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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Gerät zur Kräftigung der
Bauch- und Rückenmuskulatur mit einem Grundgestell, an
dem ein Rückenteil und ein Sitzteil angeordnet sind, nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Stand der Technik
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Ein
derartiges Gerät ist zum Beispiel aus der
DE 20 2004 005 077 U1 bekannt.
An einem Grundgestell sind dort ein Sitzteil und eine gegenüber
dem Grundgestell schwenkbar gelagerte Rückenlehne befestigt.
Die Sitzfläche ist über einen Hebel an ihrem vorderen
Ende am Grundgestell abgestützt, wobei am vorderen Ende
der Sitzfläche eine längsverstellbare Fußstütze
vorgesehen ist. Unter dem Sitz befindet sich eine in Folge der Bewegung
der Rückenlehne bewegliche Balanceschiene, die an einem
elastischen Mittel in Form mehrere Gummiseile gelagert ist. Wird
die Rückenlehne bewegt, erfolgt diese Bewegung gegen die
Kraft der elastischen Mittel, die auch für eine Rückstellung
der Rückenlehne in die aufrechte Stellung sorgen. Bei Durchführung
einer Übung auf diesem Gerät bleiben die Beine
im wesentlichen an Ort und Stelle.
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Als
geeignete Übung für ein Bauchmuskeltraining sind
einerseits „Crunches” und andererseits „Sit-ups” bekannt.
Bei Crunches werden die Fäuste oder Fingerspitzen seitlich
an den Kopf gelegt und die Arme werden vor der Brust gekreuzt, während durch
die Bauchmuskulatur der Oberkörper zum Beispiel aus einer
liegenden Stellung nach oben bewegt wird. Das Kinn wird auf die
Brust gelegt. Bei der ersten Wiederholung des Satzes verlassen die
Schulterblätter den Boden und berühren ihn erst
wieder am Ende eine Satzes von mehreren Übungen. Der untere
Teil des Rückens soll dabei die ganze Zeit Bodenhaftung
behalten. Beim Hochkommen wird ausgeatmet, wobei, je stärker
ausgeatmet wird, desto stärker die Bauchmuskelkontraktion ist.
Die Arme und Beine sind dabei völlig passiv, insbesondere
werden die Füße nicht festgehalten oder untergehakt,
da der Hüftbeuger bei dieser Übung nicht mithelfen
soll.
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Der
Hüftbeuger, der Musculus quadratus lumborum neigt den Rumpf
zur Seite und zieht die zwölfte Rippe abwärts.
Der Musculus psoas major (lat: Großer Lendenmuskel) ist
ein innerer Hüftmuskel und mit dem Iliacus zum Musculus
iliopsoas (Lendendarmbeinmuskel) verschmolzen. Er ist der stärkste
Beuger (darum auch ”Hüftbeuger”) und leichter
Außenrotator im Hüftgelenk. Diese Muskeln kann
man zum Beispiel mit Beinheben im Hang trainieren. (An eine Sprossenwand
hängen und die gestreckten Beine bis in die Waagerechte
heben. Wem das schwer fällt, der kann die Beine im Kniegelenk anwinkeln.
Vorsicht, nichts für Sportler mit Rückenproblemen.)
Also letztlich werden diese Muskeln immer mittrainiert, wenn es
unter ”Bauchmuskelanspannung” zu einer Beugung
in der Hüfte kommt. Ob dabei die Beine angehoben werden
(Beinheben im Hang) oder der Oberkörper aufgerichtet wird (Sit-ups)
ist egal.
