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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Bildlesevorrichtung, die eine
Radiofrequenzidentifikations-(RFID)-Karte abbildet.
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2. Beschreibung der verwandten Technik
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In
den letzten Jahren haben RFID-Karten mit darin gespeicherten Identifikations-(ID)-Informationen
bei der Verwendung beispielsweise als Führerschein die
Vorherrschaft gewonnen.
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Auf
einer Oberfläche einer RFID-Karte sind zum Beispiel Informationen über
den Besitzer dieser RFID-Karte und andere Informationen aufgezeichnet.
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Indessen
ist in der RFID-Karte ein Etikett mit darin gespeicherten ID-Informationen
inkorporiert. Wenn eine elektromagnetische Welle zur Energiezufuhr
auf die RFID-Karte von einer Sende- und Empfangseinheit angewendet
wird, die zum Beispiel in einem Etikettenleser oder dergleichen
vorgesehen ist, sendet eine ID-Informationssendeeinheit, die in
der RFID-Karte vorgesehen ist, die ID-Informationen des Etiketts
mit einer elektromagnetischen Welle zum Senden und Empfangen der
ID-Informationen. Die elektromagnetische Welle zum Senden und Empfangen
der von der RFID-Karte gesendeten ID-Informationen wird zum Beispiel
durch die im Etikettenleser oder dergleichen vorgesehene Sende-
und Empfangseinheit empfangen. Ferner werden die ID-Informationen
des Etiketts durch eine ID-Informationserlangungseinheit er langt,
die zum Beispiel in dem Etikettenleser oder dergleichen vorgesehen
ist.
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Herkömmlicherweise
sind Techniken zum Erlangen, von einer auf einer Kartenmontageoberfläche
einer Bildlesevorrichtung angeordneten RFID-Karte, sowohl von Aufnahmebilddaten,
die eine Bildleseoberfläche der RFID-Karte darstellen,
auf der Seite der Kartenmontageoberfläche als auch von ID-Informationen,
die in einem Etikett der RFID-Karte gespeichert sind, vorgeschlagen
worden. Ein Beispiel für solche Techniken ist in der
japanischen offengelegten Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 2005-182170 offenbart. In einer Bildlesevorrichtung, die
in der obigen Patentanmeldung offenbart ist, wird, wenn die Bildleseoberfläche
der auf der Kartenmontageoberfläche angeordneten RFID-Karte
durch eine Leseeinheit abgebildet wird, ein Aufnahmebildsignal von
jener Leseeinheit ausgegeben, und Aufnahmebilddaten, die auf diesem
Aufnahmebildsignal basieren, werden durch eine Bilddatenerzeugungseinheit erzeugt.
Ferner werden in dieser Bildlesevorrichtung, zusätzlich
zu der Erzeugung von Aufnahmebilddaten, ID-Informationen des Etiketts
der RFID-Karte in einer Weise, die der oben erläuterten ähnlich
ist, unter Verwendung der elektromagnetischen Welle zur Energiezufuhr
und der elektromagnetischen Welle zum Senden und Empfangen der ID-Informationen erlangt.
Als solche können in der obenerwähnten Bildlesevorrichtung,
die in der obigen Patentanmeldung offenbart ist, die Aufnahmebilddaten,
welche die Bildleseoberfläche der RFID-Karte darstellen, und
die ID-Informationen des Etiketts beide durch eine einzelne Vorrichtung
erlangt werden.
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Genauer
gesagt: in der obenerwähnten Bildlesevorrichtung, die in
der obigen Patentanmeldung offenbart ist, wird, wenn die Bildleseoberfläche
der RFID-Karte durch die Leseeinheit abgebildet wird, zur Verhinderung
eines Einflusses der elektromagnetischen Welle zur Energiezufuhr,
der elektromagnetischen Welle zum Senden und Empfangen der ID-Informationen,
oder beider, beim Lesen der ID-Informationen des Etiketts auf das
von der Leseeinheit ausgegebene Aufnahmebildsignal eine Sendespule,
die eine Sende- und Empfangseinheit konfiguriert, welche die elektromagnetische
Welle zur Energiezufuhr an die RFID-Karte sendet, in einen inaktiven
Zustand versetzt. Als Resultat werden, während die Leseeinheit
die Bildleseoberfläche der RFID-Karte abbildet, die elektromagnetische
Welle zur Energiezufuhr und die elektromagnetische Welle zum Senden
und Empfangen der ID-Informationen zwischen der ID-Informationssendeeinheit
der RFID-Karte und der Sende- und Empfangseinheit der Bildlesevorrichtung
nicht gesendet und empfangen. Deshalb haben die elektromagnetische
Welle zur Energiezufuhr und die elektromagnetische Welle zum Senden
und Empfangen der ID-Informationen keinen Einfluss auf das Aufnahmebildsignal,
das die Bildleseoberfläche der RFID-Karte darstellt, wodurch
ein Aufnahmebild der Bildleseoberfläche der RFID-Karte
mit hoher Qualität erreicht wird, und zwar ohne Einfluss
der elektromagnetischen Welle zur Energiezufuhr und der elektromagnetischen
Welle zum Senden und Empfangen der ID-Informationen auf die Aufnahmebilddaten, welche
die Bildleseoberfläche der RFID-Karte darstellen.
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Dabei
ist es notwendig, dass beim Erlangen sowohl der Aufnahmebilddaten,
welche die Bildleseoberfläche der RFID-Karte darstellen,
als auch der ID-Informationen des Etiketts das Abbilden der Bildleseoberfläche
der RFID-Karte und das Erlangen der ID-Informationen des Etiketts
gleichzeitig erfolgen, wodurch die Zeit verkürzt wird,
die zum Erlangen sowohl der Aufnahmebilddaten, welche die Bildleseoberfläche
der RFID-Karte darstellen, als auch der ID-Informationen des Etiketts
benötigt wird.
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Falls
das Abbilden der Bildleseoberfläche der RFID-Karte und
das Erlangen der ID-Informationen des Etiketts jedoch gleichzeitig
ausgeführt werden, wird wenigstens eine der elektromagnetischen Welle
zur Energiezufuhr und der elektromagnetischen Welle zum Senden und
Empfangen der ID-Informationen Einfluss auf das Aufnahmebildsignal
haben, das die Bildleseoberfläche der RFID-Karte darstellt.
Falls das Abbilden der Bildleseoberfläche der RFID-Karte
und das Erlangen der ID-Informationen des Etiketts gleichzeitig
erfolgen, wird aus diesem Grund wenigstens eine der elektromagnetischen Welle
zur Energiezufuhr und der elektromagnetischen Welle zum Senden und
Empfangen der ID-Informationen auch Einfluss auf die Aufnahmebilddaten
haben, welche die Bildleseoberfläche der RFID-Karte darstellen,
wodurch die Qualität des Aufnahmebildes der Bildleseoberfläche
der RFID-Karte gemindert wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Probleme der herkömmlichen
Technik wenigstens teilweise zu lösen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine Bildlesevorrichtung
eine Lichtquelle, die Licht hin zu einer Kartenmontageoberfläche
emittiert, wo eine RFID-Karte angeordnet ist, in welcher RFID-Karte
ein Etikett inkorporiert ist, in dem ID-Informationen gespeichert
sind, und eine ID-Informationssendeeinheit, die eine elektromagneti sche Welle
zur Energiezufuhr empfängt und die ID-Informationen mit
einer elektromagnetischen Welle zum Senden und Empfangen der ID-Informationen
sendet; eine Leseeinheit, die auf der Basis des Lichtes von der
Lichtquelle eine Bildleseoberfläche der RFID-Karte auf
der Seite einer Kartenmontageoberfläche abbildet, wenn
die RFID-Karte auf der Kartenmontageoberfläche angeordnet
ist, und ein Aufnahmebildsignal ausgibt, das die Bildleseoberfläche
der RFID-Karte darstellt; eine Bilddatenerzeugungseinheit, die Aufnahmebilddaten
der Bildleseoberfläche der RFID-Karte auf der Basis des
ausgegebenen Aufnahmebildsignals erzeugt; eine Sende- und Empfangseinheit,
welche die elektromagnetische Welle zur Energiezufuhr sendet und
die elektromagnetische Welle zum Senden und Empfangen der ID-Informationen
empfängt; eine ID-Informationserlangungseinheit, welche
die ID-Informationen auf der Basis der empfangenen elektromagnetischen
Welle zum Senden und Empfangen der ID-Informationen erlangt; und
eine Interferenzunterdrückungseinheit, welche die Interferenz
von wenigstens einer der elektromagnetischen Welle zur Energiezufuhr
und der elektromagnetischen Welle zum Senden und Empfangen der ID-Informationen
mit der Leseeinheit unterdrückt. Ferner erlangt die ID-Informationserlangungseinheit
die ID-Informationen, wenn die RFID-Karte durch die Leseeinheit
abgebildet wird.
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Die
obigen und andere Aufgaben, Merkmale, Vorteile und die technische
und industrielle Bedeutung dieser Erfindung werden durch das Lesen
der folgenden eingehenden Beschreibung von gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung
mit den beiliegenden Zeichnungen besser verstanden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, das eine Bildlesevorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch
zeigt;
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2 ist
eine schematische Zeichnung eines Hauptabschnittes der Bildlesevorrichtung;
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3 ist
eine Querschnittsansicht eines Hauptabschnittes einer Bildlesevorrichtung
gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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4A und 4B sind
perspektivische Ansichten, die jeweils einen Hauptabschnitt einer Bildlesevorrichtung
gemäß einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigen; und
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5 ist
eine schematische Zeichnung einer Beziehung zwischen einem Ausbreitungsbereich
und einem Unterdrückungsbereich.
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EINGEHENDE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsformen
der Bildlesevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung sind unten auf der Basis der Zeichnungen eingehend erläutert.
Es sei erwähnt, dass die folgenden Ausführungsformen
die vorliegende Erfindung nicht beschränken sollen.
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Eine
Bildlesevorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist unten erläutert. 1 ist
ein Blockdiagramm, das die Bildlesevorrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform schematisch zeigt. 2 ist
eine schematische Zeichnung eines Hauptabschnittes der Bildlesevorrichtung.
