DE102008048830B4 - Schaltungsanordnung mit Schmelzsicherung und Verfahren zum Ermitteln eines Zustands einer Schmelzsicherung - Google Patents

Schaltungsanordnung mit Schmelzsicherung und Verfahren zum Ermitteln eines Zustands einer Schmelzsicherung Download PDF

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    • G01R31/74Testing of fuses

Abstract

Schaltungsanordnung mit Schmelzsicherung aufweisend
– einen mit einem Steuereingang (SE) gekoppelten Sicherungspfad (SP), der die Schmelzsicherung (RS) und einen dazu in Reihe geschalteten ersten Ladungsspeicher (C1) zum Bereitstellen eines ersten Ladezustands (L1) umfasst,
– einen mit dem Steuereingang (SE) gekoppelten Referenzpfad (RP), der ein Vergleichselement (RV) und einen dazu in Reihe geschalteten zweiten Ladungsspeicher (C2) zum Bereitstellen eines zweiten Ladezustands (L2) umfasst, und
– eine Auswertungseinheit (AE), mit einem ersten Eingang (E1), der schaltbar mit dem Sicherungspfad (SP) verbunden ist, einem zweiten Eingang (E2), der schaltbar mit dem Referenzpfad (RP) verbunden ist, sowie mit einem Datenausgang (DA) zum Bereitstellen eines Zustands der Schmelzsicherung (RS) in Abhängigkeit eines Unterschieds zwischen dem ersten und dem zweiten Ladezustand (L1, L2).

Description

  • Schmelzsicherungen, die auch als Durchbrennelemente, oder als einmalprogrammierbare Zelle, englisch: one time programmable, OTP, oder englisch: fuse, bezeichnet werden, sind weit verbreitete Elemente, um Daten wie Seriennummern, Trimmeinstellungen von analogen Schaltungen oder ähnliches dauerhaft auf einem Chip zu speichern. Beim Einschalten einer derartigen Schaltung muss der in den Schmelzsicherungen gespeicherte Dateninhalt analog ausgelesen und bewertet werden. Das Ergebnis wird üblicherweise in einem digitalen Speicher abgelegt.
  • Herkömmliche Schaltungen umfassen neben der Schmelzsicherung ein Vergleichselement, einen Komparator und ein Speicherelement. Der Zustand der Schmelzsicherung wird anhand einer Potentialdifferenz zwischen Schmelzsicherung und Vergleichselement bestimmt. Zum Auslesen des Zustands der Schmelzsicherung muss ein statisch stabiler Zustand der Schaltung erreicht werden, um eine stabile Potential- beziehungsweise Spannungsdifferenz zu erhalten und diese anschließend auszuwerten. Dazu ist es erforderlich, die Schaltung exakt symmetrisch aufzubauen, um Laufzeitunterschiede, die durch parasitäre Kapazitäten, vor allem eines zur Programmierung der Schmelzsicherung üblicherweise erforderlichen Brenntransistors, verursacht werden, auszugleichen. Des Weiteren ist es erforderlich, mit dem Auslesen des Zustands der Schmelzsicherung zu warten, bis der Einschwingvorgang, der zeitlich im Bereich von 100 Nanosekunden liegt, abgeschlossen ist.
  • Das Dokument US 4,837,520 A beschreibt eine Schaltung zur Zustandsbestimmung einer Schmelzsicherung, bei der in zwei parallel geschalteten Signalpfaden jeweils eine Serienschaltung einer Schmelzsicherung und eines Kondensators vorgesehen ist. Ein Feldeffekttransistor ist jeweils parallel zu dem Kondensator geschaltet.
  • Das Dokument US 5,812,468 A zeigt eine Schaltung mit einer programmierbaren Antifuse für integrierte Schaltungen mit redundanten Speicherelementen.
  • Das Dokument US 6,384,664 B1 betrifft eine differentielle Ausleseschaltung zur Zustandsbestimmung einer CMOS kompatiblen Fuse mit niedriger Versorgungsspannung.
  • Das Dokument DE 10 2006 017 480 A1 offenbart eine Schaltungsanordnung mit einer nicht-flüchtigen Speicherzelle.
  • Das Dokument US 6,995,601 B2 beschreibt eine Schaltung zur Bestimmung des Zustands einer Schmelzsicherung.
  • Eine zu lösende Aufgabe ist es, eine Schaltungsanordnung und ein Verfahren anzugeben, die beziehungsweise das das Ermitteln des Zustands einer Schmelzsicherung verbessert und beschleunigt.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Schaltungsanordnung des Patentanspruchs 1, sowie durch das Verfahren des Patentanspruchs 10. Weiterführungen und Ausgestaltungen sind jeweils Gegenstände der abhängigen Ansprüche.