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Dies
ist auch der Unterschied von Crunches und Sit-ups. Bei Sit-ups wird
der gesamte Oberkörper aufgerichtet. Diese Übungsausführung
oder auch Beinheben im Hang fordern den Hüftbeuger. Der
ist aber oft schon verkürzt durch sitzende Tätigkeit
oder gekräftigt durch entsprechende Übungen. Ein
starker (verkürzter) Hüftbeuger übt einen
Zug auf die (1.–4.) Lendenwirbel aus. Trifft eine starke
vordere Oberschenkelmuskulatur auf schwächere Gegenspieler (Bauch,
Gesäßmuskulatur), kippt er das Becken nach vorne
unten (=> Hohlkreuz,
Lendenlordose). Da die gerade Bauchmuskulatur den vorderen Beckenrand
anheben kann, ist sie der direkte Gegenspieler der Wirbelsäulenmuskulatur
und wirkt damit dem Hohlkreuz entgegen. Für die Haltung
(des Beckens) ist es wichtig, die Muskulatur (vordere Oberschenkelmuskulatur,
die Gesäßmuskulatur und die Rückenmuskulatur)
gleichmäßig zu entwickeln. Man kann sich das Becken
wie eine Wippe vorstellen, bei der der Zug dieser Muskulatur die
Haltung des Beckens beeinflusst bzw. sie u. U. kippen lässt.
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Mit
Hüftbeugerbeteiligung entlastet dieser die Bauchmuskeln.
Für das Bauchmuskeltraining ist es also besser dessen Beteiligung
zu verhindern (aktive Beugung im Hüftgelenk verhindern
=> Crunches)
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Bei
dem eingangs genannten Gerät ist eine derartige Entlastung
der Wirbelsäule und Ausschaltung der Hüftbeugemuskulatur
nicht gewährleistet
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Dasselbe
gilt auch für weitere am Markt erhältliche Geräte
wie zum Bespiel das Gerät Factum Basic der Firma Frei.
Bei Bauchmuskelübungen mit jenem Gerät ist die
Hüftbeugemuskulatur nicht ausgeschaltet, da die Beine nicht
automatisch dem Beugen des Rumpfs entgegenwirkend bewegt werden. Bei
Rückenübungen ist eine deutliche Streckung über
90° Grad hinaus (Winkel Oberkörper/Beine) nicht
möglich. Die Wirbelsäule wird zudem nicht durch
eine Lehne, sondern nur mit Hilfe von gepolsterten Stützen
jeweils im unteren und oberen Rückenbereich unterstützt.
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Das
Gerät AB King Pro weist keine der Aufwärtsbewegung
der Rückenlehne entgegenwirkende Kraft auf. Auch dort werden
die Beine nicht mit Hilfe einer Vorrichtung der Beugung des Oberkörpers
entgegenbewegt.
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Aufgabe der Erfindung
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zu Grunde, ein Gerät zur Kräftigung der
Bauch- und Rückenmuskulatur zu schaffen, bei dem weitestgehend alleine
die Bauchmuskulatur oder die Rückenmuskulatur gekräftigt
wird.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Gerät mit den Merkmalen des Anspruches
1 gelöst.
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Bei
diesem Gerät ist die Fußstütze am Grundgestell
beweglich gelagert und wird simultan mit der Bewegung des Rückenteils
mitbewegt, wodurch eine Bewegung der Beine vorzugsweise entgegen
der Beuge- bzw. Krümmungsbewegung des Oberkörpers
erfolgt. Gleichzeitig bietet das Rückenteil eine vollflächige
Anlage für den Rücken des Benutzers. Damit ist
es möglich, die Bauchmuskulatur isoliert zu trainieren (oder
auch umgekehrt die Rückenmuskulatur). Durch das Entgegenbewegen
der Beine bei Übungsausführung wird die Hüftbeugemuskulatur „ausgeschaltet”.
Die sich auf Grund der unterstützenden Kraft infolge eines
Mittels zur Aufbringung dieser Kraft wie z. B. eines elastischen
Elements wie Feder oder Gewichte oder der gleichen mitbewegende
Rückenlehne entlastet und unterstützt die Wirbelsäule.
Gleichzeitig bleiben die Bandscheiben weitestgehend unbelastet,
so dass das Gerät nicht nur, aber auch bei Bandscheibenerkrankungen
und -schäden im Rehabilitationsbereich einsetzbar ist.
