DE102008058480A1 - Abgassystem mit Temperatursensorüberprüfung - Google Patents

Abgassystem mit Temperatursensorüberprüfung Download PDF

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DE102008058480A1
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temperature
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Chandini M. Peoria Ammineni
Michael P. Peoria Withrow
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Abstract

Ein Abgassystem wird offenbart. Das Abgassystem hat einen ersten Sensor, der angeordnet ist, um eine erste Temperatur eines Abgasflusses abzufühlen und einen zweiten Sensor, der angeordnet ist, um eine zweite Temperatur des Abgasflusses abzufühlen. Das Abgassystem hat auch eine angeschlossene Steuervorrichtung, um von den ersten und zweiten Sensoren Signale zu empfangen, die die ersten und zweiten Temperaturen anzeigen. Die Steuervorrichtung ist konfiguriert, um die Signale, die die ersten und zweiten Temperaturen anzeigen, während eines thermischen Gleichgewichts des Abgassystems zu vergleichen, um basierend auf dem Vergleich zu bestimmen, ob mindestens eines der Signale, die die ersten und zweiten Temperaturen anzeigen, ungenau ist, und um eine Systemreaktion zu bewirken, wenn bestimmt wird, das mindestens eines der Signale ungenau ist, die die ersten und zweiten Temperaturen anzeigen.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Offenbarung ist auf ein Abgassystem gerichtet und insbesondere auf ein Abgassystem mit Temperatursensorüberprüfung.
  • Hintergrund
  • Motoren, insbesondere Dieselmotoren, Benzinmotoren, Motoren die mit gasförmigem Brennstoff angetrieben werden und andere Verbrennungsmotoren stoßen Gase aus, die eine komplexe Mischung von Luftverunreinigungen aufweisen. Dies Verunreinigungen weisen unter Anderem feste Materialien auf, die als Partikelstoffe oder Ruß bekannt sind. Aufgrund einer gesteigerten Rücksichtnahme auf die Umwelt sind Abgasemissionsstandards strenger geworden und die Menge der Partikelstoffe, die aus einem Motor emittiert wird, wird abhängig von der Art des Motors, der Größe des Motors und/oder der Motorklasse reguliert.
  • Es sind Abgassysteme entwickelt worden um die Abgase von Verbrennungsmotoren zu regeln. Abgassysteme weisen üblicherweise eine Leitung auf, die das Abgas zu einer nachfolgenden Behandlung durch verschiedene Vorrichtungen vom Motor wegleitet. Die Vorrichtungen weisen beispielsweise einen Dieselpartikelfilter (DPF) auf, um die Partikelstoffe aufzufangen und eine Regenerationsvorrichtung, wie beispielsweise einen Brenner, um den Dieselpartikelfilter regelmäßig zu regenerieren. Andere Vorrichtungen, wie beispielsweise Turbolader, die die Abgase verwenden, um zusätzliche Leistung zu erzeugen, können ebenfalls aufgenommen sein. Abgassysteme sind manchmal mit Temperatur- und Drucksensoren ausgestattet, um die Temperatur und den Druck der Abgase an verschiedenen Punkten zu überwachen. Die überwachten Temperaturen und Drücke werden für diagnostische Zwecke und Steuerzwecke verwendet, beispielsweise um eine Einhaltung von Regeln zu überprüfen und/oder um die Regeneration des Dieselpartikelfilters zu steuern.
  • Ein Verfahren zur Diagnose der Abgassystemleistung ist in der US-Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2007/0101699 von McNulty und Anderen beschrieben, das am 10. Mai 2007 veröffentlicht wurde (die "'699-Veröffentlichung"). Die '699-Veröffentlichung offenbart ein System, das Temperaturen vergleicht, die von benachbarten Temperatursensoren in einem Abgassystem gemessen werden, um zu bestimmen, ob einer der Sensoren innerhalb eines Bereichs "hängen bleibt", bevor ein Abgassystemdiagnosetest ausgeführt wird, um sicherzustellen, dass die Testergebnisse aussagekräftig sind.
  • Obwohl das System der '699-Veröffentlichung die Ergebnisse der Abgassystemdiagnosetests in manchen Fällen verbessern kann, kann es unzuverlässig sein. Beispielsweise bestimmt das System nur, ob die Temperatursensoren "in einem Bereich hängenbleiben". Das System kann einen nicht funktionierenden Sensor, der, obwohl er nicht "in einem Bereich hängengeblieben" ist (d. h. der nicht bei einem bestimmten Wert festhängt), nicht identifizieren, der ungenaue oder fehlerhafte Auslesungen seiner jeweiligen Temperatur liefert. Daher können die Ergebnisse eines nachfolgenden Abgassystemdiagnosetests verfälscht sein. Zusätzlich könnte das Abgassystem durch einen andauernden Betrieb mit Temperatursensoren, die sich in einem solchen Zustand befinden, beeinträchtigt werden.
  • Diese Offenbarung richtet sich auf das Überwinden eines oder mehrerer der oben dargelegten Probleme.
  • Zusammenfassung
  • Ein Aspekt dieser Offenbarung ist auf ein Abgassystem gerichtet. Das Abgassystem kann einen ersten Sensor aufweisen, der angeordnet ist, um eine erste Temperatur eines Abgasflusses abzufühlen und kann einen zweiten Sensor aufweisen, der angeordnet ist, um eine zweite Temperatur des Abgasflusses abzufühlen. Das Abgassystem kann auch eine Steuervorrichtung aufweisen, die angeschlossen ist, um vom ersten und zweiten Sensor Signale zu empfangen, die die ersten und zweiten Temperaturen anzeigen. Die Steuervorrichtung kann konfiguriert sein, um die Signale zu vergleichen, die die ersten und zweiten Temperaturen anzeigen, und zwar während eines thermischen Gleichgewichts des Abgassystems, um zu bestimmen, ob mindestens eines der Signale, die die ersten und zweiten Temperaturen anzeigen, ungenau ist, und zwar basierend auf dem Vergleich, und um eine Systemreaktion hervorzurufen, wenn bestimmt wird, dass mindestens eines der Signale, das die ersten und zweiten Temperaturen anzeigt, ungenau ist.
  • Ein weiterer Aspekt der Offenbarung ist auf ein Abgassystemsensorüberprüfungsverfahren gerichtet. Das Verfahren kann das Abfühlen einer ersten und zweiten Temperatur eines Abgasflusses aufweisen, wobei es Anzeigen der ersten und zweiten abgefühlten Temperaturen vorsieht. Das Verfahren kann weiter das Vergleichen der Anzeigen der ersten und zweiten abgefühlten Temperaturen während eines thermischen Gleichgewichts des Abgassystems aufweisen, wobei bestimmt wird, ob mindestens eine der Anzeigen der ersten und zweiten abgefühlten Temperaturen ungenau ist, und zwar basierend auf dem Vergleich, und wobei eine Systemreaktion hervorgerufen wird, wenn bestimmt wird, dass mindestens eine der Anzeigen der ersten und zweiten abgefühlten Temperaturen ungenau ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine diagrammartige Darstellung einer beispielhaften Maschine; und
  • 2 ist eine diagrammartige Darstellung eines beispielhaften offenbarten Abgassystems zur Verwendung mit der Maschine der 1.
