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Die Erfindung betrifft ein Laparoskop nach Anspruch 1 sowie ein laparoskopisches System nach Anspruch 10.
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Laparoskope weisen stets einen langgestreckten, dünnen Schaft auf, mit dem sie durch einen die Bauchwand durchsetzenden laparoskopischen Port in den Bauchraum einführbar sind, um dort Operationen mit einer am distalen Ende des Schaftes angeordneten Beobachtungseinrichtung zu beobachten. Die Beobachtungseinrichtung blickt stets mit einem Objektiv durch ein Fenster aus dem Schaft heraus. Von dort muss das gewonnene Bild aus dem Patienten heraus bis zum Auge des Operateurs übertragen werden. Das kann auf sehr unterschiedliche Weise geschehen.
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Es kann ein die gesamte Länge des Schaftes durchlaufender optischer Bildleiter vorgesehen sein, der mit hintereinander angeordneten Linsen oder mit einem Bildleitfaserbündel ausgebildet ist. Das vom Objektiv erzeugte Bild kann auch von einem elektronischen Bildsensor aufgenommen und über elektrische Kabel weitertransportiert oder drahtlos weiter übertragen werden. Dabei wird heutzutage das Bild meistens letztlich in digitale Form gewandelt und auf einem Monitor angezeigt.
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Am Ende des Schaftes befindet sich der Hauptkörper, der sich hauptsächlich durch vergrößerten Querschnitt auszeichnet, was beim Hauptkörper möglich ist, da dieser außerhalb des Patientenkörpers verbleibt. Im Hauptkörper können daher sperrige Einrichtungen untergebracht werden, wie z.B. Schaltungsplatinen, für die in dem engen Schaftquerschnitt kein Raum wäre. Am Hauptkörper können auch Bedien- und Anzeigeeinrichtungen wie z.B. Signalleuchten vorgesehen sein.
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Der Hauptkörper ist starr am proximalen Ende des Schaftes angeordnet. Er ist in der Regel als Handgriff ausgebildet, so dass von ihm aus das Laparoskop manipuliert werden kann.
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Bei bekannten derartigen Laparoskopen ist der Schaft in sich starr und gerade ausgebildet. Dabei wird sein proximales Ende in proximaler Richtung um die aus Handhabungsgründen erforderliche Länge des Handgriffes verlängert. Bei der Gebrauchslage des Schaftes, im Wesentlichen im Winkel zur Bauchdecke, steht der Hauptkörper ebenfalls in entsprechendem Winkel zur Bauchdecke nach außen ab und befindet sich somit in einem Raumbereich, der von einer Reihe anderer Instrumente benötigt wird, insbesondere von laparoskopischen Schaftinstrumenten, die ebenfalls mit ihrem Schaft im Bauchraum angeordnet sind und an ihren außenliegenden Betätigungsenden bedient werden müssen.
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Insbesondere tritt diese wechselseitige Behinderung von Instrumenten mit dem Laparoskop bei Verwendung eines Ports auf, der gleichzeitig mehreren Schäften Zugang gewährt. Dann sind die proximalen, außerhalb des Patientenkörpers liegenden Betätigungsenden der Instrumente und des Laparoskopes besonders eng und sich wechselseitig störend angeordnet.
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Die
DE 29 26 919 C2 zeigt ein starres Endoskop mit am proximalen Ende angeordnetem Hauptkörper, von dem eine flexible Verbindung zu einem Okular führt. Die
EP 0 120 112 A1 zeigt ein flexibles Endoskop mit einem zweiteiligen Hauptkörper mit Verbindungsgelenk.
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Aus
DE 20 2006 001 255 U1 ist ein Schaftaufbau zur Verwendung in einem medizinischen Endoskop bekannt bei dem ein mit einer in dem Schaft angeordneten elektronischen Videoeinrichtung aufgenommenes Bildsignal mit elektrischen Leitungen an externe elektrische Komponenten übertragen wird. Außerhalb des Schaftes sind die elektrischen Leitungen in einem flexiblen Kabel geführt.