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Eine
Bildlesevorrichtung 10 enthält eine Lichtquelle 12,
eine Leseeinheit 14, eine Bilddatenerzeugungseinheit 16, eine
Sende- und Empfangsantenneneinheit 18 als Sende- und Empfangseinheit, eine
ID-Informationserlangungseinheit 20, ein magnetisches Schirmglied 22 als
Interferenzunterdrückungseinheit, Schnittstellen 24,
eine Zusatzinformationseingabeeinheit 26 sowie erste und
zweite Steuereinheiten 28 und 30 als Verschlüsselungseinheit.
In der ersten Ausführungsform wird der Erläuterung
halber angenommen, dass die Bildlesevorrichtung 10 eine
Bildlesevorrichtung des Flachbetttyps ist.
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Hier
sind in einer RFID-Karte 32 ein elektronisches Etikett 34 als
Etikett und eine Antennenspule 36 als ID-Informationssendeeinheit
inkorporiert. Das elektronische Etikett 34 ist ein sogenannter
IC-(integrierter Schaltkreis)-Chip. In diesem elektronischen Etikett 34 werden
zum Beispiel im Voraus Informationen über den Besitzer
dieser RFID-Karte 32, das heißt ID-Informationen,
gespeichert. Ferner ist die Antennenspule 36 mit dem elektronischen
Etikett 34 verbunden. Diese Antennenspule 36 empfängt
eine elektromagnetische Welle zur Energiezufuhr, die von der Sende-
und Empfangsantenneneinheit 18 gesendet wird, und sendet
die ID-Informationen des elektronischen Etiketts 34 mit
einer elektromagnetischen Welle zum Senden und Empfangen der ID-Informationen
an die Sende- und Empfangsantenneneinheit 18. Hier ist
die RFID-Karte 32 auf einer transparenten, farblosen Kartenmontageoberfläche 38 angeordnet,
die an einem Gehäuse der Bildlesevorrichtung 10 vorgesehen
ist. Es sei erwähnt, dass ein Glied, das in 1 mit
dem Bezugszeichen 39 versehen ist, ein Deckelglied ist,
das die Kartenmontageoberfläche 38 bedeckt. Dieses
Deckelglied 39 hat zum Beispiel die Form eines Rechtecks.
Die Seite der Karten montageoberfläche 38 des Deckelgliedes 39 ist
weiß und hat die Funktion, als weiße Referenzplatte
zu dienen.
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Die
Lichtquelle 12 emittiert Licht hin zu der Kartenmontageoberfläche 38.
Das heißt, wenn die RFID-Karte 32 auf der Kartenmontageoberfläche 38 angeordnet
ist, wird Licht hin zu einer Bildleseoberfläche 32a der
RFID-Karte 32 auf der Kartenmontageoberfläche 38 emittiert.
Die Lichtquelle 12 ist in einem Wagen 40 inkorporiert.
Wenn die RFID-Karte 32 auf der Kartenmontageoberfläche 38 angeordnet
ist, ist die Lichtquelle 12 der RFID-Karte 32 durch
die Kartenmontageoberfläche 38 hindurch zugewandt.
Die Lichtquelle 12 ist in einer Breitenrichtung der Kartenmontageoberfläche 38 zeilenförmig
gebildet (in einer Richtung, die zu der Kartenmontageoberfläche 38 parallel
ist und zu einer in 1 durch einen Pfeil A gekennzeichneten
Richtung orthogonal ist). Mit der Bewegung des Wagens 40 emittiert
die Lichtquelle 12 Licht zu dem gesamten Bereich der Kartenmontageoberfläche 38.
Wenn die RFID-Karte 32 auf der Kartenmontageoberfläche 38 angeordnet
ist, wird Licht deshalb zu der Bildleseoberfläche 32a der RFID-Karte 32 emittiert.
Die Lichtquelle 12 wird durch eine Lichtquellenantriebsschaltung 42 betrieben.
Die Lichtquellenantriebsschaltung 42 ist mit der ersten Steuereinheit 28 verbunden,
die in einer Steuervorrichtung 44 inkorporiert ist. Die
Lichtquellenantriebsschaltung 42 wird durch die erste Steuereinheit 28 gesteuert.
Deshalb wird die Lichtemission von der Lichtquelle 12 durch
die erste Steuereinheit 28 gesteuert.
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Die
Leseeinheit 14 bildet die Bildleseoberfläche 32a der
RFID-Karte 32 auf der Kartenmontageoberfläche 38 ab.
Wenn die RFID-Karte 32 auf der Kartenmontageoberfläche 38 angeordnet
ist, bildet die Leseeinheit 14 die Bildleseober fläche 32a der RFID-Karte 32 auf
der Seite der Kartenmontageoberfläche 38 auf der
Basis des Lichtes von der Lichtquelle 12 ab und gibt ein
Aufnahmebildsignal aus, das die Bildleseoberfläche 32 der
RFID-Karte 32 darstellt. Diese Leseeinheit 14 enthält
eine Bildaufnahmeanordnung 14a und ein Trägerkabel 14b.
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Die
Bildaufnahmeanordnung 14a scant den gesamten Bereich der
Kartenmontageoberfläche 38. Die Bildaufnahmeanordnung 14a ist
in dem Wagen 40 inkorporiert. Wenn die RFID-Karte 32 auf
der Kartenmontageoberfläche 38 angeordnet ist,
ist die Bildaufnahmeanordnung 14a der RFID-Karte 32 durch die
Kartenmontageoberfläche 38 hindurch zugewandt.
Die Bildaufnahmeanordnung 14a enthält zum Beispiel
eine Bildaufnahmeanordnung mit ladungsgekoppelter Einheit (CCD).
Alternativ dazu kann die Bildaufnahmeanordnung 14a eine
Bildaufnahmeanordnung mit komplementärem Metalloxid-Halbleiter (CMOS)
enthalten. Diese Bildaufnahmeanordnung 14a ist in einer
Breitenrichtung der Kartenmontageoberfläche 38 zum
Beispiel zeilenförmig angeordnet. Mit der Bewegung des
Wagens 40 scant die Bildaufnahmeanordnung 14a den
gesamten Bereich der Kartenmontageoberfläche 38.
Wenn die RFID-Karte 32 auf der Kartenmontageoberfläche 38 angeordnet ist,
fällt deshalb Licht von der Lichtquelle 12, das
von der Bildleseoberfläche 32 der RFID-Karte 32 reflektiert
wird, das heißt reflektiertes Licht, auf die Bildaufnahmeanordnung 14a ein.
Von der Bildaufnahmeanordnung 14a wird deshalb ein Aufnahmebildsignal bei
jeder Belichtung entsprechend dem gesamten Bereich der Kartenmontageoberfläche 38 ausgegeben,
das Informationen über die Bildleseoberfläche 32a enthält.
Als solche bildet die Bildaufnahmeanordnung 14a die Bildleseoberfläche 32a der
RFID-Karte 32 auf der Basis des Lichtes von der Lichtquelle 12 ab
und gibt ein Aufnahmebildsignal aus, das die Bildleseoberfläche 32a der
RFID-Karte 32 darstellt. Die Bildaufnahmeanordnung 14a ist
mit der ersten Steuereinheit 28 verbunden. Für
die Bildaufnahmeanordnung 14a steuert die erste Steuereinheit 28 zum
Beispiel ein Belichtungsintervall.
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Das
Trägerkabel 14b sendet das Aufnahmebildsignal,
das von der Bildaufnahmeanordnung 14a ausgegeben wird,
an die Bilddatenerzeugungseinheit 16. Das Trägerkabel 14b ist
aus einem elektrischen Draht wie beispielsweise Kupferdraht gebildet.
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Die
Bilddatenerzeugungseinheit 16 erzeugt Aufnahmebilddaten,
welche die Bildleseoberfläche 32a der RFID-Karte 32 darstellen,
auf der Basis des Aufnahmebildsignals, das von der Bildaufnahmeanordnung 14a ausgegeben
wird. In der ersten Ausführungsform erzeugt die Bilddatenerzeugungseinheit 16 vollständige
Aufnahmebilddaten auf der Basis des Scannens des vollständigen
Bereiches der Kartenmontageoberfläche 38 durch
die Bildaufnahmeanordnung 14a. Die Bilddatenerzeugungseinheit 16 erzeugt
Aufnahmebilddaten bei jeder Belichtung entsprechend den Informationen über
den vollständigen Bereich der Kartenmontageoberfläche 38,
welche die Informationen über die Bildleseoberfläche 32a der RFID-Karte 32 enthalten.
Auf der Basis der erzeugten Aufnahmebilddaten bei jeder Belichtung
erzeugt die Bilddatenerzeugungseinheit 16 vollständige
Aufnahmebilddaten. Wenn die Position der RFID-Karte 32 bezüglich
der Kartenmontageoberfläche 38 durch eine Positionsspezifizierungseinheit,
die nicht gezeigt ist, spezifiziert ist, kann die Bilddatenerzeugungseinheit 16 Aufnahmebilddaten
entsprechend der Bildleseoberfläche 32a der RFID-Karte 32 von den
vollständigen Aufnahmebilddaten erzeugen. Das heißt,
die Bilddatenerzeugungseinheit 16 kann die vollständigen
Aufnahmebilddaten beschneiden, um Aufnahmebilddaten zu erzeugen.
Durch Ausgeben der erzeugten vollständigen Aufnahmebilddaten
an einen Personalcomputer 48, der über eine erste Schnittstelleneinheit 46 mit
der Bildlesevorrichtung 10 verbunden ist, kann dieses Beschneiden
durch den Personalcomputer 48 ausgeführt werden.
Die durch die Bilddatenerzeugungseinheit 16 erzeugten Bilddaten
werden in einem ersten Speicher 50 temporär gespeichert.
Das heißt, dieser erste Speicher 50 dient als
Puffer. Der erste Speicher 50 ist ein nichtflüchtiger
Speicher, wie zum Beispiel ein Flash-Speicher.
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Die
Sende- und Empfangsantenneneinheit 18 erlangt die ID-Informationen
von dem elektronischen Etikett 34 der RFID-Karte 32 unter
Verwendung einer elektromagnetischen Welle. In der ersten Ausführungsform
ist die Sende- und Empfangsantenneneinheit 18 im Inneren
eines Gehäuses vorgesehen, das die Kartenmontageoberfläche 38 der
Bildlesevorrichtung 10 enthält. Die Sende- und
Empfangsantenneneinheit 18 enthält eine Sendespule 18a und eine
Empfangsspule 18b.
