DE102008049076A1 - Mobile Arbeitsmaschine, insbesondere Flurförderzeug - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine mobile Arbeitsmaschine (1), insbesondere Flurförderzeug, mit einer an einem Fahrzeugkörper (2) längsverschiebbar angeordneten Fahrerkabine (6), die mittels eines hydraulischen Antriebs (23) verstellbar ist. Um bei einer derartigen Arbeitsmaschine mit geringem Bauaufwand die Sichtverhältnisse der Bedienperson zu verbessern, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Verschiebegeschwindigkeit der Fahrerkabine (6) mittels eine Proportionalventils (20) steuerbar ist, insbesondere der dem hydraulischen Antrieb (23) zuströmende Druckmittelstrom mittels eines Proportionalventils (20) steuerbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine mobile Arbeitsmaschine, insbesondere Flurförderzeug, mit einer an einem Fahrzeugkörper längsverschiebbar angeordneten Fahrerkabine, die mittels eines hydraulischen Antriebs verstellbar ist.
  • Eine gattungsgemäße mobile Arbeitsmaschine, die als ein von einem Reachstacker gebildetes Flurförderzeug ausgebildet ist, ist aus der EP 1 676 770 B1 bekannt.
  • Derartige als Reachstacker ausgebildete mobile Arbeitsmaschinen dienen zum Transport und Stapeln von leeren oder vollen Containern, Wechselaufbauten oder Fahrzeugtrailern. Mittels eines entsprechenden, an einem Teleskoparm angeordneten Spreaders kann hierbei der zu transportierende Container, der zu transportierende Wechselaufbau oder der zu transportierende Fahrzeugtrailer aufgenommen werden.
  • Bei einem Spreader zur Aufnahme von Containern sind an den Ecken des Spreaders Containeraufnahme- und/oder -verriegelungseinrichtungen, sogenannte Twistlocks, vorgesehen, mit denen eine lösbare Verbindung des Containers mit dem Spreader herstellbar ist.
  • Ein derartiger Spreader kann als sogenannter Topspreader, mit dem ein Container von oben aufgenommen werden kann, oder als sogenannter Combispreader ausgebildet sein. Mit einem als Combispreader ausgebildeten Spreader können Container, Wechselaufbauten oder Fahrzeugtrailer von unten aufgenommen werden, wozu dieser mit sich nach unten ersteckenden Greifarmen versehen ist. Die Greifarme können mittels eines Klemmantriebs um eine horizontale Achse schwenkbar sein und mit einem Teleskopantrieb in der Länge veränderbar sein.
  • Um beim Aufnehmen eines Containers, eines Wechselaufbaus oder eines Trailers die Sicht der Bedienperson auf die Twistlocks eines Topspreaders oder die im Bereich des Bodens befindlichen Greifarme eines Combispreaders zu verbessern, ist eine in Längsrichtung des Rechstackers verstellbare Fahrerkabine vorgesehen, die beim Aufnehmen eines Containers, eines Wechselaufbaus oder eines Trailers in eine vordere Endposition verfahren wird. Da in der vorderen Position der Fahrerkabine jedoch aufgrund eines großen toten Winkels ungünstige Sichtverhältnisse für die Bedienperson beim Rückwärtsfahren der Arbeitsmaschine bestehen und sich zudem ein ungünstiger Sichtwinkel auf die angehobene Last ergibt, um diese in der Höhe abzusetzen, soll die Fahrerkabine, insbesondere während einer Rückwärtsfahrt, in eine hintere Endposition verfahren werden.
