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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter zum Aufnehmen und Speichern
von Flüssigkeiten
und viskosen Stoffen, insbesondere von kryogenen Fluiden, nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 und dessen Verwendungen.
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Derartige
Behälter
sind allgemein bekannt. Solche Behälter umfassen in aller Regel
einen inneren Mantel zum Aufnehmen und Speichern der Flüssigkeiten
und viskosen Stoffe und einen äußeren Mantel,
welcher den inneren Mantel vollständig umgibt. Darüber hinaus
weisen solche Behälter
einen Zwischenraum, welcher von dem inneren Mantel und dem äußeren Mantel
begrenzt ist, auf. Dabei ist der innere Mantel von dem äußeren Mantel
deformierbar und gegenüber
dem äußeren Mantel
relativ bewegbar aufgenommen. Gleichzeitig ist der Zwischenraum
zwischen dem inneren Mantel und dem äußeren Mantel wärmeisolierend
oder einen Wärmefluss reduzierend
ausgebildet. Gemäß bisherigem
Stand der Technik kommen solche Behälter vor allem auf dem Gebiet
der Tieftemperaturtechnologie zum Einsatz und sind vielfach als
Tanks aus Metall im Luft- und Raumfahrtbereich, in Kraftfahrzeugen
oder in Transportvorrichtungen, wie beispielsweise in Tanklastzügen, Tankcontainer
etc., eingesetzt. Kryogene Flüssigkeiten
sind verflüssigte
Gase, wie beispielsweise Argon, Erdgas, Helium, Stickstoff, Sauerstoff oder
Wasserstoff. Dessen Volumen verringert sich im flüssigen Zustand
im Vergleich zum gasförmigen
Zustand zum Teil um das mehr als 600fache. Gleichzeitig beträgt deren
Temperatur nur einige wenige Grad Kelvin. Insoweit führt speziell
die Funktion einer Speicherung von als Treibstoff/Oxidator-Gemisch
verwendeten kryogenen Fluiden zu erheblichen mechanischen und thermischen Belastungen
und stellen sich besondere Anforderungen an einen diese Fluide aufnehmenden
und speichernden Behälter
hinsichtlich Masse und Gewicht, Wärmeisolierung, Stoßdämpfung und
Herstellungskosten.
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Zum
einen weisen sämtliche
solcher Behälter
eine ausgesprochen komplexe wie ebenso masse- als auch gewichtsmäßig nicht
unerhebliche Bauweise nicht zuletzt wegen der konstruktiven Aufhängung des
inneren Mantels an dem äußeren Mantel auf:
Demnach sind solche Behälter
mit einer Vielzahl von unterschiedlichsten Bauelementen ausgestattet, die
zudem nicht zuletzt aufgrund konstruktiver Ausgestaltung und Anordnung
von erheblicher Masse und Gewicht sind. Demnach sind ausgesprochen aufwendige
Lagerkonstruktionen des inneren Mantels an dem äußeren Mantel jeweils auf der
Längsachse
des Behälters
vorgesehen, wie zum Beispiel aus der
DE 603 15 481 T2 , der
DE 10 2004 060 591 A1 und
der
DE 20 2005
006 035 U1 beispielhaft hervorgeht. Darüber hinaus sind keine Behälter bekannt, die
sich für
den dauerhaften Einsatz in einem Flugzeug eignen, welchen speziellen
Anforderungen, wie niedrige/s Masse und Gewicht, Lebensdauer von
ca. 20 Jahren, Beschleunigungen bis zu 10 g im ungünstigsten
Fall, Ausnutzung des verfügbaren
Einbauraums, konische oder zylindrische Form usw., genügen würden.
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Zum
anderen kommt solchen Behältern
eine entscheidende Bedeutung einer thermischen Isolierung zu: Durch
Wärmeeintrag
in das Speichermedium steigt der Druck im Innenraum des Behälters, in dem
sich das kryogene Fluid typischerweise in zwei Phasen (flüssig und
gasförmig)
befindet. Ab einem bestimmten Druck muss ein Ventil geöffnet werden, da
der Behälter
ansonsten zu stark belastet würde. Einerseits
stellt dieser abgelassene Dampf eine Gefahr dar, der entsprechend
konstruktiv begegnet werden muss. Andererseits geht dadurch ein
Teil des Speichermediums verloren, das zum Beispiel für den Betrieb
einer Brennstoffzelle vorgesehen ist. Trotz konstruktiver Vorkehrungen
ist diesen Behältern
allesamt ein verhältnismäßig hoher
Wärmeeintrag
in den Innenraum gemeinsam, wie zum Bei spiel die
US 63 47 719 B1 offenbart.
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In
der
DE 10 2006
043 646 A1 ist ein Behälter
zum Aufnehmen und Speichern von Flüssigkeiten und viskosen Stoffen,
insbesondere von kryogenen Fluiden, beschrieben, bei dem drei Aufhängungselemente
zur Aufhängung
des inneren Mantels in dem äußeren Mantel
vorgesehen sind. Jedes Aufhängungselement
ist ein Endloskord in Form einer Schlaufe mit fester Länge. Diese
Aufhängungselemente
können
nicht auf Druck belastet werden. Aufgrund der jeweiligen äquidistanten
Anordnung befindet sich zudem mindestens eines der drei Aufhängungselemente
grundsätzlich
immer unterhalb einer durch die Längsachse des Behälters aufgespannten Horizontalebene,
und zwar unabhängig
davon, in welche Position der Behälter um seine Längsachse gedreht
wird. Zudem ist die Lagerung statisch unbestimmt ausgeführt. Dies
führt dazu,
dass sämtliche Verformungen
des inneren Mantels, hervorgerufen zum Beispiel durch Temperaturunterschiede,
direkt auf den äußeren Mantel,
und umgekehrt, übertragen werden.
Es erfolgt keine Entkopplung der Bewegungen der beiden Mäntel relativ
zueinander. Durch die Aufhängungselemente
ist schließlich
eine einfache, schnelle und kostengünstige wie gleichermaßen exakte
Montage und Ausrichtung sowie nachträgliche Justierung von innerem
Mantel und äußerem Mantel ausgeschlossen.
Es kann lediglich eine Verspannung der drei Aufhängungselemente zusammen, nicht aber
eines einzelnen Aufhängungselementes
durch einen Spannmechanismus erfolgen. So kommt hinzu, dass sich
die Enden der Aufhängungselemente vermutlich
bei nicht vollständiger
Spannung und vor allem mit der Zeit aufgrund Alterung relativ zueinander
bewegen können.
Schließlich
ist eine Wärmeisolierung
bei den Aufhängungselementen
konstruktiv ausgesprochen beschränkt,
nämlich
lediglich durch Querschnittsveränderung,
zum Beispiel durch einen flachen und kleinen Querschnitt. Darüber hinausgehende
konstruktive Vorkehrungen zur Wärmeisolierung
oder Reduzierung der Wärmeübertragung
sind nicht vorgesehen.
