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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Offenbarung ist auf ein Partikelfallenregenerationssystem
und insbesondere auf ein Partikelfallenregenerationssystem und eine
Steuerstrategie gerichtet.
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Hintergrund
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Motoren,
die Dieselmotoren, Benzinmotoren, Erdgasmotoren und andere in der
Technik bekannte Motoren aufweisen, können eine komplexe Mischung von
Luftverunreinigungen ausstoßen.
Die Luftverunreinigungen können
sowohl aus gasförmigem
als auch aus festem Material zusammengesetzt sein, wie beispielsweise
Partikelstoffe. Die Partikelstoffe können Asche und unverbrannte
Kohlenstoffpartikel aufweisen, die Ruß genannt werden.
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Aufgrund
zunehmender Rücksichtnahme
auf die Umwelt sind Abgasemissionsstandards strenger geworden. Die
Menge der Partikelstoffe und der gasförmigen Verunreinigungen, die
aus einem Motor ausgestoßen
werden, können
abhängig
von der Art, von der Größe und/oder
der Klasse des Motors geregelt werden. Um diese Emissionsstandards
zu erfüllen,
haben Motorhersteller Verbesserungen bei mehreren unterschiedlichen
Motortechnologien verfolgt, wie beispielsweise bei der Brennstoffeinspritzung, beim
Motormanagement und bei der Lufteinleitung, um einige zu nennen.
Zusätzlich
haben Motorhersteller Vorrichtungen zur Behandlung des Motorabgases entwickelt,
nachdem es den Motor verlässt.
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Motorhersteller
haben Abgasbehandlungsvorrichtungen eingesetzt, die Partikelfallen
genannt werden, um die Partikelstoffe aus dem Abgasfluss eines Motors
zu entfernen. Eine Partikelfalle kann einen Filter aufweisen, der
ausgelegt ist, um Partikelstoffe einzufangen. Die Anwendung der
Partikelfalle für
verlängerte
Zeitperioden kann jedoch die Möglichkeit
nach sich ziehen, dass sich Partikelstoffe am Filter sammeln, wodurch
ein Schaden am Filter und/oder eine Verschlechterung der Motorleistung verursacht
wird.
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Ein
Verfahren zur Wiederherstellung der Leistung einer Partikelfalle
kann die Regeneration aufweisen. Die Regeneration eines Partikelfallenfiltersystems
kann durch thermische Regeneration erreicht werden, die aufweisen
kann, die Temperatur des Filters und der eingefangenen Partikelstoffe über die
Verbrennungstemperatur der Partikelstoffe anzuheben, wodurch die
gesammelten Partikelstoffe weggebrannt werden und das Filtersystem
regeneriert wird. Diese Steigerung der Temperatur kann durch verschiedene
Mittel bewirkt werden. Beispielsweise setzen einige Systeme ein
Heizungselement ein (beispielsweise ein elektrisches Heizungselement),
um direkt einen oder mehrere Teile der Partikelfalle aufzuheizen
(beispielsweise das Filtermaterial oder das äußere Gehäuse). Andere Systeme sind konfiguriert worden,
um die Abgase stromaufwärts
der Partikelfalle aufzuheizen, was gestattet, dass der Fluss der aufgeheizten
Gase durch die Partikelfalle Wärme
auf die Partikelfalle überträgt. Beispielsweise
können
einige Systeme einen oder mehrere Motorbetriebsparameter verändern, wie
beispielsweise die Luft/Brennstoff-Mischung, um Abgase mit einer erhöhten Temperatur
zu erzeugen. Das Laufen lassen eines Motors mit einer "fetten" Luft/Brennstoff-Mischung
kann die Abgastemperatur erhöhen.
Andere Systeme heizen die Abgase stromaufwärts der Partikelfalle auf,
und zwar mit Anwendung eines Brenners, der eine Flamme in der Abgasleitung
erzeugt, die zur Partikelfalle führt.
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Die
Regeneration kann periodisch ausgeführt werden im Gegensatz zu
einer konstanten Ausführung.
D.h., nachdem ein Auslösezustand
auftritt, kann das thermische Regenerationssystem die Regeneration
ansprechend auf den Auslösezustand einleiten.
Einige Systeme sind konfiguriert, um die Regeneration ansprechend
auf eine einzige Art eines Auslösezustandes
einzuleiten, wie beispielsweise ansprechend auf den Betrieb des
Motors für
eine vorbestimmte Zeitdauer oder ansprechend auf eine Druckcharakteristik
des Abgassystems (beispielsweise ansprechend auf dem Rückdruck
im Abgassystem). Einige Systeme sind konfiguriert, um die Regeneration
ansprechend auf zwei Arten von Auslösezuständen einzuleiten. Beispielsweise
wird ein solches Regenerationssystem offenbart vom US-Patent 6 622
480, ausgegeben an Tashiro u.a. am 23. September 2003 ("das '480-Patent). Das '480-Patent offenbart
ein Regenerationssystem, welches konfiguriert ist, um die Regeneration
ansprechend darauf einzuleiten, dass der erste der folgenden Fälle auftritt:
Ein vorbestimmter Rückdruck
stromaufwärts
der Partikelfalle oder ein Partikelsammelmodell (d.h. eine Abschätzung der
Menge des Rußes,
der sich in der Partikelfalle angesammelt hat, basierend auf mehreren
Faktoren). Das System des '480-Patentes
kann konfiguriert sein, um eine Regeneration ansprechend auf zwei
unterschiedliche Auslösezustände einzuleiten,
wobei jeder davon anzeigen kann, dass eine signifikante Menge von
Partikelstoffen sich in der Partikelfalle angesammelt hat. Jedoch
berücksichtigt das
System des '480-Patentes
nicht einen oder mehrere zusätzliche
Parameter unabhängig
von den zwei Auslösezuständen, die
eine Ansammlung von Partikelstoffen in der Partikelfalle anzeigen
können.
Beispielsweise offenbart das '480-Patent
nicht, dass das Regenerationssystem konfiguriert ist, um eine Regeneration
ansprechend auf andere mögliche
Auslösezustände einzuleiten,
wie beispielsweise ansprechend auf den Betrieb des Motors für eine vorbestimmte
Zeitdauer oder für
eine vorbestimmte verbrauchte Brennstoffmenge.
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Die
vorliegende Offenbarung ist auf Verbesserungen an bestehenden Partikelfallenregenerationssystemen
und Steuerstrategien gerichtet.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß einem
Aspekt ist die vorliegende Offenbarung auf ein Partikelfallenregenerationssystem gerichtet.
Das System kann eine Partikelfalle aufweisen, die konfiguriert ist,
um eine oder mehrere Arten von Partikelstoffen aus einem Abgasfluss
eines Motors zu entfernen. Das System kann auch eine Regenerationsvorrichtung
aufweisen, die konfiguriert ist, um eine Menge der Partikelstoffe
in der Partikelfalle zu reduzieren. Das System kann weiter eine
Steuervorrichtung aufweisen, die konfiguriert ist, um die Regenerationsvor richtung
ansprechend darauf zu aktivieren, dass der erste von mindestens
drei Auslösezuständen auftritt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt ist die vorliegende Offenbarung auf ein Verfahren
zur Regeneration einer Partikelfalle gerichtet. Das Verfahren kann aufweisen,
drei Aspekte eines einen Abgasfluss erzeugenden Motors und eines
Abgassystems zu überwachen,
welches konfiguriert ist, um Abgas, welches vom Motor erzeugt wird,
weg vom Motor zu leiten. Das Verfahren kann auch aufweisen, eine
Regenerationsvorrichtung zu aktivieren, die konfiguriert ist, um eine
Menge der Partikelstoffe in einer Partikelfalle zu reduzieren, die
konfiguriert ist, um eine oder mehrere Arten von Partikelstoffen
aus dem Abgasfluss des Motors zu entfernen, und zwar ansprechend
darauf, dass mindestens einer der drei bestimmten Aspekte einen
Auslösezustand
erfüllt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine diagrammartige Veranschaulichung einer Arbeitsmaschine gemäß einem
beispielhaften offenbarten Ausführungsbeispiel.
