DE102008052589A1 - Pumpvorrichtung - Google Patents

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DE102008052589A1
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DE200810052589
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Karl Lochmahr
Thomas Dr. Rais
Joachim Treier
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Behr GmbH and Co KG
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Abstract

Eine Fluidaustragsvorrichtung (1, 30, 49, 59) weist eine Pumpkammer (21, 36, 53, 63), eine Fluideingangsöffnung (36, 53, 58, 63) sowie eine Fluidausgangsöffnung (18, 46, 57, 76) auf. Die Fluideingangsöffnung (36, 53, 58, 63) und die Fluidausgangsöffnung (18, 46, 57, 76) weisen jeweils eine gesteuerte Ventilvorrichtung (2, 14, 31, 50, 60, 64) auf. Dabei können die gesteuerten Ventilvorrichtungen (2, 14, 31, 50, 60, 64) durch eine gemeinsame Betätigungsvorrichtung (24, 42, 51, 70) betätigt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fluidaustragsvorrichtung mit zumindest einer Pumpkammer, zumindest einer Fluideingangsöffnung sowie zumindest einer Fluidausgangsöffnung, wobei die zumindest eine Fluideingangsöffnung und die zumindest eine Fluidausgangsöffnung jeweils zumindest eine gesteuerte Ventilvorrichtung aufweisen. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Beduftungsvorrichtung sowie eine Klimaanlage.
  • Bei der Aufarbeitung von Luft zu Belüftungszwecken erfolgt neben der üblichen Erwärmung und Abkühlung der einem Innenraum zuzuführenden Frischluft in zunehmendem Maße auch ein Einbringen von Duftstoffen in die aufzuarbeitende bzw. in die aufgearbeitete Luft. Auch im Kraftfahrzeugbereich wird eine Beduftung in zunehmendem Maße eingesetzt.
  • Die „klassische” Methode zur Beduftung des Fahrzeuginnenraums von Kraftfahrzeugen ist die Verwendung von sogenannten „Duftbäumen” aus Karton, die mit einem Duftstoff getränkt sind, der sukzessive an die Außenluft abgegeben wird. Derartige „Duftbäume” sind jedoch aus unterschiedlichsten Gründen problematisch. Beispielsweise kommen hier ästhetische Bedenken zum Tragen. Darüber hinaus ist eine gezielte – wie beispielsweise intervallartige Beduftung, um einen Gewöhnungseffekt an den Duftstoff zu verhindern – nicht möglich.
  • Im Automotivebereich sind daher bei gehobenen Ansprüchen Beduftungsvorrichtungen erforderlich, welche über einen Aktuator gezielt betätigt werden können. Darüber hinaus ist es bei Automotiveanwendungen erwünscht, dass die Beduftungsvorrichtungen relativ kleine Flüssigkeitsmengen freigeben können. Dadurch ist es möglich, mit einem vorgegebenen Duftmittelvolumen eine Beduftung über einen längeren Zeitraum hinweg durchzuführen, wobei ein höher konzentriertes Duftmittel verwendet wird.
  • Weiterhin ist es aus hygienischen Gründen erwünscht, dass möglichst viele, mit dem Duftmittel in Kontakt kommende Bauteile regelmäßig ausgetauscht werden. Dies ist wünschenswert, um eine Verkeimung der dem Fahrzeuginnenraum zugeführten Luft durch das Duftmittel zu vermeiden. Außerdem wird durch den regelmäßigen Wechsel auch ein Nachduften bzw. eine Duftvermischung insbesondere bei einem Duftstoffwechsel verhindert.
  • Darüber hinaus ist insbesondere im Automotivbereich der Preis der Beduftungsvorrichtungen eine kritische Größe. Dementsprechend sollten die Beduftungsvorrichtungen – und hier insbesondere die regelmäßig zu wechsenden Teile derselben – möglichst kostengünstig sein.
  • Ein weiteres Problem, nämlich das Problem von Druckschwankungen des Duftmittelvorratsbehälters, tritt insbesondere bei Automotiveanwendungen auf. Aufgrund von Temperaturschwankungen der Umgebung kommt es zu Druckerhöhungen und Druckverringerungen im Duftmittelvorratsbehälter. Dementsprechend muss die Beduftungsvorrichtung derart ausgebildet sein, dass sie auch bei einem Überdruck im Duftmitttelvorratsbehälter im Bereich von 1 bar mehr einen unerwünschten Austritt von Duftmittel sicher verhindert.
  • Zur Lösung dieser sich zum Teil widersprechenden Anforderungen wurden bereits unterschiedliche Vorrichtungen vorgeschlagen.
  • So ist in DE 101 54 237 A1 ein Zerstäuber für manuelle Betätigung offenbart. Bei Betätigung eines Handgriffs wird eine Pumpkammer über ein Differenzdruckventil von einem Vorratsbehälter mit einer zu zerstäubenden Flüssigkeit gefüllt. Gleichzeitig wird ein mechanischer Energiespeicher aufgeladen. Nach Betätigung einer Freigabetaste wird die in der Pumpkammer enthaltene Flüssigkeit über ein weiteres Differenzdruckventil mit Hilfe der im Energiespeicher gespeicherten mechanischen Energie einer Zerstäuberdüse zugeführt und dort zerstäubt.
  • In DE 103 08 619 B4 ist eine Vorrichtung zum Austragen einer Flüssigkeit aus einem Vorratstank beschrieben. Zum Austragen der Flüssigkeit wird eine Mikroperistaltikpumpe mit einem Einlassventil und einem Auslassventil und mindestens einer Pumpenkammer vorgeschlagen. Die Ventilwände bzw. die Pumpenkammerwand werden durch als elektrisch ansteuerbare Piezoelemente ausgebildete Aktuatoren betätigt.
  • In DE 103 44 305 A1 ist eine Duftpatrone mit einer Vorrichtung zur Abgabe von Duftstoffen beschrieben. Die Vorrichtung weist ein Element auf, das in einer ersten Stellung in ein Duftmittelbad eintaucht und dadurch mit dem Duftmittel getränkt wird. In einer zweiten Stellung wird das mit dem Duftmittel getränkte Element in einem Luftstrom angeordnet, in den hinein es das Duftmittel abgibt.
  • Nachteilig ist bei den bekannten Vorrichtungen, dass diese oftmals relativ komplex aufgebaut sind, und dadurch entsprechend teuer sind. Darüber hinaus erfüllen viele Pumpvorrichtungen nicht über die bei Automotiveanwendungen erforderliche Funktionalität, wie beispielsweise die Unempfindlichkeit gegenüber einem Überdruck im Duftmittelvorratsbehälter.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, eine Fluidaustragsvorrichtung vorzuschlagen, welche die im Stand der Technik bekannten Fluidaustragsvorrichtungen verbessert.
