DE102008052969A1 - Vorrichtung zur lösbaren Arretierung eines Geräts in einem Kraftfahrzeug-Innenraum - Google Patents

Vorrichtung zur lösbaren Arretierung eines Geräts in einem Kraftfahrzeug-Innenraum Download PDF

Info

Publication number
DE102008052969A1
DE102008052969A1 DE200810052969 DE102008052969A DE102008052969A1 DE 102008052969 A1 DE102008052969 A1 DE 102008052969A1 DE 200810052969 DE200810052969 DE 200810052969 DE 102008052969 A DE102008052969 A DE 102008052969A DE 102008052969 A1 DE102008052969 A1 DE 102008052969A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
pin
fastening device
mouth
mounting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200810052969
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Brüning
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr Ing HCF Porsche AG
Original Assignee
Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dr Ing HCF Porsche AG filed Critical Dr Ing HCF Porsche AG
Priority to DE200810052969 priority Critical patent/DE102008052969A1/de
Priority to JP2009233499A priority patent/JP4914476B2/ja
Priority to CN2009201796272U priority patent/CN201580318U/zh
Publication of DE102008052969A1 publication Critical patent/DE102008052969A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R11/00Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R11/00Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for
    • B60R2011/0001Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for characterised by position
    • B60R2011/0003Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for characterised by position inside the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
  • Instrument Panels (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Abstract