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2 ist
eine diagrammartige Veranschaulichung eines Partikelfallenregenerationssystems
gemäß einem
beispielhaften offenbarten Ausführungsbeispiel.
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3A ist
eine Flussdiagrammdarstellung einer Steuerstrategie für ein Partikelfallenregenerationssystem
gemäß einem
beispielhaften offenbarten Ausführungsbeispiel.
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3B ist
eine Fortsetzung der Flussdiagrammdarstellung, die von 3A veranschaulicht wird.
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Detaillierte
Beschreibung
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Es
wird nun im Detail auf die Zeichnungen Bezug genommen. Wo immer
es möglich
ist, werden die gleichen Bezugszeichen in den Zeichnungen verwendet,
um sich auf dieselben oder die gleichen Teile zu beziehen.
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1 veranschaulicht
eine Arbeitsmaschine 10. Die Arbeitsmaschine 10 kann
eine Bedienerstation 11, eine oder mehrere Traktionsvorrichtungen 12, einen
Motor 14 und ein Partikelfallenregenerationssystem 16 aufweisen.
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Obwohl
die Arbeitsmaschine 10 als ein Lastwagen gezeigt ist, könnte die
Arbeitsmaschine 10 irgendeine Bauart einer Maschine sein,
die einen Abgas erzeugenden Motor hat. Entsprechend können die
Traktionsvorrichtungen 12 irgendeine Art von Traktions-
bzw. Antriebsvorrichtungen sein, wie beispielsweise Räder, wie
in 1 gezeigt, Raupen, Riemen oder irgendwelche Kombinationen
davon.
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Der
Motor 14 kann irgendeine Bauart eines Motors sein, die
einen Auslassfluss von Abgasen erzeugt. Beispielsweise kann der
Motor 14 ein Verbrennungsmotor sein, wie beispielsweise
ein Benzinmotor, ein Dieselmotor, ein Erdgasmotor oder irgendein anderer
Abgas erzeugender Motor.
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Das
System 16 kann eine Nachbehandlungsvorrichtung 18 aufweisen.
Die Nachbehandlungsvorrichtung 18 kann irgendeine Art einer
Vorrichtung sein, die konfiguriert ist, um einen oder mehrere Bestandteile
aus dem Abgasfluss des Motors 14 zu entfernen, und die
durch Wärme
oder irgendeine andere Maßnahme
regeneriert werden kann. In einem Ausführungsbeispiel kann die Nachbehandlungsvorrichtung 18 eine
Partikelfalle 19 aufweisen, wie in 2 gezeigt.
Die Partikelfalle 19 kann konfiguriert sein, um eine oder
mehrere Arten von Partikelstoffen aus den Abgasen zu entfernen,
die vom Motor 14 erzeugt werden und durch eine Abgasleitung 20 fließen, die
konfiguriert wird, um alle Abgase oder einen Teil der Abgase, die
vom Motor 14 erzeugt werden, zur Nachbehandlungsvorrichtung 18 zu
leiten. Die Partikelfalle 19 kann ein äußeres Gehäuse 22 aufweisen,
welches ein Filtermaterial 24 umschließen kann (beispielsweise ein
Metallgitter), um Partikelstoffe einzufangen.
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Obwohl
die Nachbehandlungsvorrichtung 18 hier in erster Linie
als eine Partikelfalle besprochen wird, kann in anderen Ausführungsbeispielen
die Nachbehandlungsvorrichtung 18 einen katalytischen Wandler,
eine katalytische Partikelfalle, eine NOx-Adsorptionsvorrichtung
oder irgendeine Nachbehandlungsvorrichtung aufweisen, die regeneriert werden
kann. Alternativ oder zusätzlich
kann die Nachbehandlungsvorrichtung 18 Kombinationen von diesen
Vorrichtungen aufweisen. Beispielsweise kann die Nachbehandlungsvorrichtung 18 eine
Partikelfalle und einen katalytischen Wandler in Reihe aufweisen,
die bei einigen Ausführungsbeispielen
in der gleichen Einheit integriert sein können (beispielsweise im gleichen
Gehäuse).
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Die
Nachbehandlungsvorrichtung 18 kann konfiguriert sein, um
thermisch regeneriert zu werden. D.h., die Regeneration der Nachbehandlungsvorrichtung 18 kann
erreicht werden durch Steigerung der Temperatur der Nachbehandlungsvorrichtung 18.
Solche Steigerungen der Temperatur der Nachbehandlungsvorrichtung 18 können auf
eine Anzahl von unterschiedlichen Arten erzeugt werden. Beispielsweise
kann Wärme
direkt auf die Nachbehandlungsvorrichtung 18 über eine
Heizungsvorrichtung aufgebracht werden, die integral mit der Nachbehandlungsvorrichtung 18 oder
benachbart zu dieser ist, wie beispielsweise durch ein (nicht gezeigtes) elektrisches
Heizungselement.
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Alternativ
oder zusätzlich
kann die Temperatur der Nachbehandlungsvorrichtung 18 durch
Wärme gesteigert
werden, die auf diese von den Abgasen übertragen wird, die durch sie
fließen.
Bei solchen Ausführungsbeispielen
kann Wärme
auf Abgase stromaufwärts
von der Nachbehandlungsvorrichtung 18 aufgebracht werden.
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Die
Temperatur der Abgase kann auf eine oder mehrere Arten gesteigert
werden. Beispielsweise kann das Verändern von Motorparametern einen Effekt
auf die Abgastemperatur haben. Das Laufen lassen des Motors 14 mit
einer "fetten" Luft/Brennstoff-Mischung
kann die Abgastemperatur steigern. Steigerungen der Motorbelastung
können
auch die Abgastemperatur steigern. Abgase können auch durch eine Nacheinspritzung
aufgeheizt werden, die das Einspritzen von zusätzlichem Brennstoff in die Brennkammern
aufweist, nachdem die Verbrennung stattgefunden hat, was zur Folge
haben kann, dass der zusätzliche
Brennstoff in dem Abgassystem verbrannt wird, wodurch die Temperatur
der Abgase in dem System angehoben wird. Die Abgastemperatur kann
auch vergrößert werden
durch Aufheizung der Abgase oder der Abgasleitung 20. Beispielsweise kann
ein elektrisches Heizungselement und/oder ein Flammen erzeugender
Brenner konfiguriert sein, um die Abgase oder die Abgasleitung 20 aufzuheizen.