  • Detaillierte Beschreibung
  • 1 stellt eine beispielhafte Maschine 10 dar, die mehrere Systeme und Komponenten hat, die zusammenwirken, um eine Aufgabe zu erfüllen. Die Aufgaben die von der Maschine 10 durchgeführt werden, können mit einer bestimmten Branche assoziiert sein, wie beispielsweise der Bergbauindustrie, der Bauindustrie, der Landwirtschaft, der Transportindustrie oder einer anderen Branche, die in der Technik bekannt ist. Zum Beispiel kann die Maschine 10 einen Straßen- oder Geländelieferlastwagen verkörpern, wie in 1 dargestellt ist, eine Baggermaschi ne, ein Passagierfahrzeug, einen Generatorsatz, ein Marineschiff, einen Pumpmechanismus oder jegliche andere geeignete, eine Aufgabe ausführende Maschine.
  • Die Maschine 10 kann eine Bedienerstation 12 aufweisen, von der aus die Bedienersteuerung der Maschine 10 ausgeführt werden kann. Die Maschine 10 kann auch einen Motor 14 aufweisen, der konfiguriert ist, um die Betriebsvorgänge der Maschine 10 mit Leistung zu versorgen. Der Motor 14 kann unter Anderem eine Antriebstraktionsvorrichtung 16 sein, beispielsweise Räder, Raupen oder Riemen, um die Maschine 10 anzutreiben. Der Motor 14 kann einen Verbrennungsmotor aufweisen, z. B. einen Dieselmotor, einen Benzinmotor, einen Motor, der durch gasförmige Brennstoffe angetrieben wird, einen Erdgasmotor oder irgendeine andere Art eines Abgas erzeugenden Motors, der in der Technik bekannt ist. Die Maschine 10 kann auch ein Abgassystem 18 für das Regeln von Abgasen aufweisen, die vom Motor 14 erzeugt werden. Das Abgassystem 18 kann beispielsweise Verunreinigungen aus dem Abgasfluss entfernen, Geräusche dämpfen und/oder den Abgasfluss vom Motor 14 auf andere Weise behandeln.
  • 2 zeigt ein beispielhaftes Abgassystem 18. Das Abgassystem 18 kann eine oder mehrere Vorrichtungen aufweisen, die entlang einer Abgasleitung 20 angeordnet sind, wobei sie konfiguriert sind, um das gesamte Abgas oder einen Teil davon vom Motor 14 wegzuleiten. Diese Vorrichtungen können unter Anderem einen Turbolader 22, eine Abgasbehandlungsvorrichtung 24 und eine Regenerationsvorrichtung 26 aufweisen. Es wird klar sein, dass das Abgassystem 18 mehrere Abgasleitungen 20 aufweisen kann (z. B. für mehrere Motoren oder einen V-Motor), wobei jeder damit assoziierte Vorrichtungen hat, falls dies erwünscht ist.
  • Der Turbolader 22 kann eine Turbine 28 und einen Kompressor 30 aufweisen, die durch eine gemeinsame Achse 32 verbunden sind. Die Leitung 20 kann den Abgasfluss, der von dem Motor 14 erzeugt wird, zur Turbine 28 leiten, was bewirkt, dass die Turbine 28 die Achse 32 dreht und dadurch den Kompressor 30 antreibt. Der Kompressor 30 wiederum kann Umgebungsluft über einen Einlass 34 anziehen und die Umgebungsluft komprimieren. Die komprimierte Luft kann dann an einen Motorlufteinlass 36 geliefert werden, was gestattet, dass mehr Brennstoff während der Kompression in die (nicht gezeigten) Motorzylinder eintritt und was die Leistungsausgabe des Motors 14 erhöht.
  • Die Abgasbehandlungsvorrichtung 24 kann irgendeine Art einer Vorrichtung sein, die konfiguriert ist, um einen oder mehrere Bestandteile aus dem Abgasfluss des Motors 14 zu entfernen. In einem Ausführungsbeispiel kann die Abgasbehandlungsvorrichtung 24 eine (nicht gezeigte) Partikelfalle oder einen (nicht gezeigten) Partikelfilter aufweisen, der konfiguriert ist, um Partikelstoffe, wie beispielsweise Ruß, aus dem Abgasfluss des Motors 14 zu entfernen. Die Partikelfalle oder der Partikelfilter kann als ein Filtermedium ausgeführt sein, beispielsweise als ein Metallgitter oder -sieb, ein poröses Keramikmaterial, wie beispielsweise Cordierit, oder ein anderes in der Technik bekanntes Medium, um eine oder mehrere Arten von Partikelstoffen aus den Abgasen zu entfernen (d. h. abzufangen). Obwohl die Abgasbehandlungsvorrichtung 24 hier primär als Partikelfalle besprochen wird, wird klar sein, dass die Abgasbehandlungsvorrichtung 24 in anderen Ausführungsbeispielen alternativ oder zusätzlich multifunktionale Vorrichtungen aufweisen kann, wie beispielsweise eine Katalysator- und Partikelfallenkombination oder eine katalytische Partikelfalle.
  • Die Regenerationsvorrichtung 26 kann jegliche in der Technik bekannte Mittel aufweisen, um die Abgasbehandlungsvorrichtung 24 thermisch zu regenerieren. Während des Betriebs des Motors 14 kann die Akkumulation der Abgasflussbestandteile in der Abgasbehandlungsvorrichtung 24 zu einer Verschlechterung der Motorleistung und/oder einer möglichen Beschädigung an der Abgasbehandlungsvorrichtung 24 und/oder an anderen Komponenten des Abgassystems 18 führen. Die Regenerationsvorrichtung 26 kann konfiguriert sein, um die Temperatur der Abgasbehandlungsvorrichtung 24 auf eine Temperatur zu erhöhen, die ausreicht, um zumindest einen Teil der Partikelstoffablagerung in der Behandlungsvorrichtung zu verbrennen (d. h. abzubrennen). Die Motorleistung kann somit wiederhergestellt werden und/oder eine potenzielle Beschädigung der Abgasbehandlungsvorrichtung 24 und/oder anderer Komponenten des Abgassystems 18 und/oder der Maschine 10 kann vermieden werden. Beispielsweise kann die Regerationsvorrichtung 26 ein Flammen erzeugender Brenner sein, ein Heizelement oder eine andere geeignete Vorrichtung, um die Temperatur der Abgasbehandlungsvorrichtung 24 zu erhöhen, indem Wärme direkt darauf übertragen wird und/oder an den Abgasfluss stromaufwärts der Behandlungsvorrichtung 24. Alternativ oder zusätzlich kann die Regenerationsvorrichtung 26 einen Katalysator aufweisen und kann so konfiguriert sein, dass sie ein Reduktionsmittel in den Abgasfluss in Anwesenheit des Katalysators einführt, was eine Wärme erzeugende Reaktion bewirkt, die die Temperatur des Abgasflusses erhöht, wodurch die Abgasbehandlungsvorrichtung 24 regeneriert wird.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Abgasbehandlungsvorrichtung 24 beispielsweise durch das Verändern von Motorbetriebsparametern, die die Abgastemperatur beeinflussen, regeneriert werden. Das Betreiben des Motors 14 mit einem "fetten" Luft/Brennstoff-Gemisch kann die Abgastemperatur erhöhen. Erhöhungen der Motordrehzahl und/oder -last können auch die Abgastemperatur erhöhen. Auch die Zeitsteuerung und Abgasventilbetätigung können manipuliert werden, um die Abgastemperaturen zu steuern. Abgase können auch durch eine Nacheinspritzung erwärmt werden. D. h., dass zusätzlicher Brennstoff in die Verbrennungskammern eingespritzt wird, nachdem die Verbrennung stattgefunden hat, was bewirkt, dass der zusätzliche Brennstoff verbrannt wird und wodurch die Temperatur des Abgases in dem Abgassystem 18 angehoben wird.