Vorgestellt wird eine Befestigungsvorrichtung zur lösbaren Arretierung eines Geräts (10) in einer Einbauposition innerhalb eines Aufnahmerahmens (12) im Innenraum eines Kraftfahrzeugs. Die Befestigungsvorrichtung zeichnet sich durch einen Zapfen (36), ein Haltemittel (44) sowie einen drehbar gelagerten zweiseitigen Hebel (30) aus, der auf einer Seite ein zur Aufnahme des Zapfens (36) eingerichtetes Maul (38) und auf der anderen Seite ein zur Arretierung durch das Haltemittel (44) eingerichtetes Ende (40) besitzt und der so angeordnet ist, dass sein Maul (38) den Zapfen (36) bei einer zwischen einer Montageposition des Geräts (10) und seiner Einbauposition erfolgenden Bewegung des Geräts (10) umfasst. Die Befestigungsvorrichtung zeichnet sich ferner dadurch aus, dass das Haltemittel (44) dazu eingerichtet ist, das andere Ende des Hebels (30) in der Einbauposition des Gerätes (10) zu hintergreifen und gegen eine Bewegung entlang der Montagekurve zu arretieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zur lösbaren Arretierung eines Geräts in einer Einbauposition innerhalb eines Innenraums eines Kraftfahrzeugs.
  • Bei dem Gerät handelt es sich zum Beispiel um ein Kombi-Instrument im Armaturenbrett oder ein Infotainment-Gerät, wie zum Beispiel ein Radio, ein Navigationssystem, ein Mobiltelefon oder eine Kombination solcher oder ähnlicher Geräte. Solche Geräte besitzen heute eine träge Masse in der Größenordnung von mehreren Kilogramm und werden häufig in einer Mittelkonsole oder im Armaturenbrett (Schalttafel) befestigt, die sich unterhalb des Armaturenbretts und zwischen den vorderen Fußräumen befindet. Bei großen Beschleunigungskräften, wie sie zum Beispiel bei einem Heckaufprall-Crash vorkommen, treten entsprechend große Belastungen der Befestigungsvorrichtung auf. Bei einem Heckaufprall können zum Beispiel Beschleunigungen von mehr als 30 g (g: Wert der Erdbeschleunigung) auftreten, was bei einem cirka 3 kg schweren Gerät zu Kräften von mehr als 900 N führen kann. Bei einem Bruch der Befestigungsvorrichtung könnte das Gerät durch die Beschleunigungskräfte in Richtung des Fahrzeuginnenraums aus seiner Befestigung gerissen werden und dabei die Fahrzeuginsassen verletzen.
  • Bekannte Befestigungsvorrichtungen weisen Schraubverbindungen auf, mit denen ein solches Instrument oder Gerät in einer Einbauposition mit einem Aufnahmerahmen im Innenraum des Kraftfahrzeugs verschraubt wird. Solche Schraubverbindungen gewährleisten auch beim Auftreten großer Beschleunigungskräfte einen sicheren Halt des Gerätes. Eine Gefährdung von Fahrzeuginsassen durch ein aus seiner Befestigung gerissenes Gerät wird dadurch vermieden.
  • Dieser Vorteil geht jedoch mit Nachteilen bei der Montage und Demontage einher. Das Herstellen und Lösen einer Schraubverbindung ist zeitintensiv und erfordert ausreichend Platz für die Handhabung eines Werkzeugs. Bei der Handhabung des Werkzeugs besteht darüber hinaus die Gefahr einer Beschädigung des Geräts und/oder der Beschädigung hochwertiger Oberflächen von Innenraumverkleidungsteilen. Dies gilt insbesondere für den Reparaturfall, in dem das Gerät bei vollständig montiertem Fahrzeug und entsprechend engen Platzverhältnissen und unter Umständen nicht optimalem Werkzeug demontiert und montiert werden muss.
  • Es besteht daher ein Bedürfnis nach einer Lösung, die eine erleichterte Demontage und Montage erlaubt. Im Allgemeinen geht eine Erleichterung der Demontierbarkeit zu Lasten der Festigkeit der Halterung, was im Hinblick auf die Sicherheit der Insassen problematisch ist. Bei engen Spaltmaßen zwischen dem Gerät und dem Rand von Verkleidungsteilen in der Umgebung der Einbauöffnung des Geräts ist es ferner schwierig, das genau eingepasste Gerät für eine Demontage von vorn zu fassen, um es herausziehen zu können. Bei unsachgemäßem Einsatz von Hebeln wie Schraubendreherklingen besteht auch hier die Gefahr einer Beschädigung hochwertiger Verkleidungsteile sowie die Gefahr einer Beschädigung des Geräts oder des Aufnahmerahmens.
  • Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der Erfindung in der Angabe einer Befestigungsvorrichtung, die einerseits eine sichere Befestigung des Gerätes und andererseits eine leichte Demontierbarkeit und Montierbarkeit des betreffenden Gerätes mit verringerter Gefahr einer Beschädigung des Geräts und/oder des Aufnahmerahmens und/oder benachbarter Verkleidungsteile erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung zeichnet sich durch folgende Merkmale aus: Sie weist einen Zapfen, ein Haltemittel sowie einen drehbar gelagerten zweiseitigen Hebel auf. Der Hebel weist auf einer Seite ein zur Aufnahme des Zapfens eingerichtetes Maul und auf der anderen Seite ein zur Arretierung durch das Haltemittel eingerichtetes Ende auf. Der Hebel ist so angeordnet, dass sein Maul den Zapfen bei einer Bewegung umfasst, die zwischen einer Montageposition des Geräts und seiner Einbauposition erfolgt. Dabei stellt die Einbauposition die Position im vollständig montierten und arretierten Zustand dar, während die Montageposition eine Position darstellt, in der sich das Gerät bei der Montage oder Demontage vorübergehend befindet und in der Zapfen und Maul des Hebels bei der Montage in Eingriff gebracht werden oder bei der Demontage voneinander gelöst werden. Das Haltemittel ist dazu eingerichtet, das andere Ende des Hebels in der Einbauposition des Gerätes zu hintergreifen und gegen aus der Einbauposition heraus gerichtete Kräfte zu arretieren.
  • Bei der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung wirkt der Zapfen mit dem drehbar gelagerten Hebel in doppelter Hinsicht zusammen:

