DE102008046088A1 - Ausblaskabine - Google Patents
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- B08B15/00—Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area
- B08B15/02—Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area using chambers or hoods covering the area
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- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Ausblaskabine (10) zum Reinigen von Werkstücken, mit einem Ausblasraum (4), in welchen das zu reinigende Werkstück eingebracht werden kann, einer Antriebseinheit (2) mit einem Filterbehälter (13) und einem Sammelbehälter (3), welche mittels eines Ansaugrohres (6) mit dem Innenraum des Ausblasraumes (4) in Verbindung stehen, wobei der Ausblasraum (4), die Antriebseinheit (2), der Filterbehälter (13) und der Sammelbehälter (3) in einem gemeinsamen Rahmen (8) angeordnet sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Ausblaskabine zur Reinigung von Werkstücken. Bei der Fertigung von Werkstücken und insbesondere bei der spanenden Bearbeitung besteht ein verbreitetes Problem darin, dass das Werkstück nach dem jeweiligen Bearbeitungsschritt wie beispielsweise einem Fräsvorgang noch von Spänen bedeckt ist, welche die weitere Bearbeitung erschweren. Oftmals werden die Werkstücke durch den jeweiligen Bediener noch in dem in der jeweiligen Werkzeugmaschine eingespannten Zustand mittels einer Druckluftpistole gereinigt. Dies führt jedoch regelmäßig dazu, dass die Späne unkontrolliert umherfliegen und zum einen die Umgebung der Maschine verschmutzen und zum anderen in Führungen, Spindel oder Lager der Werkzeugmaschine ge blasen werden, wo sie sich negativ auf die Lebensdauer der Maschine auswirken.
- Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, mittels derer eine einfache, flexible und saubere Reinigung, insbesondere Pressluftreinigung von Werkstücken vorgenommen werden kann.
- Diese Aufgabe wird durch die Vorrichtung mit den in Anspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst. Die Unteransprüche zeigen vorteilhafte Ausführungsformen und Varianten der Erfindung.
- Die erfindungsgemäße Ausblaskabine zum Reinigen von Werkstücken zeigt einen Ausblasraum, in welchen das zu reinigende Werkstück eingebracht werden kann, eine Antriebseinheit mit einem Filterbehälter und einem Sammelbehälter. Der Filterbehälter und der Sammelbehälter stehen dabei mittels eines Ansaugrohres mit dem Innenraum des Ausblasraumes in Verbindung, wobei der Ausblasraum, die Antriebseinheit, der Filterbehälter und der Sammelbehälter in einem gemeinsamen Rahmen angeordnet sind.
- Dabei kann der Rahmen mit einem Fahrgestell versehen sein; ferner kann der Sammelbehälter insbesondere mittels einer Hebeeinrichtung lösbar an dem Filterbehälter befestigt sein.
- Der Sammelbehälter kann an seiner Unterseite Rollen aufweisen.
- Zur Erhöhung der Einsatzmöglichkeiten der Ausblaskabine kann diese einen Druckluftschlauch und/oder eine elektrische Zuleitung insbesondere für die Antriebseinheit aufweisen.
- Der Unterteil des Ausblasraums kann als Schublade ausgebildet sein und an der einem Bediener zugewandten Seite des Ausblasraums kann ein Lamellenvorhang angeordnet sein, durch welchen der Innenraum des Ausblasraums für den Bediener zugänglich ist.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
- Es zeigt:
-
1 eine seitliche Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, -
2 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, -
3 eine Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung von vorne, -
4 eine Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung von hinten; und -
5 eine Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung von oben. -
1 zeigt die erfindungsgemäße Ausblaskabine10 in einer seitlichen Schnittdarstellung. Die erfindungsgemäße Ausblaskabine10 zeigt dabei den auf das Fahrgestell1 montierten Rahmen8 , der beispielsweise als Stahlrohrrahmen ausgebildet sein kann. Fahrgestell1 und Rahmen8 sind dabei mittels der Räder14 bewegbar ausgebildet. Innerhalb des Rahmens8 angeordnet befindet sich der Sammelbehälter3 , der seinerseits mit Rollen7 an seiner Unterseite ausgestattet ist. Ferner weist der Sammelbehälter3 beidseitig die Handgriffe15 auf. Mittels der Hebeeinrichtung12 kann der Sammelbehälter3 in der Weise mit dem Filterbehälter13 verbunden werden, dass sich unterhalb der Antriebseinheit2 ein abgeschlossener Raum zur Abscheidung bzw. zum Sammeln beispielsweise von Spänen oder Staub, die bzw. der von der Antriebseinheit2 aus dem Ausblasraum4 mittels Ansaugrohres6 abgesaugt werden bzw. wird, bildet. Die Antriebseinheit2 kann dabei in vorteilhafter Weise schallgedämmt ausgeführt sein. Die Abscheidung der Späne bzw. des Staubes in der Filtereinheit13 kann dabei mittels des Zyklonprinzips erfolgen. Sobald sich der Sammelbehälter3 entsprechend gefüllt hat, kann er mittels der Hebeeinrichtung12 von dem Filterbehälter13 gelöst und mittels der Rollen7 herausgefahren werden. Durch die beiden Handgriffe15 an den gegenüberliegenden Seiten des Sammelbehälters3 wird die Handhabung und insbesondere das Entleeren des Sammelbehälters3 dabei erheblich erleichtert. Die Reinigung des in1 nicht dargestellten Werkstückes erfolgt innerhalb des Ausblasraumes4 , der im oberen Teil des Rahmens8 angeordnet ist. Wie in1 dargestellt mündet das Ansaugrohr6 im rückwärtigen Teil des Ausblasraums4 . Seitlich am Ausblasraum4 angeordnet ist die Bedieneinheit5 , mittels welcher die erfindungsgemäße Ausblaskabine10 ein- bzw. ausgeschaltet werden kann. Der Ausblasraum4 ist als geschlossener Raum beispielsweise unter Verwendung eines entsprechend gekanteten Stahlbleches ausgebildet. Dabei ist der dem Bediener21 zugewandte schräge Teil mit der Scheibe20 versehen, die beispielsweise aus Acrylglas gebildet sein kann, so dass das Innere des Ausblasraums4 gut einsehbar ist. Hieran schließt sich ebenfalls an der dem Bediener21 zugewandten Seite des Ausblasraums4 der Lamellenvorhang23 an, durch welchen der Innenraum des Ausblasraums4 für den Bediener21 zugänglich ist. Der Bediener21 bringt also das zu reinigende, in1 nicht dargestellte Werkstück in den Innenraum des Ausblasraums4 ein. Nachfolgend entnimmt er einer in1 nicht dargestellten Halterung eine mit dem Druckluftschlauch30 verbundene Druckluftpistole24 und reinigt das Werkstück im Inneren des Ausblasraums4 . Zur Verbesserung der Sicht kann im Ausblasraum4 eine Beleuchtungsvorrichtung vorhanden sein. Durch den Lamellenvorhang23 wird das Austreten von Spänen oder ähnlichem in die Umgebung wirksam unterbunden. Die Halterung, in welcher die Druckluftpistole24 aufgehängt ist, ist mit einem Druckschalter versehen, der in dem Moment, in dem die Druckluftpistole24 aus der Halterung entnommen wird, die Antriebseinheit2 aktiviert, so dass die beim Reinigungsvorgang in dem Ausblasraum4 anfallenden Schmutzpartikel aus diesem abgesaugt werden können. Schmutzpartikel, die aus dem Innenraum des Ausblasraums4 nicht abgesaugt werden, fallen auf den als Schublade27 ausgebildeten Unterteil des Ausblasraums4 . Die Schublade27 kann mittels der Griffe28 , welche in der perspektivischen Darstellung in2 gut erkennbar sind, bequem aus der Anordnung entnommen und nachfolgend separat gereinigt werden. - Zur weiteren Verdeutlichung der Erfindung sind in den
3 bis5 weitere Ansichten der erfindungsgemäßen Vorrichtung von vorne, hinten und oben dargestellt. Die Bezugszeichen wurden dabei entsprechend den1 und2 gewählt. - Die erfindungsgemäße Ausblaskabine
10 gewährleistet für den Bediener einen erhöhten Schutz vor umherfliegenden Spänen, Stäuben und Flüssigkeiten. Hierdurch wird auch ohne eine spezielle Schutzausrüstung eine verbesserte Arbeitssicherheit gewährleistet und die Kontamination der Umgebung – insbesondere auch die Verschmutzung empfindlicher Führungen, Lager oder Spindeln von Werkzeugmaschinen – vermieden. Auch Aerosole und Dämpfe werden zuverlässig abgesaugt. Die kompakte Bauweise mit der Integration der elektrischen Zuleitung9 sowie des Druckluftschlauches24 ermöglicht dabei einen ausgesprochen flexiblen und mobilen Einsatz der Ausblaskabine.
Claims (7)
- Ausblaskabine (
10 ) zum Reinigen von Werkstücken, mit einem Ausblasraum (4 ), in welchen das zu reinigende Werkstück eingebracht werden kann, einer Antriebseinheit (2 ) mit einem Filterbehälter (13 ) und einem Sammelbehälter (3 ), welche mittels eines Ansaugrohres (6 ) mit dem Innenraum des Ausblasraumes (4 ) in Verbindung stehen, wobei der Ausblasraum (4 ), die Antriebseinheit (2 ), der Filterbehälter (13 ) und der Sammelbehälter (3 ) in einem gemeinsamen Rahmen (8 ) angeordnet sind. - Ausblaskabine (
10 ), dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (8 ) mit einem Fahrgestell (1 ) versehen ist. - Ausblaskabine (
10 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelbehälter (3 ) insbesondere mittels einer Hebeeinrichtung (12 ) lösbar an dem Filterbehälter (13 ) befestigt ist. - Ausblaskabine (
10 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelbehälter (3 ) an seiner Unterseite Rollen (7 ) aufweist. - Ausblaskabine (
10 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Druckluftschlauch (30 ) und/oder eine elektrische Zuleitung (9 ) aufweist. - Ausblaskabine (
10 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterteil des Ausblasraums (4 ) als Schublade (27 ) ausgebildet ist. - Ausblaskabine (
10 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der einem Bediener (21 ) zugewandten Seite des Ausblasraums (4 ) ein Lamellenvorhang (23 ) angeordnet ist, durch welchen der Innenraum des Ausblasraums (4 ) für den Bediener (21 ) zugänglich ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102008046088A DE102008046088A1 (de) | 2008-09-08 | 2008-09-08 | Ausblaskabine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102008046088A DE102008046088A1 (de) | 2008-09-08 | 2008-09-08 | Ausblaskabine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102008046088A1 true DE102008046088A1 (de) | 2010-03-11 |
Family
ID=41650736
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102008046088A Withdrawn DE102008046088A1 (de) | 2008-09-08 | 2008-09-08 | Ausblaskabine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102008046088A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2019155242A1 (en) * | 2018-02-09 | 2019-08-15 | Matsolas Panagiotis | Cleaning, washing and drying box for abrasive or cleaning or polishing pads, sponges, discs, sheets and similar materials. |
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2008
- 2008-09-08 DE DE102008046088A patent/DE102008046088A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2019155242A1 (en) * | 2018-02-09 | 2019-08-15 | Matsolas Panagiotis | Cleaning, washing and drying box for abrasive or cleaning or polishing pads, sponges, discs, sheets and similar materials. |
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