  • In einer Ausführungsform weist eine Schaltungsanordnung mit Schmelzsicherung einen mit einem Steuereingang gekoppelten Sicherungspfad, einen mit dem Steuereingang gekoppelten Referenzpfad, sowie eine Auswertungseinheit auf. Der Sicherungspfad umfasst die Schmelzsicherung und einen dazu in Reihe geschalteten ersten Ladungsspeicher, und ist zum Bereitstellen eines ersten Ladezustands ausgelegt. Der Referenzpfad umfasst ein Vergleichselement und einen dazu in Reihe geschalteten zweiten Ladungsspeicher, und ist zum Bereitstellen eines zweiten Ladezustands ausgelegt. Die Auswertungseinheit weist einen ersten Eingang, einen zweiten Eingang, sowie einen Datenausgang zum Bereitstellen eines Zustands der Schmelzsicherung auf. Der erste Eingang ist schaltbar mit dem Sicherungspfad, der zweite Eingang ist schaltbar mit dem Referenzpfad verbunden. Das Bereitstellen des Zustands der Schmelzsicherung erfolgt in Abhängigkeit eines Unterschieds zwischen dem ersten und dem zweiten Ladezustand.
  • Der Zustand der Schmelzsicherung ist dabei niederohmig oder hochohmig und repräsentiert somit eine unprogrammierte oder eine programmierte Schmelzsicherung.
  • Über den Steuereingang wird die Schaltungsanordnung in eine Entladephase oder in eine Aufladephase gesteuert. In der Entladephase werden durch Verbinden des Steuereingangs mit einem Bezugspotentialanschluss der erste und der zweite Ladungsspeicher entladen. Folglich stimmt der erste Ladezustand mit dem zweiten Ladezustand überein. In der Aufladephase erfolgt durch Verbinden des Steuereingangs mit einem Versorgungspotentialanschluss ein paralleles Aufladen des Sicherungspfades und des Referenzpfades, also des ersten und des zweiten Ladungsspeichers. Die Auswertungseinheit ermittelt den Zustand der Schmelzsicherung in Abhängigkeit eines Unterschieds zwischen dem ersten und dem zweiten Ladezustand während der Aufladephase.
  • Durch die Auswertung des Unterschieds zwischen dem jeweiligen Ladezustand im Sicherungspfad und im Referenzpfad ist es vorteilhafterweise möglich, den Zustand der Schmelzsicherung zu bestimmen, ohne einen kompletten Einschwingvorgang der Schaltungsanordnung abzuwarten. Damit wird die Ermittlung des Zustands der Schmelzsicherung beschleunigt.
  • Der erste sowie der zweite Ladungsspeicher können beispielsweise jeweils als Transistor, beispielsweise als metal Oxide semiconductor, MOS-Transistor ausgeführt sein. Dabei kann ein üblicherweise im Sicherungspfad zur Programmierung der Schmelzsicherung erforderlicher Brenntransistor als erster Ladungsspeicher wieder verwendet werden. Somit werden der Brenntransistor im Sicherungspfad, sowie eine dazu symmetrische Kompensation in Form eines MOS-Transistors, beziehungsweise einer äquivalenten Kapazität, im Referenzpfad im jeweils ausgeschalteten Zustand unter Ausnutzung der jeweiligen parasitären Kapazität als erster oder zweiter Ladungsspeicher eingesetzt. Der erste und der zweite Ladungsspeicher sind da bei jeweils direkt auf einen Bezugspotentialanschluss bezogen.
  • Alternativ kann anstatt der Schmelzsicherung auch eine sogenannte Antifuse, beispielsweise eine Zenerdiode, als Speicherelement verwendet werden. Dieses Element ist im unprogrammierten Zustand hochohmig und im programmierten Zustand niederohmig.
  • In einer Weiterbildung wird der erste Ladezustand in Abhängigkeit einer ersten Ladezeitkonstante, die durch einen Widerstand der Schmelzsicherung und eine Kapazität des ersten Ladungsspeichers gebildet ist, bereitgestellt. Der erste Ladezustand wird an einem ersten Verbindungspunkt zwischen der Schmelzsicherung und dem ersten Ladungsspeicher bereitgestellt. Der zweite Ladezustand wird in Abhängigkeit einer zweiten Ladezeitkonstante, die durch einen Widerstand des Referenzelements und eine Kapazität des zweiten Ladungsspeichers gebildet ist, bereitgestellt. Der zweite Ladezustand wird dabei an einem zweiten Verbindungspunkt zwischen dem Referenzelement und dem zweiten Ladungsspeicher bereitgestellt.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Kapazität des ersten Ladungsspeichers an die Kapazität des zweiten Ladungsspeichers angepasst. Der Widerstand des Vergleichselements ist von dem Widerstand der Schmelzsicherung verschieden.
  • Der Widerstand der Schmelzsicherung unterscheidet sich im unprogrammierten Zustand und im programmierten Zustand um mehrere Dekaden. Der Widerstand des Vergleichselements kann deshalb so gewählt werden, dass sich die erste Ladezeitkonstante deutlich von der zweiten Ladezeitkonstanten unterscheidet.
  • Der daraus resultierende Unterschied zwischen dem ersten und dem zweiten Ladezustand ist vorteilhafterweise bereits nach kurzer Zeit auslesbar.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Auswertungseinheit einen Speicherkomparator und einen Ladezustandswächter auf. Der Speicherkomparator umfasst den ersten Eingang, der schaltbar mit dem ersten Verbindungspunkt des Sicherungspfades gekoppelt ist, den zweiten Eingang, der schaltbar mit dem zweiten Verbindungspunkt des Referenzpfades gekoppelt ist, sowie den Datenausgang. Der Ladezustandswächter umfasst einen Eingang, der mit dem Datenausgang des Speicherkomparators gekoppelt ist, und einen Ausgang, an dem ein Schaltsignal zur Ansteuerung des Speicherkomparators bereitgestellt ist.