  • Bei bekannten Reachstackern mit einer verfahrbaren Fahrerkabine wird diese durch einen hydraulischen Antrieb angetrieben, der mittels eines Schaltventils steuerbar ist. Um beim Anfahren bzw. Anhalten der Fahrerkabine angenehme Bewegungsabläufe für die in der Fahrerkabine befindliche Bedienperson zu erzielen und unangenehme Bewegungsstöße beim Bewegungsbeginn und Bewegungsende der Fahrerkabine durch das Ein- und Ausschalten des Schaltventils zu vermeiden, wird eine entsprechend geringe maximale Bewegungsgeschwindigkeit der Fahrerkabine gewählt. Hierdurch ergeben sich jedoch lange Verstellzeiten der Fahrerkabine zwischen der hinteren Endposition und der vorderen Endposition und umgekehrt von beispielsweise 7 bis 9 Sekunden. Diese langen Verstellzeiten der Fahrerkabine können jedoch dazu führen, dass die Bedienperson insbesondere nach dem Aufnehmen eines Containers, Wechselaufbaus und Trailers die Fahrerkabine nicht in die hintere Endposition zur anschließenden Rückwärtsfahrt verfährt, wodurch sich ungünstige Sichtverhältnisse für die in der Fahrerkabine befindliche Bedienperson ergeben können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mobile Arbeitsmaschine der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, bei der mit geringem Bauaufwand die Sichtverhältnisse der Bedienperson verbesserbar sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Verschiebegeschwindigkeit der Fahrerkabine mittels eines Proportionalventils steuerbar ist, insbesondere der dem hydraulischen Antrieb zuströmende Druckmittelstrom mittels eines Proportionalventils steuerbar ist.
  • Mit einem Proportionalventil kann auf einfache Weise der dem hydraulischen Antrieb zuströmende Druckmittelstrom und somit die Verschiebegeschwindigkeit der Fahrerkabine gesteuert werden. Hierdurch können durch entsprechende Ansteuerung des Proportionalventils beim Anfahren und Anhalten der Fahrerkabine sanfte Bewegungsabläufe mit verringerten Bewegungsstößen am Bewegungsbeginn und Bewegungsende der Fahrerkabine erzielt werden und somit die Fahrerkabine mit einer erhöhten maximalen Bewegungsgeschwindigkeit und somit einer hohen Verschiebegeschwindigkeit betrieben werden, wodurch verringerte Verstellzeiten für die Fahrerkabine zwischen der vorderen Endposition und der hinteren Endposition von beispielsweise 2,5 bis 3 Sekunden erzielbar sind. Aufgrund der verringerten Verstellzeiten der Fahrerkabine wird es für die Bedienperson möglich, die Fahrerkabine nach dem Aufnehmen eines Containers, eines Wechselaufbaus oder eines Trailers schnell von der vorderen Endposition in die hintere Endposition zu verschieben, wodurch für die Bedienperson, insbesondere bei einer Rückwärtsfahrt nach dem Aufnehmen der Last, optimale Sichtverhältnisse erzielbar sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Proportionalventil als Load-Sensing-Ventil ausgebildet und Bestandteil eines bedarfsstromgeregelten hydrostatischen Antriebssystems des Containerstaplers. Mit einem derartigen Proportionalventil wird weiterhin erzielt, dass lediglich der zur Betätigung des hydraulischen Antriebs erforderliche Volumenstrom von der Pumpe, insbesondere einer im Fördervolumen verstellbaren, bedarfsstromgeregelten Pumpe, erzeugt wird, wodurch die Kabinenverstellung mit nur geringen Energieverlusten erzielbar ist.
  • Das Proportionalventil kann hierbei sowohl den Zulauf als auch den Ablauf des hydraulischen Antriebs steuern.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Proportionalventil eine Neutralstellung auf und verbindet bei einer Ansteuerung in Richtung einer ersten Steuerstellung eine Förderleitung des Antriebssystems mit einer zu dem Antrieb geführten Zufuhrleitung, wobei in der Zufuhrleitung ein die Bewegungsrichtung der Fahrerkabine steuerndes Schaltventil angeordnet ist. Mit einem derartigen Proportionalventil, das einem die Bewegungsrichtung des hydraulischen Antriebs und somit der Fahrerkabine steuernden Schaltventil vorgeschaltet ist und den Zulauf des hydraulischen Antriebs steuert, kann auf einfache Weise die Verstellung der Fahrerkabine in beiden Richtungen gesteuert werden.
  • Zweckmäßigerweise ist das Schaltventil an die Zufuhrleitung und eine zu einem Behälter geführte Ablaufleitung sowie an zu dem hydraulischen Antrieb geführte Verbindungsleitungen angeschlossen. Das Schaltventil verbindet somit die Ablaufseite des hydraulischen Antriebs mittels der Ablaufleitung direkt mit dem Behälter.
  • Sofern das Schaltventil eine Sperrstellung, eine Vorwärtsstellung und eine Rückwärtsstellung aufweist, kann die Fahrerkabine auf einfache Weise in beiden Bewegungsrichtungen verstellt werden.
