DE102008045367A1 - Verbrennungsmotor-Zünddiagnosevorrichtung und Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung - Google Patents

Verbrennungsmotor-Zünddiagnosevorrichtung und Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung Download PDF

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Abstract

Verbrennungsmotor-Zünddiagnosevorrichtung, die in einer Weise konfiguriert ist, dass die erste Zeitdauereinstelleinheit die erste Detektionszeitdauer auf eine vorgegebene Zeitdauer einstellt, die einen Zeitpunkt einschließt, wenn die Zündfunkenentladung erzeugt wird, die zweite Zeitraumeinstelleinheit die zweite Detektionszeitdauer nach der ersten Detektionszeitdauer einstellt, die Diagnoseeinheit Normalität der Zündfunkenentladung feststellt, basierend auf einem Signalzustand während der zweiten Detektionszeitdauer und unabhängig vom Signalzustand in der zweiten Detektionszeitdauer Abnormalität der Zündfunkenentladung feststellt, basierend auf einem Signalzustand während der ersten Detektionszeitdauer.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbrennungsmotor-Zünddiagnosevorrichtung, die den Zustand einer Zündentladung diagnostiziert, die von einer Zündeinrichtung erzeugt wurde, und auf eine Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung, die mit der Zünddiagnosevorrichtung versehen ist.
  • Beschreibung verwandten Stands der Technik
  • In den letzten Jahren sind Probleme des Umweltschutzes und der Kraftstofferschöpfung aufgekommen und auch in der Automobilindustrie sind Lösungen für diese Probleme große Themen geworden.
  • Als Lösungen der vorstehenden Probleme sind viele Technologien, die darauf abzielen, die Effizienz eines Motors soweit wie möglich anzuheben, entwickelt worden; einige von ihnen verwenden ein Abgas-Rezirkulationsverfahren (nachfolgend als "EGR", exhaust gas recirculation, bezeichnet) um einen Einlassverlust zu verringern.
  • Beim EGR-Verfahren wird ein Abgas, das ein verbranntes Material ist, wieder in eine Brennkammer eingeführt; insbesondere weil im Fall, bei dem viel des Abgases verwendet wird, nicht entzündliche verbrannte Materialien die Verbrennung sehr beeinträchtigen, sinkt die Verbrennungstemperatur und die Verbrennungsflamme verbreitet sich nicht leicht, wodurch die Zündbarkeit beeinträchtigt wird; daher ist ein Verbrennungsmotor vorgeschlagen und realisiert worden, der ein sogenanntes Mehrpunkt-Zündsystem einsetzt, welches die Zündbarkeit durch Verwenden einer Mehrzahl von Zündkerzen in derselben Verbrennungskammer eines Verbrennungsmotors sicherstellt.
  • Jedoch kann im Fall eines Mehrpunkt-Zündsystems, weil selbst beim Versagen eines Teils des Zündsystems in vielen Fällen die Verbrennung fortgesetzt werden kann, eine Fehlfunktion dieser Art nicht durch existierende Fehlzündungs-Detektionssysteme detektiert werden. Entsprechend werden, weil die erforderliche Zündenergie nicht erhalten werden kann, eine Verschlechterung des Abgases (einer Emission) aufgrund der Verschlechterung bei der Verbrennungsbedingung und eine Verschlechterung des Benzinverbrauchs aufgrund Leistungsverminderung verursacht, wodurch ein Nachteil auftritt, trotz der Realisierung des Umweltschutzes.
  • Zusätzlich wird als Vorrichtung, die eine Versagensdiagnose einer Zündspule durchführt, eine Vorrichtung offenbart, in der ein durch die Primärspule einer Zündspule fließender Primärstrom detektiert wird und eine Fehlerdiagnose, basierend darauf, ob der Primärstrom fließt oder nicht durchgeführt wird (z. B. wie im japanischen Patent Nr. 3614150 ).
  • Die im japanischen Patent Nr. 3614150 offenbarte konventionelle Vorrichtung ist lediglich eine Vorrichtung, in die ein Eingabesignal zur Aktivierung der Zündspule eingegeben wird und basierend auf dem Eingabesignal wird ermittelt, ob der Betrieb der Primärspule der Zündspule durchgeführt worden ist oder nicht; somit ist es nicht erforderlich, zu ermitteln, ob schließlich ein Funke entladen worden ist oder nicht. Beispielsweise kann in einem Versagensmodus wie etwa einem Kurzschluss in der Sekundärwicklung der Zündspule oder ein Kurzschluss zwischen den Elektroden einer Zündkerze ein zündfunkenloser Betrieb nicht detektiert werden; daher ist es ein Problem gewesen, dass eine Verschlechterung im Treibstoffverbrauch und Beeinträchtigung bei dem Emissionen, die durch den vorstehenden Versagensmodus verursacht werden, nicht wahrgenommen werden kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist implementiert worden, um die vorstehenden Probleme bei den konventionellen Vorrichtungen zu lösen; die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Verbrennungsmotor-Zünddiagnosevorrichtung, die exakt den Zustand einer Zündfunkenentladung diagnostizieren kann.
  • Darüber hinaus ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung einer Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung, die mit einer Zünddiagnosevorrichtung versehen ist, die zur akkuraten Diagnose des Zustands einer Zündfunkenentladung in der Lage ist und die einen Verbrennungsmotor steuern kann, basierend auf dem diagnostizierten Zustand einer Zündfunkenentladung.
  • Eine Verbrennungsmotor-Zünddiagnosevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird bei einem Verbrennungsmotor vorgesehen, die eine Zündvorrichtung, die die Operation eines Erzeugens einer Zündfunkenentladung zum Zünden eines einer Verbrennungskammer des Verbrennungsmotors zugeführten Treibstoffs durchführt, und eine Hochspannungsvorrichtung aufweist, die eine Hochspannung zum Erzeugen der Zündfunkenentladung erzeugt und die Hochspannung an die Zündvorrichtung anlegt, und einen Zustand der Zündfunkenentladung diagnostiziert, welche von der Zündvorrichtung generiert wird; die Verbrennungsmotor- Zünddiagnosevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie enthält eine Beeinflussungsvorrichtung, die eine Vorspannung erzeugt, deren Polarität entgegengesetzt zu derjenigen der Hochspannung ist und die Vorspannung an der Zündvorrichtung anlegt; eine Signalextraktionsvorrichtung, die ein aufgrund des Anlegens der Vorspannung erzeugtes Signal extrahiert; eine erste Zeitdauereinstelleinheit, die eine erste Detektionszeitdauer einstellt, in welcher das extrahierte Signal prozessiert wird; eine zweite Zeitdauereinstelleinheit, welche eine zweite Detektionszeitdauer einstellt, in der das extrahierte Signal prozessiert wird; und eine Diagnoseeinheit, die einen Zustand der Zündfunkenentladung diagnostiziert, basierend auf dem Signal in der ersten Detektionszeitdauer und der zweiten Detektionszeitdauer, und weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass die erste Zeitdauereinstelleinheit die erste Detektionszeitdauer in einer vorgegebenen Zeitdauer einstellt, die einen Zeitpunkt enthält, zu dem die Zündfunkenentladung erzeugt wird, dadurch, dass die zweite Zeitdauereinstelleinheit die zweite Detektionszeitdauer nach der ersten Detektionszeitdauer einstellt, und dadurch, dass die Diagnoseeinheit eine Normalität der Zündfunkenentladung bestimmt, basierend auf einem Signalzustand in der zweiten Detektionszeitdauer und unabhängig vom Signalzustand in der zweiten Detektionszeitdauer, aber Abnormalität des Zündfunkenentladens bestimmt, basierend auf einem Signalzustand in der ersten Detektionszeitdauer.
  • Darüber hinaus ist eine Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung gekennzeichnet durch ein Beinhalten einer Mehrzahl von Zündvorrichtungen, die in einer selben Verbrennungskammer vorgesehen sind und die den Vorgang der Erzeugung einer Zündfunkenentladung zum Entzünden eines der Verbrennungskammer zugeführten Kraftstoffs durchführen; einer Mehrzahl von Hochspannungsvorrichtungen, die Hochspannungen erzeugen, um die Mehrzahl von Zündvorrichtungen dazu zu bringen, Zündfunkenentladungen zu erzeugen und die Hochspannungen an die Mehrzahl von Zündvorrichtungen anzulegen; einer Mehrzahl von Beeinflussungsvorrichtungen, die Vorspannungen erzeugen, deren Polaritäten zu jenen der Hochspannung entgegengesetzt sind und die die Vorspannungen an die Mehrzahl von Zündvorrichtungen anlegen; einer Steuereinheit, die die Operationen der Mehrzahl von Zündvorrichtungen steuern; und einer Zünddiagnosevorrichtung, die Zustände der durch alle aus der Mehrzahl von Zündvorrichtungen erzeugten Zündfunkenentladungen diagnostiziert, und weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass die Zünddiagnosevorrichtung eine Signalextraktionsvorrichtung, die ein aufgrund des Anlegens der Vorspannung erzeugtes Signal extrahiert; eine erste Zeitdauereinstelleinheit, die eine erste Detektionszeitdauer einstellt, in der das extrahierte Signal prozessiert wird; eine zweite Zeitdauereinstelleinheit, die eine zweite Detektionszeitdauer einstellt, in der das extrahierte Signal prozessiert wird; und eine Diagnoseeinheit, die einen Zustand der Zündfunkenentladung diagnostiziert, basierend auf dem Signal in der ersten Detektionszeitdauer und der zweiten Detektionszeitdauer enthält; dadurch, dass die erste Zeitdauereinstelleinheit die erste Detektionszeitdauer in einer vorgegebenen Zeitdauer setzt, die einen Zeitpunkt enthält, zu dem die Zündfunkenentladung erzeugt wird; dadurch, dass die zweite Zeitdauereinstelleinheit die zweite Detektionszeitdauer nach der ersten Detektionszeitdauer setzt, und darin, dass die Diagnoseeinheit Normalität der Zündfunkenentladung bestimmt, basierend auf einem Signalzustand in der zweiten Detektionszeitdauer und unabhängig von dem Signalzustand in der zweiten Detektionszeitdauer die Abnormalität der Zündfunkenentladung bestimmt, basierend auf einem Signalzustand in der ersten Detektionszeitdauer.