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In
einem Ausführungsbeispiel
kann das System 16 eine Regenerationsvorrichtung 25 aufweisen, die
konfiguriert ist, um eine Menge der Partikelstoffe in der Nachbehandlungsvorrichtung 18 zu
reduzieren. Beispielsweise kann die Regenerationsvorrichtung 25 eine
Brenneranordnung 26 aufweisen, die konfiguriert ist, um
die Temperatur der Abgase zu steigern, die durch die Abgasleitung 20 fließen, und zwar
stromaufwärts
von der Nachbehandlungsvorrichtung 18. Die Brenneranordnung 20 kann
konfiguriert sein, um die Leistung einer Nachbehandlungsvorrichtung 18 durch
thermische Regeneration aufrecht zu erhalten oder wieder herzustellen.
Die Ansammlung von Abgasflussbestandteilen in der Nachbehandlungsvorrichtung 18 kann
eine Verringerung der Motorleistung und/oder einen möglichen
Schaden an der Nachbehandlungsvorrichtung 18 und/oder an
anderen Komponenten des Systems 16 zu folge haben. Die
Brenneranordnung 26 kann konfiguriert sein, um irgendeine
Verringerung der Motorleistung zu verhindern oder wieder herzustellen
und einen möglichen
Schaden an der Nachbehandlungsvorrichtung 18 und/oder an
anderen Komponenten des Systems 16 zu vermeiden. Beispielsweise
kann die Brenneranordnung 26 konfiguriert sein, um zu bewirken,
dass zumindest ein Teil der Partikelstoffe, die sich in der Nachbehandlungsvorrichtung 18 angesammelt
haben können,
abgebrannt wird.
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Obwohl
das System 16 mit einer einzigen Nachbehandlungsvorrichtung 18 und
einer einzigen Regenerationsvorrichtung 25 gezeigt ist,
kann das System 16 mehr als eine Nachbehandlungsvorrichtung 18 und/oder
mehr als eine Regenerationsvorrichtung 25 aufweisen. Beispielsweise
kann das System 16 in einem Ausführungsbeispiel eine einzige Regenerationsvorrichtung 25 aufweisen,
die konfiguriert ist, um zwei Nachbehandlungsvorrichtungen zu regenerieren.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann
das System 16 zwei Regenerationsvorrichtungen aufweisen,
die konfiguriert sind, um zwei Nachbehandlungsvorrichtungen zu regenerieren.
In einem solchen Ausführungsbeispiel
kann jede Regenerationsvorrichtung konfiguriert sein, um eine der
Nachbehandlungsvorrichtungen zu regenerieren oder zur Regeneration
von beiden Nachbehandlungsvorrichtungen beizutragen. Das System 16 kann
auch irgendeine Anzahl von Regenerationsvorrichtungen und/oder Nachbehandlungsvorrichtungen
in irgendeiner Kombination aufweisen, die zur Regeneration geeignet
ist.
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2 veranschaulicht
ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel
des Abgasbehandlungssystems 16. Für die Zwecke der folgenden
Erklärung wird
die Nachbehandlungsvorrichtung 18 derart besprochen, dass
sie eine Partikelfalle 19 ist, während die Regenerationsvorrichtung 25 so
besprochen ist, dass sie eine Brenneranordnung 26 ist.
Es sei jedoch bemerkt, dass die Nachbehandlungsvorrichtung 18 und
die Regenerationsvorrichtung 25 irgendeine der offenbarten
Arten von Nachbehandlungs- und Regenerationsvorrichtungen sein könnten, die
oben erwähnt
wurden. Das System 16 kann auch eine Steuervorrichtung 28 aufweisen,
die konfiguriert ist, um Informationen von verschiedenen Quellen
aufzunehmen und eine oder mehrere Komponenten des Systems 16 basierend
auf diesen Informationen zu steuern.
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Die
Brenneranordnung 26 kann irgendwo entlang der Abgasleitung 20 zwischen
dem Motor 14 und der Partikelfalle 19 positioniert
sein. Die Brenneranordnung 26 kann eine Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 aufweisen,
die konfiguriert ist, um Brennstoff zur Brenneranordnung 26 zu
liefern. Die Bren neranordnung 26 kann konfiguriert sein,
um eine Flamme zu erzeugen, die in einer Wärmeaustauschbeziehung mit dem
Abgasfluss sein kann. Das System 16 kann konfiguriert sein,
um die Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 mit frischer Luft
zur Vermischung mit dem Brennstoff zur Verbrennung zu beliefern,
genauso wie zum Freispülen
der Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 von irgendwelchem
Brennstoff oder Abrieb vor und/oder nach dem Betrieb der Brenneranordnung 26.
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Das
System 16 kann konfiguriert sein, um frische Luft zur Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 zu
liefern, die mit dem Brennstoff zur Verbrennung in der Brenneranordnung 26 vermischt
werden soll, wobei die Quelle der frischen Luft ein Lufteinlasssystem 32 des
Motors 14 ist. D.h., Luft kann von einem Teil des Lufteinlasssystems 32,
wie beispielsweise von einer Einlasssammelleitung 34, stromabwärts eines
Kompressors 36 geleitet werden, der konfiguriert ist, um eine
gezwungene Einleitung für
den Motor 14 zu erzeugen. Der Kompressor 36 kann
einen Turbolader, einen Superlader oder irgendeine andere Vorrichtung aufweisen,
die konfiguriert ist, um Luft zu komprimieren und dadurch eine gezwungene
Einleitung für
den Motor 14 zu erzeugen. Luft kann von der Einlasssammelleitung 34 zur
Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 über eine Luftleitung 38 geleitet
werden. Die Lieferung von Luft zur Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 kann
durch ein Luftventil 39 geregelt werden, welches von der
Steuervorrichtung 28 zu steuern ist.
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Das
System 16 kann konfiguriert werden, um in einem Pilot-
bzw. Vorsteuerbetriebszustand unter verschiedenen Motorbetriebsbedingungen
zu arbeiten, wie beispielsweise während einer schnellen Beschleunigung
des Motors oder einer schnellen Abbremsung des Motors, um zu verhindern,
dass die Flamme ausgelöscht
wird. In dem Vorsteuerbetriebszustand kann die Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 eine
vorbestimmte Mischung aus Luft und Brennstoff zur Brenneranordnung 26 liefern.
Beispielsweise kann die Mischung aus Luft und Brennstoff anders sein
als die Mischung, die geliefert wird, während der Motor auf einer im
wesentlichen stetigen Drehzahl arbeitet.
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Die
Brenneranordnung 36 kann auch eine Zündkerze 40 aufweisen,
die konfiguriert ist, um einen Funken zur Zündung der Luft/Brennstoff-Mischung
zu liefern, die von der Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 geliefert
wird. Strom kann an die Zündkerze 40 durch
eine Zündspule 42 angelegt
werden, die von der Steuervorrichtung 28 steuerbar sein kann.
Obwohl die Brenneranordnung 26 so gezeigt und beschrieben
wurde, dass sie eine Zündkerze 40 aufweist,
können
alternative Zündquellen
eingesetzt werden, wie beispielsweise Glühkerzen oder andere Mittel
zur Zündung
einer Luft/Brennstoff-Mischung.