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Die
Sendespule 18a sendet eine elektromagnetische Welle zur
Energiezufuhr. In der ersten Ausführungsform befindet sich
die Sendespule 18a im Inneren des Gehäuses der
Bildlesevorrichtung 10 und ist zum Beispiel auf der Seite
des Wagens 40 an die Kartenmontageoberfläche 38 montiert.
In der ersten Ausführungsform ist auf der Seite des Wagens 40 der Kartenmontageoberfläche 38 ein
Draht, wie beispielsweise ein Kupferdraht, der eine Spule bildet, ein
oder mehrere Male gewunden, um den Rand der Kartenmontageoberfläche 38 zu
umgeben. Dadurch wird die Sendespule 18a an die Kartenmontageoberfläche 38 montiert.
Wenn die RFID-Karte 32 auf der Kartenmontageoberfläche 38 angeordnet
ist, kann die Sendespule 18a daher die RFID-Karte 32 umgeben.
Die Sendespule 18a sendet eine elektromagnetische Welle
zur Energiezufuhr hin zu der Kartenmontageoberfläche 38.
Wenn die RFID-Karte 32 auf der Kartenmontageoberfläche 38 angeordnet
ist, wird die elektromagnetische Welle zur Energiezufuhr, die von der
Sendespule 18a gesendet wird, durch die Antennenspule 36 empfangen,
die in der RFID-Karte 32 inkorporiert ist, und mit dieser
empfangenen elektromagnetischen Welle zur Energiezufuhr arbeitet
das elektronische Etikett 34. Die Sendespule 18a wird durch
eine Sendeantriebsschaltung 52 betrieben. Die Sendeantriebsschaltung 52 ist
mit der zweiten Steuereinheit 30 verbunden, die in der
Steuervorrichtung 44 inkorporiert ist. Diese Sendeantriebsschaltung 52 wird
durch die zweite Steuereinheit 30 gesteuert. Deshalb wird
das Senden der elektromagnetischen Welle zur Energiezufuhr durch
die Sendespule 18a durch die zweite Steuereinheit 30 gesteuert.
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Die
Empfangsspule 18b empfängt eine elektromagnetische
Welle zum Senden und Empfangen der ID-Informationen. Durch den Empfang
der elektromagnetischen Welle zum Senden und Empfangen der ID-Informationen
empfängt die Empfangsspule 18b ein Signal, das
hin zu der Empfangsspule 18b gesendet wird, das heißt
die ID-Informationen des elektronischen Etiketts 34, das
in der RFID-Karte 32 inkorporiert ist. In der ersten Ausführungsform
befindet sich die Empfangsspule 18b im Inneren des Gehäuses
der Bildlesevorrichtung 10 und ist zum Beispiel auf der
Seite des Wagens 40 an die Kartenmontageoberfläche 38 montiert.
In der ersten Ausführungsform ist auf der Seite des Wagens 40 der
Kartenmontageoberfläche 38 ein Draht, wie beispielsweise
ein Kupferdraht, der eine Spule bildet, ein oder mehrere Male gewunden,
um den Rand der Kartenmontageoberfläche 38 zu
umgeben. Dadurch wird die Empfangsspule 18b an die Kartenmontageoberfläche 38 montiert,
um außerhalb der Sendespule 18a positioniert zu
sein. Wenn die RFID-Karte 32 auf der Kartenmontageoberfläche 38 angeordnet
ist, kann die Empfangsspule 18b daher die RFID-Karte 32 umgeben.
Die Empfangsspule 18b ist auf der Seite des Wagens 40 der
Kartenmontageoberfläche 38 montiert, um den Rand
der Kartenmontageoberfläche 38 zu umgeben, wie
oben erläutert, und sendet ungeachtet der Positionen des
elektronischen Etiketts 34 auf der Kartenmontageoberfläche 38 in
der Breitenrichtung und der orthogonalen Richtung der Kartenmontageoberfläche 38 ein
Signal auf der Basis der ID-Informationen, die in dem elektronischen Etikett 34 gespeichert
sind, von der Antennenspule 36 der RFID-Karte 32.
Deshalb kann die Empfangsspule 18b das von dem elektronischen
Etikett 34 gesendete Signal empfangen.
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Wenn
die RFID-Karte 32 auf der Kartenmontageoberfläche 38 angeordnet
ist, sendet das elektronische Etikett 34, das durch die
elektromagnetische Welle zur Energiezufuhr betrieben wird, die von der
Sendespule 18a gesendet wird, ein Signal auf der Basis
der ID-Informationen, die in dem elektronischen Etikett 34 gespeichert
sind, über die Antennenspule 36 der RFID-Karte 32.
Somit kann die Empfangsspule 18b das von dem elektronischen
Etikett 34 gesendete Signal empfangen. Die Empfangsspule 18b ist
mit einer Empfangsschaltung 54 verbunden. Das durch die
Empfangsspule 18b empfangene Signal wird in der Empfangsschaltung 54 einer
Filterung, Verstärkung und anderem unterzogen. Die Empfangsschaltung 54 ist
mit der ID-Informationserlangungseinheit 20 verbunden,
die in der Steuervorrichtung 44 inkorporiert ist. Das Signal,
das durch die Empfangsspule 18b empfangen wird und der
Filterung, Verstärkung und anderem unterzogen wird, wird
der ID-Informationserlangungseinheit 20 der Steuervorrichtung 44 eingegeben.
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Die
ID-Informationserlangungseinheit 20 erlangt die ID-Informationen
des elektronischen Etiketts 34 der RFID-Karte 32 auf
der Basis der elektromagnetischen Welle zum Senden und Empfangen der
ID-Informationen, die durch die Empfangsspule 18b empfangen
wird. Die ID-Informationserlangungseinheit 20 ist mit der
Sendeantriebsschaltung 52 über die zweite Steuereinheit 30 verbunden,
die ein Sendespulenantriebssteuersignal an die Sendeantriebsschaltung 52 ausgibt.
Die zweite Steuereinheit 30 betreibt die Sendeantriebsschaltung 52 auf der
Basis des von der ID-Informationserlangungseinheit 20 ausgegebenen
Sendespulenantriebssteuersignals. Somit betreibt die zweite Steuereinheit 30 die Empfangsspule 18b.
Ferner ist die ID-Informationserlangungseinheit 20 mit
der Empfangsschaltung 54 verbunden. Dieser ID-Informationserlangungseinheit 20 wird
ein Signal eingegeben, das durch die Empfangsspule 18b empfangen
wird und von der Empfangsschaltung 54 ausgegeben wird.
Die ID-Informationserlangungseinheit 20 empfängt
eine Eingabe des Signals, das durch die Empfangsspule 18b empfangen
wird. Auf der Basis des durch die Empfangsspule 18b empfangenen
Signals erlangt die ID-Informationserlangungseinheit 20 die
ID-Informationen des elektronischen Etiketts 34. Die durch
die ID-Informationserlangungseinheit 20 erlangten ID-Informationen
werden in einem zweiten Speicher 56 durch die zweite Steuereinheit 30 gespeichert.
Dieser zweite Speicher 56 enthält einen nichtflüchtigen
Speicher, wie beispielsweise einen Flash-Speicher. Die ID-Informationserlangungseinheit 20 erlangt,
wie oben erläutert, die ID-Informationen des elektronischen
Etiketts 34 der RFID-Karte 32, wenn die Leseeinheit 14 die RFID-Karte 32 abbildet.
Genauer gesagt: während die Bildaufnahmeanordnung 14a der
Leseeinheit 14 die Bildleseoberfläche 32a der
RFID-Karte 32 abbildet, sendet die Sendespule 18a der
Sende- und Empfangsantenneneinheit 18 eine elektromagnetische
Welle zur Energiezufuhr. Damit empfängt die Empfangsspule 18b der
Sende- und Empfangsantenneneinheit 18 die elektromagnetische
Welle zum Senden und Empfangen der ID-Informationen, die von der
Antennenspule 36 der RFID-Karte 32 gesendet wird.
Auf der Basis dieser elektromagnetischen Welle zum Senden und Empfangen
der ID-Informationen, die durch die Empfangsspule 18b empfangen wird,
erlangt die ID-Informationserlangungseinheit 20 die ID-Informationen
des elektronischen Etiketts 34 der RFID-Karte 32.
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Das
magnetische Schirmglied 22 unterdrückt die Interferenz
von wenigstens einer der elektromagnetischen Welle zur Energiezufuhr,
die von der Sendespule 18a gesendet wird, und der elektromagnetischen
Welle zum Senden und Empfangen der ID-Informationen, die von der
Antennenspule 36 der RFID-Karte 32 gesendet wird,
mit der Leseeinheit 14; mit anderen Worten: mit wenigstens
einem von der Bildaufnahmeanordnung 14a und dem Trägerkabel 14b.
Wie in 2 gezeigt, blockiert in der ersten Ausführungsform
das magnetische Schirmglied 22 die elektromagnetische Welle
zur Energiezufuhr, die von der Sendespule 18 gesendet wird,
und die elektromagnetische Welle zum Senden und Empfangen der ID-Informationen,
die von der Antennenspule 36 der RFID-Karte 32 gesendet
wird, wodurch die Interferenz von wenigstens einer der elektromagnetischen
Welle zur Energiezufuhr, die von der Sendespule 18a gesendet
wird, und der elektromagnetischen Welle zum Senden und Empfangen
der ID-Informationen, die von der Antennenspule 36 der RFID-Karte 32 gesendet
wird, mit dem Trägerkabel 14b unterdrückt
wird. Das magnetische Schirmglied 22 ist an dem Trägerkabel 14b vorgesehen.
Genauer gesagt: das magnetische Schirmglied 22 kann zum Beispiel
das gesamte Trägerkabel 14b bedecken. Das magnetische
Schirmglied 22, wie oben erläutert, ist zum Beispiel
ein weichmagnetisches Material.
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Die
Schnittstellen 24 tauschen verschiedenartige Instruktionen
und Daten mit externen Anordnungen aus, das heißt in der
ersten Ausführungsform mit dem Personalcomputer 48.
Die Schnittstellen 24 werden verwendet, um an den Personalcomputer 48 wenigstens
eines von den Aufnahmebilddaten, welche die Bildleseoberfläche 32a der
RFID-Karte 32 darstellen, und den ID-Informationen des
elektronischen Etiketts 34 auszugeben. In der ersten Ausführungsform
enthalten die Schnittstellen 24 die erste Schnittstelleneinheit 46 und
eine zweite Schnittstelleneinheit 57.