    Ein erstes Zusammenwirken ergibt sich im Zuge der Montage oder Demontage. Bei der Montage wird das Gerät zunächst so weit in den Aufnahmerahmen geschoben, bis das Maul des drehbar gelagerten Hebels den Zapfen erfasst. Die drehbare Lagerung des Hebels erlaubt es dann, die für die weitere Bewegung in die endgültige Einbauposition erforderliche Kraft durch eine in einem einzigen Zug erfolgende Bewegung des Hebels aufzubringen. Da der Hebel den Zapfen auch in der endgültigen Einbauposition weiter umfasst, kann auch bei der Demontage eine für das Lösen aus der Einbauposition erforderliche Kraft zunächst durch eine in einem Zug erfolgende Betätigung des Hebels aufgebracht werden. Es ist daher kein Ansetzen und keine umständliche und schadensträchtige Handhabung eines separaten Werkzeugs erforderlich. Sobald das Gerät bei seiner mit Hilfe des Hebels erfolgenden Demontage nur wenige Zentimeter aus dem Aufnahmerahmen herausragt, kann es von einem Werker problemlos manuell gefasst und aus dem Aufnahmerahmen herausgezogen werden.
  • Die Verbindung von Zapfen und Hebel stellt damit ein integriertes Werkzeug dar, das eine leichte und schnelle Montierbarkeit und Demontierbarkeit des Geräts ohne schadensträchtige Verwendung eines separaten Werkzeugs erlaubt.
  • Eine zweite Zusammenwirkung ergibt sich daraus, dass der Hebel den Zapfen auch in der endgültigen Einbauposition weiter umfasst. In Verbindung mit dem Haltemittel, das dazu eingerichtet ist, ein Ende des Hebels in der Einbauposition des Gerätes zu hintergreifen und gegen aus der Einbauposition heraus gerichtete Kräfte zu arretieren, wird das Gerät in der Befestigungsvorrichtung arretiert. Sowohl der Hebel als auch der Zapfen lassen sich ohne Weiteres so dimensionieren, dass eine sichere Befestigung auch bei einem Heckaufprall mit den oben angegebenen Beschleunigungswerten gewährleistet ist.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den beigefügten Figuren.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in den jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen, jeweils in schematischer Form:
  • 1 das technische Umfeld der Erfindung;
  • 2 das Zusammenspiel eines Hebels und eines Zapfens bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
  • 3 eine Ausgestaltung des Haltemittels.
  • Im Einzelnen zeigt die 1 ein Gerät 10 im ausgebauten Zustand vor einem Aufnahmerahmen 12 im Innenraum eines Kraftfahrzeugs. Der Aufnahmerahmen 12 ist in einer Ausgestaltung eine Mittelkonsole. Der Pfeil 14 gibt die Vorwärts-Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs an, die in der dargestellten Ausgestaltung mit der Montagerichtung beim Montieren des Gerätes 10 übereinstimmt. Der Aufnahmerahmen 12 weist eine Einbauöffnung 16 auf, durch die das Gerät 10 in den Aufnahmerahmen 12 eingeschoben und wieder herausgezogen werden kann. Beim Einschieben und Herausziehen wird das Gerät 10 in der Ausgestaltung, die in der 1 dargestellt ist, durch Seitenwände 18 und/oder Strukturen 22, 24, 26 einer Einführebene 28 geführt.
  • In der dargestellten Ausgestaltung stellen die Strukturen 22 und 24 Rippen dar, auf denen das Gerät 10 gleitend im Aufnahmerahmen 12 verschoben werden kann. Dabei ergibt sich durch die Rippen 22, 24 bei eingeschobenem Gerät 10 ein der Rippenhöhe entsprechender Abstand der Unterseite des Geräts 10 zu der Einführebene 28. Zwischen der Unterseite des Geräts 10 und der Einführebene 28 ist ein Hebel 30 drehbar gelagert, wobei die Drehachse der Lagerung 32 senkrecht auf der Einführebene 28 steht. Die Drehbewegung des Hebels 30 erfolgt damit parallel zur Einführebene 28. In der dargestellten Ausgestaltung ist die Struktur 26 eine Nut, die zur Führung eines Zapfens dient, der fest mit der Unterseite des Gerätes 10 verbunden ist und der in der 1 durch das Gerät 10 verdeckt wird. Der Hebel 30 ist durch eine seitliche Öffnung 34 im Aufnahmerahmen für einen Werker zugänglich. In einer alternativen Ausgestaltung ist er von unten zugänglich.
  • Das Zusammenspiel von Zapfen und Hebel 30 wird im Folgenden unter Bezug auf die 2 dargestellt, die eine Draufsicht auf die Einführebene 28 repräsentiert. Zur Verdeutlichtung der Funktion ist dabei der Zapfen 36 ohne das Gerät 10 dargestellt. Wegen der festen Verbindung des Zapfens 36 mit der Unterseite des Geräts 10 versteht es sich aber, dass jede Bewegung des Zapfens 36 eine Bewegung des ganzen Gerätes 10 abbildet.
  • Der Zapfen 36 und der Hebel 30 ist in der 2 jeweils gestrichelt in einer Montageposition und durchgezogen in einer Einbauposition dargestellt. Wie bereits erwähnt wurde, stellt die Montageposition eine Position dar, in der sich das Gerät 10 bei der Montage oder Demontage vorübergehend befindet und in der Zapfen 36 und Hebel 30 bei der Montage in Eingriff gebracht werden oder bei der Demontage voneinander gelöst werden. Die Einbauposition stellt dagegen die Position im vollständig montierten und arretierten Zustand dar.
  • Der Hebel 30 ist ein in der Lagerung 32 drehbar gelagerter, zweiseitiger Hebel. Dieser Hebel kann verschraubt, vernietet oder gestiftet sein. Eine Seite des Hebels 30 besitzt ein zur Aufnahme des Zapfens 36 eingerichtetes Maul 38. Auf der anderen Seite besitzt der Hebel 30 ein zur Arretierung durch ein Haltemittel eingerichtetes Ende 40. Das Haltemittel wird weiter unten mit Bezug auf die 3 erläutert.
