DE102008052044A1 - Kühlanlage für ein Schienenfahrzeug, das von einem Verbrennungsmotor angetrieben ist - Google Patents

Kühlanlage für ein Schienenfahrzeug, das von einem Verbrennungsmotor angetrieben ist Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kühlanlage für ein Schienenfahrzeug, das von einem Verbrennungsmotor angetrieben ist; umfassend: - zwei Kühlmittelkreisläufe; - ein Gehäuse; - einen Lüfter; - an mindestens einer Seite des Gehäuses ist eine Wärmetauschereinheit vorgesehen, welche an beide Kühlmittelkreisläufe angeschlossen ist, wobei zu kühlende Luft von außerhalb des Gehäuses durch Wärmeabführflächen der Wärmetauschereinheit ins Innere des Gehäuses strömt; - die Wärmetauschereinheit ist unterteilt in: - einen ersten Block, umfassend einen Hochtemperatur-Wärmetauscher; und - einen zweiten Block. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - der zweite Block umfasst einen Hochtemperatur-Wärmetauscher und einen Niedertemperatur-Wärmetauscher; - die beiden Wärmetauscher sind derart angeordnet, dass deren größere Seitenflächen einander zugewandet sind und dass in Strömungsrichtung der zu kühlenden Luft zuerst der Niedertemperatur-Wärmetauscher und anschließend der Hochtemperatur-Wärmetauscher von der zu kühlenden Luft durchströmt wird; und - die beiden Blöcke sind derart nebeneinander angeordnet, dass die Stirnseiten der beiden Blöcke beziehungsweise der Wärmetauscher einander zugewandt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kühlanlage für ein Schienenfahrzeug, das von einem Verbrennungsmotor angetrieben ist, wobei diese Kühlanlage bevorzugt für dieselhydraulisch oder dieselelektrisch angetriebene Lokomotiven oder Triebwagen Verwendung findet.
  • Die Auslegung einer Kühlanlage für ein Schienenfahrzeug hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Zunächst entscheidet das Grundkonzept des Schienenfahrzeugs – ob es sich also um eine Lokomotive oder einen Triebwagen handelt – über den verfügbaren Bauraum im Schienenfahrzeug und somit über die Bauart und Anordnung der Kühlanlage im Schienenfahrzeug. Während Triebwagen vorwiegend zur Beförderung von Personen dienen, werden Lokomotiven vorzugsweise im Güterzugverkehr eingesetzt und sind ebenso zur schnellen Beförderung von Reisenden geeignet. Abhängig vom Grundkonzept des Schienenfahrzeugs ist natürlich auch die Antriebsleistung desselben. Beim Einsatz von leistungsstarken Lokomotiven fällt natürlich eine größere Abwärme des Verbrennungsmotors an, als dies beispielsweise bei leistungsmäßig geringer ausgeführten Triebwagen der Fall ist. Die Leistung der Kühlanlage muss somit an die Leistung des Schienenfahrzeugs angepasst sein. Weiterhin zu beachten ist die Anzahl der Aggregate, wie beispielsweise Lüfteranlagen und Klimaanlagen zur Innenraumkühlung von Triebwagen und Waggons beziehungsweise Hilfsaggregate bei Schieneninstandsetzungsfahrzeugen und -lokomotiven. Somit sind auch die klimatischen Verhältnisse am Einsatzort des Schienenfahrzeugs in die Auslegung einer Kühlanlage mit einzubeziehen. Auch die geografische Lage der Einsatzorte und somit das Streckenprofil entscheiden über die Leistungsauslegung des Schienenfahrzeugs und dessen Kühlanlage.