  • Eine Verbrennungsmotor-Zünddiagnosevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird in einer solchen Weise konfiguriert, dass sie eine Beeinflussungsvorrichtung enthält, die eine Vorspannung erzeugt, deren Polarität entgegengesetzt zu derjenigen einer von einer Hochspannungsvorrichtung erzeugten Hochspannung ist, und die Vorspannung an eine Zündvorrichtung anlegt; eine Signalextraktionsvorrichtung, die ein aufgrund des Anlegens der Vorspannung erzeugtes Signal extrahiert; eine erste Zeitdauereinstelleinheit, die eine erste Detektionszeitdauer einstellt, in der das extrahierte Signal prozessiert wird; eine zweite Zeitdauereinstelleinheit, die eine zweite Detektionszeitdauer einstellt, in der das extrahierte Signal prozessiert wird und eine Diagnoseeinheit, die einen Zustand einer Zündfunkenentladung diagnostiziert, basierend auf dem Signal in der ersten Detektionszeitdauer und der zweiten Detektionszeitdauer, und weiterhin in solcher Weise konfiguriert, dass die erste Zeitdauereinstelleinheit die erste Detektionszeitdauer in einer vorgegebenen Zeitdauer, die einen Zeitmoment enthält, zu dem die Zündfunkenentladung erzeugt wird, in solcher Weise einstellt, dass die zweite Zeitdauereinstelleinheit die zweite Detektionszeitdauer nach der ersten Detektionszeitdauer einstellt, und in solcher Weise, dass die Diagnoseeinheit Normalität der Zündfunkenentladung bestimmt, basierend auf einem Signalzustand in der zweiten Detektionszeitdauer, und unabhängig vom Signalzustand in der zweiten Detektionszeitdauer, basierend auf einem Signalzustand in der ersten Detektionszeitdauer; daher kann der Zustand einer Zündfunkenentladung sicher diagnostiziert werden, wodurch ein Versagen bei dem Verbrennungsmotor wahrgenommen wird. Als Ergebnis wird selbst in dem Fall, bei dem aufgrund des Versagens die Verbrauchseffizienz sinkt oder die Emissionsleistungsfähigkeit beeinträchtigt wird, ein Fahrer dazu gedrängt, den versagenden Bereich zu reparieren, so dass eine rasche Reparatur durchgeführt werden kann; wodurch die Verbrennungsmotor-Zünddiagnosevorrichtung zum Umweltschutz beitragen kann.
  • Darüber hinaus ist eine Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung in solcher Weise konfiguriert, dass sie eine Mehrzahl von Zündvorrichtungen, die in derselben Verbrennungskammer vorgesehen sind, und alle den Betrieb der Erzeugung einer Zündfunkenentladung zum Zünden eines der Verbrennungskammer zugeführten Kraftstoffs durchführen; eine Mehrzahl von Hochspannungsvorrichtungen, die Hochspannungen erzeugen, um die Mehrzahl von Zündvorrichtungen dazu zu bringen, Zündfunkenentladungen zu erzeugen und die Hochspannungen an die Mehrzahl von Zündvorrichtungen anzulegen; eine Mehrzahl von Beeinflussungsvorrichtungen, die Vorspannungen erzeugen, deren Polaritäten entgegengesetzt zu jenen der Hochspannungen sind und die Vorspannungen an die Mehrzahl von Zündvorrichtungen anlegen; eine Steuereinheit, die die Betriebe der Mehrzahl von Zündvorrichtungen steuert; und eine Zünddiagnosevorrichtung enthält, die Zustände der durch alle aus der Mehrzahl von Zündvorrichtungen erzeugten Zündfunkenentladungen diagnostiziert und weiter in solcher Weise konfiguriert, dass die Zünddiagnosevorrichtung mit einer Signalextraktionsvorrichtung, die ein aufgrund des Anlegens der Vorspannung erzeugtes Signal extrahiert; einer ersten Zeitdauereinstelleinheit, die eine erste Detektionszeitdauer einstellt, in der das extrahierte Signal prozessiert wird; einer zweiten Zeitdauereinstelleinheit, die eine zweite Detektionszeitdauer einstellt, in der das extrahierte Signal prozessiert wird, und einer Diagnoseeinheit ausgestattet ist, die eine Bedingung der Zündfunkenentladung diagnostiziert, basierend auf dem Signal in der ersten Detektionszeitdauer und der zweiten Detektionszeitdauer, in solcher Weise, dass die erste Zeitdauereinstelleinheit die erste Detektionszeitdauer in einer vorgegebenen Zeitdauer setzt, die einen Zeitpunkt beinhaltet, wenn die Zündfunkenentladung erzeugt wird, in solcher Weise, dass die zweite Zeitdauereinstelleinheit die zweite Detektionszeitdauer nach der ersten Detektionszeitdauer setzt, und in solcher Weise, dass die Diagnoseeinheit Normalität der Zündfunkenentladung feststellt, basierend auf einem Signalzustand in der zweiten Detektionszeitdauer und unabhängig vom Signalzustand in der zweiten Detektionszeitdauer Abnormalität der Zündfunkenentladung feststellt, basierend auf einem Signalzustand in der ersten Detektionszeitdauer; daher kann, weil in einem Mehrpunkt-Zündsystem eine Diagnose einer Zündfunkenentladung durch jedes Zündsystem durchgeführt werden kann, ein Versagen im System in geeigneter Weise wahrgenommen werden, selbst in dem Fall, wo ein Teil der Mehrzahl von in derselben Verbrennungskammer vorgesehenen Zündsysteme versagt. Als Ergebnis wird selbst in einem Fall, bei dem aufgrund eines Versagens die Kraftstoffeffizienz sinkt oder die Emissionsleistung beeinträchtigt wird, ein Fahrer dazu angehalten, den versagenden Bereich zu reparieren, so dass eine rasche Reparatur durchgeführt werden kann; somit kann die Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung zum Umweltschutz beitragen.
  • Die vorgenannten und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der vorliegenden Erfindung in Zusammenschau mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlicher werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Blockdiagramm, welches die Konfiguration der Verbrennungsmotor-Zünddiagnosevorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung illustriert;
  • 2 ist ein Timingdiagramm zum Erläutern des Betriebs der Verbrennungsmotor-Zünddiagnosevorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern des Betriebs der Verbrennungsmotor-Zünddiagnosevorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung;
  • 4 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern von Leitungsbruch-Detektionsbetrieb der Verbrennungsmotor-Zünddiagnosevorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung;
  • 5 ist ein Konfigurationsdiagramm, welches die Konfiguration einer Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung illustriert; und
  • 6 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern des Betriebs der Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Ausführungsform 1
  • Eine Verbrennungsmotor-Zünddiagnosevorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung wird untenstehend erläutert. 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Verbrennungsmotor-Zünddiagnosevorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung illustriert; 2 ist ein Timingdiagramm zum Erläutern des Betriebs der Verbrennungsmotor-Zünddiagnosevorrichtung; 3 und 4 sind Flussdiagramme zum Erläutern des Betriebs der Verbrennungsmotor-Zünddiagnosevorrichtung.
  • In 1 erzeugt eine Motorsteuereinheit (nachstehend als "ECU", engine control unit, bezeichnet) 1, die einen Verbrennungsmotor (nicht dargestellt) steuert, ein Zündsignal 11 zum Aktivieren einer Zündspule 2 als Hochspannungsvorrichtung und gibt das Zündsignal an der Basis eines Schaltelementes 23 ein, das in Reihe mit einer Primärwicklung 21 der Zündspule 2 verbunden ist. Eine Sekundärwicklung 22 der Zündspule 2 ist mit der Primärwicklung 21 über einen Magnetkern gekoppelt; ein Anschluss derselben ist mit einer der Elektroden einer Zündkerze 3 als Zündvorrichtung verbunden. Die ECU 1 dient auch als Steuereinheit zum Steuern des Zündfunkenentladungsbetriebs der Zündkerze 3.