  • Es wird daher vorgeschlagen, eine Fluidaustragsvorrichtung, welche zumindest eine Pumpkammer, zumindest eine Fluideingangsöffnung sowie zumindest eine Fluidausgangsöffnung aufweist, wobei die zumindest eine Fluideingangsöffnung und die zumindest eine Fluidausgangsöffnung jeweils zumindest eine gesteuerte Ventilvorrichtung aufweisen, derart auszubilden, dass wenigstens zwei gesteuerte Ventilvorrichtungen durch eine gemeinsame Betätigungsvorrichtung betätigt werden. Die gemeinsame Betätigungsvorrichtung kann so beispielsweise durch eine einzelne Aktuatorvorrichtung betätigt werden. Dadurch, dass gegebenenfalls nur eine einzelne Aktuatorvorrichtung vorgesehen werden muss, können auf einfache Weise Kosten eingespart werden. Denn üblicherweise ist eine (gemeinsame) Betätigungsvorrichtung deutlich kostengünstiger als eine (zusätzliche) Aktuatorvorrichtung. Darüber hinaus kann auch die Ansteuerung der Fluidaustragsvorrichtung vereinfacht werden, so dass diese beispielsweise weniger fehleranfällig werden kann. Darüber hinaus kann beispielsweise die Ansteuerelektronik billiger ausgeführt werden. Dadurch, dass die Ventilvorrichtungen gesteuert ausgebildet sind, ist die Fluidaustragsvorrichtung insbesondere unempfindlich gegenüber einem wechselnden Eingangsdruck, der an der Fluidein gangsöffnung anliegt. Ein derartiger wechselnder Eingangsdruck kann beispielsweise durch Temperaturschwankungen im Fluidvorratsbehälter hervorgerufen werden. Hier können sich Temperaturschwankungen in Volumenschwankungen und somit letztendlich in Druckschwankungen umsetzen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn im Vorratsbehälter zumindest zum Teil ein Gas und/oder ein überkritisches Medium enthalten ist. Weiterhin ist es auch möglich, bei einer entsprechenden Ansteuerung der gesteuerten Ventile eine Art „Schleusenfunktion” zu erzielen. Das heißt, dass zu keinem Zeitpunkt die Fluideingangsöffnung und die Fluidausgangsöffnung durchgängig fluidisch miteinander verbunden sind. Besonders vorteilhaft ist es im Übrigen, wenn zumindest eine zu einer Fluideingangsöffnung sowie zumindest eine zu einer Fluidausgangsöffnung korrespondierende gesteuerte Ventilvorrichtung durch eine gemeinsame Betätigungsvorrichtung betätigt werden. In diesem Fall kann ein Pumpzyklus der Fluidaustragsrichtung auf besonders einfache Weise realisiert werden, beispielsweise indem eine einzelne Aktuatorvorrichtung eine einfache Verstellbewegung durchführt. Die unter Umständen erforderliche Koordination der gesteuerten Ventilvorrichtungen kann durch die gemeinsame Betätigungsvorrichtung selbst realisiert werden. (Nicht nur) in diesem Zusammenhang ist insbesondere an eine Realisierung mittels einer mechanischen Vorrichtung, die beispielsweise unter Verwendung einer Kinematik, von Kurvenscheiben und/oder von Nockenscheiben realisiert werden kann, zu denken. Insbesondere ist mit dem vorgeschlagenen Aufbau auf besonders einfache Weise eine „Schleusenfunktion” der Fluidaustragsvorrichtung realisierbar.
  • Möglich ist es insbesondere, dass zumindest eine der gesteuerten Ventilvorrichtungen als eine in einer normalen Belastungsrichtung fluiddifferenzdruckunabhängige Ventilvorrichtung ausgebildet ist. Unter einer fluiddifferenzdruckunabhängigen Ventilvorrichtung sind insbesondere Ventilvorrichtungen zu verstehen, welche zumindest in der normalen Durchflussrichtung weitgehend unabhängig von der dort üblicherweise anliegenden Druckdiffe renz sind. Dies schließt es selbstverständlich nicht aus, dass im Falle eines besonders und/oder extrem hohen Differenzdrucks das Ventil dennoch öffnen kann. Ganz im Gegenteil ist ein derartiges Verhalten unter Umständen sogar erwünscht, da dadurch die Funktionalität eines Sicherheitsventils mit implementiert werden kann. Darüber hinaus ist es auch möglich, dass die fluiddifferenzdruckunabhängige Ventilvorrichtung beispielsweise dann öffnen kann, wenn der Fluiddifferenzdruck in einer zur normalen Auflastrichtung entgegengesetzten Richtung anliegen sollte. Möglich ist es natürlich ebenso, dass eine, mehrere oder alle Ventilvorrichtungen in beiden Richtungen fluiddruckunabhängig ausgeführt sind. Insbesondere ist es möglich, dass die Ventilvorrichtungen mit Hilfe eines (gemeinsamen) Aktuators betätigt werden.
  • Vorteilhaft ist es üblicherweise, wenn die Fluidaustragsvorrichtung derart ausgebildet und eingerichtet ist, dass pro Betätigungsvorgang der gemeinsamen Betätigungsvorrichtung ein kleines Fluidvolumen von insbesondere höchstens 0,3 μl, 0,4 μl, 0,5 μl, 0,6 μl, 0,7 μl, 0,8 μl, 0,9 μl oder 1,0 μl ausgetragen wird. Dadurch ist es insbesondere möglich, dass das mit Hilfe der Fluidaustragsvorrichtung auszutragende Fluid höher konzentriert werden kann. Dadurch ist es möglich, das Volumen des in einem Vorratsbehälter vorzuhaltenden Fluid zu verringern, um auf diese Weise beispielsweise Bauraum einsparen zu können. Die genannten Volumina sind jedoch nur beispielhaft genannt. Möglich ist es insbesondere jeden ganzzahligen Wert und/oder Zehntelwert einer Mikroliterangabe zu verwenden (insbesondere auch als obere Grenze). Die ausgetragen Fluidvolumina sind insbesondere zum Teil erheblich kleiner als die Fluidvolumina, die mit bislang üblichen Pumpzerstäubern ausgetragen werden können. Derartige Pumpzerstäuber könne üblicherweise nicht deutlich weniger als etwa 30 μl Fluid pro Betätigungsvorgang austragen. Die vorgeschlagene Fluidaustragsvorrichtung stellt somit ein erhebliches Bauraumeinsparpotenzial zur Verfügung und verbessert die Dosierbarkeit.
  • Möglich ist es, zumindest eine gesteuerte Ventilvorrichtung als federbelastete Ventilvorrichtung auszuführen. Auf diese Weise kann eine besonders einfache Unabhängigkeit eines Ventils von einer Druckbelastung in (einer normalen) Auflastrichtung erzielt werden. Im Gegenteil ist es sogar möglich, dass beispielsweise ein höherer Druck einen Ventilkopf fester auf einen Ventilsitz drückt, so dass auf diese Weise bei höheren Drücken eine höhere Dichtigkeit des Ventils einhergeht, so dass es zu keiner Leckage kommt. Darüber hinaus kann eine Betätigung durch einen einfachen mechanischen Druck realisiert werden, da die Rückstellbewegung durch die Feder realisiert werden kann. Gegebenenfalls ist es dafür erforderlich, die Feder geeignet, wie beispielsweise stärker, auszubilden.
