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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Injektor. Die vorliegende
Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zum Herstellen eines
Injektors.
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Zum
Beispiel offenbart die
JP-A-2006-233853 einen
Injektor, der einen zylindrischen Körper hat. Der zylindrische
Körper hat ein Düsenloch an einem vorderen Ende
und stützt eine Nadel, die so konfiguriert ist, dass sie
das Düsenloch öffnet und schließt. Der
Körper des Injektors hat einen Hochdruckdurchgang, einen
Niederdruckdurchgang und ein Aufnahmeloch, die in der axialen Richtung angeordnet
sind. Der Hochdruckdurchgang führt mit Hochdruck beaufschlagten
Kraftstoff zu einer Düse zu. Der Niederdruckdurchgang gibt überschüssigen Kraftstoff
ab, der nicht von der Düse eingespritzt wird. Das Aufnahmeloch
hat eine Antriebseinheit aufgenommen, die ein Öffnen und
Schliessen der Nadel steuert.
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Der
Hochdruckdurchgang hat eine Einlassöffnung, die in einem
Ende des Körpers definiert ist. Die äußere Umfangswand
des Körpers definiert eine Auslassöffnung des
Niederdruckdurchgangs und eine Öffnung des Aufnahmelochs,
durch das ein elektrischer Anschlussdraht von der Antriebseinheit gezogen
ist.
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Der
Injektor ist an der Brennkraftmaschine montiert, die mit verschiedenen
Arten von Leitungen, elektrischer Verdrahtung und dergleichen versehen ist.
Wie vorstehend beschrieben ist, ist der Injektor mit zumindest der
Hochdruckkraftstoffleitung, die mit einem Hochdruckdurchgang verbunden
ist, der elektrischen Verdrahtung, die zum Zuführen von
elektrischer Energie zu der Antriebseinheit dient, und einer Niederdruckkraftstoffleitung
verbunden, die mit dem Niederdruckdurchgang verbunden ist. Die Brennkraftmaschine,
die mit dem Injektor montiert ist, ist ferner mit verschiedenen
Leitungen, elektrischen Verdrahtungen und Zusatzgeräten
zusätzlich zu der Leitung und der elektrischen Verdrahtung
versehen, die mit dem Injektor wie vorstehend beschrieben verbunden
sind. In einer derartigen Struktur weist eine Anordnung der Leitung
und der elektrischen Verdrahtung, die mit dem Injektor verbunden
sind, eine Einschränkung auf, die durch verschiedene Leitungen, elektrische
Verdrahtungen und Zusatzgeräten der Maschine verursacht
ist.
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Gemäß dem
Niederdruckdurchgang kann ein Injektorhauptkörper des Injektors,
der an der Maschine montiert ist, nicht mit der Niederdruckkraftstoffleitung
unter einer bestimmten Anordnungsbedingung der Leitung und der elektrischen
Verdrahtung verbunden sein, die an der Maschine vorgesehen sind.
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Das
vorliegende Problem kann durch Verändern des Orts eines
Auslasses des Niederdruckdurchgangs gelöst werden. Wie vorstehend
beschrieben ist, hat jedoch der Körper zusätzlich
zu dem Niederdruckdurchgang den Hochdruckdurchgang und das Aufnahmeloch.
Dementsprechend ist der Ort des Auslasses des Niederdruckdurchgangs begrenzt.
Wenn die Niederdruckkraftstoffleitung außerhalb eines Bereichs
angeordnet ist, in dem der Auslass vorgesehen sein kann, ist ein
spezieller Körper notwendig, der für die Anordnung
der Leitung geeignet ist. Dementsprechend ist es schwierig, eine Allgemeinverwendbarkeit
des Körpers des Injektors zu erhalten.
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Angesichts
des Vorstehenden und anderer Probleme ist es die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen Injektor zu schaffen, der so konfiguriert ist,
dass er an verschiedenen Arten von Maschinen vorgesehen werden kann.
Es ist ferner die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zum Herstellen des Injektors zu schaffen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung, hat ein Injektor eine Düse,
die ein vorderes Ende aufweist, das eine Düsenöffnung
definiert. Der Injektor hat ferner eine Nadel, die in der Düse
aufgenommen ist und die so konfiguriert ist, dass sie ein Öffnen
und Schließen der Düsenöffnung steuert.