  • Die andere Elektrode der Zündkerze 3 ist geerdet. Die Zündkerze 3 ist in der Verbrennungskammer des Verbrennungsmotors vorgehalten, erzeugt eine Zündfunkenentladung zwischen den Elektroden, die zueinander gerichtet sind und voneinander durch eine vorgegebene Lücke beabstandet sind und entzündet einen der Verbrennungskammer zugeführten Treibstoff, so dass er verbrennt.
  • Eine Beeinflussungsvorrichtung 4 ist mit einer Zener-Diode 41, deren Kathode mit dem anderen Anschluss der Sekundärwicklung 22 der Zündspule 2 verbunden ist, und mit einem Kondensator 42, der parallel zur Zener-Diode 41 geschaltet ist, konfiguriert. Die Beeinflussungsvorrichtung 4 ist über ein Paar von Dioden 51 und 52 geerdet, die miteinander in antiparalleler Weise verbunden sind.
  • Eine Signalextraktionsvorrichtung 6 ist mit einem Differentialverstärker 61, von dem ein Anschluss mit dem Kondensator 42 in der Beeinflussungsvorrichtung 4 verbunden ist, einem Paar von Transistoren 63 und 64, die mit dem Ausgangsanschluss des Differentialverstärkers 61 verbunden sind, und einem Widerstand 65, dessen einer Anschluss mit dem Kollektor des Transistors 64 verbunden ist und dessen anderer Anschluss geerdet ist, konfiguriert. Weil die Signalextraktionsvorrichtung 6, wie später beschrieben, ein Stromsignal, das über die Elektroden der Zündkerze 3 fließt, mit einem vorgegebenen Vergleichspegel vergleicht und eine Diagnosesignal basierend auf dem Ergebnis des Vergleichs ausgibt, kann sie auch als eine Vergleichsvorrichtung bezeichnet werden; jedoch wird sie nachstehend als Signalextraktionsvorrichtung bezeichnet.
  • Eine erste Zeitdauereinstelleinheit 111, eine zweite Zeitdauereinstelleinheit 112 und eine Diagnoseeinheit 113 sind in einem Mikroprozessor 10 in der ECU 1 vorgesehen und mit dem Ausgangsanschluss der Signalextraktionsvorrichtung 6 über eine A/D-Wandlerschaltung 12 verbunden. Die Funktionen der ersten Zeitdauereinstelleinheit 111, der zweiten Zeitdauereinstelleinheit 112 und der Diagnoseeinheit 113 werden später beschrieben.
  • 2 ist eine Kombination eines Diagramms, das eine Signalform (a) es Zündsignals 11, das von der ECU 1 erzeugt wird, repräsentiert, und von Diagrammen für Zustände 1, 2, 3 und 4 in den allen eine Signalform (b) eines Stromsignals 12 und eine Signalform (c) eines Diagnosesignals 14, basierend auf einem Vergleichsergebnis zwischen dem Stromsignal 12 und einem vorgegebenen Vergleichspegel 13 repräsentiert werden.
  • Hier repräsentiert der Zustand 1 einen Fall, in dem eine normale Zündfunkenentladung produziert wird, eine normale Verbrennung durchgeführt wird und diese Tatsache wird normalerweise an den Mikroprozessor 10 in der ECU 1 übertragen; der Zustand 2 repräsentiert einen Fall in dem, obwohl eine Hochspannung zwischen den Elektroden der Zündkerze 3 erzeugt wird, eine Zündfunkenentladung scheitert und diese Tatsache wird normalerweise an den Mikroprozessor 10 in der ECU 1 übertragen; der Zustand 3 repräsentiert einen Fall, in dem eine Hochspannung zwischen den Elektroden der Zündkerze 3 nicht erzeugt werden kann und eine Zündfunkenentladung scheitert und diese Tatsache wird normalerweise an den Mikroprozessor 10 in der ECU 1 übertragen; der Zustand 4 repräsentiert einen Fall, in dem, obwohl eine normale Zündfunkenentladung zwischen Elektroden der Zündkerze 3 erzeugt wird und eine normale Verbrennung durchgeführt wird, das Diagnosesignal 14 nicht normal aus der Signalextraktionsvorrichtung 6 an die ECU 1 übertragen wird, aufgrund des Bruchs des Pfads, über den ein Diagnoseergebnis übertragen wird.
  • In den 1 und 2 ändert sich in dem Fall, bei dem im Zustand 1, in dem der Zündfunkenentladungsvorgang durch die Zündkerze 3 normal ist, der Pegel des Zündsignals 11 aus der ECU 1 zum Zeitpunkt t1 von Hoch zu Niedrig, schaltet sich das Schaltelement 23 ein und steigt der primäre Strom, der durch die Primärwicklung 21 der Zündspule 2 fließt, aufgrund eines Selbstinduktionseffekts graduell an. Weil zu diesem Zeitpunkt t1 das Ladungsverhältnis des Primärstroms klein ist, ist die in der Sekundärwicklung 22 induzierte Sekundärspannung klein, wodurch die Zündkerze 3 keine Zündfunkenentladung erzeugt; jedoch, wie mit (b) in Zustand 1 in 2 repräsentiert, fließt ein Ladestrom für den Kondensator 42 unmittelbar über die Elektroden der Zündkerze 3.
  • Ein auf dem Ladestrom basierendes Stromsignal 121 wird an die Signalextraktionsvorrichtung 6 angelegt; während einer Dauer, in der das Stromsignal 121 über einem Vergleichspegel 13 liegt, der für den Differentialverstärker 61 in der Signalextraktionsvorrichtung 6 gesetzt ist, wird das aus der Signalextraktionsvorrichtung 6 ausgegebene Diagnosesignal 14 zu einem Hochpegel 141, wie mit (c) in Bedingung 1 in 2 repräsentiert, und wird an der A/D-Wandlerschaltung 12 in der ECU 1 eingegeben, um so in ein Digitalsignal gewandelt zu werden.
  • Als Nächstes ändert sich, zum Zeitpunkt t2, der ein Zündtiming ist, der Pegel des Zündsignales 11 aus der ECU 1 von Hoch zu Niedrig und das Schaltelement 23 schaltet ab. Als Ergebnis wird der durch die Primärwicklung 21 der Zündspule 2 fließende Strom unterbrochen, woraufhin eine Hochspannung, deren Polarität entgegengesetzt zu derjenigen der Spannung ist, die zum Zeitpunkt t1 induziert worden ist, induziert wird und an den Elektroden der Zündkerze 3 angelegt wird. Die an der Sekundärwicklung 22 induzierte Hochspannung ist groß genug, um eine Zündfunkenentladung zwischen den Elektroden der Zündkerze 3 zu erzeugen; daher erzeugt die Zündkerze 3 eine Zündfunkenentladung in der Verbrennungskammer des Verbrennungsmotors, um einen zugeführten Kraftstoff zu entzünden.
  • Wenn eine Zündfunkenentladung an der Zündkerze 3 erzeugt wird, fließt ein Sekundärstrom der Zündspule 2 aus der Zündkerze 3 zur Beeinflussungsvorrichtung 4, wodurch der Kondensator 42 in der Beeinflussungsvorrichtung 4 geladen wird. Zu diesem Zeitpunkt wird der Ladestrom ein steiler Strom; jedoch, weil er eine Richtung entgegengesetzt zu derjenigen des vorstehenden Ladestroms hat, der zum Zeitpunkt t1 fließt, wird dieser Ladestrom nicht aus der Signalextraktionsvorrichtung 6 extrahiert. Wenn die Ladungsspannung am Kondensator 42 die Durchbruchspannung der Zener-Diode 41 überschreitet, fließt der Sekundärstrom der Zündspule 2 zur Erdung mittels der Zener-Diode 41, die einen Zusammenbruch erfahren hat.
  • Als Nächstes, wenn die Funkenentladung durch die Zündkerze 3 abgeschlossen ist, wird durch die Sekundärwicklung 22 der Zündspule 2 die Spannung am geladenen Kondensator 42 in der Beeinflussungsvorrichtung 4 an die Elektroden der Zündkerze 3 angelegt. Die Polarität der zu diesem Zeitpunkt an den Elektroden angelegten Spannung ist entgegengesetzt zu einer Spannung, die an den Elektroden anliegt, wenn die Zündfunkenentladung ausgeführt wird; zum Zeitpunkt t3, wenn diese Spannung beginnt, angelegt zu werden, fließt ein Entladungsstrom aus dem Kondensator 42 unmittelbar durch die Sekundärwicklung 22 und die Elektroden der Zündkerze 3.
  • Es wird ein auf dem Entladestrom basierendes Stromsignal 122 an der Signalextraktionsvorrichtung 6 angelegt; während einer Zeitdauer, in der das Stromsignal 122 über dem Vergleichspegel 13 liegt, der für den Differentialverstärker 61 in der Signalextraktionsvorrichtung 6 eingestellt ist, wird das aus der Signalextraktionsvorrichtung 6 ausgegebene Diagnosesignal 14 ein Hochpegel 141, wie mit (c) im Zustand 1 in 2 repräsentiert und wird an der A/D-Wandlerschaltung 12 in der ECU 1 eingegeben, um in ein Digitalsignal verwandelt zu werden.