Dabei kann der Winkel zwischen Oberschenkel und Rücken
bzw. die Wegstrecke der Übung bzw. das Bewegungsverhältnis
bzw. die Bewegungstrecke von Oberkörper zu Beinen jeweils
individuell eingestellt werden.
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Weiter
Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels.
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Kurzbeschreibung der Figuren
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand eines in den beigefügten
Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigen:
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1 eine
schematische Seitenansicht des Geräts in aufrechter Stellung,
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2 eine
Seitensicht gemäß. 1 in Strecklage,
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3 eine
schematische dreidimensionale Ansicht von schräg unten
der Geräts in einer Stellung gemäß 1,
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4 eine
schematische dreidimensionale Ansicht von schräg oben des
Geräts in einer Stellung gemäß 2,
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5 eine
dreidimensionale Ansicht des Geräts mit Benutzer.
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Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
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Bevor
die Erfindung im Detail beschrieben wird, ist darauf hinzuweisen,
dass sie nicht auf die jeweiligen Bauteile der Vorrichtung sowie
die jeweiligen Verfahrensschritte beschränkt ist, da diese
Bauteile und Verfahren variieren können. Die hier verwendeten
Begriffe sind lediglich dafür bestimmt, besondere Ausführungsformen zu
beschreiben und werden nicht einschränkend verwendet. Wenn
zudem in der Beschreibung oder in den Ansprüchen die Einzahl
oder unbestimmte Artikel verwendet werden, bezieht sich dies auch
auf die Mehrzahl dieser Elemente, solange nicht der Gesamtzusammenhang eindeutig
etwas Anderes deutlich macht.
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Die
Figuren zeigen ein Gerät zur Kräftigung der Bauch-
und Rückenmuskulatur mit einem Grundgestell 10.
Gemäß den 1 und 2 ist
an dem Grundgestell über eine Schwenkachse 15,
die durch ein oder mehrere Gelenke gebildet sein kann, eine Rückenteil 12 angelenkt,
wobei das Rückenteil gemäß den 3 und 4 so
ausgebildet ist, dass es vorzugsweise eine vollflächige
Anlage für den Rücken des Benutzers bei Ausführung
der Übung erlaubt. Am Grundgestell 10 ist ferner
ein Sitzteil 11 als Sitzfläche für den
Benutzer befestigt. Das Grundgestell 10 besteht im vorliegenden
Ausführungsbeispiel durch vordere und hintere bügelförmige
Beine, die mit der Sitzfläche 11 zusammen die
Basis des Geräts bilden.
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Das
Rückenteil 12 ist gegen die Kraft wenigstens eines
Mittels zur Aufbringung dieser Kraft schwenkbar gelagert, das bei
Schwenkbewegung des Rückenteils betätigt wird.
Das Mittels zur Aufbringung der unterstützenden Kraft ist
vorzugsweise ein elastische Element 13, das durch Federn
oder elastische Seile gebildet sein kann. Alternativ können
auch Gewichte die Kraft erzeugen, mit deren Hilfe oder gegen die
die Übung ausgeführt wird. Denkbar ist auch der
Einsatz eine Fliehkraftbremse. Vorzugsweise ist die Kraft des Mittels
zur Aufbringung dieser Kraft auf einen Bereich zwischen 50 bis 150
Prozent der Kraft einstellbar, die erforderlich ist, um die Rückenlehne aus
der gestreckten Lage in die aufrechte Stellung zu überführen.
Insbesondere im bevorzugten Einsatzbereicht, das heißt
nicht nur im Trainingsbereich sondern auch im Bereich der Rehabilitation
ist es unter Umständen wünschenswert ein entsprechend
hohe unterstützende Kraft zu erhalten.
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Ziel
ist es, durch das Gerät möglichst unter Ausschaltung
der Hüfbeugemuskulatur die Bauchmuskulatur oder die Rückenmuskulatur
isoliert zu trainieren. Dies wird dadurch erreicht, dass die Fußstütze 14 am
Grundgestell 10 nicht nur verstellbar ist, sondern dort
beweglich gelagert ist, wobei die Fußstütze 14 und
das Rückenteil 12 zur simultanen Bewegung miteinander
in Wirkverbindung stehen. Bei Übungsausfüh rung
erfolgt dadurch beim Aufrichten des Rückenteils 12 ein
Entgegenbewegen der Fußstütze und damit der Beine
in eine Stellung gemäß 5, wobei
die Hüftbeugemuskulatur „ausgeschaltet” wird.
