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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Verstelleinrichtung bzw. eine
Arretiervorrichtung und einen Fahrzeugsitz, insbesondere einen Kraftfahrzeugsitz,
mit einer solchen Arretiervorrichtung zur Arretierung der Höhen-
und/oder Neigungsverstellung einer Sitzteilstruktur und/oder einer
mit der Sitzteilstruktur verbundenen Rückenlehnenstruktur.
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Üblicherweise
sind höhen- und/oder neigungsverstellbare Fahrzeugsitze
mittels wenigstens eines Lenkers verstellbar, wobei der Lenker zur Durchführung
der Höhen- und/oder Neigungsverstellung relativ zu einem
Sitzunterbau und/oder relativ zur Sitzteilstruktur beispielsweise
schwenkbar vorgesehen ist. Solche Fahrzeugsitze sind an sich allgemein
bekannt, beispielsweise aus der Offenlegungsschrift
DE 10 2007 017 617 A1 ,
in der eine Verstellvorrichtung, insbesondere für einen
Fahrzeugsitz, mit einem Planetengetriebe offenbart wird.
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Solche
bekannten Fahrzeugsitze weisen den Nachteil auf, dass – insbesondere
für den Fall einer manuellen oder einer kraftbetriebenen
Verstellung der Höhe und/oder der Neigung des Fahrzeugsitzes – eine
Vielzahl von Teilen vorgesehen sein muss, um den unterschiedlichen
Betriebsbedingungen und insbesondere den damit verbundenen Festigkeitsanforderungen
zu genügen, was mit erheblichem Aufwand, Gewicht, Bauraumanforderungen
sowie den damit verbundenen Kosten bei der Herstellung und der Montage
sowie auch im Betrieb (etwa durch einen erhöhten Kraftstoffverbrauch)
verbunden ist.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Kraftfahrzeugsitz
mit einer Sitzhöhenverstellmöglichkeit und/oder
mit einer Sitzneigungsverstellmöglichkeit anzugeben, die
in der Lage ist die Sitzhöhenverstellung und/oder die Sitzneigungsverstellung
mit einfachen Mitteln zu blockieren bzw. zu arretieren.
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Die
Aufgabe wird gelöst durch eine Verstelleinrichtung mit
einer Arretiervorrichtung bzw. durch eine Arretiervorrichtung bzw.
durch einen Fahrzeugsitz mit einer erfindungsgemäßen
Arretiervorrichtung bzw. Verstelleinrichtung, wobei die Arretiervorrichtung
vorgesehen ist, im normalen Betriebsfall (d. h. wenn keine Verstellung
der Position des Fahrzeugsitzes vorgenommen wird, was im Folgenden auch
als erste Betriebssituation bezeichnet wird) die Sitzhöhenverstellung
und/oder die Sitzneigungsverstellung derart zu blockieren bzw. zu
arretieren, dass insbesondere auch unfallbedingte Kräfte
in erheblichem Ausmaß durch die Arretiervorrichtung aufgenommen werden
können, so dass insbesondere die Sitzhöhen- und/oder
Sitzneigungsverstellmechanik mit einer geringeren Festigkeit und
einem damit einhergehenden geringeren Gewicht sowie Bauraumbedarf und
ohne eine Reduzierung des Sicherheitsniveaus für die im
Fahrzeug befindlichen Passagiere realisiert werden können.
