DE102008053328A1 - Dichtungsrahmenträger für eine Motor- oder Getriebeabdeckung und Baueinheit mit einem solchen Dichtungsrahmenträger - Google Patents

Dichtungsrahmenträger für eine Motor- oder Getriebeabdeckung und Baueinheit mit einem solchen Dichtungsrahmenträger Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Dichtungsrahmenträger für die Verbindung einer Motor- oder Getriebeabdeckung, mit einem Motor- oder Getriebegehäuse insbesondere einer Ölwanne mit einem Getriebegehäuse oder einem Motorengehäuse, wobei dieser Dichtungsrahmenträger zwischen den korrespondierenden Kontaktflächen der Befestigungsflansche angeordnet wird und eine Höhe des Dichtungsrahmenträgers im Wesentlichen das Beabstandungsmaß zwischen der Ölwanne und dem Getriebegehäuse oder dem Motorengehäuse bestimmt. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass auf der nach innen weisenden Fläche des Dichtungsrahmenträgers ein Dichtungsmaterial aufgebracht ist, welches bezüglich der Höhe des Dichtungsrahmenträgers mit einem Aufmaß ausgebildet ist und zumindest in einer Höhenrichtung die Höhe des Dichtungsrahmenträgers überragt. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Baueinheit umfassend eine Ölwanne und einen solchen Dichtungsrahmenträger sowie ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Baueinheit.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Dichtungsrahmenträger für die Verbindung einer Motor- oder Getriebeabdeckung mit einem Motor- bzw. Getriebegehäuse, insbesondere einer Ölwanne mit einem Getriebegehäuse oder mit einem Motorengehäuse eines Kraftfahrzeugs, sowie eine Baueinheit umfassend einen solchen Dichtungsrahmenträger und ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Baueinheit.
  • Aus den Patentschriften EP 1 257 734 B1 und DE 197 35 445 A1 derselben Anmelderin sind Ölwannen bekannt, die an einem Motorengehäuse oder einem Getriebegehäuse eines Kraftfahrzeugs befestigt werden. Um die Befestigungsflansche von Ölwanne und Getriebegehäuse oder Motorengehäuse gegeneinander abzudichten ist eine umlaufende Dichtung bzw. ein Dichtungsmaterial vorgesehen, welche bzw. welches zwischen die korrespondierenden Kontaktflächen eingebracht wird. Um ein übermäßiges Quetschen der Dichtung zu vermeiden und die Dichtung vor Beschädigungen im Betrieb zu schützen, kann zusätzlich ein Dichtungsrahmenträger zwischen den korrespondierenden Kontaktflächen angeordnet werden.
  • Nachteilig hierbei ist ein unverhältnismäßig hoher Montageaufwand, der auch mit hohen Kosten einhergeht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den anfallenden Montageaufwand zu reduzieren und insbesondere auch die Abdichtung zwischen einer Ölwanne und einem Getriebegehäuse zu verbessern.
  • Die Aufgabe wird gelöst von einem Dichtungsrahmenträger nach dem Anspruch 1. Die Aufgabe wird weiterhin gelöst von einer Baueinheit nach dem nebengeordneten Anspruch und von einem Verfahren zur Herstellung einer solchen Baueinheit gemäß einem zweiten nebenge ordneten Anspruch. Vorteilhafte und bevorzugte Weiterbildungen sind Gegenstand der jeweils abhängigen Ansprüche.
  • Erfindungsgemäß wird ein Dichtungsrahmenträger für die Verbindung einer Ölwanne mit einem Getriebegehäuse oder einem Motorengehäuse vorgeschlagen, wobei dieser Dichtungsrahmenträger zwischen den korrespondierenden Kontaktflächen der Befestigungsflansche angeordnet wird bzw. anordenbar ist und eine Höhe des Dichtungsrahmenträgers im Wesentlichen das Beabstandungsmaß zwischen der Ölwanne und dem Getriebegehäuse oder dem Motorengehäuse bestimmt, und wobei auf der nach innen weisenden Fläche des Dichtungsrahmenträgers ein Dichtungsmaterial aufgebracht ist, welches bezüglich der Höhe des Dichtungsrahmenträgers mit einem Aufmaß ausgebildet ist und dadurch zumindest in einer Höhenrichtung die Höhe des Dichtungsrahmenträgers überragt. Der Dichtungsrahmen ist wahlweise unverlierbar oder lösbar, z. B. als Transportsicherung, befestigt. Als unverlierbare Befestigungen sind bevorzugt Umbördeln, Verstemmen, Toxen, Durchsetzfügen, Vernieten, Elektro-Widerstandsschweißen und/oder Verkleben geeignet. Lösbare Befestigungen erhält man vorteilhafterweise durch Umbördeln, Verklipsen, Verrasten und/oder Verschrauben.