Der Injektor hat ferner eine Antriebseinheit, die so konfiguriert
ist, dass sie die Nadel steuert. Der Injektor hat ferner einen Körper,
der im Wesentlichen eine zylindrische Form hat und ein Ende aufweist,
das die Düse stützt. Der Injektor hat ferner ein
Durchgangselement, das eine Außenwand des Körpers
umgibt. Der Körper hat einen Hochdruckdurchgang zum Zuführen
von Kraftstoff in die Düse, einen Niederdruckdurchgang
zum Leiten von überschüssigem Kraftstoff zu einem
Niederdruckbauteil und ein Aufnahmeloch, das die Antriebseinheit
aufgenommen hat, wobei sich diese Elemente jeweils im Wesentlichen
in eine axiale Richtung erstrecken. Die Außenwand des Körpers
definiert eine Öffnung des Niederdruckdurchgangs. Eine
innere Umfangsfläche des Durchgangselements und die Außenwand
des Körpers definieren dazwischen einen Kraftstoffdurchgang,
der mit der Öffnung in Verbindung steht und so konfiguriert
ist, dass er überschüssigen Kraftstoff im Wesentlichen
in eine Umfangsrichtung von der Öffnung leitet. Das Durchgangselement
hat einen Abgabeabschnitt, der mit dem Kraftstoffdurchgang in Verbindung
steht.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung, einem Verfahren zum Herstellen eines
Injektors, hat das Verfahren den Schritt Einführen eines
Körpers, der ein Ende aufweist, das mit einer Düse
versehen ist, in ein Durchgangselement, das eine im Wesentlichen
zylindrische Form hat. Das Verfahren umfasst ferner den Schritt
Definieren eines Kraftstoffdurchgangs, der sich im Wesentlichen
in eine Umfangsrichtung erstreckt, zwischen einer inneren Umfangsfläche
des Durchgangselements und einer Außenwand des Körpers
und den Schritt Herstellen einer Verbindung eines Niederdruckdurchgangs in
dem Körper mit einer Außenseite des Körpers durch
eine Öffnung der Außenwand und des Kraftstoffdurchgangs.
Das Verfahren umfasst ferner den Schritt Einstellen eines Ortes
eines Abgabeabschnitts, der eine Verbindung des Kraftstoffdurchgangs
mit der Außenseite des Körpers in der Umfangsrichtung
herstellt.
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Das
Vorstehende und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
sind aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung ersichtlich,
die unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen erfolgt. In
den Zeichnungen:
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1 ist
eine Schnittansicht, die einen Injektor gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
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2 ist
eine vergrößerte Schnittansicht, die einen wesentlichen
Teil des Injektors gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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3 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in 2;
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4 ist
eine vergrößerte Schnittansicht, die einen wesentlichen
Teil eines Injektors gemäß einer Modifikation
des ersten Ausführungsbeispiels zeigt;
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5 ist
eine vergrößerte Schnittansicht, die einen wesentlichen
Teil eines Injektors gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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6 ist
eine vergrößerte Schnittansicht, die einen wesentlichen
Teil eines Injektors gemäß einer Modifikation
des zweiten Ausführungsbeispiels zeigt;
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7 ist
eine vergrößerte Schnittansicht, die einen wesentlichen
Teil eines Injektors gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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8 ist
eine vergrößerte Ansicht, die einen wesentlichen
Teil eines Injektors gemäß einer Modifikation
des dritten Ausführungsbeispiels zeigt;
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9 ist
eine vergrößerte Schnittansicht, die einen wesentlichen
Teil eines Injektors gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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10 ist
eine vergrößerte Schnittansicht, die einen wesentlichen
Teil eines Injektors gemäß einer Modifikation
des vierten Ausführungsbeispiels zeigt;
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11 ist
eine vergrößerte Schnittansicht, die einen wesentlichen
Teil eines Injektors gemäß einem fünften
Ausführungsbeispiel zeigt;
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12 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie XII-XII in 11;
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13 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie XIII-XIII in 12;
und
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14 ist
eine vergrößerte Schnittansicht, die einen wesentlichen
Teil eines Injektors gemäß einer Modifikation
des fünften Ausführungsbeispiels zeigt.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Wie
in 1 bis 3 gezeigt ist, wird ein Injektor 10 zum
Beispiel für eine Commonrail-Kraftstoffeinspritzvorrichtung
verwendet. Der Injektor 10 wird mit Hochdruck beaufschlagtem
Kraftstoff von einer Commonrail (nicht gezeigt) versorgt und der
Injektor 10 spritzt den mit Hochdruck beaufschlagten Kraftstoff
in eine Brennkammer der Maschine ein.
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Der
Injektor 10 weist eine Düse 20, eine Öffnungsplatte 40,
einen Ventilkörper 50, ein Steuerventil 60,
einen unteren Körper 70, ein Piezostellglied 90 und
einen Antriebskraftübertragungsabschnitt 93 auf. In
dem Injektor 10 sind die Düse 20, die Öffnungsplatte 40,
der Ventilkörper 50 und der untere Körper 70 in
dieser Reihenfolge von der unteren Seite in 1 gestapelt
und sind aneinander durch eine Haltemutter 110 fixiert.
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Die
Düse 20 weist einen Düsenkörper 21, eine
Nadel 30, eine Schraubenfeder 36 und einen Zylinder 37 auf.
Der Düsenkörper 21 hat einen Düsenhohlraum 22,
der sich von dem oberen Ende zu nahe seinem unteren Ende erstreckt.
