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Die
Erfindung betrifft einen Wärmetauscher für ein
Klimatisierungsgerät, dem zwei räumlich getrennte
Fluidführungsbereiche, insbesondere Luftführungsbereiche
zugeordnet sind, wobei der Wärmetauscher in einem Gehäuse
untergebracht ist und Wärmetauscherlamellen aufweist, die
sich in Wärmetauscherlängsrichtung erstrecken
und zwischen sich die Fluidführungsbereiche bilden, und
dass das Gehäuse an den beiden einander gegenüberliegenden längsseitigen
Enden Öffnungen bildet, die jeweils Zugang zu einem der
Fluidführungsbereiche schaffen.
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Ein
solches Klimatisierungsgerät ist aus der
DE 195 31 310 A1 bekannt.
Dabei ist ein Luft-Luft-Wärmetauscher in einem Gehäuse
untergebracht. Das Gehäuse weist eine Trennwand auf, die die
beiden Fluidführungsbereiche des Wärmetauschers
gegeneinander luftdicht abgrenzt und so einen Innenkreis und einen
Außenkreis schafft.
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Jedem
dieser Kreise ist ein Lüfter zugeordnet. Die Lüfter
fördern zum Zweck des Wärmetausches Luftströme
durch die Fluidführungsbereiche. Diese Klimatisierungsgeräte
sind für einen bestimmten Leistungsbereich ausgelegt. Um
unterschiedliche Leistungsbereiche abdecken zu können,
müssen daher verschiedene Klimatisierungsgeräte
vorgehalten werden. Dabei ist auch eine flexible Verkabelung der Komponenten
innerhalb des Klimatisierungsgerätes erforderlich.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, einen Wärmetauscher der eingangs
erwähnten Art zu schaffen, mit dem auch ein flexibles Verkabelungskonzept
ermöglicht werden kann.
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Diese
Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Wärmetauscher
an den gegenüberliegenden Öffnungen jeweils mindestens
eine Kabeldurchführung aufweist, durch die mindestens ein
Anschlusskabel durchführbar ist.
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Mit
den Anschlusskabeln sind Lüfter oder andere elektrische
Komponenten elektrisch verbindbar, die sich in, den Öffnungen
des Wärmetauschers angrenzenden Bereichen innerhalb des
Klimatisierungsgerätes, räumlich getrennt durch
den Wärmetauscher, befinden. Damit kann, trotz der kompakten Bauweise
des Klimatisierungsgerätes eine flexible Leitungsführung
innerhalb des Klimatisierungsgerätes ermöglicht
werden.
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Als
besonders effektiv hinsichtlich einer Kabelführung innerhalb
des Wärmetauschers hat sich herausgestellt, wenn das Anschlusskabel
im Inneren des Wärmetauschers zwischen zwei der Wärmetauscherlamellen
geführt ist und die Kabeldurchführungen im Bereich
der Öffnungen des Wärmetauschers gegenüberliegend
angeordnet sind. Auf diese Weise lassen sich mehrere Kabel in getrennten
Bereichen der Wärmetauscherlamellen parallel führen,
wobei die Wärmetauscherlamellen eine Art Kabelkanal ausbilden.
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Weist
das Anschlusskabel an seinen beiden Enden Stecker auf, können
elektrische Komponenten, wie beispielsweise die Lüfter
einfach angeschlossen werden.
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In
einfacher Art und Weise lassen sich bedarfsgerecht auch nachträglich
derartige Kabeldurchführungen in den Wärmetauscher
einbringen, in dem die Kabeldurchführungen durch partielles
aufschneiden der Wärmetauscherlamellen, einführen des
Anschlusskabels in die derart gebildete Öffnung und abdichten
der aufgeschnitten Öffnung mittels eines Dichtstoffes gebildet
sind, wobei der Dichtstoff das Anschlusskabel ringsum gegen die
Wärmetauscherlamellen abdichtet. Der Dichtstoff kann dabei eine
Art Kit oder hochviskoser Kleber sein. Durch diese Maßnahme
kann wieder ein IP-Schutz gegenüber Feuchtigkeit bzw. Wasser
hergestellt werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Erfindungsausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass
der Wärmetauscher in einem Gehäuse untergebracht
ist, wobei an das Gehäuse zwei Ansatzgehäuse austauschbar anbaubar
sind, und dass die Ansatzgehäuse Zugang zu den Fluidführungsbereichen
des Wärmetauschers schaffen.