  • Die erste Zeitdauereinstelleinheit 111, die im Mikroprozessor 10 in der ECU 1 vorgesehen ist, setzt eine in 2 repräsentierte erste Detektionszeitdauer 15. Um den Effekt eines Zündgeräuschs zu vermeiden, wird die erste Detektionszeitdauer 15 durch die erste Detektionseinstelleinheit 111 in einer solchen Weise eingestellt, dass sie eine Zeitperiode zwischen dem Zeitpunkt t3 entsprechend einem Zeitpunkt durch den eine vorgegebene Zeit oder eine vorgegebene Winkeldauer, die für jeden Fahrzustand eingestellt wird, einschließlich der Drehzahl des Verbrennungsmotor, der Last des Verbrennungsmotor und dergleichen ab dem Zündtiming t2 verstreicht, und ein Zeitpunkt t4, wenn eine vorgegebene Zeit oder eine vorgegebener Winkeldauer, die für jeden Fahrzustand eingestellt sind, einschließlich der Umdrehungszahl des Verbrennungsmotors, der Last des Verbrennungsmotors und dergleichen endet. Eine von der Zündkerze 3 erzeugte Zündfunkenentladung findet während der ersten Detektionszeitdauer 15 statt.
  • Die im Mikroprozessor 10 in der ECU 1 vorgesehene zweite Zeitdauereinstelleinheit 112 stellt eine in 2 repräsentierte zweite Detektionszeitdauer 16 ein. Die zweite Detektionszeitdauer 16, die von der zweiten Detektionseinstelleinheit 112 eingestellt wird, wird in einer solchen Weise eingestellt, dass sie ein Zeitraum zwischen dem Zeitpunkt t4, wenn die erste Detektionszeitdauer 15 endet, und einem Zeitpunkt t5 entsprechend einem Zeitpunkt, durch den eine vorgegebene Zeit oder eine vorgegebene Winkeldauer, die für jeden Fahrzustand eingestellt ist wird, einschließlich der Umdrehungszahl des Verbrennungsmotors, der Last auf dem Verbrennungsmotor und dergleichen ab dem Zeitpunkt t4 verstreicht, ist. Zusätzlich kann die zweite Detektionszeitdauer 16 in einer solchen Weise eingestellt werden, dass sie nach Verstreichen einer vorgegebenen Zeit ab dem Zeitpunkt t4 beginnt, wenn die erste Detektionszeitdauer 15 endet.
  • Der vorstehende "Winkel" bezeichnet einen Kurbelwinkel eines Verbrennungsmotors und nachfolgend bezieht sich ein "Winkel" auf einen Kurbelwinkel, wenn nicht besonders anders angemerkt. Zusätzlich wird nachfolgend eine Position oder ein Bereich durch ein Zeitpunkt oder eine Zeit repräsentiert; jedoch kann die Vorrichtung in ähnlicher Weise auch für den Fall konfiguriert sein, bei dem eine Position oder ein Bereich durch eine Winkelposition oder einen Winkelbereich ersetzt ist.
  • Als Nächstes wird der Betrieb der Zünddiagnosevorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung erläutert. 3 ist ein Flussdiagramm zur Erläuterung des Betriebs der Verbrennungsmotor-Zünddiagnosevorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung. Zusätzlich zeigt Variable A im in 3 repräsentierten Flussdiagramm das Ergebnis einer Zündfunkendiagnose an; "0" zeigt "unbestimmt", "1" zeigt "normale Zündung", bzw. "2" und "3" zeigen "abnormale Zündung".
  • Zuallererst wird der Zünddiagnosebetrieb im Falle des Zustands 1 in 2 erläutert. In 3 stellt zuerst im Schritt S31 die im Mikroprozessor 10 in ECU 1 vorgesehene Diagnoseeinheit 113 sicher, ob das Zündsignal 11 gefallen ist oder nicht. Weil, wie in 2 in (a) repräsentiert, das Zündsignal 11 in einem Zeitpunkt t2 fällt, folgt dem Schritt S31 der Schritt S32 und die das Ergebnis einer Zünddiagnose anzeigende Variable A wird auf "0" gelöscht.
  • Unmittelbar nach dem in 2 repräsentierten Zeitpunkt t2 folgt dem Schritt S31 der Schritt S33, und es wird festgestellt, ob "A=0" oder nicht; weil in Schritt S32 A auf "0" (J) gelöscht worden ist, folgt dem Schritt S33 der Schritt S34. Im Schritt S34 wird bestimmt, ob der aktuelle Zeitpunkt innerhalb der ersten Detektionszeitdauer 15 fällt oder nicht. Wenn zu dem in 2 repräsentierten Zeitpunkt t3 der aktuelle Zeitpunkt in die erste Detektionszeitdauer 15 fällt, wird festgestellt, dass der aktuelle Zeitpunkt innerhalb der ersten Detektionszeitdauer 15 fällt (J); danach folgt dem Schritt S34 Schritt S35 und die Anzahl von steigenden Flanken des Diagnosesignals 4 während der ersten Detektionsdauer 14 wird gezählt. Im Zustand 1 in 2, weil die Anzahl der steigenden Flanken "0" ist, wird eine Variable N1 auf "0" gesetzt; danach folgt dem Schritt S35 der Schritt S36 und es wird festgestellt, ob "N1 > 0" oder nicht. Im Schritt S36 wird festgestellt, dass "N1 = 0" (N); daher folgt dem Schritt S36 der Schritt S37 und die Diagnose endet, während der Zustand "A=0" aufrecht erhalten wird, d. h. der unbestimmte Zustand.
  • Als Nächstes, weil unmittelbar nach dem in 2 repräsentierten Zeitpunkt t4 der aktuelle Zeitpunkt in die zweite Detektionszeitdauer 16 fällt, wird das Ergebnis einer Bestimmung in Schritt S34 "N" und dem Schritt S34 folgt der Schritt S38. In Schritt S38 wird festgestellt, dass der aktuelle Zeitpunkt in die zweite Detektionszeitdauer 16 fällt (J), und dann folgt dem Schritt S38 der Schritt S39. Im Schritt S39 wird die Anzahl von steigenden Flanken des Diagnosesignals 14 während der zweiten Detektionszeitdauer 16 gezählt. Beim Zustand 1 in 2 ist die Anzahl der steigenden Flanken des Diagnosesignals 14 im zweiten Detektionszeitraum 16 "1"; daher wird eine Variable N2 auf "1" gesetzt und dem Schritt S39 folgt der Schritt S310. Im Schritt S310 wird festgestellt, ob "N2 > 0" oder nicht; weil Feststellung zu "N2 = 1" führt (J) folgt dem Schritt S310 Schritt S311 und eine Bestimmung "A = 1", d. h. "normale Zündung" wird vorgenommen. Wie oben beschrieben, diagnostiziert im Falle des vorstehenden Zustands 1 in 2 die Diagnoseeinheit 113, dass die Zündung normal erfolgt.
  • Als Nächstes wird der Zünddiagnosebetrieb im Falle der Bedingung 2 in 2 erläutert. Weil, wie oben beschrieben, das Zündsignal 61 zum Zeitpunkt t2 in 2 erfolgt, folgt dem Schritt S31 der Schritt S32 und die Variable A wird auf "0" gelöscht.
  • Unmittelbar nach dem in 2 repräsentierten Zeitpunkt t2 folgt Schritt S31 der Schritt S33, und es wird festgestellt, ob "A = 0" oder nicht; jedoch, weil im Schritt S32 A auf "0" (J) gelöscht worden ist, folgt dem Schritt S33 der Schritt S34. Im Schritt S34 wird festgestellt, ob der aktuelle Zeitpunkt innerhalb der ersten Detektionszeitdauer fällt oder nicht. Wenn zum in 2 repräsentierten Zeitpunkt t3 der aktuelle Zeitpunkt in die erste Detektionszeitdauer 15 fällt, wird festgestellt, dass der aktuelle Zeitpunkt innerhalb der ersten Detektionszeitdauer 15 fällt (J); danach folgt Schritt S34 der Schritt S35 und die Anzahl von steigenden Flanken des Diagnosesignals 14 in der ersten Detektionszeitdauer 15 wird gezählt.
  • Weil in Zustand 2 in 2 die Anzahl steigender Flanken "3" ist, wird eine Variable N1 auf "3" gesetzt und dem Schritt S35 folgt Schritt S36, wo festgestellt wird, ob "N1 > 0" oder nicht. Im Schritt S36 wird festgestellt, dass "N1 = 3" (J); daher folgt Schritt S36 der Schritt S312 und die Diagnose endet, wobei diagnostiziert wird, dass der Zustand der Zündung "A = 2" ist, d. h. "abnormale Zündung". Wie oben beschrieben, diagnostiziert im Fall des Zustands 2 in 2 die Diagnoseeinheit 113 in der ersten Detektionszeitdauer 15, dass die Zündung abnormal ist.
  • Als Nächstes wird der Zünddiagnosebetrieb im Falle des Zustands 3 in 2 erläutert. In diesem Fall ist während der Zeitperiode vor dem Zeitpunkt t4 in 2, zu dem die zweite Detektionszeitdauer 16 startet, d. h. bei der Diagnose ab Schritt S31 bis zum Schritt S38, der Diagnosebetrieb derselbe wie im Falle des oben beschriebenen Zustands 1.