Die Öffnungsplatte 40 ist an dem oberen Ende des
Düsenkörpers 21 vorgesehen, wodurch ein
Düsenkörper 11 darin einen geschlossenen
Raum als den Düsenhohlraum 22 definiert.
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Das
Ende des Düsenkörpers 21 hat Düsenöffnungen 23,
die eine Verbindung des Düsenhohlraums 22 mit
dem Äußeren des Düsenkörpers 21 herstellen.
Die Nadel 30 ist so konfiguriert, dass sie von einem Ventilsitz 24 gehoben
und auf diesen gesetzt werden kann. Der Düsenhohlraum 22 ist
mit dem Ventilsitz 24 stromaufwärts der Düsenöffnungen 23 versehen.
Die Seitenwand, die den Düsenhohlraum 22 definiert,
hat einen Führungsabschnitt 25 zum verschiebbaren
Stützen der Nadel 30 in die axiale Richtung. Die
Nadel 30, die Schraubenfeder 36 und der Zylinder 37 sind
in dem Düsenhohlraum 22 aufgenommen.
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Die
Nadel hat im Wesentlichen die Form eines Stabs. Die Nadel 30 hat
ein vorderes Ende, das mit einem Ventilelementabschnitt 31 versehen
ist, der so konfiguriert ist, dass er von dem Ventilsitz 24 gehoben
und auf diesen gesetzt werden kann, so dass das Öffnen
und Schließen der Düsenöffnungen 23 gesteuert
werden. Ein Zylindergleitabschnitt 32 ist an dem anderen
Ende der Nadel 30 an der zu dem Ventilelementabschnitt 31 entgegengesetzten
Seite vorgesehen. Der Zylindergleitabschnitt 32 ist in
die axiale Richtung verschiebbar und durch eine innere Umfangsfläche 38 eines
Zylinders 37 gestützt. Der Zylinder 37 hat
im Wesentlichen eine zylindrische Form und ist in dem Düsenhohlraum 22 aufgenommen.
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Der
Ventilelementabschnitt 31 und der Zylindergleitabschnitt 32 haben
dazwischen einen Körpergleitabschnitt 33. Der
Körpergleitabschnitt 33 ist in der axialen Richtung
verschiebbar und durch den Führungsabschnitt 25 des
Düsenhohlraums 22 gestützt. Der Körpergleitabschnitt 33 hat
einen Aussaprungsabschnitt 34, der einen Spalt relativ
zu der Seitenwand des Düsenhohlraums 22 definiert.
Der Aussparungsabschnitt 34, der in der Nadel 30 vorgesehen
ist, ermöglicht, dass der Kraftstoff von dem Zylindergleitabschnitt 32 zu
dem Ventilelementabschnitt 31 hin strömt.
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Der
Außendurchmesser des Abschnitts zwischen dem Zylindergleitabschnitt 32 und
dem Körpergleitabschnitt 33 ist kleiner als die
Außendurchmesser von sowohl dem Gleitabschnitt 32 als
auch dem Gleitabschnitt 33. Der obere Abschnitt des Körpergleitabschnitts 33 ist
mit einem Stufenabschnitt 35 versehen. Der Stufenabschnitt 35 ist
mit einem Stützring 39 versehen, der so konfiguriert
ist, dass er das untere Ende der Schraubenfeder 36 abstützt.
Die Schraubenfeder 36 spannt die Nadel 30 in die
Abwärtsrichtung vor, in die der Ventilelementabschnitt 31 auf
den Ventilsitz 24 gesetzt wird.
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Die
Schraubenfeder 36 wird zwischen dem Lagerring 39 und
dem Zylinder 37 axial zusammengedrückt. In der
vorliegenden Struktur wird der Zylinder 37 zu einer unteren
Endfläche 41 der Öffnungsplatte 40 vorgespannt
und die Nadel 30 wird abwärts vorgespannt.
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Bezug
nehmend auf 1 sind die Schraubenfeder 36,
die Nadel 30 und der Zylinder 37 in dem Düsenhohlraum 22 untergebracht.
In der vorliegenden Struktur definieren die Seitenwand des Düsenhohlraums 22,
die Nadel 30 und die Außenwand des Zylinders 37 dazwischen
eine Drucksteuerkammer 27.
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Die
Kraftstoffspeicherkammer 26 sammelt mit Hochdruck beaufschlagten
Kraftstoff, der durch die Düsenöffnungen 23 einzuspritzen
ist, und ist so konfiguriert, dass sie eine Verbindung mit den Düsenöffnungen 23 herstellt.
Wenn die Nadel 30 auf den Ventilsitz 24 gesetzt
wird, wird die Kraftstoffspeicherkammer 26 von den Düsenöffnungen 23 getrennt. Somit
wird die Kraftstoffeinspritzung von den Düsenöffnungen 23 gestoppt.