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Die
erste Schnittstelleneinheit 46 ist mit einer Scannersteuereinheit 58 verbunden,
die in dem Personalcomputer 48 inkorporiert ist. Diese
erste Schnittstelleneinheit 46 kann ein Scannersteuersignal,
das von der Scannersteuereinheit 58 ausgegeben wird, der
ersten Steuereinheit 28 eingeben. Ferner ist die erste
Schnittstelleneinheit 46 mit der Bilddatenerzeugungseinheit 16 verbunden.
Die erste Schnittstelleneinheit 46 kann die durch die Bilddatenerzeugungseinheit 16 erzeugten
Bilddaten an die Scannersteuereinheit 58 des Personalcomputers 48 ausgeben.
Die Scannersteuereinheit 58 wird durch eine Gesamtsteuereinheit 60 gesteuert,
die in dem Personalcomputer 48 inkorporiert ist.
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Die
zweite Schnittstelleneinheit 57 ist mit einer RFID-Steuereinheit 62 verbunden,
die in dem Personalcomputer 48 inkorporiert ist. Diese
zweite Schnittstelleneinheit 57 kann ein RFID-Steuersignal, das
von der RFID-Steuereinheit 62 ausgegeben wird, an die zweite
Steuereinheit 30 ausgeben. Da die zweite Schnittstelleneinheit 57 auch
mit der ID-Informationserlangungseinheit 20 über
die zweite Steuereinheit 30 verbunden ist, kann die zweite
Schnittstelleneinheit 57 die ID-Informationen, die von
der ID-Informationserlangungseinheit 20 über die
zweite Steuereinheit 30 ausgegeben werden, an die RFID-Steuereinheit 62 des
Personalcomputers 48 ausgeben. Die RFID-Steuereinheit 62 wird
durch die Gesamtsteuereinheit 60 gesteuert, die in dem
Personalcomputer 48 inkorporiert ist.
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Die
Zusatzinformationseingabeeinheit 26 gibt der Bildlesevorrichtung 10 durch
eine manuelle Operation Zusatzinformationen über die RFID-Karte 32 ein.
Die Zusatzinformationseingabeeinheit 26 ist in der Steuervorrichtung 44 inkorporiert.
Die Zusatzinformationseingabeeinheit 26 hat eine Nutzerschnittstelle,
wie beispielsweise eine numerische Tastatur oder eine Flüssigkristalltafel
des Berührungstyps. Ein Nutzer der Bildlesevorrichtung 10 betätigt
diese Nutzerschnittstelle zum Beispiel durch Niederdrücken
oder dergleichen manuell, wodurch der Bildlesevorrichtung 10 Zusatzinformationen
eingegeben werden. Wenn die RFID-Karte 32 zum Beispiel
ein IC-Führerschein ist, sind diese Zusatzinformationen
eine geheime Identifikationsnummer, die zum Erlangen der ID-Informationen
des IC-Führerscheins benötigt wird.
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Wenn
wenigstens eines von den Aufnahmebilddaten, welche die Bildleseoberfläche 32 der RFID-Karte 32 darstellen,
und den ID-Informationen des elektronischen Etiketts 34 über
die erste Schnittstelleneinheit 46 und die zweite Schnittstelleneinheit 57 an
den Personalcomputer 48 ausgegeben wird, verschlüsseln
die erste Steuereinheit 28 und die zweite Steuereinheit 30 wenigstens
eines von den Aufnahmebilddaten und den ID-Informationen zur Ausgabe.
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Genauer
gesagt: wenn die Aufnahmebilddaten über die erste Schnittstelleneinheit 46 an
den Personalcomputer 48 ausgegeben werden, verschlüsselt
die erste Steuereinheit 28 diese Aufnahmebilddaten zur
Ausgabe. Eine Einstellung diesbezüglich, ob die Aufnahmebilddaten
verschlüsselt werden, kann zum Beispiel durch den Nutzer
der Bildlesevorrichtung 10 selektiert werden, der die nichtgezeigte
Nutzerschnittstelle betätigt, die für die Steuervorrichtung 44 vorgesehen
ist. In der ersten Ausführungsform ist eingestellt, dass
die Aufnahmebilddaten durch die erste Steuereinheit 28 verschlüsselt werden.
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Wenn
andererseits die ID-Informationen des elektronischen Etiketts 34 der
RFID-Karte 32 an den Personalcomputer 48 über
die zweite Schnittstelleneinheit 57 ausgegeben werden,
verschlüsselt die zweite Steuereinheit 30 diese
ID-Informationen zur Ausgabe. Eine Einstellung diesbezüglich,
ob die ID-Informationen verschlüsselt werden, kann zum Beispiel
durch den Nutzer der Bildlesevorrichtung 10 selektiert
werden, der die nichtgezeigte Nutzerschnittstelle betätigt,
die für die Steuervorrichtung 44 vorgesehen ist.
In der ersten Ausführungsform ist eingestellt, dass die
ID-Informationen durch die zweite Steuereinheit 30 verschlüsselt
werden.
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Der
Wagen 40 bewegt sich bezüglich der Kartenmontageoberfläche 38.
Der Wagen 40 ist im Inneren des nichtgezeigten Gehäuses
der Bildlesevorrichtung 10 angeordnet. Dieser Wagen bewegt sich
in der ersten Ausführungsform in einer Richtung der Kartenmontageoberfläche 38,
das heißt in einer Längsrichtung der Kartenmontageoberfläche 38 (in der
in 1 durch den Pfeil A gekennzeichneten Richtung),
um dem gesamten Bereich der Kartenmontageoberfläche 38 zugewandt
zu sein. Als solcher wird der Wagen 40 durch das Gehäuse
der Bildlesevorrichtung 10 gestützt, um sich frei
zu bewegen. Der Wagen 40 ist so gebildet, dass die Länge
in der Längsrichtung länger als die Länge
der Kartenmontageoberfläche 38 in einer Richtung
ist, die zu der Richtung orthogonal ist, in der sich der Wagen 40 bewegt. Das
heißt, die Breite des Wagens ist breiter als die Breite
der Kartenmontageoberfläche 38. Da in dem Wagen 40 auch
die Lichtquelle 12 und die Bildaufnahmeanordnung 14a inkorporiert
sind, kann der Wagen 40 die Lichtquelle 12 und
die Bildaufnahmeanordnung 14a, und zwar zusammen mit dem
Wagen 40 selbst, bezüglich der Kartenmontageoberfläche 38 bewegen,
wodurch bewirkt wird, dass die Lichtquelle 12 und die Bildaufnahmeanordnung 14a dem gesamten
Bereich der Kartenmontageoberfläche 38 zugewandt
sind.
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Der
Wagen 40 hat einen Motor 64, der mit ihm verbunden
ist. Mit der Rotationsantriebskraft des Motors 64 bewegt
sich der Wagen 40 in einer Längsrichtung der Kartenmontageoberfläche 38.
Dieser Motor 64 wird durch eine Motorantriebsschaltung 66 gesteuert.
Die Motorantriebsschaltung 66 wird durch die erste Steuereinheit 28 gesteuert.
Deshalb wird der Motor 64 durch die erste Steuereinheit 28 gesteuert.
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Als
Nächstes wird die Operation der Bildlesevorrichtung 10 gemäß der
ersten Ausführungsform erläutert.
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Wenn
die Steuervorrichtung 44 der Bildlesevorrichtung 10 von
der Scannersteuereinheit 58 des Personalcomputers 48 zum
Beispiel eine Instruktion zum Starten der Abbildung der Bildleseoberfläche 32a der
RFID-Karte 32 auf der Kartenmontageoberfläche 38 empfängt,
treibt die erste Steuereinheit 28 der Steuervorrichtung 44 die
Lichtquelle 12 und die Bildaufnahmeanordnung 14a an.
Ferner steuert die erste Steuereinheit 28 den Antrieb des
Motors 64.
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Die
erste Steuereinheit 28 bewirkt, dass die Lichtquelle 12 durch
die Lichtquellenantriebsschaltung 42 betrieben wird, wodurch
bewirkt wird, dass Licht von der Lichtquelle 12 hin zu
der Kartenmontageoberfläche 38 emittiert wird.
Ferner bewirkt die erste Steuereinheit 28, dass die Bildaufnahmeanordnung 14a in
vorbestimmten Belichtungsintervallen angetrieben wird. Weiterhin
gibt die erste Steuereinheit 28 ein Motorantriebssteuersignal
an die Motorantriebsschaltung 66 aus, um den Motor 64 anzutreiben,
wodurch bewirkt wird, dass der Wagen 40 in der durch den
Pfeil A gekennzeichneten Richtung bezüglich der Kartenmontageoberfläche 38 bewegt
wird. Das heißt, die Lichtquelle 12, die Licht
zu der Kartenmontageoberfläche 38 emittiert, und
die Bildaufnahmeanordnung 14a, die in den vorbestimmten
Belichtungsintervallen angetrieben wird, bewegen sich zusammen mit
dem Wagen 40 bezüglich der Kartenmontageoberfläche 38.
Damit scant die Bildaufnahmeanordnung 14a den gesamten
Bereich der Kartenmontageoberfläche 38. Vor Beginn
des Scannens des gesamten Bereichs der Kartenmontageoberfläche 38 durch
die Bildaufnahmeanordnung 14a wird der Wagen 40 an
einem der Enden der Kartenmontageoberfläche 38 in
einer Längsrichtung positioniert. Beim Start des Scannens
bewegt sich der Wagen 40 von dem einen hin zu dem anderen
Ende. Am Ende des Scannens ist der Wagen 40 am anderen
Ende der Kartenmontageoberfläche 38 positioniert.
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Nachdem
die Bildleseoberfläche 32a der RFID-Karte 32 durch
die Bildaufnahmeanordnung 14a der Leseeinheit 14 abgebildet
ist, wird ein Aufnahmebildsignal, das die Bild leseoberfläche 32a der RFID-Karte 32 darstellt,
von der Bildaufnahmeanordnung 14a ausgegeben. Das Aufnahmebildsignal,
das die Bildleseoberfläche 32a der RFID-Karte 32 darstellt
und von der Bildaufnahmeanordnung 14a ausgegeben wird,
wird über das Trägerkabel 14b an die Bilddatenerzeugungseinheit 16 in
der Steuervorrichtung 44 gesendet. In der Bilddatenerzeugungseinheit 16 wird
das Aufnahmebildsignal einer A/D-(Analog-Digital)-Konvertierung
und anderen Prozessen unterzogen, und schließlich werden
Aufnahmebilddaten erzeugt, welche die Bildleseoberfläche 32a der RFID-Karte 32 darstellen.