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Dabei
kann es insbesondere vorgesehen sein, dass wenigstens einem der
Fluidführungsbereiche zumindest ein Fluidförderer,
insbesondere ein Lüfter zugeordnet ist, und dass das Ansatzgehäuse den
Fluidförderer aufnimmt und/oder diesen zumindest bereichsweise
umgibt.
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Bei
diesem Aufbau eines Klimatisierungsgerätes bildet das Gehäuse
des Wärmetauschers chassis-ähnlich eine Baueinheit,
die mit den Ansatzgehäusen und den Lüftern vervollständigt
werden können. Auf diese Weise ergibt sich ein einfacher
Aufbau des Klimatisierungsgerätes.
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Eine
Variantenvielfalt lässt sich verwirklichen mit einem Bausatz
für ein Klimatisierungsgerät mit mehreren Wärmetauschern,
die jeweils zwei voneinander getrennte Fluidführungsbereiche
aufweisen, wobei die Wärmetauscher jeweils in einem Gehäuse untergebracht
sind, wobei die Gehäuse zwei jeweils einheitliche mechanische
Schnittstellen aufweisen, an denen Ansatzgehäuse befestigbar
sind, und wobei in den Ansatzgehäusen Lüfter befestigbar
sind und/oder wobei die Ansatzgehäuse die Lüfter
zumindest bereichsweise überdecken.
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Bei
dieser Anordnung können mit den unterschiedlichen Wärmetauschern
verschiedene Leistungsbereich abgedeckt werden. Die Wärmetauscher
lassen sich mit den Ansatzgehäusen und den Lüftern
jeweils zu einem Klimatisierungsgerät vervollständigen.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltungsvariante der Erfindung kann es vorgesehen
sein, dass das Gehäuse, das den Wärmetauscher
aufnimmt, mechanische Schnittstellen aufweist, an denen die im Wesentlichen
baugleichen Ansatzgehäuse befestigbar sind.
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Infolge
der Baugleichheit der Ansatzgehäuse insbesondere in Bezug
auf die mechanische Schnittstellte lässt sich der Montageaufwand
vereinfachen. Darüber hinaus wird der Fertigungs- und Lagerhaltungsaufwand
weiter vereinfacht.
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Eine
denkbare Erfindungsvariante kann derart sei, dass das Gehäuse
für den Wärmetauscher Befestigungsstellen aufweist,
an denen die Lüfter aufnehmende Lüftergehäuse
befestigbar sind. Damit können die Lüfter und
der Wärmetauscher zu einer Einheit montiert werden, wobei
die Lüfter stabil am Gehäuse des Wärmetauschers
abgestützt sind.
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Alternativ
ist es auch denkbar, dass die Ansatzgehäuse Befestigungsstellen
aufweisen, an denen die Lüfter aufnehmende Lüftergehäuse
befestigbar sind.
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Bei
beiden Varianten können die Lüfter mit ihren Lüftergehäusen
zu Wartungszwecken einfach getauscht werden.
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Für
das erfindungsgemäße Klimatisierungsgerät
ergibt sich dann eine einfache Konstruktion, wenn vorgesehen ist,
dass die Ansatzgehäuse zwei zueinander parallele Schenkel
aufweisen, die mittels eines Verbindungsabschnitts miteinander verbunden sind,
dass die Schenkel an ihren freien Enden Befestigungsränder
mit Befestigungsaufnahmen aufweisen, und dass die Ansatzgehäuse
mittels der Befestigungsaufnahmen mit dem Gehäuse des Wärmetauschers
verbunden sind.