  • Die Anzahl von steigenden Flanken des Diagnosesignals 14 in der zweiten Diagnosezeitdauer 16 ist "0"; somit wird die Variable N2 in Schritt S39 gleich 0 und dem Schritt S39 folgt der Schritt S310, wo bestimmt ist, ob "N2 > 0" oder nicht. Als Ergebnis der Bestimmung in Schritt S310 wird eine Bestimmung "N" vorgenommen; daher folgt dem Schritt S310 der Schritt S313, wo ein Ergebnis "A = 3", d. h. "abnormale Zündung" erhalten wird. Im Falle des vorstehenden Zustands 2 in 2 wird eine Diagnose "abnormale Zündung" vorgenommen, weil A = 2; jedoch wird im Falle des Zustands 3 eine Diagnose "abnormale Zündung" gemacht, weil A = 3; somit können die Zustände 2 und 3 voneinander unterschieden werden.
  • Weiterhin wird der Zünddiagnosebetrieb im Falle des Zustands 4 in 2 erläutert. In diesem Fall führt die Diagnose gemäß dem Flussdiagramm in 3 zu dem Ergebnis "abnormale Zündung", weil A = 3, wie im Falle des Zustands 3. Jedoch ist der Zustand 4, in dem eine normale Zündfunkenentladung ausgeführt wird, nicht ein Zustand einer abnormalen Zündung; daher ist es erforderlich, das Diagnoseergebnis im Falle der Zustände 4 von demjenigen Falle des Zustands 3 zu unterscheiden. Somit, um sie voneinander zu unterscheiden, wird gleichzeitig eine Kabelbruchdiagnose durchgeführt.
  • 4 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern einer Leitungsbruchdiagnoseoperation der Diagnoseeinheit 113. In 4 wird im Schritt S41 festgestellt, ob der aktuelle Zeitpunkt in die erste Detektionszeitdauer 15 fällt oder nicht. Weil, unmittelbar nach dem in 2 repräsentierten Zeitpunkt t3 der aktuelle Zeitpunkt in die erste Detektionszeitdauer 15 fällt, wird eine Feststellung "J" in Schritt S41 vorgenommen und dem Schritt S41 folgt Schritt S42.
  • Im Schritt S42 wird eine Integrationsverarbeitung auf das Diagnosesignal 14 angewendet, welches das Ergebnis des Vergleichs ist, in der ersten Detektionszeitdauer 15, zwischen dem Stromsignal 12 und dem Vergleichspegel 13, und das Integrationsergebnis wird als eine Variable C gespeichert. Der in 2 repräsentierte Zustand 4 ist ein Fall in dem, obwohl eine normale Zündfunkenentladung zwischen den Elektroden der Zündkerze 3 erzeugt wird und eine normale Verbrennung durchgeführt wird, das Diagnosesignal 14 nicht normal aus der Signalextraktionsvorrichtung 6 an die ECU 1 übertragen wird, aufgrund von Bruch des Pfades, durch den ein Diagnoseergebnis übertragen wird; daher ist das Diagnosesignal 14 immer auf Hochpegel. Nachdem das Integrationsverarbeiten im Schritt S42 abgeschlossen ist, folgt dem Schritt S42 der Schritt S43, wo eine Variable F auf "0" eingestellt wird, um anzuzeigen, dass die Integrationsverarbeitung durchgeführt wird.
  • Weil unmittelbar nach dem in 2 repräsentieren Zeitpunkt t4 der aktuelle Zeitpunkt außerhalb der ersten Detektionszeitdauer 15 fällt, wird eine Feststellung "N" in Schritt S41 vorgenommen und dem Schritt S41 folgt Schritt S44. Im Schritt S44 wird festgestellt, ob "F = 0" oder nicht; weil F = 0 (J), folgt Schritt S44 der Schritt S45. Im Schritt S45 werden die Variable C, welche ein durch Integrieren des Diagnosesignals 14, das ein Vergleichsergebnis in der ersten Detektionszeitdauer 15 ist, erhaltener Wert ist, und ein vorgegebener Schwellenwert verglichen. In dem Fall, in dem die Variable C den Schwellenwert übersteigt (J), wird festgestellt, dass der Pfad, durch den ein Diagnoseergebnis übertragen wird, unterbrochen ist; dann folgt dem Schritt S45 der Schritt S47, wo die Variable F auf "2" eingestellt wird, um anzuzeigen, dass der Pfad gebrochen ist. Es ist angemessen, dass der passende Wert des Schwellenwertes auf ungefähr die Hälfte des maximalen Integrationswertes des Diagnosesignals 14 eingestellt wird, das in der ersten Detektionszeitdauer 15 auftreten kann.
  • Es ist verfrüht, unmittelbar festzustellen, dass der Pfad gebrochen ist, nur in dem Fall, bei dem ein Zustand, in dem F "2" im Schritt S47 wird, einmalig auftritt, und den Fahrzeugführer zu drängen, den Pfad zu reparieren; daher ist es besser, festzustellen, dass der Pfad gebrochen ist, in einem Fall, wo der Zustand kontinuierlich über eine vorgegebene Anzahl von Malen auftritt, oder in dem Fall, bei dem der Zustand eine vorgegebene Anzahl von Malen oder mehr pro Einheitenzeit auftritt, und ein Signal dazu zu bringen, generiert zu werden, wie etwa das Aufleuchten einer Lampe, um so einen Fahrer dazu zu drängen, den Bruch des Pfads zu reparieren.
  • Das Diagnosesignal 14 im Falle des Zustands 4 in 2 ist immer auf Hochpegel; weil die Variable C der maximale Integrationswert von den Integrationswerten ist, die während des ersten Detektionszeitraums 15 auftreten können und der mit der Variablen C zu vergleichende Schwellenwert auf die Hälfte des maximalen Integrationswerts eingestellt ist, wird eine Feststellung "J" im Schritt S45 vorgenommen und dann folgt dem Schritt S45 der Schritt S47. Weil F = 2 im Schritt S47, kann ein Diagnoseergebnis "Zerbrochen" erhalten werden.
  • Im Gegensatz zu dem Leitungsbruchdiagnosebetrieb im in 2 repräsentierten Zustand 4 ist der Leitungsbruchdiagnosebetrieb im Zustand 3 wie folgt: das heißt, in 4 ist das Diagnosesignal 14 im ersten Detektionszeitraum 15 auf Niedrigpegel und der Integrationswert des Diagnosesignals 14, der ein Vergleichsergebnis im Schritt S42 ist, ist "0"; daher wird die Variable C als Integrationswert derselben "0". Weil der mit der Variable im Schritt S45 zu vergleichende Schwellenwert auf die Hälfte des maximalen Integrationswerts eingestellt ist, ist das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S45 "N"; somit folgt dem Schritt S45 der Schritt S46. Im Schritt S46 kann ein Ergebnis "F = 1", welches anzeigt, dass der Pfad nicht gebrochen, sondern normal ist, erhalten werden. Anders ausgedrückt kann das Diagnoseergebnis im Fall des Zustands 3 von dem vorstehenden Diagnoseergebnis im Fall des Zustands 4 unterschieden werden.
  • Im Leitungsbruchdiagnosebetrieb im Fall des Zustands 1 in 2 ist, obwohl das Diagnosesignal 14 während der ersten Detektionszeitdauer 15 drei Mal auf Hochpegel geht, die Variable C als Integrationswert des Diagnosesignals 14 kleiner als der Schwellenwert, der auf die Hälfte des maximalen Integrationswerts eingestellt ist; daher wird in Schritt S45 das Bestimmungsergebnis "N" und dem Schritt S45 folgt der Schritt S46, wo ein Ergebnis "F = 1", welches anzeigt, dass der Pfad nicht gebrochen ist, sondern normal ist, erhalten werden kann.
  • Zusätzlich ist bei dem Leitungsbruchdiagnosebetrieb im Falle des Zustands in 2 das Diagnosesignal 14 in der ersten Detektionszeitdauer 15 auf Niedrigpegel. Daher, wie im Fall des Leitungsbruchdiagnosebetrieb im Falle des Zustands 3, kann ein Ergebnis "F = 1", welches anzeigt, dass der Pfad nicht unterbrochen ist, sondern normal ist, in Schritt S46 erhalten werden.
  • Zusätzlich wird beim in 4 repräsentierten Leitungsbruchdiagnosebetrieb ein Integrationswert eines Diagnosesignals, das ein Vergleichsergebnis in der ersten Detektionszeitdauer 15 ist, erhalten; jedoch kann dasselbe Ergebnis durch Verwenden des Integrationsergebnisses des Zündsignals 11 ab dem Zeitpunkt t2, wenn das Zündsignal 11 fällt, bis zum Zeitpunkt t4 erhalten werden.