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Während
die Bildaufnahmeanordnung 14a der Leseeinheit 14 die
Bildleseoberfläche 32a der RFID-Karte 32 abbildet,
gibt die ID-Informationserlangungseinheit 20 ein Sendespulenantriebssteuersignal
an die Sendeantriebsschaltung 52 über die zweite
Steuereinheit 30 aus, um die Sendeantriebsschaltung 52 anzutreiben,
um zu bewirken, dass die Sendespule 18a eine elektromagnetische
Welle zur Energiezufuhr sendet. Wenn die Antennenspule 36 der
RFID-Karte 32, die auf der Kartenmontageoberfläche 38 angeordnet
ist, die elektromagnetische Welle zur Energiezufuhr empfängt,
werden die ID-Informationen des elektronischen Etiketts 34 der RFID-Karte 32 mit
einer elektromagnetischen Welle zum Senden und Empfangen der ID-Informationen von
der Antennenspule 36 gesendet. Wenn die Empfangsspule 18b dann
die elektromagnetische Welle zum Senden und Empfangen der ID-Informationen empfängt,
die von der Antennenspule 36 gesendet werden, werden die
ID-Informationen des elektronischen Etiketts 34 der RFID-Karte 32 über
die Empfangsschaltung 54 der ID-Informationserlangungseinheit 20 eingegeben.
In dieser Weise er langt die ID-Informationserlangungseinheit 20 die
ID-Informationen des elektronischen Etiketts 34 der RFID-Karte 32.
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Zu
dieser Zeit wird in der Bildlesevorrichtung 10 die Interferenz
der elektromagnetischen Welle zur Energiezufuhr und der elektromagnetischen
Welle zum Senden und Empfangen der ID-Informationen, die sich sonst
zu dem Trägerkabel 14b der Leseeinheit 14 ausbreiten
würden, mit dem Trägerkabel 14b der Leseeinheit 14 durch
das magnetische Schirmglied 22 als Schnittstellenunterdrückungseinheit
unterdrückt. Auch wenn die ID-Informationserlangungseinheit 20 die
ID-Informationen des elektronischen Etiketts 34 der RFID-Karte 32 erlangt,
während die Bildleseoberfläche 32a der
RFID-Karte 32 durch die Leseeinheit 14 gerade
abgebildet wird, kann deshalb ein Einfluss der elektromagnetischen
Welle zur Energiezufuhr und der elektromagnetischen Welle zum Senden
und Empfangen der ID-Informationen auf das Trägerkabel 14b der
Leseeinheit 14 unterdrückt werden. Selbst wenn
die Aufnahmebilddaten der Bildleseoberfläche 32a der
RFID-Karte 32 und die ID-Informationen des elektronischen
Etiketts 34 gleichzeitig erlangt werden, können
deshalb die erlangten Aufnahmebilddaten, welche die Bildleseoberfläche 32a der
RFID-Karte 32 darstellen, eine hohe Qualität haben.
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Ferner
kann in der Bildlesevorrichtung 10 ein Einfluss der elektromagnetischen
Welle zur Energiezufuhr und der elektromagnetischen Welle zum Senden
und Empfangen der ID-Informationen auf das Trägerkabel 14b nur
durch Vorsehen des magnetischen Schirmgliedes 22 an dem
Trägerkabel 14b unterdrückt werden. Deshalb
kann zum Beispiel eine Erhöhung der Vorrichtungskosten
unterdrückt werden.
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Weiterhin
sind in der Bildlesevorrichtung 10 des Flachbetttyps die
Sendespule 18a und die Empfangsspule 18b, welche
die Sende- und Empfangsantenneneinheit 18 bilden, im Inneren
des Gehäuses vorgesehen, das die Kartenmontageoberfläche 38 enthält.
Deshalb kann zum Beispiel eine Größenzunahme der
Vorrichtung unterdrückt werden.
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Des
Weiteren kann die Bildlesevorrichtung 10 wenigstens eines
von den durch die Bilddatenerzeugungseinheit 16 erzeugten
Aufnahmebilddaten und den durch die ID-Informationserlangungseinheit 20 erlangten
ID-Informationen (in der ersten Ausführungsform sowohl
die Aufnahmebilddaten als auch die ID-Informationen) über
die erste Schnittstelleneinheit 46 und die zweite Schnittstelleneinheit 57, welche
die Schnittstellen 24 bilden, an externe Anordnungen wie
etwa den Personalcomputer 48 in der ersten Ausführungsform
ausgeben. Deshalb können zum Beispiel die Aufnahmebilddaten
und die ID-Informationen, die durch die Bildlesevorrichtung 10 erlangt
werden, durch den Personalcomputer 48 als externe Anordnung
verarbeitet werden.
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Weiterhin
werden in der Bildlesevorrichtung 10, wenn wenigstens eines
von den Aufnahmebilddaten, die durch die Bilddatenerzeugungseinheit 16 erzeugt
werden, und den ID-Informationen, die durch die ID-Informationserlangungseinheit 20 erlangt
werden (in der ersten Ausführungsform sowohl die Aufnahmebilddaten
als auch die ID-Informationen), über die erste Schnittstelleneinheit 46 und
die zweite Schnittstelleneinheit 57, welche die Schnittstellen 24 bilden,
an den Personalcomputer 48 als externe Anordnung ausgegeben
wird, die ausgegebenen Aufnahmebilddaten durch die erste Steuereinheit 28 als Verschlüsselungseinheit
verschlüsselt und die ID-Informationen durch die zweite
Steuereinheit 30 als Verschlüsselungseinheit verschlüsselt.
Sollten die Aufnahmebilddaten und die ID-Informationen aus der Bildlese vorrichtung 10 entweichen,
kann deshalb verhindert werden, dass der Inhalt der Aufnahmebilddaten
und der ID-Informationen Dritten bekannt wird.
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Darüber
hinaus wird in der Bildlesevorrichtung 10 die Nutzerschnittstelle
der Zusatzinformationseingabeeinheit 26 in der ersten Ausführungsform manuell
betätigt, wodurch der Vorrichtung Zusatzinformationen über
die RFID-Karte 32, das heißt ein Passwort zum
Erlangen der ID-Informationen des elektronischen Etiketts 34 eines
IC-Führerscheins, eingegeben werden. Daher kann, wenn die RFID-Karte 32 zum
Beispiel ein IC-Führerschein ist, die geheime Identifikationsnummer
zum Erlangen der ID-Informationen des elektronischen Etiketts 34 nur
mit der Bildlesevorrichtung 10 eingegeben werden.
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In
der ersten Ausführungsform erfolgt die Erläuterung
unter der Annahme, dass die Bildlesevorrichtung 10 das
magnetische Schirmglied 22 hat, das an dem Trägerkabel 14b der
Leseeinheit 14 vorgesehen ist. Die vorliegende Erfindung
soll jedoch nicht darauf beschränkt sein. Alternativ dazu
kann bei der vorliegenden Erfindung zum Beispiel ein magnetisches
Schirmmaterial an dem Trägerkabel 14b vorgesehen
sein. Genauer gesagt: das magnetische Schirmmaterial kann zum Beispiel
auf das gesamte Trägerkabel 14b aufgetragen werden.
Das magnetische Schirmmaterial, wie oben erläutert, ist
zum Beispiel ein weichmagnetisches Material. Auch wenn das magnetische
Schirmmaterial an dem Trägerkabel 14b vorgesehen
ist, wie in dem oben erläuterten Fall, kann ein Einfluss
der elektromagnetischen Welle zur Energiezufuhr und der elektromagnetischen Welle
zum Senden und Empfangen der ID-Informationen auf das Trägerkabel 14b unterdrückt
werden. Auch ein Anstieg der Vorrichtungskosten kann zum Beispiel
unterdrückt werden.
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Eine
Bildlesevorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist unten erläutert. 3 ist
eine Querschnittsansicht, die jeweils einen Hauptabschnitt einer
Bildlesevorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform
zeigt. Es sei erwähnt, dass Komponenten, die denen in der ersten
Ausführungsform ähnlich sind, mit denselben Bezugszeichen
versehen sind und eine redundante Erläuterung weggelassen
wird.
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Eine
Interferenzunterdrückungseinheit gemäß der
zweiten Ausführungsform ist ein magnetisches Schirmmaterial,
das an einer Verkleidung 68 der Bildaufnahmeanordnung 14a vorgesehen
ist. Die Verkleidung 68 ist ungefähr in Form eines
rechtwinkligen Parallelepipeds gebildet. Auf dem Boden der Verkleidung 68 ist
ein konkaver Abschnitt gebildet, wo die Bildaufnahmeanordnung 14a angeordnet
ist, die auf einem Substrat 70 implementiert ist, um an der
Verkleidung 68 fixiert zu sein. Die Verkleidung 68 ist
aus Harz hergestellt, das mit Plastik, Glas und dem magnetischen
Schirmmaterial vermischt ist. In der zweiten Ausführungsform
blockiert das magnetische Schirmmaterial, das in der Verkleidung 68 vorgesehen
ist, die elektromagnetische Welle zur Energiezufuhr, die von der
Sendespule 18a gesendet wird, und die elektromagnetische
Welle zum Senden und Empfangen der ID-Informationen, die von der Antennenspule 36 der
RFID-Karte 32 gesendet wird. Dadurch wird die Interferenz
von wenigstens einer der elektromagnetischen Welle zur Energiezufuhr, die
von der Sendespule 18a gesendet wird, und der elektromagnetischen
Welle zum Senden und Empfangen der ID-Informationen, die von der
Antennenspule 36 der RFID-Karte 32 gesendet wird,
mit der Bildaufnahmeanordnung 14a unterdrückt.
Dieses magnetische Schirmglied ist zum Beispiel ein weichmagnetisches
Material.
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Ein
Glied, das in 3 mit dem Bezugszeichen 72 versehen
ist, ist eine Linse, die das von der Bildleseoberfläche 32a der
RFID-Karte 32 reflektierte Licht hin zu der Bildaufnahmeanordnung 14a führt.