Rückenteil 12 und Fußstütze 14 werden
dabei einer simultanen Bewegung gegen die Kraft des Mittels zur
Aufbringung dieser Kraft wie des elastischen Elements 13 unterworfen
und bewegen sich gegenläufig aufeinander zu. Das sich auf
Grund der unterstützenden Kraft mitbewegende Rückenteil 12 entlastet
und unterstützt die Wirbelsäule. Der Winkel Oberschenkel
zu Rücken, bzw. die Wegstrecke der Übung und das
Bewegungsverhältnis bzw. die Bewegungsstrecke von Oberkörper
zu Beinen kann jeweils individuell eingestellt werden. Fußstütze 14 und Rückenteil
sind dazu um je wenigstens eine quer zum Grundgestell 10 angeordnete
horizontale Schwenkachse 15 für die Rückenlehne
bzw. Anlenkungspunkt 22 für die Fußstütze
schwenkbar. Dabei bleiben die Bandscheiben des Benutzers weitestgehend
unbelastet.
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In
der schematischen Darstellung gemäß den 1 und 2 ist
zu diesem Zweck ein Gelenkzug G eingezeichnet, der im Ausführungsbeispiel aus
den zwei Hebeln 18, 19 sowie dem Verbindungshebel 20 besteht.
Es versteht sich von selbst, dass alternative Ausführungsformen
zur Erzielung der Wirkverbindung zwischen Fußstütze 14 und
Rückenteil 12 möglich sind und dass auch
mehr als drei Hebel oder bedarfsweise auch nur zwei Hebel hierfür
eingesetzt werden können. Alternative Ausgestaltungen liegen
im Griffbereich der Konstrukteurs als Durchschnittsfachmann, wie
zum Beispiel die Anlenkung des elastischen Mittel 13 in 3 an
der Lochstange 25 ausgeführt werden kann oder
die Anlenkung des Hebels 19 der Fußstütze 14 an
der Stange 16.
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Gemäß den 1 bis 3 greift
das elastische Element 13 als Mittels zur Aufbringung der
unterstützenden Kraft im Ausführungsbeispiel an
Gelenkpunkt 17 des Gelenkzugs G an, wobei dieser Gelenkpunkt
der Verbindungspunkt zwischen dem Hebel 18 des Rückenteils 12 und
dem Verbindungshebel 20 ist, der unter dem Sitzteil 11 angeordnet
ist. Auch hier ist eine Anlenkung des Mittels zur Aufbringung der
erforderlichen Gegenkraft an anderer Stelle möglich. Wesentlich
ist lediglich, dass die Wirkung der Kraft der simultanen Bewegung
von Rückenteil 12 und Fußstütze 14 entgegenwirkt
beim Überführen des Rückenteils in Strecklage
entgegenwirkt bzw. das Aufrichten der Rückenlehne unterstützt.
Insofern können auch verschiedene Übungen auf
dem Gerät durchgeführt werden. Soll die Bauchmuskulatur
trainiert werden, beginnt die Übung aus der Strecklage des
Geräts bis zum Aufrichten der Rückenlehne, wobei
die Kraft des Mittels zur Aufbringung dieser Kraft so eingestellt
wird, dass der Benutzer beim Aufrichten die entsprechende Arbeit
durch die Bauchmuskulatur aufbringen muss. Alternativ kann zur Kräftigung der
Rückenmuskulatur die Übung ausgehend von der aufrechten
Stellung des Geräts darin bestehen, unter Kräftigung
der Rückenmuskulatur das Gerät in Strecklage zu
bringen, wofür ebenfalls die Kraft des Mittels zur Aufbringung
dieser Kraft entsprechend einzustellen ist.