  • Derartige Kühlanlagen für Schienenfahrzeuge sind seit langem bekannt. Sie umfassen im Wesentlichen einen oder mehrere Lüfter sowie einen oder mehrere Wärmetauscher, die in wenigstens einem Kühlmittelkreislauf angeordnet sind. Dabei wird mittels einer Pumpe ein Kühlmedium im Kühlmittelkreislauf gefördert, wobei Abwärme von dem Verbrennungsmotor und den Aggregaten vom Kühlmedium aufgenommen wird, um diese über einen Luftvolumenstrom, der durch relativ große Wärmeabführflächen der Wärmetauscher hindurchströmt, an die Umgebung abzugeben. Dazu wurden in der Vergangenheit Kühlanlagen mit einem, zwei oder mehreren getrennten Kühlmittelkreisläufen eingesetzt. Solche Kühlanlagen weisen beispielsweise einen Hochtemperaturkühlkreislauf, insbesondere zur Kühlung des Verbrennungsmotors und dessen Schmier- beziehungsweise Hydrauliköle, und einen Niedertemperaturkreislauf, beispielsweise zur Kühlung der Ladeluft für den Verbrennungsmotor, auf. Entsprechend dem Kühlkreislauf werden auch Hochtemperatur- und Niedertemperatur-Wärmetauscher eingesetzt.
  • Bisher ist es bekannt, die unterschiedlichen Wärmetauscher derart anzuordnen, dass Hochtemperatur- und Niedertemperatur-Wärmetauscher in Strömungsrichtung der durch diese hindurchströmenden Luft gesehen nebeneinander liegen, so dass die Luft gleichzeitig durch Hochtemperatur- und Niedertemperatur-Wärmetauscher hindurchströmt, so dass im selben Moment die Aggregate im Hochtemperatur- sowie Niedertemperatur-Kühlkreislauf optimal gekühlt werden.
  • Auch sind Kühlanlagen für Schienenfahrzeuge bekannt, bei denen die Luft nacheinander durch die Wärmeabführflächen eines Niedertemperatur- und anschließend durch die eines Hochtemperatur-Wärmetauschers strömt, so dass beide Wärmetauscher in Strömungsrichtung der Luft gesehen hintereinander angeordnet sind. Bei gleicher räumlicher Anordnung können Nieder- und Hochtemperaturwärmetauscher auch in einem (beziehungsweise mehreren) Kombikühlelementen angeordnet sein.
  • Obwohl die bekannten Kühlanlagen für Schienenfahrzeuge verschiedener Hersteller zur Zufriedenheit ihrer Kunden arbeiten, ist die Effizienz solcher Kühlanlagen während des Betriebes des Schienenfahrzeuges unerwünschten Einschränkungen unterworfen. Die Ursache hierfür ist teilweise auf die Strömungsverluste des im Kühlkreislauf strömenden Kühlmediums sowie die abhängig von der Dicke der Wärmetauscher erzeugten luftseitigen Druckverluste zurückzuführen. Diese Strömungsverluste vergrößern sich, je mehr Wärmetauscher in den Kühlkreislauf eingesetzt werden und je größer die Tiefe der Wärmetauscher – beispielsweise bei parallel hintereinander geschalteten Hochtemperatur- und Niedertemperatur-Wärmetauschern – gewählt wird, so dass der Lüfter einer größeren Dimensionierung bedarf, um einen dementsprechenden Luftdurchsatz durch die Wärmetauscher zu erzielen und um eine entsprechende Kühlleistung zu liefern. Ein größerer Lüfter bringt neben einer größeren Leistungsaufnahme auch ein höheres Gewicht mit, was sich im Nachhinein während des Betriebes negativ auf den Kraftstoffverbrauch auswirkt.
