DE102008047533A1 - Verfahren zur Herstellung von Titan-IV-phosphat - Google Patents

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    • C01B25/372Phosphates of heavy metals of titanium, vanadium, zirconium, niobium, hafnium or tantalum

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Titan-IV-phosphat in Form einer phosphatsauren Lösung und in Teilchenform sowie dessen Verwendung zur Behandlung von Oberflächen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Titan-IV-phosphat in Form einer phosphatsauren Lösung sowie in Teilchenform sowie dessen Verwendung zur Behandlung von Oberflächen.
  • Durch Phosphatierung mit wässrigen Lösungen auf Basis Zinkphosphat lassen sich auf zahlreichen metallischen Oberflächen, wie Eisen, Stahl, legierungsverzinktem Stahl, Aluminium oder aluminiertem Stahl Zinkphosphatschichten erzeugen. Die Applikation der Phosphatierungslösungen, die neben Zink und Phosphorsäure noch weitere Kationen und Anionen enthalten können, erfolgt im Spritz-, Tauch- oder Spritz-/Tauchverfahren. Die erhaltenen Zinkphosphatschichten dienen dem Korrosionsschutz, der Lackhaftung, der Verminderung des Gleitwiderstandes, der Erleichterung der Kaltumformung und der elektrischen Isolation.
  • Zu einem Phosphatierverfahren gehören neben der Phosphatierung selbst noch diverse Vor- bzw. Nachbehandlungsstufen. Unerlässlich ist die Reinigung der Metalloberfläche, die im Allgemeinen mit alkalischen oder sauren Reinigern erfolgt und die Metalloberfläche von Ölen, Fetten, Oxiden und anhaftenden Feststoffpartikeln befreit. Sofern die Reinigung mit mild-alkalischen Reinigern erfolgt, ist es prinzipiell möglich, die Reinigung mit der Aktivierung der Metalloberfläche zu kombinieren. In der Regel schließt sich jedoch die Aktivierung als separater Verfahrensschritt an die Reinigung an.
  • Die Aktivierung der Metalloberfläche hat die Aufgabe, bei möglichst kurzen Phosphatierzeiten die Ausbildung einer möglichst feinkristallinen Zinkphosphatschicht zu gewährleisten. Ein Kriterium für die Wirkung eines Aktivierungsmittels ist daher die Mindestphosphatierzeit. Die Eignung zur Ausbildung auch feinkristalliner Zinkphosphatschichten lässt sich anhand der Schichtgewichte oder durch rasterelektronenmikroskopische Aufnahmen ermitteln.
  • In der Praxis haben sich auch Aktivierungsmittel auf Basis Titan-IV-phosphat bewährt. Titan-IV-phosphate bilden sich bei der Umsetzung von wässrigen Titan-IV-Salzlösungen mit löslichen Phosphaten oder Phosphorsäure. Produkte mit aktivierenden Eigenschaften werden jedoch nur unter besonderen Herstellungsbedingungen, die beispielsweise in den US-Patentschriften 2 310 239 und 2 456 947 beschrieben sind und genaue Angaben hinsichtlich Art und Konzentration der Rohstoffe, Temperatur und pH-Bereich bei der Herstellung machen, erhalten. Doch selbst bei Einhaltung konstanter Reaktionsbedingungen erhält man von Charge zu Charge Schwankungen in der anwendungstechnischen Wirkung.
  • Ein Nachteil bei der Anwendung von Aktivierungsmitteln auf Basis Titan-IV-phosphat liegt darin, dass die Aktivierungsbäder mit vollentsalztem Wasser angesetzt werden müssen. Der Grund hierfür ist, dass die im Leitungswasser als Härtebildner vorhandenen Erdalkalimetallionen Titan-IV-phosphat in Aktivierungsbädern destabilisieren. Diese Erdalkalimetallionen können auch durch Spülwässer in das Aktivierungsbad eingeschleppt werden.
  • Die Verbesserung der Stabilität der Aktivierungsbäder gegenüber Wasserhärte durch Zusätze bzw. die Verbesserung der Qualität hinsichtlich Standzeit der Aktivierungsbäder und Kristallinität des in der nachfolgenden Stufe aufgebrachten Zinkphosphatüberzuges durch Komplexbildner haben jedoch auch erhebliche Nachteile. Ein Nachteil insbesondere von Komplexbildnern ist, dass sie als Phosphatierbadgifte wirken und die Abwasserbehandlung erschweren, da sie Schwermetalle in Lösung bringen oder halten.