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In
der Bildlesevorrichtung 10 gemäß der zweiten
Ausführungsform unterdrückt das magnetische Schirmmaterial,
das in der Verkleidung 68 als Interferenzunterdrückungseinheit
enthalten ist, die Interferenz der elektromagnetischen Welle zur
Energiezufuhr und der elektromagnetischen Welle zum Senden und Empfangen
der ID-Informationen, die sich sonst zu der Bildaufnahmeanordnung 14a der Leseeinheit 14 ausbreiten
würden, mit der Bildaufnahmeanordnung 14a der
Leseeinheit 14. Auch wenn die ID-Informationserlangungseinheit 20 die ID-Informationen
des elektronischen Etiketts 34 der RFID-Karte 32 erlangt,
während die Bildleseoberfläche 32a der
RFID-Karte 32 durch die Leseeinheit 14 abgebildet
wird, kann deshalb ein Einfluss der elektromagnetischen Welle zur
Energiezufuhr und der elektromagnetischen Welle zum Senden und Empfangen
der ID-Informationen auf die Bildaufnahmeanordnung 14a der
Leseeinheit 14 unterdrückt werden. Auch wenn die
Aufnahmebilddaten, welche die Bildleseoberfläche 32a der
RFID-Karte 32 darstellen, und die ID-Informationen des
elektronischen Etiketts 34 gleichzeitig erlangt werden,
können somit die erlangten Aufnahmebilddaten, welche die
Bildleseoberfläche 32a der RFID-Karte 32 darstellen,
eine hohe Qualität haben.
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Weiterhin
kann in der Bildlesevorrichtung 10 gemäß der
zweiten Ausführungsform ein Einfluss der elektromagnetischen Welle
zur Energiezufuhr und der elektromagnetischen Welle zum Senden und Empfangen
der ID-Informationen auf die Bildaufnahmeanordnung 14a nur
durch Vorsehen eines magnetischen Schirmmaterials in der Verkleidung 68 der Bildaufnahmeanordnung 14a unterdrückt
werden. Deshalb kann zum Beispiel ein Anstieg der Vorrichtungskosten
unterdrückt werden.
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In
der zweiten Ausführungsform erfolgt die Erläuterung
unter der Annahme, dass die Bildlesevorrichtung 10 das
magnetische Schirmmaterial hat, das in der Verkleidung 68 der
Bildaufnahmeanordnung 14a vorgesehen ist. Die vorliegende
Erfindung soll jedoch nicht darauf beschränkt sein. Als
Alternative kann bei der vorliegenden Erfindung zum Beispiel ein
magnetisches Schirmglied an die Bildaufnahmeanordnung 14a montiert
sein. Dieses magnetische Schirmglied ist zum Beispiel ein weichmagnetisches
Material. Auch wenn das magnetische Schirmglied an die Bildaufnahmeanordnung 14a montiert
ist, wie in dem oben erläuterten Fall, kann ein Einfluss
der elektromagnetischen Welle zur Energiezufuhr und der elektromagnetischen
Welle zum Senden und Empfangen der ID-Informationen auf die Bildaufnahmeanordnung 14a unterdrückt
werden. Ferner kann zum Beispiel ein Anstieg der Vorrichtungskosten
unterdrückt werden.
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Unten
ist eine Bildlesevorrichtung gemäß einer dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert. 4A und 4B sind
perspektivische Ansichten, die jeweils einen Hauptabschnitt der Bildlesevorrichtung
gemäß der dritten Ausführungsform zeigen.
Es sei erwähnt, dass Komponenten, die denen in den ersten
und zweiten Ausführungsformen ähnlich sind, mit
denselben Bezugszeichen versehen sind und eine redundante Erläuterung
weggelassen wird.
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Eine
Sende- und Empfangseinheit gemäß der dritten Ausführungsform
ist, wie in 4A gezeigt, eine Sende- und
Empfangsantenneneinheit 73. Diese Sende- und Empfangsantenneneinheit 73 ist mit
der Sende- und Empfangsantenneneinheit 18, die in der ersten
Ausführungsform erläutert ist, funktionell identisch.
Die Sende- und Empfangsantenneneinheit 73 enthält
eine Sendespule 73a und eine Empfangsspule 73b.
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Die
Sendespule 73a ist mit der in der ersten Ausführungsform
erläuterten Sendespule 18a funktionell identisch.
Die Sendespule 73a ist im Inneren des Gehäuses
vorgesehen, das die Kartenmontageoberfläche 38 der
Bildlesevorrichtung 10 enthält. Genauer gesagt:
die Sendespule 73a ist über der gesamten oberen
Platte auf der Seite des Wagens 40 bezüglich der
Kartenmontageoberfläche 38 angeordnet.
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Die
Empfangsspule 73b ist mit der in der ersten Ausführungsform
erläuterten Empfangsspule 18b funktionell identisch.
Die Empfangsspule 73b ist in umlaufender Form entlang dem
Rand der oberen Platte der Bildlesevorrichtung 10 angeordnet.
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Mit
der Sende- und Empfangsantenneneinheit 73 und der Antennenspule 36 der
RFID-Karte 32 wird, wie in 5 gezeigt,
ein Ausbreitungsbereich H1 gebildet, wo sich wenigstens eine der
elektromagnetischen Welle zur Energiezufuhr, die von der Sendespule 73a gesendet
wird, und der elektromagnetischen Welle zum Senden und Empfangen
der ID-Informationen, die von der Antennenspule 36 der RFID-Karte 32 gesendet
wird, ausbreitet. Dieser Ausbreitungsbereich H1 enthält
einen Bewegungsweg des Wagens 40. Deshalb hat wenigstens
eine der elektromagnetischen Welle zur Energiezufuhr und der elektromagnetischen
Welle zum Senden und Empfangen der ID-Informationen Einfluss auf
wenigstens die Bildaufnahmeanordnung 14a, die in dem Wagen 40 inkorporiert
ist. Um einen Einfluss von wenigstens einer der elektromagnetischen
Welle zur Energiezufuhr und der elektromagnetischen Welle zum Senden
und Empfangen der ID-Informationen auf wenigstens die Bildaufnahmeanordnung 14a der Leseeinheit 14 zu
unterdrücken, die in dem Ausbreitungsbereich H1 positioniert
ist, wird eine Spule mit geschlossener Schleife 74 als
Interferenzunterdrückungseinheit um den Wagen 40 herum
angeordnet.
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Die
Spule mit geschlossener Schleife 74, wie in 4B gezeigt,
die eine Interferenzunterdrückungseinheit gemäß der
dritten Ausführungsform ist, ist aus einem elektrischen
Draht gebildet, wie zum Beispiel einem Kupferdraht, der eine Spule
bildet, wobei er ein oder mehrere Male ungefähr parallel
zu der Kartenmontageoberfläche 38 gewunden ist.
In der dritten Ausführungsform ist dieser Draht ein oder mehrere
Male um den Wagen 40 ungefähr parallel zu der
Kartenmontageoberfläche 38 gewunden, und die Enden
des Drahtes sind schließlich miteinander verbunden.
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Die
Spule mit geschlossener Schleife 74 bildet einen Unterdrückungsbereich
H2, wie in 5 gezeigt, der in dem Ausbreitungsbereich
H1 angeordnet ist, wo sich wenigstens eine der elektromagnetischen
Welle zur Energiezufuhr und der elektromagnetischen Welle zum Senden
und Empfangen der ID-Informationen ausbreitet, und eine Veränderung
des Magnetflusses wird auf der Basis der Veränderung des
Magnetflusses in dem Ausbreitungsbereich H1 unterdrückt.
Genauer gesagt: wenn der Zustand zwischen der Sende- und Empfangsantenneneinheit 73 und
der Antennenspule 36 der RFID-Karte 32 von einem
Zustand, wo die elektromagnetische Welle zur Energiezufuhr und die
elektromagnetische Welle zum Senden und Empfangen der ID-Informationen
nicht gesendet und empfangen werden, in einen Zustand verändert
wird, wo diese elektromagnetischen Wellen gesendet und empfangen
werden, durchläuft ein Magnetfluss von wenigstens einer
der elektromagnetischen Welle zur Energiezufuhr und der elektromagnetischen
Welle zum Senden und Empfangen der ID-Informationen eine geschlossene Schleife,
die durch die Spule mit geschlossener Schleife 74 gebildet
wird. Deshalb wird der Magnetfluss in der Spule mit geschlossener
Schleife 74 verändert. Bei dieser Magnetflussveränderung
in der Spule mit geschlossener Schleife 74 wird in der
Spule mit geschlossener Schleife 74 eine induzierte elektromotorische
Kraft durch elektromagnetische Induktion erzeugt, wodurch ein Magnetfluss
zum Unterdrücken einer Veränderung bewirkt wird.
Ein Bereich, der durch eine Ansammlung von Magnetflüssen
zum Unterdrücken einer Veränderung gebildet wird,
ist der Unterdrückungsbereich H2. Da dieser Unterdrückungsbereich
H2 auf der Basis der oben erläuterten elektromagnetischen
Induktion gebildet wird, wird der Unterdrückungsbereich
H2 nur nahe der Spule mit geschlossener Schleife 74 gebildet.
Während der Unterdrückungsbereich H2 gebildet
wird, wird der Magnetfluss in dem Unterdrückungsbereich
H2 so variiert, um eine Magnetflussveränderung der elektromagnetischen
Welle zur Energiezufuhr und der elektromagnetischen Welle zum Senden
und Empfangen der ID-Informationen zu eliminieren. In diesem Unterdrückungsbereich
H2 ist wenigstens eines von der Bildaufnahmeanordnung 14a und
dem Trägerkabel 14b angeordnet. In der dritten
Ausführungsform ist wenigstens die Bildaufnahmeanordnung 14 der
Leseeinheit 14 angeordnet.
