DE102008052506A1 - Radnabenteil - Google Patents

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DE102008052506A1
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Germany
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wheel hub
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hub part
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DE102008052506A
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English (en)
Inventor
Christian Knoche
Marcel Gersting
Thilo Beck
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SKF AB
Original Assignee
SKF AB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B27/00Hubs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B27/00Hubs
    • B60B27/0047Hubs characterised by functional integration of other elements
    • B60B27/0052Hubs characterised by functional integration of other elements the element being a brake disc

Abstract

Ein zum Rotieren vorgesehenes, hohlzylinderartiges Radnabenteil, das an einer seiner Stirnseiten eine flanschartige Auskragung umfasst, beinhaltet folgende Merkmale: - Die Auskragung ist mit mehreren in Umfangsrichtung verteilt angeordneten axialen Durchdringungen und/oder von besagter Stirnseite aus mit sich axial erstreckenden Höhlungen ausgebildet, und - wenigstens in Teilbereichen um die Öffnungen der Durchdringungen und/oder Höhlungen herum ist die Stirnseite gegenüber Stirnseitenbereichen zwischen den Öffnungen axial vorstehend ausgebildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein zum Rotieren vorgesehenes, hohlzylinderartiges Radnabenteil, das an einer seiner Stirnseiten eine flanschartige Auskragung umfasst.
  • Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, dass bei einem mit einer Scheibenbremse versehenen Fahrzeugrad eine Wärmeübertragung von der Bremsscheibe hin zur Radlagerung an sich unerwünscht ist. Beispielsweise aus der DE 693 10 512 T2 ist dazu eine Lösung bekannt, wie eine derartige Wärmeübertragung durch eine vergleichsweise komplexe Ausbildung der Radnabe reduzierbar ist.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es dabei, ein eingangs beschriebenes Radnabenteil zu schaffen, bei dem trotz kompakter Bauweise die Wärmeübertragungsproblematik angemessen berücksichtigt ist.
  • Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Gemäß Anspruch 1 beinhaltet ein zum Rotieren vorgesehenes, hohlzylinderartiges Radnabenteil, das an einer seiner Stirnseiten eine flanschartige Auskragung umfasst, folgende Merkmale:
    • – Die Auskragung ist mit mehreren in Umfangsrichtung verteilt angeordneten axialen Durchdringungen und/oder von besagter Stirnseite aus mit sich axial erstreckenden Höhlungen ausgebildet, und
    • – wenigstens in Teilbereichen um die Öffnungen der Durchdringungen und/oder Höhlungen herum ist die Stirnseite gegenüber Stirnseitenbereichen zwischen den Öffnungen axial vorstehend ausgebildet.
  • Dadurch, dass ein an besagter Stirnseite des Radnabenteils anliegend befestigter Bremsscheibenträger besagte Stirnseite nur in den Teilbereichen um die Öffnungen herum berührt, ist mit Vorteil eine Wärmeübertragungsfläche zwischen der Stirnseite des Radnabenteils und dem Bremsscheibenträger gegenüber einem vollflächigen Anliegen deutlich reduziert.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst ein Außenmantel der Auskragung wenigstens drei in Umfangsrichtung verteilt angeordnete radiale Vorsprünge, deren radial am weitesten vorstehenden Außenmantelbereiche einen Kreiszylindermantel definieren. Sind dabei besagte Außenmantelbereiche zum Zentrieren eines beispielsweise hülsenartigen Abschnitts des Bremsscheibenträgers vorgesehen, ist auch in diesem Bereich eine Wärmeübertragungsfläche gegenüber einem Aneinanderanliegen entlang eines vollständigen Kreiszylindermantels deutlich reduziert.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figur.
  • Die Figur zeigt als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in perspektivischer Ansicht einen Ausschnitt eines hohlzylinderartigen, zum Rotieren vorgesehenen Radnabenteils 5. Dabei umfasst das Radnabenteil 5 an seiner linken Stirnseite eine flanschartige Auskragung 10. Die Auskragung 10 ist mit mehreren in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordneten, sich axial erstreckenden Gewindebohrungen 12 ausgebildet. In ringartigen Bereichen 14 um die Öffnungen der Gewindebohrungen 12 herum ist die Stirnseite gegenüber der übrigen Stirnseitenoberfläche axial vorstehend ausgebildet, so dass zwischen den Öffnungen die Stirnseite sozusagen axial zurückgesetzt ist. Die ringartigen Bereiche 14 sind dabei radial außen weniger breit als radial innen ausgebildet. Ferner erstrecken sich die ringartigen Bereiche 14 radial außen bis an den äußeren Rand der Auskragung 10, wohingegen sie radial innen zum inneren Rand der Auskragung 10 beabstandet sind.
  • Der Außenmantel der Auskragung 10 ist dabei derart gewellt, indem er zwischen den Gewindebohrungen 12 radial kreiszylindermantelsektorartig eingebaucht ist. Dabei sind die radial äußeren Außenmantelbereiche 16 der Wandungen der Gewindebohrungen 12 derart ausgebildet, dass sie Teilbereiche eines Kreiszylindermantels bilden und damit eine Zentrierfläche, beispielsweise für einen Bremsscheibenträger bilden, der beispielsweise über in die Gewindebohrungen 12 eingeschraubte Schrauben befestigt wird. Dazu umfasst der Bremsscheibenträger beispielsweise einen besagtem Zentrieren dienenden, hülsenartigen Abschnitt, an den sich am axial linken Ende ein radial nach innen hin erstreckender, lochscheibenartiger zum Anliegen an den ringartigen Bereichen 14 vorgesehener Abschnitt anschließt, der für ein Befestigen des Bremsscheibenträgers am Radnabenteil 5 durch Verschrauben mit radialen Durchdringungen entsprechend den Gewindebohrungen ausgebildet ist. An der axial rechten Seite des hülsenartigen Abschnitts des Bremsscheibenträgers schließt sich dann nach radial außen die eigentliche Brems scheibe an, wobei natürlich ein derartiger Bremsscheibenträger mit der Bremsscheibe eine bauliche Einheit bildend gestaltet sein kann. Durch die Schrauben kann dabei auch eine Radfelge mit befestigt werden.
  • Das Radnabenteil 5 ist dabei für ein LKW-Rad vorgesehen und ist einstückig und materialeinheitlich als Schmiedeteil aus einem Wälzlagerstahl hergestellt. Innenmantelseitig ist das Radnabenteil 5 dabei mit zwei Abrollflächen für Kegelrollen einer zweireihigen Kegelrollenlagerung in O-Anordnung ausgebildet.
  • Dadurch, dass der Bremsscheibenträger das Radnabenteil 5 außenmantelseitig ausschließlich in den radial äußeren Bereichen 16 der Wellung und stirnseitig nur an den ringartigen, sich um die Gewindebohrungsöffnungen herum erstreckenden Bereichen 14 berührt, sind mit Vorteil Kontaktflächen zwischen Bremsscheibenträger und Radnabenteil 5 und damit die Wärmeübertragungsflächen minimiert, so dass eine an sich unerwünschte Wärmeübertragung von der Bremsscheibe hin zum Wälzlagerbereich mit Vorteil reduziert ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 69310512 T2 [0002]