  • Der Speicherkomparator vergleicht den an seinem ersten Eingang anliegenden ersten Ladezustand mit dem an seinem zweiten Eingang anliegenden zweiten Ladezustand. Das Vergleichsergebnis wird am Datenausgang bereitgestellt und dem Eingang des Ladezustandswächters zugeführt. Der Ladezustandswächter stellt das Schaltsignal in Abhängigkeit des Vergleichsergebnisses am Datenausgang ein und steuert damit die Kopplung zwischen den Eingängen des Speicherkomparators und dem ersten und zweiten Verbindungspunkt derart, dass bei Veränderung des Datenausgangs diese Verbindungen getrennt werden. Dadurch wird das Vergleichsergebnis, also der Zustand der Schmelzsicherung, im Speicherkomparator gehalten. Der Speicherkomparator kann aufgrund seiner Funktionsweise auch als differentieller Komparator bezeichnet werden.
  • Vorteilhafterweise wird durch das Abkoppeln der Eingänge des Speicherkomparators von dem ersten beziehungsweise zweiten Verbindungspunkt unmittelbar nach der Ermittlung des Zustands der Schmelzsicherung der Speicherkomparator automatisch abgeschaltet und der Zustand der Schmelzsicherung gespeichert. Dadurch wird die Leistungsaufnahme verringert.
  • In einer Weiterbildung wird der Zustand der Schmelzsicherung am Datenausgang in Form eines digitalen Datensignals und eines zu diesem invertierten digitalen Datensignals bereitgestellt.
  • Dabei entspricht beispielsweise, der unprogrammierte Zustand einer Schmelzsicherung einer logischen 0 des digitalen Datensignals und einer logischen 1 des invertierten digitalen Datensignals. Der programmierte Zustand der Schmelzsicherung entspricht einer logischen 1 des digitalen Datensignals, sowie einer logischen 0 des invertierten digitalen Datensignals.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst der Speicherkomparator einen ersten und einen zweiten Inverter. Der erste Inverter weist einen Eingang, der mit dem ersten Eingang des Speicherkomparators gekoppelt ist, und einen Ausgang zum Bereitstellen des digitalen Datensignals auf. Der zweite Inverter weist einen Eingang, der mit dem zweiten Eingang des Speicherkomparators gekoppelt ist und einen Ausgang zum Bereitstellen des invertierten digitalen Datensignals auf.
  • In einer Weiterbildung ist der Ausgang des ersten Inverters gesteuert von dem Schaltsignal schaltbar mit dem Eingang des zweiten Inverters gekoppelt. Der Ausgang des zweiten Inverters ist gesteuert von dem Schaltsignal schaltbar mit dem Eingang des ersten Inverters verbunden.
  • Der erste Ladezustand wird dem ersten Inverter, der zweite Ladezustand wird dem zweiten Inverter zugeführt. Sobald einer der Inverter schaltet, bewirkt das vom Ladezustandswächter erzeugte Schaltsignal eine Rückkopplung der beiden Inverter. Diese wirkt aufgrund der zueinander invertierten Eingänge der Inverter als Mitkopplung. Gleichzeitig werden die Eingänge der Inverter von dem Sicherungspfad beziehungsweise dem Referenzpfad getrennt. Diese Funktion entspricht der oben genannten Ansteuerung des Speicherkomparators mittels Schaltsignal.
  • Durch die Verwendung der Rückkopplung zwischen den beiden Invertern werden diese sowohl als Komparator als auch als Speicher verwendet, was die Anzahl der Schaltelemente vorteilhafterweise gering hält.
  • In einer Weiterbildung weist der Ladezustandswächter ein NAND-Gatter mit einem Eingang zum Zuführen des digitalen Datensignals, einem weiteren Eingang zum Zuführen des invertierten digitalen Datensignals und einem Ausgang zum Bereitstellen des Schaltsignals auf.
  • In der Entladephase der Schaltungsanordnung ist sowohl das digitale Datensignal, als auch das invertierte digitale Datensignal auf logisch 1. Das NAND-Gatter des Ladezustandswächters liefert an seinem Ausgang eine logische 0, wodurch der erste Eingang des ersten Inverters mit dem ersten Verbindungspunkt des Sicherungspfades gekoppelt ist und der zweite Eingang des zweiten Inverters über den zweiten Verbindungspunkt mit dem Referenzpfad gekoppelt ist. Die schaltbare Verbindung zwischen dem Ausgang des ersten Inverters und dem Eingang des zweiten Inverters ist geöffnet ebenso wie die schaltbare Verbindung zwischen dem Ausgang des zweiten Inverters und dem Eingang des ersten Inverters. Sobald in der Auf ladephase der Schaltungsanordnung der erste oder der zweite Ladezustand über eine jeweilige Schaltschwelle des ersten oder des zweiten Inverters ansteigt, geht der Ausgang des NAND-Gatters des Ladezustandswächters auf logisch 1. Dies bewirkt ein Abkoppeln des Eingangs des ersten Inverters vom ersten Verbindungspunkt sowie des zweiten Inverters vom zweiten Verbindungspunkt. Die Rückkopplungsschleife zwischen dem ersten und dem zweiten Inverter wird geschlossen, wodurch der Zustand der Schmelzsicherung in dem Speicherkomparator gehalten wird. Die Auswertungseinheit wird damit verriegelt. Dadurch, dass lediglich zwei Kapazitäten, nämlich der erste und der zweite Ladungsspeicher, geladen werden, und durch die rasche Verriegelung der Auswertungseinheit fließt vorteilhafterweise nur ein sehr geringer dynamischer Ladestrom. Bei Einsatz jeweils eines MOS-Transistors für den ersten und den zweiten Ladungsspeicher werden lediglich die parasitären Kapazitäten dieser Transistoren genutzt. Somit wird in der Aufladephase der Schaltungsanordnung die Ladezeit durch die Laufzeit der Inverter und des NAND-Gatters des Ladezustandswächters bestimmt. Die Ladezeit wird damit vorteilhafterweise stark verkürzt, was die Bestimmung des Zustands der Schmelzsicherung deutlich, beispielsweise um den Faktor 100, beschleunigt.