  • Zusätzlich oder alternativ ist es auch möglich, dass bei der Fluidaustragsvorrichtung zumindest eine gesteuerte Ventilvorrichtung als Schieberventilvorrichtung, insbesondere als Drehschieberventilvorrichtung und/oder als Kolbenschieberventilvorrichtung ausgebildet ist. Mit derartigen Ventilvorrichtungen lässt sich ebenfalls eine sehr hohe Unabhängigkeit der Stellung der Ventilvorrichtung vom anliegenden Differenzdruck realisieren. Insbesondere ist es auch möglich, dass eine Unabhängigkeit vom anliegenden Fluiddifferenzdruck in beiden Richtungen realisiert werden kann.
  • Als sinnvoll erweist es sich in der Regel, wenn zumindest eine Pumpkammer zumindest eine Volumenvariationsvorrichtung aufweist. Mit einer derartigen Volumenvariationseinrichtung kann auf besonders einfache Weise eine Pumpfunktionalität realisiert werden. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Ventilvorrichtungen (insbesondere Eingangsventil und/oder Ausgangsventil) entsprechend zueinander synchronisiert betätigt werden. Die Volumenvariationseinrichtung kann selbstverständlich ebenfalls durch die gemeinsame Betätigungsvorrichtung der Ventilvorrichtungen angesteuert werden. Umgekehrt ist es jedoch auch denkbar, dass die Volumenvariationseinrichtung durch eine gesonderte Einrichtung angesteuert wird.
  • Eine weitere sinnvolle Ausbildungsmöglichkeit kann sich ergeben, wenn zumindest eine Volumenvariationseinrichtung zumindest teilweise durch eine gesteuerte Ventilvorrichtung, insbesondere durch eine Mehrzahl gesteuerter Ventilvorrichtungen ausgebildet ist. Bei einer derartigen Ausbildung können die Ventilvorrichtungen selbst die Funktionalität einer oder mehrerer Volumenvariationseinrichtungen übernehmen. Auf diese Weise kann ein besonders einfacher und kostengünstiger Aufbau der Fluidaustragsvorrichtung realisiert werden. Auch die Ansteuerung der Fluidaustragsvorrichtung kann in diesem Fall besonders einfach gestaltet werden.
  • Vorteilhaft kann es weiterhin sein, wenn zumindest eine Volumenvariationseinrichtung durch eine Kolbeneinrichtung und/oder durch ein elastisch verformbares Mittel ausgebildet ist. In diesem Fall kann eine mechanische Bewegung, welche beispielsweise von der Betätigungsvorrichtung erzeugt wird, auf einfache Weise in eine Volumenvariation umgesetzt werden. Mit anderen Worten kann die mechanische Betätigungsvorrichtung auf einfache Weise eine Volumenvariation bewirken. Insbesondere im Falle einer Ausbildung durch ein elastisch verformbares Mittel ist es auch möglich, durch eine einzige Bewegung in einer einzigen Richtung (hin und her) automatisiert aufeinander abfolgend eine Ventilverschlussbewegung (bzw. Ventilöffnungsbewegung) mit einer anschließenden Volumenvariation (oder umgekehrt) zu realisieren.
  • Möglich ist es weiterhin, bei der Fluidaustragsvorrichtung zumindest eine gesteuerte Ventilvorrichtung und zumindest eine Volumenvariationseinrichtung, zumindest zwei gesteuerte Ventilvorrichtungen und/oder zumindest zwei Volumenvariationseinrichtungen axial und/oder tangential zueinander anzuordnen. Auf diese Weise kann ein besonders kompakter Aufbau der Gesamtanordnung realisiert werden. Ebenso ist es möglich, dass durch eine derartige Ausbildung ein besonders dichter Verschluss der Ventilvorrichtungen und/oder ein besonders hoher Ausstroßdruck realisiert werden kann.
  • Weiterhin kann es sinnvoll sein, wenn bei der Fluidaustragsvorrichtung zumindest eine gesteuerte Ventilvorrichtung und zumindest eine Volumenvariationseinrichtung, zumindest zwei gesteuerte Ventilvorrichtungen und/oder zumindest zwei Volumenvariationseinrichtungen integral miteinander ausgebildet sind. Mit einer derartigen Ausführung ist es insbesondere möglich, die Fluidaustragsvorrichtung besonders kompakt und kostengünstig auszuführen. Darüber hinaus kann insbesondere die Ansteuerung der Fluidaustragsvorrichtung weiter vereinfacht werden.
  • Möglich ist es weiterhin, dass bei der Fluidaustragsvorrichtung zumindest ein Anschlussmittel zum Anschluss an eine Luftfördereinrichtung vorgesehen ist, wobei bevorzugt eine Durchflussventileinrichtung vorgesehen ist, mit welcher eine fluidische Verbindung zum Anschlussmittel hergestellt beziehungsweise unterbrochen werden kann. Auf diese Weise kann beispielsweise eine externe Druckluftquelle dazu benutzt werden, um eine besonders feine Vernebelung eines auszutragenden Fluids zu bewirken. Eine derartige Ausbildung der Fluidaustragsvorrichtung bietet sich insbesondere dann an, wenn ohnehin eine Druckluftquelle vorhanden ist, wie dies beispielsweise bei Fahrzeugen der Fall ist, die eine druckluftbetätigte oder eine druckluftunterstützte Bremsanlage aufweisen. Mithilfe der Durchflussventileinrichtung kann die Druckluftquelle mit einer Pumpkammer fluidisch verbunden werden, um ein Fluid, wie beispielsweise ein Duftmittel, auszustoßen. Die Durchflussventileinrichtung kann beispielsweise als Nadelventil oder auch als Schieberventil ausgebildet werden. Insbesondere ist es möglich, die Durchflussventileinrichtung mithilfe der gemeinsamen Betätigungsvorrichtung zu betätigen. Somit kann auch bei dieser Ausbildungsmöglichkeit eine kostengünstige und einfache Ansteuerung der Fluidaustragsvorrichtung ermöglicht erzielt werden.
  • Selbstverständlich kann anstelle von Druckluft auch ein anderes Fluid, insbesondere ein anderes Gas Anwendung finden.
  • Eine weitere sinnvolle Ausbildungsmöglichkeit ergibt sich, wenn bei der Fluidaustragsvorrichtung zumindest eine Fluideingangsöffnung mit einer Fluidvorratsvorrichtung verbunden ist. Die Fluidaustragsvorrichtung kann somit eine integrale Einheit mit dem Vorratsbehälter für das zu pumpende Fluid bilden. Auf diese Weise kann ein kostengünstiges Modul geschaffen werden. Insbesondere ist beispielsweise ein Wechsel des entsprechenden Moduls besonders einfach realisierbar, wenn das Modul ausgetauscht werden muss, beispielsweise weil das in der Fluidvorratsvorrichtung enthaltene Fluid erschöpft ist. Ein derartiger Wechsel kann beispielsweise auch durch einen Benutzer durchgeführt werden. Insbesondere können Dichtigkeitsprobleme zwischen Fluidaustragsvorrichtung und Fluidvorratsvorrichtung vermindert werden. Auch kann ein derartiges Modul hygienische Vorteile aufweisen, da es möglich ist, dass beispielsweise die Mehrzahl der mit dem Duftmittel in Kontakt stehenden Bauteile der Fluidaustragsvorrichtung (die folglich beispielsweise verkeimen können) bei einem Wechsel des Moduls mit ausgetauscht werden können.
