DE102008051518A1 - Straffeinrichtung zum Straffen eines Sicherheitsgurtes und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Straffeinrichtung zum Straffen eines Sicherheitsgurtes und Verfahren zu deren Herstellung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich u.a. auf eine Straffeinrichtung (10) zum Straffen eines Sicherheitsgurtes mit einem Zugelement (20), wobei das Zugelement an seinem einen Ende (30) an ein Gurtschloss (45) oder einen Gurtendbeschlag anschließbar ist und an seinem anderen Ende mittelbar oder unmittelbar mit einem Strafferantrieb (50) der Straffeinrichtung verbunden ist, wobei die Straffeinrichtung zumindest eine Aufprallabsorberhülse (60) aufweist, durch die das Zugelement hindurchgeführt ist, und wobei die Straffeinrichtung einen Anschlag (70) aufweist, auf den die Aufprallabsorberhülse während des Straffvorgangs aufgedrückt wird, wodurch die Bewegung des Gurtschlosses bzw. des Gurtendbeschlags abgebremst wird. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Aufprallabsorberhülse zumindest eine Vertiefung (110, 111, 112, 113) aufweist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Straffeinrichtung mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift G 94 04 272.1 ist eine Straffeinrichtung mit einem Zugelement bekannt, das mit seinem einen Ende mit einer Befestigungseinrichtung zum Befestigen eines Gurtschlosses ausgestattet ist und mit seinem anderen Ende mittelbar oder unmittelbar mit einem Strafferantrieb der Straffeinrichtung verbunden ist. Das Zugelement ist durch eine Aufprallabsorberhülse hindurchgeführt, so dass die Aufprallabsorberhülse mit dem Zugelement beschleunigt wird, wenn die Straffeinrichtung ausgelöst wird. Die vorbekannte Straffeinrichtung weist darüber hinaus einen Anschlag auf, auf den die Aufprallabsorberhülse am Ende des Straffvorganges aufgedrückt wird, wodurch die Bewegung der Befestigungseinrichtung und damit die Bewegung des Gurtschlosses am Ende des Straffvorgangs abgebremst wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Straffeinrichtung anzugeben, bei der das Abbremsen des Straffvorgangs möglichst sanft und gleichmäßig verläuft und Abweichungen der Abbremscharakteristik von einer vorgegebenen Sollabbremscharakteristik möglichst gering sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Straffeinrichtung mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Straffeinrichtung sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Danach ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Aufprallabsorberhülse zumindest eine Vertiefung aufweist.
  • Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Straffeinrichtung ist darin zu sehen, dass aufgrund der erfindungsgemäß vorgesehenen zumindest einen Vertiefung der Aufprallabsorberhülse deterministischer bzw. vorhersehbarer erfolgt als bei vorbekannten Straffeinrichtungen. Dies liegt daran, dass bei der erfindungsgemäßen Aufprallabsorberhülse die Vertiefung die Abbremscharakteristik gezielt beeinflusst, im Unterschied zu vorbekannten Aufprallabsorberhülsen, bei denen die Art und der zeitliche Verlauf der Verformung zufällig sind.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Straffeinrichtung besteht darin, dass aufgrund der Vertiefung die Verformung der Aufprallabsorberhülse und damit der Abbremsvorgang insgesamt sanfter als bei vorbekannten Straffeinrichtungen verläuft.
  • Vorzugsweise sind die Vertiefungen derart angeordnet, dass die Außenkontur der Aufprallabsorberhülse zumindest näherungsweise eine Faltenbalgstruktur aufweist und die Aufprallabsorberhülse während des Abbremsens faltenbalgähnlich zusammengeschoben wird.
  • Bevorzugt sind die Aufprallabsorberhülse und das Zugelement zumindest abschnittsweise miteinander verbunden, so dass die Aufprallabsorberhülse während des Straffvorgangs mit dem Zugelement mitbewegt wird und auf den Anschlag aufschlägt.
  • Im Hinblick auf ein sanftes Abbremsen wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die Aufprallabsorberhülse zumindest zwei Ver tiefungen aufweist, die in Längsrichtung des Zugelements mit Abstand zueinander hintereinander angeordnet sind.