  • Das Schaltventil ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung elektrisch betätigbar, insbesondere mittels Schaltmagneten, wodurch das Schaltventil auf einfache Weise in die Vorwärtsstellung oder die Rückwärtsstellung betätigbar ist.
  • Das Proportionalventil weist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung eine Neutralstellung auf und verbindet bei einer Ansteuerung in Richtung einer zweiten Steuerstellung eine Förderleitung des Antriebssystems mit einer weiteren Zufuhrleitung, der mindestens eine mittels eines Schaltventils steuerbare hydraulische Funktion der Arbeitsmaschine zugeordnet ist. Mit einem derartigen, als Dreistellungsventil ausgebildeten Proportionalventil können weiterhin auf einfache Weise ein oder mehrere hydraulischen Funktionen der Arbeitsmaschine mittels Schaltventilen proportional gesteuert werden. Bei einem Reachstacker können hierdurch beispielsweise die hydraulischen Funktionen des Spreaders, die von an dem Spreader angeordneten Schaltventilen gesteuert sind, beispielsweise ein Drehwerksantrieb, mittels dessen der Spreader relativ zu dem Containerstapler um eine im Wesentlichen vertikale Achse gedreht werden kann, ein Seitenschieberantrieb, mit dem der Spreader seitlich zu dem Containerstapler in beiden Richtungen verfahrbar ist, ein Neigeantrieb, mit dem der Spreader um eine im Wesentlichen horizontale Achse neigbar ist oder bei einem als Teleskopspreader ausgebildeten Spreader eine Längsverstellungseinrichtung, mit der der Spreader auf unterschiedliche Containerlängen eingestellt werden kann, proportional und somit feinfühlig angesteuert und betätigt werden.
  • Das Proportionalventil kann direkt betätigt sein, beispielsweise mittels entsprechender als Proportionalmagnete ausgebildeten Betätigungseinrichtungen. Zweckmäßigerweise ist das Proportionalventil mittels eines elektrisch angesteuerten Vorsteuerventils, insbesondere eines Druckminderventils, in Richtung der ersten Steuerstellung und/oder der zweiten Steuerstellung betätigbar. Mit derartigen Vorsteuerventilen, die beispielsweise mittels eines Proportionalmagneten ansteuerbar sind, kann auf einfache Weise ein das Proportionalventil betätigender hydraulischer Ansteuerdruck erzeugt und das Proportionalventil mit geringem Bauaufwand betätigt werden.
  • Bevorzugterweise ist der hydraulische Antrieb von einem hydraulischen Motor gebildet, der beispielsweise ein Ritzel antreibt und über einen Zugmittelantrieb mit der Fahrerkabine in Wirkverbindung steht. Mit einem derartigen hydraulischen Motor können auf einfache Weise in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Proportionalventil hohe Verschiebegeschwindigkeiten der Fahrerkabine und somit kurze Verstellzeiten der Fahrerkabine erzielt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind eine durch die Betätigung des Proportionalventils erzeugte Beschleunigungsrampe und/oder eine Abbremsrampe und/oder eine maximale Verschiebegeschwindigkeit der Fahrerkabine einstellbar, insbesondere durch die Bedienperson der Arbeitsmaschine. Durch die Betätigung des Proportionalventils von der Neutralstellung in die erste Steuerstellung wird die Beschleunigungsrampe der Fahrerkabine beim Bewegungsbeginn und durch die Auslenkung des Proportionalventils in der ersten Steuerstellung die maximale Bewegungsgeschwindigkeit und somit die maximale Verschiebegeschwindigkeit der Fahrerkabine bestimmt. Entsprechend bestimmt die Betätigung des Proportionalventils von der ersten Steuerstellung in die Neutralstellung die Abbremsrampe der Fahrerkabine am Bewegungsende. Durch entsprechende Veränderung der Ansteuerung des Proportionalventils können somit die Beschleunigungsrampe, die maximale Verschiebegeschwindigkeit und die Abbremsrampe verändert und von der Bedienperson auf einfache Weise an persönliche angenehme Bewegungsabläufe angepasst werden.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in den schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Hierbei zeigen
  • 1 eine erfindungsgemäße Arbeitsmaschine,
  • 2 einen Schaltplan eines hydrostatischen Antriebssystems der erfindungsgemäßen Arbeitsmaschine und
  • 3 ein Geschwindigkeitsdiagramm der Fahrerkabinenverstellung einer erfindungsgemäßen Arbeitsmaschine.