  • Zusätzlich wird im Leitungsbruchdiagnosebetrieb, der in 4 repräsentiert wird, der Integrationswert eines Vergleichsergebnis in der ersten Detektionszeitdauer 15 erhalten; jedoch kann ein Integrationsergebnis beliebiger Dauer in einem Prozess oder einer Dauer, in der kein Ion aufgrund einer Verbrennungsflamme im Zylinder existiert, eingesetzt werden. Jedoch kann aufgrund des durch Kraftstoff oder dergleichen verursachten Leckstroms, der an der Zündkerze 3 anhaftet, eine Zeitraumeinstellung dieser Art einen Fall verursachen, in dem keine korrekte Bestimmung durchgeführt werden kann; daher ist es erforderlich, zu berücksichtigen, dass keine in 4 repräsentierte Leitungsbruchdiagnose durchgeführt wird, wenn ein Leckstrom auftritt.
  • Zusätzlich wird in der vorstehenden Beschreibung das Diagnosesignal 14 in dem Fall auf Hochpegel gebracht, wenn das Stromsignal 12 den Vergleichspegel übersteigt und wird in anderen Fällen auf Niedrigpegel gebracht; jedoch kann die Beziehung zwischen dem Hochpegel und dem Niedrigpegel umgekehrt werden.
  • In dem Fall, wo die Beziehung umgekehrt wird, d. h. in dem Fall, wo das Diagnosesignal 14 als Vergleichsergebnis auf Niedrigpegel gebracht wird, wenn das Stromsignal 12 den Vergleichspegel 13 übersteigt, und in anderen Fällen auf Hochpegel gebracht wird, kann jedoch keine Leitungsbruchbestimmung in Übereinstimmung mit dem Flussdiagramm in 4 durchgeführt werden; jedoch kann selbst in diesem Fall derselbe Effekt in solch einer Weise erhalten werden, dass ein für die Leitungsbruchdiagnose dedizierter Impuls dem Signal überlagert wird oder der Niedrigpegel des Signals etwas über Null genommen wird, und wenn nicht der Niedrigpegel über Null ist, wird die Feststellung "LEitungsbruch" getroffen.
  • Wie oben beschrieben, kann bei der Verbrennungsmotor-Zünddiagnosevorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung, weil eine Fehlerdiagnose am Zündsystem sicher durchgeführt werden kann, ein Versagen im System geeigneter Maßen erkannt werden; daher wird selbst in einem Fall, bei dem aufgrund eines Fehlers die Treibstoffeffizienz sinkt oder die Emissionsleistungsfähigkeit beeinträchtigt wird, der Fahrer dazu angehalten, den defekten Teil zu reparieren, so dass eine rasche Reparatur durchgeführt werden kann; somit kann die Verbrennungsmotor-Zünddiagnosevorrichtung zum Umweltschutz beitragen.
  • Ausführungsform 2
  • Verbrennungsmotoren, in denen eine Mehrzahl von Zündvorrichtungen in einer einzelnen Verbrennungskammer angeordnet ist, d. h. in derselben Verbrennungskammer, sind in der Praxis eingesetzt worden. Es gibt eine Anzahl von Gründen, warum eine Mehrzahl von Zündvorrichtungen in derselben Verbrennungskammer vorgesehen ist; erstens, um die Verbrennungseffizienz anzuheben, um somit die thermische Effizienz des Verbrennungsmotors zu verbessern; zweitens, um eine Hilfsmaßnahme in einem Fall anzuwenden, in dem die Brennbarkeit niedrig ist.
  • In jedem der vorstehenden Fälle ist notwendigerweise eine Mehrzahl von Zündeinrichtungen in Verwendung. Entsprechend kann, wenn ein Teil der Mehrzahl von in derselben Verbrennungskammer vorgesehenen Zufuhrvorrichtungen versagt, ein erwarteter Effekt des Verbrennungsmotors, wie eine erwartete Leistungsabgabe, nicht erhalten werden; daher werden Verschlechterung der Kraftstoffeffizienz und Verschlechterung der Emissionen aufgrund des Ausbreitens eines nicht brennbaren Bereichs befürchtet.
  • Jedoch führt das Versagen eines Teils der Mehrzahl von Zündvorrichtungen, beispielsweise das Versagen einer Zündvorrichtung, nicht unmittelbar zu einem Stillstand der Verbrennung, sondern führt nur zu einer leichten Beeinträchtigung bei der Verbrennbarkeit oder Beeinträchtigung bei den Emissionen; daher ist es in vielen Fällen für einen Fahrer schwierig, einen Zustand dieser Art wahrzunehmen.
  • Dementsprechend kann in einem Fall, bei dem ein Verbrennungsmotor dieser Art, bei dem eine Mehrzahl von Zündvorrichtungen in einer einzelnen Verbrennungskammer vorgesehen ist, eine Zünddiagnosevorrichtung, welche eine Zünddiagnose an jeder der Mehrzahl von Zündvorrichtungen durchführt, ein Versagen im System in geeigneter Weise wahrnehmen und es können geeignete Maßnahmen dafür ergriffen werden, selbst im vorstehenden Fall, in dem ein Teil der Zündvorrichtungen versagt; somit kann die oben beschriebene Zünddiagnosevorrichtung zum Umweltschutz beitragen.
  • Eine Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung, die später beschrieben wird, gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung, wird unter der Annahme erläutert, dass, als typisches Beispiel, zwei Zündvorrichtungen in einer einzelnen Verbrennungskammer vorgesehen sind; d. h. in derselben Verbrennungskammer. Zusätzlich wird Erläuterung unter der Annahme gegeben, dass eine Zündspule in der Hochspannungsvorrichtung verwendet wird.
  • 5 ist in Konfigurationsdiagramm, das eine Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung illustriert, die mit einer Zünddiagnosevorrichtung gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung versehen ist. In 5 überträgt eine ECU 100 an die Zündspulen 201 und 202 Zündsignale 1101 bzw. 1102, die dem Zündsignal 11, das in 2(a) repräsentiert wurde, ähneln, um die Zündspulen 201 und 202 als Hochspannungsvorrichtungen zu betreiben. Wie im Falle von Ausführungsform 1, wie oben beschrieben und in der 1 illustriert, erzeugt jede der Zündspulen 201 und 202 eine negative Hochspannung, basierend auf den Zündsignalen 1101 bzw. 1102; entsprechende Zündfunkenentladungen werden zwischen den Elektroden einer Zündkerze 301 als eine Zündvorrichtung und zwischen den Elektroden einer Zündkerze 302 als einer Zündvorrichtung erzeugt; ein der Verbrennungskammer zugeführter Kraftstoff fängt Feuer, wodurch eine Verbrennung in der Verbrennungskammer erzeugt wird; auf diese Weise wird der Betrieb des Verbrennungsmotors durchgeführt. Die ECU 100 dient auch als Steuereinheit zum Steuern des Zündfunkenentladungsbetriebs der Zündkerzen 301 und 302.
  • In dieser Situation ist in der wie oben beschrieben konfigurierten Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung eine in derselben Weise wie in der in 1 illustrierten Ausführungsform 1 konfigurierte Zünddiagnosevorrichtung in jedem Zündsystem einschließlich der Zündspule 201 als eine Hochspannungsvorrichtung und der Zündkerze 301 und einem Zündsystem einschließlich der Zündspule 202 als Hochspannungsvorrichtung und der Zündkerze 302 vorgesehen.
  • Das heißt, wie in Ausführungsform 1 erläutert, dass jede der Zünddiagnosevorrichtungen in den Zündsystemen mit einer Beeinflussungsvorrichtung 4 versehen ist, die eine positive Spannung an die Elektroden der Zündkerze 301 (302) anlegt, eine Signalextraktionsvorrichtung 6, die ein durch das Anlegen der positiven Spannung erhaltenes Stromsignal mit einem Vergleichswert vergleicht und ein Diagnosesignal als Vergleichsergebnis ausgibt, und die Diagnoseeinheit 113, die eine Zündfunkenentladungsdiagnose unter Verwendung des Diagnosesignals aus der Signalextraktionsvorrichtung 6 durchführt. Die Diagnoseeinheit 113 ist im Mikroprozessor 10 in der ECU 100 vorgesehen. Zusätzlich ist der Mikroprozessor 10 mit der ersten Zeitraumeinstelleinheit 111 und der zweiten Zeitraumeinstelleinheit 112 ausgestattet. Konfiguration und Betrieb der auf diese Weise gebildeten Zünddiagnosevorrichtung sind dieselben wie jene der Zünddiagnosevorrichtung gemäß Ausführungsform 1.
  • In Ausführungsform 2 sind die Beeinflussungsvorrichtung 4 und die Signalextraktionsvorrichtung 6, die in der Zünddiagnosevorrichtung beinhaltet sind, innerhalb jeder der Zündspulen 201 und 202 angeordnet, und die Diagnoseeinheit 113, die erste Zeitraumeinstelleinheit 111 und die zweite Zeitraumeinstelleinheit 112, die im Mikroprozessor 10 beinhaltet sind, sind in der ECU 100 angeordnet, wie oben beschrieben.
  • Mit anderen Worten werden Diagnosesignale 1401 und 1402 ähnlich dem Diagnosesignal 14, das in 2 repräsentiert ist, an die ECU 100 übertragen und die in den Flussdiagrammen in 3 und 4 repräsentierte Diagnoseverarbeitung wird in der ECU 100 durchgeführt.