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Die
Steuervorrichtung 28 kann irgendwelche Mittel zur Aufnahme
von Informationen aufweisen, die mit Arbeitsmaschinenbetriebsparametern
in Beziehung stehen und/oder zur Überwachung, Aufzeichnung, Speicherung,
Indizierung, Verarbeitung und/oder Übermittlung von solchen Informationen. Diese
Mittel können
Komponenten aufweisen, wie beispielsweise einen Speicher, eine oder
mehrere Datenspeichervorrichtungen, eine zentrale Verarbeitungseinheit
oder irgendwelche anderen Komponenten, die verwendet werden können, um
eine Anwendung laufen zu lassen. Obwohl Aspekte der vorliegenden
Offenbarung derart beschrieben werden können, dass sie im allgemeinen
im Speicher gespeichert sind, wird der Fachmann erkennen, dass diese Aspekte
auf anderen Arten von Computerprogammprodukten oder computerlesbaren
Medien gespeichert werden können
oder von diesen gelesen werden können,
wie beispielsweise Computerchips und sekundäre Speichervorrichtungen, die
Festplatten, Floppy-Disks, optische Medien, CD-ROM oder andere Formen von RAM bzw.
Arbeitsspeicher oder ROM bzw. Lesespeicher aufweisen. Verschiedene
andere bekannte Schaltungen können
mit der Steuervorrichtung 28 assoziiert sein, wie beispielsweise
eine Leistungsversorgungsschaltung, eine Signalkonditionierungsschaltung,
eine Elektromagnettreiberschaltung, eine Kommunikations- bzw. Übermittlungsschaltung und
irgendwelche geeignete Schaltungen.
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Die
Steuervorrichtung 28 kann konfiguriert sein, um die Regenerationsvorrichtung 25 ansprechend
darauf zu aktivieren, dass die erste von mindestens drei Auslösebedingungen
eintritt. D.h., die Steuervorrichtung 28 kann mindestens
drei Auslösebedingungen überwachen,
und falls irgendeine von ihnen erfüllt wird, kann dann die Steuervorrichtung 28 die
Regenerationsvorrichtung 25 aktivieren. Die Auslösebedingungen
können
beispielsweise den Betrieb des Motors 14 für eine vorbestimmte
Zeitdauer aufweisen; weiter den Verbrauch einer vorbestimmten Brennstoffmenge
durch den Motor 14; die Detektion eines erhöhten Rückdrucks
stromaufwärts
der Partikelfalle 19 über
einem vorbestimmten Druck; die Detektion einer Druckdifferenz an
der Partikelfalle 19 von mehr als einer vorbestimmten Größe; und
die Bestimmung, dass eine berechnete Menge von Partikelstoffen,
die sich in der Partikelfalle 19 angesammelt hat, über einer
vorbestimmten Menge ist.
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Die
Regeneration kann auch manuell durch einen Bediener, einen Eigentümer, einen
Servicetechniker usw. der Arbeitsmaschine 10 eingeleitet werden.
Die manuelle Auslösung
der Regeneration kann über
einen Schalter, einen Knopf usw. erreicht werden, der mit der Arbeitsmaschine 10 assoziiert
ist und/oder durch ein Servicewerkzeug, welches konfiguriert ist,
um eine Schnittstelle mit der Arbeitsmaschine 10 herzustellen.
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Das
System 16 kann verschiedene Sensoren aufweisen, die konfiguriert
sind, um Informationen über
die Betriebsparameter des Systems 16 zu erzeugen. Solche
Informationen können
von der Steuervorrichtung 28 empfangen werden. Beispielsweise
kann das System 16 einen stromaufwärts liegenden Temperatursensor 44,
einen stromaufwärts liegenden
Drucksensor 46, einen stromabwärts liegenden Temperatursensor 48 und
einen stromabwärts
liegenden Drucksensor 50 aufweisen. Solche Sensoren können entlang
der Abgasleitung 20 stromaufwärts bzw. stromabwärts von
der Partikelfalle 19 positioniert sein und konfiguriert
sein, um Messungen der Temperatur und des Druckes der Abgase in
der Auslasssammelleitung an ihren jeweiligen Stellen aufzunehmen.
Diese Messungen können
von der Steuervorrichtung 28 aufgenommen werden.
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Der
stromaufwärts
gelegene Drucksensor 46 und der stromabwärts gelegene
Drucksensor 50 können
ein Druckdifferenzmesssystem bilden. Ein solches System kann konfiguriert
sein, um eine Druckdifferenz zwischen einem stromaufwärts gelegenen Druck
des Abgasflusses stromaufwärts
von der Partikelfalle 19 und einem stromabwärts gelegenen Druck
des Abgasflusses stromabwärts
von der Partikelfalle 19 zu messen. Alternativ kann anstelle
des stromaufwärts
gelegenen Drucksensors 46 und des stromabwärts gelegenen
Drucksensors 50 das Druckdifferenzmesssystem einen einzigen
(nicht gezeigten) Druckdifferenzsensor aufweisen, der konfiguriert
ist, um die Differenz des Druckes zwischen dem Abgasfluss stromaufwärts und
stromabwärts der
Partikelfalle 19 zu messen.
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Das
System 16 kann auch einen Fahrgeschwindigkeitssensor 52 aufweisen,
der konfiguriert ist, um die Fahrgeschwindigkeit der Arbeitsmaschine 10 zu überwachen
(d.h. die Geschwindigkeit der Arbeitsmaschine 10 relativ
zur Oberfläche, über die
sie fährt).
Das System 16 kann auch mit einem Flammenabfühlsystem
versehen sein, welches mit der Brenneranordnung 26 assoziiert
ist und konfiguriert ist um zu detektieren, ob die Brenneranordnung 26 gegenwärtig eine
Flamme erzeugt. Ein solches Flammenabfühlsystem kann beispielsweise
einen Flammensensor 54 aufweisen. Zusätzlich kann das System 16 einen
Motordrehzahlsensor 56 aufweisen, der konfiguriert ist,
um die Geschwindigkeit zu messen, mit der der Motor 14 arbeitet
(d.h. U/min).
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Die
zuvor erwähnten
Sensoren können
irgendeine Art von Abfühlmitteln
aufweisen, die zur Überwachung
ihrer jeweiligen Parameter geeignet sind. Insbesondere kann der
Flammensensor 54 irgendeine Art eines Sensors aufweisen,
die geeignet ist, um die Anwesenheit einer Flamme zu detektieren,
wie beispielsweise Temperatursensoren (beispielsweise Thermofühler), optische
Sensoren, Ultraviolettsensoren und Ionensensoren. Der Flammensensor 54 kann
konfiguriert sein, um eine Bedingung (beispielsweise Temperatur,
ultraviolettes Licht, Ionen usw.) in der Nähe der Flamme zu detektieren.
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Eine
solche Bedingung kann an irgendeiner Stelle innerhalb nahe genug
gelegener Nähe
zur Flamme überwacht
werden, um zu ermöglichen, dass
die Anwesenheit der Flamme detektiert wird. Zusätzlich oder alternativ kann
das Flammenabfühlsystem
konfiguriert sein, um eine Veränderungsrate der
Bedingung zu detektieren. Beispielsweise kann eine Temperatur in
der Nähe
der Stelle der Flamme, die mit einer vorbestimmten Rate zunimmt,
anzeigen, dass die Flamme gezündet
ist und die Steigerung verursacht.
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Zusätzlich oder
als eine Alternative zum Flammensensor 54 kann das Flammenabfühlsystem konfiguriert
sein, um zu bestimmen, ob die stromabwärts gelegene Abgastemperatur,
die von dem stromabwärts
gelegenen Temperatursensor 48 gemessen wird, die stromaufwärts gelegene
Abgastemperatur, die vom stromaufwärts gelegenen Temperatursensor 44 gemessen
wird, um eine vorbestimmte Größe überschreitet.