  • In der 1 ist eine erfindungsgemäße mobile Arbeitsmaschine in einer Seitenansicht dargestellt, die von einem als Reachstacker 1 ausgebildeten Flurförderzeug gebildet ist. Der Reachstacker 1 weist einen einen Fahrzeugrahmen umfassenden Fahrzeugkörper 2 auf, an dem eine als Teleskoparm 3 ausgebildete Hubvorrichtung mittels eines Hubantriebs 4 anhebbar und absenkbar befestigt ist. An dem vorderen Ende des Teleskoparms 3 ist ein Spreader 5 angeordnet, der im dargestellten Ausführungsbeispiel als Topspreader ausgebildet ist, mit dem Container von oben aufgenommen werden können.
  • An dem Fahrzeugkörper 2 ist weiterhin eine Fahrerkabine 6 angeordnet, die in Fahrzeuglängsrichtung 7 auf einer Führung 8 zwischen einer dargestellten hinteren Endposition und einer vorderen Endposition verfahrbar und somit verstellbar ist. Die Fahrerkabine 6 kann hierbei an einem Schlitten befestigt sein, der in seitlich beabstandeten Führungsprofilen der Führung 8 mittels eines hydraulischen Antriebs verschiebbar ist.
  • Die 2 zeigt den Schaltplan des hydrostatischen Antriebssystems 10 des erfindungsgemäßen Reachstackers. Das als Load-Sensing-System ausgebildete Antriebssystem 10 des Rechstackers 1 weist eine oder mehrere im offenen Kreislauf betriebene Pumpen 11 auf, wobei die dargestellte Pumpe 11 beispielsweise als im Fördervolumen verstellbare Pumpe 11 ausgebildet ist, deren Fördervolumen mittels einer Bedarfsstromregeleinrichtung 12 steuerbar ist. Die Pumpe 11 steht eingangsseitig mit einem Behälter 13 in Verbindung und fördert in eine Förderleitung 14. Das Antriebssystem 10 umfasst hierbei beispielsweise eine hydraulische Lenkungseinrichtung einer lenkbaren Hinterachse, die mittels eines nicht mehr dargestellten Steuerventils, das an die Förderleitung 14 und eine Behälterleitung 15 des Antriebssystems 10 angeschlossen ist, steuerbar ist. Zudem umfasst das Antriebssystem 10 ein nicht mehr dargestelltes Steuerventil für den Hubantrieb 4 des Teleskoparms 3 und ein nicht mehr dargestelltes Steuerventil zum Ein- und Ausfahren des Teleskoparms 3. In der 2 ist ein Steuerventil 16 des Antriebssystems 10 dargestellt, mit dem nicht mehr dargestellte Abstützzylinder, die beispielsweise an der als Antriebachse ausgebildeten Vorderachse des Reachstackers 1 angeordnet sind, steuerbar sind.
  • Erfindungsgemäß umfasst das in dem Fahrzeugkörper 2 angeordnete hydrostatische Antriebssystem 10 ein Proportionalventil 20, das als Load-Sensing-Ventil ausgebildet ist. Das Proportionalventil 20 steht mittels einer Förderzweigleitung 21 mit der Förderleitung 14 des Antriebssystems 10 in Verbindung.
  • Ausgangsseitig ist das Proportionalventil 10 an eine Zufuhrleitung 22 des hydraulischen Antriebs 23 der Fahrerkabinenverstellung angeschlossen. Zudem kann das Proportionalventil 20 ausgangsseitig an eine über den Teleskoparm 3 zu dem Spreader 5 geführte weitere Zufuhrleitung 45 angeschlossen sein. Mit der Zufuhrleitung 45 können mehrere an dem Spreader 5 angeordnete Schaltventile verbunden sein, mit denen die verschiedenen hydraulischen Funktionen des Spreaders 5 betätigt werden können.