  • Bei einem Einschieben des Gerätes 10 wird der Hebel 30 zunächst in die gestrichelt dargestellte Montageposition gebracht. Dies kann sowohl manuell als auch durch eine Federbelastung des Hebels 30 erfolgen. Anschließend wird das Gerät 10 in die Einbauöffnung 16 geschoben, bis der Zapfen 36 die gestrichelt dargestellte Montageposition erreicht, in der er vom Maul 38 des Hebels 30 erfasst wird. Der Hebel 30 ist darüber hinaus so angeordnet, dass sein Maul 38 den Zapfen 36 bei einer Bewegung des Geräts 10 entlang einer Montagekurve umfasst, die zwischen der gestrichelt dargestellten Montageposition des Zapfens 36 und des Geräts 10 und der Einbauposition des Zapfens 36 und des Geräts 10 verläuft. Beim weiteren Einschieben des Gerätes 10 in seine Einbauposition betätigt der Zapfen 36 den Hebel 30 und bewegt ihn in die durchgezogen dargestellte Stellung, die der Einbauposition entspricht und in der er von einem Haltemittel arretiert wird. In der dargestellten Ausgestaltung wird die Bewegung des Zapfens 36 durch die Nut 36 geführt. Alternativ oder ergänzend kann die Führung auch durch Flächen oder Kanten erfolgen, die das Einbauvolumen im Aufnahmerahmen 12 begrenzen. Das Ausmaß der Verschiebung zwischen der Montageposition und der Einbauposition beträgt in bevorzugten Ausgestaltungen wenige Zentimeter, insbesondere 1–4 Zentimeter.
  • Sobald sich der Zapfen 36 hinreichend weit in dem Maul 38 befindet, kann die weitere Vorschubbewegung des Geräts 10 auch durch eine manuelle Betätigung des Hebels 30 erfolgen. Das Verschieben des Gerätes 10 durch eine Betätigung des Hebels 30 ist insbesondere bei einer Demontage des Gerätes 10 von Vorteil, weil das in der Einbauposition liegende Gerät 10 dort in der Regel bündig mit dem Aufnahmerahmen abschließt und daher für einen Werker nur schlecht zu fassen ist.
  • In dieser Situation ermöglicht die Erfindung, dass das Gerät 10 durch eine manuelle Betätigung des Hebels 30, die auf den Zapfen 36 wirkt, aus seiner Einbaulage heraus in eine Montageposition gedrückt wird. Im Gegensatz zu der Einbaulage, in der das Gerät 10 in der Regel bündig mit benachbarten Verkleidungsteilen abschließt, kann das Gerät 10 in der Montageposition dann ohne Schwierigkeiten manuell erfasst und ganz herausgezogen werden.
  • Das zur Aufnahme des Zapfens 36 eingerichtete Maul 38 besitzt in einer bevorzugten Ausgestaltung die dargestellte U-Form mit ungleich langen U-Schenkeln. Dabei wird der Hebel 30 bevorzugt so angeordnet, dass der kürzere der beiden U-Schenkel der Einbauöffnung 16 des Aufnahmerahmens 12 zugewandt ist und der längere der beiden U-Schenkel einer der Einbauöffnung 16 gegenüberliegenden Seite des Einbaurahmens 12 zugewandt ist.
  • Die ungleich lange Ausführung beider U-Schenkel verhindert, dass der kürzere Schenkel in der gestrichelt dargestellten Position des Hebels 30 die Bewegung des Zapfens 36 blockiert. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Winkel zwischen den beiden gezeichneten Positionen des Hebels 30 durch bauliche Bedingungen eingeschränkt ist. Die längere Ausführung des anderen Schenkels gewährleistet, dass der Verschiebeweg des Zapfens 36 bei einer Betätigung des Hebels 36 bei gegebenem Winkel möglichst groß ist.
  • Die bis hier beschriebene Befestigungsvorrichtung zeichnet sich auch dadurch aus, dass der Zapfen 36 fest mit dem Gerät 10 verbunden ist und das Haltemittel und der Hebel 30 Bestandteile des Aufnahmerahmens 12 sind. In einer alternativen Ausgestaltung ist der Zapfen 36 fest mit dem Aufnahmerahmen 12 verbunden und das Haltemittel und der Hebel 30 sind Bestandteile des Geräts 10. Der Zapfen 36 ist bevorzugt zylinderförmig und seine Abmessungen sind so auf die Abmessungen des Mauls 38 abgestimmt, dass der Zapfen 36 durch das Maul 38 aufgenommen werden kann.
  • Diese Form erlaubt bei der Bewegung des Hebels 30 ein Gleiten des Zapfens 36 auf seinen Anlageflächen im Maul 38, ohne dass dabei die Gefahr eines Verkantens oder einer anderen unerwünschten Selbsthemmung besteht.
  • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Haltemittels 44. Das dort dargestellte Haltemittel 44 ist über die Rippe 24 mit dem Aufnahmerahmen verbunden und in ein Fenster der Rippe 24 integriert. Die Orientierung des Haltemittels 44 in Relation zu den Gegenständen der 1 und 2 ergibt sich durch den Pfeil 14, der die Vorwärtsfahrtrichtung des Kraftfahrzeugs angibt, und durch den Pfeil 42, der eine Richtung senkrecht zu der Einführebene 22 angibt. Die 3 stellt insofern eine Sicht auf die Rippe 24 der 2 dar, wie sie sich bei einer Blickrichtung von links auf den Gegenstand der 2 ergibt.
  • In der dargestellten Ausgestaltung weist das Haltemittel 44 eine starre Rastnase 46 auf. In dieser Ausgestaltung ist der Hebel 30 quer zu einer Einführebene 22 des Geräts 10 elastisch. Die gestrichelte und die durchgezogene Darstellung des Hebels 30 bezieht sich jeweils auf die entsprechende Darstellung in der 2: In der gestrichelt gezeichneten Position befindet sich der Hebel 30 in einer Montageposition. Bei der Montage wird er aus dieser Position heraus längs der Linie 48 in die durchgezogen gezeichnete Stellung verschwenkt, in der er hinter der starren Rastnase 46 des Haltemittels 44 einrastet. Durch das Einrasten des Hebels 30, beziehungsweise des Endes 40 des Hebels 30, hinter der Rastnase 46 wird der durch das Maul 38 des Hebels 30 umfasste Zapfen 36 gegen eine Verschiebung gesichert die gegen die Fahrtrichtung 14 erfolgt. Wegen der festen Verbindung des Zapfens 36 mit dem Gerät 10 ist damit auch das Gerät 10 gegen eine solche Verschiebung gesichert. Die Sicherung in der Gegenrichtung erfolgt bevorzugt dadurch, dass ein über die Einbauöffnung überstehender Rand des Gerätes 10 an Auflageflächen des Aufnahmerahmens 12 aufliegt.
  • Eine alternative Ausgestaltung weist an Stelle der starren Rastnase 46 und des quer zur Einführebene 28 elastischen Hebels 30 eine in dieser Richtung 42 elastische Rastnase in Verbindung mit einem in dieser Richtung starren Hebel 30 oder in Verbindung mit einem in dieser Richtung ebenfalls elastischen Hebel 30 auf.
  • Bei beiden Ausgestaltungen ragt der Hebel 30 bevorzugt seitlich über das Haltemittel 44 heraus, so dass er durch einen Werker manuell gefasst und betätigt werden kann. Die Haltevorrichtung 44 ist bevorzugt so dimensioniert, dass sie das Gerät 10 im eingebauten Zustand bei gegen die Montagerichtung 14 wirkenden Beschleunigungen mit einem Maximalwert sicher festhält, der zwischen 25 g und 40 g liegt.