  • In einer Weiterbildung ist dem Steuereingang ein digitales Steuersignal zugeführt, welches zum Umschalten zwischen der Entlade- und der Aufladephase der Schaltungsanordnung ausgelegt ist.
  • Das digitale Steuersignal bewirkt ein Verbinden des Steuereingangs mit dem Bezugspotentialanschluss in der Entladephase, sowie das Verbinden des Steuereingangs mit dem Versorgungspotentialanschluss in der Aufladephase.
  • Für die Speicherung des Schmelzsicherungszustands im ersten und im zweiten Inverter ist die Verbindung des Steuereingangs mit dem Versorgungspotentialanschluss nicht erforderlich, sodass diese Verbindung getrennt werden kann. Vorteilhafterweise verringert sich damit ein Leckstrom wesentlich.
  • In einer Ausführungsform umfasst ein Verfahren zum Ermitteln eines Zustands einer Schmelzsicherung das Entladen eines Sicherungspfads mit einer Schmelzsicherung und das Entladen eines Referenzpfades, das Aufladen des Sicherungspfades und des Referenzpfades und das Ermitteln des Zustands der Schmelzsicherung. Beim Aufladen wird in dem Sicherungspfad ein erster Ladezustand als Funktion einer ersten Ladezeitkonstante und in dem Referenzpfad ein zweiter Ladezustand als Funktion einer zweiten Ladezeitkonstante generiert. Der Zustand der Schmelzsicherung wird in Abhängigkeit eines Unterschieds zwischen dem ersten und dem zweiten Ladezustand ermittelt.
  • Vorteilhafterweise wird durch die Verwendung unterschiedlicher Ladezeitkonstanten, die in unterschiedlichen Ladezuständen resultieren, das Ermitteln des Zustands der Schmelzsicherung beschleunigt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel anhand der Figuren näher erläutert. Funktions- beziehungsweise wirkungsgleiche Bauelemente und Schaltungsteile tragen gleiche Bezugszeichen. Insoweit sich Schaltungsteile oder Bauelemente in ihrer Funktion entsprechen, wird deren Beschreibung nicht in jeder der folgenden Figuren wiederholt. Es zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung nach dem vorgeschlagenen Prinzip,
  • 2A beispielhafte Signaldiagramme für die Ermittlung des Zustands einer unprogrammierten Schmelzsicherung, und
  • 2B beispielhafte Signaldiagramme für die Ermittlung des Zustands einer programmierten Schmelzsicherung.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung nach dem vorgeschlagenen Prinzip. Die Schaltungsanordnung umfasst einen Sicherungspfad SP, einen Referenzpfad RP, eine Auswertungseinheit AE, sowie einen Steuereingang SE. Der Sicherungspfad SP, sowie der Referenzpfad RP sind mit dem Steuereingang SE gekoppelt. Der Sicherungspfad SP umfasst eine Reihenschaltung aufweisend eine Schmelzsicherung RS und einen ersten Ladungsspeicher C1. Die Schmelzsicherung SP ist über einen ersten Schalter S1 mit einem Bezugspotentialanschluss 10 oder mit einem Versorgungspotentialanschluss 20 verbunden. Der erste Ladungsspeicher C1 ist direkt auf den Bezugspotentialanschluss 10 bezogen. Ein Verbindungspunkt zwischen Schmelzsicherung RS und erstem Ladungsspeicher C1 bildet einen ersten Verbindungspunkt P1, an dem ein erster Ladezustand L1 bereitgestellt wird. Der Referenzpfad RP umfasst eine Reihenschaltung aufweisend ein Vergleichselement RV und einen zweiten Ladungsspeicher C2. Das Vergleichselement RV ist über den ersten Schalter S1 mit dem Bezugspotentialanschluss 10 oder mit dem Versorgungspotentialanschluss 20 gekoppelt. Der zweite Ladungsspeicher C2 ist direkt auf den Bezugspotentialanschluss 10 bezogen. Ein Verbindungspunkt zwischen dem Vergleichselement RV und dem zweiten Ladungsspeicher C2 bildet einen zweiten Verbindungspunkt P2, an dem ein zweiter Ladezustand L2 bereitgestellt wird. Der Steuereingang SE schaltet die Schalterstellung des ersten Schalters S1 entweder auf den Bezugspotentialanschluss 10 oder auf den Versorgungspotentialanschluss 20. Dem Steuereingang SE wird ein Steuersignal St zugeführt.