  • Der hydraulische Antrieb 23 der Fahrerkabinenverstellung ist im dargestellten Ausführungsbeispiel von einem als Konstantmotor gebildeten hydraulischen Motor 24 gebildet, der ein nicht mehr dargestelltes Ritzel antreibt und über einen beispielsweise von einer Kette gebildeten Zugmittelantrieb mit der Fahrerkabine 6 in Wirkverbindung steht. Zur Steuerung der beiden Bewegungsrichtungen der Fahrerkabine 6 ist ein Schaltventil 25 vorgesehen. Das Schaltventil 25 ist hierbei an die Zufuhrleitung 22, eine zu dem Behälter 13 des Antriebssystems 10 geführte Ablaufleitung 26 und zu dem hydraulischen Motor 24 geführte Verbindungsleitungen 27a, 27b angeschlossen. Das Schaltventil 25 weist eine als Neutralstellung ausgebildete Sperrstellung 25a, sowie eine Vorwärtsstellung 25b und eine Rückwärtsstellung 25c auf. In der Vorwärtsstellung 25b ist die Zufuhrleitung 22 mit der Verbindungsleitung 27a verbunden und die Verbindungsleitung 27b an die Ablaufleitung 26 angeschlossen. Entsprechend ist in der Rückwärtsstellung 25c die Zufuhrleitung an die Verbindungsleitung 27b angeschlossen und die Verbindungsleitung 27a mit der Ablaufleitung 26 verbunden.
  • Das Schaltventil 25 ist als elektrisch, insbesondere mittels Schaltmagneten 29a, 29b, betätigbares Schaltventil ausgebildet, wobei das Schaltventil 25 mittels des Schaltmagneten 29a in die Vorwärtstellung 25b und mittels des Schaltmagneten 29b in die Rückwärtsstellung 25c beaufschlagbar ist.
  • Eine von dem Spreader 5 und somit von den an dem Spreader 5 angeordneten Schaltventilen kommende Rücklaufleitung 28 ist direkt mit dem Behälter 13 verbunden.
  • In der Förderzweigleitung 21 des Proportionalventils 20 ist eine Druckwaage 30 angeordnet, die von dem in einer Lastdruckzweigleitung 31 anstehenden Lastdruck des hydraulischen Antriebs 23 oder dem in der Zufuhrleitung 25 anstehenden Lastdruck der angesteuerten hydraulischen Funktionen des Spreaders 5 gesteuert ist. Die Lastdruckzweigleitung 31 steht unter Zwischenschaltung eines Sperrventils 32, beispielsweise eines Rückschlagventils, mit einer den höchsten Lastdruck der angesteuerten Verbraucher des Antriebssystems 10 führenden Lastdruckmeldeleitung 33 in Verbindung, die mit der Bedarfsstromregeleinrichtung 12 der Pumpe 11 zur bedarfsstromgeregelten Steuerung des Fördervolumens der Pumpe 11 in Verbindung steht.
  • Das Proportionalventil 20 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als in Zwischenstellungen drosselndes Dreistellungsventil ausgebildet und weist eine Neutralstellung 20a auf, in der die Verbindung der Förderzweigleitung 21 mit der Zufuhrleitung 22 bzw. der weiteren Zufuhrleitung 45 abgesperrt ist. Bei einer Betätigung des Proportionalventils 20 in Richtung einer ersten Steuerstellung 20b, verbindet das Proportionalventil 20 die Förderzweigleitung 21 mit einem in Abhängigkeit von der Betätigung zunehmenden Öffnungsquerschnitt mit der zu dem hydraulischen Antrieb 23 geführten Zufuhrleitung 22. Bei einer Betätigung des Proportionalventils 20 in Richtung einer zweiten Steuerstellung 20c, verbindet das Proportionalventil 20 die Förderzweigleitung 21 mit einem in Abhängigkeit von der Betätigung zunehmenden Öffnungsquerschnitt mit der zu dem Spreader 5 geführten weiteren Zufuhrleitung 45. Bei einer Betätigung des Proportionalventils 20 in Richtung der ersten Steuerstellung 20b kann die weitere Zufuhrleitung 45 mittels einer Behälterzweigleitung 35a an die Behälterleitung 15 des Antriebssystems 10 angeschlossen sein. Entsprechend kann bei Betätigung des Proportionalventils 20 in Richtung der zweiten Steuerstellung 20c die Zufuhrleitung 22 mittels einer Behälterzweigleitung 35b an die Behälterleitung 15 des Antriebssystems 10 angeschlossen sein.
  • Das Proportionalventil 20 ist mittels Federn in die Neutralstellung 20a beaufschlagt und mittels elektrisch angesteuerter und somit elektrisch betätigter Vorsteuerventile 40a, 40b in Richtung der ersten Steuerstellung 20b sowie der zweiten Steuerstellung 20c beaufschlagbar.