Wenn die Nadel 30 von dem Ventilsitz 24 gehoben
wird, steht die Kraftstoffspeicherkammer 26 mit den Düsenöffnungen 23 in
Verbindung. Daher wird Kraftstoff von den Düsenöffnungen 23 eingespritzt.
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Die
Drucksteuerkammer 27 sammelt mit Hochdruck beaufschlagten
Kraftstoff zum Steuern einer axialen Bewegung der Nadel 30 an.
Kraftstoff wird zu der Drucksteuerkammer 27 zugeführt
und ein Druck des Kraftstoffes wird an dem oberen Ende des Zylindergleitabschnitts 32 angelegt,
wodurch eine Kraft generiert wird, die die Nadel 30 abwärts
bewegt. Die Steuerung der axialen Bewegung der Nadel 30 ist
nachstehend beschrieben.
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Die Öffnungsplatte 40 hat
im Wesentlichen eine Scheibenform und ist zwischen dem Düsenkörper 21 und
dem Ventilkörper 50 angeordnet. Die Öffnungsplatte 40 hat
einen Kraftstoffdurchgang 42, einen ersten Verbindungsdurchgang 43 und
einen zweiten Verbindungsdurchgang 44, die sich jeweils durch
beide Endflächen der Öffnungsplatte 40 erstrecken.
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Der
Kraftstoffdurchgang 42 öffnet an einem Ende zu
der Kraftstoffspeicherkammer 26 zum Zuführen von
mit Hochdruck beaufschlagten Kraftstoff von der Commonrail in die
Kraftstoffspeicherkammer 26. Der erste Verbindungsdurchgang 43 ist
so konfiguriert, dass er eine Verbindung der Kraftstoffspeicherkammer 26 mit
einer Ventilkammer 52 herstellt, die in dem Ventilkörper 50 definiert
ist. Die untere Endfläche 41 der Öffnungsplatte 40 hat
eine im Wesentlichen ringförmige Nut, die einen Boden hat,
in dem der Kraftstoffdurchgang 42 und der erste Verbindungsdurchgang 43 münden.
Der zweite Verbindungsdurchgang 44 verbindet die Drucksteuerkammer 27 mit
der Ventilkammer 52.
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Der
Ventilkörper 50 hat im Wesentlichen eine Scheibenform
und ist zwischen der Öffnungsplatte 40 und dem
unteren Körper 70 angeordnet. Der Ventilkörper 50 hat
einen Kraftstoffdurchgang 51, die Ventilkammer 52,
einen dritten Verbindungsdurchgang 53 und einen Kraftstoffdurchgang 54.
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Der
Kraftstoffdurchgang 51 steht mit dem Kraftstoffdurchgang 42 der Öffnungsplatte 40 zum Zuführen
von mit Hochdruck beaufschlagtem Kraftstoff zu der Kraftstoffspeicherkammer 26 durch
den Kraftstoffdurchgang 42 in Verbindung.
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Die
Ventilkammer 52 hat das Steuerventil 60 und eine
Schraubenfeder 63 aufgenommen. Die Ventilkammer 52 öffnet
an dem unteren Ende. Die Ventilkammer 52 ist so konfiguriert,
dass sie mit dem ersten und dem zweiten Verbindungsdurchgang 43, 44 in
Verbindung steht.
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Der
dritte Verbindungsdurchgang 53 mündet in die obere
Endfläche der Ventilkammer 52 und ist so konfiguriert,
dass er die Ventilkammer 52 mit einem Aufnahmeloch 73 verbindet,
das in dem unteren Körper 70 definiert ist. Der
Kraftstoffdurchgang 54 mündet in die obere Endfläche,
die die Ventilkammer 52 definiert. Der Kraftstoffdurchgang 54 ist
so konfiguriert, dass er überschüssigen Kraftstoff,
der nicht von der Düse 20 eingespritzt wird, zu
einem Niederdruckbauteil (einer Niederdruckseite) abgibt.
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Das
Steuerventil 60 steuert einen Kraftstoffstrom in den ersten,
den zweiten, den dritten Verbindungsdurchgang 43, 44, 53 und
den Kraftstoffdurchgang 54. Das Steuerventil 60 hat
einen Niederdrucksitz 61 und einen Hochdrucksitz 62.
Der Niederdrucksitz 61 ist so konfiguriert, dass er auf
die obere Endfläche, die die Ventilkammer 52 definiert,
gesetzt werden kann. Der Hochdrucksitz 62 ist so konfiguriert,
dass er auf die obere Endfläche der Öffnungsplatte 40 gesetzt
werden kann, die das untere Ende der Ventilkammer 52 definiert.
Die Schraubenfeder 63 spannt das Steuerventil 60 zu
der oberen Endfläche, die die Ventilkammer 52 definiert,
regelmäßig vor.
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Wenn
der Niederdrucksitz 61 auf die obere Endfläche
gesetzt wird, die die Ventilkammer 52 definiert, wird sowohl
der dritte Verbindungsdurchgang 53 als auch der Kraftstoffdurchgang 54 blockiert
und andererseits wird der erste Verbindungsdurchgang 43 geöffnet.
Unter dieser Bedingung strömt der mit Hochdruck beaufschlagte
Kraftstoff von der Kraftstoffspeicherkammer 26 durch den
ersten Verbindungsdurchgang 43 und den zweiten Verbindungsdurchgang 44 in
die Drucksteuerkammer 27. Dementsprechend steigt ein Druck
in der Drucksteuerkammer 27.
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Wenn
der Hochdrucksitz 62 auf die untere Endfläche,
die die Ventilkammer 52 definiert, gesetzt wird, wird der
erste Verbindungsdurchgang 43 blockiert und werden andererseits
sowohl der dritte Verbindungsdurchgang 53 als auch der
Kraftstoffdurchgang 54 geöffnet. Unter der vorliegenden
Bedingung strömt mit Hochdruck beaufschlagter Kraftstoff
einmal von der Drucksteuerkammer 27 durch den zweiten Verbindungsdurchgang 44 in
die Ventilkammer 52 und danach strömt der Kraftstoff
in den dritten Verbindungsdurchgang 53 und den Kraftstoffdurchgang 54.
Dementsprechend sinkt ein Druck in der Drucksteuerkammer 27.
Somit wird ein Druck in der Drucksteuerkammer 27 durch
Betätigen des Steuerventils 60 in der Ventilkammer 52 gesteuert.
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Der
untere Körper 70 hat im Wesentlichen eine zylindrische
Form und hat darin das Aufnahmeloch 73, einen Hochdruckdurchgang 75 und
einen Niederdruckdurchgang 76. Jedes Element von dem Aufnahmeloch 73,
dem Hochdruckdurchgang 75 und dem Niederdruckdurchgang 76 erstreckt
sich in der axialen Richtung des unteren Körpers 70.
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Das
Aufnahmeloch 73 hat das Piezostellglied 90 und
den Antriebskraftübertragungsabschnitt 93 aufgenommen.
Das untere Ende des Aufnahmelochs 73 ist so konfiguriert,
dass es mit dem dritten Verbindungsdurchgang 53 des Ventilkörpers 50 in Verbindung
steht. Der untere Körper 70 hat eine Außenwand 71,
die eine Öffnung 74 definiert. Das obere Ende
des Aufnahmelochs 73 ist von der Seite der Mittelachse
des unteren Körpers 70 zu der Außenwand 71 hin
gebogen und gerichtet und ist mit der Öffnung 74 verbunden.
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Das
Piezostellglied 90 ist durch abwechselndes Laminieren von
piezoelektrischen Keramikschichten, wie beispielsweise Zirconattitanat
(PZT) und Elektrodenschichten aufgebaut. Ein Anschlussdraht (elektrischer
Draht) 91 ist mit Elektrodenschichten verbunden. Das Piezostellglied 90 wird durch
Laden und Entladen des Anschlussdrahts 91 unter Verwendung
eines Antriebssteuerkreises (nicht gezeigt) in die Laminierrichtung
(die vertikale Richtung) ausgedehnt und zusammengezogen. Der Leitungsdraht 91 ist
von der Öffnung 74 des Aufnahmelochs 73 zu dem Äußeren
des unteren Körpers 70 gezogen. Die Öffnung 74 ist
in der Außenwand 71 vorgesehen.
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Bezug
nehmend auf 1 ist ein Verbindungsstück 81 an
dem unteren Körper 70 vorgesehen. Das Verbindungsstück 81 ist
aus Harz ausgebildet, das die Öffnung 74 umgibt.
Ein Anschluss 92 ist mit dem Anschlussdraht 91 verbunden.
Der Anschluss 92 und der Anschlussdraht 91 sind
durch das Harz 80 gestützt.
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Der
Antriebskraftübertragungsabschnitt 93 ist an der
unteren Seite des Piezostellglieds 90 angeordnet. Der Antriebskraftübertragungsabschnitt 93 überträgt
eine Versetzung des Stellglieds 90 über einen
Stift 94, der in dem dritten Verbindungsdurchgang 53 aufgenommen
ist, auf das Steuerventil 60.
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Wenn
das Stellglied 90 unter Verwendung des Steuerkreises angeregt
wird, wird das Piezostellglied 90 verlängert.
Der Antriebskraftübertragungsabschnitt 93 überträgt
eine Versetzung des Piezostellglieds 90 in die Verlängerungsrichtung über den
Stift 94 auf das Steuerventil 60. Somit bewegt sich
das Steuerventil 60 abwärts. Dementsprechend wird
der Niederdrucksitz 61 von der oberen Endfläche
der Ventilkammer 52 gehoben und der Hochdrucksitz 62 wird
auf die untere Endfläche der Ventilkammer 52 gesetzt.
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Wenn
die Anregung des Piezostellglieds 90 beendet ist, gibt
das Piezostellglied 90 Elektrizität ab und das Piezostellglied 90 wird
zusammengezogen. Somit bewegt sich das Steuerventil 60 aufwärts,
indem eine Vorspannkraft der Schraubenfeder 63 angelegt
wird. Dementsprechend wird der Niederdrucksitz 61 auf die
untere Endfläche der Ventilkammer 52 gesetzt und
der Hochdrucksitz 62 wird von der unteren Endfläche
der Ventilkammer 52 gehoben.
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Der
Hochdruckdurchgang 75 ist so konfiguriert, dass er mit
Hochdruck beaufschlagten Kraftstoff von der Commonrail in die Kraftstoffspeicherkammer 26 zuführt.
Der Hochdruckdurchgang 75 mündet an einem Ende
in das obere Ende des unteren Körpers 70 und steht
an dem anderen Ende mit dem Kraftstoffdurchgang 51 des
Ventilkörpers 50 in Verbindung. Das obere Ende
des unteren Körpers 70 ist mit einem Außengewindeabschnitt 78 versehen,
mit dem eine Kraftstoffleitung verbunden ist. Die Kraftstoffleitung
ist so konfiguriert, dass mit Hochdruck beaufschlagter Kraftstoff
zu dem Hochdruckdurchgang 75 zugeführt wird.
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Wie
durch die gestrichelte Linie in 1 angezeigt
ist, hat der untere Körper 70 den Niederdruckdurchgang 76 zusätzlich
zu dem Aufnahmeloch 73 und dem Hochdruckdurchgang 75.
Der Niederdruckdurchgang 76 ist so konfiguriert, dass er überschüssigen
Kraftstoff, der nicht von der Düse 20 eingespritzt
wird, zu dem Äußeren des Injektors 10 abgibt.
Der Niederdruckdurchgang 76 steht an einem Ende mit dem
Kraftstoffdurchgang 54, der an dem Ventilkörper 50 vorgesehen
ist, in Verbindung. Wie in 2, 3 gezeigt
ist, hat die Außenwand 71 des unteren Körpers 70 eine Öffnung 77.
Der Niederdruckdurchgang 76 steht an dem anderen Ende mit der Öffnung 77 in
Verbindung.
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In
dem vorliegenden Aufbau kann ein Kraftstoffdurchgang 105 leicht
durch Definieren einer Hohlkehle (einem Durchgangsnutabschnitt) 102 definiert
werden, die einen einfachen Aufbau hat, in einer inneren Umfangsfläche 101 eines
Ringelements (Durchgangselements) 100 und durch Anbringen
des Ringelements 100 an der Außenwand 71 des
unteren Körpers 70 definiert werden, so dass die
Hohlkehle 102 mit der Öffnung 77 des
Niederdruckdurchgangs 76 in Verbindung steht.
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Bezug
nehmend auf 2, 3 hat das Ringelement 100 im
Wesentlichen eine ringförmige Form und ist an der Außenwand 71 des
unteren Körpers 70 vorgesehen. Das Ringelement
umgibt die Außenwand 71 des unteren Körpers 70 vollständig
in die Umfangsrichtung.
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Die
innere Umfangsfläche 101 des Ringelements 100 definiert
die ringförmige Hohlkehle 102. Das Ringelement 100 ist
an der Außenwand 71 des unteren Körpers 70 angebracht.
In dem vorliegenden Aufbau ist der Kraftstoffdurchgang 105 durch
die Hohlkehle 102 und die Außenwand 71 in
den Verbindungsabschnitt zwischen der inneren Umfangsfläche 101 des
Ringelements 100 und der Außenwand 71 des
unteren Körpers 70 definiert. Das Ringelement 100 ist
an der Position angeordnet, an der die Hohlkehle 102 mit
der Öffnung 77 des Niederdruckdurchgangs 76 in
Verbindung steht.
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Die
Außenwand 71 des unteren Körpers 70 hat
Nuten 72 über die gesamte Umfangsrichtung. Die Nuten 72 sind
so in die axiale Richtung angeordnet, dass sie die Öffnung 77 des
Niederdruckdurchgangs 76 dazwischen angeordnet haben. In
jede der Nuten 72 ist ein ringförmiges Dichtungselement 79 gepasst. Wie
in 2 gezeigt ist, ist das Ringelement 100 an der
Außenwand 71 angebracht, so dass die ringförmigen
Dichtungselemente 79 mit der inneren Umfangsfläche 101 des
Ringelements 100 in Kontakt sind. Somit ist der Kraftstoffdurchgang 105 gedichtet.
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Das
Ringelement 100 hat in die axiale Richtung ein oberes Ende
und das obere Ende hat ein Durchgangsloch 103, das mit
dem Kraftstoffdurchgang 105 mit dem Äußeren
des Ringelements 100 in Verbindung steht. Das Durchgangsloch 103 ist
mit einer Leitung (einem Ausgabeabschnitt) 104 verbunden.