  • Der erste Ladungsspeicher C1, sowie der zweite Ladungsspeicher C2 sind in diesem Ausführungsbeispiel jeweils als NMOS-Transistoren realisiert. Der erste Ladungsspeicher C1 entspricht in diesem Fall einem üblicherweise zum Programmieren der Schmelzsicherung RS eingesetzten Brenntransistor. Das Verbinden eines Gate-Anschluss F1 des Brenntransistors mit dem Versorgungspotentialanschluss 20 programmiert die Schmelzsicherung RS. Die parasitären Kapazitäten dieses Brenntransistors werden als erster Ladungsspeicher C1 wieder verwendet. Eine Kapazität des zweiten Ladungsspeichers C2 ist an eine Kapazität des ersten Ladungsspeichers C1 angepasst. Im Sicherungspfad SP wird somit durch einen Widerstand der Schmelzsicherung RS und die Kapazität des ersten Ladungsspeichers C1 eine erste Ladezeitkonstante gebildet. Der erste Ladezustand L1 wird als Funktion der ersten Ladezeitkonstanten im ersten Verbindungspunkt P1 bereitgestellt. Analog dazu wird im Referenzpfad RP aus einem Widerstand des Vergleichselements RV und der Kapazität des zweiten Ladungsspeichers C2 eine zweite Ladezeitkonstante gebildet. Der zweite Ladezustand L2 wird als Funktion der zweiten Ladezeitkonstanten am zweiten Verbindungspunkt P2 bereitgestellt. Der Widerstand der Schmelzsicherung RS ist im unprogrammierten Zustand gering, beispielsweise im Bereich von 50 bis 100 Ohm. Im programmierten Zustand ist der Widerstand der Schmelzsicherung RS hoch, beispielsweise im Bereich von 1 Megaohm. Der Widerstand des Vergleichselements RV wird so gewählt, dass er sich deutlich von dem Widerstand der Schmelzsicherung RS unter scheidet. Beispielsweise kann der Widerstand des Vergleichselements RV 1 Kiloohm betragen. Damit unterscheidet sich die erste Ladezeitkonstante deutlich von der zweiten Ladezeitkonstanten, was sich als deutlicher Unterschied zwischen dem ersten Ladezustand L1 und dem zweiten Ladezustand L2 zu einem definierten Zeitpunkt ausdrückt.
  • Die Auswertungseinheit AE weist einen ersten Eingang E1, einen zweiten Eingang E2, sowie einen Datenausgang DA auf. Der erste Eingang E1 ist entweder über einen zweiten Schalter S2a mit dem Bezugspotentialanschluss 10 oder über einen dritten Schalter S3a mit dem ersten Verbindungspunkt P1 des Sicherungspfades SP verbunden. Der zweite Eingang E2 ist entweder über einen zweiten Schalter S2b mit dem Bezugspotentialanschluss 10 oder über einen dritten Schalter S3b mit dem zweiten Verbindungspunkt P2 des Referenzpfades RP verbunden. Der Datenausgang DA umfasst ein digitales Datensignal Data, sowie ein dazu invertiertes digitales Datensignal NData. Die Auswertungseinheit AE weist einen Speicherkomparator SPK und einen mit diesem gekoppelten Ladezustandswächter LZW auf.
  • Der Speicherkomparator SPK umfasst einen ersten Inverter INV1 und einen zweiten Inverter INV2. Ein Eingang des ersten Inverters INV1 ist mit dem ersten Eingang E1 der Auswertungseinheit AE gekoppelt. Ein Ausgang des ersten Inverters INV1 stellt das invertierte digitale Datensignal NData bereit. Ein Eingang des zweiten Inverters INV2 bildet den zweiten Eingang E2 der Auswertungseinheit AE. An einem Ausgang des zweiten Inverters INV2 wird das digitale Datensignal Data bereitgestellt. Der Ausgang des ersten Inverters INV1 ist über einen vierten Schalter S4a mit dem Eingang des zweiten Inverters INV2 gekoppelt. Der Ausgang des zweiten Inverters INV2 ist über einen vierten Schalter S4b mit dem Eingang des ersten Inverters INV1 gekoppelt.
  • Der Ladezustandswächter LZW umfasst ein NAND-Gatter. Ein Eingang des Ladezustandswächters LZW ist mit dem Ausgang des ersten Inverters INV1 verbunden. Ein zweiter Eingang des Ladezustandswächters LZW ist mit dem Ausgang des zweiten Inverters INV2 verbunden. Am Ausgang des NAND-Gatters des Ladezustandswächters LZW wird ein Schaltsignal Sw bereitgestellt.
  • Das dem Steuereingang SE zugeführte Steuersignal St steuert den ersten Schalter S1, sowie die zweiten Schalter S2a und S2b. Ein positiver Pegel des Steuersignals St bewirkt dabei ein Verbinden des ersten Schalters S1 mit dem Bezugspotentialanschluss 10, sowie ein Schließen der zweiten Schalter S2a und S2b. Der erste und der zweite Eingang E1 und E2 werden jeweils mit dem Bezugspotentialanschluss 10 verbunden. Eine fallende Flanke des Steuersignals St bewirkt ein Verbinden des Steuereingangs SE mit dem Versorgungspotentialanschluss 20, sowie ein Öffnen der zweiten Schalter S2a und S2b. Das Schaltsignal Sw steuert die dritten Schalter S3a und S3b, sowie die vierten Schalter S4a und S4b.