  • Die Vertiefungen können beispielsweise durch Verjüngungen in einer ansonsten rohrförmigen Hülse gebildet sein.
  • Vorzugsweise ist der Abstand zwischen unmittelbar benachbarten Vertiefungen gleich.
  • Ein besonders sanftes Abbremsen lässt sich erreichen, wenn die Aufprallabsorberhülse zumindest vier Vertiefungen aufweist, die in Längsrichtung des Zugelements hintereinander angeordnet sind. Bei den vier Vertiefungen ist der Abstand zwischen unmittelbar benachbarten Vertiefungen vorzugsweise gleich.
  • Die Erfindung bezieht sich darüber hinaus auf ein Verfahren zum Herstellen einer Straffeinrichtung zum Straffen eines Sicherheitsgurtes, wobei zumindest eine Aufprallabsorberhülse auf ein Zugelement aufgeschoben wird, wobei an einem Ende des Zugelements mittelbar oder unmittelbar ein Gurtschloss oder ein Gurtendbeschlag angebracht wird und an dem anderen Ende des Zugelements mittelbar oder unmittelbar der Strafferantrieb der Straffeinrichtung angeschlossen wird, und wobei ein Anschlag vorgesehen wird, auf den die Aufprallabsorberhülse während des Straffvorganges aufgedrückt wird, wodurch die Bewegung des Gurtschlosses bzw. des Gurtendbeschlags abgebremst wird.
  • Ein solches Verfahren ist aus der eingangs genannten Gebrauchsmusterschrift G 94 04 272.1 ebenfalls bekannt.
  • Erfindungsgemäß ist bezüglich eines solchen Verfahrens vorgesehen, dass die Aufprallabsorberhülse an zumindest einer Stelle mit einer Vertiefung versehen wird.
  • Bezüglich der Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sei auf die obigen Ausführungen im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Straffeinrichtung verwiesen.
  • Vorzugsweise ist die Aufprallabsorberhülse rohrförmig, und die Vertiefungen werden durch ein abschnittsweises Verjüngen der rohrförmigen Aufprallabsorberhülse gebildet. Beispielsweise werden die Vertiefungen durch ein abschnittsweises Quetschen der Aufprallabsorberhülse gebildet.
  • Bevorzugt werden die Aufprallabsorberhülse und das Zugelement durch das Quetschen gleichzeitig miteinander verbunden.
  • Besonders bevorzugt werden zumindest zwei Vertiefungen gebildet, die in Längsrichtung des Zugelements mit Abstand zueinander hintereinander angeordnet sind, indem mit einem Presswerkzeug, das für alle herzustellenden Vertiefungen jeweils einen individuellen Quetschabschnitt aufweist, die Aufprallabsorberhülse abschnittsweise eingedrückt wird. Beispielsweise wird in dieser Weise eine faltenbalgähnliche Oberflächenstruktur in der Aufprallabsorberhülse ausgebildet.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert; dabei zeigen beispielhaft
  • 1 ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Straffeinrichtung, an die ein Gurtschloss angeschlossen ist,
  • 2 ein Ausführungsbeispiel für ein Zugelement für die Straffeinrichtung gemäß der 1 mit einer darauf aufgeschobenen Aufprallabsorberhülse,
  • 3 die Aufprallabsorberhülse gemäß 2, nachdem diese mit einem Quetschwerkzeug auf das Zugelement aufgequetscht worden ist,
  • 4 die auf das Zugelement aufgequetschte Aufprallabsorberhülse gemäß 3 im Längsschnitt,
  • 5 die aufgequetschte Aufprallabsorberhülse gemäß 3 im Querschnitt und
  • 6 die Straffeinrichtung gemäß 1 nach dem Auslösen und nach dem erfolgten Straffvorgang, wobei eine deformierte Absorberhülse erkennbar ist.
  • In den Figuren werden der Übersicht halber für identische oder vergleichbare Komponenten stets dieselben Bezugszeichen verwendet.
  • In der 1 ist ein Ausführungsbeispiel für eine Straffeinrichtung 10 gezeigt, die zum Straffen eines in der 1 nicht weiter dargestellten Sicherheitsgurtes geeignet ist. Die Straffeinrichtung 10 weist ein in einer Gummimanschette 15 befindliches flexibles Zugelement 20 auf, das an seinem einen Ende 30 mit einer Befestigungseinrichtung 40 ausgestattet ist. An die Befestigungseinrichtung 40 ist ein Gurtschloss 45 angeschlossen.