Insbesondere wird die Aufgabe durch eine Versteileinrichtung, insbesondere
für einen Sitzhöhenverstellmechanismus eines Fahrzeugsitzes,
gelöst, wobei die Verstelleinrichtung eine mittels einer
Entriegelungsvorrichtung zur Durchführung einer Verstellung
entriegelbare Arretiervorrichtung aufweist, wobei die Arretiervorrichtung
in der ersten Betriebssituation arretiert und zur Aufnahme von unfallbedingten
Kräften vorgesehen ist, wobei die Arretiervorrichtung in
einer zweiten Betriebssituation, in der eine Verstellung der Verstelleinrichtung
vorgesehen ist, entriegelt vorgesehen ist, wobei die Arretiervorrichtung
einen Bremsring und einen in der zweiten Betriebssituation relativ
zum Bremsring um eine Drehachse drehbaren ersten Drehelement aufweist, wobei
die Entriegelungsvorrichtung ein Entriegelungselement aufweist,
wobei beim Übergang von der ersten Betriebssituation zur
zweiten Betriebssituation eine Bewegung des Entriegelungselements
relativ zur Drehachse im wesentlichen radial nach innen oder im
wesentlichen radial nach außen oder im wesentlichen axial
vorgesehen ist. Hierdurch ist es erfindungsgemäß möglich,
dass die Verstelleinrichtung besonders kompakt ausgeführt
werden kann und somit einen geringen Bauraumbedarf hat, geringe
Kosten verursacht und ein geringeres Gewicht aufweist.
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Es
ist erfindungsgemäß bevorzugt, dass die Arretiervorrichtung
wenigstens ein Bremselement aufweist, wobei in der ersten Betriebssituation
das Bremselement zur Blockierung einer Drehung zwischen dem Bremsring
und dem ersten Drehelement vorgesehen sind, wobei beim Übergang
von der ersten Betriebssituation zur zweiten Betriebssituation eine
direkte oder indirekte Übertragung der Bewegung des Entriegelungselements
auf das Bremselement vorgesehen ist. Hierdurch ist erfindungsgemäß eine
besonders effektive Steuerung des Übergangs zwischen der ersten
und zweiten Betriebssituation und insbesondere auch eine robuste
Ausführung der Verstelleinrichtung möglich.
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Erfindungsgemäß ist
es besonders bevorzugt, dass die Verstelleinrichtung ein zweites
Drehelement aufweist, wobei bei einer Drehung des zweiten Drehelements
der Übergang von der ersten Betriebssituation zur zweiten
Betriebssituation vorgesehen ist, wobei insbesondere die Drehung
des zweiten Drehelements um die Drehachse vorgesehen ist. Hierdurch
kann weiterhin die Verstelleinrichtung besonders bauraumkompakt
realisiert werden.
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Erfindungsgemäß ist
es weiterhin besonders bevorzugt, dass die Verstelleinrichtung eine
drehfest mit dem zweiten Drehelement verbundene Steuerplatte aufweist,
wobei im Falle einer Drehung des zweiten Drehelements die Steuerplatte
mit dem Entriegelungselement zur Bewirkung einer radialen Bewegung
des Entriegelungselements verbunden ist. Hierdurch ist es vorteilhaft
möglich, in einfacher Weise mittels der Steuerplatte eine
insbesondere radial nach innen (d. h. zur Drehachse hin) gerichtete
Entriegelungsbewegung des Entriegelungselements zu realisieren.
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Erfindungsgemäß ist
es besonders bevorzugt, dass das Entriegelungselement mit dem zweiten
Drehelement derart wirkverbunden vorgesehen ist, dass beim Übergang
von der ersten Betriebssituation zur zweiten Betriebssituation eine
axiale Bewegung des Entriegelungselements in Richtung auf den Bremsring
zu vorgesehen ist.
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Erfindungsgemäß ist
es weiterhin besonders bevorzugt, dass das Entriegelungselement
mit dem zweiten Drehelement derart wirkverbunden vorgesehen ist,
dass beim Übergang von der ersten Betriebssituation zur
zweiten Betriebssituation eine Bewegung des Entriegelungselements
radial nach außen hin vorgesehen ist.
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Es
ist erfindungsgemäß ist es ferner auch bevorzugt,
dass die Übertragung der Bewegung des Entriegelungselements
auf das Bremselement direkt vorgesehen ist oder mittels eines Übertragungselements
vorgesehen ist.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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1 zeigt
in zwei unterschiedlichen perspektivischen und schematischen Darstellungen
jeweils eine Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Arretiervorrichtung
bzw. einer erfindungsgemäßen Versteileinrichtung
mit einer Arretiervorrichtung und im unteren Teil der Figur eine
schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Fahrzeugsitzes.