Claims (10)

  1. Befestigungsvorrichtung zur lösbaren Arretierung eines Geräts (10) in einer Einbauposition innerhalb eines Aufnahmerahmens (12) im Innenraum eines Kraftfahrzeugs, gekennzeichnet durch einen Zapfen (36), ein Haltemittel (44) sowie einen drehbar gelagerten zweiseitigen Hebel (30), der auf einer Seite ein zur Aufnahme des Zapfens (36) eingerichtetes Maul (38) und auf der anderen Seite ein zur Arretierung durch das Haltemittel (44) eingerichtetes Ende (40) besitzt und der so angeordnet ist, dass sein Maul (38) den Zapfen (36) bei einer zwischen einer Montageposition des Geräts (10) und seiner Einbauposition erfolgenden Bewegung des Geräts (10) umfasst, und das Haltemittel (44) dazu eingerichtet ist, das andere Ende des Hebels (30) in der Einbauposition des Gerätes (10) zu hintergreifen und gegen eine Bewegung entlang der Montagekurve zu arretieren.
  2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (36) fest mit dem Gerät (10) verbunden ist und das Haltemittel (44) und der Hebel (30) Bestandteile des Aufnahmerahmens (12) sind.
  3. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Aufnahme des Zapfens (36) eingerichtete Maul (38) des Hebels (30) eine U-förmige Öffnung mit ungleich langen U-Schenkeln besitzt.
  4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet dass der kürzere der beiden U-Schenkel des U-förmigen Mauls (38) einer Einbauöffnung (16) des Aufnahmerahmens (12) zugewandt ist und der längere der beiden U-Schenkel einer der Einbauöffnung (16) gegenüberliegenden Seite des Einbaurahmens (12) zugewandt ist.
  5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (36) fest mit dem Aufnahmerahmen (12) verbunden ist und das Haltemittel (44) und der Hebel (30) Bestandteile des Geräts (10) sind.
  6. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (36) zylinderförmig ist und seine Abmessungen so auf die Abmessungen des Mauls (38) abgestimmt sind, dass der Zapfen (36) durch das Maul (38) aufgenommen werden kann.
  7. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (44) eine starre Rastnase (46) aufweist und der Hebel (30) quer zu einer Einführebene (28) des Geräts (10) elastisch ist.
  8. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (44) elastisch und der Hebel (30) quer zu einer Einführebene (28) des Geräts (10) starr ist.
  9. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (30) seitlich über das Haltemittel (44) herausragt, so dass er durch einen Werker manuell gefasst und betätigt werden kann.
  10. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie das Gerät (10) im eingebauten Zustand bei entgegen der Montagerichtung (14) wirkenden Beschleunigungen mit einem Maximalwert zwischen 25 und 40 g festhält.
DE200810052969 2008-10-23 2008-10-23 Vorrichtung zur lösbaren Arretierung eines Geräts in einem Kraftfahrzeug-Innenraum Withdrawn DE102008052969A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810052969 DE102008052969A1 (de) 2008-10-23 2008-10-23 Vorrichtung zur lösbaren Arretierung eines Geräts in einem Kraftfahrzeug-Innenraum
JP2009233499A JP4914476B2 (ja) 2008-10-23 2009-10-07 自動車の内部空間内でデバイスを解放可能に係止するための器具
CN2009201796272U CN201580318U (zh) 2008-10-23 2009-10-09 用于可拆卸地锁定汽车内室中仪器的装置