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Getrennte
Innen- und Außenluftkreisläufe lassen sich besonders
einfach dadurch verwirklichen, dass das Gehäuse des Wärmetauschers
eine Innenwand und eine Außenwand aufweist, die jeweils
wenigstens eine Öffnung aufweisen, und dass die Öffnungen
jeweils Zugang zu einem der beiden Fluidführungsbereiche
schaffen. Insbesondere kann dabei das Klimatisierungsgerät
dergestalt sein, dass der Wärmetauscher Wärmetauscherlamellen
aufweist, die sich in Wärmetauscherlängsrichtung
erstrecken und zwischen sich die Fluidführungsbereiche
bilden, und dass das Gehäuse an den beiden einander gegenüberliegenden
längsseitigen Enden Öffnungen bildet, die jeweils
Zugang zu einem der Fluidführungsbereiche schaffen.
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Eine
besonders bevorzugte Erfindungsvariante ist dadurch gekennzeichnet,
dass das Klimatisierungsgerät an gegenüberliegenden
Klimatisierungsgeräteseiten eine Einbau-Befestigungsseite und
eine Anbau-Befestigungsseite aufweist. Diese einfache Maßnahme
ermöglicht es, das Klimatisierungsgerät an einen
Schaltschrank wahlweise für den Inneneinbau oder den Außenanbau
zu verwenden.
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Hierbei
lässt sich auf einfache Weise die Luftführung
auf die gewählte Montagevariante dadurch anpassen, dass
die Ansatzgehäuse jeweils zur Einbau- und zur Anbau-Befestigungsseite Öffnungen aufweisen
und dass diese Öffnungen abhängig von der gewählten
Anbauart mittels Blenden überdeckbar sind.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand von in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
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1 ein
Klimatisierungsgerät in perspektivischer Seitendarstellung,
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2 eine
Detailansicht des oberen Bereichs des Klimatisierungsgerätes
in Explosionsdarstellung,
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3 das
Klimatisierungsgerät gemäß 1 mit
zwei Blenden,
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4 in
perspektivischer Darstellung eine Einbausituation des Klimatisierungsgerätes
gemäß den 1 bis 3,
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5 in
perspektivischer Darstellung eine Anbausituation des Klimatisierungsgerätes
gemäß den 1 bis 3.
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6 eine
weitere Variante eines Klimatisierungsgerätes in schematischer
Seitendarstellung und eingebaut in einen Schaltschrank,
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7 das
Klimatisierungsgerät gemäß 6 in
schematischer Seitendarstellung und angebaut an die Außenseite
eines Schaltschrankes,
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8 den
Wärmetauscher mit einer Kabeldurchführung,
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9 eine
Ausschnittsvergrößerung des Wärmetauschers
aus 8 und
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10 eine
weitere Ausschnittsvergrößerung des Wärmetauschers
aus 8.
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Die 1 zeigt
ein Klimatisierungsgerät, nämlich ein Klimatisierungsgerät
für einen Schaltschrank mit einem Luft-Luft-Wärmetauscher 10.
Dieser Wärmetauscher 10 ist als Lamellenwärmetauscher
bekannter Bauart ausgebildet. Er wird von einem Lamellenpaket gebildet,
wobei die Lamellen ziehharmonikaartig nebeneinander angeordnet sind. Die
Lamellen bilden gegeneinander abgegrenzt einen innern und einen äußeren
Fluidführungsbereich.
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Die
Lamellen erstrecken sich gem. 1 in der
Bildebene von unten nach oben. Der Wärmetauscher 10 ist
von einem Gehäuse 11 eingefasst.