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2 und 3 zeigen
schematisch Schnittdarstellungen gemäß unterschiedlicher
Ebenen der Arretiervorrichtung bzw. der erfindungsgemäßen
Versteileinrichtung mit einer Arretiervorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform.
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4 zeigt
schematisch eine Explosionsdarstellung der Arretiervorrichtung bzw.
der erfindungsgemäßen Verstelleinrichtung mit
einer Arretiervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform.
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5 zeigt
schematisch eine Explosionsdarstellung der Arretiervorrichtung bzw.
der erfindungsgemäßen Versteileinrichtung mit
einer Arretiervorrichtung gemäß einer zweiten
Ausführungsform.
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6 und 7 zeigen
schematisch eine Schnittdarstellung bzw. eine Explosionsdarstellung der
Arretiervorrichtung bzw. der erfindungsgemäßen Verstelleinrichtung
mit einer Arretiervorrichtung gemäß einer dritten
Ausführungsform.
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8 und 9 zeigen
schematisch eine Schnittdarstellung bzw. eine vergrößerte
Schnittdarstellung der Arretiervorrichtung bzw. der erfindungsgemäßen
Verstelleinrichtung mit einer Arretiervorrichtung gemäß einer
vierten Ausführungsform.
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Ausführungsformen
der Erfindung
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In 1 ist
im unteren Teil der Figur ein erfindungsgemäßer
Fahrzeugsitz 10 dargestellt. Der Fahrzeugsitz 10 weist
eine Sitzteilstruktur 20, eine Rückenlehnenstruktur 60 und
einen Sitzunterbau 50 auf. Eine Arretiervorrichtung 30 zur
Arretierung der Sitzhöhen- und/oder Sitzneigungsverstellung
der Sitzteilstruktur 20 relativ zu dem Sitzunterbau 50 ist für
die normale Betriebssituation vorgesehen, d. h. für den
Fall, dass die Sitzhöhe und/oder die Sitzneigung des Fahrzeugsitzes 10 von
einem Benutzer des Fahrzeugsitzes nicht verändert wird.
Die Arretiervorrichtung 30 ist insbesondere Teil einer
Verstelleinrichtung 1, die ferner auch eine Entriegelungsvorrichtung 40 aufweist,
so dass die Arretiervorrichtung 30 aufgrund der Wirkung
der Entriegelungsvorrichtung 40 entriegelt werden kann
(was im Folgenden auch als ein zweiter Betriebszustand bezeichnet
wird) und so die Blockierung (aufgrund der arretierten Arretiervorrichtung 30)
zwischen dem Fahrzeugsitz 10 und dem Sitzunterbau 50 aufgehoben
ist, so dass eine Sitzverstellung und damit eine Verstellung der
Verstelleinrichtung 1 möglich ist, insbesondere
eine Sitzhöheneinstellung und/oder eine Sitzneigungseinstellung und
insbesondere eine Einstellung aufgrund einer unterschiedlichen Kraftwirkung
bzw. Kraftverteilung des auf dem einzustellenden Fahrzeugsitz 10 befindlichen
Fahrzeuginsassen, etwa auf eine das Fahrzeuginsassengewicht größtenteils
ausbalancierende Feder oder sonstige Ausgleichseinrichtung.