  • Sinnvoll ist es insbesondere auch, wenn bei der Fluidaustragsvorrichtung zumindest eine Fluidausgangsöffnung mit zumindest einer Zerstäubungseinrichtung verbunden ist. Auf diese Weise kann das von der Fluidaustragsvorrichtung geförderte Fluid besonders gut fein verteilt werden. Insbesondere ist es möglich, dass die Zerstäubungseinrichtung integral mit der Fluidaustragsvorrichtung verbunden ist. Auch hier können sich Dichtigkeitsvorteile und/oder hygienische Vorteile ergeben.
  • Weiterhin kann es sich als sinnvoll erweisen, wenn die Betätigungsvorrichtung ein Koppelungsmittel zur Kopplung mit einer Aktuatorvorrichtung aufweist. Auf diese Weise kann der Aktuator getrennt von den übrigen Kompo nenten ausgebildet werden. Bei einem Wechsel einer Fluidaustragsvorrichtung, bzw. eines Moduls, das eine Fluidaustragsvorrichtung enthält, kann somit der Aktuator weiter verwendet werden. Dies ist insbesondere aus Kostengründen besonders vorteilhaft, da üblicherweise der Aktuator (insbesondere im Verhältnis zu der Fluidaustragsvorrichtung) relativ teuer ist. Somit können die Kosten für die Gesamtvorrichtung niedrig gehalten werden, was die Marktakzeptanz des Systems erhöhen kann. Die Koppelungsvorrichtung kann beispielsweise als einfache Betätigungsfläche realisiert werden, auf die die Aktuatorvorrichtung durch Druck einwirkt. Auch ist es möglich ein Kopplungsmittel zu verwenden, das es beispielsweise ermöglicht eine Kraft in Druckrichtung, Zugrichtung und/oder Drehrichtung zu übertragen.
  • Weiterhin wird eine Beduftungsvorrichtung, bevorzugt eine Beduftungsvorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere eine Beduftungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug vorgeschlagen, welches zumindest eine Fluidaustragsvorrichtung mit dem oben beschriebenen Aufbau aufweist. Die Beduftungsvorrichtung weist dann die bereits oben erwähnten Eigenschaften und Vorteile in analoger Weise auf. Insbesondere ist es möglich, dass die Beduftungsvorrichtung als separate Vorrichtung ausgebildet wird. Auf diese Weise ist es insbesondere möglich, eine Nachrüstmöglichkeit für ein beispielsweise bereits vorhandenes Fahrzeug zu schaffen.
  • Weiterhin wird eine Klimaanlage, insbesondere eine Kraftfahrzeugsklimaanlage, vorgeschlagen, die zumindest eine Fluidaustragsvorrichtung und/oder zumindest eine Beduftungsvorrichtung mit dem oben beschriebenen Aufbau aufweist. Auch die Klimaanlage weist dann die bereits im Zusammenhang mit der Beduftungsvorrichtung und/oder der Fluidaustragsvorrichtung beschriebenen Eigenschaften und Vorteile in analoger Weise auf.
  • Schließlich ist es auch möglich ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug mit zumindest einer Fluidaustragsvorrichtung und/oder mit zumindest einer Beduftungsvorrichtung und/oder mit zumindest einer Klimaanlage gemäß der obigen Beschreibung auszubilden. Auch das Fahrzeug weist dann die bereits im Zusammenhang mit der Fluidaustragsvorrichtung, Beduftungsvorrichtung bzw. der Klimaanlage beschriebenen Eigenschaften und Vorteile in analoger Weise auf.
  • Im Folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1: ein erstes Ausführungsbeispiel einer Mikrodosierpumpe in einer ersten Stellung in schematischer Ansicht;
  • 2: die in 1 gezeigte Mikrodosierpumpe in einer zweiten Stellung in schematischer Ansicht;
  • 3: ein zweites Ausführungsbeispiel einer Mikrodosierpumpe in einer ersten Stellung in schematischer Ansicht;
  • 4: die in 3 gezeigte Mikrodosierpumpe in einer zweiten Stellung in schematischer Ansicht;
  • 5: ein drittes Ausführungsbeispiel einer Mikrodosierpumpe in einer ersten Stellung in schematischer Ansicht;
  • 6: die in 5 gezeigte Mikrodosierpumpe in einer zweiten Stellung in schematischer Ansicht;
  • 7: ein viertes Ausführungsbeispiel einer Mikrodosierpumpe in schematischer Ansicht.
  • In den 1 und 2 ist jeweils in einer schematischen Ansicht ein erstes mögliches Ausführungsbeispiel für eine Mikrodosierpumpe 1 dargestellt. Dabei stellen die 1 und 2 die Mikrodosierpumpe 1 jeweils in einer unterschiedlichen Stellung dar.
  • In 1 oben ist ein erstes Ventil 2 der Mikrodosierpumpe 1 dargestellt. Das erste Ventil 2 weist einen Ventilteller 3 auf, der im vorliegend dargestellten Ausführungseispiel einstückig mit einem Ventilstift 4 ausgebildet ist. Der Ventilstift 4 ist in einer Buchse 5 gelagert, und kann in dieser axial verschoben werden. Die Buchse 5 ist über in den 1 und 2 nicht dargestellte Verbindungsstege mit dem außen liegenden oberen Gehäuseteil 7 der Mikrodosierpumpe 1 verbunden. Weiterhin ist auf der dem Ventilteller 3 gegenüber liegenden Seite der Buchse 5 am Ventilstift 4 ein Abstützsteg 6 angeformt. Zwischen der Buchse 5 und dem Abstützsteg 6 ist eine obere Spiralfeder 8 angeordnet, die beispielsweise aus einer federnden Stahllegierung gefertigt ist. Die obere Spiralfeder 8 ist so dimensioniert, dass sie den Ventilstift 4 nach unten bewegt und damit den Ventilteller 3 auf seinen dazugehörigen Ventilsitz 9 drückt. Um eine gute Dichtwirkung des ersten Ventils 2 zu realisieren ist am Ventilteller 3 zusätzlich ein Dichtring 10 angeordnet.
  • Benachbart zum ersten Ventil 2 ist am oberen Gehäuseteil 7 ein Flüssigkeitsbehälter 11 angeformt. Im Flüssigkeitsbehälter 11 befindet sich eine Flüssigkeit, vorliegend ein Duftmittel 12, das zur Beduftung eines Kraftfahrzeuginnenraums eingesetzt werden kann.
  • Die Mikrodosierpumpe 1 und der Flüssigkeitsbehälter 11 sind in vorliegend dargestelltem Ausführungsbeispiel als Modul 45 ausgebildet. Die Betätigungsmechanik 24 ist so ausgebildet, dass das Modul 45 leicht vom Aktuator 27 getrennt, bzw. leicht mit diesem verbunden werden kann. Auf Grund der modulartigen Ausbildung 45 kann das gesamte Modul leicht ausgetauscht werden, wenn sich der Vorrat an Duftmittel 12 im Flüssigkeitsbehälter 11 erschöpft hat. Das leere Modul 45 kann beispielsweise entsorgt werden oder aber auch wieder befüllt werden. Aus hygienischen Gründen sollte eine Wiederbefüllung des Moduls jedoch nur durch entsprechend ausgerüstete Betriebe erfolgen, die eine hygienisch einwandfreie Befüllung des Moduls 45 mit neuem Duftmittel 12 sicher stellen können. Der Aktuator 27 wird dagegen nicht ausgetauscht. Da es sich bei den Bauteilen des Moduls 45 in der Regel um kostengünstige Bauteile, bei dem Aktuator 27 jedoch um ein relativ hochpreisiges Bauteil handelt, können somit die Kosten für das gesamte Beduftungssystem – auch über die Gesamtlebensdauer hinweg – relativ niedrig gehalten werden.