  • Das andere Ende des Zugelements 20 ist mit einem Strafferantrieb 50 der Straffeinrichtung 10 verbunden. Wird der Strafferantrieb 50 ausgelöst, so wird das Zugelement 20 und damit die Befestigungseinrichtung 40 entlang der Pfeilrichtung 50 nach unten gezogen, so dass auch das Gurtschloss 45 nach unten bewegt wird. Die Bewegung der Befestigungseinrichtung 40 und des Gurtschlosses 45 führt zu einem Straffen des Sicherheitsgurtes.
  • Um am Ende des Straffvorgangs ein möglichst sanftes Abbremsen des Gurtschlosses 45 zu erreichen, ist auf das Zugelement 20 eine Aufprallabsorberhülse 60 aufgeschoben, die zusammen mit der Befestigungseinrichtung 40 entlang der Pfeilrichtung 50 bewegt wird. Die Aufprallabsorberhülse 60 schlägt auf einen Anschlag 70 auf, so dass es zu einem Abbremsen der Befestigungseinrichtung 40 und des Gurtschlosses 45 kommt.
  • Um ein abruptes Abbremsen des Gurtschlosses 45 zu vermeiden, ist die Aufprallabsorberhülse 60 deformierbar; die Aufprallabsorberhülse bestimmt somit die Abbremscharakteristik des Abbremsvorganges. Die Abbremscharakteristik wird dabei unter anderem von dem Material und der Wandstärke der Aufprallabsorberhülse, aber auch von der Oberflächengestaltung der Aufprallabsorberhülse bestimmt.
  • Wie weiter unten noch näher im Detail erläutert wird, weist die Aufprallabsorberhülse 60 eine Faltenbalgstruktur mit einer Mehrzahl an hintereinander angeordneten Vertiefungen auf, die das Deformationsverhalten der Aufprallabsorberhülse 60 maßgeblich bestimmen. Durch die Vertiefungen in der Hülsenaußenwand wird sich die Aufprallabsorberhülse 60 in ihrer Längsrichtung faltenbalgähnlich zusammenschieben und dadurch ein sanftes Abbremsen des Gurtschlosses 45 ermöglichen. Die Vertiefungen können durch Riefen, Rillen oder eine beliebig andere Verkleinerung der Außenkontur der Aufprallabsorberhülse 60 gebildet sein, jedoch sollen sie vorzugsweise die mechanische Stabilität der Aufprallabsorberhülse 60 in Hülsenlängsrichtung reduzieren, damit es zu einer gesteuerten Deformation der Aufprallabsorberhülse 60 in Längsrichtung kommen kann.
  • Im Zusammenhang mit den 2 bis 5 wird nachfolgend beispielhaft erläutert, wie sich das in der 1 gezeigte Zugelement 20 sowie die Aufprallabsorberhülse 60 mit ihren Vertiefungen in besonders einfacher Weise und damit vorteilhaft herstellen lassen.
  • Die 2 zeigt ein Zugseil 100, an dessen einem Ende eine Befestigungseinrichtung 40, beispielsweise in Form eines Befestigungsringes, angebracht wird. Beispielsweise wird die Befestigungseinrichtung 40 auf dem Zugseil 100 aufgepresst.
  • Vorher oder nachher wird auf das Zugseil 100 eine rohrförmige Aufprallabsorberhülse 60 aufgeschoben, beispielsweise mit einem gewissen Abstand zu der Befestigungseinrichtung 40, wie dies die 2 zeigt. Die Aufprallabsorberhülse 60 weist vorzugsweise einen Gegenanschlag 105 auf, der auf dem Anschlag 70 der Straffeinrichtung 10 aufschlägt, wenn der Straffvorgang beendet und das Gurtschluss 45 abgebremst wird. Der Gegenanschlag 105 kann beispielsweise durch einen Flansch gebildet sein.