  • Obwohl das Abgassystem 18 in 2 so gezeigt ist, dass es eine einzelne Abgasbehandlungsvorrichtung 24 und eine einzelne Regenerationsvorrichtung 26 aufweist, kann das Abgassystem 18 mehr als eine Abgasbehandlungsvorrichtung 24 und/oder mehr als eine Regenerationsvorrichtung 26 aufweisen. Beispielsweise kann, in einem Ausführungsbeispiel, das Abgassystem 18 eine einzelne Regenerationsvorrichtung 26 aufweisen, die konfiguriert ist, um zwei Abgasbehandlungsvorrichtungen zu regenerieren. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann das Abgassystem 18 zwei Regenerationsvorrichtungen aufweisen, die konfiguriert sind, um zwei Abgasbehandlungsvorrichtungen zu regenerieren. In einem solchen Ausführungsbeispiel kann jede Regenerationsvorrichtung konfiguriert sein, um eine der Abgasbehandlungsvorrichtungen zu regenerieren oder kann zu der Regeneration beider Abgasbehandlungsvorrichtungen beitragen. D. h., dass das Abgas system 18 jegliche geeignete Anzahl und Anordnung von Regerationsvorrichtungen 26 und/oder Abgasbehandlungsvorrichtungen 18 aufweisen kann.
  • Das Abgassystem 18 kann falls erwünscht zusätzliche und/oder andere (nicht gezeigte) Abgasbehandlungsvorrichtungen aufweisen, die entlang der Abgasleitung 20 angeordnet sind. Beispielsweise kann das Abgassystem 18 eine NOx-Falle aufweisen, einen Abgasrückzirkulations- bzw. Abgasrückfühlungskühler bzw. AGR-Kühler, einen Oxidationskatalysator, eine Vorrichtung zur selektiven katalytischen Reduktion bzw. SCR-Katalysator (SCR = selective catalytic reduction), eine Kombination von Katalysatoren oder jegliche andere Abgasbehandlungsvorrichtung, die in der Technik bekannt ist.
  • Das Abgassystem 18 kann auch ein Steuersystem 38 aufweisen, das konfiguriert ist, um Information von verschiedenen Quellen zu empfangen und/oder zu überwachen und um einen oder mehrere Betriebsvorgänge des Abgassystems 18 basierend auf dieser Information zu steuern. Wie durch 2 gezeigt, kann das Steuersystem 38 einen Turboladertemperatursensor 40, einen Regenerationsvorrichtungstemperatursensor 42, einen Abgasbehandlungsvorrichtungseinlasstemperatursensor 44, einen Abgasbehandlungsvorrichtungsauslasstemperatursensor 46, einen Abgasbehandlungsvorrichtungsdifferenzdrucksensor 48 und eine Anzeige 50 aufweisen, die mit der Steuervorrichtung 52 verbunden sind.
  • Die Temperatursensoren 4046 können entlang der Abgasleitung 20 angeordnet sein und konfiguriert sein, um die Temperatur des Abgasflusses in der Abgasleitung 20 an ihren jeweiligen Positionen zu messen. D. h., der Turboladertemperatursensor 40 kann eine Temperatur des Abgasflusses an einem Auslass des Turboladers 22 messen (z. B. direkt stromabwärts); der Regenerationsvorrichtungstemperatursensor 42 kann eine Temperatur des Abgasflusses an oder nahe bei der Regenerationsvorrichtung 26 messen (z. B. direkt stromabwärts); der Abgasbehandlungsvorrichtungseinlasstemperatursensor 44 kann eine Temperatur des Abgasflusses an oder nahe bei dem Einlass der Abgasbehandlungsvorrichtung 24 messen (d. h. direkt stromaufwärts); und der Abgasbehandlungsvorrichtungsauslasstemperatursensor 46 kann eine Temperatur des Abgasflusses an oder nahe dem Auslass der Abgasbehandlungsvorrichtung 24 messen (d. h. direkt stromabwärts). Es wird klar sein, dass zusätzliche (nicht gezeigte) Temperatur- und/oder Drucksensoren auf ähnliche Weise bezüglich anderer Abgassystemvorrichtungen (z. B. einer NOx-Falle, einem Abgasrückzirkulations- bzw. -rückführungskühler, einem Oxidationskatalysator, einer Vorrichtung zur selektiven katalytischen Reduktion (SCR) usw.) angeordnet werden können.
  • Die Temperatursensoren 4046 können beispielsweise Temperaturfühler, thermische Widerstände oder andere Temperatursensoren sein, die konfiguriert sind, um ein Signal zu erzeugen, das eine abgefühlte Temperatur anzeigt oder eine Differenz zwischen der abgefühlten Temperatur und einer Referenztemperatur. Diese Signale können für nachfolgende Bestimmungen an die Steuervorrichtung 52 gesendet werden. Der Differenzdrucksensor 48 kann irgendwelche Mittel aufweisen, um eine Druckdifferenz zwischen den Drücken des Abgasflusses stromaufwärts und stromabwärts der Abgasbehandlungsvorrichtung 24 zu messen. D. h., der Differenzdrucksensor 48 kann einen Druckabfall über die Behandlungsvorrichtung 24 hinweg messen. Der Differenzdrucksensor 48 kann ein Signal erzeugen, das die Druckdifferenz anzeigt, welches für nachfolgende Bestimmungen an die Steuervorrichtung 52 gesendet werden kann.
  • Die Anzeige 50 kann einen Bildschirm aufweisen, z. B. eine Kathodenstrahlröhre bzw. CRT (CRT = cathode ray tube), eine Flüssigkristallanzeige bzw. LCD (LCD = liquid crystal display), einen Plasma-Bildschirm, einen berührungsempfindlichen Bildschirm oder Ähnliches. Die Anzeige 50 kann konfiguriert sein, um Information über Betriebsparameter des Abgassystems 18 und/oder andere Systeme der Maschine 10 anzuzeigen. Die Anzeige 50 kann eine oder mehrere Warnanzeigevorrichtungen aufweisen und/oder auf andere Weise damit assoziiert sein, z. B. Warnleuchten, LEDs und so weiter. Die Anzeige 50 kann an jeder geeigneten Stelle an der Maschine 10 angeordnet sein, z. B. in der Bedienerstation 12.