  • Im in 1 unten liegenden Teil der Mikrodosierpumpe 1 ist ein unterer Gehäuseteil 13 vorgesehen, in dem ein zweites Ventil 14 ausgebildet ist. Das zweite Ventil 14 weist einen Ventilkegel 15 auf, der zusammen mit einem dazu korrespondierenden Ventilsitz 16 die Ventilöffnung des zweiten Ventils 14 bildet. Der Ventilsitz 16 ist in einer Pumpbuchse 17 ausgebildet. Dabei geht der Ventilsitz 16 in den Ausgabekanal 18 der Mikrodosierpumpe 1 über, durch den hindurch der Flüssigkeitsaustrag erfolgt. Zusätzlich befindet sich im Ausgabekanal 18 eine Zerstäubungsdüse 28.
  • Die Pumpbuchse ist axial verschiebbar im unteren Gehäuseteil 13 gelagert. In ihrem oberen Bereich weist die Pumpbuchse 17 einen umlaufenden kragenartigen Vorsprung 19 auf, an dessen äußerer Seite eine Dichtung 20 vorgesehen ist. Die Dichtung 20 dichtet die Pumpkammer 21 der Mikrodosierpumpe 1 vom Radialraum 22 ab, der sich zwischen der Außenseite der Pumpbuchse 17 und der Innenseite des unteren Gehäuseteils 13 befindet. Im Radialraum 22 ist eine untere Spiralfeder 23 angeordnet, die die Pumpbuchse 17 (und damit den Ventilsitz 16) in Richtung des Ventilkegels 15 bewegt. Die untere Spiralfeder 23 versucht folglich, das zweite Ventil 14 zu schließen.
  • Am unteren Ende der Pumpbuchse 17 ist eine Betätigungsmechanik 24 angeordnet. Im vorliegend dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der Betätigungsmechanik 24 um eine Zahnstange 25, in die ein Zahnrad 26 eines Aktuators 27 eingreift. Der Aktuator 27 ist vorliegend als Elektromotor ausgebildet. Über eine entsprechende elektrische Ansteuerung des Elektromotors 27 kann somit die Mikrodosierpumpe 1 betätigt werden. Die Arbeitsweise wird im vorliegenden unter Bezugnahme auf 1 und 2 näher erläutert.
  • In 1 befindet sich die Pumpbuchse 17 in ihrer obersten Stellung. Wie man 1 entnehmen kann, sitzt in dieser Stellung der Ventilkegel 15 auf seinem Ventilsitz 16 auf. Da der Ventilkegel 15 am Ventilstift 4 angeordnet ist (in vorliegendem Ausführungsbeispiel sind Ventilstift 4, Ventilkegel 15 und Ventilteller 3 einstückig ausgebildet) wird in der in 1 dargestellten oberen Stellung der Pumpbuchse 17 auch der Ventilteller 3 von seinem Ventilsitz 9 abgehoben. In dieser Stellung befindet sich zwischen dem Ventilteller 3 und dem Ventilsitz 9 ein Spalt 58. Durch diesen Spalt 58 kann ein Fluid hindurch strömen. Die Pumpkammer 21 steht somit mit dem Inneren des Flüssigkeitsbehälters 11 in fluidischer Verbindung, so dass Duftmittel 12 in die Pumpkammer 21 einströmen kann.
  • Wird die Pumpbuchse 17 nach unten bewegt (siehe Pfeil A in 2) so schließt auf Grund der Federkraft der oberen Spiralfeder 8 zunächst das obere Ventil 2, wobei sich das Volumen der Pumpkammer 21 gleichzeitig mit erhöht.
  • Sobald sich das obere Ventil 2 geschlossen hat, gerät bei einer Weiterbewegung der Pumpbuchse 17 nach unten der Ventilsitz 16 außer Kontakt mit dem Ventilkegel 15. Somit öffnet sich nunmehr das untere Ventil 14. Da sich mit der weiter sich nach unten bewegenden Pumpbuchse 17 auch das Vo lumen der Pumpkammer 21 weiter erhöht, strömt über den Ausgabekanal 18 durch das offene, untere Ventil 14 Luft in die Pumpkammer 21 ein und steigt in der Pumpkammer 21 nach oben.
  • Hat die Ventilbuchse 17 ihre unterste Stellung erreicht, und wird sie anschließend wieder nach oben bewegt (wobei es auf Grund der unteren Spiralfeder 23 auch möglich wäre, die Pumpbuchse 17 einfach „loszulassen”) so verkleinert sich das Volumen der Pumpkammer 21. Da das in der Pumpkammer 21 befindliche Duftmittel 12 auf Grund der Gravitation nach unten gesunken ist, wird auf Grund der Kontraktion der Pumpkammer 21 Duftmittel 12 durch das nach wie vor geöffnete untere Ventil 14 über den Ausgabekanal 18 und die Zerstäubungsdüse 28 nach außen befördert. Beispielsweise ist es möglich, dass der untere Gehäuseteil 13 in den Luftkanal einer Kraftfahrzeugklimaanlage eintaucht. Die Begrenzungswände eines derartigen Luftkanals 28 einer Kraftfahrzeugklimaanlage sind schematisch in den 1 und 2 eingezeichnet.
  • Ab einer gewissen Position der Pumpbuchse 17 schließt das untere Ventil 14 und unmittelbar danach öffnet das obere Ventil 2. Die in der Pumpkammer 21 befindliche Luft kann nun in das Innere des Flüssigkeitsbehälters 11 einströmen und neues Duftmittel 12 kann in die Pumpkammer 21 nachströmen. Wie leicht ersichtlich ist, sind auf Grund des Aufbaus der Mikrodosierpumpe 1 zu keinem Zeitpunkt beide Ventile 2, 14 geöffnet. Es wird also eine „Schleusenfunktion” der Mikrodosierpumpe 1 realisiert. Darüber hinaus ist die Stellung der Ventile 2, 14 unabhängig vom Druck, der im Inneren des Flüssigkeitsbehälters 11 herrscht. Gerade bei Automotiveanwendungen kann es auf Grund von Temperaturschwankungen leicht zu höheren Drücken im Inneren des Flüssigkeitsbehälters 11 kommen. Drücke von mehreren bar sind dabei nicht ungewöhnlich.
  • Durch eine entsprechende Dimensionierung der Teile der Mikrodosierpumpe 1, insbesondere der Pumpkammer 21 sowie der Pumpbuchse 17, ist es möglich, dass die Mikrodosierpumpe 1 pro Betätigungszyklus eine nur geringe Flüssigkeitsmenge freigibt. Insbesondere können Flüssigkeitsmengen von beispielsweise 0,5 μl oder 1 μl freigesetzt werden, was im Verhältnis zu bekannten Pumpzerstäubern eine deutlich geringere Menge darstellt. Bekannte Pumpzerstäuber können selten deutlich weniger als 30 ml pro Pumpzyklus freisetzen. Dadurch kann das Duftmittel 12 deutlich höher konzentriert werden, so dass die Größe des Flüssigkeitsbehälters 11 kleiner ausfallen kann.