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Das
Gehäuse 10 besitzt eine Innenwand 14 und
eine Außenwand 15, die zueinander parallel beabstandet
und mit Seitenwänden 16 verbunden sind. Die Innenwand 14 und
die Außenwand 15 decken die Vorder- und die Rückseite
des Wärmetauschers 10 ab und komplettieren so
den inneren und den äußeren Fluidführungsbereich.
Das Gehäuse 11 bildet an seinen beiden längsseitigen
Enden jeweils einen Luftdurchlass, der von einem umlaufenden Befestigungsrand 12 umschlossen
ist. Der Befestigungsrand 12 wird von den Innen-, der Außen-
und den beiden Seitenwänden 14, 15 und 16 gebildet.
Im Bereich dieser Luftdurchlässe sind die von den Lamellen
gebildeten, die Fluidführungsbereiche erzeugenden Luftführungskanäle
wechselständig geschlossen. Damit haben die den inneren
Fluidführungsbereich bildenden Luftführungskanäle
durch den obenseitigen Luftdurchlass eine luftleitende Verbindung
mit der Umgebung. Der außenseitige Fluidführungsbereich
hat dann durch den unteren Luftdurchlass eine Verbindung mit der
Umgebung.
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Die
Innenwand 14 weist in ihrem unteren und die Außenwand 15 in
ihrem oberen Bereich eine Öffnung 17 auf.
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Die
untere Öffnung 17 in der Innenwand 14 schafft
Zugang zu dem inneren Fluidführungsbereich. Die Öffnung 17 in
der Außenwand 15 schafft Zugang zu dem äußeren
Fluidführungsbereich.
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Das
Gehäuse 11 mit dem darin befestigten Wärmetauscher 10 bildet
ein eigenständiges stabiles Chassis, an das zwei Ansatzgehäuse 20 angebaut werden
können. Die beiden Ansatzgehäuse 20 sind baugleich.
Sie weisen einen Verbindungsabschnitt 21 auf, von dem zwei
Schenkel 22 rechtwinklig abgebogen sind. An den freien,
dem Verbindungsabschnitt 21 abgewandten Enden weisen die
Schenkel 22 jeweils einen Befestigungsrand 25 mit
Befestigungsaufnahmen 26 auf. Die Ansatzgehäuse 20 sind mit
ihrem Befestigungsrand 25 an den zugeordneten Befestigungsrand 12 des
Gehäuses 11 so angesetzt, dass die Befestigungsaufnahmen 26 und 13 fluchten. Mittels
Befestigungsschrauben, die durch die Befestigungsaufnahmen 26 und 13 hindurchgeführt
sind, lassen sich die Ansatzgehäuse 20 mit dem
Gehäuse 10 verbinden.
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Die
Schenkel 22 und der Verbindungsabschnitt 21 des
Ansatzgehäuses 20 weisen Abkantungen 23 auf,
die parallel zur Klimatisierungsgerätevorder- beziehungsweise
-rückseite stehen. Diese Abkantungen 23 bilden
zusammen mit den vorder- beziehungsweise rückseitig angeordneten
Bereichen der Befestigungsränder 12 des Gehäuses
einen umlaufenden Anlagerahmen für Blenden 30.1; 30.2,
wie dies später unter Bezugnahme auf 3 noch
näher erläutert wird.
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Wie
die 2 deutlicher veranschaulicht, können
mit dem Gehäuse 10 Lüfter 40 verbunden werden.
Hierzu sind die Lüfter 40 in Lüftergehäuse 41 eingebaut.
Die Lüftergehäuse 41 können
auf einen Stützabschnitt 19 des Gehäuses 10 aufgesetzt
und mit diesem verbunden werden. Die Ansatzgehäuse 20 überdecken
die Lüfter 40 und bilden so einen Teil der Luftführung
und bieten einen Zugriffschutz.
