DE102008051803A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verschweißen eines metallischen Bauteiles mit einem metallischen Basismaterial - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Verschweißen eines metallischen Bauteiles mit einem metallischen Basismaterial Download PDFInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/20—Stud welding
- B23K9/205—Means for determining, controlling or regulating the arc interval
Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verschweißen eines metallischen Bauteiles mit einem metallischen Basismaterial, wobei das Bauteil mittels eines Bauteilhalters gegen das Basismaterial bewegt, mit einer Schweißspannung beaufschlagt, zur Zündung eines Lichtbogens mittels des Bauteilhalters um einen bestimmten Abhub von dem Basismaterial abgehoben und anschließend wieder gegen das Basismaterial gedrückt wird, wobei das Abheben durch eine mit dem Bauteilhalter verbundene Hubeinrichtung erfolgt und die Abhubbewegung des Bauteilhalters durch einen Anschlag begrenzt ist.
- Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Schweißvorrichtung, insbesondere zur Durchführung eines solchen Verfahrens, umfassend einen mittels einer Hubeinrichtung gegen ein Basismaterial und von einem Basismaterial um einen Abhub abhebbar beweglichen Bauteilhalter für ein Bauteil, dessen Abhubbewegung vom Basismaterial durch einen Anschlag begrenzt ist.
- Ein derartiges Lichtbogenschweißen dient insbesondere zum Aufschweißen vorwiegend stiftförmiger Bauteile aus unlegiertem Stahl, Chromnickelstahl, Aluminium, Messing, Titan oder hitzebeständigen Legierungen auf metallische Basismaterialien. Auf diese Weise können beispielsweise Gewindebolzen, Stifte, Innengewindebuchsen, Kopfbolzen, T-Bolzen, Massebolzen, Isolierstifte, Grobgewindebolzen oder Flachstifte bzw. Laschen voll- oder halbautomatisch oder auch manuell verschweißt werden. Dabei werden üblicherweise als Energiequellen Transformatoren mit Thyristorgleichrich tersteuerung oder Inverterstromquellen mit bis zu 3000 A mit integrierter Steuereinheit zur Konstantstromregelung und Schweißzeiteinstellung zwischen 5 und 2000 ms verwendet.
- Das genannte Verfahren ist dabei in verschiedenen Formen bekannt. So läuft es beispielsweise bei einem Bolzenschweißen mit Hubzündung bzw. Kurzhubzündung wie folgt ab: Eine Schweißvorrichtung, wie eine Schweißpistole oder ein Schweißkopf, wird mit geeigneten Mitteln und eingesetztem Bolzen als Bauteil zur Oberfläche des Basismaterials gebracht, dann hebt der Bolzen mit einer geeigneten Hubeinrichtung und geschaltetem Vorlichtbogenstrom auf eine voreingestellte Hubhöhe ab. Nach Erreichen der Hubhöhe wird der Hauptstrom zugeschaltet und ein Lichtbogen schmilzt Bolzen und Grundwerkstoff homogen an, nach Ablauf der voreingestellten Schweißzeit wird der Hubmechanismus abgeschaltet, und der Bolzen wird in die Schmelze eingetaucht.
- Beim sogenannten Spitzenzündungsverfahren oder auch Kondensatorentladungsschweißen gibt es wiederum zwei Varianten, das Spaltschweißen und das Kontaktschweißen. Das Spitzenzündungsschweißen unterscheidet sich dabei nicht sehr vom Hubzündungsschweißen, jedoch wird als Energiequelle eine Kondensatorbatterie verwendet.
- Beim Spaltschweißen wird im Falle eines Bolzens als Bauteil dieser ebenfalls mit einer Hubeinrichtung vom Basismaterial abgehoben, jedoch wird kein Vorlichtbogen gezündet. Wenn der voreingestellte Abhub erreicht ist, wird die Hubeinrichtung wieder gelöst und der Bolzen wird auf das Basismaterial hin beschleunigt. Sobald die Zündspitze auf das Basismaterial auftrifft, entladen sich – über einen Thyristor geschaltet – die Kondensatoren und ein Lichtbogen schmilzt die Bolzenstirnfläche und das Basismaterial auf. Beim Kontaktverfahren hingegen steht der Bolzen immer mit Vorspannung auf dem Basismaterial, und es wird dort unmittelbar – ohne Abheben des Bauteils – der Lichtbogen gezündet. Die Schweißzeiten sind dabei mit 1 bis 3 ms wesentlich kürzer als beim Hubzündungsschweißen und es fließen Schweißströme bis zu 15000 A.