Eine signifikant höhere
stromabwärts
gelegene Temperatur kann anzeigen, dass die Flamme gezündet ist
und somit die Abgase aufheizt, wenn sie durch die Brenneranordnung 26 fließen.
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Die
Steuervorrichtung 28 kann eine Zeitsteuervorrichtung 58 aufweisen.
Die Steuervorrichtung 28 kann konfiguriert sein, um Informationen
von der Zeitsteuervorrichtung 58 mit Informationen von
anderen Quellen zu koppeln. Beispielsweise kann die Steuervorrichtung 28 Informationen
von der Zeitsteuervorrichtung 58 in Verbindung mit Informationen
bezüglich
des Betriebs des Motors 14 (beispielsweise vom Motordrehzahlsensor 56)
verwenden, um zu bestimmen, wie lang der Motor 14 betrieben
wird. Die Zeitsteuervorrichtung 58 kann auch verwendet
werden, um die Dauer der Regenerationsereignisse oder von irgendwelchen
anderen Betriebsparametern des Systems 16 und/oder der
Arbeitsmaschine 10 zu überwachen.
und zu steuern.
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Das
System 16 kann konfiguriert sein, um eine oder mehrere
zusätzliche
Systemfunktionen und/oder Parameter zu steuern. Die Steuervorrichtung 28 kann
konfiguriert sein, um den Druck des Brennstoffes zu steuern, der
zur Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 geliefert wird (und
daher die Rate der Brennstoffeinspritzung). Ein An/Aus-Brennstoffventil 60,
welches von der Steuervorrichtung 28 steuerbar sein kann,
kann mit der Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 assoziiert
sein, um selektiv zu gestatten, dass Brennstoff zur Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 geliefert
wird. Zusätzlich
zu dem An/Aus-Brennstoffventil 60 kann
das System 16 auch ein Brennstoffdruckregelventil 62 aufweisen,
welches durch die Steuervorrichtung 28 steuerbar ist, um
den Druck des Brennstoffes zu regeln, und dadurch die Rate, mit
der Brennstoff zur Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 geliefert
wird. In einigen Ausführungsbeispielen
kann die Steuervorrichtung 28 konfiguriert sein, um den Druck
des Brennstoffes, der zur Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 geliefert
wird, in einer Steuerung (closed-loop) zu steuern, d.h. ansprechend
auf Druckmessungen, die an oder nahe der Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 aufgenommen
wurden (beispielsweise durch einen nicht gezeigten Brennstoffdrucksensor).
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Die
Steuervorrichtung 28 kann weiter konfiguriert sein, um
das An/Aus-Brennstoffventil 60 und/oder
das Brennstoffdruckregelventil 62 (d.h. den Fluss des Brennstoffes
zu der Brennstoffeinspritzvorrichtung 30) ansprechend auf
andere Parameter des Systems 16 zu steuern. Beispielsweise
kann die Steuervorrichtung 28 konfiguriert sein, um die
Temperatur der Abgase zu steuern, die in die Partikelfalle 19 eintreten,
und zwar ansprechend auf eine Rückkoppelung
bzw. Regelgröße vom stromaufwärts liegenden
Temperatursensor 44. Diese stromaufwärts liegende Abgastemperatur
kann gesteuert werden durch Regelung der Menge an Brennstoff und/oder Luft,
die zur Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 geliefert wird,
was durch die Steuerung des An/Aus-Brennstoffventils 60 und/oder
des Brennstoffdruckregelventils 62 erreicht werden kann.
Andere Arten von Regenerationsvorrichtungen oder -verfahren können ansprechend
auf Messungen gesteuert werden, die von dem stromaufwärts liegenden Temperatursensor 44 aufgenommen
werden. Beispielsweise kann die Menge der Nacheinspritzung variiert
werden (beispielsweise durch die Steuervorrichtung 28),
um die Temperatur der Abgase zu steuern, die in irgendeine Art von
Nachbehandlungsvorrichtung 18 eintreten.
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Das
System 16 kann mehrere Brennstoffdruckregelventile aufweisen,
die unabhängig
gesteuert werden können.
Mindestens ein Brennstoffdruckregelventil 62 kann konfiguriert
sein, um den Hauptbrennstoffdruck zu regeln, und ein zweites (nicht
gezeigtes) Brennstoffdruckregelventil kann konfiguriert sein, um
den Vorsteuerbrennstoffdruck zu regeln. Der Vorsteuerbrennstoffdruck
kann während
eines Vorsteuerbetriebszustandes verwendet werden, indem das System 16 eine
vordefinierte Luft/Brennstoff-Mischung verwendet, um das Löschen von Flammen
während
verschiedenen Motorbetriebsbedingungen zu verhindern, beispielsweise
harte Beschleunigungen und schnelle Abbremsungen.
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Andere
Betriebsparameter des Systems 16 können überwacht werden, um die Steuerung
des Regenerationsprozesses aufrecht zu erhalten und/oder zu optimieren.
Beispielsweise kann der stromabwärts
liegende Temperatursensor 48 detektieren, ob die stromabwärts liegende
Abgastemperatur über
einer vorbestimmten Temperatur ist. Wenn die stromabwärts liegende
Abgastemperatur zu hoch wird, könnte
dies eine Anzeige dafür
sein, dass die Temperaturen in der Partikelfalle 19 auch
auf einen unerwünscht
hohen Niveau ist und/oder, dass die Regenerationsvorrichtung in
gewisser Weise instabil sein kann (beispielsweise Verbrennung von
Ruß und/oder
eine von einem Katalysator angetriebene Reaktion kann sich innerhalb
der Nachbehandlungsvorrichtung 18 über ein Niveau hinaus intensivieren, welches
von der Steuervorrichtung 28 angewiesen wird).
-
Das
System 16 kann auch konfiguriert sein, um die Stabilität des Regenerationsprozesses
zu überwachen,
und zwar durch Bestimmung einer Differenz zwischen der stromaufwärts gelegenen
Abgastemperatur, die durch einen stromaufwärts gelegenen Temperatursensor 44 gemessen
wird, und der stromabwärts
liegenden Abgastemperatur, die von einem stromabwärts liegenden
Temperatursensor 48 gemessen wird. Wenn die Temperatur,
die von dem stromabwärts
gelegenen Temperatursensor 48 gemessen wird, jene, die
von dem stromaufwärts
liegenden Temperatursensor 44 gemessen wird, um mehr als
eine vorbestimmte Größe für mehr als
eine vorbestimmte Zeitdauer überschreitet,
kann die Steuervorrichtung 28 Schritte einleiten, um den
Regenerationsprozess zurück
zu skalieren oder zu beendigen. In einem solchen Fall kann beispielsweise
die Steuervorrichtung 28 die Intensität der Flamme reduzieren, die
durch die Brenneranordnung 26 erzeugt wird. In manchen
Fällen
kann die Steuervorrichtung 28 den Regenerationsprozess
beenden, wenn der Regenerationsprozess ziemlich instabil ist (beispielsweise
wenn die stromabwärts
liegende Abgastemperatur einen vorbestimmten Wert überschreitet
oder die stromaufwärts
gelegene Abgastemperatur um mehr als eine vorbestimmte Größe überschreitet). Die
Steuervorrichtung 28 kann konfiguriert sein, um Fehler
aufzuzeichnen, wenn die stromabwärts
gelegene Abgastemperatur eine vorbestimmte Temperatur überschreitet,
oder wenn die stromabwärts
gelegene Abgastemperatur die stromaufwärts gelegene Abgastemperatur
um mehr als eine vorbestimmte Größe überschreitet.
