DE102008052228A1 - Kühl- und/oder Gefriergerät - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auftauen von Gefriergut, bei dem das Gefriergut in einem Bereich eines Kühl- und/oder Gefriergerätes mit Mikrowellenstrahlung beaufschlagt wird, wobei die Mikrowellenstrahlung derart eingestellt wird oder derart einstellbar ist, dass die Temperatur des Gefriergutes einen Grenzwert nicht übersteigt, wobei der Grenzwert eine Temperatur von < 0°C ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum schonenden Auftauen von Gefriergut mittels Mikrowellenstrahlung sowie ein Kühl- und Gefriergerät mit wenigstens einem Bereich, der durch Mikrowellenstrahlung beaufschlagbar ist.
  • Aus dem Stand der Technik gemäß der JP-60259171 ist ein Kühl- bzw. Gefriergerät bekannt, das ein Fach aufweist, das zum Zwecke des Auftauens von Gefriergut mit einem Mikrowellengenerator versehen ist. Gemäß der JP-60259171 ist vorgesehen, dass die Mikrowellenstrahlung alternierend mit einem Kühlluftstrom angewandt wird, um ein lokales Überhitzen des Gefriergutes durch Einwirkung der Mikrowellenstrahlung zu verhindern.
  • Bei der Anwendung von Mikrowellenstrahlung besteht ein Problem darin, dass es beim Auftauvorgang zu einer sehr ungleichmäßig Erwärmung des Gutes kommen kann, was letztlich dazu führen kann, dass Bereiche des Gutes noch gefroren sind, während andere Bereich bereits fast kochen.
  • Abgesehen von dem Auftauen mittels Mikrowellenstrahlung ist es weiterhin bekannt, den Auftauprozess des Gefriergutes durch Einlegen des Gefriergutes in den Kühlraum eines Kühlgerätes zu bewirken, was sehr lange Auftauzeiten zur Folge hat. Ebenfalls ist es bekannt, das Auftauen dadurch zu bewirken, dass das Gefriergut bei Raumtemperatur aufgetaut wird, was mitunter den Nachteil haben kann, dass sich Keime auf dem Lebensmittel vermehren, so dass es zu einer Beeinträchtigung der Lebensmittelqualität kommt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie ein Kühl- und/oder Gefriergerät der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass ein besonders schonendes Auftauen des Gefriergutes möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Mikrowellenstrahlung derart eingestellt wird, dass die Temperatur des Gefriergutes bei der Mikrowellenbestrahlung nicht über den Gefrierpunkt steigt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das gesamte Gefriergut nur in die Nähe des Gefrierpunktes, nicht jedoch auf höhere Temperaturen erwärmt wird. Diese Vorgehensweise hat den Vorteil, dass das Gefriergut gleichmäßig erwärmt wird, wodurch die Qualität des Gefrierguts bei dessen Erwärmung nicht oder kaum leidet. Dies kann beispielsweise erreicht werden durch eine vergleichweise geringe Mikrowellenleistung und/oder durch eine gepulste Mikrowellenbestrahlung.
  • Vorzugsweise erfolgt die Erwärmung des Gefriergutes nur bis zu einer Temperatur, bei der das Gut bereits verarbeitbar ist. Denkbar ist es beispielsweise, einen Temperaturbereich von –5°C bis < 0°C zu wählen. So ist z. B. Fleisch bei einer Temperatur von –3°C bereits verarbeitbar, obwohl zumindest Teile des Fleisches noch gefroren sind. Unter dem Begriff des „Auftauens” gemäß der vorliegenden Erfindung ist somit nicht unbedingt zu verstehen, dass das Gefriergut auf Temperaturen von > 0°C erwärmt wird. Wesentlich ist, dass das Gut wenigstens zunächst nicht über seinen Gefrierpunkt, sondern nur an seinem Gefrierpunkt erwärmt wird. Dies erfolgt durch Einwirkung von Mikrowellenstrahlung und hat zum Vorteil, dass das ganze Lebensmittel gleichmäßig erwärmt wird.
  • Durch die vorliegende Erfindung ist es somit möglich, das Gefriergut vergleichsweise schnell auf eine Temperatur zu bringen, bei der es verarbeitet werden kann. Selbstverständlich ist es anschließend möglich, das Gefriergut ausgehend von diesem Zustand weiter zu erwärmen, insbesondere auf Temperaturen von 0°C oder > 0°C.
