DE102008056894A1 - Schutzrohr mit einstückig angeformter Halteeinheit - Google Patents

Schutzrohr mit einstückig angeformter Halteeinheit Download PDF

Info

Publication number
DE102008056894A1
DE102008056894A1 DE200810056894 DE102008056894A DE102008056894A1 DE 102008056894 A1 DE102008056894 A1 DE 102008056894A1 DE 200810056894 DE200810056894 DE 200810056894 DE 102008056894 A DE102008056894 A DE 102008056894A DE 102008056894 A1 DE102008056894 A1 DE 102008056894A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
protective tube
holding unit
holding
motor vehicle
tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200810056894
Other languages
English (en)
Inventor
Alain Mibord
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fraenkische Industrial Pipes GmbH and Co KG
Original Assignee
Fraenkische Industrial Pipes GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fraenkische Industrial Pipes GmbH and Co KG filed Critical Fraenkische Industrial Pipes GmbH and Co KG
Priority to DE200810056894 priority Critical patent/DE102008056894A1/de
Publication of DE102008056894A1 publication Critical patent/DE102008056894A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/04Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
    • H02G3/0462Tubings, i.e. having a closed section
    • H02G3/0468Corrugated
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/06Joints for connecting lengths of protective tubing or channels, to each other or to casings, e.g. to distribution boxes; Ensuring electrical continuity in the joint
    • H02G3/0616Joints for connecting tubing to casing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Supports For Pipes And Cables (AREA)
  • Details Of Indoor Wiring (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schutzrohr (2), insbesondere Kabelschutzrohr (2), umfassend eine Halteeinheit (4) zur Befestigung des Schutzrohres (2) an einer Tragstruktur (12), bei dem die Halteeinheit (4) einstückig am Schutzrohr (2) angeformt ist. Dadurch wird eine einfache Herstellung eines Schutzrohrs (2), das insbesondere als Wellrohr (2) ausgeführt sein kann, ermöglicht, wobei ein oder mehrere Halteeinheiten (4) entlang des Schutzrohrs (2) vorgesehen werden können, sodass auf zusätzliche Befestigungselemente, wie etwa Klammern oder dergleichen verzichtet werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schutzrohr, insbesondere Kabelschutzrohr, umfassend eine Halteeinheit zur Befestigung des Schutzrohrs an einer Tragstruktur.
  • Derartige Schutzrohre werden beispielsweise im Automobilbau zur Aufnahme von Kabeln bzw. Kabelbäumen eingesetzt, um diese an einer Tragstruktur des Kraftfahrzeugs zu befestigen und insbesondere vor Beschädigungen zu schützen. Dies ist insbesondere dann bedeutsam, wenn Kabel im Unterboden eines Fahrzeugs verbaut werden, und somit vor Steinschlag oder ähnlichem geschützt werden müssen.
  • Ein derartiges Schutzrohr ist beispielsweise in der EP 0 691 720 B2 bzw. der dazu korrespondierenden DE 695 04 773 T3 beschrieben. Diese Schrift offenbart ein Kabelschutzrohr in Form eines Wellrohrs, bei dem in bestimmten Abständen entlang des Wellrohrs einzelne Rippen weggelassen werden, um an diesen Stellen eine Flachzone zur Aufnahme einer Halteeinheit zu bilden. Diese Halteeinheit besteht aus einer Klammer mit einer das Rohr umgebenden Klemme sowie einem auf einer Außenfläche der Klemme angebrachten Befestigungsstift zur Befestigung der Klammer in einer Öffnung einer Tragstruktur, beispielsweise einer Wand. Die Klemme kann aufgeklappt werden und weist an ihrem inneren Umfang einen umlaufenden Vorsprung auf, der in eine vorgenannte Flachzone eingreifen kann. An der Außenseite der Klemme befindet sich ein Verriegelungsmechanismus, der ein Öffnen der Klemme im montierten Zustand verhindert. Zum Befestigen eines Kabels an vorher bestimmten Positionen der Tragstruktur müssen somit Klammern angebracht werden, in die dann das Wellrohr eingelegt und durch Zuklappen und Verriegeln der Klemmen festgelegt wird. D. h. zur Befestigung eines Kabels mittels eines Schutzrohrs entsprechend dieser Druckschrift muss eine Vielzahl von Bauteilen, nämlich das Wellrohr selbst sowie eine Anzahl von Klammern, bereitgestellt werden, und es ist auch eine Vielzahl von Handhabungsschritten bei der Montage erforderlich, nämlich das Anbringen der Klammern an der Tragstruktur, das Einlegen des Wellrohrs in die Klammern und dann das Verschließen der Klammer.
  • Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schutzrohr, insbesondere Kabelschutzrohr, zusammen mit wenigstens einer zugeordneten Halteeinheit vorzusehen, das eine einfache und kostengünstigere Herstellung sowie eine möglichst einfache Montage ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Schutzrohr, insbesondere Kabelschutzrohr, umfassend eine Halteeinheit zur Befestigung des Schutzrohrs an einer Tragstruktur, bei dem die Halteeinheit einstückig am Schutzrohr angeformt ist. Dabei kann das Schutzrohr insbesondere ein Wellrohr sein. Durch die einstückige Anformung sind keine separaten Befestigungselemente mehr erforderlich, sodass die Herstellung und die Montage entsprechend vereinfacht werden.
  • Es kann dabei natürlich ein Schutzrohr auch mehrere Halteeinheiten umfassen, die in bestimmten, beispielsweise regelmäßigen Abständen entlang der Längsrichtung des Schutzrohrs angeformt sind, um eine Fixierung des Schutzrohrs über seinen gesamten Verlauf hinweg zu ermöglichen.
  • Weiterhin kann die Halteeinheit eine im Wesentlichen zylindrische, beispielsweise kreiszylindrische, Haltefläche aufweisen. Diese Haltefläche weist vorzugsweise einen Außendurchmesser auf, der größer oder gleich dem Außendurchmesser des Schutzrohrs ist. Falls das Schutzrohr ein Wellrohr ist, dann wird als Außendurchmesser des Schutzrohrs der maximale Durchmesser an den Wellenbergen verstanden. Selbstverständlich können auch andere Formen der Haltefläche vorgesehen werden, beispielsweise konische oder/und konkave oder/und konvexe Ausgestaltungen oder dergleichen mehr.
  • Weiterhin weist die Halteeinheit vorzugsweise eine Abstützung seitlich zur Haltefläche auf. Diese kann in Längsrichtung des Schutzrohrs an beiden Seiten der Haltefläche in gleicher Weise angeordnet sein und kann vorzugsweise kegelstumpfförmig ausgebildet sein, wobei die jeweiligen Böden des Kegelstumpfes, also Flächen, die im Wesentlichen senkrecht zur Haltefläche stehen, der Haltefläche zugewandt sind und ein konisch abnehmender Bereich in Längsrichtung des Rohres von der Haltefläche weg weist. Die Böden der genannten Kegelstümpfe können auch in radialer Richtung leicht einwärts zur Haltefläche hin geneigt sein, um eine Klemmung zu ermöglichen.
  • Mit der so ausgebildeten Halteeinheit kann das Schutzrohr direkt in eine Aufnahme an der Tragstruktur eingelegt und dort befestigt werden, ohne dass zusätzliche Klemmelemente wie gemäß dem vorgenannten Stand der Technik vorgesehen notwendig sind. Die Halteeinrichtung einer Tragstruktur kann beispielsweise eine vorstehende Tragplatte sein, die eine im Wesentlichen kreissegmentförmige Aussparung aufweist, in die die Halteeinheit eingelegt wird. Durch die Ausgestaltung der Halteeinheit mit seitlichen Abstützelementen kann eine Fixierung in Längsrichtung erzielt werden. So ist eine Verrastung des Schutzrohrs an der Tragstruktur möglich. Die Ausgestaltung, in der der Durchmesser der Haltefläche größer oder gleich dem Außendurchmesser des Schutzrohrs ist, ermöglicht es, bei einer Halterung entsprechender Größe das Schutzrohr auch außerhalb der Haltefläche in die Halterung einzulegen und in Längsrichtung durch diese hindurch zu ziehen, wobei hier bereits eine gewisse Führung möglich ist, sodass dadurch die Montage erleichtert werden kann.
  • Um eine ausreichende Stabilität des Schutzrohrs im Bereich der Halteeinheit sicherstellen zu können, wird in Weiterbildung der Erfindung ferner vorgeschlagen, dass die Wandstärke des Schutzrohrs im Bereich der Halteeinheit größer oder gleich der Wandstärke des restlichen Schutzrohrs, insbesondere des Wellrohrs ist. Fertigungstechnisch kann dies durch eine Geschwindigkeitssteuerung der Fertigungsvorrichtung erzielt werden, und zwar beispiels weise dadurch, dass man die Vorschubgeschwindigkeit der die Außenform des Schutzrohrs festlegenden Formbacken verlangsamt, wenn sich die die Form der Halteeinheit festlegenden Formbacken an der Fertigungsmaterialabgabeöffnung des Extruders vorüberbewegen. Zusätzlich oder alternativ kann man in dieser Situation aber auch die Fördergeschwindigkeit des Extruders erhöhen, um eine für die Fertigung der Halteeinheit mit der gewünschten Wandstärke erforderliche Materialmenge in die Formbacken einzubringen.
  • Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel anhand der beigefügten Figuren näher erläutert werden. Es stellt dar:
  • 1 eine Seitenansicht eines Abschnitts eines erfindungsgemäßen Schutzrohrs;
  • 2 eine vergrößerte Schnittansicht eines eine Halteeinheit enthaltenden Ausschnitts aus 1;
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts eines erfindungsgemäßen Schutzrohrs, das mit seiner Halteeinheit in einer Tragstruktur eingerastet ist; und
  • 4 eine Schnittansicht der Tragstruktur aus 4 mit eingerasteter Halteeinheit.
  • 1 zeigt einen Abschnitt eines Wellrohrs 2 mit einer darin einstückig ausgeformten Halteeinheit 4. Es kann dabei insbesondere vorgesehen sein, entlang eines Wellrohrs 2 mehrere derartige Halteeinheiten 4 in bestimmten Abständen vorzusehen. Die Herstellung eines derartigen Wellrohrs 2 mit einstückig eingeformten Halteeinheiten 4 kann in ähnlicher Weise stattfinden wie die Herstellung eines üblichen Wellrohrs ohne Halteeinheiten, wobei zur Ausformung der Halteeinheiten 4 ein entsprechendes Formelement vorzusehen ist. Das Wellrohr 2 kann in der Anwendung beispielsweise als Schutz rohr für Kabel oder Kabelbäume dienen, d. h. dazu, innerhalb eines Kraftfahrzeugs verlegte Kabel oder Kabelbäume aufzunehmen, um diese vor Beschädigungen zu schützen, wobei mittels der eingeformten Halteeinheiten 4 eine Befestigung an einer Tragstruktur des Kraftfahrzeugs möglich ist.
  • 2 zeigt einen vergößerten Ausschnitt aus dem Wellrohr 2 von 1, in dem die Halteeinheit 4 in einer Schnittansicht dargestellt ist. In der hier dargestellten bevorzugten Ausbildungsform der Halteeinheit 4 weist diese eine im Wesentlichen kreiszylindrische Haltefläche 6 auf, wobei der Außendurchmesser der Haltefläche 6 hier genauso groß ist wie der Außendurchmesser des Wellrohrs 2, der durch die Wellenberge bestimmt wird. In Längsrichtung des Wellrohrs 2 befinden sich auf beiden Seiten der Haltefläche 6 im Wesentlichen kegelstumpfförmige Halteeinheiten 8, die jeweils eine sich in radialer Richtung erstreckende, also senkrecht zur Haltefläche 6 stehende Abstützfläche 10 aufweisen. Auf diese Weise wird eine definierte Haltestruktur geschaffen, in die eine entsprechende Gegenstruktur an einer Tragstruktur, beispielsweise eines Kraftfahrzeugs, eingreifen kann, um das Wellrohr 2 zu befestigen. Es kann vorgesehen sein, dass die Flächen 10 leicht einwärts, d. h. aufeinander zu, geneigt sind, um eine Klemmung der genannten Haltestruktur zu bewirken. Diese Haltestruktur kann beispielsweise, wie weiter unten noch eingehender dargestellt, beispielsweise eine im Wesentlichen kreissegmentförmige Form aufweisen, die sich über mehr als 180° erstreckt und in die die Haltefläche 6 eingelegt wird. Dass der Durchmesser der Haltefläche 6 mindestens so groß ist wie der Außendurchmesser des Wellrohrs 2 ermöglicht es, während der Montage das Wellrohr 2 in die Haltestruktur 2 einzulegen und durch diese hindurch zu ziehen, um so während der Montage eine temporäre Führung und Halterung zu erreichen.
  • Von der Haltefläche 6 weg weisend reduziert sich der Umfang der Abstützelemente 8 in Längsrichtung des Wellrohrs 2 allmählich, sodass die Abstützelemente 8 in dieser Richtung einen konischen Verlauf bilden. Insgesamt zeigt somit eine Halteeinheit 4 in Längsrichtung des Wellrohrs 2 einen Verlauf, in dem der Durchmesser zunächst allmählich ansteigt, dann auf ein Plateau (die zylindrische Haltefläche 6) abfällt, nach diesem Plateau wieder im Wesentlichen senkrecht ansteigt und dann wieder allmählich abfällt, um schließlich wieder den Außendurchmesser des Wellrohrs 2 zu erreichen. Mit dieser Ausgestaltung wird erreicht, dass in den Randbereichen der Abstützelemente 8 zur Haltefläche 6 hin genügend Material angesammelt wird bzw. eine Stützstruktur geschaffen wird, die eine hinreichende Stabilität zur Verfügung stellt.