  • Aus der EP 264151 ist ein Verfahren zur Erzeugung von Phosphatüberzügen auf Verbundteilen aus Stahl und verzinktem Stahl durch alkalisches Reinigen, Spülen mit wässrigem Spülbad und Zinkphosphatierung sowie dessen Anwendung zur Vorbereitung dieser Verbundteile für die anschliessende Lackierung, insbesondere Elektrotauchlackierung bekannt.
  • Ähnlich betrifft die EP 454211 ein Aktivierungsmittel auf Basis Titan-IV-phosphat für die Aktivierung von Metalloberflächen vor der Zinkphosphatierung sowie dessen Verwendung zum Ansatz von Aktivierungsbädern.
  • Im Hinblick auf die vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten ist ein einfaches Herstellungsverfahren für Titan-IV-phosphat gewünscht, und es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein solches Verfahren bereitzustellen und darüber hinaus ein anorganisches Phosphat herzustellen, das im schwermetallfreien Korrosionsschutz sowie im Flammschutz einsetzbar ist und zusätzlich in einer leicht applizierbaren flüssigen Form vorliegen kann.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die Behandlung von Titandioxid mit Phosphorsäure. Üblicherweise reagieren oberflächenreiche Titandioxid-Typen und Titandioxid-Vorlaufer mit Phosphorsäure zu schwerlöslichen Festkörpern. Überraschenderweise ist es den Erfindern gelungen, ein Sol von formal Ti3(PO4)4 in Phosphorsäure mit einem formalen Ti3(PO4)4 Gehalt von 100–120 g/l Phosphorsäure durch Umsetzung von Titandioxid mit konzentrierter Phosphorsäure mit einer Konzentration von 85 Gew.-%, vorzugsweise mehr als 89 Gew.-% herzustellen.
  • Entsprechend ist die Erfindung gerichtet auf ein Verfahren zur Herstellung von Titanphosphat, das die folgenden Schritte umfasst:
    • – Einbringen einer Titan-Sauerstoff-Verbindung in wässrige Phosphorsäure mit einer Konzentration von mehr als 85% Gew.-%;
    • – Behandeln der so erhaltenen Suspension in einem Temperaturbereich von mehr als 50°C bis 150°C bis zur vollständigen Auflösung der Titan-Sauerstoff-Verbindung.
  • Als mögliche Titan-Sauerstoff-Verbindung sind Titanoxide bzw. -hydroxide, die als Ausgangsmaterialien geeignet sind und wahlweise verwendet werden können, zu nennen, die unter der Bezeichnung S150, S140 und S240 von Kemira, unter der Bezeichnung P25 von der Degussa, als VKR611, Hombikat UV100 und Hombifine N von Sachtleben, XT 25376 von Norton, DT51 von Thann et Mulhouse sowie Bayoxide TA-DW-1, Bayoxide TA-K-1 von Bayer, im Handel erhältlich sind. Am geeignetesten erwies sich das Titandioxid Hombifine N.
  • Hombifine N löst sich besonders gut in der konzentrierten Phosphorsäure, sollte aber vorzugsweise vorher unter milden Bedingungen (max. 110°C) bis zur Massekonstanz getrocknet werden. Eine zu intensive Trocknung z. B. bei 130°C und 150°C führt zu einer schlechteren Löslichkeit, ebenso, wenn das Produkt noch viel Restfeuchte enthält. Dementsprechend wird das Titandixod vorzugsweise bis zur Massekonstanz getrocknet.
  • Als Titan-Sauerstoff-Verbindung wird das Titandioxid vorzugsweise in einer Menge von 0,1 bis 2,0 Mol/l Phosphorsäure eingesetzt.
  • Im Labor konnte eine Titanphosphat-Lösung beispielweise mit umgerechnet ca. 110 g/l Ti3(PO4)4 aus Hombifine N und 89%-iger Ortho-Phosphorsäure hergestellt werden. Dabei ist die Löslichkeit von Titandioxid in Orthophosphorsäure stark vom Wassergehalt der Phosphorsäure abhängig, ebenso vom gewählten Ausgangsprodukt und dessen Vorbehandlung, d. h. im Wesentlichen der Trocknung.