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US 5395367 A zeigt ein laparoskopisches Instrument mit einem Schaft der in seinem proximalen Endbereich über ein flexibles Verbindungselement an einen zur Steuerung von an dem distalen Ende des Schaftes angeordneten Effektoren ausgebildeten Handgriff angeschlossen ist. Das flexible Verbindungselement erlaubt eine Winkelverstellung des Handgriffes gegenüber der Längsachse des Schaftes.
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Aus
US 2007/0223797 A1 ist ein Videoendoskop bekannt mit einem flexiblen Schaft und einem am proximalen Ende des Schaftes angeordneten starren Griffteil. Das Griffteil umfasst Steuerungselemente mit denen Videoaufzeichnungsfunktionen einstellbar sind.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die beschriebenen wechselseitigen Störungen des Laparoskopes mit laparoskopischen Instrumenten zu vermeiden.
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Diese Aufgabe wird durch ein Laparoskop mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst, sowie durch ein laparoskopisches System mit den Merkmalen des Anspruches 10. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Der erfindungsgemäße Schaft verfügt über eine Abwinkeleinrichtung, mit der die beiden an die Abwinkeleinrichtung angrenzenden Teile des Schaftes gegeneinander winkelverstellbar sind. Die Abwinkeleinrichtung ist im proximalen Bereich des Schaftes angeordnet, so dass der distal von der Abwinkeleinrichtung liegende Teil des Schaftes länger ist. Er ist zum Einbringen in den Patientenkörper vorgesehen. Durch Winkelverstellung des proximal von der Abwinkeleinrichtung liegenden Schaftteiles gegenüber dem im Körper steckenden Schaftteil lässt sich das proximale Ende des Schaftes mit dem dort angeordneten Hauptkörper aus dem Raumbereich weg bewegen, der auch von den anderen Instrumenten benötigt wird. Das Problem der Behinderung anderer laparoskopischer Instrumente durch das Laparoskop wird somit beseitigt. Die Abwinkeleinrichtung ist derart ausgebildet, dass sie gewisse Kräfte ohne Winkeländerung übertragen kann, die insbesondere so hoch sind, dass die Abwinkeleinrichtung das Laparoskop in beliebiger Winkelstellung selbsthalten kann. Der z.B. nach schräg oben stehende Hauptkörper sinkt also nicht unter seinem Eigengewicht oder z.B. dem Gewicht eines von ihm abgehenden Kabels nach unten. Die Abwinkelungskräfte sind aber insbesondere auch so hoch, dass der am Hauptkörper angreifende Operateur das distale Ende des Schaftes manipulieren kann, ohne dass sich dabei der Winkel verstellt. Andererseits müssen diese Kräfte natürlich so niedrig sein, dass bei ihrer Aufbringung das Laparoskop nicht zerstört wird. Sie dürfen auch eine handhabbare Größe nicht überschreiten, so dass insbesondere der Operateur vor Ort die Winkelverstellung vornehmen kann, insbesondere auch von Hand.
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Vorteilhaft ist gemäß Anspruch 2 die Abwinkeleinrichtung als Gelenk ausgebildet. Dieses Gelenk kann von geringer Länge sein, beispielsweise nicht wesentlich mehr als der Durchmesser des Schaftes. Die angrenzenden Schaftteile können dabei starr und gerade sein. Das Gelenk kann um eine quer zum Schaft stehende Achse abwinkelbar ausgebildet sein oder beispielsweise auch als allseitig abwinkelbares Kugelgelenk.
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Alternativ kann gemäß Anspruch 3 die Abwinkeleinrichtung als biegbares Schaftstück ausgebildet sein, das unter Einwirkung der erfindungsgemäß erforderlichen Kräfte biegbar ist und beispielsweise um einen gleichmäßigen Bogen biegbar ausgebildet ist.
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Die Erfindung sieht vor, dass die Abwinkeleinrichtung selbsthaltend ausgebildet ist. Das kann auf unterschiedliche Weise erreicht werden, z.B. durch Schwergängigkeit aufgrund von Reibkräften. Erfindungsgemäß ist die Abwinkelungseinrichtung selbsthaltend ausgebildet mittels Feststelleinrichtungen, die zur Verstellung gelöst werden können und insbesondere bei der Ausbildung der Abwinkeleinrichtung als Gelenk konstruktiv vorteilhaft sein kann. Das Lösen und Feststellen kann erfindungsgemäß über Schalter am Hauptkörper betätigt werden.
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Vorteilhaft ist gemäß Anspruch 4 der Hauptkörper zumindest bereichsweise als Handgriff ausgebildet. Von ihm aus kann der Schaft manipuliert werden, wobei die selbsthaltende Eigenschaft der Abwinkeleinrichtung ein sicheres, störungsfreies Manipulieren gewährleistet.
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Vorzugsweise sind die Merkmale des Anspruches 5 vorgesehen. Auf diese Weise ist das Laparoskop als Videolaparoskop ausgebildet und nutzt die Vorteile dieses Konstruktionsprinzips, das jedoch auch die erfindungsgemäße Ausbildung erleichtert, da die elektrischen Leitungen die Abwinkeleinrichtung nicht behindern.
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Die Beleuchtung des Operationsgebietes kann mit einer vom Laparoskop völlig getrennten Beleuchtungseinrichtung erfolgen. Vorteilhaft sind jedoch die Merkmale des Anspruches 6 vorgesehen. Dadurch wird das Laparoskop selbst zur Beleuchtung verwendet. Das leicht biegbare Lichtleitfaserbündel behindert die Abwinkeleinrichtung nicht.
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Vorteilhaft sind gemäß Anspruch 7 im Hauptkörper elektrische und/oder elektronische Komponenten, wie z.B. Schaltungsplatinen, Verstärker und dergleichen, angeordnet, da hier mehr Platz ist als im engen Schaft.
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Dabei sind vorteilhaft gemäß Anspruch 8 am Hauptkörper Schalter angeordnet, mit denen der das Laparoskop steuernde Arzt beliebige Funktionen steuern kann, wie z.B. Funktionen einer Bilder festhaltenden Kamera bzw. Speichereinrichtung, Lichtfunktionen, wie z.B. Helligkeit, Lichtfarbe oder sonstige mit der Operation in Verbindung stehende Funktionen, wie z.B. die Höhensteuerung des Operationstisches.
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Vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 9 vorgesehen. Ein solches Kabel kann die Heranführung des Beleuchtungslichtes ebenso bewerkstelligen wie den Abtransport der Bilder über elektrische Leitungen oder z.B. über einen flexiblen Bildleiter, falls das Bild nicht drahtlos über eine Funkstrecke übertragen wird.
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Vorteilhaft ist ein laparoskopisches System gemäß Anspruch 10, bei dem vorteilhaft gemäß Anspruch 11 zusätzlich zum Laparoskop ein chirurgisches Schaftinstrument vorgesehen ist.
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In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen:
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1 eine Seitenansicht eines Laparoskopes in erster Ausführungsform und
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2 eine Seitenansicht eines Laparoskopes in zweiter Ausführungsform.
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1 zeigt im Schnitt eine Bauchdecke 1 eines Patienten unter der der Bauchraum 2 aufgeblasen ist, um Platz zum freien Arbeiten mit Instrumenten zu schaffen. Durch die Bauchdecke ist ein Port 3 verlegt.
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Bei dem Port 3 handelt es sich um einen Port, der die gleichzeitige Durchführung mehrerer Schäfte ermöglicht. Der Port ist mit seinem stark schematisiert dargestellten Außengehäuse in eine durch einen Schnitt geschaffene Öffnung in der Bauchdecke 1 eingeführt. Dabei verschafft der Port 3 einen Durchgang von außen durch den Port 3 in den Bauchraum 2. Dieser Durchgang ist mit nicht dargestellten geeigneten Mitteln abgedichtet, um den Gasüberdruck im Bauchraum 2 halten zu können. Diese Abdichtungsmittel sind derart ausgebildet, dass Schäfte von Instrumenten hindurchgesteckt werden können.
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In dem in 1 dargestellten Beispiel ist durch den Port 3 eine laparoskopische Zange mit einem Zangenschaft 4 eingesteckt, an dessen distalem Ende das dargestellte Zangenmaul 5 und an dessen proximalem Ende eine Betätigungseinrichtung 6 mit den beiden dargestellten Fingergriffen angeordnet ist, welche gegeneinander zur Öffnungs- und Schließbetätigung des Zangenmaules 5 bewegbar sind.
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Durch den Port 3 ist ferner ein Laparoskop 7 verlegt, das aus einem starren distalen Teil 8 und einem starren proximalen Teil 9 besteht. Am proximalen Ende des Schaftes, also am proximalen Ende des proximalen Teiles 9, ist ein Hauptkörper 10 angeordnet.
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Die beiden Teile 8 und 9 des Schaftes sind über ein Gelenk 11 verbunden, das im Ausführungsbeispiel um eine Achse senkrecht zur Zeichnungsebene winkelverstellbar ist und die Verstellung des Schaftes in die im Wesentlichen rechtwinklig abgewinkelte Stellung gemäß 1 genauso ermöglicht wie auch in eine gerade gestreckte Form der Teile 8 und 9 oder in beliebige andere Winkelstellungen. Das Gelenk kann beispielsweise auch als Kugelgelenk ausgebildet sein, um allseitige Abwinkelungen zu ermöglichen.
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Das Gelenk 11 soll selbsthaltend ausgebildet sein, also Haltekräfte aufbringen, die auf jeden Fall ausreicht, um bei den üblicherweise einwirkenden Kräften die einmal eingestellte Winkelstellung aufrecht zu erhalten. Insbesondere kann am Hauptkörper 10 angefasst werden, um von dort aus den Schaft 8 in für eine Operation erforderliche Weise zu manipulieren.
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Die Haltekraft am Gelenk 11 kann z.B. durch Reibkräfte aufgebracht werden oder durch lösbare Bremsen, die beispielsweise vom Hauptkörper 10 her betätigbar sein können. Das Gelenk kann beispielsweise auch mit Rasten, beispielsweise in 5°-Abständen, versehen sein.
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Im distalen Endbereich des starren distalen Teiles 8 des Laparoskopes 7 ist eine gestrichelt dargestellte Beobachtungseinrichtung 18 vorgesehen, die durch ein Fenster im distalen Ende des starren Teiles 8 nach außen blicken kann. Es können hier die bei Endoskopen üblichen Konstruktionsarten verwendet werden. Es ist dazu ein Objektiv vorgesehen, das ein Bild erzeugt, welches auf eine von mehreren Arten weitertransportiert werden muss. Innerhalb der starren Teile 8 und 9 des Schaftes kann das Bild mit einer Relaislinsenanordnung transportiert werden. Durch das Gelenk 11 kann das Bild z.B. mit einem flexiblen Bildleitfaserbündel transportiert werden. Es kann auch im distalen Endbereich des Teiles 8 ein elektronischer Bildsensor 18 vorgesehen sein, was bei der dargestellten Konstruktionsweise des Laparoskopes 7 von Vorteil ist, da von dem Bildsensor das Bild auf elektrischen Leitungen 19 weitertransportiert wird, die sehr einfach durch das Gelenk 11 verlegbar sind.
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Die erforderliche Beleuchtung im dunklen Bauchraum 2 kann mit anderen Mitteln erfolgen, z.B. mit einer separat verlegten Beleuchtungseinrichtung. In bei Endoskopen üblicher Bauweise kann jedoch die Beleuchtung durch den Schaft 8, 9 erfolgen, und zwar mittels des üblichen, durch diesen verlegten Lichtleitfaserbündels 20, das an der distalen Stirnfläche des starren Teiles 8 im Bereich des gestrichelt dargestellten Öffnungswinkels abstrahlt.
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Die durch den Schaft 8, 9 verlaufenden elektrischen Leitungen, Lichtleitfasern und dergleichen verlaufen bis zum Hauptkörper 10 und können durch diesen hindurch in einem weiterführenden Kabel 12 bis zu einem nicht dargestellten Anschlussgerät verlaufen, das Licht zur Verfügung stellt und die Videosignale verarbeitet und darstellt. Die Übertragung von dem Bildsensor 18 im distalen Spitzenbereich des Schaftes 8 bis zu einem solchen Verarbeitungsgerät kann auch drahtlos über eine geeignete Funkverbindung erfolgen.
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Auf dem Hauptkörper 10 sind Tastschalter 13 angeordnet, die dort in unmittelbarer Arbeitsumgebung des Operateurs leicht zu betätigen sind, ohne dass dieser seine Aufmerksamkeit von der Operationsstelle abwenden muss. Diese Schalter 13 können über Leitungen oder auch drahtlos an eine entfernt aufgestellte Steuereinrichtung angeschossen sein und können beliebige Funktionen steuern, die während der Operation benötigt werden. So können z.B. Bilder erfasst und abgespeichert werden, es kann die Helligkeit verstellt werden. Es können Bilddrehungen ausgelöst werden oder auch völlig andere Funktionen betätigt werden, wie z.B. die Höhenverstellung des Operationstisches.
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Nach dem bekannten Stand der Technik wären die beiden Teile 8 und 9 des Schaftes starr miteinander und mit dem Hauptkörper 10 verbunden. Dieser würde in Verlängerung des Schaftes 8, 9 in proximaler Richtung ragen, also in den Bereich, der als Arbeitsbereich für die Betätigungseinrichtung 6 der Zange 4, 5, 6 benötigt wird. Dieser wechselseitigen Instrumentenbehinderung hilft die vorliegende Erfindung ab.
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Mittels des Gelenkes 11 lässt sich der störende Hauptkörper 10 aus dem Bereich der Zangenbetätigungseinrichtung 6 wegbiegen, beispielsweise in die gemäß 1 abgewinkelte Stellung, bei der der Hauptkörper 10 die Zangenbetätigungseinrichtung 6 nicht stört.
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2 zeigt eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Laparoskopes 7, bei der soweit möglich dieselben Bezugszeichen wie in 1 verwendet werden.
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Der dargestellte Einsatzort, der Port 3 und die Zange 4, 5, 6 sind identisch wie bei der Ausführungsform der 1 dargestellt.
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Das Laparoskop 7 stimmt in sämtlichen Teilen mit denen der 1 überein, bis auf das dort dargestellte Gelenk 11, das im Falle der Ausführungsform der 2 durch ein biegbares Schaftstück 31 ersetzt ist, welches zwischen den beidseitig angrenzenden Schaftteilen 8, 9, die wiederum denen der Ausführungsform der 1 entsprechen, angeordnet ist und dieselbe Abwinkelung ermöglicht wie sie in 1 dargestellt ist. Auch hier können alle Winkelstellungen eingestellt werden.
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Das biegbare Schaftstück 31 ist ebenfalls selbsthaltend ausgebildet, verfügt also über ausreichende Schwergängigkeit, wie man dies z.B. von biegbar steifen Schläuchen kennt, die beispielsweise unter dem Namen "Schwanenhals" in der Technik geläufig sein.