Das Ringelement 100 ist innerhalb des Harzes 80 eingebettet,
das das Verbindungsstück 81 aufweist, und ist
an den unteren Körper 70 fixiert. Ein Teil der
Leitung 104 ist ebenso innerhalb des Harzes 80 eingebettet.
Die Leitung 104 ist auf der Niederdruckseite mit einer
Kraftstoffleitung zum Abgeben von überschüssigen
Kraftstoff zu einem Niederdruckbauteil, beispielsweise einem Kraftstoffbehälter,
verbunden.
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Wie
durch den Pfeil in 2, 3 gezeigt ist,
wird überschüssiger Kraftstoff von der Öffnung 77 des
Niederdruckdurchgangs 76 ausgegeben und der Kraftstoff
fließt in Umfangsrichtung entlang der Außenwand 71.
Somit wird der Kraftstoff zu dem Äußeren des Injektors 10 abgegeben,
nachdem er durch das Durchgangsloch 103 und die Leitung 104 gelangt ist.
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In
dem vorliegenden Aufbau ist das Ringelement 100 an der
Außenwand 71 des unteren Körpers 70 angebracht,
wodurch es so konfiguriert ist, dass es den Kraftstoffdurchgang 105 definiert,
der mit der Öffnung 77 des Niederdruckdurchgangs 76 in
Verbindung steht. Die Positionen des Durchgangslochs 103,
das mit der Kraftstoffleitung zum Abgeben von Kraftstoff zu dem
Niederdruckbauteil in Verbindung steht, und die Leitung 104 können
durch Drehen des Ringelements 100 in die Umfangsrichtung
beliebig in die Umfangsrichtung bestimmt werden. Somit kann eine
Flexibilität der Positionen von sowohl dem Durchgangsloch 103 als
auch der Leitung 104, die mit der Kraftstoffleitung in
Verbindung stehen, relativ zu der Umfangsrichtung verglichen mit
einem herkömmlichen Aufbau erhöht werden.
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Dementsprechend
kann der Injektor 10 an Maschinen, die einen unterschiedlichen
Aufbau haben, ohne eine Modifikation einer Anordnung des Hochdruckdurchgangs 75,
des Niederdruckdurchgangs 76 und des Aufnahmelochs 73,
die in dem unteren Körper 70 vorgesehen sind,
montiert werden. Das heißt, dass eine Allgemeinverwendbarkeit
des unteren Körpers 70 erhalten werden kann. Daher muss
der untere Körper 70 des Injektors 10 nicht
für jede der Maschinen vorbereitet werden und daher kann
eine Erhöhung der Kosten des Injektors 10 unterdrückt
werden.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Hohlkehle 102,
die in der inneren Umfangsfläche 101 des Ringelements 100 vorgesehen
ist, nicht auf eine ringförmige Form begrenzt. Die Hohlkehle 102 kann
in einer bogenförmigen Form ausgebildet sein. Es reicht
aus, dass die Hohlkehle 102 zumindest mit der Öffnung 77 des
Niederdruckdurchgangs 76 in Verbindung steht. Gleichermaßen
muss das Ringelement 100 keine Ringform aufweisen.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird überschüssiger
Kraftstoff von der Leitung 104 ausgegeben, die mit dem
Durchgangsloch 103 verbunden ist. Alternativ kann eine
Leitung, die an dem Injektor vorgesehen ist, direkt mit dem Durchgangsloch 103 verbunden
sein.
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Als
Nächstes ist ein Betrieb des Injektors 10, der
den vorstehenden Aufbau hat, unter Bezugnahme auf 1 beschrieben.
Wenn das Piezostellglied 90 entregt wird bzw. energielos
gemacht wird, gibt das Piezostellglied 90 eine elektrische
Ladung ab und wird hierdurch zusammengezogen. Somit öffnet das
Steuerventil 60 den ersten Verbindungsdurchgang 43 und
blockiert sowohl den dritten Verbindungsdurchgang 53 als
auch den Kraftstoffdurchgang 54. Somit strömt
mit Hochdruck beaufschlagter Kraftstoff, der zu der Kraftstoffspeicherkammer 26 zugeführt
wird, in die Drucksteuerkammer 27, nachdem er durch den
ersten Verbindungsdurchgang 43 und den zweiten Verbindungsdurchgang 44 gelangt ist.
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Eine
Kraft von einem mit Hochdruck beaufschlagten Kraftstoff in der Drucksteuerkammer 27 wird
an dem oberen Ende der Nadel 30 angelegt, so dass sie sich
in die Schließrichtung abwärts bewegt. Ferner
wird eine Vorspannkraft von der Schraubenfeder 36 an der
Nadel 30 angelegt, so dass sie sich abwärts bewegt.