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Wie
die 3 näher veranschaulicht, können
an die Ansatzgehäuse 20 Blenden 30.1; 30.2 angebaut
werden. Die Blenden 30.1; 30.2 sind im Wesentlichen
baugleich, wobei in eine Wandung 31 der Blende 30.1 ein
Luftdurchtritts-Gitter 35 integriert ist. Die Wandung 31 der
Blende 30.2 hingegen ist geschlossen. Die Blenden 30.1 und 30.2 weisen
einen Rand 32 auf, der an drei Seiten der Wandung 31 rechtwinklig
abgebogen ist. In die Wandung 31 sind Befestigungsaufnahmen 34 eingebracht.
Die Blenden 30.1; 30.2 können mit den
Innenseiten ihrer Wandung 31 so an die Befestigungsrahmen
(Abkantungen 23 und Befestigungsrand 12) angelegt
werden, dass die Befestigungsaufnahmen 34 mit den Befestigungsaufnahme 24 und 13 fluchten.
Die Wahl des Anbauortes der Blenden 30.1 und 30.2 hängt
von der gewählten Anbauart des Klimatisierungsgerätes ab.
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In
der 4 ist der Einbau des Klimatisierungsgerätes
in einen Schaltschrank-Innenraum angedeutet. Dabei kann ein Schaltschrank üblicher Bauart
verwendet sein. Von dem Schaltschrank ist vorliegend eine vertikale
Schaltschrankwand 50 mit einem umlaufenden Rand 52 dargestellt.
Denkbar ist auch die Montage des Klimatisierungsgerätes
an einer Schaltschranktür oder auf dem horizontalen Dach.
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Die
Schaltschrankwand 50 ist mit einer Aussparung 51 versehen,
die in der 4 von dem Klimatisierungsgerät überdeckt
ist, aber in 5 sichtbar ist.
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Die
Schaltschrankwand 50 ist mit vier Befestigungsaufnahmen 54 versehen.
Im Montagezustand stehen diese Befestigungsaufnahmen 54 in
Flucht zu den Befestigungsaufnahmen 24, 33 der
Ansatzgehäuse 20 und der Blenden 30.1; 30.2.
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Durch
die fluchtenden Befestigungsaufnahmen 24, 33, 54 können
Befestigungsschrauben 53 hindurch geschoben und mit Muttern
verschraubt werden, um das Klimatisierungsgerät an der
Schaltschrankwand 50 zu befestigen und gleichzeitig die Blenden 30.1 und 30.2 zu
fixieren. Dabei ist die Blende 30.1 mit dem Gitter 35 am
oberen und die geschlossene Blende 30.2 am unteren Ansatzgehäuse 20 gehalten.
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Dementsprechend
kann mittels der Lüfter 40 im oberen Ansatzgehäuse 20 warme
Luft aus dem Dachbereich des Schaltschrankes durch das Gitter 35 in
den inneren Fluidführungsbereich des Wärmetauschers 10 gefördert
werden. Diese Luft verlässt den Wärmetauscher 10 durch
die Öffnung 17 der Innenwand 14. Zum
Abtausch der mit der Luft mitgeführten Wärme an
die Umgebung wird Umgebungsluft mittels der Lüfter 40 im
unteren Ansatzgehäuse 20 durch die Aussparung 51 der
Schaltschrankwand 50 angesaugt und in den äußeren
Fluidführungsbereich des Wärmetauschers 10 gefördert.
Beim Durchtritt durch den Wärmetauscher 10 nimmt
die Umgebungsluft die Wärme des Innenkreislaufs über die
Lamellenwände auf. Die erwärmte Umgebungsluft
verlässt dann den Wärmetauscher 10 durch
die obere Öffnung 17 und gelangt über
das Ansatzgehäuse 20 und durch die Aussparung 51 wieder
in die Umgebung. Die untere Blende 30.2 verhindert, dass Umgebungsluft über
das untere Ansatzgehäuse 20 in den Schaltschrank-Innenraum
gelangt.
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Die 5 zeigt
eine Anbauvariante, wobei das Klimatisierungsgerät an die
Außenseite der Schaltschrankwand 50 angebaut ist.