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Wenn,
wie in der dritten Ausführungsform, die Spule mit geschlossener
Schleife 74 auf derselben Seite wie die Sende- und Empfangsantenneneinheit 73 bezüglich
der RFID-Karte 32 angeordnet ist, die auf der Kartenmontageoberfläche 38 platziert ist,
oder die Spule mit geschlossener Schleife 74 und die Sende-
und Empfangsantenneneinheit 73 auf derselben Ebene liegen,
kann die Spule mit geschlossener Schleife 74 so gebildet
sein, dass zum Beispiel die Dimension der Spule mit geschlossener Schleife 74 in
der Richtung einer kurzen Seite kleiner als die Dimension der Antennenspule 36 der RFID-Karte 32 in
der Richtung einer kurzen Seite ist, um das Energiezufuhrvermögen
von der Sende- und Empfangsantenneneinheit 73 zu der RFID-Karte 32 nicht
zu verringern. Ferner kann, wie in 5 gezeigt,
wenn die Spule mit geschlossener Schleife 74 auf einer
gegenüberliegenden Seite der Sende- und Empfangsantenneneinheit 73 bezüglich
der RFID-Karte 32 angeordnet ist, die auf der Kartenmontageoberfläche 38 platziert
ist, um das Energiezufuhrvermögen von der Sende- und Empfangsantenneneinheit 73 zu
der RFID-Karte 32 durch den Unterdrückungsbereich
H2 nicht zu verringern, die Spule mit geschlossener Schleife 74 getrennt
von der Kartenmontageoberfläche 38 angeordnet
sein, so dass zum Beispiel der Unterdrückungsbereich H2
die Antennenspule 36 der RFID-Karte 32 nicht enthält. Alternativ
dazu ist es möglich, dass der Unterdrückungsbereich
H2 die Antennenspule 36 der RFID-Karte 32 nicht
enthält, indem die Windungsanzahl der Spule verändert
wird, die die Spule mit geschlossener Schleife 74 bildet.
In dieser Weise partitioniert die Spule mit geschlossener Schleife 74 den Ausbreitungsbereich
H1 mit dem Unterdrückungsbereich H2 zwischen der Sende-
und Empfangsantenneneinheit 73 als Sende- und Empfangseinheit
und der Antennenspule 36 als ID-Informationssendeeinheit
nicht.
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In
der Bildlesevorrichtung 10 gemäß der
dritten Ausführungsform verläuft, wenn die elektromagnetische
Welle zur Energiezufuhr und die elektromagnetische Welle zum Senden
und Empfangen der ID-Informationen zwischen der Sende- und Empfangsantenneneinheit 73 und
der Antennenspule 36 der RFID-Karte 32 gesendet
und empfangen werden, der Magnetfluss der elektromagnetischen Welle
zur Energiezufuhr und der elektromagnetischen Welle zum Senden und
Empfangen der ID-Informationen durch die Spule mit geschlossener
Schleife 74, und der Magnetfluss in der Spule mit geschlossener Schleife 74 wird
verändert. Die Spule mit geschlossener Schleife 74 erzeugt
eine induzierte elektromotorische Kraft durch elektromagnetische
Induktion. In der Spule mit geschlossener Schleife 74 bewirkt
diese induzierte elektromotorische Kraft einen Magnetfluss zum Unterdrücken
einer Veränderung, wobei der Unterdrückungsbereich
H2 innerhalb des Ausbreitungsbereiches H1 gebildet wird, wo sich
die elektromagnetische Welle zur Energiezufuhr und die elektromagnetische
Welle zum Senden und Empfangen der ID-Informationen ausbreiten.
Als Resultat fluktuiert innerhalb des Unterdrückungsbereiches
H2 der Magnetfluss, um eine Magnetflussveränderung der
elektromagnetischen Welle zur Energiezufuhr und der elektromagnetischen
Welle zum Senden und Empfangen der ID-Informationen zu eliminieren.
In dieser Weise wird die Interferenz der elektromagnetischen Welle
zur Energiezufuhr und der elektromagnetischen Welle zum Senden und
Empfangen der ID-Informationen, die sich sonst wenigstens zu der Bildaufnahmeanordnung 14a der
Leseeinheit 14 ausbreiten würden, mit wenigstens
der Bildaufnahmeanordnung 14a der Leseeinheit 14 durch
die Spule mit geschlossener Schleife 74 als Interferenzunterdrückungseinheit
unterdrückt. Auch wenn die ID-Informationserlan gungseinheit 20 die
ID-Informationen des elektronischen Etiketts 34 der RFID-Karte 32 erlangt,
während die Bildleseoberfläche 32a der RFID-Karte 32 durch
die Leseeinheit 14 abgebildet wird, kann somit ein Einfluss
der elektromagnetischen Welle zur Energiezufuhr und der elektromagnetischen
Welle zum Senden und Empfangen der ID-Informationen auf wenigstens
die Bildaufnahmeanordnung 14a der Leseeinheit 14 unterdrückt
werden. Auch wenn die Aufnahmebilddaten, welche die Bildleseoberfläche 32a der
RFID-Karte 32 darstellen, und die ID-Informationen des
elektronischen Etiketts 34 gleichzeitig erlangt werden,
können deshalb die erlangten Aufnahmebilddaten, welche
die Bildleseoberfläche 32a der RFID-Karte 32 darstellen,
eine hohe Qualität haben.
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In
der Bildlesevorrichtung 10 gemäß der
dritten Ausführungsform bewirkt ferner, wenn der Magnetfluss
in dem Ausbreitungsbereich H1, wo sich die elektromagnetische Welle
zur Energiezufuhr und die elektromagnetische Welle zum Senden und
Empfangen der ID-Informationen ausbreiten, verändert wird, in
dem Unterdrückungsbereich H2, wo wenigstens eines von der
Bildaufnahmeanordnung 14a und dem Trägerkabel 14b angeordnet
ist (in 4A, 4B und 5 wenigstens
die Bildaufnahmeanordnung 14a der Leseeinheit 14),
eine induzierte elektromotorische Kraft, die in der Spule mit geschlossener Schleife 74 auftritt,
einen Magnetfluss zum Unterdrücken einer Veränderung,
wodurch eine Magnetflussveränderung in dem Ausbreitungsbereich
H1 unterdrückt wird. Deshalb kann die Spule mit geschlossener
Schleife 74 einen Einfluss der Magnetflussveränderung
in dem Ausbreitungsbereich H1 auf die Bildaufnahmeanordnung 14a,
das Trägerkabel 14b oder beide, die in dem Unterdrückungsbereich
H2 angeordnet sind (in 4A, 4B und 5 die
Bildaufnahmeanordnung 14a), unterdrücken. Somit
kann zum Beispiel, auch wenn die Spule mit geschlossener Schleife 74 nicht
vorgesehen ist, um die Bildaufnahmeanordnung 14a, das Trägerkabel 14b oder beide
zu bedecken (in 4A, 4B und 5 wenigstens
die Bildaufnahmeanordnung 14a der Leseeinheit 14),
ein Einfluss der elektromagnetischen Welle zur Energiezufuhr und
der elektromagnetischen Welle zum Senden und Empfangen der ID-Informationen
auf die Bildaufnahmeanordnung 14a, das Trägerkabel 14b oder
beide, die in dem Unterdrückungsbereich H2 angeordnet sind
(in 4A, 4B und 5 wenigstens
die Bildaufnahmeanordnung 14a der Leseeinheit 14),
unterdrückt werden.
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Ferner
wird in der Bildlesevorrichtung 10 gemäß der
dritten Ausführungsform der Ausbreitungsbereich H1, wo
wenigstens eine der elektromagnetischen Welle zur Energiezufuhr
und der elektromagnetischen Welle zum Senden und Empfangen der ID-Informationen
ausgebreitet wird, mit dem Unterdrückungsbereich H2, der
aus der Spule mit geschlossener Schleife 74 gebildet ist,
zwischen der Sende- und Empfangsantenneneinheit 73 als
Sende- und Empfangseinheit und der Antennenspule 36 der RFID-Karte 32 als
ID-Informationssendeeinheit nicht partitioniert. Deshalb kommt es
zwischen der Sende- und Empfangsantenneneinheit 73, die
aus der Sendespule 73a und der Empfangsspule 73b gebildet
ist, und der Antennenspule 36 der RFID-Karte 32 zu
keiner Interferenz bei der Sendung und dem Empfang der elektromagnetischen
Welle zur Energiezufuhr und der elektromagnetischen Welle zum Senden
und Empfangen der ID-Informationen. Dadurch können die
ID-Informationen des elektronischen Etiketts 34 erlangt
werden, ohne die Energiezufuhr zu der RFID-Karte 32 zu
verringern.
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In
den ersten bis dritten Ausführungsformen ist die Sende-
und Empfangsantenneneinheit 18, 73 innerhalb des
Gehäuses vorgesehen, das die Kartenmontageoberfläche 38 enthält.
Die vorliegende Erfindung soll jedoch nicht darauf beschränkt
sein. Zum Beispiel kann bei der vorliegenden Erfindung in der Bildlesevorrichtung 10 des
Flachbetttyps die Sende- und Empfangsantenneneinheit 18, 73 am Deckelglied 39 vorgesehen
sein, das die Kartenmontageoberfläche 38 bedeckt.
Auch wenn die Sende- und Empfangsantenneneinheit 18, 73 am
Deckelglied 39 vorgesehen ist, kann zum Beispiel eine Größenzunahme
der Bildlesevorrichtung 10 unterdrückt werden.
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Zum
Beispiel kann auch durch Kombinieren der ersten und zweiten Ausführungsformen
oder der ersten und dritten Ausführungsformen ein Einfluss von
wenigstens einer der elektromagnetischen Welle zur Energiezufuhr
und der elektromagnetischen Welle zum Senden und Empfangen der ID-Informationen auf
sowohl die Bildaufnahmeanordnung 14a der Leseeinheit 14 als
auch das Trägerkabel 14b unterdrückt
werden.
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Des
Weiteren hat in den ersten bis dritten Ausführungsformen
die Steuervorrichtung 44 der Bildlesevorrichtung 10 solch
eine Konfiguration, dass die erste Steuereinheit 28 als
Steuereinheit für Aufnahmebilddaten und die zweite Steuereinheit 30 als Steuereinheit
für ID-Informationen separat vorgesehen sind. Die vorliegende
Erfindung soll jedoch nicht darauf beschränkt sein. Solange
bei der vorliegenden Erfindung ein Abbildungssystem, das die Bildaufnahmeanordnung 14a der
Leseeinheit 14 enthält, und ein Sende- und Empfangssystem
von elektromagnetischen Wellen, das die Sendespule 18a und
die Empfangsspule 18b der Sende- und Empfangsantenneneinheit 18 enthält
(in der dritten Ausfüh rungsform die Sendespule 73a und
die Empfangsspule 73b der Sende- und Empfangsantenneneinheit 73), unabhängig
gesteuert werden, kann eine einzelne Steuereinheit für
die Steuervorrichtung 44 vorgesehen sein, statt die erste
Steuereinheit 28 und die zweite Steuereinheit 30 für
die Steuervorrichtung 44 vorzusehen, und diese einzelne
Steuereinheit kann sowohl als erste Steuereinheit 28 als
auch als zweite Steuereinheit 30 dienen.
