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Die
Erfindung betrifft einen elektrischen Gabelkontakt für
ein Stanzgitter. Ferner betrifft die Erfindung ein elektrisches
Stanzgitter für einen Leistungsverteiler, sowie einen elektrischen
Leistungsverteiler, insbesondere eine Relaisbox, mit einem erfindungsgemäßen
Gabelkontakt oder einem erfindungsgemäßen Stanzgitter.
Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Elektrik, insbesondere
eine Kraftfahrzeugelektrik, oder eine elektrische Steuereinheit
mit einem erfindungsgemäßen Stanzgitter.
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Elektrische
Leistungsverteiler oder Relaisboxen finden z. B. in Kraftfahrzeugen
zur Verteilung elektrischer Ströme Anwendung und sind z.
B. Bestandteil von so genannten Zentralelektriken für Steuereinheiten.
In den elektrischen Systemen der Kraftfahrzeuge stellen die Zentralelektriken
Schnittstellen zwischen elektrischen bzw. elektronischen Steuergeräten
und elektrischen Leitungen bzw. Leitungssträngen dar. Die
Zentralelektrik erfüllt im Wesentlichen eine Verteilerfunktion,
um elektrische Verbraucher des Kraftfahrzeugs, wie z. B. ABS, ESP,
Automatikgetriebe u. ä., über elektrische Leitungen
bzw. Kabelbäume mit elektrischem Strom bzw. elektrischer
Spannung zu versorgen und eine Funktionstüchtigkeit dieser
Verbraucher zu überwachen.
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Die
Ansteuerung der elektrischen Verbraucher erfolgt dabei über
Schaltgeräte, die in der Zentralelektrik gemeinsam mit
Sicherungen in Verbraucherstromkreisen z. B. mittels elektrischen
Gabelkontakten steckbar angeordnet sind. Darüber hinaus können
Zentralelektriken Steckplätze ebenfalls in Form von Gabelkontakten
für Schalter, Widerstände, Relais, Lötkontakte,
Pins, Tabs u. ä., sowie Anschlussmöglichkeiten
für mit elektrischen Kupplungsorganen versehene Kabelbäume
aufweisen. Solche Zentralelektriken sind bevorzugt in einer Leiterplatten-
oder einer reinen Stanzgittertechnik ausgeführt, wobei
erstere in einer so genannten Hybridanwendung, insbesondere für
die Verteilung hoher elektrischer Ströme, ein an einer
Leiterplatte vorgesehenes Stanzgitter aufweisen.
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Die
DE 197 13008 C1 offenbart
eine Zentralelektrik für ein Kraftfahrzeug mit wenigstens
zwei in einem Abstand zueinander angeordneten Stanzgittern, wobei
jedes Stanzgitter mit einem Halterahmen aus Kunststoff umspritzt
ist. Die Stanzgitter weisen für eine elektrische Kontaktierung
Gabelkontakte auf, die aus einer Ebene des betreffenden Stanzgitters
in einem rechten Winkel herausgebogen sind und weit nach oben vom
betreffenden Stanzgitter abstehen. Ein elektrischer Gegenkontakt,
z. B. ein Messerkontakt, ist dabei von einer schmalen Stirnseite
kommend in einen Kontaktschlitz des Gabelkontakts einsteckbar, d.
h. der Gegenkontakt wird von einem Längsende des Gabelkontakts
kommend in diesen vorbewegt.
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Die
elektrischen Leistungsverteiler bzw. die Relaisboxen für
die Zentralelektriken sollten auf Grund der beengten Verhältnisse
im Kraftfahrzeugbereich so klein wie möglich aufgebaut
sein. Um dies zu realisieren, sollten Stanzgitter in den Relaisboxen möglichst
weit oben vorgesehen werden können, damit diese möglichst
flach ausgestaltbar sind. Problematisch hierbei sind wiederum elektrische
Kontaktierungen in Form von Gabelkontakten der Stanzgitter, da diese
wie oben geschildert ebenfalls senkrecht vom Stanzgitter wegstehen
und daher viel Platz innerhalb der Relaisbox benötigen,
der anderweitig nicht nutzbar ist. Dies betrifft in den Relaisboxen
insbesondere die Gabelkontakte, da sich mit diesen vergleichsweise
hohe elektrische Ströme für eine Leistungselektronik übertragen
lassen.
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Ferner
ergeben sich durch die vom elektrischen Stanzgitter vergleichsweise
weit abstehenden Gabelkontakte Steckprobleme.
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Solche
Gabelkontakte knicken vergleichsweise schnell aus, da deren Dicke
durch das Stanzgitter bestimmt ist, welche wiederum je nach einer maximalen
Stromtragfähigkeit des Stanzgitters so dünn wie
möglich ausgeführt ist, um Material zu sparen.
Da ein elektrischer Gegenkontakt von der schmalen Stirnseite aus
in den Gabelkontakt vorbewegbar ist, ergibt sich darüber
hinaus eine eingeschränkte Stromtragfähigkeit
auf Grund nur zweier elektrischer Kontaktvorsprünge je
elektrischem Gabelkontakt, welche wiederum nur durch dickere Gabelkontakte
kompensierbar ist. Des Weiteren ist an solch langen Gabelkontakten
je nach einem Layout des Stanzgitters deren vergleichsweise großer
Platzbedarf im Layout nicht unproblematisch.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung einen verbesserten elektrischen Gabelkontakt
und ein verbessertes elektrisches Stanzgitter anzugeben. Ferner
ist es eine Aufgabe der Erfindung eine dadurch entsprechend verbesserte
elektrische oder elektronische Einrichtung oder Vorrichtung zur
Verfügung zu stellen. Hierbei soll ein robuster Gabelkontakt
bzw. ein robuster Gabelkontakt an einem Stanzgitter zur Verfügung
gestellt werden, der wenigstens eine ausreichende, bevorzugt eine
gute Stromtragfähigkeit besitzt und darüber hinaus
einen geringen Platzbedarf in der elektrischen oder elektronischen
Einrichtung oder Vorrichtung hat. Ferner soll in einer Variante
der Erfindung ein Gabelkontakt zu Verfügung gestellt werden,
der innerhalb eines Layouts eines Stanzgitters nur einen geringen
Platzbedarf aufweist.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird mittels eines elektrischen Gabelkontakts
für ein Stanzgitter, gemäß Anspruch 1;
mittels eines elektrisches Stanzgitters für einen Leistungsverteiler,
gemäß Anspruch 12; und einen elektrischer Leistungsverteiler,
insbesondere eine Relaisbox für den Kraftfahrzeugbereich,
eine Elektrik, insbesondere eine Kraftfahrzeugelektrik, oder eine
elektrische Steuereinheit, gemäß Anspruch 16 gelöst.
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Eine
Basisvariante des erfindungsgemäßen elektrischen
Gabelkontakts umfasst einen aus einer Ebene des Gabelkontakts herausgebogenen
Abschnitt, der zwei Längsenden, bevorzugt zwei Längsendabschnitte,
des Gabelkontakts miteinander verbindet. Dieser herausgebogene Abschnitt
weist einen Kontakt-Längsschlitz derart auf, dass in diesen ein
elektrischer Gegenkontakt elektrisch kontaktierend einsteckbar ist.
Hierbei geht der Kontakt-Längsschlitz vollständig
durch den aus einem flachen Material, wie z. B. einem Stanzblech
aus Messing oder Kupfer, bestehenden Gabelkontakt hindurch. Gemäß der
Erfindung kann der aus einer Ebene des Gabelkontakts herausgebogene
Abschnitt einen, z. B. an einem Stanzgitter, gebundenen Längsendabschnitt des
Gabelkontakts mit einem freien Längsendabschnitt des Gabelkontakts
bevorzugt stofflich einstückig verbinden.
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Der
aus einer langgestreckten und flachen Materiallage bestehende elektrische
Gabelkontakt weist erfindungsgemäß einen bogenförmigen
Abschnitt auf, der einerseits aus einer ursprünglichen Ebene
der Materiallage herausgebogen ist und der andererseits auch nicht
mit einer anderen Ebene des Gabelkontakts zusammenfällt.
D. h. der fertige, z. B. nach einem Stanzen zurechtgebogene Gabelkontakt besitzt
neben seiner Dickenausdehnung eine dreidimensionale Form, wobei
der bogenförmige Abschnitt zwei Ebenen des Gabelkontakts
miteinander verbindet. Hierbei können diese beiden Ebenen
zusammenfallen oder einen Winkel zueinander einnehmen, der bevorzugt
im Wesentlichen ein Rechter ist. D. h. in diesen Ebenen liegen die
Längsenden bzw. Längsendabschnitte des Gabelkontakts,
welche durch den Bogenabschnitt miteinander verbunden sind.
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Gemäß der
Erfindung wird der elektrische Gegenkontakt, nicht mehr wie im Stand
der Technik von der schmalen Stirnseite kommend in den Gabelkontakt
eingesteckt, sondern ist von einer Querseite des elektrischen Gabelkontakts
in diesen einsteckbar. Dies liegt einerseits an der dreidimensionalen Ausdehnung
des Gabelkontakts und andererseits daran, dass der Kontakt-Längsschlitz
einen anderen Verlauf besitzt als es bei herkömmlichen
Anwendungen eines herkömmlichen Gabelkontakts der Fall war.
Es ist gemäß der Erfindung nach wie vor möglich,
den Gegenkontakt aus derselben Richtung kommend und mit derselben
Orientierung in den Kontakt-Längsschlitz vorzubewegen,
nur dass gemäß der Erfindung der Gegenkontakt
nun durch die Querseite des Gabelkontakts hindurch einsteckbar ist,
d. h. eine Längsausdehnung des Kontakt-Längsschlitzes
lässt sich in eine Ebene projizieren, welche senkrecht
zur Steckrichtung des Gegenkontakts liegt. Bevorzugt liegt eine
elektrische Konzaktzone, z. B. ein elektrischer Kontaktvorsprung,
des Gabelkontakts ungefähr auf Höhe des gebundenen
Längsendabschnitts bzw. des Stanzgitters.
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Eine
Ausführungsform des erfindungsgemäßen
elektrischen Stanzgitters weist wenigstens einen elektrischen Gabelkontakt
auf, in welchen der elektrische Gegenkontakt elektrisch kontaktierend
einsteckbar ist. Der Kontakt-Längsschlitz des Gabelkontakts
verläuft dabei derart, dass er mit wenigstens einem Bereich
in einer Ebene des Stanzgitters angeordnet ist bzw. dieser nahe
kommt. D. h. der aus der Ebene des Stanzgitters herausgebogene Gabelkontakt
erstreckt sich dabei mit seiner Querseite derart, dass er die Ebene
des Stanzgitters nach Möglichkeit wieder berührt
bzw. schneidet. Der Kontakt-Längsschlitz bzw. die Längserstreckung
des Gabelkontakts verlässt die Ebene des gebundenen Längsendabschnitts,
also des Stanzgitters, und orientiert sich weiter in Richtung des
freien Endes des Gabelkontakts wieder auf die Ebene des gebundenen
Längsendabschnitts, also des Stanzgitters, zu.
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In
einer ersten Variante des erfindungsgemäßen elektrischen
Gabelkontakts ist dieser als ein bevorzugt an einem Stanzgitter
vorgesehener Flach-Gabelkontakt ausgebildet. Hierbei weist der Gabelkontakt
einen vergleichsweise kurzen freien Längsendabschnitt auf,
wobei sich der im Bogenabschnitt des Gabelkontakts verlaufende Kontakt-Längsschlitz
bis an das freie Ende des freien Längsendabschnitt erstreckt.
D. h. der Kontakt-Längsschlitz ist am freien Ende des Gabelkontakts
offen und bildet zwei Kontaktfedern des elektrischen Gabelkontakts
aus, die am freien Ende des Gabelkontakts nicht miteinander verbunden
sind. An den einander gegenüberliegenden Innenseiten des Kontakt-Längsschlitzes
können wenigstens zwei einander bevorzugt gegenüberliegende,
oder drei versetzt zueinander angeordnete elektrische Kontaktvorsprünge
für den elektrischen Gegenkontakt vorgesehen sein.
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Gemäß der
Erfindung verlaufen hierbei die Kontaktfedern bzw. der gebundene
Längsendabschnitt zunächst in der Ebene z. B.
des Stanzgitters, verlassen diese im Bogenabschnitt nach oben oder
unten, erstrecken sich dann weiter in Längsrichtung des
Gabelkontakts wieder nach unten bzw. oben und streben erneut der
Stanzgitterebene zu, wobei das freie Ende des Gabelkontakts ungefähr
auf Höhe der Stanzgitterebene angeordnet ist. Hierdurch
ergibt sich ein flacher Aufbau des Gabelkontakts, wobei die Kontaktnormalkräfte
auf einen eingesteckten Gegenkontakt nicht nur durch eine Biegebeanspruchung
erbracht werden, sondern auch durch eine Torsionsbeanspruchung,
da der erfindungsgemäße Gabelkontakt ein dreidimensionales
Gebilde ist.
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Gemäß der
Erfindung wird nicht der gesamte Gabelkontakt nach oben gebogen,
sondern nur mehr nur dessen Steckbereich bzw. Abschnitte davon,
sodass eine Kontaktierungsrichtung parallel zur Steckrichtung des
Gegenkontakts steht. D. h. der Steckbereich kann nach unten und
dann wieder nach oben, bzw. vice versa von der Ebene des gebundenen Längsendabschnitts
weggebogen sein, sodass der Kontakt-Längsschlitz im Mittel
in der Nähe der Ebene des Stanzgitters bzw. des gebundenen
Längsendabschnitts angeordnet ist. Hierdurch ist z. B.
eine sehr flache Bauweise von Relaisboxen möglich, da die
Tabs der Relais und Sicherungen quer durch den Gabelkontakt verlaufen
und nicht mehr senkrecht.
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Durch
die erste Variante der Erfindung reduziert sich eine entsprechende
Länge eines Layouts des Stanzgitters bzw. des Gabelkontakts,
wodurch eine erhebliche verbesserte Ausnutzung des Stanzgitters
erhalten wird. D. h. es wird nicht nur weniger Platz auf dem Layout
für den Gabelkontakt benötigt, sondern dieser
freiwerdende Platz kann für andere Leiterbahnen des Stanzgitters
verwendet werden, bzw. das Stanzgitter und auch die betreffende
elektrische oder elektronische Einrichtung oder Vorrichtung kann
insgesamt kleiner ausfallen und/oder einen größeren
Funktionsumfang bieten. Ferner ergibt sich eine Materialersparnis.
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In
einer zweiten Variante des erfindungsgemäßen elektrischen
Gabelkontakts ist dieser als ein Power-Gabelkontakt ausgebildet.
Hierbei weist der Gabelkontakt einen vergleichsweise langen freien Längsendabschnitt
auf, wobei der im Bogenabschnitt des Gabelkontakts verlaufende Kontakt-Längsschlitz an
beiden Längsenden, bevorzug in den Längsendabschnitten
des Gabelkontakts geschlossen ist. D. h. der Kontakt-Längsschlitz
ist am freien Ende des Gabelkontakts geschlossen, wobei sich zwei
als Kontaktlamellen ausgebildete Kontaktfedern des elektrischen
Gabelkontakts ausbilden, die am freien Ende des Gabelkontakts miteinander
bevorzugt integral verbunden sind.
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An
den einander gegenüberliegenden Innenseiten des Kontakt-Längsschlitzes
können wenigstens zwei einander gegenüberliegende
Kontaktvorsprünge für den elektrischen Gegenkontakt
vorgesehen sein. Bevorzugt befinden sich jedoch vier Kontaktvorsprünge
an den beiden Innenseiten des Kontakt-Längsschlitzes, wobei
sich die Kontaktvorsprünge paarweise gegenüberliegen.
Eine jeweilig bevorzugte Position eines solchen elektrischen Kontaktvorsprungs
befindet sich an einer Innenseite des Kontakt-Längsschlitzes
in einem Übergangsbereich vom Bogenabschnitt in den jeweiligen
Längsendabschnitt. Hierdurch lassen sich gemäß der
Erfindung hohe elektrische Ströme übertragen.
Ferner können die beiden Längsendabschnitte des Gabelkontakts
im Wesentlichen gleich lang oder auch unterschiedlich lang sein.
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Erfindungsgemäß verlaufen
hierbei die Kontaktfedern bzw. der gebundene Längsendabschnitt zunächst
in der Ebene z. B. des Stanzgitters, verlassen diese im Bogenabschnitt
nach oben oder unten, erstrecken sich dann weiter in Längsrichtung
des elektrischen Gabelkontakts wieder nach unten bzw. oben, und
durchstoßen die Stanzgitterebene, wobei das freie Ende
des Gabelkontakts unter oder über der Ebene des Stanzgitters
angeordnet ist. Hierbei ist es bevorzugt, dass die Kontaktvorsprünge
in der Nähe der Ebene des Stanzgitters liegen. Der Gabelkontakt
selbst weist dabei zwar keinen flachen Aufbau mehr auf, aber durch
eine Position eines relevanten Abschnitts des Kontakt-Längsschlitzes
bzw. eines Kontaktierungsbereichs des Gabelkontakts, ist dieser
wiederum ungefähr auf einer Höhe des Stanzgitters
elektrisch kontaktierbar.
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Wiederum
wird nicht der gesamte Gabelkontakt nach oben gebogen, sondern es
wird nur mehr der Steckbereich bzw. ein Abschnitt davon aus der betreffenden
Ebene herausgebogen, sodass eine Kontaktierungsrichtung parallel
zur Steckrichtung des Gegenkontakts steht. D. h. der Steckbereich kann
nach oben und dann wieder nach unten, bzw. vice versa von der Ebene
des gebundenen Längsendabschnitts weggebogen sein, sodass
ein relevanter Abschnitt des Kontakt-Längsschlitzes im
Mittel in der Nähe der Ebene des Stanzgitters bzw. des
gebundenen Längsendabschnitts angeordnet ist. Hierdurch ist
wiederum eine flache Bauweise von Relaisboxen möglich,
da auf Grund einer im Wesentlichen waagerechten und senkrechten
Anordnung der Längsendabschnitte des Gabelkontakts das
Stanzgitter weit oben in der Relaisbox vorsehbar ist. Die Tabs der
Relais und Sicherungen verlaufen dabei wiederum quer durch den Gabelkontakt.
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In
allen Varianten der Erfindung kann der Bogenabschnitt des elektrischen
Gabelkontakts wenigstens zwei Bögen aufweisen, wobei in
einem Übergangsbereich der beiden Bögen ein Wendepunkt
liegen kann. Bei zwei Bögen ist es bevorzugt, dass ein
erster Bogen des Bogenabschnitts einen Winkelbereich von 90° oder
weniger, und ein zweiter Bogen des Bogenabschnitts einen Winkelbereich von
mehr als 90° überbrückt. Hierbei kann
ein jeweiliger Längsabschnitt des Gabelkontakts – der
gebundene Längsendabschnitt, der Bogenabschnitt und der
freie Längsendabschnitt – wenigstens zu einem Teil
durch den Kontakt-Längsschlitz geteilt sein, was insbesondere
auf den Bogenabschnitt zutrifft, der in vielen Ausführungsformen
der Erfindung vollständig durch zwei Kontaktfedern konstituiert
wird. Ferner kann sich der Kontakt-Längsschlitz in einen
oder in beide Längsendabschnitte mehr oder weniger weit hineinerstrecken.
Dies kann so weit gehen, dass es zwei freie und/oder zwei gebundene
Längsendabschnitte des Gabelkontakts geben kann.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher
erläutert; in der Zeichnung zeigen:
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1 einen
elektrischen Gabelkontakt gemäß dem Stand der
Technik in einer seitlichen Perspektivansicht;
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2 zwei
erfindungsgemäße Varianten von elektrischen Gabelkontakten
an einem einzelnen Stanzgitter in einer Perspektivansicht;
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3 die
erste erfindungsgemäße Variante des Gabelkontakts
beim Zusammenstecken mit einem Messerkontakt in einer Perspektivansicht;
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4 die
zweite erfindungsgemäße Variante des Gabelkontakts
beim Zusammenstecken mit einem Messerkontakt in einer Perspektivansicht;
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5 eine
Perspektivansicht auf die erste Variante des Gabelkontakts;
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6 eine
seitliche Perspektivansicht der ersten Variante des Gabelkontakts;
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7 eine
Perspektivansicht auf die zweite Variante des Gabelkontakts; und
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8 eine
Perspektivansicht von oben auf die zweite Variante des Gabelkontakts.
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Im
Folgenden wird die Erfindung, ausgehend vom in der 1 dargestellten
Stand der Technik, anhand zweier Varianten, die beide in 2 dargestellt
sind, näher erläutert. Die Erfindung soll jedoch nicht
auf diese beiden Varianten beschränkt sein, sondern ganz
allgemein elektrische Gabelkontakte betreffen, die einen geschwungenen
Abschnitt besitzen, welcher einen Kontakt-Längsschlitz
aufweist, durch welchen der Gabelkontakt elektrisch kontaktierbar
ist. Hierbei ist es bevorzugt, dass ein relevanter Abschnitt des
Kontakt-Längsschlitzes des Gabelkontakts – also
derjenige Abschnitt, in welchem später ein elektrischer
Gegenkontakt im Gabelkontakt eingeklemmt sitzt – im Wesentlichen,
ungefähr oder im Mittel auf einer Höhe eines gebundenen
Abschnitts des Gabelkontakts liegt. Ferner soll unter einem elektrischen
Stanzgitter ein solches verstanden werden, wie es in einem verbauten
Zustand konfiguriert ist. Eine Vorstufe davon ist dann das Layout
des Stanzgitters.
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1 zeigt
einen an einem Stanzgitter 10 angeordneten elektrischen
Gabelkontakt gemäß dem Stand der Technik. Hierbei
ist der flächig und langgestreckt ausgebildete Gabelkontakt
aus einer Ebene des Stanzgitters 10 vollständig
herausgebogen und steht in einem rechten Winkel weit vom Stanzgitter 10 nach
oben (mit Bezug auf die 1) ab. Der Gabelkontakt ist
von seiner schmalen Stirnseite aus elektrisch kontaktierbar, was
in der 1 mit einem Pfeil S für eine Steckrichtung
S eines elektrischen Gegenkontakts verdeutlicht wird. Hierbei wird
der in 1 nicht dargestellte elektrische Gegenkontakt
in einen Schlitz des Gabelkontakts vorbewegt, der sich von der Stirnseite
ausgehend nach unten in den Gabelkontakt fortsetzt. Ein elektrischer Kontaktbereich
des Gabelkontakts befindet sich weit von der Ebene des Stanzgitters
abstehend, nahe der Stirnseite des Gabelkontakts.
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Die
beiden Varianten des erfindungsgemäßen elektrischen
Gabelkontakts 100, 200 sind nebeneinander in der 2 dargestellt,
wobei die beiden Gabelkontakte 100, 200 an einem
Stanzgitter 10 einer elektrischen Ein- 1 oder
Vorrichtung 1, insbesondere eines elektrischen Leistungsverteilers 1,
einer Relaisbox 1 oder einer Zentralelektrik 1 vorgesehen
sind. Ein Verlauf eines Kontakt-Längsschlitzes 140, 240 eines
jeweiligen Gabelkontakts 100, 200 erstreckt sich
nun, abgesehen von seiner vergleichsweise schmalen Dicken- und Querrichtung,
nicht mehr nur in eine Steckrichtung S (siehe 3 und 4)
des elektrischen Gegenkontakts 20, sondern auch senkrecht
dazu. D. h. der jeweilige Kontakt-Längsschlitz 140, 240 verläuft,
unter der Vernachlässigung seiner Dicke und seiner Querausdehnung,
in einer Ebene; was sich im Stand der Technik auf eine Gerade reduziert.
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Ebenso
wie der jeweilige Kontakt-Längsschlitz 140, 240,
so verläuft auch eine jeweilige Längserstreckung
L des Gabelkontakts 100. D. h. das zu einem Verlauf des
Gabelkontakts 100, 200 Gesagte, trifft analog
auch auf den jeweiligen Kontakt-Längsschlitz 140, 240 zu
und umgekehrt. Der Kontakt-Längsschlitz 140, 240 wiederum
teilt den jeweiligen erfindungsgemäßen Gabelkontakt 100, 200 in
einem Längsendbereich (erste Variante der Erfindung) oder
einem Mittenbereich (zweite Variante der Erfindung) in zwei Kontaktfedern 150, 250 auf.
D. h. das zu einem Verlauf der jeweiligen Kontaktfedern 150, 250 Gesagte,
trifft analog auch auf die Längserstreckung L des jeweiligen
Gabelkontakts 100, 200 bzw. den jeweiligen Kontakt-Längsschlitz 140, 240 zu bzw.
umgekehrt.
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Ausgehend
von einer Ebene des jeweilig gebundenen Längsendabschnitts 110, 210 entfernen sich
bei beiden Varianten der Erfindung die jeweiligen beiden Kontaktfedern 150, 250 von
dieser Ebene, wobei sie dies vorliegend in unterschiedliche Richtungen
tun. Mit Bezug auf die 2 verlaufen bei der ersten Variante
die jeweiligen Kontaktfedern 150 zunächst nach
unten, und bei der zweiten Variante der Erfindung verlaufen die
jeweiligen Kontaktfedern 250 zunächst nach oben.
In eine Längsrichtung L des jeweiligen Gabelkontakts 100, 200 weiter
voranschreitend kehrt sich eine Krümmung der jeweiligen
Kontaktfedern 150, 250 um, und die jeweiligen
Kontaktfedern 150, 250 bewegen sich wieder auf
die Ebene des jeweiligen gebundenen Längsendabschnitts 110, 210 zu.
Mit Bezug auf 2 heißt dies wiederum, dass
die Kontaktfedern 150 der ersten Variante dann nach oben
und die Kontaktfedern 250 der zweiten Variante dann nach
unten verlaufen.
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An
diese sich dadurch ausbildenden Bogenabschnitte 120, 220 der
jeweiligen elektrischen Gabelkontakte 100, 200 schließt
sich dann der jeweilige freie Längsendabschnitt 130, 230 des
Gabelkontakts 100, 200 an. Die jeweiligen Bogenabschnitte 120, 220 sind
dabei bevorzugt derart ausgebildet, dass sie den jeweiligen freien
Längsendabschnitt 130, 230 gegenüber
dem jeweilig gebundenen Längsendabschnitt 110, 210 in
einem bestimmten Winkel anordnen, der bevorzugt im Wesentlichen
ein rechter Winkel ist. Der freie Längsendabschnitt 130 der
ersten Variante endet kurz nach einem Durchstoßen der Ebene
des gebundenen Längsendabschnitts 110, wohingegen
sich der freie Längsendabschnitt 230 der zweiten
Variante nach dem Durchstoßen der Ebene des gebundenen
Längsendabschnitts 210 vergleichsweise weiter
von der Ebene wegerstreckt.
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Beide
in der 2 dargestellte Varianten besitzen dieselbe Steckrichtung
S des elektrischen Gegenkontakts 20. D. h., dass bei der
ersten Variante (siehe auch 3) der Gegenkontakt 20 von
außen kommend nach einem Passieren des freien Längsendabschnitts 130 zuerst
in eine Innenseite des Bogenabschnitts 120 gesteckt wird.
Bei der zweiten Variante (siehe auch 4) wird
der Gegenkontakt 20 von außen kommend zunächst
in eine Außenseite des Bogenabschnitts 220 gesteckt.
Gegensinnige Steckrichtungen S sind natürlich anwendbar
(sie he auch 6). Ferner liegen bevorzugt
sämtliche Linien in Querrichtung Q des jeweiligen elektrischen
Gabelkontakts 100, 200 parallel zur Ebene des
gebundenen Längsendabschnitts 110, 210 bzw.
parallel zur Ebene des Stanzgitters 10. Durch die jeweilige
geschwungene Ausgestaltung mittels des Bogenabschnitts 120, 220 erhält
der jeweilige Gabelkontakt 100, 200 gegenüber
dem Stand der Technik eine sehr steife und somit robuste Ausgestaltung,
da sich durch den dreidimensionale Aufbau entsprechende Widerstandsmomente
stark erhöhen.
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Im
Folgenden werden die beiden erfindungsgemäßen
Varianten einzeln näher erläutert. Hierbei beziehen
sich die Ausführungen der ersten Variante auf die 2, 3, 5 und 6,
und die Ausführungen der zweiten Variante auf die 2, 4, 7 und 8.
Es ist natürlich möglich, dass die jeweilig erörterten
Merkmale auch auf die jeweils andere Variante angewendet werden
können. Ferner wird im Folgenden jeweils zunächst
nur ein Aufbau einer entsprechenden Materiallage, unter einer Weglassung
eines jeweiligen Kontakt-Längsschlitzes 140, 240,
beschrieben; diese Angaben treffen laut Obigem jedoch auch analog
auf den jeweiligen Kontakt-Längsschlitz 140, 240 bzw.
die jeweiligen Kontaktfedern 150, 250 zu. Hierbei
wird hauptsächlich ein Längsverlauf L des jeweiligen
elektrischen Gabelkontakts 100, 200 betrachtet;
der Querverlauf Q besitzt dabei bevorzugt ein konstantes Verhalten,
d. h. eine konstante Breite.
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Der
elektrische Gabelkontakt 100 der ersten Variante ist als
ein so genannter Flach-Gabelkontakt 100 ausgebildet, dessen
Schwerpunkt ungefähr auf einer Höhe des gebundenen
Längsendabschnitts 110 liegt, wobei sich ein elektrischer
Kontaktbereich des Gabelkontakts 100 um die Ebene seines
gebundenen Längsendabschnitts 110 herumbewegt.
Ausgehend vom flach quaderförmigen gebundenen Längsendabschnitt 110 schließt
sich an diesen ein wannenförmiger Teilhohlzylinder an,
der mit seiner Längsseite an einer Querseite des gebundenen Längsendabschnitts 110 vorgesehen
ist. Weiter in Längsrichtung L des Gabelkontakts 100 fortschreitend
verlängert sich die Längsseite des Teilhohlzylinders
tangential und geht in den freien Längsendabschnitt 130 über,
der an die Ebene des gebundenen Längsendabschnitts 110 knapp
heranreicht, diese berührt oder durchstößt.
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Ein Übergang
(siehe 5 und insbesondere 6) vom gebundenen
Längsendabschnitt 110 in den Teilhohlzylinder
erfolgt bevorzugt mittels eines ersten Bogens 122, der
betragsmäßig im Wesentlichen einen Winkel α von
15°–75°, insbesondere von 30°–60° und
bevorzugt ca. 45° überbrückt; dieser Winkel α kann
allerdings auch kleiner als 15° oder größer
als 75° sein. Hieran schließt sich der als zweite
Bogen 124 ausgestaltete Teilhohlzylinder an, der im Wesentlichen
einen Winkel β von 165°–105°,
insbesondere von 150°–120° und bevorzugt
ca. 135° überbrückt, sodass der freie
Längsendabschnitt 130 in einem Winkel γ = β – α von
ca. 90° zum gebundenen Längsendabschnitt 110 angeordnet
ist. Der Winkel β kann auch kleiner als 105° und
größer als 165° sein.
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Andere
Winkel, die sich vorzeichenbehaftet auch zu einem nicht rechten
Winkel ergänzen können – in einem solchen
Fall sind dann der gebundene 110 und der freie Längsendabschnitt 130 nicht
mehr in einem 90°-Winkel zueinander angeordnet – sind hierbei
natürlich anwendbar. Der erste Bogen 122 und der
zweite Bogen 124 bilden dabei den Bogenabschnitt 120 des
elektrischen Gabelkontakts 100, wobei zwischen dem ersten
Bogen 122 und dem zweiten Bogen 124 ein gerader
Abschnitt vorgesehen sein kann. Zwischen dem ersten Bogen 122 und dem
zweiten Bogen 124, oder in einer Längsmitte des
geraden Abschnitts ist ein Wendepunkt 123 vorgesehen, an
welchem ein Vorzeichen einer Krümmung der beiden bögen 122, 124 wechselt.
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Der
elektrische Gabelkontakt 100 ist ausgehend vom gebundenen
Längsendabschnitt 110 in der Nähe des
Bogenabschnitts 120 bis über den Bogenabschnitt 120 hinaus
in den freien Längsendabschnitt 130 geschlitzt,
wobei der entstehende Kontakt-Längs schlitz 140 am
freien Ende des Gabelkontakts 100 offen ist. In einem Übergangsbereich
vom Bogenabschnitt 120 in den freien Längsendabschnitt 130 weist
der Kontakt-Längsschlitz 140 an seiner Innenseite
Kontaktvorsprünge 152 auf, die nach innen in den
Kontakt-Längsschlitz 140 vorstehen und einer elektrischen
Kontaktierung des elektrischen Gegenkontakts 20 dienen.
Hierbei können eine Mehrzahl von Kontaktvorsprüngen 152 vorgesehen
sein. Bevorzugt sind wenigstens zwei einander gegenüberliegende
(in der Zeichnung nicht dargestellt) oder eine Mehrzahl von versetzt
zueinander angeordneten Kontaktvorsprüngen 152 vorgesehen,
wie es vorliegend mit drei Kontaktvorsprüngen 152 dargestellt
ist.
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In
einem Einführbereich für den elektrischen Gegenkontakt 20 in
den freien Längsendabschnitt 130, kann der Kontakt-Längsschlitz 140 an
seiner Innenseite abgeschrägt sein, um das Vorbewegen des Gegenkontakts 20 in
den Kontakt-Längsschlitz 140 zu erleichtern. Beim
Vorbewegen des Gegenkontakts 20 werden die beiden Kontaktfedern 150 des
elektrischen Gabelkontakts 100 auseinander bewegt und die
Kontaktvorsprünge 152 kommen in einen elektrisch
leitenden Kontakt mit dem Gegenkontakt 20. Hierbei ist
es bevorzugt, dass eine Längsmitte des Gegenkontakts 20 in
denjenigen Abschnitt des Kontakt-Längsschlitzes 140 eingesteckt
wird, welcher im freien Längsendabschnitt 130 eingerichtet
ist.
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Der
elektrische Gabelkontakt 200 der zweiten Variante ist als
ein so genannter Power-Gabelkontakt 200 ausgebildet, wobei
ein Schwerpunkt von elektrischen Kontaktvorsprüngen 252 (siehe
unten) für den elektrischen Gegenkontakt 20 ungefähr
auf einer Höhe des gebundenen Längsendabschnitts 210 liegt,
und sich ein elektrischer Kontaktbereich des Gabelkontakts 200 um
die Ebene seines gebundenen Längsendabschnitts 210 herumbewegt.
Ferner können die elektrischen Kontaktvorsprünge 252 derart
ober- oder unterhalb der Höhe des gebundenen Längsendabschnitts 210 vorgesehen
sein, dass deren gemeinsamer Schwerpunkt etwas ober- oder etwas
unterhalb der Höhe des gebundenen Längsendabschnitts 210 liegt.
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Ausgehend
vom flach quaderförmigen gebundenen Längsendabschnitt 210 bis
in den freien Längsendabschnitt 230 hinein verläuft
der elektrische Gabelkontakt 200 der zweiten Variante im
Wesentlichen so wie die erste Variante, nur dass bei einer gleich
bleibenden Steckrichtung (siehe 3 und 4)
des Gegenkontakts 20 die zweite Variante gegenüber
der ersten Variante bezüglich einer Längsachse
des gebundenen Abschnitts 110 um 180° gedreht
vorgesehen ist. D. h. bei der ersten Variante wird vom Gegenkontakt 20 zunächst
der freie Längsendabschnitt 130 und dann der Bogenabschnitt 120 passiert,
und bei der zweiten Variante zuerst der Bogenabschnitt 220 und
dann ein restlicher Gabelkontakt.
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Was
die Überbrückungswinkel α, β der
Bögen 222, 224 betrifft (siehe insbesondere 7),
so haben diese ähnliche Werte wie die erste Variante, wobei
es jedoch bevorzugt ist, dass der freie Längsendabschnitt 230 gegenüber
dem gebundenen Längsendabschnitt 210 einen Winkel γ von
weniger als 90° einnimmt. Der elektrische Gabelkontakt 200 ist
ausgehend vom gebundenen Längsendabschnitt 210 in
der Nähe des Bogenabschnitts 220 bis über den
Bogenabschnitt 220 hinaus in den freien Längsendabschnitt 230 geschlitzt,
wobei der entstehende Kontakt-Längsschlitz 240 am
freien Ende des Gabelkontakts 200 geschlossen ist. Hierbei
ist der freie Längsendabschnitt des Gabelkontakts 200 im
Vergleich mit der zweiten Variante länger ausgebildet.