  • Obgleich die Löslichkeit in 85%-iger Phosphorsäure ausreicht, wurde eine verbesserte Löslichkeit in 89%-iger Phosphorsäure beobachtet, die vorzugsweise zur Herstellung der Lösung verwendet wird. Durch den Einsatz höher konzentrierter Phosphorsäure lässt somit eine noch bessere Löslichkeit von Titandioxid erzielen. Dies ist zum einen durch Zugabe von Phosphorpentoxid zu Phosphorsäure mit 85 Gew.-%, bevorzugt 89 Gew.-% möglich, andererseits durch den Einsatz reiner, kristalliner Phosphorsäure, die allerdings erst aufgeschmolzen (Smp. ca. 42°C) werden muss.
  • Die erfindungsgemäß erhältliche phosphatsaure Lösung von Titanphosphat kann bereits zur Oberflächenbehandlung von Metallen und anorganischen Teilchen eingesetzt werden. Obgleich die gebildete Verbindung hier als Titanphosphat bezeichnet wird, kann es sich dabei auch um Verbindungen wie Titanylphosphat oder Gemische mit Titanphosphat handeln. Entscheidend ist, dass das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt wird.
  • Es ist ebenso möglich, zunächst Titanphosphat in Teilchenform aus der phosphatsauren Lösung herzustellen. Dazu wird diese phosphatsaure Lösung zunächst filtriert. Es folgen Neutralisieren des erhaltenen Filtrates mit beispielsweise wässriger Ammoniak-Lösung, Abtrennen und Waschen der ausgefällten Partikel mit Wasser, und Trocknen der Partikel vorzugsweise bei erhöhter Temperatur. Die so erhaltenen Partikel können zur Verwendung in konzentrierter Phosphorsäure (> 85%) wieder aufgelöst werden.
  • Das erfindungsgemäß hergestellte Titan-IV-phosphat kann beispielsweise für die Aktivierung von Metalloberflächen vor der Zinkphosphatierung verwendet werden, ist einfach herzustellen und führt in seiner Verwendung beim Ansatz von Aktivierungsbädern zu stabilen Aktivierungsbädern mit hoher Standzeit, die zudem die Entstehung feinkristalliner Zinkphosphatschichten in kurzer Zeit garantieren.
  • Mit Hilfe von Titan-IV-phosphat, insbesondere in phosphatsaurer Lösung, kann der Korrosion von metallischen Oberflächen vorgebeugt werden, und es kann eine Phosphatierung der Oberfläche erzielt, wo durch chemische Reaktionen von metallischen Oberflächen mit der Titan-IV-phosphat-Lösung eine Konversionsschicht aus fest haftenden Metallphosphaten gebildet wird. Diese Phosphatierung kann bei Stahl angewandt, kann aber auch für verzinkte oder cadmierte Stähle und Aluminium verwendet werden. Erfindungsgemäße Hauptanwendungsbereiche sind Korrosionsschutz, Haftvermittlung, Reib- und Verschleissminderung sowie elektrische Isolation.
  • Bei der Phosphatierung erfolgt zunächst ein Geizangriff auf den Werkstoff, bei dem Metallkationen unter Wasserstoffentwicklung in Lösung gehen. Dann erfolgt die Schichtbildung durch Ausfällung schwerlöslicher Phosphate. Bei der so durchgeführten schichtbildenden Phosphatierung erfolgt der Schichtaufbau auch durch Titankationen aus der Phosphatlösung, zusätzlich sind Metallkationen aus dem Grundwerkstoff beteiligt.
  • Die so erfindungsgemäß erhaltene Phosphatschicht haftet sehr gut auf dem Untergrund und erlaubt durch die mikroporöse beziehungsweise mikrokapillare Schichtstruktur eine gute Verankerung nachfolgender Beschichtungen. Deswegen kann die so hergestellte Phosphatschicht sehr gut als Untergrund für weitere Beschichtungen verwendet werden. Zusätzlich erschwert sie die Unterrostung an schadhaften Stellen der Beschichtung.
  • Der Korrosionsschutz der Phosphatierung kann durch Einölen oder Wachsen verbessert werden. Die Phosphatschichten haben gute Gleiteigenschaften, was für die Kaltumformung von Stahl ausgenützt werden kann.
