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Die
Erfindung betrifft ein Druckknopfteil mit einem Druckknopfbasisteil
aus Blech, wobei das Druckknopfbasisteil mit einem im Wesentlichen
die Form eines Rings, bevorzugt Kreisrings, aufweisenden Druckknopfbodenbereich
der eine im Wesentlichen flächige
Druckknopfinnenseite und eine der Druckknopfinnenseite abgewandte
Unterseite aufweist, wobei am Ringaußenrand des Druckknopfbodenbereichs
ein Kontaktierungsfortsatz zum Anschließen an ein Elektroanschlusskabel
vorgesehen ist und wobei das Druckknopfbasisteil zur elektrischen
Isolation von einer Kunststoffummantelung umgeben ist, die ohne
Werkzeugaufwand einfach um das an das Elektroanschlusskabel befestigte
Druckknopfbasisteil gelegt ist.
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Ein
derartiges Druckknopfteil ist durch die
US 6520812 bekannt geworden.
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Derartige
Kontaktdruckknöpfe
werden zum Beispiel dazu verwendet, um von der Basisplatte des Druckknopffußteils ausgebildete
Hautkontakte an medizinische Geräte
zur Messung von Patientenkörperparametern
(Patientenkörperparametermessgerät) anzuschließen. Bekannte
Kontaktdruckknöpfen weisen
im Wesentlichen den Aufbau von handelsüblichen Druckknöpfen auf.
Dabei ist ein Körperparameteraufzeichnungsmodul
des Patienten körperparametermessgeräts (Messgerät) über ein
Elektroanschlusskabel an das Druckknopfkopfteil angeschlossen. Die
elektrische Verbindung zwischen Messgerät und Hautkontakt erfolgt dabei über ein
Einrasten des Druckknopfkopfteils auf dem Zapfen des Druckknopffußteils,
wobei der elektrische Kontaktschluss über die Stahlfeder im Druckknopfkopfteil
hergestellt wird. Es wird dabei zuverlässig ein elektrischer Strom
vom Hautkontakt, also einer Elektrode, zum Messgerät geleitet
und ein definierter mechanischer Sitz des Druckknopfkopfteils auf
dem Zapfen gewährleistet.
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Das
Druckknopfkopfteil weist dabei ein einen Deckel ausbildenden Oberteil
aus Blech auf der die Stahlfeder am Druckknopfbasisteil fest hält. Eine Kontaktierung
des Elektroanschlusskabels erfolgt über ein Verlöten eines
freien Endes des Elektroanschlusskabels mit der Oberfläche der
Oberseite des Deckels. Wenn das Druckknopfkopfteil auf den Zapfen
des Druckknopffußteils
aufgesteckt ist und der Zapfen von der Stahlfeder festgeklemmt im
Druckknopfkopfteil gehalten wird, ist eine sichere elektrische Verbindung
vom Druckknopfkopfteil über
die Stahlfeder mit dem als Hautkontakt einzusetzenden Druckknopffußteil gewährleistet.
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Bei
bekannten Kontaktdruckknöpfen
weist das Druckknopfkopfteil eine durch Umspritzen ausgebildete
elektrische Isolation aus Kunststoff auf. Diese Kunststoffumspritzung
ummantelt den Deckel des Druckknopfkopfteils und die darauf befindliche Kontaktierungslötstelle.
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Nachteilig
bei bekannten Kontaktdruckknöpfen
ist, dass diese nur mit einem relativ hohen Aufwand an einem Elektroanschlusskabel
angeschlossen werden können.
Beim Umspritzen zum Erstellen der Isolation wird die darunter liegende
Lötstelle
thermisch belastet und dadurch geschwächt. Es kann deshalb vorkommen,
dass sich z. B. bei einem Abknöpfen
des Druckknopfkopfteils vom Druckknopffußteil das Elektroanschlusskabel
vom Druckknopfkopfteil löst,
d. h. abreißt.
Das abgerissene Elektroanschlusskabel lässt sich dann nur noch sehr
aufwändig
wieder an einem Kontaktdruckknopf anschließen.