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Wellrohrs 2 mit einer Halteeinheit 4, welche in eine hier als Tragplatte 12 ausgebildete Tragstruktur, beispielsweise an einem Kraftfahrzeug, eingelegt und verrastet ist. Es wird deutlich, dass in der Tragstruktur des Kraftfahrzeugs lediglich eine entsprechende Aussparung, die hier etwa einem Dreiviertelkreis mit dem Durchmesser der Haltefläche 6 bzw. des Wellrohrs 2 entspricht (siehe auch 4), vorzusehen. Selbstverständlich sind auch andere Querschnittsformen der Halteeinheit und damit der Aussparung der Tragstruktur denkbar. Die Dicke der Tragplatte 12 und die Länge der zylinderförmigen Haltefläche 6 in Längsrichtung des Wellrohrs 2 sind dabei vorzugsweise aufeinander abgestimmt, um erstens eine sichere Verrastung der Halteeinheit 4 in der Tragplatte 12 und zweitens eine sichere seitliche Abstützung in Längsrichtung des Wellrohrs 2 an der Tragplatte 12 zu gewährleisten. Das Wellrohr 2 ist somit sicher in der Tragplatte 12 festgelegt.
  • 4 zeigt eine Schnittansicht der in die Tragplatte 12 eingelegten Halteeinheit 4. Es ist zu erkennen, dass die Tragplatte 12 eine kreissegementförmige Aussparung aufweist, die etwa den Umfang eines Dreivierteilkreises umfasst und deren Durchmesser dem Durchmesser der zylindrischen Haltefläche 6 der Halteeinheit 4 bzw. des Wellrohrs 2 entspricht. Aufgrund der Elastizität des vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Wellrohrs 2 lässt sich die Halteeinheit 4 mit wenig Kraftaufwand in diese Aussparung 14 hineindrücken und ist dann dort sicher verrastet. Insbesondere wenn die Dicke der Tragplatte 12 und die Länge der Haltefläche 6 in Längsrichtung des Wellrohrs 2 aufeinander abgestimmt oder/und die Stützflächen 10 der Abstützelemente 8 eine leichte Neigung einwärts aufweisen, findet eine besonders feste Halterung der Halteeinheit 4 an der Tragplatte 12 statt, sodass gegebenenfalls auch eine Aussparung 14 vorgesehen werden könnte, die einen geringeren Winkel umfasst, beispielsweise etwa nur einem Halbkreis entspricht.
  • Anhand der 3 und 4 wird auch deutlich, dass beispielsweise während der Montage vor der endgültigen Festlegung einer Halteeinheit 4 an einer Tragplatte 12 ein Abschnitt eines Wellrohrs 2, der keine Halteeinheit 4 aufweist, in die Aussparung 14 eingelegt werden kann und in Längsrichtung des Wellrohrs 2 durch diese hindurch gezogen werden kann, sodass während der Montage eine temporäre Halterung des Wellrohrs 2 möglich ist, in der das Wellrohr 2 allerdings noch in seiner Längsrichtung beweglich ist. Nach der Verrastung einer Halteeinheit 4 in einer Aussparung 14 einer Tragplatte 12 ist das Wellrohr 2 sowohl in radialer als auch in Längsrichtung fixiert.
  • Es wird deutlich, dass mit dem gezeigten Wellrohr 2 mit einstückig eingeformten Halteeinheiten 4 eine einfache, schnelle und sichere Montage eines Wellrohrs 2, insbesondere als Kabelführung in Kraftfahrzeugen möglich ist, wobei lediglich an der Tragstruktur, an der das Wellrohr 2 befestigt werden soll, entsprechende Aussparungen vorzusehen sind, die beispielsweise in der Produktion eines Kraftfahrzeugs leicht durch Stanzen oder ähnliches vorgesehen werden können. Durch die einstückige Ausführung des Wellrohrs 2 mit eingeformten Halteeinheiten 4 wird eine kostengünstige Herstellung ermöglicht, da keine zusätzlichen Klammern oder dergleichen erforderlich sind. Der Verzicht auf weitere Befestigungselemente wie etwa Klammern, der durch die einstückige Einformung der Halteeinheit 4 in ein Wellrohr 2 möglich wird, erleichtert auch die Montage, indem nur ein Element gehandhabt werden muss und somit das Montagepersonal weniger Aufmerksamkeit auf weitere Kleinteile wie etwa Klammern richten muss, die zusätzlich aufbewahrt und mitgeführt werden müssen, herunterfallen können etc. Aufgrund der einfachen Verrastung der Halteeinheit 4 in einer Tragplatte 12, die wie erwähnt keine weiteren Befestigungselemente erfordert, wird die Wahrscheinlichkeit von fehlerhaften Montagen stark reduziert.
  • Nachzutragen ist noch, dass die Wandstärke D der Halteeinheit 4 größer oder gleich der Wandstärke d des restlichen Schutzrohrs 2 ist, um auch im Bereich der Halteeinheit für eine ausreichende Stabilität zu sorgen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0691720 B2 [0003]
    • - DE 69504773 T3 [0003]