Claims (13)

  1. Zum Rotieren vorgesehenes, hohlzylinderartiges Radnabenteil, das an einer seiner Stirnseiten eine flanschartige Auskragung umfasst, beinhaltend folgende Merkmale: – Die Auskragung ist mit mehreren in Umfangsrichtung verteilt angeordneten axialen Durchdringungen und/oder von besagter Stirnseite aus mit sich axial erstreckenden Höhlungen ausgebildet, und – wenigstens in Teilbereichen um die Öffnungen der Durchdringungen und/oder Höhlungen herum ist die Stirnseite gegenüber Stirnseitenbereichen zwischen den Öffnungen axial vorstehend ausgebildet.
  2. Radnabenteil nach Anspruch 1, wobei ein Außenmantel der Auskragung wenigstens drei, in Umfangsrichtung verteilt angeordnete, radiale Vorsprünge umfasst, deren am weitesten radial vorstehende Außenmantelbereiche einen Kreiszylindermantel definieren.
  3. Radnabenteil nach Anspruch 2, wobei die Vorsprünge durch den radial äußeren Wandbereich der Durchdringungen und/oder Höhlungen gebildet sind.
  4. Radnabenteil nach Anspruch 3, wobei die Außenmäntel der radial äußeren Wandbereiche der Durchdringungen und/oder Höhlungen Teilbereiche besagten Kreiszylindermantels sind und die jeweils dazwischen liegenden Außenmantelbereiche der Auskragung zylindermantelsektorartig nach radial innen hin eingebaucht sind.
  5. Radnabenteil nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei die Außenmantelbereiche zum Zentrieren eines daran zum Anliegen vorgesehenen Bremsscheibenträgers vorgesehen sind, wobei der Bremsscheibenträger auch einstückig mit der Bremsscheibe ausgebildet sein kann.
  6. Radnabenteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die axial vorstehenden Bereiche sich ringartig um die Öffnungen herum erstreckend ausgebildet sind.
  7. Radnabenteil nach Anspruch 6, wobei die ringartigen Bereiche in Bezug auf das Radnabenteil radial innen mit größerer radialer Weite als radial außen ausgebildet sind.
  8. Radnabenteil nach einem der Ansprüche 6 oder 7, wobei die ringartigen Bereiche sich bis zum Außenmantel der Auskragung hin erstreckend ausgebildet sind.
  9. Radnabenteil nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei die ringartigen Bereiche zum Innenmantel des Radnabenteils hin beabstandet sind.
  10. Radnabenteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Radnabenteil einstückig und materialeinheitlich, insbesondere als ein Schmiedeteil aus einem Stahl ausgebildet ist.
  11. Radnabenteil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Durchdringungen und/oder Höhlungen dem Befestigen eines Bremsscheibenträgers und/oder einer Radfelde, insbesondere mittels Schrauben dienen.
  12. Radnabenteil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei am Innenmantel des Radnabenteils wenigstens eine äußere Abrollfläche für Wälzkörper eines Wälzlagers, insbesondere zwei Abrollflächen für eine zweireihige Kegelrollenlagerung, insbesondere in O-Anordnung ausgebildet sind.
  13. Radnabenteil nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei das Radnabenteil einem Rad eines Lastkraftwagens zugehört.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69310512T2 (de) 1992-06-02 1997-12-18 Volvo Ab Radnaben-und bremsscheibenanordnung für schwere fahrzeuge
DE19913024A1 (de) * 1999-03-23 2000-10-12 Bpw Bergische Achsen Kg Radlagerung für Fahrzeugachsen

Patent Citations (2)

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