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Weiter
ist die Aufbauhöhe
von bekannten Kontaktdruckknöpfen
durch die obenliegende Lötstelle
und die Umspritzung relativ hoch, so dass deren Verwendung insbesondere
für Daueruntersuchungen,
d. h. wenn die Messung von Patientenkörperparametern z. B. über mehrere
Tage andauern soll, Druckstellen auf der Haut des Patienten nicht
immer vermieden werden können,
so dass der Tragekomfort der Kontaktdruckknöpfe beeinträchtigt ist.
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Aus
der
US 5232383 ist Stecker
ebkannt, der verschiedene flexible Kontaktfinger hat. Der Stecker kann
mit automatisierter Ausrüstung
für das Quetschverbinden
und Kunststoffformteil-Einspritzen schnell hergestellt werden.
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FR 555353 betrifft einen
Crimpverschluss.
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Ein
Buchsenelement ist in der
DE
7025741 beschrieben.
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Gemäß der
DE 3719474 weist das als
Kontaktteil dienende Federelement eine Lochplatte auf. Die Lochplatte
bildet, wenn das Federelement in den isolierenden Halteteil so eingebettet
ist, dass die Lochplatte dem einzuführenden Kontaktbolzen zugekehrt
ist und die Kontaktzonen hinterhalb der Lochplat gelegen sind, eine
Sicherheitssperre, die das Einführen
eines zu grossen Kontaktbolzens verhindert.
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US 3980388 bezieht sich
auf Batterie-Anschlüsse,
die für
Steckverbindungen und Abdeckungen für solche Anschlüsse geeignet
sind.
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EP 0898328 beschreibt einen
elektrischen Anschluss mit einer Steckverbindungen in Verbindung
mit einer Glasplatte.
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US 7214107 offenbart eine
elektrische Steckverbindung für
die Biomechanik.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kontaktdruckknopf und
ein Druckknopfbasisteil eines Druckknopfkopfteiles des Kontaktdruckknopfes bereitzustellen,
die die Nachteile des Standes der Technik vermeiden, wobei insbesondere
der Tragekomfort erhöht
werden soll.
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Diese
Aufgabe wird durch die Gegenstände der
Patentansprüche
gelöst.
Die abhängigen
Ansprüche
stellen bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung dar.
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Ein
erfindungsgemäßes Druckknopfbasisteil ist
aus Blech, z. B. einem Stahlblech, bevorzugt durch Ausstanzen hergestellt.
Es weist einen im Wesentlichen die Form eines Rings, bevorzugt Kreisrings,
aufweisenden Druckknopfbodenbereich auf, der eine im Wesentlichen
flächige
Druckknopfinnenseite und eine der Druckknopfinnenseite abgewandte Unterseite
aufweist. Am Ringaußenrand
ist ein Kontaktierungsfortsatz zum Anschließen an ein Elektroanschlusskabel
vorgesehen, der bevorzugt in der Ebene des Rings vom Ring nach außen absteht.
Der Druckknopfbodenbereich kann dabei zu dessen Aussteifung bevorzugt
umlaufend ein Relief eingeprägt haben,
das z. B. eine Kreiswellenform ausbildet.
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Es
ist derart ein flacherer Aufbau eines Kontaktdruckknopfes mit einem
erfindungsgemäßen Druckknopfbasisteil
möglich.
Das Elektroanschlusskabel kann an dem Kontaktierungsfortsatz befestigt werden,
wodurch die die Gesamthöhe
von bekannten Kontaktdruckknöpfen
vergrößernde Lötstelle
auf dem Deckel entfällt.
Die elektrisch leitende Befestigung des Elektroanschlusskabels am
Kontaktierungsfortsatz kann z. B. durch Laserschweißen, Quetschen,
Klemmen, Schrauben, Klipsen oder Crimpen erfolgen. Das erfindungemäße Druckknopfbasisteil
ermöglicht
daher die Bereitstellung von gegenüber bekannten Kontaktdruckknöpfen in
ihrer Gesamthöhe
wesentlich weniger auftragenden Kontaktdruckknöpfen, wodurch der Tragekomfort
der Kontaktdruckknöpfe,
z. B. bei deren Verwendung an einem Elektrokardogrammaufnahmegerät (EKG)
als Patientenparameteraufnahmegerät, wesentlich verbessert wird.