Claims (8)

  1. Schutzrohr (2), insbesondere Kabelschutzrohr (2), umfassend eine Halteeinheit (4) zur Befestigung des Schutzrohrs (2) an einer Tragstruktur (12), dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinheit (4) am Schutzrohr (2) einstückig angeformt ist.
  2. Schutzrohr (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzrohr (2) ein Wellrohr (2) umfasst.
  3. Schutzrohr (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinheit (4) eine im Wesentlichen zylindrische Haltefläche (6) umfasst.
  4. Schutzrohr (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Haltefläche (6) größer oder gleich dem Außendurchmesser des Schutzrohrs (2) außerhalb der Halteeinheit (4) ist.
  5. Schutzrohr (2) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinheit (4) in Längsrichtung des Schutzrohrs (2) auf beiden Seiten der Haltefläche je ein Abstützelement (8) umfasst.
  6. Schutzrohr (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützelemente (8) im Wesentlichen kegelstumpfförmig ausgebildet sind, wobei jeweils eine im Wesentlichen senkrecht zur Haltefläche (6) stehende Fläche (10) zur Haltefläche (6) hin angeordnet ist und ein konisch abfallender Verlauf in Längsrichtung des Schutzrohrs (2) von der Haltefläche (6) weg weisend angeordnet ist.
  7. Schutzrohr (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die im Wesentlichen zur Haltefläche (6) senkrecht stehenden Flächen (10) der Abstützelemente (8) in radialer Richtung nach außen leicht in Richtung auf die Haltefläche (6) hin geneigt sind, um eine Klemmung zu ermöglichen.
  8. Schutzrohr (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke (D) des Schutzrohrs (2) im Bereich der Halteeinheit (4) größer oder gleich der Wandstärke (d) des restlichen Schutzrohrs (2), insbesondere des Wellrohrs (2), ist.
DE200810056894 2008-11-12 2008-11-12 Schutzrohr mit einstückig angeformter Halteeinheit Withdrawn DE102008056894A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810056894 DE102008056894A1 (de) 2008-11-12 2008-11-12 Schutzrohr mit einstückig angeformter Halteeinheit

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810056894 DE102008056894A1 (de) 2008-11-12 2008-11-12 Schutzrohr mit einstückig angeformter Halteeinheit

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008056894A1 true DE102008056894A1 (de) 2010-05-20

