DE102008056801A1 - Selbsthemmung Fensterheber mit Linearantrieb - Google Patents

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fensterheber eines Kraftfahrzeuges mit dem eine Scheibe stufenlos von einem geöffneten in einen geschlossenen Zustand überführbar ist.

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fensterheber eines Kraftfahrzeuges mit dem eine Scheibe stufenlos von einem geöffneten in einen geschlossenen Zustand überführbar ist.
• Diese gattungsgemäßen Fensterheber sind hinlänglich aus dem Stand der Technik bekannt und weisen in der Regel einen motorischen Antrieb auf, der die Scheibe rauf und runter bewegt, und der auch dafür sorgt, dass die Scheibe in ihrer jeweils gewählten Stellung verharrt. Die Fensterheber gemäß dem Stand der Technik weisen jedoch den Nachteil auf, dass sie vergleichsweise groß bauen, so dass der Bauraum zwischen Türkarosserie und der Innenverkleidung der Tür sehr eingeschränkt ist.
• Es war deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fensterheber zur Verfügung zu stellen, der die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist.
• Gelöst wird die Aufgabe mit einem Fensterheber, mit dem eine Fensterscheibe stufenlos von einem geöffneten in einen geschlossenen Zustand überführbar ist, wobei er ein Bremsmittel aufweist, dass die Fensterscheibe in ihrer jeweiligen Position fixiert.
• Die vorliegende Erfindung betrifft den Fensterheber eines Kraftfahrzeuges. In der Regel handelt es sich dabei um eine Seitenscheibe, die im Bereich der Fahrer- bzw. Beifahrertür, aber auch im Bereich der hinteren Sitzreihen, angeordnet sein kann. Mit diesem Fensterheber wird eine Fensterscheibe motorisch oder manuell stufenlos von einem geöffneten in einen geschlossenen Zustand und umgekehrt überführt.
• Erfindungsgemäß weist dieser Fensterheber nun ein Bremsmittel auf, dass die Fensterscheibe in ihrer jeweiligen Position fixiert. Dadurch muss diese Funktion nicht von einem Antriebsmotor übernommen werden, so dass diese kleiner bauen können.
• Vorzugsweise ist das Bremsmittel selbsthemmend. Selbsthemmung im Sinne der Erfindung bedeutet, den durch Reibung verursachten Widerstand gegen ein Verrutschen oder ein verdrehen zweier aneinander liegender Körper. In dem vorliegenden Fall wird dadurch ein Runterrutschen der Scheibe aus der jeweils gewünschten Position durch Reibung verhindert.
• Vorzugsweise weist der Fensterheber ein Federmittel auf, dass das Bremsmittel gegen eine Bremsfläche drückt, wodurch die oben beschriebene Reibkraft erzeugt und/oder verstärkt wird. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Federmittel um eine Blattfeder.
• Vorzugsweise wird die Bremswirkung des Bremsmittels von dem Antriebsmittel bei dessen Betätigung reversibel reduziert. Beispielsweise wird bei einer Betätigung des Antriebsmittels ein Federmittel gespannt und entfernt somit das Bremsmittel von der Bremsfläche.
• Im Folgenden wird die Erfindung anhand der 1 und 2 erläutert. Diese Erläuterungen sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein.
• 1 zeigt den erfindungsgemäßen Fensterheber.
• 2 zeigt das Bremsmittel.
• 1 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fensterhebers. Dieser bewegt eine Scheibe 1 stufenlos von einer geöffneten in eine geschlossene Stellung und umgekehrt. Vorzugsweise weist der Fensterheber zwei Zahnstangen auf. Entlang dieser Zahnstangen bewegt sich jeweils ein Mitnehmer 2, 3, die jeweils mit der Fensterscheibe 1 verbunden sind. An jedem Mitnehmer ist ein Motor (nicht dargestellt), vorzugsweise ein Direktmotor, angeordnet, der jeweils ein Zahnrad antreibt, das an jeweils einer Zahnstange abrollt. Die Motoren sind miteinander synchronisiert und heben und senken die Scheibe 1 somit ohne sie zu verkanten. Jedes Antriebsmittel 2, 3 weist einen eigenen Motor 6 auf, die in dem vorliegenden Fall elektronisch miteinander synchronisiert sind. Zwischen dem Motor und der Zahnstange ist gegebenenfalls ein Getriebe (nicht dargestellt) vorgesehen.
• 2 zeigt das Bremsmittel des erfindungsgemäßen Fensterhebers. An dem Mitnehmer 2, 3 sind zwei Bremsmittel 7, hier Bremsklötze, angeordnet, die bremsend mit den Bremsflächen 8 zusammenwirken. Die Bremsmittel 7 werden mittels der Federmittel 6, hier Blattfedern, in Richtung der Bremsflächen 8 vorgespannt. Zwischen den Blattfedern 6 ist eine Zahnstange vorgesehen. Wenn sich der Motor an dem Mitnehmer dreht, nimmt sie eines der beiden oder beide Federmittel 6 mit, so dass diese gespannt und die Bremsmittel 7 von den Bremsflächen 8 weggezogen werden und somit nicht mehr bremsend wirken. Sobald dieser Motor nicht mehr betätigt wird, springen die Federmittel 6 in ihre ursprüngliche Stellung zurück, in der sie die Bremsmittel 7 gegen die Bremsflächen 8 drücken. Dadurch wird eine selbsthemmende Bremswirkung erzielt.

1

Fensterscheibe, Seitenscheibe

2

erster Mitnehmer, erstes Antriebsmittel

3

zweiter Mitnehmer, zweites Antriebsmittel

4

erstes Antriebsmittel, Linearantrieb

5

zweites Antriebsmittel, Linearantrieb

6

Federmittel, Blattfeder

7

Bremsmittel, Bremsklotz

8

Bremsfläche

Claims (6)

1. Fensterheber eines Kraftfahrzeuges, mit dem eine Fensterscheibe (1) stufenlos von einem geöffneten in einen geschlossenen Zustand überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Bremsmittel (7) aufweist, dass die Fensterscheibe (1) in ihrer jeweiligen Position fixiert.
2. Fensterheber das Bremsmittel (7) selbsthemmend ist.
3. Fensterheber nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Federmittel (6) aufweist, das auf das Bremsmittel (7) eine Kraft ausübt.
4. Fensterheber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremswirkung des Bremsmittels (7) von einem Antriebsmittel (2, 3, 4, 5), bei dessen Betätigung, reversibel reduzierbar ist.
5. Fensterheber nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Antriebmittel (2, 3, 4, 5) einen Motor, vorzugsweise einen Direktmotor aufweist.
6. Fensterheber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Motoren synchronisiert sind.