- Für die Qualität der Schweißung ist dabei die Hubhöhe und die damit vorliegende Lichtbogenspannung ein wesentliches Qualitätskriterium. Daher ist es sehr wichtig, den für die Schweißaufgabe richtigen Abhub exakt einzustellen. Dies wird bekanntermaßen dadurch realisiert, dass die Abhubhöhe des Anschlags durch eine Montage manuell fest voreingestellt wird, was jedoch zu Qualitätsschwankungen führen kann, weil die anzuschweißenden Bauteile, insbesondere Bolzen, insbesondere aufgrund von Fertigungstoleranzen unterschiedliche Längen haben können, so dass wegen der durch die Anschläge festgelegten Hübe entsprechend unterschiedliche Lichtbogenlängen entstehen können und damit unterschiedliche Qualitäten der Schweißverbindungen.
- Diese Problematik ist in der
DE 43 07 325 C2 erwähnt, welche daher vorsieht, auf einen Anschlag ganz zu verzichten und statt dessen ein relativ aufwändiges elektronisch geregeltes Magnet-Federsystem mit integrierter Eintauchbremse verwendet, wobei die Augenblicksposition des Bolzenhalters mittels eines Positionsgebers erfasst und an ein Gerät zurückgemeldet wird, welches den Erregerstrom einer als Hubeinrichtung verwendeten Hubmagnetspule zum Bremsen des von der Feder beschleunigten Bolzenhalters gemäß einem vorgebbaren Weg-Zeit-Verhalten regelt. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art herzustellen, die sich bei hoher Funktionssicherheit, Flexibilität der Fertigung und hoher Qualität der zwischen dem Bauteil und dem Basismaterial herzustellenden Schweißverbindung durch eine einfache Verfahrensführung bzw. Bauweise auszeichnen.
- Erfindungsgemäß wird dies durch ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art erreicht, bei dem zur Einstellung des Abhubes der Anschlag über einen motorischen Antrieb verstellt wird.
- Für eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass der Anschlag zur Einstellung des Abhubes mit einem motorischen Antrieb verbunden ist.
- Durch den erfindungsgemäß motorisch einstellbaren Abhub ist es zunächst vorteilhafterweise auf einfache Weise möglich, sehr schnell und ohne montagetechnischen Aufwand den Abhub einzustellen. Als Hubeinrichtung kann dabei mit Vorteil ein elektrischer Hubmagnet zum Einsatz kommen, dessen Anker als Anschlagelement hubbegrenzend an dem Anschlag zur Anlage kommt. Bei angezogenem Magnetsystem kann dabei der Abhub, d. h. ein präziser, für die Erzielung einer hohen Qualität der herzustellenden Schweißverbindung erforderlicher Abstand zwischen dem Basismaterial und dem Bauteil, durch eine Veränderung der Position des Anschlags eingestellt werden. Diese Verstellung ist vorteilhafterweise möglich, ohne dass dabei eine mechanisch starre bzw. unlösbare Verbindung zwischen dem Bauteilhalter und dem Anschlag des Magnetsystems hergestellt werden müsste. Auch eine Erfassung der Position des Bolzenhalters und eine davon abhängige Regelung der Stromstärke im elektrischen Hubmagneten ist dazu nicht notwendig.
- Außerdem ist mit der Erfindung die vorteilhafte Möglichkeit verbunden, mit einem System verschieden lange Schweißelemente zu verarbeiten und schnell auf die Schweißung wechselnder geometrischer Abmessungen der auf das Basismaterial aufzuschweißenden Bauteile zu reagieren. Hierzu kann beispielsweise – bevor der Elektromagnet anzieht – durch eine gezielte Verstellung der Anschlagsposition im Abhubmagneten die gewünschte Abhublänge eingestellt werden, wobei der motorische Antrieb in Abhängigkeit von der geometrischen Abmessung der Bauteile angesteuert werden kann. Auch hierzu ist eine Erfassung der Position des Bolzenhalters und eine davon abhängige Regelung der Stromstärke im elektrischen Hubmagneten nicht notwendig.
- Des Weiteren kann mit Vorteil ein Ausgleich von Längentoleranzen der Bauteile und/oder ein Ausgleich von Längendifferenzen, die durch Verformungen des Basismaterials entstehen, während der Schweißphase realisiert werden, wozu ein Regelkreis eingesetzt werden kann, der einen Positionsgeber aufweist, welcher eine momentane Position des Bauteilhalters erfasst und sie als Signal an eine Regelungskomponente weitergibt, die das Positionsgebersignal mit einer Sollwertvorgabe vergleicht und als Stellgröße den motorischen Antrieb entsprechend ansteuert, wodurch wiederum bedarfsweise die Position des Anschlags verändert werden kann.