  • Der in der 2 gezeigte Abstand zwischen der Befestigungseinrichtung 40 und der Aufprallabsorberhülse 60 ist nicht zwingend: stattdessen kann die Aufprallabsorberhülse 60 auch unmittelbar an die Befestigungseinrichtung 40 herange schoben werden. Auch ist es möglich, die Aufprallabsorberhülse 60 in einen Aufnahmeabschnitt der Befestigungseinrichtung 40 hinein- oder auf diesen aufzuschieben und die Aufprallabsorberhülse 60 gemeinsam mit der Befestigungseinrichtung 40 auf dem Zugseil 100 zu verklemmen.
  • Um eine Befestigung der Aufprallabsorberhülse 60 auf dem Zugseil 100 zu erreichen, wird die Aufprallabsorberhülse 60 vorzugsweise mit Hilfe eines Quetschwerkzeugs, beispielsweise einem Presswerkzeug bzw. einer Crimpzange, auf das Zugseil 100 aufgepresst bzw. aufgequetscht (vgl. 3). Durch das Aufquetschen der Aufprallabsorberhülse 60 entstehen Vertiefungen 110, 111, 112 und 113, die die Außenkontur der Aufprallabsorberhülse und damit deren Stabilität in Längsrichtung verändern. Bei einem Aufprallen der Aufprallabsorberhülse 60 auf dem Anschlag 70 wird sich die Hülsenwand der Aufprallabsorberhülse 60 bevorzugt in den Bereichen zwischen den Vertiefungen 110, 111, 112 und 113 verformen, weil sie dort mit dem Zugseil nicht verbunden ist und damit von dem Zugseil 100 nach außen weggebogen werden kann.
  • In der 4 ist die auf das Zugseil 100 aufgepresste Aufprallabsorberhülse 60 nochmals näher im Detail dargestellt, und zwar entlang eines Längsschnittes. Man erkennt die beiden Vertiefungen 110 und 111, die durch das Aufquetschen mit dem Quetschwerkzeug gebildet worden sind. Außerdem erkennt man, dass die Aufprallabsorberhülse 60 und das Zugseil 100 ausschließlich in den Bereichen der Quetschstellen miteinander verbunden sind. In dem Bereich außerhalb der Quetschstellen weist die Rohrinnenwand der ansonsten rohrförmigen Aufprallabsorberhülse 60 bevorzugt einen gewissen Abstand zu dem Zugseil 100 auf. Mit anderen Worten ist der Innendurchmesser der rohrförmigen Aufprallabsorberhülse 60 in den ungequetschten Abschnitten vorzugsweise größer als der Außendurchmesser des Zugseils 100.
  • In der 5 sind das Zugseil 100 sowie die Aufprallabsorberhülse 60 nochmals im Querschnitt gezeigt, und zwar an einer Stelle, an der die Aufprallabsorberhülse 60 auf das Zugseil 100 aufgequetscht ist. Man erkennt, dass die Ausgestaltung des Quetschwerkzeuges beispielsweise derart gewählt sein kann, dass die Außenkontur 200 der aufgequetschten Aufprallabsorberhülse 60 zumindest näherungsweise achteckig ist. Zwar wird eine achteckige Kontur als vorteilhaft angesehen, jedoch können alternativ auch andere Konturen erzeugt werden.
  • Die 6 zeigt den Strafferantrieb 10 gemäß 1 nochmals in einer anderen Darstellung, nachdem der Strafferantrieb 50 ausgelöst worden ist und die Aufprallabsorberhülse 60 deformiert worden ist. Man erkennt, dass das Gurtschloss 45 von dem Anschlag 70 des Strafferantriebs 10 lediglich noch durch die Aufprallabsorberhülse 60 getrennt ist.
  • Auch lässt sich erkennen, dass die Aufprallabsorberhülse 60 aufgrund der Vertiefungen faltenbalgähnlich zusammengeschoben bzw. gestaucht ist. Durch die Faltenbalgstruktur wird ein besonders sanftes und reproduzierbares Abbremsen des Gurtschlosses 45 erreicht.