  • Die Mikrowellenstrahlung kann hinsichtlich ihrer Dauer und/oder Intensität und/oder Richtung einstellbar sein oder eingestellt werden. Eine derartige Einstellbarkeit hat den Vorteil, dass der Nutzer eine Anpassung der Mikrowellenstrahlung an die Art und/oder Menge des Gefriergutes vornehmen kann. Eine solche Anpassung kann nutzerseitig oder auch automatisiert erfolgen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Temperatur des Gefriergutes ermittelt wird und dass die Mikrowellenstrahlung in Abhängigkeit von der ermittelten Temperatur eingestellt wird. Denkbar ist es beispielsweise, durch ein Kontaktthermometer, einen Infrarotsensor oder durch einen Temperaturfühler, der die Temperatur der Luft im Bereich, auf der Oberfläche oder im Gefriergut erfaßt, Rückschlüsse auf die Temperatur des Gefriergutes zu ziehen und in Abhängigkeit davon die Mikrowellenstrahlung hinsichtlich Leistung und/oder Ausbreitungsrichtung und/oder Dauer einzustellen.
  • Neben den genannten Möglichkeiten zur Temperaturermittlung sind auch andere weitere Messverfahren einsetzbar, mit denen die Temperatur oder ein mit dieser korrelierter Parameter unmittelbar oder mittelbar erfaßt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass wenigstens ein das Gefriergut kennzeichnender Parameter eingegeben wird oder durch das Kühl- und/oder Gefriergerät erfaßt wird und dass die Mikrowellenstrahlung in Abhängigkeit dieses wenigstens einen Parameters eingestellt wird.
  • Denkbar ist es beispielsweise, je nach Art und/oder Größe und/oder Gewicht und/oder Zustand (aktuelle Temperatur des Gefriergutes) die Mikrowellenstrahlung einzustellen. Dies kann nutzerseitig erfolgen oder auch durch ein Programm, das geräteseitig gestartet wird und in Abhängigkeit eines oder mehrerer das Gefriergerät kennzeichnender Parameter abläuft.
  • So ist es beispielsweise denkbar, das Gewicht des Gutes zu messen bzw. geräteseitig messen zu lassen, die Art des Gefriergutes einzugeben bzw. zu erfassen und danach den entsprechend angepassten „Auftauvorgang” zu initiieren.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Gefriergut während oder auch nach der Mikrowellenbestrahlung gedreht wird.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass das Gefriergut vor, während oder nach der Mikrowellenbestrahlung von Luft umströmt wird. Diese Luftumströmung kann beispielsweise dazu genutzt werden, den Auftauprozess zu unterstützen und/oder die gewünschte Temperatureinstellung des Gefriergutes zu steuern.
  • Diese Luftströmung kann beispielsweise durch ein Gebläse und/oder durch eine schnellere Rotation des Gefriergutes erzeugt werden.
  • Wie oben ausgeführt, besteht ein wesentlicher Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung darin, dass die Mikrowellenleistung so eingestellt wird oder eingestellt werden kann, dass das Gefriergut nicht über eine bestimmte Temperatur, von beispielsweise –3°C erwärmt wird. Ein Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, dass der gesamt Auftauprozess schnell bei guter Qualität des Gefriergutes erfolgt, dass keine Keimvermehrung auftreten kann, da das ganze Gefriergut bei < 0°C gehalten wird und dass die Möglichkeit besteht, das Gefriergut erneut einzufrieren, ohne Qualitätseinbußen hinnehmen zu müssen.
  • Selbstverständlich ist es jedoch möglich, das Gefriergut anschließend, d. h. nach Erwärmen auf eine Temperatur < 0°C weiter zu erwärmen, sofern dies gewünscht ist. Somit besteht in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Möglichkeit, dass das Gefriergut nach Erreichen einer Zieltemperatur von < 0°C weiter erwärmt wird. Alternativ kann vorgesehen sein, es auf dieser Temperatur zu halten oder von dieser Temperatur ausgehend wieder zu gefrieren, was dann von Interesse ist, wenn nur ein Teil des Gefriergutes „aufgetaut” werden soll und der Rest wieder eingefroren werden soll.
  • Bei dieser Verfahrensweise kann beispielsweise vorgesehen sein, nach Programmende das Gut weiter zu erwärmen, jedoch bis unter einer bestimmten Temperatur > 0°C beispielsweise von 5°C zu halten.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft des Weiteren ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit wenigstens einem Bereich, der durch eine Mikrowellenbestrahlung beaufschlagbar ist, wobei das Gerät wenigstens eine Einstelleinrichtung aufweist, mittels derer die Mikrowellenstrahlung derart einstellbar ist, dass die Temperatur des Gefriergutes einen Grenzwert nicht übersteigt, wobei der Grenzwert eine Temperatur von < 0°C ist.