  • Die nach innen weisende Fläche des erfindungsgemäßen Dichtungsrahmenträgers weist zum Innenraum der Ölwanne. Das Dichtungsmaterial ist erfindungsgemäß fest auf dem Dichtungsrahmenträger aufgebracht, im Sinne von nicht reversibel entfernbar. Die Höhenrichtung ist insbesondere als Senkrechte zu den Kontaktflächen der Befestigungsflansche definierbar. Das Aufmaß ist die Differenz zwischen der Höhe des Dichtungsmaterials und der Höhe bzw. der Stärke des Dichtungsrahmenträgers.
  • Der erfindungsgemäße Dichtungsrahmenträger hat viele Vorteile. So kann bspw. beim Verbinden der Ölwanne mit dem Getriebegehäuse oder dem Motorengehäuse auf eine separate Dichtung verzichtet werden, was den Montageaufwand reduziert. Infolge des Aufmaßes wird eine dauerhafte Dichtungswirkung bzw. Dichtigkeit sowohl am Befestigungsflansch der Ölwanne als auch am Befestigungsflansch des Getriebegehäuses oder des Motorengehäuses erzielt.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Dichtungsmaterial zumindest in einer Höhenrichtung die Höhe des Dichtungsrahmenträgers um ein definiertes Maß bzw. Übermaß überragt. Mittels dieses Übermaßes kann die erzielbare Dichtungswirkung eingestellt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Dichtungsmaterial in beiden Höhenrichtungen die Höhe des Dichtungsrahmenträgers überragt. Bevorzugt ist vorgesehen, dass dieses Maß bzw. Übermaß jeweils ein definiertes Übermaß ist. Das Übermaß kann hierbei für beide Höhenrichtungen unterschiedlich sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass das aufgebrachte Dichtungsmaterial elastisch und/oder plastisch verformbar ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Dichtungsmaterial auf der nach innen weisenden Fläche des Dichtungsrahmenträgers durchgängig, d. h. nahtlos, und raupenartig aufgespritzt ist. Die feste Verbindung erfolgt bevorzugt aufgrund von Adhäsionskräften oder infolge einer chemischen Verbindung.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Dichtungsrahmenträger flach und im Querschnitt rechteckig ausgebildet ist, wobei die Breite ein Vielfaches der Höhe ist. Ein Vielfaches ist hierbei größer als 1.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Dichtungsrahmenträger in seiner Längserstreckungsrichtung im Wesentlichen formfest dem Verlauf der miteinander zu verbindenden Befestigungsflansche folgt. Unter „im Wesentlichen formfest” ist zu verstehen, dass der Verlauf des Dichtungsrahmenträgers formstabil vorgegeben ist und nur geringfügig zur Ausgleichung von Montagetoleranzen dem Verlauf bzw. der Kontur der Befestigungsflansche von Ölwanne und Getriebegehäuse oder Motorengehäuse angepasst werden kann. Bevorzugt ist der Dichtungsrahmenträger als geschlossene Kontur ausgebildet.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Höhe über der Längserstreckungsrichtung bzw. dem Verlauf des Dichtungsrahmenträgers im Wesentlichen konstant ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass mehrere Durchgangslöcher bzw. Durchgangsbohrungen im Dichtungsrahmenträger umfasst bzw. angeordnet sind. Bevorzugt verteilen sich diese Durchgangslöcher über den Verlauf bzw. die Längserstreckungsrichtung des Dichtungsrahmenträgers.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Dichtungsrahmenträger aus einem Metall gebildet ist. Bevorzugt ist hierbei vorgesehen, dass der Dichtungsrahmenträger als Blechstanzteil hergerichtet ist.
  • Die erfindungsgemäße Baueinheit umfasst eine Ölwanne und einen am Befestigungsflansch dieser Ölwanne fest angeordneten erfindungsgemäßen Dichtungsrahmenträger.