  • 10
    Straffeinrichtung
    15
    Gummimanschette
    20
    Zugelement
    30
    Ende
    40
    Befestigungseinrichtung
    45
    Gurtschloss
    50
    Strafferantrieb, Pfeilrichtung
    60
    Aufprallabsorberhülse
    70
    Anschlag
    100
    Zugseil
    105
    Gegenanschlag
    110
    Vertiefung
    111
    Vertiefung
    112
    Vertiefung
    113
    Vertiefung
    200
    Kontur
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 9404272 U [0002, 0015]

Claims (13)

  1. Straffeinrichtung (10) zum Straffen eines Sicherheitsgurtes mit einem Zugelement (20), – wobei das Zugelement an seinem einen Ende (30) an ein Gurtschloss (45) oder einen Gurtendbeschlag anschließbar ist und an seinem anderen Ende mittelbar oder unmittelbar mit einem Strafferantrieb (50) der Straffeinrichtung verbunden ist, – wobei die Straffeinrichtung zumindest eine Aufprallabsorberhülse (60) aufweist, durch die das Zugelement hindurchgeführt ist, und – wobei die Straffeinrichtung einen Anschlag (70) aufweist, auf den die Aufprallabsorberhülse während des Straffvorganges aufgedrückt wird, wodurch die Bewegung des Gurtschlosses bzw. des Gurtendbeschlags abgebremst wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufprallabsorberhülse zumindest eine Vertiefung (110, 111, 112, 113) aufweist.
  2. Straffeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – die Aufprallabsorberhülse und das Zugelement zumindest abschnittsweise miteinander verbunden sind und – die Aufprallabsorberhülse während des Straffvorgangs mit dem Zugelement mitbewegt wird und auf den Anschlag aufschlägt.
  3. Straffeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufprallabsorberhülse zumindest zwei Vertiefungen aufweist, die in Längsrichtung des Zugelements mit Abstand zueinander hintereinander angeordnet sind.
  4. Straffeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen in einer ansonsten rohrförmigen Hülse gebildet sind.
  5. Straffeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen unmittelbar benachbarten Vertiefungen gleich ist.
  6. Straffeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufprallabsorberhülse zumindest drei Vertiefungen aufweist, die in Längsrichtung des Zugelements hintereinander angeordnet sind.
  7. Straffeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen unmittelbar benachbarten Vertiefungen gleich ist.
  8. Verfahren zum Herstellen einer Straffeinrichtung (10) zum Straffen eines Sicherheitsgurtes, – wobei zumindest eine Aufprallabsorberhülse (60) auf ein Zugelement (20) aufgeschoben wird, – wobei an einen Ende (30) des Zugelements ein Gurtschloss (45) oder ein Gurtendbeschlag mittelbar oder unmittelbar angebracht wird und an dem anderen Ende des Zugelements mittelbar oder unmittelbar der Strafferantrieb (50) der Straffeinrichtung angeschlossen wird, und – wobei ein Anschlag (70) vorgesehen wird, auf den die Aufprallabsorberhülse während des Straffvorganges aufgedrückt wird, wodurch die Bewegung des Gurtschlosses bzw. des Gurtendbeschlags abgebremst wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufprallabsorberhülse an zumindest Stelle mit einer Vertiefung (110, 111, 112, 113) versehen wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufprallabsorberhülse und das Zugelement derart miteinander verbunden werden, dass die Aufprallabsorberhülse während des Straffvorgangs mit dem Zugelement mitbewegt wird und auf dem Anschlag aufschlägt.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufprallabsorberhülse rohrförmig ist und die Vertiefung durch ein abschnittsweises Verjüngen der rohrförmigen Aufprallabsorberhülse gebildet wird.
  11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüchen 8–10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufprallabsorberhülse rohrförmig ist und die Vertiefung durch ein abschnittsweises Quetschen der rohrförmigen Aufprallabsorberhülse gebildet wird.
  12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüchen 8–11, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufprallabsorberhülse und das Zugelement durch das Quetschen, insbesondere mit einem Presswerkzeug, miteinander verbunden werden.
  13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüchen 8–12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Vertiefungen gebildet werden, die in Längsrichtung des Zugelements mit Abstand zueinander hintereinander angeordnet sind, indem mit einem Presswerkzeug, das für alle herzustellenden Vertiefungen jeweils einen individuellen Quetschabschnitt aufweist, die Aufprallabsorberhülse abschnittsweise eingedrückt wird.
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