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Die
als ganzes nicht dargestellte Verstellvorrichtung zur Veränderung
der Sitzhöhe und/oder der Sitzneigung des Fahrzeugsitzes 10 weist
beispielsweise wenigstens einen Lenker 51 auf, der beispielsweise
zur Durchführung der Höhen- und/oder Neigungsverstellung
relativ zum Sitzunterbau 50 und/oder relativ zur Sitzteilstruktur 20 schwenkbar vorgesehen
ist. Es ist einem Fachmann klar, dass eine solche Verstellvorrichtung
außer dem Lenker 51 noch weitere Lenker (insbesondere
insgesamt vier Lenker) aufweisen kann. Die erfindungsgemäße
Arretiervorrichtung 30 ist nun beispielsweise zwischen dem
Lenker 51 und der Sitzteilstruktur 20 derart vorgesehen,
dass eine Verriegelungsmöglichkeit der Verstellvorrichtung
möglich ist.
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In 4 ist
schematisch eine Explosionsdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Arretiervorrichtung 30 bzw.
der Verstelleinrichtung 1 dargestellt, wobei die Verstelleinrichtung 1 außer
der Arretiervorrichtung 30 auch noch eine Entriegelungsvorrichtung 40 aufweist.
Die Arretiervorrichtung 30 umfasst im dargestellten Ausführungsbeispiel
ein erstes Drehelement 31, welches zur Verbindung bzw.
zur Anbindung an die im Ganzen nicht dargestellte Verstellvorrichtung
vorgesehen ist. Die Verbindung zwischen dem ersten Drehelement 31 und
der Verstellvorrichtung ist insbesondere derart vorgesehen, dass
ohne eine Drehung des ersten Drehelements 31 (d. h. bei
einer Blockierung der Arretiervorrichtung 30) keine Bewegung
der Verstellvorrichtung möglich ist. Die Arretiervorrichtung 30 umfasst
ferner einen Bremsring 33. Das erste Drehelement 31 stellt
eine erste Bremsfläche 31a (radial innenliegend,
jedoch nach außen gewandt) zur Verfügung und der
Bremsring 33 stellt eine zweite Bremsfläche 33a (radial
außenliegend, jedoch nach innen gewandt) zur Verfügung.
Zwischen der ersten und zweiten Bremsfläche 31a, 33a sind
Bremselemente 34 insbesondere in Form von Bremskeilen 34 vorgesehen,
die aufgrund ihrer außenliegenden (d. h. der zweiten Bremsfläche 33a zugewandten)
und/oder aufgrund ihrer innenliegenden (d. h. der ersten Bremsfläche 31a zugewandten)
Kontur sowie aufgrund der Wirkung von umfangsmäßig
nach außen (d. h. zur zweiten Bremsfläche 33a hin)
drückenden Bremsfedern 35 im Normalfall (d. h.
in der ersten Betriebssituation) eine Arretierung bzw. eine Blockierung
des ersten Drehelements 31 gegenüber dem Bremsring 33 bewirken.
Im Normalfall sind daher die Bremselemente 34 in einer
Blockierstellung eingestellt. In dieser Blockierstellung bleiben
die Bremselemente 34, solange insbesondere in Form von
Aktuierungskeilen 36 vorgesehene Entriegelungselemente 36 aufgrund
der Wirkung von Aktuierungsfedern 37 in eine radial außenliegende
Position eingestellt sind. Die Entriegelungselemente 36 sind
gemäß der ersten Ausführungsform derart
ausgebildet, dass sie mit einer oder bevorzugt einer Mehrzahl von
Kulissen bzw. Ausnehmungen 43 einer Steuerplatte 38 zusammenwirken
können und bei einer Drehung der Steuerplatte 38 relativ
zum Bremsring 33 radial nach innen gedrückt werden.
Bei dieser radialen Bewegung der Entriegelungselemente 36 werden
die Bremselemente 34 aus der Blockierstellung in eine Deblockierstellung überführt
und hierbei die Bremswirkung bzw. die Arretierung zwischen dem Bremsring 33 und
dem ersten Drehelement 31 aufgehoben. In dieser vom Benutzer
initiierten Aktuierungssituation (bzw. zweiten Betriebssituation)
ist die Arretiervorrichtung 30 deblockiert bzw. das erste
Drehelement 31 (dreh)beweglich und damit in der Lage einer
Verstellung der Verstellvorrichtung zu folgen. Die Verstelleinrichtung 1 weist
ferner auch ein Gehäuse 39 sowie ein zweites Drehelement 32 auf.