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Bevorzugt
sind am Ringinnenrand des Druckknopfbodenbereichs zwei symmetrisch
angeordnete Anlagelaschen zur Anlage einer Stahlfeder auf der Druckknopfinnenseite
des Druckknopfbodenbereichs vorgesehen. Am Ringaußenrand
sind mindestens zwei, bevorzugt vier, Falzlaschen zum Festklemmen
der Stahlfeder vorgesehen.
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Durch
das Festklemmen der Stahlfeder, die zum Arretieren eines in das
vom Ring ausgebildete Loch im den Druckknopfbodenbereich ausbildenden Blech
eingedrückten
Zapfen eines Druckknopffußteils
dient, kann der bei herkömmlichen
Druckknöpfen
vorhandene Deckel entfallen. Ein derartiges Kontaktdruckkopfteil
ist dann hinsichtlich seiner Metallbestandteile offen, d. h. es
weist ein durchgehendes Loch in einem zentralen Bereich des Druckknopfbodenbereichs
auf.
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Es
können
auch vom Ringinnenrand des Druckknopfbodenbereichs ausgehend in
Richtung Ringaußenrand,
also nach außen,
verlaufende Einschnitte im Druckknopfbodenbereich vorgesehen sein.
Durch diese Einschnitte werden Teilbereiche des Druckknopfbodenbereichs
ausgebildet, die an einem an den Ringaußenrand angrenzenden Außenbereich
des Druckknopfbodenbereichs miteinander verbunden sind. Durch die
dem Blech aus dem das Druckknopfbasisteil gefertigt ist innewohnende
Elastizität
können
die Teilbereiche die bei handelsüblichen
Druckknöpfen
vorhandene Stahlfeder ersetzen. Ein in ein Druckknopfkopfteil eingedrückter Zapfen eines
Druckknopffußteils
kann derart vom Innenringrand des Druckknopfbodenbereichs selbst
festgeklemmt werden.
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Besonders
vorteilhaft verlaufen die Einschnitte im Druckknopfbodenbereich
in gerader Form radial in Richtung Ringaußenrand oder spiralförmig in
Richtung Ringaußenrand,
was zu einem besonders guten Festklemmen eines Zapfens eines Druckknopffußteils bei
gleichermaßen
guter wieder Lösbarkeit
führt.
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Wenn
der Ringinnenrand des Druckknopfbodenbereichs in Richtung der Druckknopfinnenseite des
Druckknopfbodenbereichs umgebördelt
ist, wird ein besonders leichtgängiges
Eindrücken
und wieder lösen
eines Zapfens eines Druckknopffußteils ermöglicht.
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Besonders
bevorzugt ist am Kontaktierungsfortsatz mindestens eine Crimplasche
zum Festcrimpen des Elektroanschlusskabels vorgesehen. Wenn das
Elektroanschlusskabel durch Crimpen, also durch Festklemmen mittels
mindestens einer Crimplasche an dem Kontaktierungsfortsatz befestigt wird,
kann eine Konfektionierung, d. h. eine Befestigung des Druckknopfkopfteils
am Elektroanschlusskabel, ohne nennenswerten Aufwand mittels einer Zange
vorgenommen werden. Ein vom Elektroanschlusskabel abgelöstes Druckknopfkopfteil
kann einfach ersetzt werden. Eine einfache Montage des Kontaktdruckknopfes
an einem Elektroanschlusskabel wird ermöglicht. Die Montage wird von
größeren Produktionsanlagen
unabhängig
gemacht und wird leicht automatisierbar.
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Vorteilhaft
ist die Crimplasche zwischen einer Zugentlastungsfalzlasche am freien
Ende des Kontaktierungsfortsatzes und dem Ring angeordnet, wodurch
die Zugfestigkeit der Befestigung des Elektroanschlusskabels am
Kontaktierungsfortsatz erhöht
wird.