  • Darüber hinaus kann das erfindungsgemäß hergestellte Titan-IV-phoshat beim Flammschutz von Kunststoffen eingesetzt werden, indem auf dem zu schützenden Substrat eine Intumeszenzschicht erzeugt wird. Als Brandschutz dienendes ”Schwellen” bzw. Aufschäumen von Materialien wird in der Technik als Intumeszenz bezeichnet. Solche intumeszenten Baustoffe nehmen unter Hitzeeinwirkung an Volumen zu und nehmen an Dichte ab und finden in der Regel im vorbeugenden baulichen Brandschutz Anwendung.
  • Somit kann das erfindungsgemäße Titanphosphat allgemein dort zur Oberflächenbehandlung von Metallen, Graphitelektroden, anorganischen Teilchen und organischen Materialien wie textilen Materialien eingesetzt werden, wo es auf die Aufbringung einer passivierenden Schutzschicht auf der Oberfläche des Substrates ankommt.
  • Herstellungsbeispiel
  • Ausgangsmaterialien:
    • – Hombifine N, vorgetrocknet 4 h bei 110°C
    • – Ortho-Phosphorsäure, w (H3PO4 = 89% reinst
  • 75 g Hombifine N wurden in 1,5 L 89%-iger Phosphorsäure eingetragen und 4 h bei 95°C gelöst. Danach erfolgte eine Schutzfiltration über Glasfaserfilter MN 85/90. Die klare, gelbliche Lösung hat umgerechnet ca. 110 g/L Ti3(PO4)4. Die Lösung wurde auf Ti- und Phosphatgehalt untersucht sowie durch eine UV/VIS-Messung charakterisiert.
  • Um das Produkt besser charakterisieren zu können, wurden 250 ml der Lösung mit 500 ml TE-Wasser verdünnt und mit 25%iger NH3-Lösung innerhalb von ca. 15 min. bis pH 6 ausgefällt. Dabei stieg die Temperatur auf 70°C an. Es wurde auf 80°C aufgeheizt und 2 h auf Temperatur gehalten. Anschließend wurde das gelförmige Produkt über ein Glasfaserfilter MN 85/90 filtriert und gewaschen. Nach viertägigem Waschen und zweimaliger Wiederanschlämmung in jeweils ca. 2 L heißem TE-Wasser konnte eine Leitfähigkeit im Waschfiltrat von ca. 700 pS/cm erreicht werden. Dann wurde die Waschung beendet. Der erhaltene Feststoff wurde bei 130°C getrocknet. Der Feststoff wurde durch spezifische Oberfläche, Porosimetrie, UV/VIS, Röntgendiffraktometrie und REM charakterisiert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • - US 2456947 [0005]
    • - EP 264151 [0008]
    • - EP 454211 [0009]

Claims (6)

  1. Verfahren zur Herstellung von Titanphosphat, das das folgenden Schritte umfasst: a) Einbringen einer Titan-Sauerstoff-Verbindung in wässrige Phosphorsäure mit einer Konzentration von mehr als 85% Gew.-%; b) Behandeln der so erhaltenen Suspension in einem Temperaturbereich von mehr als 50°C bis 150°C bis zur vollständigen Auflösung der Titan-Sauerstoff-Verbindung.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, das zusätzlich umfasst: c) Filtrieren der in Schritt b) erhaltenen Lösung; d) Neutralisieren des in Schritt c) erhaltenen Filtrates mit wässriger Ammoniak-Lösung; e) Abtrennen und Waschen der ausgefällten Partikel mit Wasser, und f) Trocknen der Partikel bei erhöhter Temperatur, und g) Wiederauflösen der Partikel in wässriger Phosphorsäure mit einer Konzentration von mehr als 85% Gew.-%.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem als Titan-Sauerstoff-Verbindung Titandioxid in einer Menge von 0,1 bis 2,0 Mol/l Phosphorsäure eingesetzt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem Phosphorsäure mit einer Konzentration von mehr als 89% Gew.-% eingesetzt wird.
  5. Titanphosphat-Lösung, erhältlich nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4.
  6. Verwendung der gemäß dem in einem der Ansprüche 1 bis 4 definierten Verfahren erhältlichen phosphatsauren Lösung von Titanphosphat zur Oberflächenbehandlung von Metallen, Graphitelektroden, anorganischen Teilchen und organischen Materialien.
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