  • Heutige Entwicklungen fordern immer geringere Schadstoff- und Lärmemissionen, deren Grenzwerte vom Gesetzgeber festgelegt werden, wobei eine Möglichkeit, dem beizukommen, eine Energieeinsparung oder -optimierung darstellt. Entsprechend müssen Kühlanlagen effizienter werden und weniger Energie verbrauchen. Werden Kühlanlagen kleiner und leichter ausgeführt, so werden meistens die Wärmetauscher von der Dicke her reduziert, was jedoch im Inneren Druckverluste des Kühlmediums und eine unzureichende Wärmeabfuhr an den Wärmeabführflächen durch die Luft mit sich bringt, wodurch wiederum eine größere Lüfterleistung nötig wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kühlanlage für ein Schienenfahrzeug, das von einem Verbrennungsmotor angetrieben ist, anzugeben, welche es ermöglicht, die vorhandene Energie effizienter zu nutzen, die Größe und das Gewicht der Kühlanlagen und somit der einzelnen Komponenten wie Wärmetauscher zu verringern sowie die Druckverluste durch die Kühlmedien zu minimieren. Dies bedeutet ebenso eine Reduktion der Größe der Wärmeabführflächen der eingesetzten Wärmetauscher wie auch die Einsparung von Kraftstoff abhängig vom Betriebszustand des Schienenfahrzeugs sowie die Verbesserung des Wirkungsgrades der Kühlanlage.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch eine Kühlanlage für ein Schienenfahrzeug nach dem unabhängigen Anspruch gelöst. Die abhängigen Ansprüche stellen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dar.
  • Eine erfindungsgemäße Kühlanlage für ein Schienenfahrzeug, das von einem Verbrennungsmotor angetrieben ist, umfasst zwei Kühlmittelkreisläufe, ein Gehäuse, einen Lüfter, wobei an mindestens einer Seite des Gehäuses eine Wärmetauschereinheit vorgesehen ist, welche an die beiden Kühlmittelkreisläufe angeschlossen ist, wobei Luft von außerhalb des Gehäuses durch Wärmeabführflächen der Wärmetauschereinheit ins Innere des Gehäuses strömt. Dabei ist die Wärmetauschereinheit unterteilt in einen ersten Block, umfassend einen Hochtemperaturwärmetauscher, und einen zweiten Block, wobei der zweite block einen Hochtemperatur- und einen Niedertemperatur-Wärmetauscher umfasst. Die beiden Wärmetauscher sind derart angeordnet, dass deren größere Seitenflächen einander zugewandt sind, und dass in Strömungsrichtung der zu kühlenden Luft zuerst der Niedertemperatur-Wärmetauscher und anschließend der Hochtemperatur-Wärmetauscher von der Luft durchströmt wird. Dabei sind die beiden Blöcke derart nebeneinander angeordnet, dass die Stirnseiten der beiden Blöcke beziehungsweise der Wärmetauscher einander zugewandt sind.
  • Vorteilhaft weist der zweite Block und insbesondere die beiden Hochtemperatur- und Niedertemperatur-Wärmetauscher zusammen dieselbe Dicke auf, wie der erste Block, der ein reiner Hochtemperatur-Wärmetauscher ist.
  • Mit Vorteil sind in den einzelnen Blöcken mehrere Wärmetauscher nebeneinander angeordnet, so dass deren Stirnseiten einander zugewandt sind. Dies bedeutet, insbesondere, dass die einzelnen Blöcke in Vertikalebenen geteilt sind und die Stirnseiten in oder im Wesentlichen parallel zu diesen Ebenen liegen, so dass die Stirnseiten einander zugewandt sind.
  • Mit Vorteil weist die Kühlanlage beziehungsweise das Gehäuse und/oder die Wärmetauschereinheit beziehungsweise deren Blöcke und Wärmetauscher eine prismatische oder zylindrische Form auf. Im Falle der zylindrischen Ausbildung der Kühlanlage ist der Lüfter vorzugsweise an einer Stirnseite des Zylinders angeordnet, wobei die Wärmetauschereinheiten radial auf der Manteloberfläche dieses Zylinders angeordnet sind. Dabei können die Niedertemperatur-Wärmetauscher die Hochtemperatur-Wärmetauscher umschließen, so dass die beiden Wärmetauschertypen in einem Schnitt senkrecht zur Längsachse des Zylinders gesehen derart angeordnet sind, dass der Hochtemperatur-Wärmetauscher radial innen und der Niedertemperatur-Wärmetauscher radial außen am Umfang des Zylinders angeordnet sind. Dies ist dann vorteilhaft, wenn der zur Verfügung stehende Bauraum des Schienenfahrzeugs für die Kühlanlage in der Breite begrenzt ist, nicht jedoch in der Länge des Schienenfahrzeugs. Hierzu kann dann die zylindrische Form Verwendung finden, so dass der Umfang der Kühlanlage reduziert wird, dafür aber die Länge in Fahrtrichtung des Schienenfahrzeugs vergrößert wird.