Family

ID=42104964

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810056894 Withdrawn DE102008056894A1 (de) 2008-11-12 2008-11-12 Schutzrohr mit einstückig angeformter Halteeinheit

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008056894A1 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4870988A (en) * 1987-10-07 1989-10-03 Whirlpool Corporation One-piece drain hose OFR an automatic washer
DE4040761A1 (de) * 1989-12-20 1991-06-27 F I S T S P A Flexible leitung fuer kuehlsysteme von fahrzeugmotoren
JPH09292061A (ja) * 1996-04-25 1997-11-11 Yazaki Corp 蛇腹グロメット
US5704401A (en) * 1995-04-12 1998-01-06 Totaku Industries, Inc. Washing machine hose
DE69504773T2 (de) * 1994-07-06 1999-04-29 Sofanou S.A., Clerval Schutz- und Befestigungssystem für einen elektrischen Kabelbaum

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4870988A (en) * 1987-10-07 1989-10-03 Whirlpool Corporation One-piece drain hose OFR an automatic washer
DE4040761A1 (de) * 1989-12-20 1991-06-27 F I S T S P A Flexible leitung fuer kuehlsysteme von fahrzeugmotoren
DE69504773T2 (de) * 1994-07-06 1999-04-29 Sofanou S.A., Clerval Schutz- und Befestigungssystem für einen elektrischen Kabelbaum
EP0691720B2 (de) 1994-07-06 2003-04-23 Sofanou S.A. Schutz- und Befestigungssystem für einen elektrischen Kabelbaum
DE69504773T3 (de) 1994-07-06 2004-02-12 Sofanou S.A. Schutz- und Befestigungssystem für einen elektrischen Kabelbaum
US5704401A (en) * 1995-04-12 1998-01-06 Totaku Industries, Inc. Washing machine hose
JPH09292061A (ja) * 1996-04-25 1997-11-11 Yazaki Corp 蛇腹グロメット

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2405169B1 (de) Bauteil für einen Befestigungsclip und Befestigungsclip
DE102014115186B3 (de) Befestigungselement sowie Baugruppe mit einem solchen Befestigungselement und einem Aufnahmeelement
DE102012016084A1 (de) Führungseinrichtung für eine Kraftstoffzapfpistole
DE102017108320A1 (de) Flachteilhalter für die Befestigung eines Flachteils an einem Rahmengestell eines Schaltschranks und ein entsprechender Schaltschrank
DE102017111525A1 (de) Fahrzeug mit mindestens einer Kanalvorrichtung und Verfahren zum Ausrüsten eines Fahrzeugs mit einer Kanalvorrichtung
DE102017128814A1 (de) Befestigungsvorrichtung
EP2737241B1 (de) Verschlusselement für rohrenden
DE102016222708B4 (de) Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme eines leitungsförmigen Bauteils
DE102017125796A1 (de) Befestigungssystem
DE102017108518A1 (de) Montageplattenanordnung und ein entsprechendes Verfahren
DE102017001124B4 (de) Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Verkleidungsteils an einem Trägerteil
DE102008056894A1 (de) Schutzrohr mit einstückig angeformter Halteeinheit
DE102017129954A1 (de) Befestigungssystem zur Befestigung eines Bauteils an einer Fahrzeugkarosserie
DE102008039181A1 (de) Airbagmodul mit einem Gassack und einem an einem Modulgehäuse befestigbaren Rohrgasgenerator
DE102018102349A1 (de) Befestigungssystem
DE102016209676A1 (de) Fahrzeugleitungsstruktur
DE102010054232A1 (de) Anordnung eines Druckbehälters an einem Fahrzeug
EP2366590B1 (de) Befestigungsclip
EP3037709A1 (de) Schlauchstutzen für ladeluftsystem
DE102011011561A1 (de) Demontagewerkzeug sowie Verfahren zur Demontage eines Sensors von einem Fahrzeugteil und Sensoranordnung
DE102018126221A1 (de) Flüssigkeitsbehältersystem, insbesondere für Scheibenwaschflüssigkeit
DE202018105069U1 (de) Elektroinstallationsdose
EP3437911B1 (de) Lade- oder tankmulde
DE202006000843U1 (de) Gassackbefestigung in einem Airbagmodul mittels einer Klemmverbindung
DE102016124377A1 (de) Entlüftungseinrichtung für den Innenraum eines Fahrzeugs

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination