DE102008044517A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Sichern eines zum Sanieren einer aus Betonrohren zusammengefügten Abwasserleitung in diese eingebrachten Sanierungsrohres - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F3/00Sewer pipe-line systems
    • E03F3/06Methods of, or installations for, laying sewer pipes
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    • E03F3/06Methods of, or installations for, laying sewer pipes
    • E03F2003/065Refurbishing of sewer pipes, e.g. by coating, lining

Abstract

Zur Weiterbildung eines Verfahrens zum Sichern eines in eine Abwasserleitung zwischen zwei Revisionsschächten eingebrachten Sanierungsrohres, gewickelt aus profiliertem Kunststoffstreifen, dessen sich aneinanderlegenden Ränder aufeinander folgende Wickelgänge verrastet sind, und dessen Enden frei in jeden der beiden Revisionsschächte münden und im Bereich ihrer Wände mit den korrespondierenden Enden der Betonrohre vermauert und höchstens über eine einem Rohrdurchmesser entsprechende Länge verfüllt sind, wird zur Gewährleistung der Sanierungsrohrstatik und des Unterbindens einer Betonrohrkorrosion sowie zum Verringern von Verfüll- und Vermauerungsaufwand vorgeschlagen, dass der Druck in dem an sich abgeschlossenen, von den beidendigen Vermauerungen sowie der inneren Oberfläche der Abwasserleitung und der äußeren Oberfläche des Sanierungsrohres gebildeten Hohlraum gegen den Druck im Revisionsschacht ausgeglichen wird. Dazu sind im Bereich des oberen Pols (11) des Sanierungsrohres (10) die Vermauerung (3) und Verfüllung (4) durchdringende in den Hohlraum (14) zwischen Sanierungsrohr (10) und Abwasserleitung (5) geführte Mittel zur Entlüftung hin zum Revisionsschacht (1) vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sichern eines zum Sanieren einer in eine aus Betonrohren zusammengefügten Abwasserleitung zwischen zwei Revisionsschächten eingebrachten Sanierungsrohres, das aus einem profilierten Kunststoffstreifen gewickelt ist, dessen sich aneinanderlegenden Ränder aufeinander folgende Wickelgänge zu einer dichten Verbindung zu verrastet sind, wobei die Enden des Sanierungsrohres frei in jeden der beiden Revisionsschächte münden und im Bereich der Wände der Revisionsschächte mit den korrespondierenden Enden der Betonrohre vermauert und höchstens über eine einem Rohrdurchmesser entsprechende Länge verfüllt sind; sie betrifft ferner ein Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens.
  • Abwasserleitungen, zusammengefügt aus Betonrohren werden unterirdisch verlegt und unterliegen im Laufe der Zeit korrosiven Angriffen von außen und von innen. Der äußere Angriff erfolgt über Pflanzen, deren Wurzeln über Mikroporen in den Beton eindringen und die mit ihren Ausscheidungen den Beton im Bereich des Eindringens zerstören. Der innere Angriff erfolgt über Schwefelwasserstoff, das im feuchten Milieu einer aus Betonrohren zusammengefügten Abwasserleitung im oberen Bereich des Betonrohres über Poren in dieses eindringt und mit Luftsauerstoff zu schwefliger Säure bzw. zu Schwefelsäure umgesetzt wird. Beide Wege ermöglichen das Einsetzen einer Beton-Korrosion. Diese führt letztendlich zu Spaltenbildung, was ein immer stärker werdendes Eindringen von Grundwasser in das Innere der Abwasserleitung ermöglicht. Sind die Betonrohre der Abwasserleitung so geschädigt, dass Abwasser austreten kann, bedarf diese dringend der Sanierung.
  • Zur Sanierung solcher aus Betonrohren gebildeten Abwasserleitungen wird dessen innere Oberfläche versiegelt. Dazu werden in das Innere der Abwasserleitung dehnbare Schläuche eingeführt, etwa aus Filz, die mit einem aushärtbaren Kunststoff getränkt sind. Nach Aufblasen, bei dem sich die Schlauchwandungen an die innere Oberfläche anlegen, wird die Kunststoffmasse durch geeignete Mittel (Feuchte, Wärme, UV-Licht) ausgehärtet, so dass sich ein fester Oberflächenbelag bildet. Nachteilig ist, dass zu einer erneuten Sanierung dieser Oberflächenbelag entfernt werden muss, oder es wird in Kauf genommen, dass sich der lichte Durchmesser der Abwasserleitung um die doppelte Stärke des Oberflächenbelags verringert. Bei dieser Art der Sanierung wird die Statik auf das Betonrohr übertragen, so dass Probleme nicht auftreten.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, ein Wickelrohr in die Abwasserleitung einzubringen. Dazu wird in einem Revisionsschacht der zu sanierenden Abwasserleitung eine Wickelvorrichtung eingebracht, der ein profiliertes Kunststoffband zugeht, aus dem das in der Wickelvorrichtung gebildete Wickelrohr mit etwa dem Innendurchmesser der zu sanierenden Abwasserleitung geformt wird, das als Sanierungsrohr in die zu sanierende Abwasserleitung von dem Ausgangs-Revisionsschacht ausgehend zum nächsten Revisionsschacht vorgeschoben wird. Dabei sind die Ränder des Kunststoffbandes so ausgebildet, dass die durch das Wickeln sich aneinanderlegenden Ränder aufeinander folgende Wickelgänge miteinander zu einer dichten Verbindung verrasten. Auf diese Weise entsteht in der Abwasserleitung ein muffenloses Endlosrohr, insbesondere wenn die Enden zweier aufeinander folgender Kunststoffstreifen mittels eines Kupplungsstückes fest miteinander verbunden sind. Bei einem solchen wickeln des Sanierungsrohres wird dieses bei jeder Umdrehung um etwa eine Streifenbreite in die Abwasserleitung hinein vorgeschoben, bis der nächste Revisionsschacht erreicht ist. Dabei liegt das gewickelte Sanierungsrohr auf dem Boden der zu sanierenden Abwasserleitung auf.
  • Zur Sicherung der Lage des Sanierungsrohres, und den Eintritt von Abwasser aus dem Revisionsschacht in den Hohlraum zwischen der inneren Wandung der die Abwasserleitung bildenden Betonrohre und der äußeren Wandung des gewickelten Sanierungsrohres zu unterbinden, ist bekannt, diesen gesamten Hohlraum mit einem abdichtenden (auch aufschäumbaren) Füllmittel zu verfüllen und die Austritte im Schachtbereich zu vermauern. Weiter werden die Enden des Sanierungsrohres hinter der Vermauerung abgedichtet. Durch dieses Verfüllen und Abdichten wird die Statik der so sanierten Abwasserleitung auf das äußere Betonrohr übertragen und von diesem gehalten. Dieses Vorgehen verlangt jedoch einen erheblichen Aufwand und großen Materialeinsatz, um die gesamte Strecke zwischen zwei Revisionsschächten einwandfrei zu verfüllen. Wird eine vollständige Verfüllung nicht erreicht, besteht die Gefahr, dass durch schadhafte Stellen in den Betonrohren der Abwasserleitung eindringendes Grundwasser den Hohlraum ausfüllt und mit seinen hydrostatischen Druck auf die äußere Wandung des Sanierungsrohres einwirkt, was Verformungen zur Folge haben kann. Bei gewickelten Rohren sind solche Verformungen Anlass zum Lösen der Verbindung der Bandränder zweier aufeinander folgender Wickelgänge. Dadurch wird das Ziel der Sanierung zerstört.
  • Dieses technische Problem zu lösen ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabenstellung, die – auszugehen vom Stand der Technik – das bekannte Verfahren nun so weiter bilden soll, dass bei Gewährleistung der für das Sanierungsrohr notwendigen Statik eine Korrosion des Betonrohres der Abwasserleitung unterbunden werden soll und der Aufwand des Verfüllens wie auch den dazu notwendigen Materialeinsatz verringert werden kann. In Weiterführung der Aufgabenstellung soll eine Möglichkeit eröffnet werden, die Dichtheit des Sanierungsrohres überprüfen zu können.
  • Die Lösung dieser Aufgabenstellung wird durch die kennzeichnenden Merkmale der unabhängigen Ansprüche beschrieben; vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsformen beschreiben die Unteransprüche.
  • Die Aufgabenlösung ist dadurch gegeben, dass der durch in die undichte Abwasserleitung eindringendes Grundwasser bewirkte, maximal dem hydrostatischen Druck des Grundwasser entsprechende Druck in dem an sich abge schlossenen, von den beidendigen Vermauerungen sowie der inneren Oberfläche der Abwasserleitung und der äußeren Oberfläche des Sanierungsrohres gebildeten Hohlraum gegen den Druck im Revisionsschacht über eine im Bereich des oberen Pols des Sanierungsrohres die Vermauerung und Verfüllung durchdringe Hohlraumentlüftung zum Revisionsschacht ausgeglichen wird. Durch diesen Druckausgleich zwischen dem das Sanierungsrohr umgebenden Außenraum und dessen Innenraum werden statische Probleme durch einen äußeren Überdruck infolge eindringenden Grundwassers eliminiert. Eine statische Gefährdung des Sanierungsrohres auch bei sehr großen Teufen der Abwasserleitung und damit einer großen hydrostatischen Druckhöhe des Grundwassers wird so ausgeschlossen. Durch den Druckausgleich wird die statische Beanspruchung auch unabhängig von in die Abwasserleitung eindringendem Grundwasser.
  • Zum Druckausgleich ist im Bereich des oberen Pols des Sanierungsrohres ein die Vermauerung im Revisionsschacht durchdringendes Überström-Mittel vorgesehen. Dieses Überström-Mittel kann eine einfache Öffnung sein; vorteilhaft ist dafür ein durch die Vermauerung geführtes Rohr vorgesehen.
  • Um zu prüfen, woher das in den Hohlraum zwischen der inneren Oberfläche der Abwasserleitung und der äußeren Oberfläche des Sanierungsrohres eindringende Wasser stammt, wird in vorteilhafter Weiterbildung des Verfahrens eine Probenentnahme unter oder zumindest auf der Seite eines der Revisionsschächte im Bereich des unteren Pols des Sanierungsrohres vorgeschlagen. Stellt sich bei der Analyse heraus, dass es sich um Grundwasser handelt, ist eine Undichtheit in der Abwasserleitung Ursache für das Eindringen von Grundwasser in den Hohlraum. Wird dagegen Abwasser gefunden, spricht dies für eine Undichtheit des Sanierungsrohres.
  • Die Erfindung wird an Hand der 1 und 2 näher erläutert; diese zeigen
  • 1: Sanierte Abwasserleitung zwischen zwei Revisionsschächten mit den erfindungsgemäßen Mitteln (schematischer Schnitt).
  • 2: Revisionsschacht mit mündender Abwasserleitung mit eingezogenem Sanierungsrohr (schematisch).
  • Zwischen den beiden Revisionsschächten 1 ist die aus Betonrohren 6 zusammengefügte Abwasserleitung 5 mit einem eingezogenen Wickelrohr als Sanierungsrohr 10 saniert. Die in der Wandung 2 der Revisionsschächte 1 liegen den Enden 7 der beiden jeweils endständigen der Betonrohre 6 sind gegen die Wandung 2 der Revisionsschächte vermauert. Diese Vermauerung 3 hält die Enden 7 der jeweils endständigen Betonrohre 6 in Position und dichtet den zwischen Innenwandung Abwasserleitung 5 und Außenwandung Sanierungsrohr 10 gebildeten Hohlraum gegen die Revisionsschächte 1 ab. Eine Verfüllung 4 stützt sowohl die Vermauerung 3 von hinten wie auch die eingemauerten Enden 7 der Betonrohre 6 der Abwasserleitung 5 ab. Bei der Undichtheit der zu sanierenden Abwasserleitung 5 lässt der infolge eines über dieser liegenden Grundwasserspiegels GW (2) erhöhten hydrostatischen Druckes hH (2) einen Überdruck gegenüber dem Innenraum des Sanierungsrohres 10 entstehen, der auf die Wandung 11 des eingezogenen Sanierungsrohres 10 einwirkend, dieses deformieren kann.
  • Durch die Vermauerung 3 zumindest eines der beiden Revisionsschächte 1 ist im Bereich des oberen Pols 11 des Sanierungsrohres 10 ein Druckausgleichrohr 15 eingesetzt, das in den Hohlraum 14 führt und sicherstellt, dass in diesem Hohlraum 14 der gleiche Druck aufrecht gehalten wird, wie er im Revisionsschacht 2 herrscht. Vorteilhaft ist dessen im Revisionsschacht 1 liegende Ende 16 aufwärts gebogen ist. Am aufwärts gerichteten Ende des Druckausgleichsrohres 15 kann dann der Wasserstand im Hohlraum 14 überprüft werden. Damit ist auch gesichert, dass der Druck im Hohlraum 14 der gleiche ist, wie im Sanierungsrohr 10, da dieses frei in den Revisionsschacht 1 mündet.
  • Weiter ist im Bereich des unteren Pols 12 des Sanierungsrohres 10 ein als die Vermauerung 3 im Revisionsschacht 1 durchdringendes Mittel zur Probennahme vorgesehen, das Entnahmerohr 17 ausgebildet im unteren Bereich des Sanierungsrohres 10 seitlich neben oder unter diesem im Hohlraum 14 offen endet, wobei bei sehr engen Verhältnissen auch das Entnahmerohr schräg durch die Wandung des Betonrohres geführt, bündig im Inneren endend möglich ist. Ein Probennahmeventil 18 verhindert ein ständiges Auslaufen des Hohlraums 14, so dass zum einen sicher gestellt ist, dass das sich im Hohlraum 14 ansammelnde Wasser eine genaue Bestimmung der Herkunft ermöglicht, und dass zum anderen bei Undichtheit der Abwasserleitung 5 eindringendes Grundwasser nicht zu einer unerwünschte Abwasser-Verdünnung führt.
  • 1:
    Revisionsschacht 1
    2:
    Wandung 2
    3:
    Vermauerung 3
    4:
    Verfüllung 4
    5:
    Abwasserleitung 5
    6:
    Betonrohr 6
    7:
    Enden 7
    8:
    9:
    10:
    Sanierungsrohr 10
    11:
    oberer Pol 11 des Sanierungsrohres 10
    12:
    unterer Pol 12 des Sanierungsrohres 10
    13:
    14:
    Hohlraum zwischen zwischen Innenwandung Abwasserleitung 5 und Außenwandung Wickelrohr 10
    15:
    Druckausgleichrohr 15
    16:
    Aufwärts gebogenes Ende
    17:
    Probennahmerohr
    18:
    Probennahmeventil

Claims (8)

  1. Verfahren zum Sichern eines zum Sanieren einer in eine aus Betonrohren zusammengefügten Abwasserleitung zwischen zwei Revisionsschächten eingebrachten Sanierungsrohres, das aus einem profilierten Kunststoffstreifen gewickelt ist, dessen sich aneinanderlegenden Ränder aufeinander folgende Wickelgänge zu einer dichten Verbindung zu verrastet sind, wobei die Enden des Sanierungsrohres frei in jeden der beiden Revisionsschächte münden und im Bereich der Wände der Revisionsschächte mit den korrespondierenden Enden der Betonrohre vermauert und höchstens über eine einem Rohrdurchmesser entsprechende Länge verfüllt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck in dem an sich abgeschlossenen, von den beidendigen Vermauerungen sowie der inneren Oberfläche der Abwasserleitung und der äußeren Oberfläche des Sanierungsrohres gebildeten Hohlraum gegen den Druck im Revisionsschacht ausgeglichen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Bereich des unteren Pols des Sanierungsrohres sammelndes Wasser als Probe entnommen und seine Herkunft bestimmt wird.
  3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Entlüftung des Hohlraumes (14) zwischen Sanierungsrohr (10) und Abwasserleitung (5) im Bereich des oberen Pols (11) des Sanierungsrohres (10) die Vermauerung (3) und Verfüllung (4) durchdringende Mittel hin zum Revisionsschacht (1) vorgesehen sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zur Entlüftung des Hohlraumes (14) ein in diesem offen endendes Druckausgleichsrohr (15) eingesetzt ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckausgleichsrohr (15) im Bereich des Revisionsschachtes (1) um etwa 90° nach oben gebogen mit seinem freien Ende mindestens oberhalb der inneren Oberfläche des oberen Pols (11) der Abwasserleitung (5) endet.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des unteren Pols (12) der Abwasserleitung (10), jedoch über deren Sohle ein die Vermauerung (3) und Verfüllung (4) durchdringendes Mittel zur Probenentnahme aus dem Hohlraum (14) zwischen Sanierungsrohr (10) und Abwasserleitung (5) vorgesehen sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zur Probenentnahme ein in dem Hohlraum (14) offen endendes Probennahmerohr (17) in die Vermauerung (3) eingesetzt ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Revisionsschacht (1) zugeordnete Ende mit einem Entnahmeventil (18) absperrbar ist.
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DE102014111680A1 (de) 2014-08-15 2016-02-18 Ferdinand Stükerjürgen Gmbh & Co Kg Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen einer aus Kunststoff-Profilstreifen gewickelten Rohrleitung in offenen Kanalgräben.

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