  • Dieser Grenzwert kann beispielsweise durch den Nutzer des Gerätes einstellbar sein. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass eine Temperaturerfassung erfolgt und dass die Mikrowellenstrahlung automatisiert beendet wird, sofern eine Grenztemperatur von < 0°C erreicht ist.
  • Das Kühl- und/oder Gefriergerät kann über Eingabemittel oder über Erfassungsmittel verfügen, mittels derer ein oder mehrere das Gefriergut kennzeichnenden Parameter, wie beispielsweise Art, Gewicht, Größe, Zustand etc. eingebbar oder faßbar sind, wobei die Einstelleinrichtung derart ausgestaltet ist, dass sie die Mikrowellenstrahlung in Abhängigkeit des wenigstens einen Parameters einstellt.
  • Die Einstelleinrichtung kann derart ausgeführt sein, dass die Mikrowellenstrahlung beendet wird, wenn eine bestimmte Zeitdauer abgelaufen ist oder wenn das Gefriergut eine bestimmte Temperatur erreicht oder überschritten hat.
  • In weiterer Ausgestaltung können Mittel vorgesehen sein, die derart ausgeführt sind, dass das Gefriergut nach Erreichen einer Zieltemperatur von < 0°C auf dieser Temperatur gehalten, davon ausgehend weiter erwärmt wird oder wieder auf Temperaturen unterhalb der Zieltemperatur abgekühlt wird.
  • Schließlich können Mittel zur Erzeugung einer Luftströmung vorgesehen sein, wobei die Mittel derart angeordnet sind, daß die Luftströmung das Gefriergut wenigstens teilweise umströmt.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Das Ausführungsbeispiel betrifft ein Kühl- und/oder Gefriergerät, das einen oder mehrere Bereiche, oder Fächer aufweist, die vom restlichen Volumen des Kühl- bzw. Gefrierraums abgetrennt wird. Bei diesem Bereich kann es sich beispielsweise um eine Schublade, ein durch eine Klappe oder Tür verschließbares Fach etc. handeln. In diesem Bereich/Fach wird das Gefriergut einer Mikrowellenstrahlung ausgesetzt. Dieser Bereich wird bei einer Temperatur von < 0°C gehalten.
  • Die Mikrowellenstrahlung wird so eingestellt, dass das Gut gleichmäßig erwärmt wird, und zwar bis zu einer bestimmten Temperatur, bei der das Gut leicht verarbeitbar ist (Tempern) und anschließend nach Wunsch weiter erwärmt werden kann.
  • Vorzugsweise wird die Strahlung gepulst, wodurch eine zu große Erwärmung des Gefriergutes verhindert werden kann.
  • Selbstverständlich ist es ebenfalls möglich und von der Erfindung mit umfasst, dass bestimmte Lebensmittel auch auf höhere Temperaturen, d. h. auf Temperaturen von 0°C oder > 0°C erwärmt werden können.
  • Das Kühl- und/oder Gefriergerät gemäß des Ausführungsbeispiels weist Einstellmittel auf, mittels derer die Art des Lebensmittels (Fisch, Fleisch, Obst etc.) und/oder Größe und/oder Gewicht eingestellt werden können. Alternativ dazu kann auch vorgesehen sein, dass diese Parameter des Gefriergutes automatisiert erkannt und daraufhin ein bestimmtes und entsprechend abgestimmtes Programm zur Erwärmung gestartet wird.
  • Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass die Temperatur des Gefriergutes beispielsweise durch einen Luftfühler, Infrarotsensor, durch ein Kontaktthermometer überwacht wird.
  • Bei Erreichen einer bestimmten Temperatur oder nach einer bestimmten Behandlungszeit wird das Magnetron, das einfach oder mehrfach vorhanden ist, abgeschaltet und dieser Zustand beispielsweise optisch und/oder akustisch dem Nutzer angezeigt.
  • Ebenfalls ist eine Einstellmöglichkeit denkbar, wonach die Temperatur des Gefriergutes durch eine geeignete Einstellung der Strahlung bei einer Zieltemperatur beliebig lange gehalten wird und/oder das Gefriergut nach einer bestimmten Zeit wieder eingefroren wird.
  • Um die angestrebte möglichst gleichmäßige Erwärmung des Gefriergutes zu erreichen, kann vorgesehen sein, dass das Gut während der Mikrowellenbestrahlung und gegebenenfalls auch danach gedreht wird.
  • Wie oben ausgeführt, kann der „Auftauvorgang” des Gefriergutes manuell eingestellt und überwacht werden. Denkbar ist es ebenfalls, ein Programm ablaufen zu lassen, mittels dessen die Mikrowellenstrahlung hinsichtlich Dauer und/oder Intensi tät und/oder Richtung so eingestellt wird, dass die gewünschte Zieltemperatur von < 0°C erreicht wird.