  • Die Steuervorrichtung 52 kann jegliche Mittel aufweisen, um Information bezüglich der Maschinenbetriebsparameter zu empfangen und/oder um solche Information zu überwachen, aufzunehmen, zu speichern, einzuordnen, zu verarbeiten und/oder zu übertragen. Diese Mittel können Komponenten wie beispielsweise einen Speicher, eine oder mehrere Datenspeichervorrichtungen, eine zentrale Verarbeitungseinheit bzw. CPU (CPU = central processing unit), oder andere Komponenten aufweisen, die verwendet werden können, um eine Anwendung laufen zu lassen. Obwohl Aspekte der vorliegenden Offenbarung allgemein so beschrieben werden können, dass sie in einem Speicher gespeichert werden, wird dem Fachmann klar sein, dass diese Aspekte auf Arten von Computerprogrammprodukten oder computerlesbaren Medien gespeichert werden können oder davon gelesen werden können, wie beispielsweise auf bzw. von Computerchips und sekundären Speichervorrichtungen, einschließlich Festplatten, Disketten, optischen Medien, CD-ROM oder anderen Formen von RAM oder ROM. Verschiedene andere bekannte Schaltungen können mit der Steuervorrichtung 52 assoziiert sein, wie beispielsweise eine Leistungsversorgungsschaltung, Signalkonditionierungsschaltung, eine Elektromagnettreiberschaltung, eine Kommunikationsschaltung und andere geeignete Schaltungen.
  • Die Steuervorrichtung 52 kann ein Motorsteuermodul bzw. ECM (ECM = engine control module) oder eine andere Vorrichtung sein, die Verarbeitungs- und Steuerfunktionen durchführt, wie beispielsweise unter Anderem Motorregelung und Abgassystemsteuerung. Alternativ kann die Steuervorrichtung 52 mehrere (nicht gezeigte) Steuervorrichtungen aufweisen, wobei jede extra dafür vorgesehen ist, eine oder mehrere dieser oder anderer Funktionen durchzuführen. Solche mehreren Steuervorrichtungen können konfiguriert sein, um miteinander zu kommunizieren und zu kooperieren. Die Steuervorrichtung(en) 52 kommuniziert bzw. kommunizieren mit den Sensoren 4048 und/oder mit anderen assoziierten Vorrichtungen unter Verwendung nicht proprietärer oder proprietärer Kommunikationsprotokolle, die in der Technik bekannt sind, z. B. SAE J1939, SAE 1587 usw. Die Kommunikationen können implementiert werden unter Verwendung irgendeiner geeigneten Netzwerkstrategie und/oder Infrastruktur, z. B. einem CAN (CAN = controller area network), Flexray, Ethernet, einem drahtlosen Netzwerk (z. B. 802.11b, Bluetooth), usw.
  • Die Steuervorrichtung 52 kann konfiguriert sein, um die Regenerationsvorrichtung 26 zu aktivieren (d. h. ein "Regenerationsereignis" zu bewirken), und zwar ansprechend auf einen oder mehrere Auslösebedingungen. Diese Auslösebedingungen können beispielsweise eine Bestimmung aufweisen, dass eine vorbestimmte Menge der Partikelstoffe in der Abgasbehandlungsvorrichtung 24 eingefangen ist oder sein kann; dass der Motor 14 für eine vorbestimmte Zeitdauer betrieben wurde; dass eine vorbestimmte Brennstoffmenge verbraucht wurde; dass ein vorbestimmter Druckverlust über die Abgasbehandlungsvorrichtung 24 hinweg erreicht wurde; und/oder irgendeine andere geeignete Auslösebedingung. Wenn eine oder mehrere dieser oder anderer geeigneter Auslösebedingungen erfüllt sind, kann die Steuervorrichtung 52 eine Regenerationsvorrichtung 26 aktivieren, um die Partikelstoffansammlung in der Abgasbehandlungsvorrichtung 24 zu reduzieren.
  • Die Regenerationsvorrichtung 26 kann auch manuell durch einen Bediener, Eigentümer, Servicetechniker usw. der Maschine 10 aktiviert werden. Die manuelle Aktivierung kann über einen Schalter, Knopf oder Ähnliches ausgeführt werden, die mit der Maschine 10 assoziiert sind und/oder über ein Service-Werkzeug, was konfiguriert ist, um mit der Maschine 10 über eine Schnittstelle in Verbindung zu treten. Alternativ oder zusätzlich kann, ansprechend auf die Erfüllung einer oder mehrere der Auslösebedingungen, die Steuervorrichtung 52 ein oder mehrere Ventile regeln (z. B. Luft/Brennstoff-Druckregelventile) um eine "fette" Luft/Brennstoff-Mischung und/oder Nacheinspritzung zu bewirken, wie oben beschrieben wurde, wodurch die Temperatur des Abgasflusses erhöht wird und die Abgasbehandlungsvorrichtung 24 regeneriert wird.
  • Die Steuervorrichtung 52 kann auch konfiguriert sein, um das Regenerationsereignis auf die Erfüllung einer oder mehrere Beendigungsauslösebedingungen hin zu beenden. Diese Auslösebedingungen können beispielsweise eine Bestimmung aufweisen, dass eine vorbestimmte Zeitdauer vergangen ist, seit die Regeneration begonnen wurde; dass einer oder mehrere der Temperatursensoren 4046 eine vorbestimmte Zieltemperatur messen (z. B. eine Ziel- bzw. Sollverbrennungstemperatur); dass der Druckabfall über die Abgasbehandlungsvorrichtung 24 hinweg auf einen vorbestimmten Pegel gefallen ist; und/oder dass irgendeine andere geeignete Beendigungsbedingung erfüllt worden ist.
  • Während des Betriebs der Maschine 10 jedoch können die Temperatursensoren 4046 durch die hohen Abgasflusstemperaturen und/oder andere Umweltfaktoren beschädigt werden. In einem Beispiel kann die Isolierung, die die Temperaturfühler (oder thermischen Widerstände usw.) umgibt, beschädigt oder auf andere Weise beeinträchtigt sein. Weiter kann die Wärme des Abgasflusses die elektrischen Leiter der Temperaturfühler (oder thermischen Widerstände etc.), wenn diese frei liegen, an unerwünschten Stellen entlang ihrer Länge schmelzen. In einem weiteren Beispiel können die Vibrationen, die während des Betriebs der Maschine 10 verursacht werden, die (nicht gezeigten) Befestigungen, die die Temperatursensoren 4046 vor Ort halten, lösen, was gestattet, dass die Temperatursensoren 4046 von ihren richtigen Positionen weg verlagert werden. Daher können die Temperatursensoren 4046 falsche Temperaturen messen und anzeigen. In einem weiteren Beispiel können sich Schmutz, Staub und/oder andere Ablagerungen an oder in der Nähe der Verbindungsoberflächen zwischen der Verdrahtung und der Steuervorrichtung 52 ansammeln. Die Ansammlung von Ablagerungen kann den elektrischen Widerstand an der Verbindungsoberfläche verändern und kann verursachen, dass die Steuervorrichtung 52 eine Temperatur abliest, die nicht der tatsächlichen Temperatur entspricht, die von den Temperatursensoren 4046 gemessen wird.
  • Unter solchen Bedingungen können die Temperatursensoren 4046 fehlerhaft arbeiten oder auf andere Weise nicht korrekt messen und/oder ihre jeweiligen Temperaturen anzeigen. Zum Beispiel können die Temperatursensoren 4046 eine Temperatur anzeigen, die geringer ist als die tatsächliche Temperatur an ihren jeweiligen Positionen. Die Steuervorrichtung 52 kann daher fehlerhafte Anzeigen der Temperatur des Abgasflusses an diesen Positionen erhalten. Die fehlerhaften Temperaturanzeigen können bewirken, dass die Steuervorrichtung 52 die Abgassystembetriebsvorgänge nicht richtig ausführt und steuert, wie beispielsweise die Regeneration oder Diagnosetests. Beispielsweise könnte die Steuervorrichtung 52 zu oft oder zu selten eine Regeneration beginnen oder könnte bewirken, dass die Regenerationsvorrichtung 26 die Abgasbehandlungsvorrichtung 24 überhitzt oder zu wenig erhitzt. Daher kann das Abgassystem 18 möglicherweise nicht richtig funktionieren. Die Brennstoffeffizienz könnte reduziert werden, die Abgasbehandlungsvorrichtung 24 könnte versagen und/oder beschädigt werden (z. B. ihre Nutzungslebensdauer reduziert werden), usw. Zusätzlich können Abgassystemdiagnosetests möglicherweise keine verwendbaren Ergebnisse liefern.