- Auch ist es vorteilhafterweise möglich, eine gezielte Veränderung des Abhubs und damit der Lichtbogenlänge während des Schweißprozesses vorzunehmen, indem während einzelner Schweißphasen eine entsprechende Verstellung der Anschlagsposition erfolgt.
- Schließlich kann die erfindungsgemäße Abhublängenverstellung auch während der Eintauchphase des Bauteils eingesetzt werden, in der – wie oben beschrieben – beispielsweise ein Bolzen in die Schweißschmelze auf dem Basismaterial eintaucht. So kann das Eintauchen bedarfsweise motorisch unterstützt werden, indem die Anschlagsposition durch den Motor in Richtung auf das Basismaterial hin verändert wird.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen sowie der folgenden Beschreibung enthalten.
- Anhand zweier in der Zeichnung dargestellter, bevorzugter Ausführungsbeispiele soll im Folgenden die Erfindung näher erläutert werden. Dabei zeigt:
-
1 eine schematisierte Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Schweißvorrichtung, die repräsentativ sowohl für das erste, als auch für das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung ist. - Wie
1 zu entnehmen ist, umfasst eine erfindungsgemäße Schweißvorrichtung, die insbesondere zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens dient, einen mittels einer Hubeinrichtung1 – in der Darstellung vertikal nach unten – gegen ein Basismaterial2 und von dem Basismaterial2 – in der Darstellung vertikal nach oben abhebbar – beweglichen Bauteilhalter3 für ein Bauteil4 , dessen Abhubbewegung vom Basismaterial2 durch einen Anschlag5 begrenzt ist. - Mit Hilfe der Schweißvorrichtung wird ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Anschweißen eines metallischen Bauteiles
4 an ein metallisches Basismaterial2 realisiert, bei dem das Bauteil4 mittels des Bauteilhalters3 gegen das Basismaterial2 bewegt, mit einer Schweißspannung beaufschlagt, zur Zündung eines Lichtbogens mittels des Bauteilhalters3 um einen vorbestimmten Abhub H von dem Basismaterial2 abgehoben und anschließend wieder gegen das Basismaterial2 gedrückt wird. Dabei erfolgt das Abheben durch die mit dem Bauteilhalter3 verbundene Hubeinrichtung1 , wobei die Abhubbewegung des Bauteilhalters3 durch den Anschlag5 begrenzt ist. Hierbei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass zur Einstellung des Abhubes H der Anschlag5 über einen motorischen Antrieb6 , vorzugsweise einen Elektromotor, verstellt wird bzw. mit diesem verbunden ist. - Der Bauteilhalter
3 trägt an seinem in der Zeichnung oben dargestellten, einen Ende einen Anker7 der in das Innere eines elektrischen Hubmagneten8 ragt und dort als Anschlagelement an dem motorisch vestellbaren Antrieb6 zur Anlage kommen kann. Die Hubeinrichtung1 wird somit durch den Anker7 und den Hubmagneten8 gebildet, wobei auch der im Spuleninneren des Hubmagneten8 angeordnete Anschlag5 als Bestandteil der Hubeinrichtung1 aufgefasst werden kann. - An dem in der Zeichnung unten dargestellten, anderen Ende des Bauteilhalters
3 befindet sich ein im Wesentlichen hohlzylindrischer Halteabschnitt9 für das Bauteil4 , der auch als Schweißstromkontaktierungshalter bezeichnet werden kann und in den das zu verschweißende Bauteil4 über einen Einwurfschacht10 eingebracht werden kann. Das über diesen Einwurfschacht10 zugeführte Bauteil4 wird von einer Kolbenstange11 , die z. B. pneumatisch betätigt werden kann, eingeschoben. - Der Hubmagnet
8 ist mechanisch fest an einem Grundkörper12 angebaut, an dem der Bauteilhalter3 über eine mechanische Führung13 vertikal verschieblich geführt ist. Eine Rückholfeder14 verbindet dabei den Grundkörper12 mit dem beweglichen Bauteilhalter3 . - Bei einem Stromfluss durch die Wicklung des Hubmagneten