  • Nach der Diagnose führt in dem Fall, in dem festgestellt wird, dass eine abnormale Zündfunkenentladung aufgetreten ist, die ECU eine Notfallsteuerung gemäß einem in 6 repräsentierten Flussdiagramm durch, um den Verbrennungsmotor so zu steuern, dass Maßnahmen zur Verhinderung der Verschlechterung bei den Emissionen ergriffen werden. 6 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern des Betriebs der Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung gemäß Ausführungsform 2.
  • Das heißt, in 6 wird zunächst im Schritt S61 bestimmt, ob ein Versagen in einem einzelnen Zündsystem verursacht worden ist. In Ausführungsform 2 sind zwei Zündsysteme, einschließlich zweiter Zündspulen 201 und 202 und zweier Zündkerzen 301 und 302 in derselben Verbrennungskammer vorgesehen; in dem Fall, in dem eines der Zündsysteme versagt (J), folgt dem Schritt S61 der Schritt S62.
  • Im Schritt S62 wird festgestellt, ob der von einem Fahrer angeforderte Fahrzustand innerhalb einer Region liegt, wo das Fahren mit einem einzelnen Zündsystem durchgeführt werden kann. Beispielsweise ist in dem Fall, wo die thermische Effizienz eines Verbrennungsmotors angehoben werden muss, der Effekt der Zweipunktzündung klein, wenn der Motor bei hoher Geschwindigkeit rotiert; daher wird im Falle eines Fahrzustandes dieser Art festgelegt, dass ein Fahren mit einem Einzelzündspulenzündsystem durchgeführt werden kann, und dem Schritt S62 folgt der Schritt S64.
  • Im Schritt S64, obwohl der Fahrzustand innerhalb eines Bereichs liegt, wo das Fahren mit einem Einzelzündspulenzündsystem durchgeführt werden kann, gibt es ein Versagen des Zündsystems; somit wird der Fahrer über die versagende Vorrichtung benachrichtigt. Die Einheit zum Benachrichtigen des Fahrers der versagenden Vorrichtung kann entweder Einschalten oder Blinken einer Lampe sein oder Maßnahmen, z. B. das Ertönenlassen eines Summers können ergriffen werden.
  • In dem Fall, bei dem in Schritt S62 festgestellt wird, dass das Fahren nicht mit einem Einzelzündspulenzündsystem durchgeführt werden kann (N), folgt dem Schritt S62 der Schritt S63, wo die ECU 100 eine Notfallsteuerung durchführt, um den Fahrzustand in eine Region fallen zu lassen, in der das Fahren mit einem Einzelzündspulenzündsystem durchgeführt werden kann. Beispielsweise werden in einem Fall, bei dem in einem Hochlastbereich, wo der Motor bei niedriger Geschwindigkeit rotiert, Zweipunktzündung notwendig ist, aber in einem Niederlastbereich Zweipunktzündung nicht notwendig ist, Beschränkungen auf die Last gelegt und der Motor wird in einer solchen Weise gesteuert, dass die Last gleich oder kleiner als ein vorgegebener Betrag in einem vorgegebenen Rotationsbereich wird.
  • Zusätzlich werden in dem Fall, bei dem in einem gewissen Rotationsbereich eine Zweipunktzündung in jedem Lastbereich notwendig ist, Kraftstoffeinspritzmenge und Drosselklappenöffnungsgrad in solcher Weise gesteuert, dass der Fahrzustand innerhalb eines Rotationsbereichs und eines Lastbereichs fällt, wo Fahren mit einer Einzelpunktzündung durchgeführt werden kann. Grundsätzlich ist es wünschenswert, den Motor in einer solchen Weise zu steuern, dass sowohl Rotationsgeschwindigkeit als auch Last reduziert werden; jedoch, wird der Motor in solcher Weise gesteuert, dass sowohl Rotationsgeschwindigkeit als auch Last anwachsen. Nach Durchführung, wie oben beschrieben, der Steuerung, um so Beschränkungen dem Fahrbereich aufzuerlegen, folgt dem Schritt S63 der Schritt S64, wo der Fahrer über die Abnormalität, wie oben beschrieben, benachrichtigt wird.
  • In dem Fall, bei dem eine Mehrzahl von Zündsystemen, die im Einzelzylinder vorgesehen sind, d. h. derselben Verbrennungskammer, versagt, anders ausgedrückt in einem Fall, wo im Falle der Ausführungsform 2 alle beide Zündsysteme versagen, folgt dem Schritt S61 der Schritt S65, wo bestimmt wird, ob eine Mehrzahl von Zündsystemen abnormal ist oder nicht; in dem Fall, in dem festgestellt wird, dass eine Mehrzahl von Zündsystemen abnormal ist (J), folgt dem Schritt S65 der Schritt S66. In Schritt S66 werden Kraftstoffzufuhr und Zündung der betrachteten Zylinder gestoppt und dann folgt dem Schritt S66 der Schritt S64, wo der Fahrer über das Versagen benachrichtigt wird. In dieser Situation kann derselbe Effekt im Schritt S66 ohne Stoppen der Zündung erhalten werden.
  • Oben ist ein Fall beschrieben worden, in dem ein Zündsystem versagt und es gibt einen Bereich, wo das Fahren mit dem Restzündsystem durchgeführt werden kann, z. B. mit Einzelzündung; jedoch kann dieser Bereich weitgehend seine Natur ändern, abhängig von der Anordnung der Zündsysteme.
  • Beispielsweise ändert sich in einem Fall, in dem in einem System, bei dem eine Zweipunktzündung im selben Zylinder durchgeführt wird, das Zündsystem aus Hauptzündungs- und Unterzündungsteilen besteht, der Bereich, in dem ein Fahren mit Einzelpunkzündung durchgeführt werden kann, weitgehend abhängig davon, welches Hauptzünd- und Unterzündteil versagt. In solch einem Fall wie diesem kann die Bestimmung, ob z. B. ein Bereich, bei dem Fahren durchgeführt werden kann, gemäß einem versagenden Zündsystem ausgewählt wird, oder Kraftstoffzufuhr an den betroffenen Zylinder gestoppt wird, flexibel durchgeführt werden.
  • Zusätzlich ist in der vorstehenden Beschreibung eine Erläuterung gegeben worden, wo für den Fall, bei dem nur ein Zündsystem versagt, dem Schritt S62 der Schritt S63 folgt, wo Beschränkungen einem Fahrbereich auferlegt werden, die Verarbeitung im Schritt S66 direkt ohne jegliche Bedingung implementiert werden kann, wenn zumindest ein Zündsystem versagt.
  • Wie oben beschrieben, kann bei der Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung, weil in einem Mehrpunktzündsystem eine Diagnose jedes Zündsystems durchgeführt werden kann, ein Versagen im System in geeigneter Weise wahrgenommen werden, selbst in einem Fall, wo ein Teil der Zündsysteme versagt; daher wird selbst in einem Fall, bei dem aufgrund eines Versagens die Kraftstoffeffizienz sinkt oder die Emissionsleistungsfähigkeit beeinträchtigt ist, ein Fahrer angehalten wird, den versagenden Teil zu reparieren, so dass eine rasche Reparatur durchgeführt werden kann; damit kann die Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung zum Umweltschutz beitragen.
  • Variantenbeispiele von Ausführungsform 2 Zusätzlich ist in der vorstehenden Beschreibung ein Fall erkäutert worden, bei dem eine Beeinflussungsvorrichtung, die in einer Zünddiagnosevorrichtung enthalten ist, und eine Signalextraktionsvorrichtung, die auch als Vergleichsvorrichtung dient, innerhalb einer Zündspule angeordnet sind, und die Zünddiagnosevorrichtung innerhalb einer ECU vorgesehen ist; jedoch kann die Konfiguration in einer solchen Weise vorgenommen werden, dass nur die Beeinflussungsvorrichtung innerhalb der Zündspule angeordnet ist und die Signalextraktionsvorrichtung und die Zünddiagnosevorrichtung innerhalb der ECU angeordnet sind.
  • Darüber hinaus kann die Signalextraktionsvorrichtung entweder als Hardware oder als Software in der ECU beinhaltet sein.
  • Durch Anordnen einer kritischen Masse von Vorrichtungen in einer Zündspule kann die vorstehende Konfiguration zur Verkleinerung und zum Gewichtsgaren bei der Zündspule beitragen und durch Ausbilden der Signalextraktionsvorrichtung in Software in einer ECU kann auch die Anzahl von Komponenten reduziert werden; daher kann die Ausbildung mittels Software zum Verkleinern, Gewichtsgaren und einer Kostenreduktion hergestellt der ECU beitragen.
  • Beeinflussungsvorrichtung, Signalextraktionsvorrichtung und Zünddiagnosevorrichtung können alle innerhalb der Zündspule angeordnet sein.
  • Darüber hinaus kann die Ausbildung der Signalextraktionsvorrichtung und der Zünddiagnosevorrichtung mit einem Einzelgehäuse-ASIC zum Verkleinern der Zündspule beitragen.
  • Die vorstehende Konfiguration kann zum Erhöhen des Mehrwerts der Zündspule beitragen und die Anzahl von Komponenten innerhalb der ECU vermindern, wodurch sie zur Verkleinerung und Gewichtseinsparung der ECU und zum Vermindern der Last, mit der sich die ECU beschäftigen muss, beiträgt.