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Bei
einem erfindungsgemäßen Druckknopfkopfteil
ist das Druckknopfbasisteil von einer frei fallenden Kunststoffummantelung
umgeben. Eine derartige frei fallende Kunststoffummantelung kann
zur elektrischen Isolation des Druckknopffußteils ohne wesentlichen Werkzeugaufwand
einfach um das an ein Elektroanschlusskabel befestigte Druckknopfbasisteil
des Druckknopfkopfteils gelegt werden.
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Dabei
kann zwischen den Anlagelaschen und den Falzlaschen eine bevorzugt
symmetrisch ausgeformte Stahlfeder angeordnet sein. Die Stahlfeder
ist dann mittels der Falzlaschen am Druckknopfbasisteil festgeklemmt.
Wenn letzteres mittels Rollbiegen vorgenommen wird, kann beim Festklemmen
der Stahlfeder deren Vorspannung flexibel eingestellt werden, wodurch
der Betrag der Kraft die zum Lösen
des Druckknopfkopfteils von einem darin eingesteckten Zapfen eines
Druckknopffußteils
bei der Fertigung flexibel gewählt
werden kann.
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Bevorzugt
ummantelt die Kunststoffummantelung die der Druckknopfinnenseite
des Druckknopfbasisteils abgewandte Unterseite des Druckknopfbasisteils
nur teilweise, wobei das vom Innenumfang des Rings ausgebildete
Ringloch im Druckknopfbodenbereich hinter einem Öffnungsbereich in einer unteren
Außenoberfläche der
Kunststoffummantelung angeordnet ist und wobei die Unterseite des Druckknopfbasisteils
hinter der unteren Außenoberfläche der
Kunststoffummantelung z. B. um 0,1 bis 0,5 Millimeter, was bevorzugt
der Wandstärke
der Kunststoffummantelung entspricht, zurück versetzt angeordnet ist.
Ein mit dessen Zapfen im Ringloch eingerastetes Druckknopffußteil kann
dadurch von der Kunststoffummantelung teilweise mit umhüllt werden,
so dass auch eine elektrische Isolation des Druckknopffußteils erreicht
wird.
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Vorteilhaft
weist die Kunststoffummantelung ein Oberteil und ein Unterteil auf,
bevorzugt wobei das Oberteil und das Unterteil über Verrastungsmittel aneinander
verrastbar sind, wodurch die Kunststoffummantelung durch Zusammenrasten
des Oberteils mit dem Unterteil fest zusammengefügt werden kann.
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Dabei
können
das Oberteil und das Unterteil über
ein Filmscharnier miteinander verbunden sein, wodurch das Zusammenfügen der
beiden Teile weiter erleichtert wird.
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Ein
erfindungsgemäßer Kontaktdruckknopf weist
ein erfindungsgemäßes Druckknopfkopfteil
auf. Dabei ist ein Druckknopffußteil
mit einem aus einer Basisplatte herausstehenden Zapfen vorgesehen. Der
Zapfen ist zum Eindrücken
in das vom Innenumfang des Rings ausgebildete Ringloch im Druckknopfbodenbereich
des Druckknopfkopfteils und zum Festklemmen durch die Stahlfeder
und/oder durch den Innenringrand des Rings vorgesehen. Vorteilhaft ist
die Grundfläche
des Druckknopfkopfteils gegenüber
herkömmlichen
Kontaktdruckknopfkopfteilen vergrößert, wodurch der Druck den
ein Patient beim liegen auf einem Kontaktdruckknopf auf seine Körperoberfläche ausübt verringert
wird. Der Durchmesser des Ringförmigen
Druckknopfbodenbereichs des erfindungsgemäßen Kontaktdruckknopfes beträgt bevorzugt
zwischen einem, bevorzugt 1,5 und 2 Zentimetern.