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810052969 DE102008052969A1 (de) 2008-10-23 2008-10-23 Vorrichtung zur lösbaren Arretierung eines Geräts in einem Kraftfahrzeug-Innenraum

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008052969A1 true DE102008052969A1 (de) 2010-04-29

Family

ID=42055021

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810052969 Withdrawn DE102008052969A1 (de) 2008-10-23 2008-10-23 Vorrichtung zur lösbaren Arretierung eines Geräts in einem Kraftfahrzeug-Innenraum

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JP4914476B2 (de)
CN (1) CN201580318U (de)
DE (1) DE102008052969A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102454667A (zh) * 2010-10-28 2012-05-16 吴江盛汇针织有限责任公司 锁紧装置

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1987579U (de) * 1968-06-12 Dott Ing Giuseppe Gallo SpA Elettromeccanica Condor, Mailand (Itahen) Tonbandgerat zur Anbringung an Fahrzeugen insbesondere an Personenfahrzeugen
DE1630534A1 (de) * 1967-12-27 1971-07-08 Fernseh Gmbh Vorrichtung zur loesbaren Anbringung von vorzugsweise elektrischen Geraeten in Fahrzeugen
DE19718509C1 (de) * 1997-05-02 1998-04-30 Happich Gmbh Gebr Vorrichtung zur schraubenlosen Montage eines Ausstattungsteils
DE10259414A1 (de) * 2002-12-19 2004-07-15 Fischer Automotive Systems Gmbh Ablagefach