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Die
DE 29 03 787 A1 beschreibt
eine Aufhängevorrichtung
für einen
Tieftemperaturtank. Die Aufhängevorrichtung, über welche
der Tieftemperaturtank koaxial in einem Außenbehälter aufgehängt ist, umfasst eine obere
und eine untere Reihe von jeweils sechs Befestigungsbändern aus
mehreren parallelen, endlos gewickelten Doppelschlaufen. Die Befestigungsbänder zwischen
Innentank und Außenbehälter können ebenfalls
ausschließlich
auf Zug belastet werden. Der Innentank wird dabei über die
Befestigungsbänder
mit dem Außenbehälter verspannt. Die
so entstehende statisch unbestimmte Lagerung führt dazu, dass sich sämtliche
Belastungen, die auf den Innentank wirken, zwangsläufig auch
auf den Außenbehälter übertragen,
und umgekehrt. Zudem ist der Innentank mit gesonderten, eingebauten
Strahlungsschilden und Kühlschlangen
sehr aufwendig ausgestaltet und weist ein hohes Baugewicht insgesamt
auf.
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Aus
der
US 44 81 778 A geht
ein Behälter zum
Aufnehmen und Speichern von Flüssigkeiten und
viskosen Stoffen, insbesondere von kryogenen Fluiden, hervor. Der
Behälter
weist einen inneren Mantel zum Aufnehmen und Speichern der Flüssigkeiten
und viskosen Stoffe, einen äußeren Mantel, welcher
den inneren Mantel vollständig
umgibt, und einen Zwischenraum, welcher von dem inneren Mantel und
dem äußeren Mantel
begrenzt ist, auf. Der innere Mantel ist mittels einer Vielzahl
von Aufhängungselementen
an dem äußeren Mantel
aufgehängt.
Die Aufhängungselemente
sind ebenfalls ausnahmslos auf Zug ausgelegt. So weisen die Aufhängungselemente
jeweils ein erstes Halteelement mit einer zentralen Stange oder
einem zentralen Rohr aus Metall und ein zweites Halteelement in
Form einer Schlaufe oder eines Bandes aus Fiberglasepoxy-Harz auf.
Während
des Fluges eines Raumflugkörpers
im Weltall kommt allein das zweite Halteelement zum Wirkeingriff.
Wenn der Raumflugkörper
jedoch, wie etwa während
des Starts oder der Landung, großem Beschleunigungskräften unterworfen ist,
kommt zusätzlich
zu dem zweiten Halteelement das erste Halteelement in Wirkeingriff.
Eine Übertragung
von Druckkräften
durch die Aufhängungselemente
ist nicht möglich.
Darüber
hinaus liegt bei dem Behälter
eine statisch unbestimmte Lagerung mit den damit bereits erläuterten Nachteilen
vor. Weiterhin sind die Aufhängungselemente
sehr aufwendig herzustellen, ausgesprochen schwergewichtig und müssen zudem
für Ihren
Einsatzzweck genau angepasst und eingestellt werden, um den gewünschten
Effekt erzielen zu können.
Schließlich
sind gesonderte konstruktive Maßnahmen
zur Wärmeisolierung
nicht vorhanden. Da eine thermische Entkopplung der Aufhängungselemente
nicht vorgesehen ist, ist die Wärmeleitfähigkeit
der Aufhängungselemente
sehr hoch.
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Die
US 30 21 027 A offenbart
schließlich
eine Vorrichtung zur Halterung eines Innentanks an einem Außentank
eines doppelwandigen Behälters.
Zur Vermeidung einer Relativbewegung von Innentank und Außentank
in axialer Richtung sind Bänder
vorgesehen, die an der Außenseite
des Innentanks und der Innenseite des Außentanks angeschweißt sind. Um
darüber
hinaus durch Temperaturdifferenzen zwischen Innerem des Innentanks
und Umgebung des Außentanks
auftretende Ausdehnungen und die daraus resultierenden schädlichen
Spannungen zu vermeiden, sind zusätzliche Streben vorgeschlagen.
Allerdings können
die Spannungen in Folge von Temperaturdifferenzen zwischen Innenbehälter und
Außenbehälter bei
dem doppelwandigen Behälter
nicht (ausreichend) verhindert werden. Aufgrund einer Temperaturänderung
entstehen in den Streben in jedem Fall Zugspannungen, unabhängig davon,
ob sie über
ein Zwischengelenk verfügen
oder nicht. Auch bei longitudinalen Relativbewegungen des Innentanks
zum Außentank
würden
die Streben auf Zug und gleichzeitig auf Biegung und die weiteren
Streben auf Zug belastet werden. Schließlich fehlt es gänzlich an
Vorschlägen
für konstruktive
Maßnahmen
zur Wärmeisolierung.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Behälter zum
Aufnehmen und Speichern von Flüssigkeiten
und viskosen Stoffen, insbesondere von kryogenen Fluiden, zur Verfügung zu
stellen, mit welchem sich die obigen Nachteile verhindern lassen,
welcher mithin konstruktiv besonders einfach, zugleich kompakt und
stabil sowie sehr leichtbauend ist, eine Übertragung hoher Zug- und Druckkräfte ermöglicht,
damit einhergehend eine hohe Festigkeit und Steifigkeit aufweist,
für eine
gleichermaßen
effiziente und leichtbauende Wärmeisolierung
sorgt und in der Herstellung ausgesprochen kostengünstig ist,
und dessen Verwendungen bereitzustellen.
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Diese
Aufgabe wird in vorrichtungstechnischer Hinsicht auf überraschend
einfache Weise durch die Merkmale des Anspruchs 1 sowie im Hinblick
auf die Verwendungen durch die Merkmale des Ansprüche 24 und
25 gelöst.
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Durch
die Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Behälters zum Aufnehmen und Speichern von
Flüssigkeiten
und viskosen Stoffen, insbesondere von kryogenen Fluiden, mit einem
inneren Mantel zum Aufnehmen und Speichern der Flüssigkeiten und
viskosen Stoffe, einem äußeren Mantel,
welcher den inneren Mantel vollständig umgibt, und einem Zwischenraum,
welcher von dem inneren Mantel und dem äußeren Mantel begrenzt ist,
wobei der innere Mantel von dem äußeren Mantel
deformierbar und somit gegenüber
dem äußeren Mantel
relativ bewegbar aufgenommen ist und wobei der Zwischenraum zwischen
dem inneren Mantel und dem äußeren Mantel
wärmeisolierend
oder einen Wärmefluss
reduzierend ausgebildet ist, wobei der innere Mantel in dem äußeren Mantel über in dem
Zwischenraum zwischen dem inneren Mantel und dem äußeren Mantel angeordnete
Zug- und Druckkräfte übertragende Streben
aufgehängt
ist und wobei die Streben jeweils mit einem Ende an dem inneren
Mantel und mit dem anderen Ende an dem äußeren Mantel verbindbar sind
und wobei die Streben sämtlich
in einem Bereich in und/oder oberhalb einer durch die Längsachse
des Behälters
aufgespannten Horizontalebene angeordnet sind, wird eine besonders
einfache, zudem kompakte und stabile Bauweise des Behälters von
verhältnismäßig geringem
Gewicht erreicht. Darüber
hinaus ist eine Übertragung
von Zug- und Druckkräften über die
Streben des erfindungsgemäßen Behälters ermöglicht.
Von besonders großer
Bedeutung für eine
ausgesprochen einfache und damit kostengünstige Bauweise zum einen und
eine hohe Funktionszuverlässigkeit
in mechanischer und thermischer Hinsicht zum anderen sind die Zug-
und Druckkräfte übertragenden
Streben als Zug/Druck-Streben ausgebildet, um sämtliche radial und/oder axial
und/oder tangential wirkenden Kräfte
aufzunehmen und zu übertragen
und um so entsprechende Verformungen des inneren Mantels auszugleichen.
Zugleich weist der erfindungsgemäße Behälter eine
hohe Festigkeit und Steifigkeit auf. Gleichermaßen weist der erfindungsgemäße Behälter den
zusätzlichen
wesentlichen Vorteil auf, eine effiziente und leichtbauende Wärmeisolierung
oder zumindest eine ausreichende Reduzierung des Wärmeflusses
infolge des unterschiedlichen Temperaturgradienten durch die in
dem Innenraum des inneren Mantels aufgenommenen und gespeicherten
Fluide sicherzustellen. Mithin sind die Streben sämtlich in
einem Bereich ungefähr
in der oberen Hälfte
des erfindungsgemäßen Behälters angeordnet.
Da insbesondere kryogene Fluide meist in zwei Phasen (flüssig und
gasförmig)
im inneren Mantel vorliegen und die Streben zur Reduktion des Wärmeflusses
in dessen obere Hälfte
angeordnet sind, ist ausgeschlossen, dass die Streben in der flüssigen Phase
liegen und somit einen erhöhten
Wärmefluss besitzen.
Schließlich
gestaltet sich die Herstellung des erfindungsgemäßen Behälters einfach und wenig arbeitsintensiv
und ist somit ausgesprochen kostengünstig.
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Im
Ergebnis ist die Aufhängung
des inneren Mantels an dem äußeren Mantel
des Behälters
nach der Erfindung gegenüber
dem Stand der Technik sowohl leichter als auch besser isoliert.
Mit der vorgeschlagenen erfindungsgemäßen Aufhängung wird der Behälter leichter
als sämtliche
bisher verwendeten und bekannten Behälter. Gleichzeitig ist eine Wärmeleitung über die
wenigen, verwendeten Streben ausgeschlossen, zumindest äußerst gering.
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Weitere
vorteilhafte Einzelheiten des erfindungsgemäßen Behälters sind in den Ansprüchen 2 bis
23 beschrieben.
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Vorzugsweise
liegt es im Rahmen der Erfindung, dass die Zug- und Druckkräfte übertragenden Streben nach Anspruch
2 zwischen dem inneren Mantel und dem äußeren Mantel derart angeordnet sind,
dass radial wirkende Kräfte
bzw. Laterallasten übertrag bar
sind. Kumulativ oder alternativ sollen im Bedarfsfall auch tangential
wirkende Kräfte
von den erfindungsgemäß ausgebildeten
Streben gleichermaßen
aufgenommen und übertragen
werden können.
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Des
Weiteren ist erfindungsgemäß vorgesehen,
dass die Zug- und Druckkräfte übertragenden Streben
nach Anspruch 3 zwischen dem inneren Mantel und dem äußeren Mantel
derart angeordnet sind, dass axial wirkende Kräfte bzw. Axiallasten übertragbar
sind.
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Darüber hinaus
liegt es im Rahmen der Erfindung, dass die Zug- und Druckkräfte übertragenden Streben nach Anspruch
4 jeweils mittelbar über
Verstärkungsringe
an dem inneren Mantel und an dem äußeren Mantel befestigbar sind.
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In
diesem Zusammenhang sind die Verstärkungsringe nach Anspruch 5
an dem inneren Mantel und an dem äußeren Mantel befestigt oder
mit dem inneren Mantel und mit dem äußeren Mantel integral ausgebildet
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Alternativ
zu einer mittelbaren Anbindung der Streben mittels Verstärkungsringen
sind die Zug- und Druckkräfte übertragenden
Streben nach Anspruch 6 ebenso jeweils unmittelbar an dem inneren Mantel
und an dem äußeren Mantel
befestigbar.
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Des
Weiteren ist zur Erhöhung
der Freiheitsgrade erfindungsgemäß vorgesehen,
dass die Zug- und Druckkräfte übertragenden
Streben nach Anspruch 7 jeweils mit dem inneren Mantel und/oder
mit dem äußeren Mantel
gelenkig verbunden sind.
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Vorzugsweise
sind die Zug- und Druckkräfte übertragenden
Streben dabei nach Anspruch 8 jeweils mit dem inneren Mantel und/oder
mit dem äußeren Mantel über ein
Kugelgelenk oder Universalgelenk verbunden. Anstelle eines solchen
Kugelgelenks kann auch ein Drehgelenk vorgesehen sein, sofern eine
solche konstruktive Ausgestaltung durch die baulichen, räumlichen
und geometrischen Vorgaben und Voraussetzungen getragen sind.
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Von
besonders großem
Interesse sind weiterhin die konstruktiven Maßnahmen des Anspruchs 9, nachdem
eine Kraft- und/oder Momentenübertragung
und ein Wärmeaustausch
vornehmlich über
die Oberflächen
der Streben erfolgt/erfolgen. Demnach sind die Zug- und Druckkräfte übertragenden
Streben wärmeisolierend
oder einen Wärmefluss
reduzierend ausgebildet und/oder angeordnet. Der Wärmefluss
zwischen den zwei Deckschichten lässt sich durch die Ausbildung
der Streben einerseits und/oder die Anordnung der Streben andererseits
drastisch verringern.
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Dabei
liegt es im Rahmen der Erfindung 10, die Zug- und Druckkräfte übertragenden
Streben aus einem hochfesten Material mit niedriger Wärmeleitfähigkeit
zu bilden. Das verwendete Material der Streben muss zum einen hohe
Festigkeiten zur Übertragung
von mechanischen Lasten und zum anderen parallel einen niedrigen
Wärmeleitungskoeffizienten aufweisen.
Der Anteil des Wärmeflusses,
welcher über
die Streben übertragen
wird, kann durch eine geeignete Wahl des verwendeten Materials erheblich reduziert
werden.
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Zweckmäßigerweise
ist/sind die Zug- und Druckkräfte übertragenden
Streben nach Anspruch 11 wenigstens teilweise aus Metall, insbesondere aus
Stahl, Edelstahl, Aluminium, Titan, einer Legierung daraus und/oder
aus Kunststoff, insbesondere aus Polyimid (PI), Polyoximethylen
(POM) oder Polytetrafluorethylen (PTFE), mit oder ohne Aramid-, Glas-,
Kohlen-, Nylon-, Polyethylen- und/oder Polyesterfaserverstärkung, und/oder
einer Kombination daraus gebildet.
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Um
den Wärmefluss
zwischen dem inneren Mantel und dem äußeren Mantel sowie den Zug-
und Druckkräfte übertragenden
Streben, und umgekehrt, noch zusätzlich
zu unterbinden oder effizient zu reduzieren, sind die Maßnahmen
des Anspruchs 12 vorgesehen. Demnach sind zwischen dem inneren Mantel
und dem äußeren Mantel
sowie den Streben wärmeisolierende
oder einen Wärmefluss
reduzierende Elemente angeordnet.
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In
diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, die wärmeisolierenden oder einen
Wärmefluss
reduzierenden Elemente, welche zwischen dem inneren Mantel und dem äußeren Mantel
sowie den Streben angeordnet sind, entsprechend den Merkmalen des Anspruchs
13 aus Kunststoff, insbesondere aus Polyimid (PI), Polyoximethylen
(POM) oder Polytetrafluorethylen (PTFE), mit oder ohne Aramid-,
Glas-, Kohlen-, Nylon-, Polyethylen- und/oder Polyesterfaserverstärkung, und/oder
einer Kombination daraus auszubilden.
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In
vorteilhafter Weise weisen die Zug- und Druckkräfte übertragenden Streben nach Anspruch 14
eine konstante Länge
auf. Alternativ dazu ist es ebenso denkbar, dass die Streben in
der Länge
einstellbar.
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Zweckmäßigerweise
sind die Merkmale des Anspruchs 15, wonach die Zug- und Druckkräfte übertragenden
Streben jeweils ein rohr- oder stabförmiges Verbindungselement,
das mit den zwei Enden form- und/oder kraftschlüssig verbindbar ist, aufweisen.
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Zusätzlich ist
erfindungsgemäß nach Anspruch
16 vorgesehen, dass der innere Mantel und/oder der äußere Mantel
mit in dem Zwischenraum angeordneten Versteifungen oder Spanten
versehen ist/sind.
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Entsprechend
den Merkmalen des Anspruchs 17 sind die Versteifungen oder Spanten
an der Innenseite des äußeren Mantels
oder an der Außenseite
des inneren Mantels befestigt, können
jedoch ebenso mit dem inneren Mantel oder mit dem äußeren Mantel
integral ausgebildet sein.
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Die
Versteifungen oder Spanten sind nach Anspruch 18 zweckmäßigerweise
an der Innenseite des äußeren Mantels
angeschweißt,
und zwar insbesondere mittels Heftung oder Punktung. Hierdurch lässt sich
die Herstellung des erfindungsgemäßen Behälters noch zusätzlich vereinfachen
und damit weniger arbeits-, zeit- und
letztlich und kostenintensiv gestalten.
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Entsprechend
den Maßnahmen
des Anspruchs 19 ist zur thermischen Wärmeisolierung an den Zwischenraum
zwischen dem inneren Mantel und dem äußeren Mantel ein Vakuum angelegt.
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Von
besonderem Vorteil sind die Merkmale des Anspruchs 20, dass nämlich der
Zwischenraum zwischen dem inneren Mantel und dem äußeren Mantel
wenigstens teilweise mit einer thermischen Isolierung oder thermischen
Mehrfachisolierung versehen ist.
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Nach
Anspruch 21 ist/sind der Behälter,
insbesondere der innere Mantel und/oder der äußere Mantel und/oder die Zug-
und Druckkräfte übertragenden
Streben und/oder die Verstärkungsringe und/oder
die Versteifungen oder Spanten, leichtbauend ausgebildet.
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Des
Weiteren ist/sind der innere Mantel und/oder der äußere Mantel
und/oder die Zug- und Druckkräfte übertragenden
Streben und/oder die Verstärkungsringe
und/oder die Versteifungen oder Spanten nach Anspruch 22 vorzugsweise
aus Metall, insbesondere aus Stahl, Edelstahl, Aluminium, Titan, einer
Legierung daraus und/oder aus Kunststoff, insbesondere aus Polyimid
(PI), Polyoximethylen (POM) oder Polytetrafluorethylen (PTFE), mit
oder ohne Aramid-, Glas-, Kohlen-, Nylon-, Polyethylen- und/oder
Polyesterfaserverstärkung,
und/oder einer Kombination daraus gebildet.
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Schließlich ist/sind
der innere Mantel und/oder der äußere Mantel
und/oder die Zug- und Druckkräfte übertragenden
Streben in vorteilhafter Weise nach Anspruch 23 ganz oder teilweise
in Sandwichbauweise und/oder Verbundbauweise ausgebildet.
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Schließlich liegt
es noch im Rahmen der Erfindung, den erfindungsgemäßen Behälter zum
Aufnehmen und Speichern von Flüssigkeiten
und viskosen Stoffen, insbesondere von kryogenen Fluiden, vorzugsweise
von Sauerstoff und Wasserstoff, nach An spruch 24 in Fahrzeugen,
insbesondere in Luftfahrzeugen oder Fluggeräten der Luft- und Raumfahrt,
vorzugsweise in Flugzeugen und Raumflugkörpern, insbesondere in Wasserfahrzeugen,
vorzugsweise in einem U-Boot oder Luftkissenfahrzeug (Hovercraft),
oder insbesondere in Landfahrzeugen, vorzugsweise in einem Personenkraftwagen,
Lastkraftwagen oder Wohnmobil, zu verwenden.
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Ganz
besonders eignet sich der erfindungsgemäße Behälter nach Anspruch 25 für Treibstofftanks
von Luftfahrzeugen.
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von einigen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
sowie anhand der Zeichnungen. Hierbei zeigen:
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1 eine
schematische, perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Behälters,
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2 eine
schematische Längsschnittansicht
durch die Ausführungsform
des erfindungsgemäß ausgebildeten
Behälters,
von oben gesehen,
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3A eine
Querschnittansicht durch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Strebe entsprechend Linie IIIA-IIIA in der 3B, in
vergrößerter Darstellung,
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3B eine
Seitenansicht der Ausführungsform
der erfindungsgemäß ausgebildeten
Strebe nach der 3A,
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4 eine
schematische, teilweise abgebrochene und auseinandergezogene Draufsicht
auf eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Strebe,
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5 eine
schematische, teilweise abgebrochene Draufsicht auf eine andere
Ausführungsform einer
erfindungsgemäß ausgebildeten
Strebe,
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6 eine
schematische, teilweise abgebrochene Draufsicht auf eine noch andere
Ausführungsform
einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Strebe, und
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7 eine
schematische, teilweise abgebrochene Querschnittsansicht durch die
Ausführungsform
des erfindungsgemäß ausgebildeten
Behälters im
Bereich einer Verbindung zwischen dem inneren Mantel oder dem äußeren Mantel
und einer erfindungsgemäßen Strebe,
in vergrößerter Darstellung.
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Bei
der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Behälters 10 zum
Aufnehmen und Speichern von Flüssigkeiten
und viskosen Stoffen, insbesondere von kryogenen Fluiden, sind einander
entsprechende, gleiche Bauteile jeweils mit identischen Bezugsziffern
versehen.
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Der
erfindungsgemäße Behälter 10 zum
Aufnehmen und Speichern von Flüssigkeiten
und viskosen Stoffen, insbesondere von kryogenen Fluiden, vorzugsweise
von Sauerstoff und Wasserstoff, findet in vorteilhafter Weise in
Fahrzeugen, insbesondere in Luftfahrzeugen oder Fluggeräten der
Luft- und Raumfahrt, vorzugsweise in Flugzeugen und Raumflugkörpern, insbesondere
in Wasserfahrzeugen, vorzugsweise in einem U-Boot oder Luftkissenfahrzeug (Hovercraft),
oder insbesondere in Landfahrzeugen, vorzugsweise in einem Personenkraftwagen,
Lastkraftwagen oder Wohnmobil, Verwendung. In ganz besonderem Maße lässt sich
der erfindungsgemäße Behälter 10 für ein Fluggerät der Luftfahrt,
wie etwa einen Treibstofftank, zum Beispiel zum Aufnehmen und Speichern
von LH2 für
den Betrieb einer Brennstoffzelle, einsetzen.
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Darüber hinaus
eignet sich der erfindungsgemäße Behälter 10 in
gleichermaßen
vorteilhafter Weise zur Verwendung in der Raum fahrt, etwa zum Aufnehmen
und Speichern von flüssigem
Helium, das einen Siedepunkt von 2 K aufweist. Bei einer Verwendung
in der Raumfahrt wäre
der erfindungsgemäße Behälter 10 lediglich
mit einer Propellant Management Device, zum Beispiel einen Bladder,
auszustatten, um die beiden Phasen (flüssig und gasförmig) unter
Schwerelosigkeit zu trennen und damit eine kontrollierte Entnahme
zu ermöglichen.
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Der
in den 1 und 2 schematisch dargestellte Behälter 10 nach
der Erfindung umfasst einen, insbesondere dünnwandigen, inneren Mantel 12,
in dessen Innenraum 14 zum Beispiel kryogene Fluide, wie
Sauerstoff und Wasserstoff, aufgenommen und gespeichert sind, welche
unter anderem als Treibstoff/Oxidator-Gemisch oder für eine Brennzelle Verwendung
finden.
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Des
Weiteren weist der Behälter 10 einen, wiederum
insbesondere dünnwandigen, äußeren Mantel 16 auf.
Der äußere Mantel 16 schließt den inneren
Mantel 12 vollständig
ein.
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Über Anschlüsse 18 und
(flexible) Leitungen 20 (nur eine Leitung 20 dargestellt)
lassen sich die Flüssigkeiten
und viskosen Stoffe, insbesondere die kryogenen Fluide, in den Innenraum 14 einfüllen und bei
Bedarf aus diesem wieder entnehmen. Des Weiteren sind Stecker 22 oder
dergleichen für
eine Ausrüstung
des erfindungsgemäßen Behälters 10,
wie zum Beispiel Druck- und Temperatursensoren, Ein- und Ausschaltaggregate
etc., vorhanden.
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Von
dem inneren Mantel 12 und dem äußeren Mantel 16 ist
ein Zwischenraum 24 begrenzt. Der Zwischenraum 24 zwischen
dem inneren Mantel 12 und dem äußeren Mantel 16 ist
dabei wärmeisolierend
oder zumindest einen Wärmefluss
reduzierend ausgebildet.
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Zu
diesem Zweck ist an den Zwischenraum 24 in der Regel ein
Vakuum angelegt. Alternativ oder kumulativ dazu kann der Zwischenraum 24 wenigstens
teilweise mit einer thermischen Isolierung oder bei hohen Anforderungen
mit einer thermischen Mehrfachisolierung (MLI = Multi Layer Isolation)
versehen sein. Eine Wärmeübertragung
durch Strahlung vom äußeren Mantel 16 hin
zum inneren Mantel 12 wird dabei vermieden, zumindest erheblich
minimiert.
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Der
innere Mantel 12 und/oder der äußere Mantel 16 ist/sind,
wie weiterhin aus der 2 hervorgeht, mit Versteifungen 26 oder
Spanten versehen. Durch die Versteifungen 26 oder Spanten
lassen sich zum einen die Steifigkeit des Behälters 10 erhöhen und
zum anderen dessen Masse reduzieren.
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Die
Versteifungen 26 oder Spanten sind an der Innenseite 28 des äußeren Mantels 16 und/oder an
der Außenseite 30 des
inneren Mantels 12 befestigt. In alternativer Ausgestaltung
können
die Versteifungen 26 oder Spanten demgegenüber auch
mit dem inneren Mantel 12 oder dem äußeren Mantel 16 integral
ausgebildet sein (nicht dargestellt).
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Bei
der Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Behälters 10 nach
der 2 sind die Versteifungen 26 oder Spanten
vorzugsweise an der Innenseite 28 des äußeren Mantels 16,
befestigt, zum Beispiel durch Verschweißen, wie in der 2 durch
die Schweißnähte 32 angedeutet.
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Auf
diese Weise lassen sich mehrere Vorteile erreichen. So werden die
Schweißnähte 32 an
der Innenseite 28 des äußeren Mantels 16 nicht
auf Zug beansprucht. Die Schweißnähte 32 befinden
sich in dem Zwischenraum 24 und damit innerhalb des äußeren Mantels 16 des
erfindungsgemäßen Behälters 10.
Bei einer Undichtigkeit der Schweißnähte 32 bleibt damit
der Behälter 10 insgesamt
nach außen hin
bzw. nach innen hin zu dem Zwischenraum 24, in welchem
Vakuum herrscht, dicht. Weiterhin reichen geheftete oder gepunktete
Schweißnähte 32 ohne weiteres
aus. Schließlich
kann die Außenseite 34 des äußeren Mantels 16 ebenflächig ausgestaltet
werden. Ein Behälter 10 mit
ebenflächiger
Außenseite 34 des äußeren Mantels 16 lässt sich
in zweckmäßiger Weise
als integraler Bestandteil zum Beispiel eines Flugzeugrumpfes einsetzen.
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Somit
wird der äußere Mantel 16 mit
den Versteifungen 26 oder Spanten verstärkt. Gleichzeitig kann der
innere Mantel 12 durch die Versteifungen 26 oder
Spanten innerhalb des äußeren Mantels 16 zentriert
und auf Abstand gehalten werden. Der Zwischenraum 24 zwischen
dem inneren Mantel 12 und dem äußeren Mantel 16 weist
daher in unbefülltem Zustand
des Behälters 10 eine
gleichbleibende Höhe auf,
wodurch die Wärmeisolierung
noch zusätzlich verbessert
werden kann.
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Wie
bereits erwähnt
und aus den 1 und 2 ersichtlich,
ist der innere Mantel 12 von dem äußeren Mantel 16 aufgenommen.
Dabei ist der innere Mantel 12 individuell deformierbar
und gegenüber dem äußeren Mantel 24 relativ
bewegbar, um Verformungen auszugleichen, die aufgrund vorherrschender
Druck- und Wärmeverhältnisse
der Flüssigkeiten und
viskosen Stoffe, insbesondere kyrogenen Fluide, die in dem Innenraum 14 des
inneren Mantels 12 aufgenommen und gespeichert sind, während des
Betriebs auftreten können.
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Zu
diesem Zweck ist der innere Mantel 12 in dem äußeren Mantel 16 über Streben 36, 36' aufgehängt. Die
Streben 36, 36' sind
in dem Zwischenraum 24 zwischen dem inneren Mantel 12 und
dem äußeren Mantel 16 angeordnet
und übertragen
Zug- und Druckkräfte
zwischen dem inneren Mantel 12 und dem äußeren Mantel 16. Dabei
sind die Streben 36, 36' jeweils mit einem Ende 38 an
dem inneren Mantel 12 und mit dem anderen Ende 40 an
dem äußeren Mantel 16 verbindbar.
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Die
Streben 36 sind zwischen dem inneren Mantel 12 und
dem äußeren Mantel 16 derart
angeordnet, dass radial und/oder gegebenenfalls tangential wirkende
Kräfte
und/oder Momente bzw. Laterallasten übertragbar sind. Bei dem in
der 1 dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Behälters 10 sind
jeweils drei Streben 36 zur lateralen Aufhängung des inneren
Mantels 12 an dem äußeren Mantel 16 vorgesehen.
Die jeweils drei Streben 36 kommen endseitig im Bereich
von den links- und rechtsseitigen Behälterböden 42 in Wirkeingriff. Auf
diese Weise ist eine statisch bestimmte Lagerung des inneren Mantels 12 an
dem äußeren Mantel 16 ermöglicht.