  • Die Vorsteuerventile 40a, 40b sind im dargestellten Ausführungsbeispiel als Druckminderventile ausgebildet, die jeweils an eine Steuerdruckversorgungsleitung 41 des Antriebssystems 10 und eine Behälterzweigleitung 42a, 42b angeschlossen sind. Mittels einer beispielsweise als Proportionalmagnet ausgebildeten Betätigungseinrichtung 43a bzw. 43b sind die Vorsteuerventile 40a, 40b in Richtung einer die Steuerdruckversorgungsleitung 41 mit einer Ansteuerleitung 44a, 44b verbindenden Steuerstellung beaufschlagbar, wobei die Ansteuerleitung 44a mit einer in Richtung der ersten Steuerstellung 20b wirkenden Steuerfläche des Proportionalventils 20 und die Ansteuerleitung 44b mit einer in Richtung der zweiten Steuerstellung 20c wirkenden Steuerfläche des Proportionalventils 20 in Verbindung steht.
  • Durch eine erstsprechende Ansteuerung der Betätigungseinrichtung 43a des Vorsteuersteuerventils 40a durch ein entsprechendes elektrisches Ansteuersignal kann somit das Proportionalventil 20 in Richtung der ersten Steuerstellung 20b beaufschlagt werden, wobei der in der zu dem hydraulischen Antrieb 23 der Fahrerkabinenverstellung geführten Zufuhrleitung 22 strömende Volumenstrom proportional steuerbar und somit die Verschiebegeschwindigkeit der Fahrerkabine 6 steuerbar ist. Durch entsprechende Ansteuerung des Schaltventils 25 in die Vorwärtstellung 25b bzw. die Rückwärtsstellung 25c durch Ansteuerung des Schaltmagneten 29a bzw. 29b kann hierbei der hydraulische Antrieb 23 und somit die Fahrerkabine 6 in beiden Bewegungsrichtung mit einer gesteuerten Verschiebegeschwindigkeit betätigt werden.
  • Bei einer entsprechende Ansteuerung der Betätigungseinrichtung 43b des Vorsteuersteuerventils 40b durch ein entsprechendes elektrisches Ansteuersignal kann das Proportionalventil 20 in Richtung der zweiten Steuerstellung 20c beaufschlagt werden, wobei der in der zu dem Spreader 5 geführten weiteren Zufuhrleitung 45 strömende Volumenstrom proportional steuerbar. Mittels an dem Spreader 5 angeordneter und somit stromab des Proportionalventils 20 angeordneter, nicht mehr dargestellten Schaltventilen können somit eine oder mehrere der hydraulischen Funktionen des Spreaders 5 proportional angesteuert werden.
  • Hierdurch kann insbesondere bei einer Betätigung eines Drehwerksantriebs des Spreaders 5 bei der entsprechenden Betätigung einer Vorgabeeinrichtung, beispielsweise eines Joysticks oder eines Druckknopfes, durch eine entsprechende proportionale Betätigung des Proportionalventils 20 in Richtung der zweiten Steuerstellung 20c in Verbindung mit dem entsprechenden den Drehwerksantrieb steuernden Schaltventil eine geringe und feinfühlige Winkelkorrektur des Spreaders 5 mit einer geringen Drehgeschwindigkeit erzielt werden, um bei der Aufnahme eines Containers die an den Ecken des Spreaders 5 angeordneten Twistlocks an entsprechenden Aufnahmen des aufzunehmenden Containers anzupassen.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Proportionalventil 20 können somit auf einfache Weise und mit geringem Bauaufwand in der ersten Steuerstellung 20b der hydraulische Antrieb 23 der Fahrerkabinenverstellung und/oder in der zweiten Steuerstellung 20c ein oder mehrere hydraulische Funktionen des Spreaders 5 proportional angesteuert werden. Hierdurch ist eine vereinfachte Bedienung des Reachstackers 1 durch die Bedienperson erzielbar, die zu einer Erhöhung der Umschlagleistung des Reachstackers 1 führt. Durch das Proportionalventil 20 und die bedarfsstromgeregelte Erzeugung des Druckmittelstroms mittels der bedarfsstromgeregelten Pumpe 11 ergeben sich weiterhin geringe Energieverluste bei der proportionalen Betätigung der hydraulischen Funktionen des Spreaders 5 und/oder des Antriebs 23 der Kabinenverstellung.
  • In der 3 ist die mittels des Proportionalventils 20 steuerbare Bewegungsgeschwindigkeit und somit Verschiebegeschwindigkeit der Fahrerkabine 6 über den Verfahrweg der Fahrerkabine 6 dargestellt, wobei auf der Ordinate die Verschiebegeschwindigkeit V und auf der Abszisse der Verfahrweg S zwischen einer vorderen Endposition P1 und einer hinteren Endposition P2 der Fahrerkabine 6 dargestellt ist. Der bei einer erfindungsgemäßen Arbeitsmaschine erzielbare Geschwindigkeitsverlauf der Fahrerkabine 6 ist in durchgezogenen Linien dargestellt. Der sich beim Stand der Technik einstellende Geschwindigkeitsverlauf der Fahrerkabine 6, bei der der hydraulische Antrieb mittels eines Schaltventils gesteuert ist, ist in gestrichelten Linien dargestellt.
  • Bei einer Ansteuerung des Vorsteuerventils 40a durch ein entsprechendes zunehmendes elektrisches Ansteuersignal der Betätigungseinrichtung 43a und somit einer sich einstellenden Beaufschlagung des Proportionalventils 20 ausgehend von der Neutralstellung 20a in Richtung der ersten Steuerschaltung 20b wird von dem Proportionalventil 20 eine Beschleunigungsrampe A am Bewegungsbeginn der Fahrerkabine 6 bestimmt. Die sich entsprechend der Ansteuerung des Vorsteuerventils 40a einstellende Auslenkung des Proportionalventils 20 in der ersten Steuerschaltung 20b und somit die Öffnungsweite des Proportionalventils 20 in der ersten Steuerstellung 20b bestimmt den in der Zufuhrleitung 22 strömenden Druckmittelstrom und somit die sich einstellende maximale Bewegungsgeschwindigkeit und somit die maximale Verschiebegeschwindigkeit Vmax der Fahrerkabine 6. Durch die Ansteuerung des Vorsteuerventils 40a durch ein entsprechendes abnehmendes elektrisches Ansteuersignal der Betätigungseinrichtung 43a und somit der sich einstellenden Beaufschlagung des Proportionalventils 20 ausgehend von der ersten Steuerstellung 20b in die Neutralstellung 20a wird am Bewegungsende der Fahrerkabine 6 eine Abbremsrampe B erzeugt und bestimmt.
  • Durch die von dem Proportionalventil 20 erzeugte Beschleunigungsrampe A und Abbremsrampe B können ein sanftes Anfahren beim Bewegungsbeginn und ein sanftes Abbremsen am Bewegungsende der Fahrerkabine 6 erzielt werden, wodurch von der innerhalb der Fahrerkabine 6 befindlichen Bedienperson bei Bewegungsbeginn und Bewegungsende als unangenehm empfundene Bewegungsstöße vermieden werden können.
  • Die sich aus der Ansteuerung des Vorsteuerventils 40a und somit der Betätigung des Proportionalventils 20a ergebende Beschleunigungsrampe A und Abbremsrampe B können hierbei auf einfache Weise durch entsprechende Veränderung des elektrischen Ansteuersignals der Betätigungseinrichtung 43a verändert und eingestellt – wie in der 3 durch die strichpunktierten Verläufe verdeutlicht – und somit von der Bedienperson an persönliche Wünsche angepasst werden. Zudem ist durch Veränderung des elektrischen Ansteuersignals der Betätigungseinrichtung 43a die sich bei in der ersten Steuerstellung 20b ausgelenktem Proportionalventil 20 einstellende maximale Verschiebegeschwindigkeit Vmax veränderbar und einstellbar, insbesondere von der Bedienperson.
  • Durch die Steuerung der Bewegungsgeschwindigkeit und somit der Verschiebegeschwindigkeit der Fahrerkabine 6 durch das Proportionalventil 20 ist weiterhin eine Erhöhung der maximalen Verschiebegeschwindigkeit Vmax erzielbar, wodurch die Verstellung der Fahrerkabine 6 zwischen der vorderen Endposition P1 und der hinteren Endposition P2 innerhalb einer verkürzten Zeitspanne von ca. 2,5 bis 3 Sekunden erzielbar ist.