  • Während Abgassystembedingungen im stetigen Zustand, die eine ausreichende Zeitperiode anhalten, sollte jeder Temperatursensor 4046 im Wesentlichen die gleiche Temperatur (d. h. innerhalb einer Toleranz) messen. D. h. das Abgassystem 18 sollte schließlich ein thermisches Gleichgewicht erreichen, wenn die Abgassystembedingungen im stetigen Zustand für eine ausreichende Zeitdauer beibehalten wurden. Wie hierin verwendet soll ein "thermisches Gleichgewicht des Abgassystems" einen Zustand bezeichnen, in dem zwei oder mehr Stellen entlang des Abgasflusspfades, an dem die Temperatursensoren 4046 angeordnet sind, im Wesentlichen die gleiche Temperatur haben (d. h. innerhalb der Toleranz).
  • In einem ersten Beispiel sollten die Abgasflussrate und die Temperatur des Abgases, das vom Motor 14 erzeugt wird, während eines Motorleerlaufzustandes im wesentlichen konstant bleiben. Somit sollten, wenn der Leerlaufzustand beibehalten wird, die konstante Abgasflussrate und -temperatur irgendwann bewirken, dass der Abgasfluss bei jeder der entsprechenden Temperatursensorpositionen im Wesentlichen die gleiche Temperatur erreicht. Zum Beispiel kann das Abgasbehandlungsvorrichtungsmedium (z. B. eine Keramik) eine thermische Trägheit aufweisen. Daher kann es für den Auslass der Abgasbehandlungsvorrichtung 24 (d. h. die Position des Temperatursensors 46) länger dauern, seine Temperatur im stetigen Zustand zu erreichen als für den Einlass der Abgasbehandlungsvorrichtung 24 (d. h. die Position des Temperatursensors 44). Auf ähnliche Weise kann, je weiter stromabwärts entlang der Abgasleitung 20 sie liegt, es umso länger für die bestimmte Position dauert, die Temperatur im stetigen Zustand während der Leerlaufperiode zu erreichen.
  • In einem zweiten Beispiel sollten, wenn der Motor 14 bei einer hohen und konstanten Motordrehzahl arbeitet, die Abgasflussrate und die Temperatur der Abgase vom Motor 14 auf ähnliche Weise im Wesentlichen konstant bleiben, wenngleich höher als im Leerlaufzustand. Jeder der Temperatursensoren 4046 sollte letztendlich im Wesentlichen die gleiche Temperatur anzeigen, wenn der Zustand für eine ausreichende Zeitperiode beibehalten wird. Das heißt, dass ein thermisches Gleichgewicht des Abgassystems erreicht werden kann, wenn die hohe und konstante Motordrehzahl für eine ausreichende Zeitperiode beibehalten wird.
  • Dies kann beispielsweise auftreten, wenn die Maschine 10 mit einer konstanten Geschwindigkeit entlang einer flachen Straße fährt, z. B. wenn ein Tempomat auf einer flachen Straße eingeschaltet ist. Wenn die hohe und im Wesentlichen konstante Motordrehzahl beibehalten wird, sollte die konstante Abgasflussrate letztlich bewirken, dass der Abgasfluss bei jeder der jeweiligen Positionen der Temperatursensoren 4046 im Wesentlichen die gleiche Temperatur erreicht.
  • In einem dritten Beispiel sollte, wenn der Motor 14 für eine ausreichende Zeitperiode abgeschaltet wurde (d. h. die Abgasflussrate ist Null), jeder der Temperatursensoren 4046 auch im Wesentlichen die gleiche Temperatur messen. Die Temperatur der Abgasleitung 20 sollte an jeder der entsprechenden Positionen der Temperatursensoren 4046 im Wesentlichen die gleiche sein, wie die Umgebungstemperatur. D. h., dass ein thermisches Gleichgewicht des Abgassystems erreicht werden kann, nachdem der Motor 14 für eine ausreichende Zeitdauer abgeschaltet worden ist.
  • In einem vierten Ausführungsbeispiel sollten, wenn die Steuervorrichtung 52 ein Regenerationsereignis auslöst und die Regenerationsvorrichtung 26 die Abgasbehandlungsvorrichtung 24 für eine Zeitdauer erwärmt, um die darin aufgefangenen Partikelstoffe zu verbrennen, die Temperatursensoren 44 und 46 letzendlich die gleiche Temperatur anzeigen. Wie oben besprochen, kann die Abgasbehandlungsvorrichtung 24 eine thermische Trägheit aufweisen. Daher kann die Regenerationsvorrichtung 26 eine Erhöhung der Abgasflusstemperatur stromaufwärts der Abgasbehandlungsvorrichtung 24 (d. h. am Einlass) vor einer Erhöhung der Ab gasflusstemperatur stromabwärts der Abgasbehandlungsvorrichtung (d. h. am Auslass) bewirken. Das heißt, dass die Abgasbehandlungsvorrichtung 24 die entsprechende Temperaturerhöhung stromabwärts "verzögern" kann. Nachdem die thermische Trägheit der Abgasbehandlungsvorrichtung 24 überwunden wurde und sich die stromaufwärts befindliche Wärme durch die Abgasbehandlungsvorrichtung 24 zu den stromabwärts befindlichen Positionen ausgebreitet hat, können die Temperaturen des Abgasflusses am Einlass und am Auslass der Abgasbehandlungsvorrichtung 24 im Wesentlichen die gleichen sein. Dieser thermische Gleichgewichtszustand kann beispielsweise zum Ende des Regenerationsereignisses hin erreicht werden.
  • Die Steuervorrichtung 52 kann somit einen oder mehrere der obigen Eigenschaften des Abgassystems 18 verwenden um zu überprüfen, ob die Temperaturanzeigen (d. h. die Signale), die von den Temperatursensoren 4046 empfangen werden, fehlerhaft sind. D. h., die Steuervorrichtung 52 kann bestimmen, ob die Temperaturanzeigen, die von den Temperatursensoren 4046 geliefert werden, unter den Umständen vernünftig sind. Die Steuervorrichtung 52 kann die Maschinenbetriebsparameter überwachen, z. B. die Motordrehzahl, Geschwindigkeit, Abgasflussrate, Abgasflusstemperaturen usw. Die Steuervorrichtung 52 kann dann die Temperaturen vergleichen, die von den Temperatursensoren 4046 während des thermischen Gleichgewichts des Abgassystems angezeigt werden – d. h. wenn die jeweiligen Temperaturen theoretisch im Wesentlichen die gleichen sein sollen innerhalb eines akzeptablen Toleranzbereichs. Insbesondere kann die Steuervorrichtung 52 detektieren, dass einer oder mehrere dieser überwachten Betriebsparameter im Wesentlichen für eine vorbestimmte ausreichende Zeitdauer konstant geblieben ist. Die Steuervorrichtung 52 kann die Temperatur, die von mindestens einem der Sensoren 4046 angezeigt wird, mit der Temperatur vergleichen, die von mindestens einem anderen der Temperatursensoren 4046 angezeigt wird (z. B. jeden Temperatursensor 4046 mit jedem anderen Temperatursensor 4046). Gemäß einem Aspekt kann die Steuervorrichtung 52 vor dem Vergleich die Temperaturwerte mitteln, die von jedem der Temperatursensoren 4046 vorgesehen werden, um geringfügige Temperaturfluktuationen zu berücksichtigen (z. B. Durchschnittstemperaturaufnahmewerte). Die Steuervorrichtung 52 kann dann den Ver gleich (die Vergleiche) unter Verwendung der gemittelten Temperaturwerte durchführen, wenn dies erwünscht ist.