  • Gemäß den vorstehenden Variantenbeispiel von Ausführungsform 2 kann, weil in einem Mehrpunktzündsystem eine Diagnose an jedem Zündsystem durchgeführt werden kann, ein Versagen im System geeigneter Weise erkannt werden, selbst in einem Fall, wo ein Teil der Zündsysteme versagt, und Optimierung der Konfigurationen der Zündspule und der ECU können zur Verkleinerung, zur Gewichtseinsparung und zur Kostenreduktion derselben beitragen.
  • Ausführungsform 3
  • In dem Fall, wo dem Motor eine hohe Last auferlegt wird, wenn der Motor bei hoher Geschwindigkeit rotiert, wird eine Entladungszeit kurz; daher wird das Einstellen der ersten Detektionszeitdauer und der zweiten Detektionszeitdauer durch die Zünddiagnosevorrichtung, beschrieben in den Ausführungsformen 1 und 2, schwierig. Dementsprechend wird in einer Zünddiagnoseeirrichtung gemäß Ausführungsform 3 unter dem vorstehenden Fahrzustand keine Zünddiagnose durchgeführt.
  • Gemäß Ausführungsform 3 kann eine irrtümliche Diagnose an der Zündung verhindert werden; daher kann eine Versagensdiagnose am Zündsystem geeignet durchgeführt werden, wodurch ein Versagen im System wahrgenommen werden kann.
  • [Industrielle Anwendbarkeit]
  • Eine Zünddiagnosevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung, die in einem Fahrzeug, einem zweirädrigen Fahrzeug, einem Außenbordmotor, einer Spezialmaschine oder dergleichen, montiert ist und die eine Abnormalität beim Zündbetrieb zum Antrieb eines Verbrennungsmotors in geeigneter Weise detektiert; die Zünddiagnosevorrichtung verhindert die Verschlechterung der Kraftstoffeffizienz und bei den Emissionen aufgrund abnormaler Zündvorgänge und trägt zur Lösung des Problems der Kraftstoffverknappung und des Umweltschutzes bei.
  • Verschiedene Modifikationen und Änderungen dieser Erfindung werden Fachleuten auf dem Gebiet ersichtlich sein, ohne vom Schutzumfang dieser Erfindung abzuweichen und es versteht sich, dass diese nicht auf die illustrierten Ausführungsformen, die hier dargestellt sind, beschränkt ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 3614150 [0006, 0007]

Claims (7)

  1. Eine in einem Verbrennungsmotor vorgesehene Verbrennungsmotor-Zünddiagnosevorrichtung, die eine Zündvorrichtung (3), die die Operation eines Erzeugens einer Zündfunkenentladung zum Zünden eines einer Verbrennungskammer des Verbrennungsmotors zugeführten Treibstoffs durchführt, und eine Hochspannungsvorrichtung (2) aufweist, die eine Hochspannung zum Erzeugen der Zündfunkenentladung erzeugt und die Hochspannung an die Zündvorrichtung (3) anlegt, und einen Zustand der Zündfunkenentladung diagnostiziert, welche von der Zündvorrichtung (3) generiert wird; wobei die Verbrennungsmotor-Zünddiagnosevorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass sie enthält eine Beeinflussungsvorrichtung (4), die eine Vorspannung erzeugt, deren Polarität entgegengesetzt zu derjenigen der Hochspannung ist und die Vorspannung an der Zündvorrichtung (3) anlegt; eine Signalextraktionsvorrichtung (6), die ein aufgrund des Anlegens der Vorspannung erzeugtes Signal extrahiert; eine erste Zeitdauereinstelleinheit (111), die eine erste Detektionszeitdauer einstellt, in welcher das extrahierte Signal prozessiert wird; eine zweite Zeitdauereinstelleinheit (112), welche eine zweite Detektionszeitdauer einstellt, in der das extrahierte Signal prozessiert wird; und eine Diagnoseeinheit (113), die einen Zustand der Zündfunkenentladung diagnostiziert, basierend auf dem Signal in der ersten Detektionszeitdauer und der zweiten Detektionszeitdauer, und weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass die erste Zeitdauereinstelleinheit (111) die erste Detektionszeitdauer in einer vorgegebenen Zeitdauer einstellt, die einen Zeitpunkt enthält, zu dem die Zündfunkenentladung erzeugt wird, dadurch, dass die zweite Zeitdauereinstelleinheit (112) die zweite Detektionszeitdauer nach der ersten Detektionszeitdauer einstellt, und dadurch, dass die Diagnoseeinheit (113) eine Normalität der Zündfunkenentladung bestimmt, basierend auf einem Signalzustand in der zweiten Detektionszeitdauer und unabhängig vom Signalzustand in der zweiten Detektionszeitdauer, aber Abnormalität des Zündfunkenentladens bestimmt, basierend auf einem Signalzustand in der ersten Detektionszeitdauer.
  2. Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Beinhalten einer Mehrzahl von Zündvorrichtungen (301, 302), die in einer selben Verbrennungskammer vorgesehen sind und die den Vorgang der Erzeugung einer Zündfunkenentladung zum Entzünden eines der Verbrennungskammer zugeführten Kraftstoffs durchführen; einer Mehrzahl von Hochspannungsvorrichtungen (201, 202), die Hochspannungen erzeugen, um die Mehrzahl von Zündvorrichtungen dazu zu bringen, Zündfunkenentladungen zu erzeugen und die Hochspannungen an die Mehrzahl von Zündvorrichtungen (301, 302) anzulegen; einer Mehrzahl von Beeinflussungsvorrichtungen (301, 302), die Vorspannungen erzeugen, deren Polaritäten zu jenen der Hochspannung entgegengesetzt sind und die die Vorspannungen an die Mehrzahl von Zündvorrichtungen anlegen; einer Steuereinheit (100), die die Operationen der Mehrzahl von Zündvorrichtungen (301, 302) steuern; und einer Zünddiagnosevorrichtung (100), die Zustände der durch alle aus der Mehrzahl von Zündvorrichtungen (301, 302) erzeugten Zündfunkenentladungen diagnostiziert, wobei die Zünddiagnosevorrichtung (100) umfasst: eine Signalextraktionsvorrichtung (100), die ein aufgrund des Anlegens der Vorspannung erzeugtes Signal extrahiert; eine erste Zeitdauereinstelleinheit (100), die eine erste Detektionszeitdauer einstellt, in der das extrahierte Signal prozessiert wird; eine zweite Zeitdauereinstelleinheit (100), die eine zweite Detektionszeitdauer einstellt, in der das extrahierte Signal prozessiert wird; und eine Diagnoseeinheit (100), die einen Zustand der Zündfunkenentladung diagnostiziert, basierend auf dem Signal in der ersten Detektionszeitdauer und der zweiten Detektionszeitdauer; wobei die Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung weiter dadurch gekennzeichnet ist, dass die erste Zeitdauereinstelleinheit (100) die erste Detektionszeitdauer in einer vorgegebenen Zeitdauer setzt, die einen Zeitpunkt enthält, zu dem die Zündfunkenentladung erzeugt wird; dass die zweite Zeitdauereinstelleinheit (100) die zweite Detektionszeitdauer nach der ersten Detektionszeitdauer setzt, und dass die Diagnoseeinheit (100) Normalität der Zündfunkenentladung bestimmt, basierend auf einem Signalzustand in der zweiten Detektionszeitdauer und unabhängig von dem Signalzustand in der zweiten Detektionszeitdauer die Abnormalität der Zündfunkenentladung bestimmt, basierend auf einem Signalzustand in der ersten Detektionszeitdauer.
  3. Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Fall, bei dem sich der Verbrennungsmotor in einem vorgegebenen Fahrzustand befindet, die Diagnose durch die Zünddiagnosevorrichtung (100) verhindert wird.
  4. Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Fall, bei dem die Zünddiagnosevorrichtung (100) feststellt, dass Abnormalität in Zuständen von Zündfunkenentladungen, die von einem Teil der Mehrzahl von Zündvorrichtungen (301, 302) erzeugt werden, die in derselben Verbrennungskammer angeordnet sind, vorkommt, die Steuereinheit (100) den Verbrennungsmotor in solch einer Weise steuert, dass die Abnormalität den Verbrennungsmotor nicht veranlasst, in einem Fahrzustand betrieben zu werden, in dem die Verbrennbarkeit unter einem vorgegebenen Pegel ist.
  5. Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Fall, bei dem die Zünddiagnosevorrichtung feststellt, dass Abnormalität in Zuständen von Zündfunkenentladungen existiert, die durch einen Teil der Mehrzahl von Zündvorrichtungen (301, 302) erzeugt werden, die in derselben Verbrennungskammer bereitgestellt sind, die Steuereinheit (100) so arbeitet, dass die Kraftstoffzufuhr zur Verbrennungskammer gestoppt wird.
  6. Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zünddiagnosevorrichtung (100) im selben Gehäuse wie die Zündvorrichtung (301, 302) angeordnet ist.
  7. Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zünddiagnosevorrichtung in derselben Packung wie die Steuereinheit angeordnet ist.
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