Die Behälterböden 42 sind
schalenförmig,
insbesondere halbkugelförmig,
kugelkappenförmig,
kalottenförmig,
ellipsoidkallotenförmig,
konisch, elliptisch, in Cassini-Form oder mit anderen Querschnittsformen
bzw. geometrischen Formen ausgebildet.
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Demgegenüber sind
die Streben 36' zwischen
dem inneren Mantel 12 und dem äußeren Mantel 16 derart
angeordnet, dass axial wirkende Kräfte und/oder Momente bzw. Axiallasten übertragbar
sind. Bei dem in der 2 gezeigten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Behälters 10 sind zwei
Streben 36' vorgesehen,
welche die mechanischen Kräfte
und/oder Momente bzw. Lasten in Richtung der Längsachse 44 des Behälters 10 aufnehmen.
Die zwei Streben 36' kommen
endseitig im Bereich von den rechtsseitigen Behälterböden 42 in Wirkeingriff.
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In
besonders vorteilhafter Weise sind die Streben 36, 36' als Zug-/Druck-Streben
ausgebildet, um sämtliche
radial und/oder axial wirkenden Kräfte und/oder Momente sowie
im Bedarfsfall auch tangential wirkende Kräfte und/oder Momente aufzunehmen
und zu übertragen
und um so entsprechende Verformungen des inneren Mantels 12 auszugleichen.
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Entsprechend
den 1 und 2 sind die Streben 36, 36' jeweils mittelbar über Verstärkungsringe 46 (in
der 1 lediglich schematisch durch Strichlinien angedeutet)
an dem inneren Mantel 12 und an dem äußeren Mantel 16 befestigbar.
Sämtliche
Streben 36, 36' sind
an den Verstärkungsringen 46 angeschlossen,
die jeweils Bestandteil des inneren Mantels 12 bzw. des äußeren Mantels 16 sind. Die
Verstärkungsringe 46 können dabei
an dem inneren Mantel 12 und an dem äußeren Mantel 16 mittels Verschweißung befestigt
sein. Ohne im Einzelnen dargestellt zu sein, ist es alternativ dazu
jedoch ebenso möglich,
die Ver stärkungsringe 46 mit
dem inneren Mantel 12 und mit den äußeren Mantel 16 integral auszubilden.
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Anstelle
einer mittelbaren Befestigung der Streben 36, 36' über die
Verstärkungsringe 46 ist
es darüber
hinaus jedoch ebenso denkbar, ohne hier im Einzelnen weiter einzugehen,
die Streben 36, 36' jeweils
unmittelbar an dem inneren Mantel 12 und an dem äußeren Mantel 16 anzubinden.
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Um
ausreichende Freiheitsgrade für
die Streben 36, 36' bereitzustellen,
sind die Streben 36, 36' jeweils mit dem inneren Mantel 12 und/oder
mit dem äußeren Mantel 16 gelenkig
verbunden.
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Wie
in den 3A und 3B gezeigt
ist, sind die Streben 36, 36' zu diesem Zweck endseitig, d.
h. über
das eine Ende 38 und das andere Ende 40, mit dem
inneren Mantel 12 und/oder mit dem äußeren Mantel 16 über ein
Kugelgelenk 48 verbunden. Das Kugelgelenk 48 umfasst
dabei einen Lageraußenring 50 und
einen Lagerinnenring 52, der mit dem Lageraußenring 50 zusammenwirkt.
Der Lageraußenring 50 kann
aus Stahl oder Kunststoff bestehen. Der Lagerinnerring ist im Allgemeinen
aus Stahl gebildet. Anstelle dessen kann das Kugelgelenk 48 (nicht
dargestellt) auch eine Kugelscheibe und eine diese aufnehmende Kugelpfanne
aus Hartchrom/Polyimid oder Polytetraflurethylen (PTFE) als Gleitpaarung
umfassen.
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In
Abhängigkeit
von konstruktiven Vorgaben, Kraft- und/oder Momenten- sowie Lastverteilungen etc.
ist es alternativ möglich,
anstelle eines Kugelgelenks 48 an dem einen Ende 38 und/oder
an dem anderen Ende 40 von einer oder mehreren Streben 36, 36' individuell
auch ein Drehgelenk (nicht gezeigt) vorzusehen.
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Durch
die konstruktive Ausgestaltung des Behälters 10 nach der
Erfindung, welche auf einer Aufhängung
des inneren Mantels 12 an dem äußeren Mantel 16 über die
Zug- und Druckkräfte über tragenden
Streben 36, 36' basiert,
lässt sich
eine bedeutsame Massenreduzierung und damit Gewichtseinsparung erhalten.
Der erfindungsgemäße Behälter 10 ist daher
in einer ausgesprochen leichten Bauweise realisierbar.
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Gleichzeitig
sind die Streben 36, 36' des Behälters 10 nach der
Erfindung jedoch dahingehend optimiert, dass die Streben 36, 36' wärmeisolierend oder
zumindest einen Wärmefluss
reduzierend ausgebildet und/oder angeordnet sind. Wie eingangs erwähnt, kommt
der thermischen Isolierung eine entscheidende Bedeutung bei dem
Behälter 10 zu. Demnach
würde der
Druck im Innenraum 14 des inneren Mantels 12,
in welchem sich die Flüssigkeiten und
viskosen Stoffe, insbesondere die kryogenen Fluide, noch dazu im
Allgemeinen in zwei Phasen (flüssig
und gasförmig),
befinden, durch Wärmeeintrag
steigen. Ein solcher Wärmeeintrag
wird durch die Bauweise des erfindungsgemäßen Behälters 10 und die damit
verbundene thermische Isolierung verhindert oder erheblich vermindert.
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Dies
wird auf verschiedene Weise durch eine kumulative oder alternative
konstruktive Ausbildung und/oder Anordnung der Streben 36, 36' des Behälters 10 verwirklicht,
wie nachfolgend insbesondere anhand der 3A bis 7 näher erläutert ist.
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Die
Zug- und Druckkräfte übertragenden Streben 36, 36' sind aus einem
hochfesten Material mit niedriger Wärmeleitfähigkeit gebildet. Zu diesem Zweck
ist/sind die Streben 36, 36' wenigstens teilweise aus Metall,
insbesondere aus Stahl, Edelstahl, Aluminium, Titan, einer Legierung
daraus und/oder aus Kunststoff, insbesondere aus Polyimid (PI),
Polyoximethylen (POM) oder Polytetrafluorethylen (PTFE), mit oder
ohne Aramid-, Glas-, Kohlen-, Nylon-, Polyethylen- und/oder Polyesterfaserverstärkung, und/oder
einer Kombination daraus gebildet.
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Zurückkommend
auf die Ausführungsform der 3A und 3B,
die eine Strebe 36, 36' mit konstanter Länge darstellen,
bestehen die Enden 38, 40 der Streben 36, 36', welche den
sogenannten Gelenkkopf bilden, beispielsweise bevorzugt aus Stahl bzw.
Edelstahl oder Kunststoff, zum Beispiel Glasfaser. Der Lageraußenring 50 des
Kugelgelenks 48 ist aus Stahl oder Kunststoff gebildet.
Der Lagerinnenring 52 des Kugelgelenks 48 ist
aus Stahl gebildet.