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Bei
einem erfindungsgemäßen Patientenkörperparametermessgerät ist mindestens
ein erfindungsgemäßes Druckknopfkopfteil
und/oder mindestens ein erfindungsgemäßer Kontaktdruckknopf über ein
an deren Kontaktierungsfortsatz angeschlossenes Elektroanschlusskabel
an ein Körperparameteraufzeichnungsmodul
des Patientenkörperparametermessgeräts angeschlossen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher
erläutert.
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Die 1 zeigt
ein erfindungsgemäßes Druckknopfbasisteil
eines erfindungsgemäßen Druckknopfkopfteils.
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Die 2 zeigt
eine Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Druckknopfkopfteils eines erfindungsgemäßen Kontaktdruckknopfes.
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Die 3a und 3b zeigen
einen erfindungsgemäßen Kontaktdruckknopf
in einer Seitenansicht, wobei in 3a ein
Längsschnitt
des Kontaktdruckknopfes dargestellt ist.
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Die 4a bis 4c zeigen
alternative Ausführungsformen
von erfindungsgemäßen Druckknopfbasisteilen.
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Die
Figuren der Zeichnungen zeigen den erfindungsgemäßen Gegenstand stark schematisiert und
sind nicht maßstäblich zu
verstehen. Die einzelnen Bestandteile des erfindungsgemäßen Gegenstandes
sind so dargestellt, dass ihr Aufbau gut gezeigt werden kann.
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In 1 ist
ein erfindungsgemäßes Druckknopfbasisteil 1 eines
erfindungsgemäßen Druckknopfkopfteils
dargestellt. Das Druckknopfbasisteil 1 ist aus einem Blech
durch Ausstanzen einstückig
gefertigt und weist einen im Wesentlichen die Form eines Rings aufweisenden
Druckknopfbodenbereich 2 auf. Am Ringaußenrand sind vier Falzlaschen 4 zum Festklemmen
einer Stahlfeder 5 angeordnet. In der Figur sind die unterhalb
der Falzlaschen 4 angeordneten Bereiche der Stahlfeder 5 punktiert
eingezeichnet. Weiter ist am Ringaußenrand ein Kontaktierungsfortsatz 7 zum
Anschließen
an ein Elektroanschlusskabel 8 vorgesehen, der in der Ebene
des Rings vom Ring nach außen
absteht. Als Ebene des Rings wird eine Ebene, in der sich der Druckknopfbodenbereich 2 im
Wesentlichen erstreckt, bezeichnet.
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Am
Ringinnenrand des Druckknopfbodenbereichs 2 sind zwei symmetrisch
angeordnete Anlagelaschen 9 zur Anlage der Stahlfeder 5 vorgesehen. Die
zur Position der Anlagelaschen 9 symmetrisch ausgeformte
Stahlfeder 5 ist zwischen den Anlagelaschen 9 und
den Falzlaschen 4 in einem angespannten Zustand angeordnet.
Dabei ist die Stahlfeder 5 mittels der Falzlaschen 4 am
Druckknopfbasisteil 1 festgeklemmt. D. h. die Falzlaschen 4 sind
nach innen in Richtung des vom Ringinnenrand ausgebildeten Ringloches 10 zum
Festhalten der Stahlfeder 5 umgefalzt.
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Am
einstückig
mit dem Druckknopfbodenbereich 2 gefertigten Kontaktierungsfortsatz 7 sind
zwei Crimplaschen 12 zum Festcrimpen des Elektroanschlusskabels 8 ausgeformt.
Es ist also ein abisoliertes freies Ende des Metallkerns 13 des
Anschlusskabels 8 zur elektrischen Kontaktierung des Druckknopfbasisteils 1 mit
dem Anschlusskabel 8 mittels der Crimplaschen 12 am
Kontaktierungsfortsatz 7 festgecrimpt. Die Crimplaschen 12 sind
zwischen zwei Zugentlastungsfalzlaschen 15 am freien Ende des
Kontaktierungsfortsatzes 7 und dem Ring angeordnet. Diese
Zugentlastungsfalzlaschen 15 sind zum Festhalten des Anschlusskabels 8 umgefalzt, wobei
das Anschlusskabel 8 im Bereich der Zugentlastungsfalzlaschen 15 nicht
abisoliert ist, d. h. der elektrisch leitende Metallkern 13 des
Anschlusskabels 8 ist dort mit einer Kunststoffisolierungsschicht 17 ummantelt.