-
Bevorzugt
in einem jeweiligen Übergangsbereich vom gebundenen Längsendabschnitt 210 in den
Bogenabschnitt 220 und vom Bogenabschnitt 220 in
den freien Längsendabschnitt 230 weist der Kontakt-Längsschlitz 240 an
seiner Innenseite einander jeweils gegenüberliegende Kontaktvorsprünge 252 auf,
die nach innen in den Kontakt-Längsschlitz 240 vorstehen
und der elektrischen Kontaktierung des elektrischen Gegenkontakts 20 dienen.
Hierbei sind vier Kontaktvorsprünge 252 vorgesehen.
Es ist jedoch auch eine andere Anzahl und/oder Position der Kontaktvorsprünge 252 möglich.
-
Ein
Einführbereich für den elektrischen Gegenkontakt 20 in
den Kontakt-Längsschlitz 240 des Bogenabschnitts 220,
kann an seiner Innenseite abgeschrägt oder die beiden Kontaktfedern 250 in
diesem Bereich aufgebogen sein, um das Vorbewegen des Gegenkontakts 20 in
den Kontakt-Längsschlitz 240 zu erleichtern. Beim
Vorbewegen des Gegenkontakts 20 werden die beiden Kontaktfedern 250 des
elektrischen Gabelkontakts 100 auseinander bewegt und die
Kontaktvorsprünge 252 kommen in einen elektrisch
leitenden Kontakt mit dem Gegenkontakt 20. Hierbei ist
es bevorzugt, dass eine Längsmitte des Gegenkontakts 20 zwischen
den beiden Paaren von Kontaktvorsprüngen 252 eingesteckt
wird, wodurch sich vier elektrische Kontaktierungen ausgeben, die
vergleichsweise große elektrische Ströme übertragen
können.
-
Ferner
ist es bevorzugt, dass sich der Kontakt-Längsschlitz 240 in
Steckrichtung S des elektrischen Gegenkontakts 20 wenigstens
im freien Längsendabschnitt 230 verjüngt,
sodass einerseits ein Anschlag für den Gegenkontakt 20 und
dadurch ggf. zwei weitere elektrische Kontaktierungspunkte mit der
Innenseite des Kontakt-Längsschlitzes 240 vorgesehen
werden können. Eine Ausgestaltung des Kontakt-Längsschlitzes 240 im
gebundenen Längsendabschnitt 210 entspricht bevorzugt
der des freien Längsendabschnitts 230.
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- 1
- elektrische
Ein- oder Vorrichtung; (elektrischer) Leistungsverteiler, Relaisbox,
Zentralelektrik
- 10
- Stanzgitter,
Stanzblech, Leadframe, elektrisches Leitungsnetz; bevorzugt aus
Kupfer oder Messing
- 20
- elektrischer
Gegenkontakt, Tab, Messerkontakt
- 100
- elektrischer
Gabelkontakt (1. Ausführungsform); Flach-Gabelkontakt
- 110
- gebundener
Längsendabschnitt des Gabelkontakts 100
- 120
- Bogenabschnitt,
Mittenabschnitt, aus der Stanzgitterebene herausgebogener Abschnitt
des Gabelkontakts 100
- 122
- erster
(stanzgitterseitiger) Bogen des Bogenabschnitts 120
- 123
- Wendepunkt
- 124
- zweiter
Bogen des Bogenabschnitts 120, Hauptbogen
- 130
- freier
Längsendabschnitt des Gabelkontakts 100
- 140
- Kontakt-Längsschlitz,
(längsseitig) offener Längsschlitz
- 150
- Kontaktfeder
- 152
- (elektrischer)
Kontaktvorsprung
- 200
- elektrischer
Gabelkontakt (2. Ausführungsform); Power-Gabelkontakt
- 210
- gebundener
Längsendabschnitt des Gabelkontakts 200
- 220
- Bogenabschnitt,
Mittenabschnitt, aus der Stanzgitterebene herausgebogener Abschnitt
des Gabelkontakts 200
- 222
- erster
(stanzgitterseitiger) Bogen des Bogenabschnitts 220
- 223
- Wendepunkt
- 224
- zweiter
Bogen des Bogenabschnitts 220, Hauptbogen
- 230
- freier
Längsendabschnitt des Gabelkontakts 200
- 240
- Kontakt-Längsschlitz,
(längsseitig jeweils) geschlossener Längsschlitz,
Durchgangsausnehmung
- 250
- Kontaktfeder
- 252
- (elektrischer)
Kontaktvorsprung
- 300
- (elektrische)
Leitung des Stanzgitters 10
- L
- Längsrichtung/-erstreckung/-verlauf
des Gabelkontakts 100, 200
- S
- Steckrichtung
des elektrischen Gegenkontakts 20
- Q
- Querrichtung/-erstreckung/-verlauf
des Gabelkontakts 100, 200
- α
- Überbrückungswinkel
des ersten Bogens 122, 222
- β
- Überbrückungswinkel
des zweiten Bogens 124, 224
- γ
- Winkel
zwischen gebundenem Längsendabschnitt 110, 210 und
freiem Längsendabschnitt 130, 230
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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