Das zweite Drehelement 32 ist einerseits mit der Steuerplatte 38 drehfest
verbunden und andererseits beispielsweise mit einem (nicht dargestellten)
Betätigungselement verbunden, das ein Benutzer zur Sitzverstellung
betätigt, etwa dreht. Ein Benutzer kann dann mittels beispielsweise
seines Gewichts eine Verstellung der Sitzhöhen- und/oder
Sitzneigungsverstellung herbeiführen. Nach der gewünschten
Verstellung wird das zweite Drehelement 32 und damit die
Steuerplatte 38 wieder in eine der Blockierstellung der
Bremskeile 34 entsprechende Stellung überführt.
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2 zeigt
im rechten Teil der Figur den Bremsring 33. 2 zeigt
im linken Teil der Figur die komplett zusammengebaute Verstelleinrichtung 1,
jedoch ohne das Gehäuse 39, d. h. sowohl mit dem Bremsring 33,
den Aktuierungskeilen 36, den Aktuierungsfedern 37,
der Steuerplatte 38 und dem zweiten Drehelement 32.
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3 zeigt
im linken Teil der Figur den Bremsring 33, die Bremskeile 34,
die Aktuierungskeile 36, die Aktuierungsfedern 37,
die Bremsfedern 35, das erste Drehelement 31 und
das zweite Drehelement 32 in ihrer der ersten Betriebssituation
entsprechenden Einstellung. 3 zeigt
im rechten Teil der Figur den Bremsring 33, die Bremskeile 34,
die Aktuierungskeile 36, die Bremsfedern 35 und
das erste Drehelement 31 in ihrer der zweiten Betriebssituation entsprechenden
Einstellung.
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In 5 ist
schematisch eine Explosionsdarstellung der Arretiervorrichtung 30 bzw.
der erfindungsgemäßen Verstelleinrichtung 1 mit
einer Arretiervorrichtung 30 gemäß einer
zweiten Ausführungsform dargestellt. In den 6 und 7 ist
schematisch eine Schnittdarstellung bzw. eine Explosionsdarstellung
der erfindungsgemäßen Verstelleinrichtung 1 gemäß einer
dritten Ausführungsform dargestellt. In den 8 und 9 ist
schematisch eine Schnittdarstellung bzw. eine vergrößerte
Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Verstelleinrichtung 1 gemäß einer
vierten Ausführungsform dargestellt. Die 5 bis 9 werden
im Folgenden gemeinsam beschrieben.
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Die
Verstelleinrichtung 1 umfasst im zweiten, dritten und vierten
Ausführungsbeispiel ebenfalls das erste Drehelement 31,
welches zur Verbindung bzw. zur Anbindung an die im Ganzen nicht
dargestellte Verstellvorrichtung vorgesehen ist. Die Verstelleinrichtung 1 umfasst
ferner gemäß der zweiten, dritten und vierten
Ausführungsform den Bremsring 33. Das erste Drehelement 31 stellt
hierbei eine erste Bremsfläche 31a (radial innenliegend,
jedoch nach außen gewandt) zur Verfügung und der
Bremsring 33 stellt eine zweite Bremsfläche 33a (radial
außenliegend, jedoch nach innen gewandt) zur Verfügung.