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In 2 ist
eine Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Druckknopfkopfteils eines
erfindungsgemäßen Kontaktdruckknopfes
dargestellt. Das Druckknopfkopfteil umfasst ein Druckknopfbasisteil 1 gemäß 1 mit
einer darin festgeklemmten Stahlfeder 5 und eine frei fallende
Kunststoffummantelung, die ein Oberteil 20 und ein Unterteil 21 aufweist.
Weiter ist in der Figur ein an dessen freiem Ende abisoliertes Elektroanschlusskabel 8 zum
Festcrimpen am Druckknopfbasisteil 1 dargestellt.
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Die
Kunststoffummantelung ist derart ausgestaltet, dass das mit dem
Elektroanschlusskabel 8 kontaktierte Druckknopfbasisteil 1 im
zusammengebauten Zustand von der Kunststoffummantelung umgeben ist.
Das Oberteil 20 und das Unterteil 21 sind über am Oberteil 20 und
am Unterteil 21 einstückig angeformte
Verrastungsmittel 23 aneinander verrastbar, so dass das
Druckknopfbasisteil 1, nachdem es an dem Elektroanschlusskabel 8 angecrimpt
wurde, sicher von der Kunststoffummantelung zu dessen Isolation
umhüllt
ist.
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Die
Kunststoffummantelung ummantelt die der Stahlfeder 5 abgewandte
Unterseite des Druckknopfbasisteils 1 lediglich teilweise.
Dabei ist das vom Innenumfang des Rings ausgebildete Ringloch 10 im
Druckknopfbodenbereich 2 hinter einem Öffnungsbereich 25 in
einer unteren Außenoberfläche 26 der
Kunststoffummantelung angeordnet. Im Unterteil 21 der Kunststoffummantelung
ist also im Bereich des Ringlochs 10 ebenfalls ein Loch
vorgesehen. Der Randbereich 27 des Unterteils 21,
der dieses Loch ausbildet, überlappt
den Druckknopfbodenbereich 2 in dessen Außenbereich,
so dass die Unterseite des Druckknopfbasisteils 1 hinter
der unteren Außenoberfläche 25 der
Kunststoffummantelung zurück
versetzt angeordnet ist.
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In
den 3a und 3b ist
ein erfindungsgemäßer Kontaktdruckknopf 30 in
einer Seitenansicht dargestellt, wobei in 3a ein
Längsschnitt des
Kontaktdruckknopfes 30 dargestellt ist. In den Figuren
ist ein zusammengebautes Druckknopfkopfteil 31 gemäß 2,
das an ein Elektroanschlusskabel 8 angecrimpt ist, auf
ein Druckknopffußteil 33 aufgedrückt. Innerhalb
des miteinander verrasteten Oberteils 20 und Unterteils 21 der
Kunststoffummantelung sind in 3a innerhalb
der Kunststoffummantelung das Druckknopfbasisteil 1 und
die Stahlfeder 5 erkennbar. Das Druckknopffußteil 33 ist
als ein in ein Pflaster 35 eingelassener Hautkontakt ausgebildet.
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Am
Druckknopffußteil 33 ist
ein aus einer Basisplatte 36 herausstehender Zapfen 37 vorgesehen. Der
Zapfen 37 ist in das vom Innenumfang des Rings des Druckknopfbasisteils 1 ausgebildete
Ringloch im Druckknopfbodenbereich 2 des Druckknopfkopfteils 31 eingedrückt und
mittels der Stahlfeder 5 im Druckknopfkopfteil 31 festgeklemmt.
In den Figuren ist zu erkennen, wie die Basisplatte 36 des
Druckknopffußteils 33 teilweise
im zusammengedrückten
Zustand des Kontaktdruckknopfes 30 von der Außenoberfläche der
Kunststoffummantelung des Druckknopfkopfteils 31 mit aufgenommen
wird, wodurch die Höhe
des Kontaktdruckknopfes 30 weiter vermindert ist.
