliegende Seitenplatten (24, 64) außenliegende Vertiefungen (24a) aufweisen, vorzugsweise Vertiefungen an einem oberen Rand der Seitenplatte (24, 64).
  10. Gusswerkzeug nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ecksegmente (26) als in Fügerichtung (2) erstreckte Profilabschnitte, insbesondere Stranggussprofilabschnitte, ausgebildet sind.
  11. Gusswerkzeug nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens zwei gegenüberliegenden Ecksegmenten (66), vorzugsweise an allen vier Ecksegmenten (66), Hebeösen (68) angebracht sind, wobei die Hebeösen (68) jeweils derart ausgebildet und angebracht sind, dass sie die Flucht der an dem jeweiligen Ecksegment (66) angrenzenden Seitenplatten (62, 64) nicht überragen.
  12. Gusswerkzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der folgenden Merkmale verwirklich ist: – die Seitenplatten (22, 24, 62, 64) des ersten und des zweiten Rahmen (20, 60) stimmen hinsichtlich der folgenden Eigenschaften überein: – Höhe der Seitenplatten (22, 24, 62, 64) in Richtung der Fügerichtung (2) und Länge der Seitenplatte (22, 24, 62, 64) quer zur Fügerichtung (2), – Dicke der Seitenplatten (22, 24, 62, 64), – Anschlussbohrungen (21, 61) zur Verbindung mit anderen Seitenplatten, den Ecksegmenten (26, 66) und/oder einer Befestigungsplatte (10, 50) und/oder – Material der Seitenplatten (22, 24, 62, 64), – die Ecksegmente (26, 66) des ersten und des zweiten Rahmens (20, 60) stimmen hinsichtlich der folgenden Eigenschaften überein: – Höhe der Ecksegmente (26, 66) in Fügerichtung (2), – Querschnitt der Ecksegmente (26, 66), – Anschlussbohrungen zur Verbindung mit den Seitenplatten und/oder den Hebeösen, – Material der Ecksegmente (26, 66), – die erste Befestigungsplatte (10) und die zweite Befestigungsplatte (50) stimmen hinsichtlich der folgenden Eigenschaften überein: – Maße der Befestigungsplatten (10, 50) quer zur Fügerichtung (2), – Dicke der Befestigungsplatten (10, 50), – Anschlussbohrungen (11, 14, 51, 54) zur Verbindung mit den Seitenplatten (22, 24, 62, 64) und/oder den Formteilen (30, 40) und/oder – Material der Befestigungsplatten (10, 50).
  13. Gusswerkzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Formteil (30) vom ersten Rahmen (20) bezogen auf eine Ebene, deren Normalenvektor mit der Fügerichtung (2) übereinstimmt, umlaufend mindestens um 2 mm beabstandet ist.
  14. Gusswerkzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Rahmen (10) sich in Fügerichtung (2) in Richtung des zweiten Tragteils (50, 60) weniger weit erstreckt als das erste und das zweite Formteil (30, 40) im bündig aneinander anliegenden Zustand.
  15. Gusswerkzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an der in Richtung des gegenüberliegenden Tragteils (50, 60) weisenden Seite des ersten Rahmens (20) eine umlaufende Dichtung (27) vorgesehen ist, die umlaufend am gegenüberliegenden Tragteil (50, 60) anliegt, wenn die Formteile (30, 40) bündig aneinander anliegen.
  16. Gusswerkzeug nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Rahmen (60) eine Hebevorrichtung (80, 82) zumindest teilweise umschließt, die mindestens einen in Fügerichtung (2) erstreckten Auswerferstift (82) aufweist, der durch eine Auswerferbohrung (52, 42) in der zweiten Befestigungsplatte (50) und im zweiten Formteil (40) hindurch in die Formausnehmung (43) des zweiten Formteils (40) eingeschoben werden kann.
  17. Gusswerkzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder der zweite Rahmen (20, 60) in einer Ebene, deren Normalenvektor mit der Fügerichtung (2) übereinstimmt, eine Fläche von mindestens 600 mm × 600 mm abdeckt, vorzugweise eine Fläche von mindestens 1000 mm × 1000 mm.
  18. Gusswerkzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder der zweite Rahmen (20, 60) zumindest abschnittsweise aus einem Material mit einer Zugfestigkeit von mindestens 400 N/mm2, insbesondere von mindestens 450 N/mm2 besteht, wobei vorzugsweise die Seitenplatten (22, 24, 62, 64) und/oder die Ecksegmente (26, 66) aus diesem Material bestehen und wobei vorzugsweise das Material eine Aluminiumlegierung ist.
  19. Gusswerkzeug nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Tragteil (10, 20) und/oder das zweite Tragteile (50, 60) eine Befestigungsplatte (10, 50) aufweist, an der das daran befestigte Formteil (30, 40) befestigt ist und die zumindest auf ihrer dem Formteil (30, 40) zugewandten Seite (10b, 50a) vollständig eben, vorzugsweise plangeschliffen, ist.
  20. Gusswerkzeug nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass an der Befestigungsplatte (10, 50) ein umlaufender Rahmen (20, 60) mittels lösbarer, formschlüssig wirkender Verbindungsmittel befestigt ist.
  21. Gusswerkzeug nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (20, 60) als Mehrsegmentrahmen (20, 60) ausgebildet ist oder als einstückiger umlaufender Rahmen ausgebildet ist.
  22. Kernformmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Kernformwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 21 umfasst.
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