  • Ein positiver Pegel des Steuersignals St steuert die Schaltungsanordnung in eine Entladephase. Der Steuereingang SE, der erste und der zweite Eingang E1 und E2, sowie der Gate-Anschluss F1 sind jeweils mit dem Bezugspotentialanschluss 10 verbunden. Der erste und der zweite Ladungsspeicher C1 und C2 werden entladen. An den Eingängen der beiden Inverter INV1 und INV2 liegt jeweils eine logische 0 an. Dadurch sind der Ausgang des ersten und derjenige des zweiten Inverters INV1, INV2 auf logisch 1. Sowohl das digitale Datensignal Data, als auch das invertierte digitale Datensignal NData sind auf lo gisch 1, was eine logische 0 am Ausgang des NAND-Gatters des Ladezustandswächters LZW bewirkt. Eine logische 0 des Schaltsignals Sw bewirkt ein Schließen der dritten Schalter S3a und S3b, sowie ein Öffnen der vierten Schalter S4a und S4b. Nach dem Entladen des ersten und des zweiten Ladungsspeichers C1 und C2 fließt kein Strom mehr.
  • Das Ermitteln des Zustands der Schmelzsicherung RS wird durch eine fallende Flanke des Steuersignals St und das Umschalten in eine Aufladephase eingeleitet. Die zweiten Schalter S2a und S2b werden geöffnet. Der Steuereingang SE wird mit dem Versorgungspotentialanschluss 20 gekoppelt. Der erste Verbindungspunkt P1 sowie der zweite Verbindungspunkt P2 laden sich jeweils verzögert mit der ersten Ladezeitkonstanten, beziehungsweise der zweiten Ladezeitkonstanten auf. Sobald einer der Verbindungspunkte P1 oder P2 die Schaltschwelle des damit verbundenen Inverters INV1 oder INV2 erreicht, schaltet eines der Datensignale Data oder NData auf 0, wodurch ein Umschalten des NAND-Gatters des Ladezustandswächters LZW bewirkt wird. Die derart bereitgestellte logische 1 des Schaltsignals Sw öffnet die dritten Schalter S3a und S3b und schließt die vierten Schalter S4a und S4b. Somit wird der erste Eingang E1 vom ersten Verbindungspunkt P1 getrennt und der zweite Eingang E2 wird vom zweiten Verbindungspunkt P2 getrennt. Das Schließen der Rückkopplungsverbindung über die vierten Schalter S4a und S4b zwischen dem ersten und dem zweiten Inverter INV1 und INV2 bewirkt eine Mitkopplung. Ein Pegel des digitalen Datensignals Data, welcher den Zustand der Schmelzsicherung RS repräsentiert, sowie ein Pegel des invertierten digitalen Datensignals NData bleiben somit in dem Speicherkomparator SPK gespeichert. Durch die Mitkopplung werden die Pegel des digitalen Datensignals Data, sowie des invertierten digitalen Datensignals NData in digitale Pegel überführt.
  • Nach der Ermittlung des Zustands der Schmelzsicherung RS kann der erste Schalter S1 wieder auf Bezugspotentialanschluss 10 geschaltet werden, die Schalter S2a und S2b bleiben offen. Dadurch werden sowohl der erste Ladungsspeicher C1 als auch der zweite Ladungsspeicher C2 mit dem Bezugspotentialanschluss 10 gekoppelt und entladen. Ein möglicherweise auftretender Leckstrom verringert sich auf ein Minimum.
  • Durch den Einsatz unterschiedlicher Ladezeitkonstanten wird der Zustand der Schmelzsicherung RS sehr viel schneller bereitgestellt. Der Ermittlungszeitraum liegt im Bereich von Pikosekunden. Das Trennen des Speicherkomparators SPK vom Sicherungspfad SP und dem Referenzpfad RP nach dem Ermitteln des Zustands der Schmelzsicherung RS verringert Ladeströme und reduziert Leckströme. Vorteilhafterweise benötigt die Schaltungsanordnung keine Biasstromquelle.
  • 2A zeigt beispielhafte Signaldiagramme für die Ermittlung des Zustands einer unprogrammierten Schmelzsicherung. Hierfür wird die Schaltungsanordnung aus 1 zugrunde gelegt.
  • Im unprogrammierten Zustand der Schmelzsicherung RS ist eine erste Ladezeitkonstante T1 kleiner als eine zweite Ladezeitkonstante T2. 2A zeigt Verläufe unterschiedlicher Signale beziehungsweise Potentiale bezogen auf die Zeit t. Die oberste Zeile zeigt einen Verlauf des Steuersignals St, die zweite Zeile einen Verlauf eines Potentials am Steuereingang SE, die dritte Zeile einen Verlauf eines Potentials am ersten Verbindungspunkt P1, die vierte Zeile einen Verlauf eines Potentials am zweiten Verbindungspunkt P2, die fünfte Zeile einen Verlauf des digitalen Datensignals Data, die sechste Zei le einen Verlauf des invertierten digitalen Datensignals NData und die siebte Zeile einen Verlauf des Schaltsignals Sw.