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Zwischen
den zwei Enden 38, 40 der Streben 36, 36' ist ein längliches,
rohr- oder stabförmiges Verbindungselement 54 vorgesehen.
Das Verbindungselement 54 verbindet die zwei Enden 38, 40 der
Streben 36, 36' miteinander.
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Bei
der Ausführungsform
einer Strebe 36, 36',
die in den 3A und 3B gezeigt
ist, ist das längliche
Verbindungselement 54 rohrförmig ausgestaltet. Das Verbindungselement 54 besteht
aus Stahl, vorzugsweise Edelstahl oder beispielhaft glasfaserverstärktem Kunststoff
(GFK). Zusätzlich
ist das rohrförmige
Verbindungselement 54 mit einer zusätzlichen Schicht 56 oder
dergleichen Umwicklung abgedeckt und verstärkt, die ebenfalls aus glasfaserverstärktem Kunststoff
(GFK) bestehen kann. Bei der vorliegenden Ausführungsform der Strebe 36, 36' ist die Schicht 56 oder
dergleichen Umwicklung zugleich auch auf bzw. über die zwei Enden 38, 40 der
Strebe 36, 36' selbst
aufgetragen. Hierdurch wird die Steifigkeit der Strebe 36, 36' insgesamt noch
zusätzlich
verbessert.
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Das
rohrförmige
Verbindungselement 54 ist formschlüssig mit den zwei Enden 38, 40 der
Strebe 36, 36' verbindbar.
Zu diesem Zweck ist das Verbindungselement 54 auf die zwei
Enden 38, 40 aufsteckbar und in eine angepasste
Aussparung 58 oder Nut einführbar. Damit können die
Außenflächen der
Enden 38, 40 und des Verbindungselementes 54 zueinander
fluchten.
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Aus
Gründen
der Sicherheit werden im Allgemeinen mehr Streben 36, 36' zur Aufhängung des
inneren Mantels 12 an dem äußeren Mantel 16 verwendet
als theoretisch für
eine statisch bestimmte Lagerung nötig wären. Dies wiederum kann es
erforderlich machen, dass die Zug- und Druckkräfte übertragenden Streben 36, 36' – zumindest
teilweise – in der
Länge einstellbar
ausgebildet sind. Andernfalls könnten
sich bei Zusammentreffen bestimmter baulicher, räumlicher und geometrischer
Vorgaben sowie Lastzustände
ungewollte Zwangskräfte
ergeben.
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Anhand
der 4 bis 6 sind verschiedene Ausführungsformen
von Streben 36, 36' des
erfindungsgemäßen Behälters 10 erläutert, bei
welchen ein Längenausgleich
während
der Montage und vor Ort vorgenommen werden kann.
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Entgegen
der in den 3A und 3B gezeigten
Ausführungsform
der Streben 36, 36',
ist das längliche
Verbindungselement 54 bei den Ausführungsformen der Streben 36, 36' des erfindungsgemäßen Behälters 10,
die in den 4 bis 6 dargestellt
sind, nicht rohrförmig,
sondern stabförmig ausgestaltet.
Das stabförmige
Verbindungselement 54 ist wiederum aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK)
gebildet. Die zwei Enden 38, 40 der Ausführungsformen
der Streben 36, 36' entsprechend
den 4 bis 6 sind darüber hinaus mit dem stabförmigen Verbindungselement 54 form-
und/oder kraftschlüssig
verbindbar.
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4 zeigt
eine erste Ausführungsform
einer längeneinstellbaren
Strebe 36, 36' des
erfindungsgemäßen Behälters 10.
Dabei ist das stabförmige
Verbindungselement 54 in eine korrespondierende Bohrung 60 des
Endes 38, 40 der Strebe 36, 36' entsprechend
Pfeil 62 eingeführt.
Um einen Formschluss zu verwirklichen, weist entweder das stabförmige Verbindungselement 54 oder
die Bohrung 60 eine sehr grobe Oberfläche auf. Beispielsweise ist
es denkbar, das stabförmige
Verbindungselement 54 endseitig zu lackieren und zu sanden
bzw. mit Sand zu bestreuen oder zu sandstrahlen. Alternativ dazu
könnte
das stabförmige
Verbindungselement 54 mit einem Außengewinde, Rillen, Rändeln etc. versehen
sein. Ebenso denkbar wäre
es anstelle dessen, die Bohrung 60 mit einem Innengewinde,
Rillen, Rändeln
etc. auszustatten. Selbstverständlich ließen sich
gleichzeitig auch sehr grobe Oberflächen von stabförmigen Verbindungselement 54 und
Bohrung 60 herstellen und verwenden.
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5 zeigt
eine weitere Ausführungsform
einer längeneinstellbaren
Strebe 36, 36' des
erfindungsgemäßen Behälters 10.
Dabei ist das stabförmige
Verbindungselement 54 in eine etwa passgenaue Bohrung 60 eingeführt. Das
Ende 38, 40 der Strebe 36, 36' wird anschließend im
Bereich 64 mechanisch gequetscht. Die dadurch entstehende
Verbindung ist unlösbar.
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6 zeigt
schließlich
eine noch andere Ausführungsform
einer längeneinstellbaren
Strebe 36, 36' des
erfindungsgemäßen Behälters 10.
Bei dieser Variante ist das stabförmige Verbindungselement 54 wiederum
in eine etwa passgenaue Bohrung 60 eingeführt. Eine
zuverlässige
Fixierung des stabförmigen
Verbindungselementes 54 erfolgt jedoch durch eine Verschraubung
mit Hilfe einer Mutter 66, die an dem Ende 38, 40 der
Strebe 36, 36' vormontiert
ist. Das konische Gewinde 68 bewirkt beim Anziehen der
Mutter 66 eine Einschnürung
des Endes 38, 40 der Strebe 36, 36' im Bereich
der Bohrung 60. Der Vorteil dieser Ausführungsform einer längeneinstellbaren
Strebe 36, 36' besteht
darin, dass die Verbindung jederzeit wieder lösbar ist.
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Des
Weiteren sind in kumulativer oder alternativer Ausgestaltung des
erfindungsgemäßen Behälters 10 zwischen
dem inneren Mantel 12 und dem äußeren Mantel 16 sowie
den Streben 36, 36' wärmeisolierende
oder einen Wärmefluss
reduzierende Elemente 70, 72 vorgesehen.
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Um
einen Wärmeeintrag
zu verhindern oder (zusätzlich)
zu reduzieren, kann eine noch andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters 10,
die in der 7 dargestellt ist, vorgesehen
sein.
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So
sind die zusätzlichen
wärmeisolierenden Elemente 70, 72 in
Form von Hülsen
und Scheiben ausgebildet, die zwischen innerem Mantel 12 bzw. äußerem Mantel 16 und
den Streben 36, 36' angeordnet
sind. Die Elemente 70, 72 bestehen aus Werkstoff
mit geringer Wärmeleitfähigkeit,
wie zum Beispiel Polyimid (PI), Polyoximethylen (POM) oder Polytetraflurethylen
(PTFE) und können
aramid-, glas-, kohlen-, nylon-, polyethylen- und/oder polyesterfaserverstärkt sein.
In Abhängigkeit
von der maximal auftretenden Belastung ist es darüber hinaus
denkbar, auch den Lageraußenring 50 des
Kugelgelenks 48 aus einem solchen Werkstoff auszubilden.