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Die
Gesamthöhe
H des Kontaktdruckknopfes 30 beträgt weniger als 5 Millimeter,
z. B. zwischen 3,5 und 4,5, bevorzugt 4 Millimeter.
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In
den 4a, 4b und 4c sind
zu dem Druckknopfbasisteil der 1 und 2 alternative
Ausführungsformen
von erfindungsgemäßen Druckknopfbasisteilen
dargestellt. Auch diese Druckknopfbasisteile weisen einen im Wesentlichen
Ringförmigen
Druckknopfbodenbereich 2 mit einem an dessen Ringaußenrand
angeformten Kontaktierungsfortsatz 7 auf, wobei am Kontaktierungsfortsatz 7 Zugentlastungsfalzlaschen 15 und
Crimplaschen 12 vorgesehen sind. Im Unterschied zu dem
Druckknopfbasisteil der 1 und 2 kommt
ein Kontaktdruckknopf mit einem Druckknopfbasisteil gemäß der 4a, 4b und 4c ohne
Stahlfeder aus.
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Der
Druckknopfbodenbereich 2 weist zu dessen Aussteifung umlaufend
ein eingeprägtes
Relief auf, so, dass die flächige
Oberfläche
des Druckknopfbodenbereichs 2 eine Kreiswellenform ausbildet.
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Vom
Ringinnenrand des Druckknopfbodenbereichs 2 ausgehend sind
in Richtung Ringaußenrand
verlaufende Einschnitte 40 im Druckknopfbodenbereich 2 vorgesehen,
wodurch sich elastisch federnde Abschnitte 42 des Druckknopfbodenbereichs 2 ergeben.
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In
der 4b verlaufen die Einschnitte 40 im Druckknopfbodenbereich 2 in
gerader Form radial in Richtung Ringaußenrand. Die Abschnitte haben
dabei die Form von Kreisringsegmenten. In den 4a und 4c verlaufen
die Einschnitte 40 spiralförmig in Richtung Ringaußenrand.
Bei den Druckknopfbasisteil der 4b und 4c ist
der Ringinnenrand des Druckknopfbodenbereichs 2 in Richtung
der Druckknopfinnenseite des Druckknopfbodenbereichs 2 umgebördelt. Es
steht also ein Randbereich 44 des Ringinnenrandes in Richtung
der Druckknopfinnenseite, d. h. in den Figuren nach oben, ab.
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Vorgeschlagen
wird ein Druckknopfbasisteil 1 aus Blech, mit einem im
Wesentlichen die Form eines Rings, bevorzugt Kreisrings, aufweisenden Druckknopfbodenbereich 2 der
eine im Wesentlichen flächige
Druckknopfinnenseite und eine der Druckknopfinnenseite abgewandte
Unterseite aufweist,
wobei am Ringinnenrand des Druckknopfbodenbereichs 2 zwei
bevorzugt symmetrisch angeordnete Anlagelaschen 9 zur Anlage
einer Stahlfeder 5 vorgesehen sind und am Ringaußenrand
mindestens zwei, bevorzugt vier, Falzlaschen 4 zum Festklemmen
der Stahlfeder 5 vorgesehen sind und/oder
vom Ringinnenrand
des Druckknopfbodenbereichs 2 ausgehend in Richtung Ringaußenrand
verlaufende Einschnitte im Druckknopfbodenbereich 2 vorgesehen
sind.
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Dabei
ist am Ringaußenrand
ein Kontaktierungsfortsatz 7 zum Anschließen an ein
Elektroanschlusskabel 8 vorgesehen, der in der Ebene des Rings
vom Ring nach außen
absteht.
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Die
Erfindung beschränkt
sich nicht auf die vorstehend angegebenen Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist
eine Anzahl von Varianten denkbar, welche auch bei grundsätzlich anders
gearteter Ausführung
von den Merkmalen der Erfindung Gebrauch machen.