  • Zu einem ersten Zeitpunkt t1 wird das Steuersignal St auf logisch 1 gesetzt. Dies ist der Beginn einer Entladephase. Der Steuereingang SE nimmt das Potential des Bezugspotentialanschlusses 10, also logisch 0 an. Die Potentiale der Verbindungspunkte P1 und P2 bleiben aufgrund der Entladung auf logisch 0. Folglich sind die Pegel sowohl des digitalen Datensignals Data als auch des invertierten digitalen Datensignals NData auf logisch 1. Der Pegel des Schaltsignals Sw ist auf logisch 0.
  • Durch eine fallende Flanke des Steuersignals St zu einem zweiten Zeitpunkt t2 wird die Aufladephase initiiert. Das Potential am Sicherungspfad SP und am Referenzpfad RP steigt folglich auf logisch 1. Ebenso steigen das Potential am ersten Verbindungspunkt P1, sowie das Potential am zweiten Verbindungspunkt P2 an. Der jeweilige Anstieg ist geprägt durch die jeweilige erste beziehungsweise zweite Ladezeitkonstante T1 oder T2. Da die erste Ladezeitkonstante T1 des Sicherungspfades kleiner ist als die zweite Ladezeitkonstante T2 des Referenzpfades, steigt das Potential am ersten Verbindungspunkt P1 schneller an. Dementsprechend wird die Schaltschwelle des ersten Inverters INV1 früher erreicht und das digitale Datensignal Data geht zu einem dritten Zeitpunkt t3 auf logisch 0. Das invertierte digitale Datensignal NData bleibt auf logisch 1. Dies führt zu einem Umschalten des Schaltsignals Sw von logisch 0 auf logisch 1 zu einem vierten Zeitpunkt t4. Der Zustand des digitalen Datensignals Data und der Zustand des invertierten digitalen Datensignals NData werden jeweils gehalten.
  • 2B zeigt beispielhafte Signaldiagramme für die Ermittlung des Zustands einer programmierten Schmelzsicherung. Es wird hier ebenfalls wieder die Schaltungsanordnung aus 1 zugrunde gelegt. Die Pegelverläufe der Signale beziehungsweise Potentiale sind entsprechend 2A untereinander dargestellt. Der Verlauf der Entladephase zwischen dem ersten Zeitpunkt t1 und dem zweiten Zeitpunkt t2 entspricht dem Verlauf der in 2A beschriebenen Entladephase.
  • Zum zweiten Zeitpunkt t2 wird durch die fallende Flanke des Steuersignals St die Aufladephase initiiert. Bei der für diese Figur zugrunde gelegten programmierten Schmelzsicherung ist die das Potential am ersten Verbindungspunkt P1 beeinflussende erste Ladezeitkonstante T1 größer als die das Potential am zweiten Verbindungspunkt P2 beeinflussende zweite Ladezeitkonstante T2. Somit steigt das Potential am ersten Verbindungspunkt P1 nach dem zweiten Zeitpunkt T2 langsamer an als das Potential am zweiten Verbindungspunkt P2. In diesem Fall wird die Schaltschwelle des zweiten Inverters INV2 früher erreicht und das invertierte digitale Datensignal NData ist zum dritten Zeitpunkt t3 auf logisch 0. Das digitale Datensignal Data bleibt auf logisch 1. Folglich ist das Schaltsignal Sw am Ausgang des NAND-Gatters zum vierten Zeitpunkt t4 auf logisch 1. Der Zustand der Schmelzsicherung wird in Form des digitalen Datensignals Data sowie des invertierten digitalen Datensignals NData gespeichert.
  • 10
    Bezugspotentialanschluss
    20
    Versorgungspotentialanschluss
    DA
    Datenausgang
    SE
    Steuereingang
    LZW
    Ladezustandswächter
    SPK
    Speicherkomparator
    SP
    Sicherungspfad
    RP
    Referenzpfad
    P1, P2
    erster, zweiter Verbindungspunkt
    L1, L2
    erster, zweiter Ladezustand
    Sw
    Schaltsignal
    RS
    Schmelzsicherung
    RV
    Vergleichselement
    C1, C2
    erster, zweiter Ladungsspeicher
    Data
    digitales Datensignal
    NData
    invertiertes digitales Datensignal
    INV1
    erster Inverter
    INV2
    zweiter Inverter
    E1, E2
    erster, zweiter Eingang
    St
    Steuersignal
    T1, T2
    erste, zweite Ladezeitkonstante
    AE
    Auswertungseinheit
    S1
    erster Schalter
    S2a, S2b
    zweite Schalter
    S3a, S3b
    dritte Schalter
    S4a, S4b
    vierte Schalter
    F1
    Gate-Anschluss
    t1, .., t4
    Zeitpunkt

Claims (13)

  1. Schaltungsanordnung mit Schmelzsicherung aufweisend – einen mit einem Steuereingang (SE) gekoppelten Sicherungspfad (SP), der die Schmelzsicherung (RS) und einen dazu in Reihe geschalteten ersten Ladungsspeicher (C1) zum Bereitstellen eines ersten Ladezustands (L1) umfasst, – einen mit dem Steuereingang (SE) gekoppelten Referenzpfad (RP), der ein Vergleichselement (RV) und einen dazu in Reihe geschalteten zweiten Ladungsspeicher (C2) zum Bereitstellen eines zweiten Ladezustands (L2) umfasst, und – eine Auswertungseinheit (AE), mit einem ersten Eingang (E1), der schaltbar mit dem Sicherungspfad (SP) verbunden ist, einem zweiten Eingang (E2), der schaltbar mit dem Referenzpfad (RP) verbunden ist, sowie mit einem Datenausgang (DA) zum Bereitstellen eines Zustands der Schmelzsicherung (RS) in Abhängigkeit eines Unterschieds zwischen dem ersten und dem zweiten Ladezustand (L1, L2).