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Außerdem
hat in den ersten bis dritten Ausführungsformen die Steuervorrichtung 44 der
Bildlesevorrichtung 10 solch eine Konfiguration, dass die erste
Schnittstelleneinheit 46 als Schnittstelle für
Aufnahmebilddaten und die zweite Schnittstelleneinheit 57 als
Schnittstelle für ID-Informationen separat vorgesehen sind.
Die vorliegende Erfindung soll jedoch nicht darauf beschränkt
sein. Bei der vorliegenden Erfindung kann eine einzelne Schnittstelle,
die sowohl das Senden als auch das Empfangen der Aufnahmebilddaten
und der ID-Informationen mit externen Anordnungen unterstützen
kann, für die Steuervorrichtung 44 vorgesehen
sein, statt die erste Schnittstelleneinheit 46 und die
zweite Schnittstelleneinheit 57 für die Steuervorrichtung 44 vorzusehen.
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In
den ersten bis dritten Ausführungsformen erfolgt die Erläuterung
unter der Annahme, dass die Bildlesevorrichtung 10 eine
Bildlesevorrichtung des Flachbetttyps ist. Die vorliegende Erfindung
soll jedoch nicht darauf beschränkt sein. Die vorliegende Erfindung
kann Effekte, die denen in den ersten bis dritten Ausführungsformen ähnlich
sind, auch mit einer Bildlesevorrichtung des Typs mit automatischer Dokumentzufuhr
(ADF) erzielen. Genauer gesagt: im Allgemeinen ist die Energiezufuhr
zu der RFID-Karte 32 eine Summe von Magnetflüssen,
die durch die Antennenspule 36 der RFID-Karte 32 verlaufen.
Wenn die Sendespule und die Empfangsspule der Sende- und Empfangsantenneneinheit
kleiner als ein Bereich einer geschlossenen Schleife ist, der durch
die Antennenspule 36 der RFID-Karte 32 gebildet
wird, oder mit anderen Worten, wenn der Bereich der geschlossenen
Schleife, der durch die Sendespule und die Empfangsspule gebildet
wird, klein ist, wird deshalb die Übertragungseffektivität
der elektromagnetischen Welle zur Energiezufuhr signifikant verringert, und
die Menge von Magnetflüssen, die durch die Antennenspule 36 der
RFID-Karte 32 verlaufen, reicht nicht aus, um das elektronische
Etikett 34 der RFID-Karte 32 zu aktivieren. Deshalb
kann keine Kommunikation zwischen der Sende- und Empfangsantenneneinheit
der Bildlesevorrichtung und der Antennenspule 36 der RFID-Karte 32 erfolgen.
Um eine Kommunikation zwischen der Sende- und Empfangsantenneneinheit
der Bildlesevorrichtung des ADF-Typs und der Antennenspule 36 der
RFID-Karte 32 zuzulassen, muss die Dimension (zum Beispiel die
Breite) der geschlossenen Schleife, die aus der Sendespule und der
Empfangsspule der Sende- und Empfangsantenneneinheit der Bildlesevorrichtung des
ADF-Typs gebildet wird, der Größe (zum Beispiel der
Breite) der RFID-Karte 32 äquivalent gemacht werden,
wodurch die Menge von Magnetflüssen, die durch die Antennenspule 36 der
RFID-Karte 32 verlaufen, erzielt wird, die ausreicht, um
das elektronische Etikett 34 der RFID-Karte 32 zu
aktivieren. Aus diesem Grund werden in einer kleinen Bildlesevorrichtung
des ADF-Typs die Leseeinheit und die Sende- und Empfangsantenneneinheit
entlang einer Richtung, in der die RFID-Karte 32 befördert
wird, miteinander benachbart angeordnet, oder die Leseeinheit und
die Sende- und Empfangsantenneneinheit werden so angeordnet, um
an einer Position übereinander zu liegen. Als Resultat
haben, während die Bildaufnahmeanordnung der Leseeinheit
dieser Bildlesevorrichtung des ADF-Typs die Bildleseoberfläche 32a der
RFID-Karte 32 abbildet, wenn die ID-Informationserlangungseinheit
ein Sendespulenantriebssteuersignal über die zweite Steuereinheit
an die Sendeantriebsschaltung ausgibt, um die Sendeantriebsschaltung
anzutreiben und zu bewirken, dass die Sendespule eine elektromagnetische
Welle zur Energiezufuhr sendet, die elektromagnetische Welle zur
Energiezufuhr und die elektromagnetische Welle zum Senden und Empfangen
der ID-Informationen nachteiligerweise Einfluss auf die Leseeinheit.
Durch Vorsehen der Interferenzunterdrückungseinheit in dieser
Bildlesevorrichtung des ADF-Typs kann jedoch wie bei den ersten
bis dritten Ausführungsformen, die oben erläutert
sind, ein Einfluss der elektromagnetischen Welle zur Energiezufuhr
und der elektromagnetischen Welle zum Senden und Empfangen der ID-Informationen
auf die Leseeinheit unterdrückt werden.
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In
den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unterdrückt
die Interferenzunterdrückungseinheit die Interferenz der
elektromagnetischen Welle zur Energiezufuhr und der elektromagnetischen
Welle zum Senden und Empfangen der ID-Informationen, die sich zu
einer Leseeinheit ausbreiten würden, zum Beispiel mit der
Bildaufnahmeanordnung, dem Trägerkabel und anderem. Auch
wenn die ID-Informationserlangungseinheit ID-Informationen des Etiketts
der RFID-Karte erlangt, während die Bildleseoberfläche
der RFID-Karte durch die Leseeinheit gerade abgebildet wird, kann
somit ein Einfluss der elektromagnetischen Welle zur Energiezufuhr,
der elektromagnetischen Welle zum Senden und Empfangen der ID-Informationen
oder beider auf die Leseeinheit unterdrückt werden. Damit
kann solch ein Effekt erreicht werden, dass selbst dann, wenn die
Aufnahmebilddaten, welche die Bildleseoberfläche der RFID-Karte
darstellen, und die ID-Informationen des elektronischen Etiketts
gleichzeitig erlangt werden, die erlangten Aufnahmebilddaten, welche
die Bildleseoberfläche der RFID-Karte darstellen, eine
hohe Qualität haben können.
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Ferner
kann in den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
ein Einfluss der elektromagnetischen Welle zur Energiezufuhr, der
elektromagnetischen Welle zum Senden und Empfangen der ID-Informationen
oder beider auf das Trägerkabel nur durch Vorsehen eines
magnetischen Schirmgliedes oder eines magnetischen Schirmmaterials
am Trägerkabel unterdrückt werden. Dadurch kann
zum Beispiel ein Effekt zum Unterdrücken eines Anstiegs der
Vorrichtungskosten erreicht werden.
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Weiterhin
kann in den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
ein Einfluss der elektromagnetischen Welle zur Energiezufuhr, der
elektromagnetischen Welle zum Senden und Empfangen der ID-Informationen
oder beider auf die Bildaufnahmeanordnung nur durch Montieren eines
magnetischen Schirmgliedes an die Bildaufnahmeanordnung oder durch
Vorsehen eines magnetischen Schirmmaterials an der Verkleidung der
Bildaufnahmeanordnung unterdrückt werden. Damit kann zum
Beispiel ein Effekt zum Unterdrücken eines Anstiegs der
Vorrichtungskosten erreicht werden.
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Des
Weiteren wird in den Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung, wenn sich der Magnetfluss in dem Ausbreitungsbereich,
wo sich die elektromagnetische Welle zur Energiezufuhr oder die elektromagnetische
Welle zum Senden und Empfangen der ID-Informationen ausbreitet,
verändert, in dem Unterdrückungsbereich, wo wenigstens
eines von der Bildaufnahmeanordnung und dem Trägerkabel
angeordnet ist, ein Magnetfluss zum Unterdrücken einer
Veränderung durch eine induzierte elektromotorische Kraft
bewirkt, die an der Spule mit geschlossener Schleife auftritt, wodurch
die Magnetflussveränderung in dem Ausbreitungsbereich unterdrückt
wird. Somit kann ein Einfluss der Magnetflussveränderung
in dem Ausbreitungsbereich durch die Spule mit geschlossener Schleife
auf die Bildaufnahmeanordnung, das Trägerkabel oder beide,
die in dem Unterdrückungsbereich angeordnet sind, unterdrückt
werden. Damit kann zum Beispiel solch ein Effekt erreicht werden,
dass auch dann, wenn keine Spule mit geschlossener Schleife vorgesehen
ist, um die Bildaufnahmeanordnung, das Trägerkabel oder beide
zu bedecken, ein Einfluss der elektromagnetischen Welle zur Energiezufuhr,
der elektromagnetischen Welle zum Senden und Empfangen der ID-Informationen
oder beider auf die Bildaufnahmeanordnung und das Trägerkabel,
die in dem Unterdrückungsbereich angeordnet sind, unterdrückt
werden kann.
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Darüber
hinaus wird in den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
der Ausbreitungsbereich, wo sich wenigstens eine der elektromagnetischen
Welle zur Energiezufuhr und der elektromagnetischen Welle zum Senden
und Empfangen der ID-Informationen ausbreitet, mit dem Unterdrückungsbereich,
der aus einer Spule mit geschlossener Schleife gebildet ist, zwischen
der Sende- und Empfangseinheit und der ID-Informationssendeeinheit
nicht partitioniert. Deshalb kommt es zwischen der Sende- und Empfangseinheit
und der ID-Informationssendeeinheit zu keiner Interferenz beim Senden und
Empfangen der elektromagnetischen Welle zur Energiezufuhr und der
elektromagnetischen Welle zum Senden und Empfangen der ID-Informationen. Damit
kann solch ein Effekt erreicht werden, dass die ID-Informationen
des Etiketts erlangt werden können, ohne die Energiezufuhr
zur RFID-Karte zu verringern.
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Obwohl
die Erfindung in Hinblick auf spezifische Ausführungsformen
zwecks einer vollständigen und klaren Offenbarung beschrieben
worden ist, sollen die beigefügten Ansprüche nicht
derart beschränkt sein, sondern so aufgefasst werden, dass sie
alle Abwandlungen und alternativen Konstruktionen verkörpern,
auf die ein Fachmann kommen kann und die im Großen und
Ganzen in die hierin dargelegte Grundlehre fallen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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