  • Unter Verwendung einer ersten Strategie kann beispielsweise die Steuervorrichtung 52 die Zeitdauer aufzeichnen, die die Motordrehzahl im Leerlauf geblieben ist und/oder die die Abgasflussrate im Wesentlichen konstant geblieben ist. Wenn dieser Parameter (diese Parameter) für eine vorbestimmte ausreichende Zeitperiode, die im Speicher gespeichert ist, im Wesentlichen konstant geblieben sind, kann die Steuervorrichtung 52 bestimmen, dass die Abgasflusstemperatur den stetigen Zustand erreicht hat, d. h. dass das Abgassystem 18 das thermische Gleichgewicht erreicht hat und dass jeder der Temperatursensoren 4046 im Wesentlichen die gleiche Temperatur innerhalb eines akzeptablen Toleranzbereichs messen sollte. Die Steuervorrichtung 52 kann daher auf das Verstreichen der vorbestimmten Zeitperiode hin die Temperaturen vergleichen, die von den Sensoren 4046 gemessen wurden. Wenn die gemessenen Temperaturen nicht im Wesentlichen die gleichen sind, kann die Steuervorrichtung 52 bestimmen, dass einer oder mehrere der Temperatursensoren 4046 nicht richtig funktionieren oder auf andere Weise eine fehlerhafte Temperaturanzeige vorsehen. Zum Beispiel können die Temperatursensoren 40, 44 und 46 im Wesentlichen die gleiche Temperatur anzeigen, während der Temperatursensor 42 eine andere (beispielsweise eine niedrigere) Temperatur anzeigen kann. Die Steuervorrichtung 52 kann daher bestimmen, dass der Temperatursensor 42 nicht richtig funktioniert oder anderweitig eine fehlerhafte Temperaturanzeige vorsieht, und zwar aufgrund eines solchen Vergleichs.
  • Unter Verwendung einer zweiten Strategie kann die Steuervorrichtung 52 die Zeitdauer aufzeichnen, die der Motor 14 mit einer im Wesentlichen konstanten, Nicht-Leerlauf-Drehzahl gearbeitet hat; die die Abgasflussrate im Wesentlichen konstant geblieben ist; und/oder die die Fahrgeschwindigkeit der Maschine 10 im Wesentlichen konstant geblieben ist. Wenn einer oder mehrere dieser und/oder andere solche Parameter im Wesentlichen konstant geblieben sind für eine vorbestimmte ausreichende Zeitdauer, die im Speicher gespeichert ist, kann die Steuervorrichtung 52 bestimmen, dass die Abgasflusstemperaturen ein thermisches Gleichge wicht erreicht haben, und dass jeder der Temperatursensoren 4046 im Wesentlichen die gleiche Temperatur anzeigen sollte. Die Steuervorrichtung 52 kann bestimmen, ob einer oder mehrere der Sensoren 4046 nicht richtig funktioniert oder anderweitig eine fehlerhafte Temperaturanzeige vorsieht, und zwar basierend auf dem Vergleich der davon angezeigten Temperaturen, wie oben beschrieben (d. h. wenn die angezeigten Temperaturen nicht im Wesentlichen gleich sind).
  • Unter Verwendung einer dritten Strategie kann die Steuervorrichtung 52 im Speicher die Zeit speichern, wenn der Motor 14 abgeschaltet wird (oder kann einen Zeitnehmer starten). Wenn der Motor 14 als nächstes hochgefahren wird, kann die Steuervorrichtung 52 die Zeitdauer bestimmen, die der Motor 14 abgeschaltet war, und zwar durch Vergleichen der aktuellen Startzeit und der Zeit des Abschaltens, die im Speicher gespeichert ist (oder durch Auslesen des Zeitnehmerwerts). Die Steuervorrichtung 52 kann dann die Zeitdauer, die der Motor 14 abgeschaltet war, mit einer vorbestimmten ausreichenden Zeitdauer vergleichen, die im Speicher gespeichert ist, um zu bestimmen, ob der Motor 14 für eine ausreichend lange Zeitdauer abgeschaltet war, um den Gasen in der Leitung 20 zu gestatten, auf die Umgebungstemperatur abzukühlen. D. h., dass die Steuervorrichtung 52 bestimmen kann, ob der Motor 14 für eine ausreichend lange Zeitdauer ausgeschaltet war, so dass das Abgassystem 18 das thermische Gleichgewicht erreichen konnte. Wenn dem so ist, kann dann die Steuervorrichtung 52 bestimmen, ob einer oder mehrere der Sensoren 4046 nicht richtig funktionieren oder anderweitig eine fehlerhafte Temperaturanzeige vorsehen, und zwar basierend auf dem Vergleich der Temperaturen, die davon angezeigt werden, wie oben beschrieben (d. h. wenn die angezeigten Temperaturen nicht im Wesentlichen gleich sind).
  • Unter Verwendung einer vierten Strategie kann die Steuervorrichtung 52 die Abgasflusstemperaturen, die von den Temperatursensoren 44 und 46 während eines Regenerationsereignisses oder kurz danach angezeigt werden, vergleichen. Zum Beispiel kann die Steuervorrichtung 52 die Temperaturanzeigen einer vorbestimmte Zeit, die im Speicher gespeichert ist, nachdem die Regeneration begonnen wurde vergleichen und sicherstellen, dass die Abgasflusstemperaturen am Einlass und Auslass der Abgasbehandlungsvorrichtung 24 im Wesentlichen die gleichen sind (z. B. gegen Ende des Regenerationsereignisses). D. h., dass die Steuervorrichtung 52 bestimmen kann, dass das thermische Gleichgewicht bezüglich des Einlasses und des Auslasses der Abgasbehandlungsvorrichtung 24 erreicht wurde. Die Steuervorrichtung 52 kann auf ähnliche Weise bestimmen, ob einer der Temperatursensoren 44, 46 nicht richtig funktioniert oder eine anderweitig fehlerhafte Temperaturanzeige liefert, wenn die davon angezeigten Temperaturen nicht im Wesentlichen die gleichen sind, wie oben besprochen.