  2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, wobei der erste Ladezustand (L1) in Abhängigkeit einer ersten Ladezeitkonstanten (T1), die durch einen Widerstand der Schmelzsicherung (RS) und eine Kapazität des ersten Ladungsspeichers (C1) gebildet ist, an einem ersten Verbindungspunkt (P1) zwischen der Schmelzsicherung und dem ersten Ladungsspeicher (C1) bereitgestellt ist und wobei der zweite Ladezustand (L2) in Abhängigkeit einer zweiten Ladezeitkonstanten (T2), die durch einen Widerstand des Referenzelements (RV) und eine Kapazität des zweiten Ladungsspeichers (C2) gebildet ist, an einem zweiten Verbindungspunkt (P2) zwischen dem Referenzelement (RV) und dem zweiten Ladungsspeicher (C2) bereitgestellt ist.
  3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Kapazität des ersten Ladungsspeichers (C1) an die Kapazität des zweiten Ladungsspeichers (C2) angepasst ist und der Widerstand des Vergleichselements (RV) von dem Widerstand der Schmelzsicherung (RS) verschieden ist.
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Auswertungseinheit (AE) – einen Speicherkomparator (SPK), umfassend den ersten Eingang (E1), der schaltbar mit dem ersten Verbindungspunkt (P1) gekoppelt ist, den zweiten Eingang (E2), der schaltbar mit dem zweiten Verbindungspunkt (P2) gekoppelt ist, sowie den Datenausgang (DA), und – einen Ladezustandswächter (LZW), mit einem Eingang, der mit dem Datenausgang (DA) des Speicherkomparators (SPK) gekoppelt ist, und mit einem Ausgang zum Bereitstellen eines Schaltsignals (Sw) zur Ansteuerung des Speicherkomparators (SPK), aufweist.
  5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei am Datenausgang (DA) der Zustand der Schmelzsicherung (RS) in Form eines digitalen Datensignals (Data) und eines zu diesem invertierten digitalen Datensignals (NData) bereitgestellt ist.
  6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 und 5, wobei der Speicherkomparator (SPK) – einen ersten Inverter (INV1) mit einem Eingang, der mit dem ersten Eingang (E1) gekoppelt ist, und mit einem Ausgang zum Bereitstellen des Datensignals (Data), und – einen zweiten Inverter (INV2) mit einem Eingang, der mit dem zweiten Eingang (E2) gekoppelt ist, und mit einem Ausgang zum Bereitstellen des invertierten Datensignals (NData), umfasst.
  7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, wobei der Ausgang des ersten Inverters (INV1) gesteuert von dem Schaltsignal (Sw) schaltbar mit dem Eingang des zweiten Inverters (INV2) und der Ausgang des zweiten Inverters (INV2) gesteuert von dem Schaltsignal (Sw) schaltbar mit dem Eingang des ersten Inverters (INV1) verbunden sind.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 und 5, wobei der Ladezustandswächter (LZW) ein NAND-Gatter mit einem Eingang zum Zuführen des digitalen Datensignals (Data), einem weiteren Eingang zum Zuführen des invertierten digitalen Datensignals (NData) und einem Ausgang zum Bereitstellen des Schaltsignals (Sw) aufweist.
  9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei dem Steuereingang (SE) ein digitales Steuersignal (St) zugeführt ist, welches zum Umschalten zwischen einer Entlade- und eine Aufladephase der Schaltungsanordnung ausgelegt ist.
  10. Verfahren zum Ermitteln eines Zustands einer Schmelzsicherung aufweisend folgende Schritte: – Entladen eines Sicherungspfades (SP) mit einer Schmelzsicherung (RS) und eines Referenzpfades (RP), – Aufladen des Sicherungspfades (SP) und des Referenzpfades (RP), wobei in dem Sicherungspfad (SP) ein erster Ladezustand (L1) als Funktion einer ersten Ladezeitkonstanten (T1) und in dem Referenzpfad (RP) ein zweiter Ladezustand (L2) als Funktion einer zweiten Ladezeitkonstanten (T2) generiert werden, – Ermitteln des Zustands der Schmelzsicherung (RS) in Abhängigkeit eines Unterschieds zwischen dem ersten und dem zweiten Ladezustand (L1, L2).
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei nach dem Ermitteln des Zustands der Schmelzsicherung (RS) ein durch ein Schaltsignal (Sw) gesteuertes Speichern des Zustands der Schmelzsicherung (RS) in einer Auswertungseinheit (AE) vorgesehen ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei nach dem Speichern des Zustands der Schmelzsicherung (RS) ein erneutes Entladen des Sicherungspfades (SP) und des Referenzpfades (RP) erfolgt.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei ein Umschalten zwischen Aufladen und Entladen von einem zugeführten Steuersignal (St) gesteuert wird.
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