  • Als Kühlmedium für die Wärmetauscher kann vorzugsweise Wasser beziehungsweise Wassergemische wie Wasser-Glykol eingesetzt werden. Weiterhin ist es auch denkbar, Öle wie beispielsweise Getriebe- oder Turbogetriebeöle, die gleichzeitig das Kühl- und Arbeitsmedium beispielsweise von hydrodynamischen Getrieben oder hydrodynamischen Bremsen darstellen zu verwenden. Auch andere Hydrostatik- und Wärmeträgeröle sind denkbar.
  • Als Antrieb für das Schienenfahrzeug ist in erster Linie ein Verbrennungsmotor, welcher beispielsweise als Dieselmotor ausgeführt sein kann, denkbar. Weiterhin kann der Antrieb über dieselelektrische, dieselhydraulische oder hydrostatisch oder mechanisch gekoppelte Antriebe erfolgen.
  • Die einzelnen Wärmetauschereinheiten und Blöcke können entlang einer vertikalen Ebene, welche durch die Längsachse des Schienenfahrzeugs verläuft, im Gehäuse zueinander symmetrisch angeordnet sein. Diese können aber auch einander diametral gegenüberliegen oder eine beliebige andere Anordnung aufweisen. Die Kühlanlage kann auch mit lediglich einer, in einem Gehäuse angeordneten und mit einem Lüfter versehenen Wärmetauschereinheit ausgestattet sein.
  • Vorteilhaft kann eine erfindungsgemäße Kühlanlage unterflur, auf dem Dach oder direkt im Maschinenraum angebracht sein. Die Kühlanlage kann auch mit lediglich einer, in einem Gehäuse angeordneten und mit einem Lüfter versehenen Wärmetauschereinheit ausgestattet sein.
  • Es kann auch eine Mehrzahl von Lüftern vorhanden sein, wobei diese auch elektrisch oder hydrostatisch betrieben werden können.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und der beigefügten Figuren exemplarisch erläutert werden.
  • Es zeigen:
  • 1a eine Ausgestaltung einer ersten Kühlanlage gemäß dem Stand der Technik.
  • 1b eine Ausgestaltung einer zweiten Ausführungsform gemäß dem Stand der Technik.
  • 2a eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Kühlanlage.
  • 2b eine teils geschnittene Draufsicht einer erfindungsgemäßen Kühlanlage gemäß 2a.
  • In 1a ist eine Kühlanlage, umfassend ein Gehäuse 1, in welchem ein Lüfter 2 zur Erzeugung eines Luftvolumenstroms eingesetzt wird sowie zwei erste Blöcke 4 und ein zweiter Block 5 ersichtlich. Die Blöcke 4, 5 stellen vorliegend eine Wärmetauschereinheit 3 dar, siehe die strichpunktierte Umrandung. Dabei sind vorliegend zwei Wärmetauschereinheiten 3 einander gegenüberliegend angeordnet und vorliegend symmetrisch zu einer Ebene, die senkrecht zur Darstellungsebene durch eine gedachte Drehachse des Lüfters 2 verläuft, angeordnet. Die einzelnen Blöcke 4, 5 der Wärmetauschereinheit 3 umfassen jeweils einen Hochtemperatur-Wärmetauscherteil 7 und einen Niedertemperatur-Wärmetauscherteil 8. Die beiden Wärmetauscherteile 7, 8 eines Blocks 4, 5 sind derart angeordnet, dass vom Lüfter 2 angesaugte Luft von außerhalb des Gehäuses 6 durch die Wärmeabführflächen zuerst des Niedertemperatur-Wärmetauscherteils 8 und anschließend durch die Wärmeabführflächen des Hochtemperatur-Wärmetauscherteils 7 ins Innere des Gehäuses 6 strömt, um vom Lüfter 2 wieder aus dem Gehäuse 6 gefördert zu werden. Die einzelnen, jeweils artengleichen Kombi-Wärmetauscher sind jeweils in einem nicht gezeigten Hochtemperatur- und Niedertemperatur-Kühlkreislauf angeordnet und werden nacheinander vom Kühlmittel durchströmt. Diese Anordnung ist wärmetechnisch zwar verhältnismäßig günstig, da die Kühlluft des Niedertemperaturkreislaufs nachfolgend für den Hochtemperaturkreislauf genutzt wird. Jedoch muss der NT-Anteil der Kühlerblöcke oftmals fertigungsbedingt dicker ausgeführt werden, als das aus thermischen oder strömungstechnischen Gründen notwendig wäre. Eine solche Überdimensionierung des NT führt zu erhöhtem Gewicht und zu erhöhten Herstellkosten, vor allem aber ist der luftseitige Druckverlust unnötig groß – und damit auch der Leistungsbedarf des Kühlerlüfters sowie die Lärmemissionen.