  • In den 3 und 4 ist ein zweites mögliches Ausführungsbeispiel für eine Mikrodosierpumpe 30 dargestellt. Dabei zeigen 3 und 4 die Mikrodosierpumpe 30 in unterschiedlichen Stellungen.
  • Die Mikrodosierpumpe 30 weist einen Dosierkolben 31 und einen Ausstoßkolben 32 auf, die jeweils in zu den Kolben 31, 32 korrespondierenden zylindrischen Hohlräumen 33, 34 des Gehäuses 35 der Mikrodosierpumpe 30 in der jeweiligen Axialrichtung verschiebbar angeordnet sind. Im Dosierkolben 31 ist eine ringförmige, nutartige Ausnehmung 36 ausgebildet, die das Dosiervolumen der Mikrodosierpumpe 30 bildet. Die nutartige Ausnehmung 36 stellt somit eine Art Pumpkammer beziehungsweise einer Art Dosierkammer für die Mikrodosierpumpe 30 dar. Der Dosierkolben 31 und der Ausstoßkolben 32 können jeweils mittels dazugehöriger Kolbenstangen 37, 39 in unterschiedliche Positionen verschoben werden. Zusätzlich sind Spiralfedern 38, 40 vorgesehen, die den Dosierkolben 31 bzw. den Ausstoßkolben 32 in Richtung der in 4 dargestellten Stellung vorspannen. Die Kolbenstange 37 des Dosierkolbens 31 sowie die Kolbenstange 39 des Ausstoßkolbens 32 stehen über mechanische Verbindungselemente 41 mit einem vorliegenden schematisch dargestellten Kurvenscheibegetriebe 42 in Verbindung. Das Kurvenscheibengetriebe 42 ist über eine Verbindungsstange 44 mit einem einzelnen Aktuator 43 verbunden, der beispielsweise als Step permotor ausgebildet sein kann. Das Kurvenscheibengetriebe 42 setzt die einfache Bewegung des Aktuators 43 (bzw. der Verbindungsstange 44) in einer aufeinander abgestimmte Bewegung von Dosierkolben 31 und Ausstoßkolben 32 um.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, anstelle eines Kurvenscheibengetriebes 42 eine anders geartete Vorrichtung, wie beispielsweise ein Kinematikgetriebe, ein Nockenscheibengetriebe oder ähnliches zu verwenden.
  • Das Gehäuse 35 der Mikrodosierpumpe 30 ist mit einem Flüssigkeitsbehälter 11 verbunden, in dem sich ein Duftmittel 12 befindet. Die Mikrodosierpumpe 30 (einschließlich des Kurvenscheibengetriebes 42) sowie der Flüssigkeitsbehälter 11 sind analog zum ersten Ausführungsbeispiel der Mikrodosierpumpe 1 als austauschbares Modul ausgebildet. Dementsprechend ist das Verbindungsmittel 44 so ausgebildet, dass das Modul 45 (in 3 durch eine gestrichelte Linie angedeutet) leicht vom Aktuator 43 getrennt, bzw. leicht mit diesem verbunden werden kann.
  • In 3 ist die Mikrodosierpumpe 30 in einer ersten Stellung eingezeichnet. In dieser Stellung befindet sich der Dosierkolben 31 in seiner „linken” Stellung. Die nutartige Ausnehmung 36, die im Dosierkolben 31 vorgesehen ist, kann sich in dieser Stellung des Dosierkolbens 31 mit Duftmittel 12 füllen.
  • Der Ausstoßkolben 32 befindet sich in 3 in seiner obersten Position. Grundsätzlich ist jedoch auch eine andere Stellung des Ausstoßkolbens 32 denkbar. Denn eine Expansion des zum Ausstoßkolben 32 gehörigen Hohlraums 34 ist in sämtlichen Stellungen des Dosierkolbens 31 möglich, in denen der Dosierkolben 31 die Austrittsöffnung 46 sowie die Belüftungsöffnung 47 freigibt (beziehungsweise ein Luftdurchtritt durch die Austrittsöffnung 46, die nutartige Ausnehmung 36 des Dosierkolbens 31 sowie die Belüftungsöffnung 47 hindurch erfolgen kann).
  • Nun beginnt sich durch eine Ansteuerung des Aktuators 43 und eine entsprechende Umsetzung der Bewegung der Verbindungsstange 44 mit Hilfe des Kurvenscheibengetriebes 42 der Dosierkolben 31 nach rechts in Richtung seiner in 4 dargestellten rechten Endposition zu bewegen. Sobald der Dosierkolben 31 die rechte Endstellung (vergleiche 4) erreicht hat, wird der Ausstoßkolben 32 nach unten in Richtung der in 4 dargestellten Endstellung des Ausstoßkolbens 32 bewegt. Die ursprünglich im dem Ausstoßkolben 32 zugeordneten Hohlraum 34 befindliche Luft wird dabei über die Belüftungsöffnung 37, die nutartige Ausnehmung 36 des Dosierkolbens 31 und die mit der Zerstäubungsdüse 48 versehene Austrittsöffnung 46 nach außen gepresst. Dabei wird das in der nutartigen Ausnehmung 36 befindliche Duftmittel 12 mit nach außen gedrückt und auf Grund der Zerstäubungsdüse 48 in einen feinen Flüssigkeitsnebel überführt.
  • Nun wird der Dosierkolben 31 wieder nach links (vergleiche 3) bewegt, so dass sich die nutartige Ausnehmung 36 erneut mit Duftmittel 12 füllen kann. Sobald der Dosierkolben 31 mit seinem hinteren Ende die Austrittsöffnung 46 sowie die Belüftungsöffnung 47 freigegeben hat, kann auch der Ausstoßkolben 32 wieder nach oben bewegt werden. Möglich ist es selbstverständlich auch, den Ausstoßkolben 32 ganz oder teilweise nach oben zu bewegen, während sich der Dosierkolben 31 noch in der rechten Endstellung befindet. Dadurch kann sich jedoch gegebenenfalls die Arbeitsgeschwindigkeit der Mikrodosierpumpe 30 verlangsamen.
  • Durch eine entsprechende Ausbildung der nutartigen Ausnehmung 36 (insbesondere hinsichtlich deren Breite und/oder deren Tiefe) ist es möglich eine sehr geringe Menge an Duftmittel 12 pro Betätigungszyklus der Mikrodosierpumpe 30 zu pumpen. Dadurch kann ein sehr hoch konzentriertes Duftmittel 12 verwendet werden, wodurch der Flüssigkeitsbehälter 11 kleiner gemacht werden kann. Beispielsweise kann die ausgetragene Flüssigkeits menge pro Betätigungszyklus im Bereich von nur 0,5 μl liegen. Dies ist deutlich kleiner als bei bekannten Pumpzerstäubern, die selten eine Austragsmenge von weniger als 30 ml zur Verfügung stellen können.
  • In den 5 und 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Mikrodosierpumpe 49 dargestellt. Von der grundsätzlichen Idee her ähnelt die in den 5 und 6 dargestellte Mikrodosierpumpe 49 der in den 3 und 4 dargestellten Mikrodosierpumpe 30, jedoch ist die vorliegend dargestellte Mikrodosierpumpe 49 von ihrem Aufbau her einfacher ausgeführt. Die Mikrodosierpumpe 49 ist in 5 und 6 jeweils in unterschiedlichen Stellungen dargestellt.
  • Bei der in 5 und 6 dargestellten Mikrodosierpumpe 49 ist ein einzelner Dosierkolben 50 vorgesehen, der über eine Kolbenstange 51 mit einem Aktuator 52 in Verbindung steht. Der Aktuator 52 kann so die Position des Dosierkolbens 50 in axialer Richtung verändern. Der Kolben 50 weist zwei Dichtungsstege 54 und eine dazwischen liegende nutartige Ausnehmung 53 auf. Der Dosierkolben 50 kann in einem zylindrischen Hohlraum 55 in axialer Richtung verschoben werden. Im vorliegend dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Dosierkolben 50 vollständig aus einem gummielastischen Material gefertigt. Es wäre jedoch durchaus denkbar, dass der Dosierkolben 50 lediglich im Bereich der nutartigen Ausnehmung 53 aus einem gummielastischen Material gefertigt ist.
  • Die Mikrodosierpumpe 49 ist mit einem Flüssigkeitsbehälter 11 verbunden, in dem sich ein Duftmittel 12 befindet. Mikrodosierpumpe 49 und Flüssigkeitsbehälter 11 sind auch im vorliegenden Ausführungsbeispiel als austauschbares Modul 45 ausgebildet. Auch hier ist der Aktuator 52 nicht Teil des Moduls 45. Die Kolbenstange 51 ist entsprechend ausgebildet.
  • In der in 5 dargestellten Position des Dosierkolbens 50 steht der Ringraum 53 fluidisch mit dem Inneren des Flüssigkeitsbehälters 11 in Verbindung. In dieser Stellung kann sich der Ringraum 53 dementsprechend mit Duftmittel 12 füllen. Anschließend wird der Dosierkolben 50 nach rechts, in Richtung der in 6 dargestellten Endposition bewegt. Dazu wird der Aktuator 52 mit einem entsprechenden Signal angesteuert.
  • Sobald der gummielastische Körper des Dosierkolbens 50 mit dem Gehäuseboden 56 der Mikrodosierpumpe 49 in Kontakt tritt, bewirkt ein weiteres Ziehen an der Kolbenstange 51 eine Verformung des gummielastischen Materials des Dosierkolbens 50. Dadurch wird das Volumen im Ringraum 53 verkleinert. Da sich in dieser Stellung des Dosierkolbens 50 der Ringraum 53 im Bereich der Ausstoßöffnung 57 befindet (vergleiche 6) bewirkt die Verformung des Dosierkolbens 50 ein Ausstoßen des im Ringraum 53 befindlichen Duftmittels 12 über die Ausstoßöffnung 57 nach außen.
  • Anschließend wird die Kolbenstange 51 bzw. der Kolben 50 der nach links bewegt (in Richtung der in 5 dargestellten Endstellung). Dabei füllt sich zunächst der Ringraum 53 wieder mit Luft (rechte Position), wobei die Luft durch im Flüssigkeitsbehälter 11 befindliches Duftmittel ersetzt wird, sobald der Ringraum 53 fluidisch mit dem Inneren des Flüssigkeitsbehälters 11 in Kontakt steht.
  • Auch mit der vorliegenden Mikrodosierpumpe 49 ist es möglich, durch entsprechende Dimensionierung des Ringraums 53 eine geringe Flüssigkeitsmenge von beispielsweise 0,5 μl auszustoßen.
  • In 7 ist ein viertes mögliches Ausführungsbeispiel einer Mikrodosierpumpe 59 in schematischer Ansicht dargestellt. Auch das in 7 dargestellte Ausführungsbeispiel ähnelt von seiner grundsätzlichen Idee her der in den 3 und 4 dargestellten Mikrodosierpumpe 30. Auch hier ist ein Do sierkolben 60 vorgesehen, der über eine Kolbenstange 61 in einem zum Dosierkolben 60 korrespondierenden zylindrischen Hohlraum 62 in axialer Richtung verschoben werden kann. Im Dosierkolben 60 ist eine ringförmige, nutartige Ausnehmung 63 vorgesehen, die als Dosierkammer (Pumpkammer) der Mikrodosierpumpe 59 fungiert. Auch hier ist das Gehäuse 77 der Mikrodosierpumpe 59 mit einem, mit einem Duftmittel 12 gefüllten Flüssigkeitsbehälter 11 verbunden. Zusätzlich weist der Dosierkolben 60 an seinem in 7 linken Ende einen Dichtflansch 78 auf, der in Verbindung mit dem Gehäuse 77 der Mikrodosierpumpe 59 eine zusätzliche Dichtwirkung bewirkt.
  • Weiterhin ist ein Ventilkolben 64 vorgesehen, der ebenfalls mit Hilfe einer Kolbenstange 65 in einem dazu korrespondierenden zylindrischen Hohlraum 66 in axialer Richtung verschoben werden kann. Sowohl der Dosierkolben 60, als auch der Ventilkolben 64, werden über Spiralfedern 67, 68 in die in 7 dargestellte Stellung vorgespannt.
  • Auch vorliegend sind die Kolbenstangen 61, 65 über mechanische Verbindungselemente 69 mit einem nur schematisch dargestellten Kurvenscheibengetriebe 70 verbunden. Das Kurvenscheibengetriebe 70 wiederum ist über eine Verbindungsstange 71 mit einem vorliegend als Steppermotor ausgebildeten Aktuator 72 verbunden. Mittels des Kurvenscheibengetriebes 70 wird die Bewegung des Dosierksolben 60 sowie des Ventilkolbens 64 geeignet koordiniert.
  • In der in 7 dargestellten Stellung der Mikrodosierpumpe 59 befindet sich der Ventilkolben 64 in seiner geöffneten Stellung. Der Dosierkolben 60 wiederum befindet sich in seiner rechten Endstellung. In dieser Stellung (sowohl des Dosierkolbens 60, als auch des Ventilkolbens 64) ist eine externe Druckluftquelle 73 über die Ventileingangsöffnung 74, die Verbindungsöffnung 65 und die nutartige Ausnehmung 63 des Dosierkolbens 60 mit der Ausgangsöffnung 76 fluidisch verbunden. Dadurch kann das in der nutartige Ausneh mung 63 befindliche Duftmittel 12 mit Hilfe der von der externen Druckluftquelle 73 gelieferten Druckluft ausgestoßen und beispielsweise mit Hilfe einer Zerstäubungsdüse fein zerstäubt werden.