Zwischen der ersten und zweiten Bremsfläche 31a, 33a sind
Bremselemente 34 vorgesehen. Gemäß der zweiten,
dritten und vierten Ausführungsform sind die Bremselemente 34 insbesondere
als Bremsrollen vorgesehen, d. h. sie weisen im wesentlichen eine zylindrische
Form auf. Aufgrund der Formgebung der ersten und zweiten Bremsfläche 31a, 33a,
insbesondere mittels eines zumindest abschnittsweise keilförmigen
Verlaufs des Abstandes zwischen der ersten und zweiten Bremsfläche 31a, 33a (entlang
einer Umfangsrichtung zwischen den Bremsflächen), ist es möglich,
dass die Bremselemente 34 in Blockierpositionen bzw. Blockierstellungen
gelangen, so dass eine weitere Relativdrehung zwischen Bremsring 33 und
erstem Drehelement 31 blockiert wird. Es kann auch, insbesondere
gemäß der dritten und vierten Ausführungsform,
vorgesehen sein, dass die Bremselemente 34 in der ersten
Betriebssituation durch Bremsfedern 35 in ihre Blockierposition
bzw. Blockierstellung gedrückt werden. Gemäß der
zweiten Ausführungsform entspricht die Blockierstellung zweier
benachbart angeordneter Bremselemente 34 einem geringeren
Abstand dieser Bremselemente voneinander und die Deblockierstellung
entspricht einem größeren Abstand dieser Bremselemente
voneinander. Gemäß der dritten und vierten Ausführungsform
entspricht (wie bei der ersten Ausführungsform) die Blockierstellung
zweier benachbart angeordneter Bremselemente 34 einem größeren Abstand
dieser Bremselemente voneinander und die Deblockierstellung entspricht
einem kleineren Abstand dieser Bremselemente voneinander.
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Gemäß der
zweiten Ausführungsform (5) sind
die Entriegelungselemente 36 derart ausgebildet, dass sie
mit Kulissen 43 bzw. Ausnehmungen 43 der Steuerplatte 38 zusammenwirken und
bei einer Drehung der Steuerplatte 38 relativ zum Bremsring 33 und
entgegen der Wirkung von (insbesondere mit dem Entriegelungselement
bzw. den Entriegelungselementen 36 verbundenen und beispielsweise
ein Elastomermaterial aufweisenden) Aktuierfedern 37 radial
nach innen in Richtung zur Drehachse 31' gedrückt
werden. Bei dieser radialen Bewegung der Entriegelungselemente 36 beim Übergang
von der ersten Betriebssituation zur zweiten Betriebssituation werden
die Bremselemente 34 aus der Blockierstellung in die Deblockierstellung überführt. Hierbei
wird die Bremswirkung bzw. die Arretierung zwischen dem Bremsring 33 und
dem ersten Drehelement 31 aufgehoben. Hierbei ist gemäß der
zweiten Ausführungsform das Entriegelungselement 36 (bzw. die
Mehrzahl von Entriegelungselementen 36) derart ausgebildet,
dass ein Führungsteil 36' des Entriegelungselements 36 in
einer Führungsnut 33' des Bremsrings 33 radial
beweglich angeordnet ist. Das Führungsteil 36' dient
gemäß der zweiten Ausführungsform der
Verstelleinrichtung 1 auch dazu, die Bremselemente 34 auseinanderzudrücken,
falls die Steuerplatte 38 gedreht wird und dadurch die
Entriegelungselemente 36 radial nach innen in eine der zweiten
Betriebssituation entsprechenden Einstellung bewegt werden. Es ist
nämlich die Blockierstellung bzw. Deblockierstellung der
Bremselemente 34 bei der zweiten Ausführungsform
(insbesondere aufgrund einer entspechenden Formgebung der zweiten Bremsfläche 33a)
derart vorgesehen, dass in der Blockierstellung zumindest eines
der Bremselemente 34 näher an einer der Führungsnuten 33' positioniert
ist und in der Deblockierstellung die Bremselemente 34 jeweils
weiter von der nächsten Führungsnut 33' entfernt
positioniert sind. Die Verstelleinrichtung 1 weist ferner
auch ein Gehäuse 39 sowie ein zweites Drehelement 32 auf.