  • Den Beginn der Abbremsrampe B und somit die Betätigung des Proportionalventils 20 von der ersten Steuerschaltung 20b in die Neutralstellung 20a kann von der Bedienperson oder von Endschaltern E1, E2, beispielsweise elektrischen Endschaltern, gesteuert werden, die an entsprechenden Stellen im Bereich der vorderen Endposition P1 bzw. der hinteren Endposition P2 angeordnet sind.
  • Durch die erfindungsgemäße Steuerung der Verschiebegeschwindigkeit der Fahrerkabine 6 mittels des Proportionalventils 20 ist somit die Verstellung der Fahrerkabine 6 bei geringen Belastungen für die innerhalb der Fahrerkabine 6 befindliche Bedienperson mit einer hohen Bewegungsgeschwindigkeit und somit einer hohen Verschiebegeschwindigkeit erzielbar, wodurch die Kabinenverstellung in einer kurzen Zeitspanne erzielbar ist. Hierdurch kann insbesondere nach dem Aufnehmen eines Containers, eines Wechselaufbaus oder eines Fahrzeugtrailers die Fahrerkabine schnell von der vorderen Endposition in die hintere Endposition verstellt werden, wodurch sich bei einer anschließenden Rückwärtsfahrt des Reachstackers 1 optimale Sichtverhältnisse für die in der Fahrerkabine 6 befindliche Bedienperson ergeben.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1676770 B1 [0002]

Claims (10)

  1. Mobile Arbeitsmaschine, insbesondere Flurförderzeug, mit einer an einem Fahrzeugkörper längsverschiebbar angeordneten Fahrerkabine, die mittels eines hydraulischen Antriebs verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebegeschwindigkeit der Fahrerkabine (6) mittels eines Proportionalventils (20) steuerbar ist, insbesondere der dem hydraulischen Antrieb (23) zuströmende Druckmittelstrom mittels eines Proportionalventils (20) steuerbar ist.
  2. Mobile Arbeitsmaschine 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Proportionalventil (20) als Load-Sensing-Ventil ausgebildet ist und Bestandteil eines bedarfsstromgeregelten hydrostatischen Antriebssystems (10) der Arbeitsmaschine (1) ist.
  3. Mobile Arbeitsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Proportionalventil (20) eine Neutralstellung (20a) aufweist und bei einer Ansteuerung in Richtung einer ersten Steuerstellung (20b) eine Förderleitung (14) des Antriebssystems (10) mit einer zu dem Antrieb (23) geführten Zufuhrleitung (22) verbindet, wobei in der Zufuhrleitung (22) ein die Bewegungsrichtung der Fahrerkabine (6) steuerndes Schaltventil (25) angeordnet ist.
  4. Mobile Arbeitsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltventil (25) an die Zufuhrleitung (22) und eine zu einem Behälter (13) geführte Ablaufleitung (26) sowie an zu dem hydraulischen Antrieb (23) geführte Verbindungsleitungen (27a, 27b) angeschlossen ist.
  5. Mobile Arbeitsmaschine 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltventil (25) eine Sperrstellung (25a), eine Vorwärtsstellung (25b) und eine Rückwärtsstellung (25c) aufweist.
  6. Mobile Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltventil (25) elektrisch betätigbar ist, insbesondere mittels Schaltmagneten (29a, 29b).
  7. Mobile Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Proportionalventil (20) eine Neutralstellung (20a) aufweist und bei einer Ansteuerung in Richtung einer zweiten Steuerstellung (20c) eine Förderleitung (14) des Antriebssystems (10) mit einer weiteren Zufuhrleitung (45) verbindet, der mindestens eine mittels eines Schaltventils steuerbare hydraulische Funktion der Arbeitsmaschine zugeordnet ist.
  8. Mobile Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Proportionalventil (20) mittels eines elektrisch angesteuerten Vorsteuerventils (40a; 40b), insbesondere eines Druckminderventils, in Richtung der ersten Steuerstellung (20b) und/oder der zweiten Steuerstellung (20c) betätigbar ist.
  9. Mobile Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der hydraulische Antrieb (23) von einem hydraulischen Motor (24) gebildet ist.
  10. Mobile Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch die Betätigung des Proportionalventils (20) erzeugte Beschleunigungsrampe (A) und/oder eine Abbremsrampe (B) und/oder eine maximale Verschiebegeschwindigkeit (Vmax) der Fahrerkabine (6) einstellbar ist, insbesondere durch die Bedienperson der Arbeitsmaschine.
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