Die Steuervorrichtung 28 kann auch konfiguriert sein, um
den Regenerationsprozess zu beendigen, wenn die Anzahl der Fehler
einen vorbestimmten Wert erreicht (beispielsweise wenn drei Fehler
aufgetreten sind). Anderenfalls kann die Steuervorrichtung 28 eine
Startsequenz einleiten.
-
Das
System 16 kann eine Anzeige 64 aufweisen. Die
Anzeige 64 kann an irgendeiner geeigneten Stelle an der
Arbeitsmaschine 10 gelegen sein, wie beispielsweise in
der Bedienerstation 11. Die Anzeige 64 kann irgendeine
Art einer Anzeige sein, die Bildschirm anzeigen aufweist, wie beispielsweise
Kathodenstrahlröhren
(CRTs = cathode ray tubes), Flüssigkristallanzeigen
(LCDs), Plasmaschirme usw. Die Anzeige 64 kann konfiguriert
sein, um Informationen über
die Betriebsparameter des Systems 16 anzuzeigen. Beispielsweise
kann die Anzeige 64 eine Warnanzeige 66 aufweisen
(beispielsweise eine Warnlampe, eine Warnnachricht usw.). Die Steuervorrichtung 28 kann
konfiguriert sein, um die Warnanzeige 66 auf die Detektion
der vorbestimmten Menge von Fehlern zu beleuchten. Als eine Alternative
oder zusätzlich zur
Anzeige 64 kann das System 16 einen oder mehrere
hörbare
Alarme aufweisen, um Informationen über die Betriebsparameter des
Systems 16 an einen Bediener zu liefern. Zusätzlich zum
Liefern einer sichtbaren Rückkoppelung
bezüglich
der Betriebsparameter des Systems 16 kann die Anzeige 64 auch konfiguriert
sein, um andere Informationen bezüglich des Systems 16 oder
bezüglich
irgendeiner anderen Vorrichtung und/oder eines Systems anzuzeigen, welches
mit der Arbeitsmaschine 10 assoziiert ist. Die Anzeige 64 kann
auch konfiguriert sein, um anzuzeigen, wann ein Regenerationsereignis
auftritt oder kurz davor steht, aufzutreten.
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3 veranschaulicht eine beispielhafte Steuerstrategie
für den
Betrieb des Systems 16. Die in 3 gezeigte
beispielhafte Steuerstrategie wird genauer unten besprochen.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Das
offenbarte Partikelfallenregenerationssystem 16 kann geeignet
sein, um die Abgasemissionssteuerung für Motoren zu verbessern. Das
System 16 kann für
irgendeine Anwendung eines Motors verwendet werden. Solche Anwendungen
können beispielsweise
stationäre
Einrichtungen, wie beispielsweise Leistungserzeugungseinrichtungen
oder mobile Einrichtungen aufweisen, wie beispielsweise Fahrzeuge.
Das offenbarte System kann für
irgendeine Art von Fahrzeug verwendet werden, wie beispielsweise
für Automobile,
Arbeitsmaschinen (einschließlich
jenen für
einen Einsatz auf der Straße,
genauso wie für
eine Geländeanwendung)
und andere schwere Ausrüstungsgegenstände.
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Eine
beispielhafte Steuerstrategie wird in 3A und 3B dargestellt.
Die Steuerstrategie für
das System 16 kann in einer kontinuierlichen Schleife oder
auf periodischer Basis ausgeführt
werden. Mit Bezug auf 3A kann die Steuerstrategie starten
(Schritt 68), und das System 16 kann voranschreiten,
um zu überwachen,
ob irgendeiner von einer Vielzahl von Auslösern ausgelöst worden ist (d.h., die Auslösebedingung
erfüllt
ist). Beispielsweise kann in einem System mit drei Auslösern, wie
in 3 gezeigt, die Strategie bestimmen,
ob der Auslöser
1 ausgelöst
worden ist (Schritt 70), falls nicht, dann kann die Strategie
voranschreiten, um abzufragen, ob der Auslöser 2 ausgelöst worden
ist (Schritt 72) und falls nicht, dann ob der Aus löser 3 ausgelöst worden
ist (Schritt 74). Wenn der Auslöser 3 nicht ausgelöst worden
ist, dann kann die Strategie sich schleifenförmig zurück zum Start bewegen (Schritt 68)
und wieder beginnen, um eine kontinuierliche Schleife auszuführen. Obwohl
diese Anfragen bezüglich
dessen, ob die Auslöser
ausgelöst
worden sind, derart gezeigt und beschrieben worden sind, dass sie
in Reihe sind, können
die Anfragen parallel ausgeführt
werden (beispielsweise kann jede Anfrage im wesentlichen gleichzeitig
gemacht werden).
-
Falls
irgendeiner der Auslöser
1, 2 oder 3 ausgelöst
worden ist, kann die Strategie voranschreiten, um Informationen
vom System 16 abzufragen, und zwar darüber, ob die Betriebsbedingungen
des Motors 14 (beispielsweise Motordrehzahl, Belastung, Kühlmitteltemperatur
usw.) zur Regeneration führen (Schritt 76).
Zusätzlich
kann der Schritt 76 bestimmen, ob die Fahrgeschwindigkeit
der Arbeitsmaschine 10 über
drei Meilen pro Stunde (mph) ist, und ob die Temperatur des vom
Motor 14 erzeugten Abgases auf einem Niveau ist, welches
zur Regeneration führt.
Wenn einer dieser Parameter und/oder Bedingungen aus der Spezifikation
fallen (d.h., nicht zur Regeneration führen), dann kann die Strategie
den Schritt 76 wiederholen, bis diese Bedingungen in der Spezifikation
liegen (d.h. zur Regeneration führen). Es
sei bemerkt, dass die Schwellenfahrtgeschwindigkeit für den Schritt 76 irgendeine
vorbestimmte Geschwindigkeit bzw. Drehzahl sein kann und variabel sein
kann. Zusätzlich
kann eine solche Veränderlichkeit
auswählbar
sein. Obwohl dies nicht veranschaulicht ist, können die Anfragen des Schrittes 76 auch eine
Bestimmung dessen aufweisen, ob das Getriebe der Arbeitsmaschine 10 auf
neutral ist, und/oder ob die Park- bzw. Feststellbremse in Eingriff
ist. Wenn das Getriebe der Arbeitsmaschine 10 auf neutral
ist oder die Park- bzw. Feststellbremse in Eingriff ist, dann kann
die Regeneration verhindert werden.
-
Wenn
bestimmt wird, dass die Parameter und/oder Bedingungen zur Regeneration
führen, dann
kann die Strategie zum Schritt 80 vorangehen, wo das System 16 angewiesen
werden kann, einen Startfunken einzuschalten (bei spielsweise das
Zünden
einer Zündkerze 40 mit
einer Rate und einem Leistungsniveau, welches zum anfänglichen
Start geeignet ist; d.h. zur Zündung
einer Flamme). Zusätzlich
kann im Schritt 82 das System 16 die Startluft einschalten
(beispielsweise einen Luftfluss zur Brennstoffeinspritzvorrichtung 30,
der für
den anfänglichen
Start geeignet ist, d.h. für
die Zündung
einer Flamme), beispielsweise um die Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 zu
spülen,
und zur Zündung
einer Flamme, die von der Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 mit
Brennstoff versorgt wird. Im Schritt 84 kann das System 16 den
Startbrennstoff einschalten (Brennstoff, der mit einer Rate geliefert
wird, die für den
anfänglichen
Start, d.h. die Zündung
einer Flamme geeignet ist).
-
Das
System 16 kann die Zündung überwachen,
indem es bestimmt, ob die Brennerflamme angezündet ist (Schritt 86).
Falls nicht, dann kann die Strategie bestimmen, ob eine Zündungszeitsteuerung
ausgelaufen ist (Schritt 88). Falls nicht, kann dann die
Strategie sich zurück
in einer Schleife zum Schritt 86 bewegen, um zu bestimmen,
ob die Flamme angezündet
worden ist. Eine (nicht veranschaulichte) Verzögerung kann eingerichtet werden,
bevor die Anfrage wieder ausgeführt
wird. Wenn die Zündungszeitsteuerung
ausgelaufen ist, dann kann die Strategie eine Abschaltungssequenz
einleiten, was einschließt,
den Anfangsbrennstoff auszuschalten (Schritt 90), die Startluft
und den Funken auszuschalten (Schritt 92), und einen Fehler
aufzuzeichnen, um die misslungene Zündung zu dokumentieren (Schritt 94).
Zusätzlich
oder alternativ kann der Schritt 94 aufweisen, einen Zähler für "Zündungsversagen" weiterzuschalten.
-
Im
Schritt 96 kann die Strategie auch bestimmen, ob der Fehler
mehr als einmal protokolliert worden ist (beispielsweise dreimal,
wie in 3A gezeigt). In einem Ausführungsbeispiel
kann der Schritt 96 bestimmen, ob der Zähler "Zündungsversagen" über einer vorbestimmten Grenze
ist (beispielsweise eine Zahl von 2). Falls nicht, kann dann nach
einer Verzögerung
(beispielsweise 30 Minuten; Schritt 98) die Strategie sich
schleifenförmig
zurück
zum Schritt 76 bewegen, um einen weiteren Start zu versuchen (d.h.
eine Zündung).
Wenn jedoch der Fehler mehr als einmal eingetragen worden ist (dreimal
in diesem Beispiel), dann kann ein anderer Fehler eingetragen bzw.
protokolliert werden (Schritt 100), ein Warnlicht kann
beleuchtet werden (Schritt 102), das System 16 kann
zukünftige
Versuche zur Regeneration verhindern (Schritt 104), und
die Strategie kann enden (Schritt 106).
-
Mit
Rückbezug
auf Schritt 86, kann dann, wenn detektiert wird, dass eine
Flamme angezündet ist,
wobei man weiter zu 3B geht, im Schritt 108 das
System 16 die Regenerationslaufluft, den Funken und den
Brennstoff einschalten (beispielsweise Luft, Funken und Brennstoff,
was für
eine kontinuierliche Regeneration geeignet ist, im Gegensatz zum Start
oder zum Abschalten). Das System 16 kann auch konfiguriert
sein, um die Temperatur der Abgase am Einlass der Nachbehandlungsvorrichtung 18 zu
steuern. Im Schritt 110 kann die Strategie anfragen, ob
die Einlasstemperatur so ist, wie erwünscht. Falls nicht, kann dann
die Menge (beispielsweise die Rate) des Brennstoffes, die zur Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 geliefert
wird, vom System 16 eingestellt werden (Schritt 112)
und der Schritt 110 kann wiederholt werden. Alternativ
kann die Strategie voranschreiten, ohne die Einlasstemperatur zu überprüfen, und
zwar nach einer Einstellung auf die Brennstofflieferrate.
-
Wenn
bestimmt wird, dass die Einlasstemperatur so ist, wie erwünscht, dann
kann das System 16 weiter eine Reihe von zusätzlichen
Parametern überwachen,
während
der Regenerationsprozess läuft. Die
Strategie kann nach Flammenlöschvorgängen prüfen (d.h.
eine unbeabsichtigte Löschung
der Flamme), indem sie abfragt, ob die Flamme angezündet ist
(Schritt 114). Die Strategie kann auch überprüfen, ob die Fahrgeschwindigkeit
der Arbeitsmaschine 10 geringer als eine vorbestimmte Schwellengeschwindigkeit
während
einer vorbestimmten Zeitdauer gewesen ist (beispielsweise weniger
als 3 mph für
mindestens 5 Minuten; Schritt 116). Die Schwellengeschwindigkeit
und -dauer können
irgendwelche geeigneten Werte sein. Die Schwellendrehzahl und -dauer
können
auch einstellbar sein. Zusätzlich
kann die Strategie bestimmen, ob das Getriebe der Arbeitsmaschine 10 auf
neutral ist (Schritt 118). Obwohl dies in Schritt 118 nicht
gezeigt ist, kann die Strategie auch bestimmen, ob eine Park- bzw.
Feststellbremse in Eingriff ist, so dass die Regeneration angehalten wird,
wenn die Feststellbremse in Eingriff ist. Weiterhin kann die Strategie
bestimmen, ob die Austrittstemperatur genauso wie die Differenz
zwischen der Einlasstemperatur und der Auslasstemperatur (delta T)
in einem vorbestimmten Bereich sind (Schritt 120).
-
Diese
Parameter können
parallel überwacht werden
(beispielsweise wie in 3B gezeigt) oder in Reihe. Falls
bestimmt wird, dass irgendwelche dieser Parameter außerhalb
der Spezifikation sind (d.h. wenn bestimmt wird, dass die Flamme
nicht angezündet
ist, wenn bestimmt wird, dass die Fahrgeschwindigkeit geringer als
3 mph für
mindestens 5 Minuten gewesen ist, wenn bestimmt worden ist, dass
die Arbeitsmaschine 10 auf neutral ist und/oder wenn bestimmt
wird, dass die Auslasstemperatur (delta T) außerhalb des vorbestimmten Bereiches ist),
dann kann ein Fehler eingetragen werden (Schritt 122).
Bei gewissen Ausführungsbeispielen können nur
ausgewählte
Parameter Fehler erzeugen, wenn sie außerhalb der Spezifikation sind. Wenn
bestimmt wird, dass der Fehler mehrere Male eingetragen worden ist
(beispielsweise dreimal, wie in diesem Beispiel; Schritt 124),
dann kann ein anderer Fehlercode eingetragen werden (Schritt 126).
Ein Warnlicht kann beleuchtet werden (Schritt 128), zukünftige Versuche
zur Regeneration können
verhindert werden (Schritt 130) und die Strategie kann
enden (Schritt 131).
-
Ungeachtet
dessen, ob der Fehler mehr als einmal aufgetreten ist, kann die
Strategie voranschreiten, um den Brennstoff, die Luft und den Funken
auszuschalten (Schritt 132). Die Strategie kann dann untersuchen,
ob der Regenerationsprozess um mehr als einen vorbestimmten Prozentsatz
vollständig
ist (beispielsweise 90%; Schritt 134). Falls dies so ist,
können
dann die Regeneration und die Strategie enden (Schritt 136).
Falls nicht, kann die Strategie dann verzögern (beispielsweise für 30 Minuten; Schritt 137;
siehe 3A), kann sich schleifenförmig zurück zum Schritt 76 bewegen
und einen Versuch zum Start eines neuen Regenerationszyklus einleiten.
Die Strategie kann verzögern,
bevor sie voranschreitet, um zu versuchen, erneut ei nen neuen Regenerationszyklus
zu starten. In gewissen Ausführungsbeispielen
kann bzw. können
der eine oder die Vielzahl von Schritten, die auf eine Detektion
eines Fehlerzustandes hin ausgeführt
werden, (d.h. Parameter außerhalb
der Spezifikation) in einer anderen Reihenfolge ausgeführt werden.
Beispielsweise kann der Schritt 134 vor dem Schritt 122 ausgeführt werden.
D.h., die Strategie kann bestimmen, ob die Regeneration zu mehr
als 90% vollständig
ist, bevor der Fehler eingetragen wird.
-
Mit
erneutem Bezug auf die Überwachung der
Parameter während
des Regenerationsprozesses (Schritte 114–120; 3B)
kann die Strategie bestimmen, ob die Regeneration vollständig ist (Schritt 138),
wenn alle überwachten
Parameter innerhalb der Spezifikation sind. Falls nicht, kann die Strategie
sich schleifenförmig
zurück
zum Schritt 110 bewegen, um die Überwachung der Regenerationsparameter
fortzusetzen. Das System 16 kann bestimmen, ob eine Regeneration
vollständig
ist, beispielsweise durch eine Überwachung,
ob eine Regenerationszeitsteuerung ausgelaufen ist. In anderen Ausführungsbeispielen
kann ein Modell verwendet werden, um eine zugeschnittene Regenerationsintensität und/oder
-dauer basierend auf verschiedenen Kriterien zu bestimmen. In einigen
Ausführungsbeispielen
kann ein Parameter erneut zu einem oder mehreren Zeitpunkten während der
Regeneration geprüft werden.
Diese Parameter können
beispielsweise den Rückdruck
und/oder eine Druckdifferenz aufweisen (beispielsweise die Differenz
des Druckes zwischen dem Abgas stromaufwärts gegenüber stromabwärts der
Partikelfalle 19). Wenn der Rückdruck oder die Druckdifferenz
eine vorbestimmte Schwelle überschreiten,
dann kann ein Regenerationsverfahren als vollständig bestimmt werden.
-
Wenn
bestimmt wird, dass die Regeneration vollständig ist, dann kann ein Abschaltungsverfahren initialisiert
werden. Das System 16 kann dem die Regeneration unterstützenden
Brennstoff abschalten (Schritt 140), kann die Spülluft anschalten
(d.h. Luft, die zur Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 geliefert wird,
um irgendwelchen Schmutz oder restlichen Brennstoff wegzuspülen; Schritt 142),
kann die Funken anschalten, die geeignet sind, um irgend welchen restlichen
Brennstoff in der Brennstoffeinspritzvorrichtung 30 wegzubrennen
(Schritt 144), und die Regeneration und die Strategie können enden
(Schritt 146). Das System 16 kann die Vollendung
des Regenerationsprozesses auf verschiedene Arten bestimmen. In
einem Ausführungsbeispiel
kann die Regeneration für
eine spezielle Zeitperiode ausgeführt werden. In gewissen Ausführungsbeispielen
kann die Zeitperiode variabel sein. Solche variablen Zeitperioden
können
manuell oder automatisch ausgewählt werden
(beispielsweise basierend auf verschiedenen Betriebsparametern des
Motors 14 und des System 16).
-
Das
offenbarte System und die Steuerstrategie können eine zuverlässige Überwachung
der Rußbelastung
in dem Partikelfilter 19 vorsehen, weil mindestens drei
Auslösebedingungen
während
des Betriebs des Systems überwacht
werden können.
Das folgende ist eine Besprechung der Gegenwirkung von mehreren
Arten von Auslösemechanismen. Während die
folgende Besprechung Ausführungsbeispiele
mit gewissen Arten von Auslösern
erwähnt, sollte
die Besprechung nur als beispielhaft angesehen werden, da irgend
eine Kombination von Auslösern
verwendet werden kann.
-
In
einigen Ausführungsbeispielen
kann ein einfacher Zeitauslöser
(beispielsweise die Motorbetriebszeit) die größte Zuverlässigkeit vorsehen, da keine
physikalischen Charakteristiken abgefühlt werden müssen, um
einen solchen Auslösezustand
zu überwachen.
Jedoch kann abhängig
von anderen Faktoren die Rußbelastung
in der Partikelfalle 19 ein Niveau erreichen, welches eine
Regeneration zu einem früheren
Zeitpunkt als zu dem Intervall gewährt, zu dem der Zeitauslöser eingestellt
ist. In einer solchen Situation kann das System 16 in einigen
Ausführungsbeispielen
die Menge des Rußes
berechnen, die wahrscheinlich in die Partikelfalle 19 geladen wird,
und zwar basierend auf verschiedenen Parametern des Motors 14 und
des Systems 16. Wenn beispielsweise der Motor 14 unter
hohen Belastungen während
eines speziellen Intervalls betrieben wird, kann die Rußbelastung
höher sein,
was somit möglicherweise
eine häufigere
Regeneration der Partikelfalle 19 gewährt.
-
Wenn
weiterhin eine übermäßige Rußbelastung
aufgrund einigen Faktoren auftritt, die in der Berechnung nicht
berücksichtigt
wurden, dann kann ein Rückdruck-
oder Druckdifferenzauslöser
konfiguriert sein, um vergleichsweise höhere Niveaus der Rußbelastung
zu überwachen.
Somit kann in solchen Fällen,
wo eine Berechnung oder eine andere Art eines Auslösezustandes
nicht anzeigt, dass eine Regeneration gewährt wird, ein Rückdruck-
oder Druckdifferenzauslöser
die Regeneration auslösen,
um einer übermäßigen Rußbelastung
Abhilfe zu schaffen, und zwar auch bevor ein Zeitauslöserzustand
erfüllt
wird. Wenn, aus welchem Grund auch immer, keiner der Auslöser, die
physikalische Parameter überwachen, anzeigt,
dass eine Regeneration gewährt
wird, dann kann der Zeitauslöser
dazu dienen, sicherzustellen, dass die Regeneration in vergleichsweise
konservativen Intervallen auftritt. Weiterhin kann die Regeneration
manuell ausgelöst
werden, falls, aus welchem Grund auch immer, nicht bestimmt wird,
dass andere Auslösebedingungen
erfüllt
werden, jedoch ein Bediener, Eigentümer, Servicetechniker usw.
bestimmt, dass eine Regeneration angebracht sein kann, und zwar
basierend auf den eigenen Beobachtungen.
-
Es
wird dem Fachmann offensichtlich sein, dass verschiedene Modifikationen
und Variationen an dem offenbarten Partikelfallenregenerationssystem
und an der Steuerstrategie vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung
abzuweichen. Andere Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden dem Fachmann aus einer Betrachtung der Beschreibung
und aus einer praktischen Ausführung
der hier offenbarten Erfindung offensichtlich werden. Es ist beabsichtigt,
dass die Beschreibung und die Beispiele nur als beispielhaft angesehen
werden, wobei ein wahrer Umfang der Erfindung durch die folgenden
Ansprüche
und ihre äquivalenten
Ausführungen
gezeigt wird.