Bei dieser Variante sind die Blenden 30.1 und 30.2 auf
der Außenseite des Klimatisierungsgerätes mithin,
also in dem der Außenwand 15 zugewandten Bereich
angeordnet.
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Die
Blende 30.1 mit dem Gitter 35 ist an dem unteren
Ansatzgehäuse 20, die geschlossene am oberen Ansatzgehäuse 20 angeordnet.
Die Befestigung des Klimatisierungsgeräts an der Schaltschrankwand 50 erfolgt
wieder analog zu 4 mit den Befestigungsschrauben 43.
Während des Betriebs wird mittels der Lüfter 40 im
oberen Ansatzgehäuse 20 Luft aus dem Schaltschrank-Innenraum durch
die Aussparung 51 hindurch gefördert. Die geschlossene
Blende 30.2 verhindert einen Luftdurchtritt in die Umgebung.
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Die
Innenraumluft wird in den inneren Fluidführungsbereich
des Wärmetauschers 10 gefördert und verlässt
diesen wieder durch die Öffnung 17 der Innenwand 14.
Sie gelangt durch die Aussparung 51 zurück in
den Schaltschrank-Innenraum. Die Lüfter 40 in
dem unteren Ansatzgehäuse 20 fördern
Umgebungsluft durch das Gitter 35 der Blende 30.1.
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Die
Luft wird dann in den Außen-Fluidführungsbereich
des Wärmetauschers 10 geleitet. Nach dem erfolgten
Wärmeabtausch verlässt die Umgebungsluft den Wärmetauscher 10 durch
die Öffnung 17 der Außenwand 15.
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In
den 6 und 7 ist eine Variante des in den 1 bis 5 dargestellten
Klimagerätes dargestellt. Der Aufbau ist im Wesentlichen
identisch zu dem Klimatisierungsgerät gem. 1 bis 5. Lediglich
die Gestaltung der Ansatzgehäuse 20 unterscheidet
sich. An die Ansatzgehäuse 20 sind die geschlossenen
Blenden 30.2 angeformt, so dass die Ansatzgehäuse 20 einteilig
mit dem Verbindungsabschnitt, den Schenkeln 22 und den
Blenden 30.2 beispielsweise aus einem Stahlblechzuschnitt
gefertigt werden können.
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Die
Funktionsweise entspricht wieder der des Klimatisierungsgeräts
gem. 1 bis 5. In der 6 ist
die Einbau- und in 7 die Anbauvariante gezeigt.
Der Luftkreislauf durch den inneren Fluidführungsbereich
ist mit „IK”, der durch den äußeren
Fluidführungsbereich mit „AK” gekennzeichnet.
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8 zeigt
detailiert den erfindungsgemäßen Wärmetauscher 10,
wie er bereits in 1 beschrieben wurde. Dieser
Wärmetauscher 10 ist als Lamellenwärmetauscher
bekannter Bauart ausgebildet, wobei dieser von einem Lamellenpaket
gebildet wird. Die Lamellen sind zueinander parallel beabstandet
nebeneinander angeordnet und bilden gegeneinander abgegrenzt einen
innern und einen äußeren Fluidführungsbereich.
Die Lamellen erstrecken sich gem. 8 in der
Bildebene von unten nach oben. Der Wärmetauscher 10 ist
von einem Gehäuse 11 eingefasst. Das Gehäuse 11 besitzt
eine Innenwand 14 und eine Außenwand 15,
die zueinander parallel beabstandet und mit Seitenwänden 16 verbunden
sind. Die Innenwand 14 und die Außenwand 15 decken
die Vorder- und die Rückseite des Wärmetauschers 10 ab
und komplettieren so den inneren und den äußeren
Fluidführungsbereich. Das Gehäuse 11 bildet
an einem längsseitigen Ende einen Luftdurchlass des inneren
Fluidförderbereichs und an dem anderen Ende einen Luftdurchlaß für
den äußeren Fluidführungsbereich, Die
Luftdurchlässe sind von einem umlaufenden Befestigungsrand 12 umschlossen
ist. Zur Befestigung der Blenden 30.1 und 30.2 (in
der 8 nicht dargestellt) weist der Befestigungsrand 12 Befestigungsaufnahmen 13,
beispielsweise in Form von Blindnietmuttern, auf. Der Befestigungsrand 12 wird
von den Innen-, der Außen- und den beiden Seitenwänden 14, 15 und 16 gebildet.