Das zweite Drehelement 32 ist einerseits mit der Steuerplatte 38 drehfest
verbunden und andererseits beispielsweise mit einem (nicht dargestellten)
Betätigungselement verbunden.
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Gemäß der
dritten Ausführungsform (6 und 7)
ist das Entriegelungselement 36 derart ausgebildet, dass
aufgrund einer (beispielsweise wendelartigen) mechanischen Übersetzung
eine Drehung des zweiten Drehelements 32 relativ zum Entriegelungselement 36 eine
Bewegung des Entriegelungselements 36 in einer zur Drehachse 31' axialen
Richtung 36'' erfolgt. Übertragungselemente 42 wirken
bei der axialen Bewegung des Entriegelungselements 36 derart,
dass zwei benachbart angeordnete Bremselemente 34 (aufgrund
der Bewegung der Übertragungselemente 42 im wesentlichen
entlang der zweiten Bremsfläche 33a) näher
zueinander bewegt werden und dadurch die Bremswirkung aufgehoben
wird. Die Bremsfedern 35, die insbesondere in Form eines
Elastomermaterials ausgebildet sind und die sich zwischen zwei benachbarten
Bremselementen 34 befinden, drücken die Bremselemente 34 in der
ersten Betriebssituation wieder in ihre Blockierstellung. Die Übertragungselemente 42 werden
mittels eines Halteelements 41 in einer sowohl dem Bremsring 33 (bzw.
der zweiten Bremsfläche 33a) als auch den Bremselementen 34 und
der ersten Bremsfläche 31a gemeinsamen Ebene gehalten.
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Gemäß der
vierten Ausführungsform (8 und 9)
ist das Entriegelungselement 36 als ein radial verschieblicher
Stift (bzw. als eine Mehrzahl von solchen Stiften) vorgesehen, die
mittels einer Drehung des zweiten Drehelementes 32 radial
nach außen bewegt werden können. Formgebung des Entriegelungselemeents 36 ist
an seinem radial äußeren Ende derart vorgesehen,
dass eine Übertragung der Bewegung auf das Übertrangungselement 42 bzw.
die Mehrzahl von Übertragungselemente erfolgen kann. Diese
bewirken eine Verschiebung der Bremselemente 34 aus ihrer
Blockierposition (in der sie aufgrund der Wirkung der Bremsfeder 35 in
der ersten Betriebssituation eingestellt sind) in ihre Deblockierposition
(nicht dargestellt) in der die Bremsfeder 35 zusammengedrückt
ist. Bei einer nicht dargestellten Abwandlung der vierten Ausführungsform könnte
das Entriegelungselment 36 auch auf zwei Bremselemente 34 direkt
wirken, falls die Ausgestaltung der ersten Bremsfläche 31a und
der zweiten Bremsfläche 33a derart ausgeführt
wird, dass (wie gemäß des zweiten Ausführungsbeispiels)
einer Deblockierposition der Bremselemente 34 (bzw. eines Paars
von benachbart angeordneter Bremselementen 34) ein größerer
Abstand dieser Bremselemente 34 entspricht.
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- 1
- Verstelleinrichtung
- 10
- Fahrzeugsitz
- 20
- Sitzteilstruktur
- 30
- Arretiervorrichtung
- 31
- erstes
Drehelement
- 31'
- Drehachse
- 32
- zweites
Drehelement
- 33
- Bremsring
- 33'
- Führungsnut
- 34
- Bremskeil/Bremselement
- 35
- Bremsfeder
- 36
- Aktuierkeil/Entriegelungselement
- 36'
- Führungsteil
- 36''
- axiale
Richtung
- 37
- Aktuierfeder
- 38
- Steuerplatte
- 39
- Gehäuse
- 40
- Entriegelungsvorrichtung
- 41
- Halteelement
- 42
- Übertragungselement
- 43
- Kulissen
in der Steuerplatte
- 50
- Sitzunterbau
- 51
- Lenker
- 60
- Rückenlehnenstruktur
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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A1 [0002]