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Um
eine individuelle Einstellung des Geräts auf den Benutzer
zu ermöglichen, sind sowohl die Hebel des Gelenkzugs G
zueinander verstellbar als auch die Anlenkungspunkte der Hebel verstellbar. Ebenso
ist die Fußstütze 14 am Hebel 19 längs
verschieblich angeordnet. Über geeignete, zeichnerisch nicht
dargestellte Mittel kann zu dem die Kraft des Mittels zur Aufbringung
dieser Kraft eingestellt werden.
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Der
dem Rückenteil 12 zugeordnete Hebel 18 des
Gelenkzugs G ist über einen Verbindungshebel 20 mit
einem der Fußstütze 14 zugeordneten Hebel 19 verbunden.
Der Anlenkungspunkt 21 des Verbindungshebels 20 am
Hebel 19 der Fußstütze 14 befindet
sich etwa mittig zwischen der Fußstütze 14 und
dem Anlenkungspunkt 22 des Hebels 19 am Grundgestell 10.
Durch eine entsprechende Einstellung kann die Hebelkraft verändert
werden.
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Das
im Ausführungsbeispiel als Mittels zur Aufbringung der
Kraft ausgebildete elastische Element 13 ist eine Feder,
vorzugsweise ein Zugfeder. Es versteht sich von selbst, dass dieses
Element auch als Druckfeder ausgebildet sein kann, das Gewichte
eingesetzt werden können, dass eine Verwendung einer Fliehkraftbremse
möglich ist oder dergleichen. Im Wesentlichen geht es darum,
durch das elastische Element ein Mittel zur Aufbringung der Kraft
zu erzeugen, das je nach Einsatz eine die Übungsbewegung
unterstützende oder ihr entgegenwirkende Kraft erzeugt.
Denkbar ist insofern auch die Verwendung eines einstellbaren Gewichts,
das auch ohne elastische Mittel am Gerät angreift.
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Die
Strecklage des Geräts gemäß 2 oder 4 kann
dadurch begrenzt werden, dass eine Rückenabstützung 24 vorgesehen
ist, die ebenfalls verstellbar ausgeführt sein kann. Der
Benutzer begibt sich zur Kräftigung der Bauchmuskulatur
auf das Gerät in der Strecklage und beginnt seine Übung dadurch,
dass er die Rückenlehne in eine aufrechte Stellung bringt.
Hierzu können zeichnerisch nicht dargestellte Bügel
vorgesehen sein, die dem Benutzer gleichzeitig als Handgriff dienen
und zum Beispiel am oberen Ende des Rückenteils klappbar
angeordnet sind. Die Überführung in die aufrechte
Stellung des Geräts erfolgt unter Unterstützung
durch das Mittel zur Aufbringung der Kraft. Während die Überführung
aus der Strecklage in die aufgerichtete Stellung erfolgt, werden
gleichzeitig die Beine über den Gelenkzug auf die Sitzfläche
des Sitzteils 11 zu bewegt, indem die an der Fußstütze 14 gelagerten
Füße durch die Fußstütze an
das Sitzteil 11 herangeführt werden. Dies führt
dazu, dass im Wesentlichen nur die Bauchmuskulatur trainiert wird,
während die Hüftbeugemuskulatur ausgeschaltet
ist. Die Kräftigung der Rückenmuskulatur erfolgt
durch den umgekehrten Bewegungsablauf, wie oben erläutert.
Die Bandscheiben bleiben weitestgehend unbelastet.
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- 10
- Grundgestell
- 11
- Sitzteil
- 12
- Rückenteil
- 13
- elastisches
Element
- 14
- Fußstütze
- 15
- Schwenkachse
- 16
- Stange
- 17
- Gelenkpunkt
für 13
- 18
- Hebel
zu 12
- 19
- Hebel
zu 14
- 20
- Verbindungshebel
- 21,
22
- Anlenkungspunkt
- 24
- Rückenabstützung
- 25
- Lochstange
- G
- Gelenkzug
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202004005077
U1 [0002]