  • Eine solche Baueinheit hat viele Vorteile. Die grundlegende Idee ist, einem Abnehmer bzw. Kunden nicht wie bisher die einzelnen Komponenten zur Verfügung zu stellen, sondern die erfindungsgemäße Baueinheit als System anzubieten. In vorteilhafter Weise ergibt sich hierdurch eine Verringerung des nachfolgenden Montageaufwands beim Abnehmer. Zudem kann keine Verschmutzung an der Kontaktstelle bzw. Kontaktfläche zwischen dem Befestigungsflansch der Ölwanne und dem Dichtungsmaterial bzw. der Dichtung eindringen, da das Dichtungsmaterial infolge des Aufmaßes bzw. des Übermaßes fest an dem Befestigungsflansch der Ölwanne anliegt. Der Abnehmer erhält somit ein System, das als Baueinheit bzw. Baugruppe vom Hersteller insbesondere auf Dichtigkeit geprüft werden kann. Undichtigkeiten am gelieferten System können damit ausgeschlossen werden. Auch während des Transports zum Abnehmer oder während der Lagerung kann keinerlei Verschmutzung an der Kontaktfläche zwischen dem Befestigungsflansch der Ölwanne und dem Dichtungsmaterial bzw. der Dichtung eindringen.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Dichtungsrahmenträger über mehrere Befestigungspunkte an dem Befestigungsflansch der Metallölwanne unverlierbar befestigt ist. Ein Befestigungspunkt kann durchaus eine flächige oder längliche Erstreckung aufweisen.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Befestigungsflansch der Ölwanne eine Vielzahl von Durchganglöchern aufweist, die im Wesentlichen den gleichen Durchmesser wie die Durchgangslöcher im Dichtungsrahmenträger aufweisen, wobei sich diese Durchganglöcher überdecken und miteinander axial fluchten. Dies dient der Befestigung der Baueinheit am Getriebegehäuse oder Motorengehäuse.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Ölwanne aus Metall gebildet ist. Bevorzugt ist hierbei vorgesehen, dass die Ölwanne als Blechformteil hergerichtet ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Ölwanne eine Ölablassöffnung aufweist, die mit einer Ölablassschraube verschließbar ist. Hierzu kann ein Aufnahmegewinde für die Ölablassschraube umfasst sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass im Innenraum der Ölwanne eine Ölfiltereinheit angeordnet ist. Eine solche Ölfiltereinheit kann bevorzugt einen Saugfilter oder einen Druckfilter umfassen, der in einem Filterrahmen befestigt ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Baueinheit umfasst die folgenden Schritte:
    • – Bereitstellen eines erfindungsgemäßen Dichtungsrahmenträgers;
    • – Bereitstellen einer Ölwanne mit einem Befestigungsflansch; und
    • – Befestigen des Dichtungsrahmenträgers auf bzw. an dem Befestigungsflansch der Ölwanne.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass vor dem Befestigen der Dichtungsrahmenträger und der Befestigungsflansch der Ölwanne zueinander ausgerichtet werden, derart, dass die Achsen der Durchgangslöcher miteinander fluchten, wobei das an dem Dichtungsrahmenträger aufgebrachte Dichtungsmaterial automatisch immer an dem Befestigungsflansch der Ölwanne in der idealen Dichtposition anliegt bzw. zum Liegen kommt. Dies wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Befestigen mittels Verstemmen (umformtechnisches Fügen), Elektro-Widerstandsschweißen und/oder Verkleben erfolgt, wobei die Befestigung bevorzugt über mehrere einzelne Befestigungspunkte erfolgt. Alternativ oder ergänzend können auch andere Befestigungsverfahren oder Befestigungsmittel verwendet werden. Die einzelnen Befestigungspunkte verteilen sich bevorzugt über die Längserstreckung bzw. den Verlauf des Dichtungsrahmenträgers oder des Befestigungsflansches der Ölwanne.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen im Zusammenhang mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Dichtungsrahmenträger vor der Befestigung an der Ölwanne in einer Schnittansicht;
  • 2 den erfindungsgemäßen Dichtungsrahmenträger der 1 nach der Befestigung am Befestigungsflansch einer Ölwanne in einer Schnittansicht;
  • 3 einen Abschnitt des Befestigungsflansches einer Ölwanne mit einem erfindungsgemäßen Dichtungsrahmenträger nach den 1 und 2 in einer Draufsicht; und
  • 4 eine Schnittansicht durch den Befestigungsflansch der 3 gemäß dem angegebenen Schnittverlauf A-A während der Verbindung mit einem Getriebegehäuse oder mit einem Motorengehäuse.