  • Es wird klar sein, dass in den oben besprochenen Strategien die Steuervorrichtung 52 bestimmen kann, ob einer oder mehrere der Temperatursensoren 4046 nicht richtig funktioniert oder anderweitig eine fehlerhafte Temperaturanzeige vorsieht (d. h. dass die angezeigten Temperaturen nicht im Wesentlichen die gleichen sind), wenn die Differenzen zwischen den angezeigten Temperaturen nicht innerhalb eines vorbestimmten Toleranzbereiches liegen (z. B. +/– 5%, +/– 30°C, usw.). Jede oben besprochene Strategie kann unterschiedliche Toleranzen erfordern. Weiter kann jeder Temperatursensorvergleich eine unterschiedliche Toleranz erfordern (z. B. ein Vergleich der Temperatursensoren 40, 42 gegenüber einem Vergleich der Temperatursensoren 40, 46). Die Toleranzen können von einer Vielzahl von Charakteristika abhängen, z. B. von der Art der Maschine 10, der Art des Motors 14; der Art des verwendeten Brennstoffs; dem Aufbau und der Anordnung des Abgassystems 18; den Abgastemperaturen; dem Abgasbehandlungsfiltermedium; der Sensibilität und/oder Präzision der Temperatursensoren 4046; welche der Sensoren 4046 verglichen werden; und/oder von anderen Faktoren. Beispielsweise kann, wenn Temperaturfühler verwendet werden, die Steuervorrichtung 52 nur in der Lage sein, die jeweiligen Temperaturen des Abgasflusses innerhalb von +/– 15°C zu bestimmen. Zudem können die Abgasflusstemperaturen möglicherweise nicht genau die gleichen sein, sogar während des thermischen Gleichgewichts des Abgassystems, unter Anderem aufgrund der oben beschriebenen Umweltfaktoren. Als solches können die Toleranzen basierend auf experimentellen Daten oder Simulationsdaten ausgewählt werden, die für die bestimmte Maschine 10, das Abgassystem 18 und die eingesetzte Temperatursensorstrategie gesammelt wurden.
  • Auf ähnliche Weise wird klar sein, dass die vorbestimmten Zeitperioden, die in dem Speicher gespeichert sind, auch von den gleichen oder anderen Faktoren abhängen. Zum Beispiel kann es, damit die Abgasflusstemperaturen das thermische Gleichgewicht erreichen, ungefähr 3 Stunden dauern, bis das Abgassystem 18 abgekühlt ist, nachdem der Motor 14 abgeschaltet wird, abhängig von der Umgebungstemperatur; 1 Stunde für den Leerlaufzustand; und eine halbe Stunde für eine hohe und konstante Motordrehzahl. Als solches können die vorbestimmten Zeitperioden auch basierend auf experimentellen Daten oder Simulationsdaten bestimmt und ausgewählt werden, die sowohl für die bestimmte Maschine 10 und/oder das Abgassystem 18 als auch die bestimmte Temperatursensorstrategie, die eingesetzt wurde, gesammelt wurden.
  • Die Art und Weise, auf die die Steuervorrichtung 52 bestimmt, ob das thermische Gleichgewicht des Abgassystems erreicht wurde, kann variieren. Zum Beispiel kann, wie oben besprochen, die Steuervorrichtung warten, bis einer oder mehrere der Betriebsparameter des Abgassystems 18 und/oder des Motors 14 für eine vorbestimmte ausreichende Zeitdauer im Wesentlichen konstant geblieben sind. Alternativ oder zusätzlich kann die Steuervorrichtung 52 bestimmen, dass das thermische Gleichgewicht des Abgassystems erreicht worden ist, wenn einer oder mehrere der Temperatursensoren 4046 anzeigen, dass die Temperatur des Abgasflusses an seiner jeweiligen Position aufgehört hat sich zu verändern (d. h. einen Wert im stetigen Zustand erreicht hat). Die Steuervorrichtung 52 kann beispielsweise bestimmen, dass das thermische Gleichgewicht des Abgassystems erreicht wurden, wenn keiner der Temperatursensoren 4046 eine Veränderung der Abgasflusstemperatur für 5 Minuten anzeigt. Dem Fachmann wird klar sein, dass das thermische Gleichgewicht des Abgassystems falls erwünscht auf andere Weise bestimmt werden kann. Für die Zwecke dieser Offenbarung ist die Art und Weise, auf die ein thermisches Gleichgewicht des Abgassystems (d. h. die Temperaturen an den jeweiligen Punkten entlang des Abgasflusses sind im Wesentlichen die gleichen) bestimmt, erfüllt und/oder detektiert werden kann unwesentlich.
  • Die Steuervorrichtung 52 kann konfiguriert sein, um eine oder mehrere Systemreaktionen zu bewirken, wenn bestimmt wird, dass einer oder mehrere der Tempera tursensoren 4046 nicht richtig funktioniert oder anderweitig eine fehlerhafte Temperaturanzeige vorsieht. Zum Beispiel kann die Steuervorrichtung 52 eine Warnanzeige (z. B. eine "Motor-Überprüfen-Lampe") beleuchten, die mit der Anzeige 50 assoziiert ist und/oder kann mit einem assoziierten (nicht gezeigten) nicht an Bord befindlichen System, wie einem Händler- oder Wartungsstandort, kommunizieren und diesen über den Zustand benachrichtigen. Alternativ oder zusätzlich kann die Steuervorrichtung 52 eine hörbare Warnung oder einen Alarm auf eine solche Bestimmung hin ausgeben. Die Steuervorrichtung kann auch ansprechend auf diese Bestimmung einen Fehler aufzeichnen. Zum Beispiel kann die Steuervorrichtung 52 einen geeigneten Fehlercode in einem (nicht gezeigten) Maschinenbetriebslog bzw. -bericht aufzeichnen, das bzw. der von der Steuervorrichtung 52 geführt wird. Der Fehlercode kann von einem Techniker verwendet werden, um das Problem während der Wartung oder Reparatur der Maschine 10 zu diagnostizieren und zu beheben.
  • Die Systemreaktionen können auch das Bewirken eines vorbeugenden Abgassystembetriebsmodus beinhalten, wie beispielsweise das Beenden eines aktuellen Abgasbehandlungsvorrichtungsregenerationsereignisses; das Ausschließen weiterer Abgasbehandlungsvorrichtungsregenerationsereignisse; das Ausschließen von Abgassystemdiagnosetests, bis der nicht richtig funktionierende Temperatursensorzustand behoben wurde (d. h. ein Techniker repariert den Zustand und setzt ihn zurück); das Ausschalten der SCR-Dosierung; das Drosseln des Motors (d. h. Begrenzen der Motordrehzahl, Leistungsausgabe und/oder Drehmomentausgabe); das Abschalten einer Aufnahme von verdichteter Luft bzw. einer Zwangsbeatmung; das Wechseln der Abgasrückzirkulationsmodi bzw. AGR-Modi (z. B. Regelung/Steuerung); und/oder das Abschalten der Maschine 10 und/oder des Motors 14. Es sei jedoch klar, dass der Ausdruck "Bewirken einer Systemreaktion", wie er hierin verwendet wird, sich auf irgendeine geeignete reaktive Maßnahme beziehen kann, die ansprechend auf eine Detektion ergriffen wird, dass einer oder mehrere der Temperatursensoren 4046 nicht richtig funktioniert oder anderweitig eine fehlerhafte Temperaturanzeige vorsieht.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Das offenbarte Abgassystem kann nützlich sein, um die Abgasemissionssteuerung von Verbrennungsmotoren zu verbessern. Insbesondere kann das offenbarte Abgassystem nützlich sein, um zu detektieren, wenn einer oder mehrere der Temperatursensoren, die entlang des Abgasflusses eines Motors angeordnet sind, nicht richtig funktioniert hat und eine falsche Temperatur anzeigt. Durch Vergleichen der Temperaturen, die von jedem der Temperatursensoren während eines thermischen Gleichgewichts des Abgassystems angezeigt werden, d. h. wenn jede Stelle entlang des Abgasflusses im Wesentlichen die gleiche Temperatur hat, können fehlerhafte Temperaturanzeigen durch Vergleichen identifiziert werden.