  • 1b zeigt eine weitere Ausführungsform gemäß dem Stand der Technik, wobei für dieselben Bauteile gleiche Bezugszeichen wie in 1a verwendet werden. Wie hieraus ersichtlich wird, sind die einzelnen Blöcke 4, 5 jeweils mit artengleichen Wärmetauschern ausgestattet, so dass im Gegensatz zur 1a die von außen in das Gehäuse 1 einströmende Luft gleichzeitig den Hochtemperatur- und Niedertemperatur-Wärmetauscher durchströmt, da Hochtemperatur-Wärmetauscher 7 des Blocks 4 mit dessen Stirnseite am Niedertemperatur-Wärmetauscher 8 des Blocks 5 anliegt.
  • In dieser Anordnung wird die Kühlluft, die den Niedertemperatur-Wärmetauscher 8 durchströmt, nur schwach erwärmt und durch den Kühlerlüfter wieder an die Umgebung abgegeben, ohne dass die Wärmekapazität der Luft im Weiteren noch für die Kühlung des Hochtemperaturkreislaufes genutzt würde. Dies führt zu einem vergrößerten Raumbedarf und Gewicht der Anlage sowie zu einer relativen Ineffizienz im Umgang mit der Antriebsleistung des Kühlerlüfters.
  • Die 2a zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Kühlanlage. Auch hierbei sind, wie in den 1a und 1b beschrieben, zwei Wärmetauschereinheiten 3 (siehe 2b) symmetrisch zu einer Ebene, die durch einen gedachten Drehpunkt eines nicht dargestellten Lüfterrades des Lüfters 2 sowie entlang der Längsachse (Fahrtrichtung des Schienenfahrzeugs) verläuft, angeordnet. Vorliegend ist die Symmetrie zwar gewollt, jedoch nicht bindend.
  • Weiterhin ist erkennbar, dass die beiden Blöcke 4 einer Wärmetauschereinheit 3 jeweils einen einzigen Wärmetauscher, vorliegend einen Hochtemperatur-Wärmetauscher, aufweisen, wohingegen der zweite Block 5 einen Hochtemperatur-Wärmetauscher 7 und einen Niedertemperatur-Wärmetauscher 8 umfasst, die beide derart angeordnet sind, dass in Strömungsrichtung der in das Gehäuse 6 strömenden Luft zuerst der Niedertemperatur-Wärmetauscher 8 und dann der Hochtemperatur-Wärmetauscher 7 durchströmt wird. Die Kühlanlage kann im Schienenfahrzeug derart angeordnet sein, dass die Längskanten der Kühlanlage parallel zur Fahrtrichtung des Schienenfahrzeugs angeordnet sind, wobei die Außenflächen der Wärmetauschereinheiten 3 die Außenseiten der Kühlanlage bilden, wobei diese den Außenseiten des Schienenfahrzeugs zugewandt sind.