8 wird der Bauteilhalter3 über den Anker7 entgegen der Kraft der Rückholfeder14 nach oben gezogen. Dadurch wird das zu verschweißende Bauteil4 vom Basismaterial2 um einen bestimmten Weg (Abhub H) abgehoben. Der Anker7 taucht dabei so tief in den Hubmagneten8 ein, bis er an den mechanischen Anschlag5 stößt. Die Position dieses Anschlags5 kann erfindungsgemäß durch den motorischen Antrieb6 in ihrer Lage verstellt werden, woraus sich die bereits oben erwähnten Vorteile ergeben. - Nach Ausschalten des Hubmagneten
8 zieht die Rückholfeder14 den Bauteilhalter3 wieder in Richtung des Basismaterials2 , so dass das Bauteil4 in die Schweißschmelze eintauchen kann. - Wenn während der Schweißphase ein Ausgleich von Längentoleranzen der Bauteile
4 und/oder ein Ausgleich von Längendifferenzen, die durch Verformungen des Basismaterials2 entstehen, realisiert werden soll, kann – im Rahmen einer zweiten Ausführung der Erfindung – optional zusätzlich ein Regelkreis eingesetzt werden, der einen Positionsgeber15 aufweist, welcher eine momentane Position des Bauteilhalters3 relativ zu dem Grundkörper12 erfasst und sie als Signal S an eine Regelungskomponente16 weitergibt. Als Positionsgeber15 kann dabei in vorteilhaft einfacher Ausführung ein Potentiometer eingesetzt werden. - Die Regelungskomponente
16 kann eine analoge oder digitale Regelungsschaltung sein, die das Positionsgebersignal S mit einem Sollwert aus einer Sollwertvorgabe17 vergleicht und eine Stellgröße T liefert, die den motorischen Antrieb6 entsprechend ansteuert und dadurch die Position des Anschlags5 verändert. Die Sollwertvorgabe17 kann digitale oder analoge Werte liefern. - Eine gezielte dynamische Veränderung der Position des Anschlags
5 und damit eines zu Beginn eingestellten Abhubs H während des Schweißprozesses vorzunehmen, kann insbesondere dann angezeigt sein, wenn während der Schweißung – beispielsweise durch Tropfenbildung am Bauteil4 – eine Veränderung des Abstands zwischen Bauteil4 und Basismaterial2 eintritt. - Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen. So kann die geometrische Gestalt, die in den gezeigten Ausführungen für das Basismaterial
2 plattenförmig und für das Bauteil4 bolzenartig ausgebildet ist, von der dargestellten abweichen, ohne dass der Rahmen der Erfindung verlassen wird. Anstelle des Hubmagneten8 mit dem Anker7 könnte beispielsweise auch eine andere Hubeinrichtung1 eingesetzt werden, wobei dann auch der Anschlag5 an einer anderen Stelle – z. B. unmittelbar am Grundkörper12 – angeordnet und formgestalterisch anders ausgebildet sein könnte. Das korrespondierende Anschlagelement wäre dann nicht ein Anker7 , sondern könnte in geeigneter anderer Weise ausgebildet und am Bauteilhalter3 angeordnet bzw. befestigt sein. Auch könnte anstelle des Elektromotors als motorischer Antrieb6 ein anderer Antrieb6 , beispielsweise ein Fluidantrieb, gewählt werden. - Dadurch, dass das Eintauchen durch den Antrieb
6 bedarfsweise motorisch unterstützt werden kann, ist es unter Umständen mit Vorteil unter dem Aspekt einer konstruktiven Vereinfachung auch möglich, auf die Rückholfeder14 für den Bauteilhalter3 zu verzichten, indem die Anschlagsposition ausschließlich durch den Motor in Richtung auf das Basismaterial hin verändert wird. Die erfindungsgemäße Schweißvorrichtung kann bevorzugt als Maschinenbauteil in einem automatisierten Schweißsystem, aber auch als manuelles Arbeitsgerät, wie als Schweißpistole, ausgeführt werden. - Ferner ist die Erfindung nicht auf die in den Ansprüchen 1 und 9 definierten Merkmalskombinationen beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmale definiert sein. Dies bedeutet, dass grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal der unabhängigen Ansprüche weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann. Insofern sind die Ansprüche lediglich als ein erster Formulierungsversuch für eine Erfindung zu verstehen.