  • Die 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Dichtungsrahmenträgers im Schnitt. Der Dichtungsrahmenträger 1 weist einen flachen, rechteckigen Querschnitt mit einer Höhe h auf. Durch den Dichtungsrahmenträger 1 erstreckt sich eine Vielzahl von axialen Durchgangsbohrungen bzw. Durchgangslöchern 2. Auf der nach rechts weisenden Fläche, dies ist die zum Innenraum der Ölwanne 8 (siehe 3) weisende Fläche, ist eine Dichtungsmaterial 3 aufgebracht, welches in beiden Höhenrichtungen, d. h. gemäß der Darstellung nach oben und nach unten, die Höhe h des Dichtungsrahmenträgers 1 jeweils um das Maß bzw. Übermaß x überragt bzw. darüber hinausreicht. Der Dichtungsrahmenträger 1 wird für den anschließenden Verbau bzw. die Weitermontage wie gezeigt, d. h. mit dem fest aufgebrachten Dichtungsmaterial 3 als eine einzelne Komponente bereit gestellt.
  • Die 2 zeigt denselben Dichtungsrahmenträger 1 der auf dem Befestigungsflansch 4 einer Ölwanne dauerhaft bzw. unverlierbar befestigt ist, wobei diese beiden Komponenten eine Baueinheit bildet. Ein Befestigungspunkt zwischen dem Dichtungsrahmenträger 1 und dem Befestigungsflansch ist mit 5 bezeichnet und kann bspw. ein Schweißpunkt, ein Lötpunkt oder ein Klebepunkt sein. Der Befestigungsflansch 4 weist eine Vielzahl von Durchgangsbohrungen bzw. Durchgangslöchern 6 auf, welche mit den Durchgangslöchern 2 des Dichtungsrahmenträgers zusammenfallen und axial fluchten. Mittels der Durchgangslöcher können der Befestigungsflansch 4 und der Dichtungsrahmenträger 1 vor dem Befestigen zueinander ausgerichtet werden, wobei das Dichtungsmaterial 3 bzgl. des Befestigungsflansches 4 automatisch in eine ideale Dichtposition gebracht wird und daher nicht, wie bisher im Stand der Technik erforderlich, separat ausgerichtet werden muss. Die Kontaktstelle bzw. die Kontaktfläche zwischen dem Dichtungsmaterial 3 und dem Befestigungsflansch 4 ist mit 7 bezeichnet. Aufgrund des Übermaßes x wird das Dichtungsmaterial 3 beim Befestigen des Dichtungsrahmenträgers 1 auf bzw. an dem Befestigungsflansch 4 aufgepresst und verformt sich hierbei elastisch und/oder plastisch und dichtet an der Kontaktfläche 7 dauerhaft und zuverlässig ab.
  • Ein wesentlicher Vorteil dieser Baueinheit ist, dass nach der Verbindung dieser Komponenten miteinander keine Verschmutzung an der Kontaktstelle bzw. Kontaktfläche 7 eindringen kann, da das Dichtungsmaterial 3, bzw. die Dichtung, fest am Befestigungsflansch 4 der Ölwanne anliegt. Auch bei einer längeren Lagerung der Baueinheit und/oder während eines etwaigen Transports kann keinerlei Verschmutzung an dieser Kontaktfläche 7 eindringen.
  • Die 3 zeigt einen Abschnitt des Befestigungsflansches 4 der Ölwanne auf dem der Dichtungsrahmenträger 1 befestigt ist. Beide Komponenten bilden die bereits oben erläuterte erfindungsgemäße Baueinheit. Zu erkennen ist hier, dass der Dichtungsrahmenträger 1 über eine Vielzahl von Befestigungspunkten 5 mit dem Befestigungsflansch 4 verbunden ist. Das Dichtungsmaterial ist auf jener Seite des Dichtungsrahmenträgers 1 angebracht, die dem Innenraum 8 der Ölwanne zugewandt ist. Der Dichtungsrahmenträger 1 folgt zusammen mit dem Dichtungsmaterial 3 der Kontur des Befestigungsflansches 4 der Ölwanne.