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Wie
der 7 weiter entnehmbar ist, ist der Verstärkungsring 46 bei
der vorliegenden Ausführung
jeweils zweiteilig bzw. mit zwei Schenkeln 74, 74' ausgebildet,
um die Streben 36, 36' zentriert und ohne Vorspannung
bzw. frei von Querkräften
aufzunehmen und zu lagern. Die zwei Schenkel 74, 74' gehen über einen Übergangsbereich 76 größerer Materialanhäufung in
den inneren Mantel 12 bzw. äußeren Mantel 16 dünnerer Wandstärke über.
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Schließlich ist
in kumulativer oder alternativer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Behälters 10 noch
ein weiteres konstruktives Merkmal von ganz besonderem Interesse
für eine
Verbesserung der Wärmeisolierung
bzw. Vermeidung oder Reduzierung der Wärmeleitung.
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Demnach
sind die Streben 36, 36', die Zug- und Druckkräfte aufnehmen
und übertragen,
bei der Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Behälters 10,
wie in den 1 und 2 angedeutet
und gleichsam dargestellt ist, in einem Bereich 78 angeordnet,
der sich vornehmlich in der oder oberhalb einer Horizontalebene,
welche durch die Längsachse 44 des
Behälters 10 aufgespannt
ist, befindet. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Streben 36, 36' in einem Bereich 78 des
erfindungsgemäßen Behälters 10 angeordnet
sind, in welchem eine Wärmeleitung
ohnehin bereits vermindert ist, wenn sich im Innenraum 14 des
inneren Mantels 12 Flüssigkeiten und
viskosen Stoffen, insbesondere von kryogenen Fluiden, mit zwei Phasen
(flüssig
und gasförmig)
befinden. Demzufolge sind die Streben 36, 36' in einem Bereich 78 des
erfindungsgemäßen Behälters 10 angeordnet,
welcher etwa dem oberen Bereich des Innenraums 14 des in neren
Mantels 12 benachbart ist, in dem sich die dann gasförmige Phase
der Flüssigkeiten
und viskosen Stoffe sowie insbesondere der kryogenen Fluide (an)sammelt.
Dieser Bereich entspricht daher ungefähr der oberen Hälfte des
Behälters 10.
Wie in der 1 schematisch angedeutet ist, ist
der bereich 78 allerdings noch etwas unterhalb der Längsachse
und damit der oberen Hälfte 44 des
Behälters
angeordnet.
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Der
Behälter 10 und
insbesondere der innere Mantel 12 und/oder der äußere Mantel 16 und/oder die
Zug- und Druckkräfte übertragenden
Streben 36, 36' und/oder
die Verstärkungsringe 46 und/oder
die Versteifungen 26 oder Spanten ist/sind schließlich in vorteilhafter
Weise leichtbauend ausgebildet.
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Zu
diesem Zweck ist/sind der innere Mantel 12 und/oder der äußere Mantel 16 und/oder
die Zug- und Druckkräfte übertragenden
Streben 36, 36' und/oder
die Verstärkungsringe 46 und/oder
die Versteifungen 26 oder Spanten aus Metall, insbesondere
aus Stahl, Edelstahl, Aluminium, Titan, einer Legierung daraus und/oder
aus Kunststoff, insbesondere aus Polyimid (PI), Polyoximethylen
(POM) oder Polytetrafluorethylen (PTFE), mit oder ohne Aramid-, Glas-,
Kohlen-, Nylon-, Polyethylen- und/oder Polyesterfaserverstärkung, und/oder
einer Kombination daraus gebildet. Ganz besonders vorteilhaft ist
in diesem Zusammenhang auch, wenn der innere Mantel 12 und/oder
der äußere Mantel 16 und/oder
die Zug- und Druckkräfte übertragenden
Streben 36, 36' ganz oder
teilweise in Sandwichbau- und/oder Verbundbauweise ausgebildet ist/sind.
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Im
Ergebnis sind die Zug- und Druckkräfte übertragenden Streben 36, 36' aus einem hochfesten und
wärmeisolierenden
oder einen Wärmefluss
reduzierenden Material gebildet. Zum einen müssen die Streben 36, 36' aus einem Material
bestehen, das hohe Festigkeiten zur Übertragung von mechanischen
Lasten aufweist. Zum anderen müssen
die Streben 36, 36' aus
einem Material gebildet sein, das parallel dazu einen niedrigen
Wärmeleitungskoeffizienten
besitzt. Der Wärmefluss,
der über
die Streben 36, 36' von
dem inneren Mantel 12 zu dem äußeren Mantel 16, und
umgekehrt, übertragen
wird, kann durch geeignete Wahl des verwendeten Materials in besonders
einfacher und zugleich wirkungsvoller Weise unterbunden oder zumindest
erheblich reduziert werden. Hierdurch lässt sich zum Beispiel ein Abdampfen
von Wasserstoff infolge Wärmeleitung über die
Streben 36, 36' gänzlich oder
weitestgehend ausschließen
oder zumindest die abgedampfte Masse des Wasserstoffes minimieren.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsformen
des Behälters 10 beschränkt. So
ist es ohne weiteres denkbar, die vorgestellten, zum Teil voneinander
sehr unterschiedlichen Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Behälters 10 und
dessen einzelnen Bauteile, insbesondere die Streben 36, 36', im Rahmen
der Erfindung miteinander individuell und beliebig zu kombinieren.
Darüber
hinaus ist es im Rahmen der Erfindung möglich, die Streben 36, 36' in beliebiger
Anzahl und Anordnung vorzusehen, um den inneren Mantel 12 an
dem äußeren Mantel 16 aufzuhängen, soweit
Anforderungen an eine statisch bestimmte Lagerung erfüllbar sind.
Schließlich
lassen sich beliebige Geometrien des erfindungsgemäßen Behälters 10,
also kugelförmige,
konische, (halb-)elliptische und andere konforme Formen beliebiger
Art realisieren.
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- 10
- Behälter
- 12
- Innerer
Mantel des Behälters
- 14
- Innenraum
- 16
- Äußerer Mantel
des Behälters
- 18
- Anschlüsse
- 20
- Leitungen
- 22
- Stecker
oder dergleichen für
eine Ausrüstung
- 24
- Zwischenraum
- 26
- Versteifungen
oder Spanten
- 28
- Innenseite
des äußeren Mantels
- 30
- Außenseite
des inneren Mantels
- 32
- Schweißnähte
- 34
- Außenseite
des äußeren Mantels
- 36,
36'
- Streben
- 38
- Ein
Ende der Streben
- 40
- Das
andere Ende der Streben
- 42
- Behälterboden
- 44
- Längsachse
des Behälters
- 46
- Verstärkungsringe
- 48
- Kugelgelenk
- 50
- Lageraußenring
des Kugelgelenks
- 52
- Lagerinnenring
des Kugelgelenks
- 54
- Verbindungselement
der Streben
- 56
- Schicht
oder dergleichen Umwicklung
- 58
- Aussparung
oder Nut
- 60
- Bohrung
- 62
- Pfeil
- 64
- Bereich
- 66
- Mutter
- 68
- Konisches
Gewinde
- 70
- Element
- 72
- Element
- 74,
74'
- Schenkel
der Verstärkungsringe
- 76
- Übergangsbereich
- 78
- Bereich.