  • Nach der Zerstäubung des in der nutartigen Ausnehmung 63 enthaltenen Fluids, wird der Dosierkolben 60 nach links bewegt, damit die nutartige Ausnehmung 63 in fluidische Verbindung mit dem Inneren des Vorratsbehälters 11 treten kann, So dass sich die nutartige Ausnehmung 63 erneut mit Duftmittel 12 füllen kann. Gleichzeitig wird der Ventilkolben 64 so weit nach links bewegt, dass er die Ventileinlassöffnung 74 verschließt. Dadurch kann sich in der externen Druckluftquelle 73 ein Druck aufbauen, der anschließend beispielsweise für eine nochmals verbesserte Zerstäubung von Duftmittel 12 verwendet werden kann. Dabei ist es auch möglich, dass in der externen Druckluftquelle 73 oder in der Zufuhrleitung 80 zwischen der Druckluftquelle 73 und der Ventileinlassöffnung 74 einen Pufferspeicher zur Druckluftpufferung vorgesehen wird.
  • Möglich ist es auch, dass der Ventilkolben 64 über den Bereich der Ventileingangsöffnung 74 hinaus nach links bewegt wird. Dadurch kann die von der externen Druckluftquelle 73 über die Zufuhrleitung 80 heran geführte Druckluft über die Luftauslassöffnung 79 austreten, und dort anderen Druckluftverbrauchern zur Verfügung gestellt werden. Die Entscheidung, ob der Ventilkolben 64 in seine Mittelstellung (Ventileingangsöffnung 74 verschlossen) oder in seine linken Endstellung (Luftfreigabe durch die Luftauslassöffnung 79) verstellt wird, kann durch ein vorliegend nicht dargestelltes zusätzliches Eingangssignal, welches dem Kurvenscheibengetriebe 70 zugeführt wird, getroffen werden. Das zusätzliche Eingangssignal kann dabei sowohl in elektrischer, als auch in mechanischer Form zugeführt werden. In Abhängigkeit von diesem zusätzlichen Eingangsignal steuert dann das Kurvenscheibengetriebe 70 unter Verwendung der über die Verbindungsstange 71 zugeführten mechanischen Energie des Aktuators 72 den Ventilkolben 64 sowie den Dosierkolben 60 mit Hilfe der Kolbenstangen 61, 65 sowie der Verbindungselemente 69 geeignet an.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • - DE 10308619 B4 [0010]
    • - DE 10344305 A1 [0011]

Claims (15)

  1. Fluidaustragsvorrichtung (1, 30, 49, 59) mit zumindest einer Pumpkammer (21, 36, 53), zumindest einer Fluideingangsöffnung (36, 53, 58, 63) sowie zumindest einer Fluidausgangsöffnung (18, 46, 57, 76), wobei die zumindest eine Fluideingangsöffnung (36, 53, 58, 63) und die zumindest eine Fluidausgangsöffnung (18, 46, 57, 76) jeweils zumindest eine gesteuerte Ventilvorrichtung (2, 14, 31, 50, 60, 64) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei gesteuerte Ventilvorrichtungen (2, 14, 31, 50, 60, 64) durch eine gemeinsame Betätigungsvorrichtung (24, 42, 51, 70) betätigt werden.
  2. Fluidaustragsvorrichtung (1, 30, 49, 59) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der gesteuerten Ventilvorrichtungen (2, 14, 31, 50, 60, 64) als in einer normalen Belastungsrichtung gesteuerte Ventilvorrichtung (2, 14, 31, 50, 60, 64) ausgebildet ist.
  3. Fluidaustragsvorrichtung (1, 30, 49, 59) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidaustragsvorrichtung derart ausgebildet und eingerichtet ist, dass pro Betätigungsvorgang der gemeinsamen Betätigungsvorrichtung (24, 42, 51, 70) ein kleines Fluidvolumen von insbesondere höchstens 0,3 μl, 0,4 μl, 0,5 μl, 0,6 μl, 0,7 μl, 0,8 μl, 0,9 μl oder 1,0 μl ausgetragen wird.
  4. Fluidaustragsvorrichtung (1, 30, 49, 59) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine gesteuerte Ventilvorrichtung (2, 14, 31, 50, 60, 64) als federbelastete Ventilvorrichtung (8, 23, 38, 40, 67, 68) ausgebildet ist.
  5. Fluidaustragsvorrichtung (1, 30, 49, 59) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine gesteuerte Ventilvorrichtung (2, 14, 31, 50, 60, 64) als Schieberventilvorrichtung (31, 32, 50, 60, 64), insbesondere als Drehschieberventilvorrichtung und/oder als Kolbenschieberventilvorrichtung (31, 32, 50, 60, 64) ausgebildet ist.
  6. Fluidaustragsvorrichtung (1, 30, 49, 59) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Pumpkammer (21, 36, 53, 63) zumindest eine Volumenvariationseinrichtung (17, 32, 50) aufweist.
  7. Fluidaustragsvorrichtung (1, 30, 49, 59) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Volumenvariationseinrichtung (17, 32, 50) zumindest teilweise durch eine gesteuerte Ventilvorrichtung (2, 14, 31, 50, 60, 64), insbesondere durch eine Mehrzahl gesteuerter Ventilvorrichtungen (2, 14, 31, 50, 60, 64) ausgebildet ist.
  8. Fluidaustragsvorrichtung (1, 30, 49, 59) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Volumenvariationseinrichtung (17, 32, 50) durch eine Kolbeneinrichtung (32) und/oder durch ein elastisch verformbares Mittel (50) ausgebildet ist.
  9. Fluidaustragsvorrichtung (1, 30, 49, 59) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine gesteuerte Ventilvorrichtung (2, 14, 31, 50, 60, 64) und zumindest eine Volumenva riationseinrichtung (17, 32, 50), zumindest zwei gesteuerte Ventilvorrichtungen (2, 14, 31, 50, 60, 64) und/oder zumindest zwei Volumenvariationseinrichtungen (17, 32, 50) axial und/oder tangential zueinander angeordnet sind.
  10. Fluidaustragsvorrichtung (1, 30, 49, 59) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine gesteuerte Ventilvorrichtung (2, 14, 31, 50, 60, 64) und zumindest eine Volumenvariationseinrichtung (17, 32, 50), zumindest zwei gesteuerte Ventilvorrichtungen (2, 14, 31, 50, 60, 64) und/oder zumindest zwei Volumenvariationseinrichtungen (17, 32, 50) integral miteinander ausgebildet sind.
  11. Fluidaustragsvorrichtung (1, 30, 49, 59) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Fluideingangsöffnung (36, 53, 58, 63, 74) mit einer Fluidvorratsvorrichtung (11, 73) verbunden ist.
  12. Fluidaustragsvorrichtung (1, 30, 49, 59) einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Fluidausgangsöffnung (18, 46, 57, 76) mit zumindest einer Zerstäubungseinrichtung (28, 48) verbunden ist.
  13. Fluidaustragsvorrichtung (1, 30, 49, 59) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (24, 42, 51, 70) ein Kopplungsmittel (25, 26, 44, 51, 71) zur Kopplung mit einer Aktuatorvorrichtung (27, 43, 52, 72) aufweist.
  14. Beduftungsvorrichtung, bevorzugt Beduftungsvorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere Beduftungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, gekennzeichnet durch zumindest eine Fluidaustragsvorrichtung (1, 30, 49, 59) nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
  15. Klimaanlage, insbesondere Kraftfahrzeugklimaanlage, gekennzeichnet durch zumindest eine Fluidaustragsvorrichtung (1, 30, 49, 59) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 und/oder durch zumindest eine Beduftungsvorrichtung nach Anspruch 12.
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