  • Weiterhin ist in 2b gezeigt, dass jeweils die größeren Seitenflächen 9 der einzelnen Wärmetauscher 7, 8 einander zugewandt sind. Entlang dieser Seitenflächen 9 können die Wärmetauscher 7, 8 miteinander über ein Medium in thermischer Koppelung stehen. Weiterhin ist entnehmbar, dass die Stirnseiten 10 der einzelnen Blöcke 4, 5 und somit der Wärmetauscher 7, 8 einander zugewandt sind. Die Stirnseiten 10 der einzelnen Blöcke 4, 5 sind somit Ebenen, die senkrecht zur Längsachse des Gehäuses 1 liegen, wobei die Stirnseiten 10 einander zugewandt sind. Die relativ großen Seitenflächen 9 der einzelnen Wärmetauscher 7, 8 des Blocks 5 liegen vorliegend in parallelen einander zugewandten Ebenen parallel zur Fahrtrichtung. In Strömungsrichtung der Luft gesehen, sind die beiden Blöcke 4 und der Block 5 nebeneinander angeordnet, derart, dass diese gleichzeitig von der vom Lüfter 2 angesaugten Luft durchströmt werden.
  • 1
    Gehäuse
    2
    Lüfter
    3
    Wärmetauschereinheit
    4
    erster Block
    5
    zweiter Block
    7
    Hochtemperatur-Wärmetauscher
    8
    Niedertemperatur-Wärmetauscher
    9
    Seitenfläche
    10
    Stirnseiten

Claims (6)

  1. Kühlanlage für ein Schienenfahrzeug, das von einem Verbrennungsmotor angetrieben ist; umfassend 1.1 zwei Kühlmittelkreisläufe; 1.2 ein Gehäuse (1); 1.3 einen Lüfter (2); 1.4 an mindestens einer Seite des Gehäuses (1) ist eine Wärmetauschereinheit (3) vorgesehen, welche an beide Kühlmittelkreisläufe angeschlossen ist, wobei zu kühlende Luft von außerhalb des Gehäuses (1) durch Wärmeabführflächen der Wärmetauschereinheit (3) ins Innere des Gehäuses (1) strömt; 1.5 die Wärmetauschereinheit (3) ist unterteilt in: – einen ersten Block (4), umfassend einen Hochtemperatur-Wärmetauscher (7); und – einen zweiten Block (5); gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: 1.6 der zweite Block (5) umfasst einen Hochtemperatur-Wärmetauscher (7) und einen Niedertemperatur-Wärmetauscher (8); 1.7 die beiden Wärmetauscher (7, 8) sind derart angeordnet, dass deren größere Seitenflächen (9) einander zugewandt sind und dass in Strömungsrichtung der zu kühlenden Luft zuerst der Niedertemperatur-Wärmetauscher (8) und anschließend der Hochtemperatur-Wärmetauscher (7) von der zu kühlenden Luft durchströmt wird; und 1.8 die beiden Blöcke (4, 5) sind derart nebeneinander angeordnet, dass die Stirnseiten (10) der beiden Blöcke beziehungsweise der Wärmetauscher (7, 8) einander zugewandt sind.
  2. Kühlanlage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Block (5) und insbesondere die beiden Hochtemperatur-Wärmetauscher (7) und Niedertemperatur-Wärmetauscher (8) zusammen dieselbe Dicke aufweisen wie der erste Block (4).
  3. Kühlanlage gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Wärmetauscher (7, 8) der beiden Blöcke (4, 5) und insbesondere die des zweiten Blocks (5) wahlweise unabhängig voneinander vom Kühlmittelkreislauf abtrennbar und zu diesem zuschaltbar sind.
  4. Kühlanlage gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere erste (4) und zweite Blöcke (5) in Kombination nebeneinander angeordnet sind.
  5. Kühlanlage gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der beiden Blöcke (4, 5) unterteilt ist in mehrere Wärmetauscher (7, 8), wobei die Wärmetauscher (7, 8) derart nebeneinander angeordnet sind, dass die Stirnseiten (10) der beiden Wärmetauscher einander zugewandt sind.
  6. Kühlanlage gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) und/oder die Wärmetauschereinheit (3) eine prismatische oder zylindrische Form aufweist.
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