  • Weiter können, durch Bewirken einer geeigneten Systemreaktion, z. B. durch Auslösen eines Alarms, Aufzeichnen eines Fehlercodes, Beenden und/oder Ausschließen zukünftiger Regenerationsereignisse, Ausschließen von Abgassystemdiagnosetests und/oder durch Bewirken irgendeiner anderen Systemreaktion, die oben mit Bezug auf eine detektierte Abgastemperatursensorfehlfunktion besprochen wurden, die Effekte des Betriebs der Maschine in diesem nicht erwünschten Zustand reduziert oder vermieden werden. Insbesondere können ein ungeeigneter Betrieb des Abgassystems, z. B. übermäßige oder nicht ausreichende Regenerationsereignisse; Versagen der Abgasbehandlungsvorrichtung; verringerte Brennstoffeffizienz; und/oder übermäßige Emissionen vermieden werden. Zudem kann sichergestellt sein, dass Abgassystemdiagnosetests nur dann durchgeführt werden, wenn das Abgassystem richtig funktioniert.
  • Es wird dem Fachmann klar sein, dass verschiedene Modifikationen und Variationen an dem offenbarten Abgassystem vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Offenbarung abzuweichen. Andere Ausführungsbeispiele werden bei einer Betrachtung und Ausführung der Offenbarung offensichtlich. Beispielsweise können andere Strategien als die oben besprochenen verwendet werden, um die Temperaturen zu vergleichen, die von den Abgassystemtemperatursensoren während des thermischen Gleichgewichts des Abgassystems angezeigt werden, d. h. zu Zeiten, wenn die jeweiligen Temperaturen entlang des Abgasflusses im We sentlichen die gleichen sein sollten. Es ist beabsichtigt, dass die Beschreibung und die Beispiele nur als beispielhaft angesehen werden, wobei ein wahrer Umfang der Erfindung durch die folgenden Ansprüche und ihre äquivalenten Ausführungen angezeigt wird.

Claims (10)

  1. Abgassystem (18), das Folgendes aufweist: einen ersten Sensor (4046), der angeordnet ist, um eine erste Temperatur eines Abgasflusses (20) abzufühlen; einen zweiten Sensor (4046), der angeordnet ist, um eine zweite Temperatur des Abgasflusses abzufühlen; und eine Steuervorrichtung (52), die angeschlossen ist, um erste und zweite Sensorsignale zu empfangen, die die ersten und zweiten Temperaturen anzeigen, wobei die Steuervorrichtung konfiguriert ist: um die Signale, die die ersten und zweiten Temperaturen während des thermischen Gleichgewichts des Abgassystems anzeigen, zu vergleichen; um basierend auf dem Vergleich zu bestimmen, ob wenigstens eines der Signale, das die ersten und zweiten Temperaturen anzeigt, fehlerhaft ist; und um eine Systemreaktion zu bewirken, wenn bestimmt wird, dass mindestens eines der Signale, das die ersten und zweiten Temperaturen anzeigt, fehlerhaft ist.
  2. System nach Anspruch 1, wobei die Systemreaktion das Aufzeichnen eines Fehlers und/oder Benachrichtigen bzw. Warnen eines Bedieners und/oder Beenden des aktuellen Abgasbehandlungsvorrichtungsregenerationsereignisses und/oder das Ausschließen weiterer Abgasbehandlungvorrichtungsregenerationsereignisse aufweist.
  3. System nach Anspruch 1, wobei bestimmt wird, dass mindestens eines der Signale, die die ersten und zweiten Temperaturen anzeigen, fehlerhaft ist, wenn der Vergleich anzeigt, dass die ersten und zweiten Temperaturen nicht im Wesentlichen gleich sind.
  4. System nach Anspruch 1, wobei das thermische Gleichgewicht des Abgassystems auftritt, während eine Rate des Abgasflusses im Wesentlichen konstant ist.
  5. System nach Anspruch 1, das weiter Folgendes aufweist: eine Abgasbehandlungsvorrichtung (24), die in dem Abgasfluss angeordnet ist; eine Regenerationsvorrichtung (26), die konfiguriert ist, um die Abgasbehandlungsvorrichtung für eine bestimmte Zeitperiode ansprechend auf einen Befehl der Steuervorrichtung, zu erwärmen, wobei: der erste Sensor an oder nahe bei dem Einlass der Abgasbehandlungsvorrichtung angeordnet ist, der zweite Sensor an oder nahe bei dem Auslass der Abgasbehandlungsvorrichtung angeordnet ist, und das thermische Gleichgewicht des Abgassystems während der Zeitperiode auftritt.
  6. Verfahren zur Überprüfung eines Abgassystemsensors, das Folgendes aufweist: Abfühlen einer ersten und zweiten Temperatur eines Abgasflusses (20); Vorsehen von Anzeigen für die ersten und zweiten abgefühlten Temperaturen; Vergleichen der Anzeigen der ersten und zweiten abgefühlten Temperaturen während eines thermischen Gleichgewichts eines Abgassystems; Bestimmen, ob mindestens eine der Anzeigen der ersten und zweiten abgefühlten Temperaturen fehlerhaft ist basierend auf dem Vergleich; und Bewirken einer Systemreaktion, wenn bestimmt wird, dass mindestens eine der Anzeigen der ersten und zweiten abgefühlten Temperaturen fehlerhaft ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Systemreaktion das Aufzeichnen eines Fehlers und/oder das Benachrichtigen eines Bedieners und/oder das Ausführen eines vorbeugenden Abgassystembetriebsmodus aufweist, und bestimmt wird, dass mindestens eine der Anzeigen der ersten und zweiten abgefühlten Temperaturen fehlerhaft ist, wenn der Vergleich anzeigt, dass die ersten und zweiten abgefühlten Temperaturen nicht im Wesentlichen gleich sind.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das thermische Gleichgewicht des Abgassystems auftritt, wenn eine Abgasflussrate im Wesentlichen konstant ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, das weiter Folgendes aufweist: Aufheizen einer Abgasbehandlungsvorrichtung (24) in dem Abgasflusspfad für eine vorbestimmte Zeitdauer, wobei: die erste Temperatur am oder nahe dem Einlass der Abgasbehandlungsvorrichtung abgefühlt wird, die zweite Temperatur am oder nahe dem Auslass der Abgasbehandlungsvorrichtung abgefühlt wird, und das thermische Gleichgewicht des Abgassystems während der Zeitperiode auftritt.
  10. Maschine (10), die Folgendes aufweist: einen Verbrennungsmotor (14), der konfiguriert ist, um die Betriebsvorgänge der Maschine mit Leistung zu versorgen; und ein Abgasbehandlungssystem nach einem der Ansprüche 1–5, das konfiguriert ist, um das Abgas, das vom Motor erzeugt wird, zu regeln.
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