-
- 1
- Hubeinrichtung
- 2
- Basismaterial
- 3
- Bauteilhalter
- 4
- Bauteil
- 5
- Anschlag
- 6
- Antrieb
- 7
- Anker
- 8
- Hubmagnet
- 9
- Halteabschnitt
von
3 für4 - 10
- Einwurfschacht
in
9 - 11
- Kolbenstange
- 12
- Grundkörper
- 13
- Führung
an
12 für3 - 14
- Rückholfeder
an
12 für3 - 15
- Positionsgeber
- 16
- Regelungskomponente
- 17
- Sollwertvorgabe
- H
- Abhub
4 von2 - S
- Signal
aus
15 - T
- Stellgröße
aus
16 für6 - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 4307325 C2 [0008]
Claims (15)
- Verfahren zum Verschweißen eines metallischen Bauteiles (
4 ) mit einem metallischen Grundmaterial (2 ), wobei das Bauteil (4 ) mittels eines Bauteilhalters (3 ) gegen das Grundmaterial (2 ) bewegt, mit einer Schweißspannung beaufschlagt, zur Zündung eines Lichtbogens mittels des Bauteilhalters (3 ) um einen vorbestimmten Abhub (H) von dem Grundmaterial (2 ) abgehoben und anschließend wieder gegen das Grundmaterial (2 ) gedrückt wird, wobei das Abheben durch eine mit dem Bauteilhalter (3 ) verbundene Hubeinrichtung (1 ) erfolgt und die Abhubbewegung des Bauteilhalters (3 ) durch einen Anschlag (5 ) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung des Abhubes (H) der Anschlag (5 ) über einen motorischen Antrieb (6 ) verstellt wird. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Abheben des Bauteilhalters (
3 ) ein am Bauteilhalter (3 ) befestigter Anker (7 ) in einen elektrischen Hubmagneten (8 ) gezogen wird. - Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung des Abhubes (H) der Anker (
7 ) als Anschlagelement am Anschlag (5 ) zur Anlage kommt. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bauteilhalter (
3 ), um von dem Grundmaterial (2 ) abgehoben und anschließend wieder gegen das Grundmaterial (2 ) gedrückt zu werden, in einer mechanischen Führung (13 ) verschieblich geführt wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bauteilhalter (
3 ) durch eine Rückholfeder (14 ) gegen das Grundmaterial (2 ) gedrückt wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung einer Position des Anschlags (
5 ) in Abhängigkeit von einer Position des Bauteilhalters (3 ) der motorische Antrieb (6 ) angesteuert wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung einer/der Position des Anschlags (
5 ) in Abhängigkeit von einer geometrischen Abmessung des Bauteils (4 ), wie der Länge eines Bolzens, erfolgt. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung einer/der Position des Anschlags (
5 ) vor oder während des Schweißvorgangs erfolgt. - Schweißvorrichtung, insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend einen mittels einer Hubeinrichtung (
1 ) gegen ein Grundmaterial (2 ) und von dem Grundmaterial (2 ) um einen Abhub (H) abhebbar beweglichen Bauteilhalter (3 ) für ein Bauteil (4 ), dessen Abhubbewegung vom Grundmaterial (2 ) durch einen Anschlag (5 ) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (5 ) zur Einstellung des Abhubes (H) mit einem motorischen Antrieb (6 ) verbunden ist. - Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der motorische Antrieb (
6 ) ein Elektromotor ist. - Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinrichtung (
1 ) einen Hubmagneten (8 ) umfasst, in den ein mit dem Bauteilhalter (3 ) verbundener Anker (7 ) eintaucht. - Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (
5 ) derart im Spuleninneren des Hubmagneten (8 ) angeordnet ist, dass er mit dem Anker (7 ) als Anschlagelement zusammenwirkt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinrichtung (
1 ), insbesondere der Hubmagnet (8 ), fest mit einem Grundkörper (12 ) verbunden ist, an dem der Bauteilhalter (3 ) verschieblich geführt ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch einen Regelkreis, der einen Positionsgeber (
15 ) für eine momentane Position des Bauteilhalters (3 ), eine Regelungskomponente (16 ) und eine Sollwertvorgabe (17 ) umfasst, wobei die Regelungskomponente (16 ) in Abhängigkeit von einem Signal (S) des Positionsgebers (15 ) und einem Sollwert aus der Sollwertvorgabe (17 ) eine Stellgröße (T) für den motorischen Antrieb (6 ) des Anschlags (5 ) bereitstellt. - Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Positionsgeber (
15 ) ein Potentiometer ist.
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- 2008-10-17 DE DE200810051803 patent/DE102008051803A1/de not_active Withdrawn
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