Im Bereich dieser Luftdurchlässe sind die von den Lamellen
gebildeten, die Fluidführungsbereiche erzeugenden Luftführungskanäle
wechselständig geschlossen. Damit haben die den inneren
Fluidführungsbereich bildenden Luftführungskanäle
durch den obenseitigen Luftdurchlass eine luftleitende Verbindung
mit der Umgebung. Der außenseitige Fluidführungsbereich
hat dann durch den unteren Luftdurchlass eine Verbindung mit der
Umgebung.
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Die
Innenwand 14 weist in ihrem unteren und die Außenwand 15 in
ihrem oberen Bereich eine Öffnung 17 auf. Die
untere Öffnung 17 in der Innenwand 14 schafft
Zugang zu dem inneren Fluidführungsbereich. Die Öffnung 17 in
der Außenwand 15 schafft Zugang zu dem äußeren
Fluidführungsbereich. Die in 8 gezeigten
Fluid-/Luft-Strömungsrichtungen 70, 80 für
den ersten und den zweiten Fluid-/Luftkreis verdeutlichen den Strömungsverlauf
innerhalb des Wärmetauschers 10.
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Erfindungsgemäß weist
der Wärmetauscher 10 an den gegenüberliegenden Öffnungen
zusätzlich Kabeldurchführung 10.1 für,
im gezeigten Beispiel, zwei Anschlusskabel 60 auf, an deren
Enden jeweils Stecker 61 befestigt sind. Mit den Anschlusskabeln 60 sind
Lüfter 40 (in 8 nicht
dargestellt) oder andere elektrische Komponenten elektrisch verbindbar, die
sich in, den Öffnungen des Wärmetauschers 10 angrenzenden
Bereichen innerhalb des Klimatisierungsgerätes, räumlich
getrennt durch den Wärmetauscher 10, befinden.
Die beiden in 8 gezeigten Anschlusskabel 60 sind
im Inneren des Wärmetauschers 10 zwischen den
Wärmetauscherlamellen, in getrennten Bereichen der Wärmetauscherlamellen, parallel
geführt, wobei die Kabeldurchführungen 10.1 im
Bereich der Öffnungen des Wärmetauschers 10 jeweils
gegenüber liegen.
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In 9 und 10 sind
Ausschnittsvergrößerungen (A) und (B) des in 8 dargestellten
Wärmetauschers 10 gezeigt, wobei die Ausschnittsvergrößerung
(A) in 9 den Wärmetauscher 10 mit den
beiden Anschlusskabeln 60 mit Steckern 61 zeigt,
die durch zwei Kabeldurchführungen 10.1 geführt
sind. Um an der gegenüberliegenden Wärmetauscher-
Seite in den jeweils anderen Fluidführungsbereich zu gelangen
ist dort die Kabeldurchführung 10.1 sind im gezeigten
Beispiel durch partielles aufschneiden der Wärmetauscherlamellen,
einführen des Anschlusskabels 60 in die derart
gebildete Öffnung und abdichten der aufgeschnitten Öffnung
mittels eines Dichtstoffes gebildet worden. Die Abdichtung der Kabeldurchführungen 10.1 erfolgt
beispielsweise mittels eines Dicht-Kits oder eines hochviskosen
1-Komponenten-Klebers (z. B. TEROSTAT o. ä.). An der anderen
Seite kann das Anschlusskabel 60 einfach zwischen den Wärmetauscherlamellen
herausgeführt werden
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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