  • Denkbar ist es, nach Programmende das Gut weiter zu erwärmen, dies jedoch unter einer bestimmten Temperatur zu halten, die beispielsweise auf 5°C oder auf einen anderen Wert eingestellt sein kann.
  • Wird ein weiterer Auftauprozess gewünscht, kann dieser durch eine erhöhte Luftströmung unterstützt werden. Diese kann durch einen Ventilator erzeugt und/oder eine schnellere Rotation des Gefriergutes erzeugt werden.
  • Wie oben ausgeführt, besteht ein Vorteil der vorliegenden Erfindung darin, dass das Kühl- und/oder Gefriergerät ein spezielles Fach aufweist, in dem das Gefriergut durch Mikrowellenstrahlung beaufschlagt wird und dabei nicht über seinen Gefrierpunkt, sondern nur an seinen Gefrierpunkt erwärmt wird. Je nach Wunsch des Nutzers kann selbstverständlich vorgesehen sein, dass davon ausgehend eine weitere Erwärmung des Gefrierguts über den Gefrierpunkt hinaus vorgenommen wird.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird der Vorteil erreicht, dass das ganze Lebensmittel gleichmäßig erwärmt wird und dass dieser „Auftauvorgang” vergleichsweise schnell erfolgt.
  • Obwohl die Zieltemperatur bei < 0°C liegt, sind zahlreiche Lebensmittel bereits verarbeitungsfähig. Beispielsweise sind bei –3°C noch 15% Wasser in Fleisch gefroren, die Ware jedoch bereits zu verarbeiten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 60259171 [0002, 0002]

Claims (15)

  1. Verfahren zum Auftauen von Gefriergut, bei dem das Gefriergut in einem Bereich eines Kühl- und/oder Gefriergerätes mit Mikrowellenstrahlung beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrowellenstrahlung derart eingestellt wird oder derart einstellbar ist, dass die Temperatur des Gefriergutes einen Grenzwert nicht übersteigt, wobei der Grenzwert eine Temperatur von < 0°C ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrowellenstrahlung kontinuierlich oder gepulst ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrowellenstrahlung hinsichtlich ihrer Dauer und/oder Intensität und/oder Richtung eingestellt wird oder einstellbar ist.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur des Gefriergutes ermittelt wird und dass die Mikrowellenstrahlung in Abhängigkeit von der ermittelten Temperatur eingestellt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein das Gefriergut kennzeichnender Parameter eingegeben wird oder durch das Kühl- und/oder Gefriergerät erfasst wird und dass die Mikrowellenstrahlung in Abhängigkeit dieses wenigstens einen Parameters eingestellt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrowellenstrahlung nach einem Programm eingestellt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefriergut während oder nach der Mikrowellenbestrahlung gedreht wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefriergut vor, während oder nach der Mikrowellenbestrahlung von Luft umströmt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefriergut nach Erreichen einer Zieltemperatur von < 0°C auf dieser Temperatur gehalten oder davon ausgehend wieder abgekühlt oder davon ausgehend weiter erwärmt wird.
  10. Kühl- und/oder Gefriergerät mit wenigstens einem Bereich, der durch eine Mikrowellenbestrahlung beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät wenigstens eine Einstelleinrichtung aufweist, mittels derer die Mikrowellenstrahlung derart einstellbar ist, dass die Temperatur des Gefriergu tes einen Grenzwert nicht übersteigt, wobei der Grenzwert eine Temperatur < 0°C ist.
  11. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Grenzwert durch den Nutzer des Gerätes einstellbar ist.
  12. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät über Eingabemittel oder über Erfassungsmittel verfügt, mittels derer ein oder mehrere das Gefriergut kennzeichnende Parameter eingebbar oder erfaßbar sind und dass die Einstelleinrichtung derart ausgestaltet ist, dass sie die Mikrowellenstrahlung in Abhängigkeit des wenigstens eines Parameters einstellt.
  13. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstelleinrichtung derart ausgeführt ist, dass die Mikrowellenstrahlung beendet wird, wenn eine bestimmte Zeitdauer abgelaufen ist oder wenn das Gefriergut eine bestimmte Temperatur erreicht oder überschritten hat.
  14. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, die derart ausgeführt sind, dass das Gefriergut nach Erreichen einer Zieltemperatur von < 0°C auf dieser Temperatur gehalten, davon ausgehend weiter erwärmt wird oder wieder auf Temperaturen kleiner als die Zieltemperatur abgekühlt wird.
  15. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Erzeugung einer Luftströmung vorgesehen sind, wobei die Mittel derart angeordnet sind, dass die Luftströmung das Gefriergut wenigstens teilweise umströmt.
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