  • Die 4 zeigt das Verbinden bzw. das Befestigen der Baueinheit mit bzw. an einem Getriebegehäuse oder einem Motorengehäuse 9. Die Befestigung erfolgt über eine Vielzahl von Schrauben welche sich durch die Durchgangslöcher 2 und 6 in dem Dichtungsrahmenträger 1 und dem Befestigungsflansch 4 der Ölwanne erstrecken und in korrespondierende Innengewinde 10 im Getriebegehäuse oder Motorengehäuse 9 eingreifen. Ein gesondertes Ausrichten des Dichtungsrahmenträgers 1 und/oder des Dichtungsmaterials bzw. der Dichtung 3 ist hierbei nicht erforderlich. Alternativ zur Verschraubung können auch andere Befestigungsmöglichkeiten vorgesehen sein. Das obere Übermaß x führt bei der Montage der Baueinheit dazu, dass sich das Dichtungsmaterial 3 dichtend an die korrespondierende Kontaktfläche des Getriebegehäuses oder des Motorengehäuses 9 anlegt und sich hierbei gleichfalls elastisch und/oder plastisch verformt. Der Verformungsgrad und die sich hiermit einstellende Dichtwirkung kann durch die Wahl für das Übermaß x eingestellt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1257734 B1 [0002]
    • - DE 19735445 A1 [0002]

Claims (13)

  1. Dichtungsrahmenträger (1) für die Verbindung einer Motor- oder Getriebeabdeckung mit einem Motor- oder Getriebegehäuse, insbesondere einer Ölwanne mit einem Getriebegehäuse oder einem Motorengehäuse (9), wobei dieser Dichtungsrahmenträger (1) zwischen den korrespondierenden Kontaktflächen der Befestigungsflansche angeordnet wird und eine Höhe (h) des Dichtungsrahmenträgers (1) im Wesentlichen das Beabstandungsmaß zwischen der Ölwanne und dem Getriebegehäuse oder dem Motorengehäuse (9) bestimmt, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsrahmenträger (1) über mehrere Befestigungspunkte (5) unverlierbar oder lösbar befestigt ist.
  2. Dichtungsrahmenträger (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die unverlierbare Befestigung durch Umbördeln, Verstemmen, Toxen, Durchsetzfügen, Vernieten, Elektro-Widerstandsschweißen und/oder Verkleben hergestellt ist.
  3. Dichtungsrahmenträger (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare Verbindung durch Umbördeln, Verklipsen, Verrasten und/oder Verschrauben hergestellt ist.
  4. Dichtungsrahmenträger (1) nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser aus einem Metall gebildet ist und bevorzugt als Blechstanzteil hergerichtet ist.
  5. Baueinheit umfassend eine Ölwanne und einen am Befestigungsflansch (4) dieser Ölwanne fest angeordneten Dichtungsrahmenträger (1) gemäß einem der vorausgehenden Ansprüche.
  6. Baueinheit nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsflansch (4) der Ölwanne eine Vielzahl von Durchganglöchern (6) aufweist, die im Wesentlichen den gleichen Durchmesser wie die Durchgangslöcher (2) im Dichtungsrahmenträger (1) aufweisen, wobei sich diese Durchganglöcher (2, 6) überdecken und miteinander axial fluchten.
  7. Baueinheit nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölwanne aus Metall gebildet ist und insbesondere als Blechformteil hergerichtet ist.
  8. Baueinheit nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ölwanne eine Ölablassöffnung aufweist, die mit einer Ölablassschraube verschließbar ist.
  9. Baueinheit nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Innenraum (8) der Ölwanne eine Ölfiltereinheit angeordnet ist.
  10. Verfahren zur Herstellung einer Baueinheit nach einem der Ansprüche 5 bis 9; umfassend die folgenden Schritte: – Bereitstellen eines Dichtungsrahmenträgers (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4; – Bereitstellen einer Ölwanne mit einem Befestigungsflansch (4); und – Befestigen des Dichtungsrahmenträgers (1) auf dem Befestigungsflansch (4) der Ölwanne.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Befestigen der Dichtungsrahmenträger (1) und der Befestigungsflansch (4) der Ölwanne zueinander ausgerichtet werden, derart, dass die Achsen der Durchgangslöcher (2, 6) miteinander fluchten, wobei das an dem Dichtungsrahmenträger (1) aufgebrachte Dichtungsmaterial (3) automatisch immer an dem Befestigungsflansch (4) der Ölwanne in der idealen Dichtposition anliegt.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet dass, das Befestigen mittels Umbördeln, Verstemmen, Elektro-Widerstandsschweißen und/oder Verkleben erfolgt, wobei die Befestigung bevorzugt über mehrere einzelne Befestigungspunkte (5) erfolgt.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet dass, das lösbare Befestigen durch Umbördeln, Verklipsen, Verrasten und/oder Verschrauben erfolgt.
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