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS59149687A (ja) * 1983-02-15 1984-08-27 松下電器産業株式会社 高周波加熱装置
JPS6163144A (ja) * 1984-09-04 1986-04-01 Matsushita Electric Ind Co Ltd 電話機の支持装置
JPH1120556A (ja) * 1997-06-30 1999-01-26 Sony Corp 電子機器の車載用取付け装置

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1987579U (de) * 1968-06-12 Dott Ing Giuseppe Gallo SpA Elettromeccanica Condor, Mailand (Itahen) Tonbandgerat zur Anbringung an Fahrzeugen insbesondere an Personenfahrzeugen
DE1630534A1 (de) * 1967-12-27 1971-07-08 Fernseh Gmbh Vorrichtung zur loesbaren Anbringung von vorzugsweise elektrischen Geraeten in Fahrzeugen
DE19718509C1 (de) * 1997-05-02 1998-04-30 Happich Gmbh Gebr Vorrichtung zur schraubenlosen Montage eines Ausstattungsteils
DE10259414A1 (de) * 2002-12-19 2004-07-15 Fischer Automotive Systems Gmbh Ablagefach

Also Published As

Publication number Publication date
JP2010100279A (ja) 2010-05-06
CN201580318U (zh) 2010-09-15
JP4914476B2 (ja) 2012-04-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102013003956B4 (de) Sicherheitseinrichtung, crashaktive Fronthaube
DE102012213104A1 (de) Containerverriegelung
EP3472414B1 (de) Kraftfahrzeug-griffanordnung
EP2229539B1 (de) Montagehilfe und montageverfahren
DE102015113689A1 (de) Haltevorrichtung für eine Fahrzeug-Dachlast
DE102016214941A1 (de) Vorrichtung zur lösbaren Befestigung einer mobilen Transportbox in einem Fahrzeug
DE102008025232B4 (de) Verriegelungsmechanismus für ein Flugzeuginnenausstattungsbauteil
EP2853665A2 (de) Türgriff
DE10205155B4 (de) Kfz-Sicherheitseinrichtung, wie Laderaumabdeckung, Sicherheitsnetz oder dergleichen
DE102009023858B4 (de) Befestigungssystem zur lösbaren Befestigung einer Verkleidung an einer Magnetresonanzanlage und zugehöriges Befestigungsverfahren
DE102013107902B4 (de) Windabweiser für ein Fahrzeug sowie Fahrzeug mit einem Windabweiser
DE102013016214A1 (de) Haltevorrichtung für ein tragbares elektronisches Gerät in einem Kraftfahrzeug
DE102008052969A1 (de) Vorrichtung zur lösbaren Arretierung eines Geräts in einem Kraftfahrzeug-Innenraum
DE102012017515B4 (de) Schließvorrichtung für eine verschiebbare Laderaumabdeckung, Laderaumabdeckung mit einer Schließvorrichtung und Fahrzeug mit einer derartigen Laderaumabdeckung
DE2915333C2 (de) Festhaltevorrichtung an Autoradiogeräten
DE102011108921A1 (de) Verfahren zur Montage einer Kraftfahrzeuginneneinrichtung und Anordnung für eine Kraftfahrzeuginneneinrichtung
DE19910424C1 (de) Überroll-Schutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge
EP2853664A2 (de) Türgriff
DE102009036605B3 (de) Haltevorrichtung für ein Kassettengehäuse
EP1490243B1 (de) Vorrichtung zum halten eines kombiinstruments und instrumententafel
EP1356990B1 (de) Kfz-Sicherheitseinrichtung, wie Laderaumabdeckung, Trennnetz od. dgl.
DE102018218435A1 (de) Von Hand greifbare Innenklinke
DE102016207534B3 (de) Befestigungseinrichtung zum lösbaren Befestigen einer Klappe an einer Wandung
DE102010034223A1 (de) Windschott für einen offenen Personenkraftwagen
DE102008004937A1 (de) Befestigungsvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DR. ING. H.C. F. PORSCHE AKTIENGESELLSCHAFT, 7, DE

R012 Request for examination validly filed
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee