DE102008046331B4 - Fahrzeugdach - Google Patents

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    • B60J7/02Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
    • B60J7/04Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
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Abstract

Fahrzeugdach (10) mit wenigstens einem bewegbaren Dachteil (14) und mit wenigstens einem, hinter dem bewegbaren Dachteil (14) angeordneten festen Dachteil (16), wobei das bewegbare Dachteil (14) zur wenigstens teilweisen Freigabe einer Dachöffnung (50) mittels einer einen Ausstellhebel umfassenden Mechanik mit seiner Hinterkante über das Fahrzeugdach (10) nach oben angehoben werden kann und in dieser angehobenen Position nach hinten über das feste Dachteil (16) verschiebbar ist, wobei am festen Dachteil (16) eine erste Führung (17) angeordnet ist, an der wenigstens ein mit dem Ausstellhebel (30) verbundenes Gleitelement (36, 38) verschiebbar geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein weiteres mit dem Ausstellhebel verbundenes Gleitelement (32) im Eingriff mit einer zweiten Führung (15) steht, die am bewegbaren Dachteil (14) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugdach gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
  • Ein gattungsgemäßes Fahrzeugdach ist aus der DE 102 39 863 A1 bekannt. Das bewegbare Dachteil ist dort an seiner Hinterkante schwenkbar an einem abgewinkelten Stützhebel angelenkt, der beim Ausschwenken der Hinterkante des bewegbaren Dachteils mit einem die Schwenkachse bildenden hinteren Gleitelement in einer Führung an einem hinter dem bewegbaren Dachteil angeordneten festen Dachteil gelagert ist und der beim Verschieben des bewegbaren Dachteils zusätzlich mit einem vorderen Gleitelement in die Führung am festen Dachteil eingreift.
  • Aus der DE 10 2005 007 032 B4 ist ein Fahrzeugdach bekannt, bei dem ein bewegbares Dachteil mit seiner Hinterkante nach oben ausstellbar und nach hinten über ein dahinter angeordnetes festes Dachteil verschiebbar ist. Bei dieser Mechanik eines außengeführten Schiebehebedachs (ASD) ist der nahe der Hinterkante angelenkte Ausstellhebel in ständigem Eingriff mit dem bewegbaren Dachteil. Die gesamte Mechanik ist sehr komplex ausgebildet.
  • In der älteren, nicht vorveröffentlichten, auf dieselbe Anmelderin zurückgehenden deutschen Patentanmeldung 10 2008 017 526 B3 ist eine Mechanik für ein ausstellbares und verschiebbares Dachteil offenbart, bei der ein Ausstellhebel an seinem oberen Ende in einer am bewegbaren Dachteil angeordneten Gleitführung verschiebbar geführt ist. Die DE 198 35 535 C1 zeigt ein Lamellendach mit an den ausstellbaren und verschiebbaren Lamellen angeordneten Gleitführungen.
  • Schließlich ist in einer weiteren älteren, nicht vorveröffentlichten, auf dieselbe Anmelderin zurückgehenden deutschen Patentanmeldung 10 2008 024 948.3 ein Fahrzeugdach offenbart, bei dem ein bewegbares Dachteil mittels einer vorderen Mechanik anhebbar und verschiebbar ist. Der Offenbarungsgehalt dieser älteren Anmeldung wird voll inhaltlich in den Offenbarungsgehalt der vorliegenden Patentanmeldung mit einbezogen, da die dort beschriebene vordere Mechanik mit der in dieser Anmeldung beschriebenen hinteren Mechanik für das verschiebbare Dachteil sinnvoll zusammenwirkt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeugdach zu schaffen, bei dem eine Ausstellung und Verschiebung eines bewegbaren Dachteils mit einer einfacheren Mechanik realisiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei dem oben genannten Fahrzeug erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Dadurch, dass der Ausstellhebel einerseits durch Eingriff in eine erste Führung am hinteren Dachteil geschwenkt und längs dieser verschoben werden kann und andererseits mit einer zweiten Führung am bewegbaren Dachteil in Eingriff steht, wird der Aufbau der Mechanik wesentlich vereinfacht. Der Ausstellhebel kann zudem unabhängig von der Verschiebung des bewegbaren Dachteils, vorzugsweise jedoch gekoppelt an dessen Antrieb, mittels eines Getriebes mit einer abweichenden Übersetzung in eine optimale Abstützposition verschoben werden. Auch eine notwendige Vorauseilung der Ausstellbewegung der Hinterkante vor Einsetzen der Verschiebebewegung kann durch das Übersetzungsgetriebe bewirkt werden, indem beispielsweise zu Beginn der Öffnungsbewegung ein Leerweg für das Verschieben der vorderen Mechanik vorgesehen ist. Das Fahrzeugdach ist aufgrund der Relativbewegung der vorderen und der hinteren Abstützung des bewegbaren Dachteils auch für kürzere Fahrzeugdächer geeignet, bei denen die Dachöffnung dennoch weitestgehend freigelegt werden kann, da die Hinterkante des bewegbaren Dachteils über die hintere Abstützung nach hinten vorsteht, wie bei einem sogenannten Spoilerdach.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn zwei voneinander beabstandet am Ausstellhebel angeordnete Gleitelemente mit der ersten Führung im Eingriff stehen. Durch diese Anordnung können alle Gleitelemente drehbar am Ausstellhebel gelagert sein, wodurch großzügigere Toleranzen gegenüber der Führung möglich sind. Bei nur einem fest mit dem Ausstellhebel verbundenen hinteren Gleitelement muss diesem durch formschlüssiges Umgreifen der ersten Führung die Schwenkbewegung des Ausstellhebels aufgezwungen werden.
  • Eine besonders bevorzugte Gestaltung sieht vor, dass sich die erste Führung von vorn nach hinten aus einem ersten, horizontalen Teil, einen daran anschließenden zweiten, ansteigenden Teil und einem daran anschließenden dritten, horizontalen Teil zusammensetzt. Die erste Führung am festen Dachteil erstreckt sich bevorzugt nach vorne bis unter den hinteren Bereich des bewegbaren Dachteils, wobei dies besonders bevorzugt den ersten, horizontalen Teil und den zweiten, ansteigenden Teil der ersten Führung betrifft.
  • Die zweite Führung wird dagegen bevorzugt von einem parallel zum bewegbaren Dachteil angeordneten, vorzugsweise geraden Führungssteg gebildet.
  • Bevorzugt steht bei geschlossenem bewegbarem Dachteil das am Ausstellhebel angeordnete hintere Gleitelement mit dem dritten, horizontalen Teil der ersten Führung und das am Ausstellhebel angeordnete mittlere Gleitelement mit dem ersten, horizontalen Teil der ersten Führung im Eingriff.
  • Die Verschiebung des Ausstellhebels erfolgt bevorzugt durch Antreiben des hinteren mit der ersten Führung in Eingriff stehenden Gleitelements, da dieses im gesamten Verschiebebereich nur dem geraden dritten Abschnitt der ersten Führung folgt und der zugehörige Kabelkanal somit parallel dazu verlaufen kann.
  • Das bewegbare Dachteil wird bevorzugt durch Antreiben eines im Bereich seiner Vorderkante angeordneten, in dieser Anmeldung nicht dargestellten Teils seiner Betätigungsmechanik verschoben (siehe die ältere deutsche Patentanmeldung 10 2008 024 948.3 ).
  • Der Ausstellhebel weist bevorzugt im mittleren Bereich eine nach außen vorspringende Kröpfung auf, mit der er im ausgestellten Zustand des bewegbaren Dachteils eine Seitenkante des hinteren Dachteils umgreift.
  • Nachfolgend wird das Fahrzeugdach anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 in einer schematischen perspektivischen Darstellung ein Fahrzeug mit einem in Schließstellung befindlichen Fahrzeugdach;
  • 2 eine Seitenansicht des Fahrzeugdachs in geschlossenem und in ausgestellten Zustand;
  • 3 eine schematische teilweise Seitenansicht der hinteren Mechanik des bewegbaren Dachteils in geschlossenem Zustand des Fahrzeugdachs;
  • 4 eine schematische teilweise Seitenansicht der hinteren Mechanik des bewegbaren Dachteils bei ausgestelltem Zustand des bewegbaren Dachteils;
  • 5 eine perspektivische Teilansicht der hinteren Mechanik des bewegbaren Dachteils auf der linken Dachseite von schräg vorne, oben und außen;
  • 6 eine perspektivische Teilansicht der hinteren Mechanik des bewegbaren Dachteils auf der linken Dachseite von schräg hinten, oben und außen;
  • 7 eine perspektivische Einzelteilzeichnung der ersten Führung; und
  • 8 eine Schnittdarstellung durch die linke Seite des Fahrzeugdachs bei ausgestelltem bewegbaren Dachteil.
  • Ein Fahrzeugdach 10 wird gebildet von einem festen vorderen Dachteil 12, einem dahinter angeordneten bewegbaren Dachteil 14 und einem hinter diesem liegenden festen Dachteil 16. Die Dachteile 14 und 16 sind im bevorzugt aus Glas oder einem transparenten Kunststoff hergestellt. Das Dachteil 12 ist bevorzugt optisch daran angepasst, jedoch aufgrund des darunter liegenden Antriebs und der Antriebskabel-Führungskanäle bevorzugt nicht transparent ausgeführt.
  • Die Dachteile 14 und 16 sind bevorzugt an einem Dachrahmen 20 angeordnet, der von zwei parallel zu den Seitenholmen 18 angeordneten Rahmen-Seitenteilen 24 und wenigstens einem Rahmen-Querteil (nicht dargestellt) gebildet wird. Das Rahmen-Querteil wird zumindest von einem Rahmen-Vorderteil, optional zusätzlich von einem Rahmenhinterteil und bei größeren Dächern ggf. zusätzlich von einem mittleren Rahmen-Querteil gebildet. Der Dachrahmen 20 umgibt eine Dachöffnung 50, die bei geöffnetem Dachteil 14 den Fahrzeuginnenraum zumindest teilweise nach oben freigibt.
  • Im Bereich des Rahmen-Vorderteils ist ein vorzugsweise elektrischer Antrieb angeordnet. Die von diesem Antrieb angetriebenen, nicht sichtbaren Antriebskabel dienen zur Betätigung der Mechanik des bewegbaren Dachteils 14 sowie optional zur Betätigung einer oder mehrerer Abschattungsvorrichtungen, wie beispielsweise unterhalb der Dachteile 14 und 16 angeordneter, nicht dargestellter Sonnenrollos.
  • Das bewegbare Dachteil 14 ist, wie in 2 und 4 dargestellt, mittels seiner Hinterkante 141 über das feste Fahrzeugdach 10 nach oben ausstellbar und in dieser ausgestellten Position nach hinten verschiebbar. Für die Ausstellung des bewegbaren Dachteils 14 ist ein Ausstellhebel 30 vorgesehen, der mit einem vorderen Gleitelement 32 mit einer zweiten Führung 15 in Eingriff steht, die unterhalb des bewegbaren Dachteils 14 nahe dessen Seitenkante 143 angeordnet ist. Die zweite Führung 15 besteht aus einem nach innen weisenden oberen horizontalen Steg 151, mittels dem sie an der Unterseite des Dachteils 14 beispielsweise durch Kleben befestigt ist, einem vertikalen Steg 152 und einem nach außen vorspringenden horizontalen Steg 153, der als Führungsbahn für das vordere Gleitelement 32 des Ausstellhebels 30 dient.
  • Im hinteren Teil des Ausstellhebels 30 sind voneinander beabstandet ein mittleres Gleitelement 36 und ein hinteres Gleitelement 38 angeordnet. Die Gleitelemente 36 und 38 stehen im Eingriff mit einer ersten Führung 17, die unterhalb des festen hinteren Dachteils 16 nahe von dessen Seitenkante 163 angeordnet ist. Die erste Führung 17 setzt sich von vorn nach hinten zusammen aus einem ersten vorderen horizontalen Teil 172, einem daran anschließenden ansteigenden Teil 173 und einem daran anschließenden hinteren horizontalen Teil 174. Bei geschlossenem bewegbarem Dachteil 14 (siehe 5 und 6) steht das mittlere Gleitelement 36 im Eingriff mit dem vorderen horizontalen Teil 172 der ersten Führung 17, während das hintere Gleitelement 38 in allen Bewegungsphasen mit dem hinteren horizontalen Teil 174 der ersten Führung 17 im Eingriff steht. Die zweite Führung 17 springt mit dem vorderen horizontalen Teil 172 und dem ansteigenden Teil 173 über die Vorderkante 162 des hinteren Dachteils 16 nach vorne vor und untergreift somit in Schließposition den hinteren Bereich des bewegbaren Dachteils 14.
  • Der Ausstellhebel 30 ist im geschlossenen Zustand mit der Bezugszahl 30, im ausgestellten Zustand mit der Bezugszahl 30' und im nach hinten verschobenen Zustand mit der Bezugszahl 30'' versehen. In 2 ist der geschlossene und der ausgestellte Zustand übereinander dargestellt; in 5 und 6 ist der Ausstellhebel jeweils einmal mit der Bezugszahl 30 in geschlossenem Zustand und ein weiteres Mal mit der Bezugszahl 30'' in nach hinten verschobenem Zustand dargestellt, wobei bei dieser zweiten Darstellung das vordere Gleitelement 32 weggelassen wurde.
  • Wie aus den 7 und 8 ersichtlich, wird die erste Führung 17 im Querschnitt von einem oberen, nach innen vorspringenden horizontalen Steg 175, einem vertikalen Steg 176 und einem nach außen vorspringenden unteren horizontalen Steg 177 gebildet. Der obere horizontale Steg 175 dient zur Befestigung an der Unterseite des hinteren Dachteils 16, beispielsweise durch Kleben. Der vertikale Steg 176 und der untere horizontale Steg 177 dienen als Führungsrippe für die Gleitelemente 36 und 38, wobei in 8 nur das mittlere Gleitelement 36 die Führung umgreifend dargestellt ist. Mit einem im Kabelkanal 171 der ersten Führung 17 geführten, nicht dargestellten Antriebskabel ist das hintere Gleitelement 38 verbunden.
  • Der Ausstellhebel 30 weist im ausgestellten Zustand gemäß 8 einen oberen vertikalen Steg 301, eine daran nach unten anschließende nach außen vorspringende Kröpfung 34 und einen unteren vertikalen Steg 302 auf. Am oberen vertikalen Steg 301 ist das vordere Gleitelement 32 drehbar angelenkt. Am unteren vertikalen Steg 302 sind die Gleitelemente 36 und 38 drehbar angelenkt.
  • Das hintere Dachteil 16 ist mittels einer Kleberaupe 46 mit einem horizontalen inneren Flansch 241 des Dachrahmens 20 bzw. dessen Rahmen-Seitenteils 24 verbunden. Das Rahmen-Seitenteil 24 weist unterhalb der Gleitelemente 32, 34 und 36 eine vertiefte Wasserrinne 243 auf. Nach außen wird das Rahmen-Seitenteil 24 von einem horizontalen äußeren Flansch 242 begrenzt. In diesem Bereich ist das Rahmen-Seitenteil 24 mittels einer Kleberaupe 48 mit dem Rohbau der Karosserie, beispielsweise mit einem nach innen vorspringenden Steg 181 des Seitenholms 18, verbunden.
  • Die Kröpfung 34 liegt im ausgestellten Zustand des Ausstellhebels 30' mit ihrer Außenseite an einer Dichtung 40 an, die an einem äußeren vertikalen Steg 244 des Rahmen-Seitenteils 24 nach innen vorspringend befestigt ist. Der Bereich zwischen der Dichtung 40 und dem Seitenholm 18 wird durch eine Abdeckleiste 42 und eine Dichtung 44 abgedeckt.
  • Zum Öffnen des bewegbaren Dachteils 14 wird das hintere Gleitelement 38 mittels des im Kabelkanal 171 geführten, nicht dargestellten Antriebskabels durch den nicht dargestellten Antrieb nach hinten geschoben. Dabei durchläuft das mittlere Gleitelement 36 den ansteigenden Teil 173 der ersten Führung 17 und schwenkt dadurch den Ausstellhebel 30 in eine angehobene Position 30'. Durch den Eingriff des vorderen Gleitelements 32 in die zweite Führung 15 wird die Hinterkante 141 des bewegbaren Dachteils 14 nach oben angehoben. Gleichzeitig oder zeitversetzt dazu kann durch die nicht dargestellte vordere Mechanik eine Anhebung des bewegbaren Dachteils im Bereich von dessen Vorderkante 142 erfolgen, um dieses beispielsweise von einer Dichtung abzuheben.
  • In der nächsten Bewegungsphase schiebt das nicht dargestellte Antriebskabel das hintere Gleitelement 38 weiter längs des hinteren horizontalen Teils 174 der ersten Führung 17 nach hinten. Da das mittlere Gleitelement 36 nun auch den Graden hinteren horizontalen Teil 174 durchläuft, findet hierbei keine weitere Schwenkbewegung des Ausstellhebels 30 statt.
  • Der Ausstellhebel 30 stellt dabei jeweils nur die hintere Abstützung für das bewegbare Dachteil 14 bereit. Die eigentliche Verschiebebewegung des bewegbaren Dachteils 14 erfolgt durch eine nicht dargestellte Verschiebung der vorderen Mechanik, die nahe der Vorderkante 142 unterhalb des bewegbaren Dachteils 14 angeordnet ist. Die Verschiebung des bewegbaren Dachteils 14 nach hinten erfolgt dabei bevorzugt schneller als die Verschiebung des Ausstellhebels 30. Dies wird durch ein dem Antrieb für die Verschiebung des Dachteils 14 nachgeschaltetes Untersetzungsgetriebe erreicht, das dem Antriebskabel für das hintere Gleitelement 38 eine geringere Geschwindigkeit aufgeprägt.
  • 10
    Fahrzeugdach
    12
    vorderes Dachteil
    14
    bewegbares Dachteil
    141
    Hinterkante (von 14)
    142
    Vorderkante (von 14)
    143
    Seitenkante (von 14)
    15
    (zweite) Führung (an 14)
    151
    horizontaler Steg (von 15)
    152
    vertikaler Steg (von 15)
    153
    horizontaler Steg (von 15)
    16
    hinteres Dachteil
    161
    Hinterkante (von 16)
    162
    Vorderkante (von 16)
    163
    Seitenkante (von 16)
    164
    Dichtung
    17
    (erste) Führung (an 16)
    171
    Kabelkanal
    172
    (vorderer) horizontaler Teil (von 17)
    173
    ansteigender Teil (von 17)
    174
    (hinterer) horizontaler Teil (von 17)
    175
    horizontaler Steg (von 17)
    176
    vertikaler Steg (von 17)
    177
    horizontaler Steg (von 17)
    18
    Seitenholm
    20
    Dachrahmen
    24
    Rahmen-Seitenteil
    241
    innerer Flansch (von 24)
    242
    äußerer Flansch (von 24)
    243
    Wasserrinne
    244
    vertikaler Steg (an 24)
    30
    Ausstellhebel (Schließposition)
    301
    oberer vertikaler Steg (von 30)
    302
    unterer vertikaler Steg Fig (von 30)
    30'
    Ausstellhebel (ausgestellt)
    30''
    Ausstellhebel (verschoben)
    32
    (vorderes) Gleitelement
    34
    Kröpfung (an 30)
    36
    (mittleres) Gleitelement
    38
    (hinteres) Gleitelement
    40
    Dichtung
    42
    Abdeckleiste
    44
    Dichtung
    46
    Kleberaupe
    48
    Kleberaupe
    50
    Dachöffnung

Claims (15)

  1. Fahrzeugdach (10) mit wenigstens einem bewegbaren Dachteil (14) und mit wenigstens einem, hinter dem bewegbaren Dachteil (14) angeordneten festen Dachteil (16), wobei das bewegbare Dachteil (14) zur wenigstens teilweisen Freigabe einer Dachöffnung (50) mittels einer einen Ausstellhebel umfassenden Mechanik mit seiner Hinterkante über das Fahrzeugdach (10) nach oben angehoben werden kann und in dieser angehobenen Position nach hinten über das feste Dachteil (16) verschiebbar ist, wobei am festen Dachteil (16) eine erste Führung (17) angeordnet ist, an der wenigstens ein mit dem Ausstellhebel (30) verbundenes Gleitelement (36, 38) verschiebbar geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein weiteres mit dem Ausstellhebel verbundenes Gleitelement (32) im Eingriff mit einer zweiten Führung (15) steht, die am bewegbaren Dachteil (14) angeordnet ist.
  2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei beabstandet voneinander am Ausstellhebel (30) angeordnete Gleitelemente (36, 38) mit der ersten Führung (17) im Eingriff stehen.
  3. Fahrzeugdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die erste Führung (17) von vorne nach hinten aus einem ersten, horizontalen Teil (172), einem daran anschließenden zweiten, ansteigenden Teil (173) und einem daran anschließenden dritten, horizontalen Teil (174) zusammensetzt.
  4. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die erste Führung (17) nach vorne bis unter die Hinterkante des bewegbaren Dachteils (14) erstreckt.
  5. Fahrzeugdach nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der erste, horizontale Teil (172) und der zweite, ansteigende Teil (173) unter das bewegbare Dachteil (14) nach vorne erstrecken.
  6. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Führung (15) von einem parallel zum bewegbaren Dachteil (14) angeordneten Führungssteg gebildet ist.
  7. Fahrzeugdach nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei geschlossenem bewegbaren Dachteil (14) das am Ausstellhebel (30) angeordnete hintere Gleitelement (38) mit dem dritten, horizontalen Teil (174) der ersten Führung (17) im Eingriff steht.
  8. Fahrzeugdach nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei geschlossenem bewegbaren Dachteil (14) das am Ausstellhebel (30) angeordnete mittlere Gleitelement (36) mit dem ersten, horizontalen Teil (172) der ersten Führung (17) im Eingriff steht.
  9. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausstellhebel (30) durch Antreiben eines mit der zweiten Führung (17) in Eingriff stehenden Gleitelements (38) mittels eines Antriebskabels verschiebbar ist.
  10. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegbarer Dachteil (14) durch Antreiben eines im Bereich der Vorderkante (142) angeordneten Teils seiner Betätigungsmechanik verschiebbar ist.
  11. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausstellhebel (30) im mittleren Bereich eine nach außen vorspringende Kröpfung (34) aufweist.
  12. Fahrzeugdach nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kröpfung (34) eine Seitenkante (163) beziehungsweise eine dort angeordnete Dichtung (164) des hinteren Dachteils (16) umgreift.
  13. Fahrzeug nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kröpfung (34) mit ihrer Außenseite an einer an einem festen Dachrahmen (20) angeordneten Dichtung (40) anliegt.
  14. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Führung (17) als Z-förmiger Steg ausgebildet und an der Unterseite des festen Dachteils (16) nahe von dessen Seitenkante (163) befestigt ist.
  15. Fahrzeugdach nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Führung (17) mit einem Kabelkanal (171) zur Führung eines Antriebskabels versehen ist.
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