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Die
Erfindung betrifft ein Flurförderzeug mit einer Anzeige-
und/oder Bedienvorrichtung. Insbesondere betrifft die Erfindung
ein Flurförderzeug mit einer Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung,
bei dem seitlich vor oder neben dem Fahrersitz Betätigungselemente
für eine Hubvorrichtung und/oder einen Fahrantrieb des
Flurförderzeugs angeordnet sind.
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Bekannt
ist, in Fahrerkabinen von Flurförderfahrzeugen Anzeige-
und Bedienvorrichtungen anzuordnen, die zur Darstellung von unterschiedlichen Fahrzeug-
und Fahrzustandsdaten sowie zur Bedienung von Zusatzgeräten
benutzt werden. Die Informationsvielfalt, die dem Fahrer dabei zur
Verfügung stehen soll, insbesondere in Bezug auf die Fahrzeugzustände,
erfordert eine möglichst weitgehende Visualisierung und
Darstellung mittels Symbolen auf Bildschirmen oder Displays. Im
Bereich der Fahrerkabine eines Flurförderzeugs sind die
Platzverhältnisse jedoch relativ beengt.
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Wenn
eine Anzeigevorrichtung mit einer Eingabevorrichtung kombiniert
wird, ist zusätzlich zu beachten, dass die Eingabevorrichtung
ergonometrisch günstig erreichbar ist.
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Bekannt
ist, eine Anzeigevorrichtung an einem seitlichen Holm der Kabine
und somit am Rand einer Frontscheibe, ungefähr auf Augenhöhe
anzubringen.
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Nachteilig
ist jedoch, dass der Holm im Regelfall möglichst schlank
gestaltet wird, um das Sichtfeld geringstmöglich einzuschränken,
und daher nur eine beschränkte Größe
der Anzeigevorrichtung möglich ist. Weiter liegt die Anzeigevorrichtung
weit seitlich und nicht optimal nahe an der gewöhnlichen Blickrichtung
und somit des Hauptsichtfelds eines auf dem Fahrersitz sitzenden
und nach vorne auf die Fahrbahn oder die auf einer Hubvorrichtung
liegende Last blickenden Fahrers.
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Wird
die Anzeigevorrichtung mit einer Eingabevorrichtung kombiniert,
so muss beim Bedienen der Arm des Fahrers nach oben seitlich bewegt
werden, was zur Ablenkung des Fahrers von der Last und der vor ihm
befindlichen Fahrbahn führt.
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Weiter
ist bekannt, seitlich zu dem Fahrersitz wie eine Armlehne eine Armauflage
anzuordnen, an deren vorderen Ende, in Längserstreckung
vor oder neben der Sitzfläche des Fahrersitzes Betätigungselemente
für die Hubvorrichtung des Flurförderzeugs, aber
auch eventuell für die Fahrsteuerung angeordnet sind. Insbesondere
sind Betätigungselemente für die hydraulische
Ansteuerung der Hubvorrichtung vorgesehen. Dabei wird bei kleinen
Flurförderzeugen mit besonders beengten Platzverhältnissen
der Fahrersitz in der Fahrerkabine etwas seitlich versetzt angeordnet,
um Platz für die Armauflage und die Betätigungselemente
zu schaffen. Für den Regelfall eines Fahrers, der Rechtshänder
ist, werden diese Armauflage und die Betätigungselemente
auf der rechten Seite des Fahrersitzes angeordnet.
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Dies
kann dazu führen, dass beim Bedienen von Eingabevorrichtungen,
die an dem Holm angeordnet sind, der Arm über die rechts
am Fahrersitz angeordneten Betätigungselemente hinweggeführt wird
und es dabei zu einer unabsichtlichen Betätigung der Betätigungselemente
kommen kann, da für die Bedienung durch die rechte Hand
die Bedienvorrichtung an dem in Fahrtrichtung rechten Holm weiter außen
als die Betätigungselemente angeordnet sind.
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Wenn
im Bereich einer Vorderwand des Flurförderzeugs vor der
Armauflage eine Anzeige- und Bedienvorrichtung angeordnet ist, kann
die Gefahr einer unabsichtlichen Betätigung der Betätigungselemente
an der Armauflage noch größer sein, da dann der
Arm auf gleicher Höhe nach vorne oder sogar nach vorne
unten geführt wird. Auch wird die Anzeigevorrichtung dann
durch die Bedienelement und die diese umgreifende Hand leicht verdeckt.
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Aus
der
DE 102 16 270
A1 ist eine Anzeigeeinheit für ein batteriebetriebenes
Flurförderzeug bekannt, bei dem verschiedene Informationen
auf derselben Anzeigeeinheit darstellbar sind.
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In
einer Ausführungsform weist die Anzeigeeinheit ein Display,
separate Anzeigefelder und Bedienelemente auf.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ergonometrisch
günstige Anordnung der Anzeige- und Bedienvorrichtung zur
Verfügung zu stellen, mit der eine sichere und ermüdungsfreie Bedienung
möglich ist und die die Sicht des Fahrers nicht beeinträchtig.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Flurförderzeug mit einer Anzeige-
und/oder Bedienvorrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen werden in den Unteransprüchen angegeben.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass bei einem Flurförderzeug mit einer Anzeige- und/oder
Bedienvorrichtung, einer vor oder neben einem Fahrersitz angeordneten
Lenkvorrichtung, insbesondere einem Lenkrad, sowie seitlich vor dem
Fahrersitz angeordneten Betätigungselementen für
eine Hubvorrichtung und/oder einen Fahrantrieb des Flurförderzeugs,
die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung vor dem Fahrersitz in einem
zwischen einer Armbewegungsachse zu der Lenkvorrichtung und einer
Armbewegungsachse zu den Bedienelementen gebildeten Winkel angeordnet
ist.
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Vorteilhaft
und ergonometrisch günstig wird dann der Arm, der die Betätigungselemente
für die Hubsteuerung, insbesondere eine Arbeits- und Hubhydraulik,
betätigt, wenn die Bedienvorrichtung der Anzeige- und/oder
Bedienvorrichtung erreicht werden soll, schon zu Beginn der Bewegung
nach innen zu der Lenkvorrichtung hin von den Betätigungselementen
weggeführt. Es kann nicht zu einer unbeabsichtigten Betätigung
der Betätigungselemente kommen, da der Arm von den Betätigungselemente
wegbewegt wird. Durch diese Position wird die Anzeige- und/oder
Bedienvorrichtung auch nicht durch die Lenkvorrichtung oder die
Betätigungsvorrichtung verdeckt und ist gut sichtbar. Schließlich
ist die Armbewegung zum Erreichen der Anzeige- und Bedienvorrichtung
relativ kurz und dadurch wird die ermüdungsfreie und bequeme
Bedienung des Flurförderzeugs gefördert, da die
Anzeige- und Bedienvorrichtung gut erreichbar ist.
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Zudem
ergibt eine derartige Anordnung der Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung
im Hauptsichtbereich eines auf dem Fahrersitz sitzenden und nach vorne
auf die Fahrbahn oder die auf eine auf einer Hubvorrichtung befindliche
Last blickende Fahrers eine optimale Ablesbarkeit und Visualisierung
der an der Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung dargestellten Informationen.
Dabei kann der Fahrer in einer ergonometrisch günstigen
Arbeitshaltung verbleiben und muss insbesondere nicht seinen Kopf
drehen.
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In
vorteilhafter Ausführungsform ist die Anzeige- und/oder
Bedienvorrichtung vor dem Fahrersitz so hoch angeordnet, dass diese
unterhalb der Sichtachse auf die Unterkante einer Frontscheibe für einen
Fahrer mit Durchschnittsgröße und mittlerer Sitzhöheneinstellung
liegt.
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Dadurch
muss der Fahrer vorteilhaft mit seinen Augen von seiner normalen
Blickrichtung zentral durch die Frontscheibe nur minimal nach unten
abweichen, um die Anzeigevorrichtung sehen zu können. Dies
kann ohne oder mit einer nur sehr geringen Kopfbewegung geschehen
und daher ermüdungsfrei erfolgen. Durch die Anordnung an
der Unterkannte der Frontscheibe kann auch eine Verdeckung durch die
Kniee des sitzenden Fahrers vermieden werden, ohne das Sichtfeld
in der Frontscheibe einzuschränken. Es wird dadurch insbesondere
vermieden, dass der Fahrer mit seinen Knieen eine unbequeme Haltung
einnehmen muss, um eine Verdeckung der Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung
zu vermeiden, wie etwa bei einer tieferen Anordnung.
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In
günstiger Ausführungsform ist eine Anzeigefläche
der Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung im Wesentlichen senkrecht
zu der Sichtachse auf diese für einen Fahrer mit Durchschnittsgröße
und mittlerer Sitzhöheneinstellung ausgerichtet.
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Eine
dem Fahrer zugewandte Ausrichtung der Anzeigevorrichtung ermöglicht
eine optimale Ablesbarkeit der an der Anzeigevorrichtung dargestellten
Informationen. Dabei kann die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung
auch nur unter einem kleinen Winkel zu der Senkrechten der Sichtachse
orientiert sein.
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Die
Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung kann an der Unterkante einer
Frontscheibe in eine obere Abdeckfläche einer Vorderwand
integriert sein.
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Alternativ
kann die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung auf die obere Abdeckfläche
der Vorderwand aufgesetzt sein.
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In
günstiger Ausführungsform weist die Anzeige- und/oder
Bedienvorrichtung Bedienelemente auf der der Lenkvorrichtung zugewandten
Seite auf.
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Dadurch
wird der Arm, der die Bedienelemente für die Hubvorrichtung
bedient, beim Hinführen zu der Bedienvorrichtung noch zuverlässiger
und rascher so von den Betätigungselementen weggeführt,
dass es zu keinen Fehlbedienungen kommen kann.
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Vorteilhaft
weist die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung in ihrem oberen Bereich
eine in Richtung des Fahrersitz überstehende Seitenwand
auf.
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Durch
diese wird die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung gegen direkten
Sonneneinfall abgeschirmt, wodurch die Ablesbarkeit und Erkennbarkeit gefördert
wird.
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Zum
anderen wird ein Spiegeln der Anzeigevorrichtung in einer Frontscheibe
verhindert. Insbesondere wenn die Seitenwand außen dunkel
oder schwarz gefärbt ist, wird auch ein Spiegeln der Seitenwand
in der Frontscheibe verhindert.
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Die
Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung kann eine ovalförmige
Frontfläche aufweisen.
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In
günstiger Ausführungsform sind die Anzeige- und/oder
Bedienvorrichtung und die seitlich vor oder neben dem Fahrersitz
angeordneten Betätigungselemente in Fahrtrichtung rechts
von der Lenkvorrichtung angeordnet.
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Dies
entspricht der für einen Rechtshänder günstigen
Anordnung. Durch eine Anordnung links kann entsprechend eine Anpassung
für einen Linkshänder erfolgen.
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in den
schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Hierbei zeigt
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1 schematisch
ein Flurförderzeug in der Ausführungsform als
Gabelstapler,
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2 schematisch
von oben den Bereich des Fahrerarbeitsplatzes in der Fahrerkabine,
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3 schematisch
die Sicht auf Lenkrad und Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung,
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4 die
Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung im Detail in einer Frontansicht
und
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5 die
Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung im Detail in einer Seitenansicht.
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Die 1 zeigt
schematisch ein erfindungsgemäßes Flurförderzeug,
hier als Gabelstapler, mit einer Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung.
In einer Fahrerkabine 1 mit einem Fahrersitz 2 sind
Bedieneinrichtungen, wie ein Lenkrad 3 angeordnet. Vor
einer Vorderachse 5 ist ein Hubgerüst 6 mit
einer Lastgabel 7 positioniert. Die Lastgabel 7 kann
durch hier nicht zu erkennende Hubzylinder angehoben und geneigt
werden, die durch Betätigungselemente 8, z. B. Handhebel
oder Joystick, gesteuert werden können.
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Die 2 zeigt
schematisch von oben den Bereich der Fahrerkabine in 1 bei
abgenommenem Dach, mit dem Lenkrad 3, dem Fahrersitz 2 und den
Betätigungselementen 8, die vor einer Armauflage 9 angeordnet
sind. Dadurch ergibt sich eine Armbewegungsachse B zu den Betätigungselementen 8 und
eine Armbewegungsachse L zu der Lenkvorrichtung 3. Eine
Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung 10 ist in diesem durch
die Armbewegungsachsen L und B gebildeten Winkel angeordnet, so
dass sich von dem Fahrersitz 2 eine freie und unverdeckte Sichtachse
S auf die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung 10 ergibt.
Dabei ist die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung 10 in
eine obere Abdeckfläche 18 einer Vorderwand 12 der
Fahrerkabine 1 in der 1 integriert.
Zwischen der Vorderwand 12 und dem Fahrersitz 2 ist
ein Fußraum 13 angeordnet.
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Die 3 zeigt
schematisch die Sicht auf das Lenkrad 3 und die Anzeige-
und/oder Bedienvorrichtung 10 sowie einen Teil des Fußraums 13.
Vor dem Lenkrad 3 ist nicht erkennbar eine Frontscheibe angeordnet
und befindet sich das Hubgerüst 6 als Hubvorrichtung.
Unterhalb der Frontscheibe befindet sich die Vorderwand 12.
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Befindet
sich der Fahrer auf dem Fahrersitz, wird die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung 10 nicht
von seinen Knien verdeckt, das Sichtfeld durch die Anzeige- und/oder
Bedienvorrichtung 10 aber auch nicht eingeschränkt.
Der Blick auf die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung 10 erfordert
nur ein geringes nach unten Blicken, das auch bei oftmaliger Wiederholung
ermüdungsfrei erfolgen kann. Auch ist die Last und der
Bereich vor dem Flurförderzeug bei einem Blick auf die
Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung 10 noch gut im Hauptsichtbereich
um eventuelle Gefahren bemerken zu können, da kein Kopfverdrehen
und weites Abweichen der Blickrichtung erforderlich ist. Die Anzeige-
und/oder Bedienvorrichtung 10 ist auch im Bereich des rechten
Holmes das Hubgerüst 6 angeordnet, so dass auch
in das Sichtfeld in der Frontscheibe ragende Teile keine weitere
Einschränkung bedeuten, da das Sichtfeld dort bereits durch
das Hubgerüst 6 verdeckt ist. Es ist auch eine gezielte
Anordnung im Bereich des Holmes dergestalt denkbar, dass eine Anzeige-
und/oder Bedienvorrichtung weiter nach oben ragt und eine hohe schmale
Form aufweist, die im Verdeckungsbereich des Holmes angeordnet ist.
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Die 4 zeigt
die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung 10 im Detail in
einer Frontansicht. Durch die Platzierung der Bedienelemente 15 auf
einer ovalen Fläche 16 im linken Bereich, der
der Lenkvorrichtung 3 in 3 zugewandten
Seite, weicht die Bewegungsrichtung eines die Bedienelemente 15 der
Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung 10 aufsuchenden Arms
des Fahrers maximal von der Armbewegungsachse B zu den Betätigungselementen 8 ab. Eine
unabsichtliche Betätigung der Betätigungselemente 8 für
die Hydraulik der Hubvorrichtung kann ausgeschlossen werden. Auf
der ovalen Fläche 16 ist eine Anzeige 17 als
hochauflösende, freiprogrammierbares Dot-Matrix-Display
angeordnet, um ein Maximum an darstellbaren Informationen zu gewährleisten.
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Rechts
neben der Anzeige 17 sind an der Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung 10 weitere
Anzeigen, z. B. in Form von Pfeilen für die gewählte Fahrtrichtung 20 oder
für die Blinker 21, angeordnet.
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Die
Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung 10 ist in eine obere
Abdeckfläche 18 einer Vorderwand der Fahrerkabine 1 des
Flurförderzeugs integriert. Die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung 10 weist
in ihrem oberen Bereich eine in Richtung des Fahrersitz überstehende
Seitenwand 19 als Blendschutz auf. Dadurch wird ein direkter Sonneinfall
auf die ovale Fläche 16 und die Anzeige 17 verhindert
und die Ablesbarkeit verbessert. Da die Seitenwand 19 schwarz gefärbt
ist, werden auch Spiegelungen in der Frontscheibe verhindert.
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Die 5 zeigt
die Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung 10 im Detail in
Seitenansicht. Die in die obere Abdeckfläche 18 der
Vorderwand der Fahrerkabine 1 des Flurförderzeugs
integrierte Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung 10 mit
der als Blendschutz dienenden Seitenwand 19 weist ebenso
wie die obere Abdeckfläche 18 eine stark zu der
Frontscheibe abfallende Neigung auf. Dies verringert ebenfalls die
Gefahr von Spiegelungen.
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Wenn
der Fahrer seinen Arm auf der Armablage 9 auflegt und mit
der Hand die Betätigungselemente 8 bedient, muss
er, um an die Bedienelemente 15 der Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung 10 zu gelangen,
den Arm vor die Mitte des Körpers aus der Armbewegungsachse
B der Betätigungselemente 8 heraus bewegen und
sodann nach vorne abwärts senken. Dies ist vorteilhaft
mit ergonometrisch günstigen, relativ kurzen Bewegungen
möglich. Dabei wird jedoch schon unmittelbar zu Beginn
der Bewegung nach dem Loslassen der Betätigungselemente 8 durch
die Hand sichergestellt, dass die Betätigungselemente 8 nicht
unbeabsichtigt betätigt werden können, da keine
Bewegung über die Betätigungselemente 8 hinweg
erfolgt, sondern vielmehr die Bewegung nach vorne neben der Armbewegungsachse
B zu den Betätigungselementen 8 erfolgt.
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Da
sich die Anzeige 17 der Anzeige- und/oder Bedienvorrichtung 10 im
Hauptsichtbereich befindet und dem Fahrer direkt zugewandt ist,
können weiterhin dynamische Daten wie Mastneigung, aufgenommenes
Gewicht, Hubhöhe, Lenkwinkel angezeigt werden, ohne dass
der Fahrer die Last und die Fahrbahn aus den Augen verliert. Es
können über geeignete Schnittstellen auch Fahrzeugpositionsdaten
und Warendaten auf der Anzeige 17 angezeigt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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