Ferner wird eine Kraft von mit Hochdruck beaufschlagtem Kraftstoff
in der Druckspeicherkammer 26 in der Umgebung des Ventilelementabschnitts 31 an
der Nadel 30 angelegt, so dass sie sich in die Öffnungsrichtung
aufwärts bewegt.
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In
dem Zustand, in dem mit Hochdruck beaufschlagter Kraftstoff zu der
Drucksteuerkammer 27 zugeführt wird, ist die Kraft,
die an der Nadel 30 abwärts angelegt ist, größer
als die Kraft, die an der Nadel 30 aufwärts angelegt
ist. Daher wird der Ventilelementabschnitt 31 auf den Ventilsitz 24 gesetzt
und von den Düsenöffnungen 23 wird kein
Kraftstoff eingespritzt.
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Wenn
das Piezostellglied 90 angeregt ist und sich ausgedehnt
bzw. ausgedehnt hat, blockiert das Steuerventil 60 den
ersten Verbindungsdurchgang 43 und öffnet sowohl
den dritten Verbindungsdurchgang 53 als auch den Kraftstoffdurchgang 54.
Somit strömt mit Hochdruck beaufschlagter Kraftstoff von der
Drucksteuerkammer 27 durch den zweiten Verbindungsdurchgang 44 und
die Ventilkammer 52 in den Kraftstoffdurchgang 54.
Kraftstoff strömt in den Kraftstoffdurchgang 54 und
strömt ferner in den Niederdruckdurchgang 76 des
unteren Körpers 70. Kraftstoff wird von der Öffnung 77 des
Niederdruckdurchgangs 76 ausgegeben und durch die Leitung 104 zu
dem Äußeren des Injektors 100 abgegeben, nachdem
er durch den Kraftstoffdurchgang 105 gelangt ist, der in
dem Ringelement 100 ausgebildet ist. Somit sinkt ein Kraftstoffdruck
in der Drucksteuerkammer 27.
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In
dem vorliegenden Zustand wird eine Kraft, die auf die Nadel 30 abwärts
ausgeübt wird, größer als eine Kraft,
die auf die Nadel 30 aufwärts ausgeübt wird.
Daher wird der Ventilelementabschnitt 31 von dem Ventilsitz 24 gehoben
und Kraftstoff wird von den Düsenöffnungen 23 eingespritzt.
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Als
Nächstes ist ein Verfahren zum Anbringen und Fixieren des
Ringelements 100 beschrieben.
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Zunächst
werden die Dichtungselemente 79 an dem unteren Körper 70 angebracht,
der mit dem Ventilkörper 50, der Öffnungsplatte 40 und
der Düse 20 montiert ist. Danach wird das Ringelement 100 von
der Seite der Düse 20 zu dem unteren Körper 70 eingeführt
und an dem unteren Körper 70 angebracht. In dem
vorliegenden Zustand werden der Anschlussdraht 91 und der
Anschluss 92 des Piezostellglieds 90 von der Öffnung 74 des
Aufnahmelochs 73 zu dem Äußeren des unteren
Körpers 70 gezogen.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel dichten die Dichtungselemente 79 den
Kraftstoffdurchgang 105. Daher muss eine Genauigkeit des
Innendurchmessers des Ringelements 100 nicht hoch sein.
Daher muss eine Genauigkeit der Außendurchmesser des Ringelements 100 und
des unteren Körpers 70 auch nicht hoch sein.
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Dementsprechend
können Herstellkosten des Injektors 10 reduziert
werden.
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Ferner
kann, wenn das Ringelement 100 eine ringförmige
Form hat, das Ringelement 100 an dem unteren Körper 70 lose
gepasst sein. Daher kann das Ringelement 100 von dem Ende
des unteren Körpers 70 einfach eingeführt
werden.
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Zusätzlich
sind die Dichtungselemente 79 an die Nuten 72 gepasst.
Daher kann es beschränkt werden, dass die Dichtungselemente 79 von
vorgegebenen Positionen außer Linie gebracht werden, wenn
das Ringelement 100 an dem unteren Körper 70 eingeführt
wird.
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Danach
wird der untere Körper 70 mit dem Harz 80 bedeckt
und wird das Verbindungsstück 81 ausgebildet.
Die wie beschriebenen vorliegenden Bauteile werden in einem Gießwerkzeug
montiert. Wenn die vorliegenden Bauteile an das Gießwerkzeug
montiert werden, werden der untere Körper 70, das
Ringelement 100, die Leitung 104 und der Anschluss 92 an
vorgegebenen Positionen fixiert. Danach wird das Harz 80,
das in einem geschmolzenen Zustand ist, in das Gießwerkzeug
eingespritzt. Das Gießwerkzeug ist so konfiguriert, dass
es das Verbindungsstück 81 ausbildet und das Ringelement 100 und
die Leitung 104 teilweise bedeckt, wenn das Harz eingespritzt
und gegossen wird. In dem vorliegenden Aufbau werden das Ringelement 100 und
die Leitung 104 gleichzeitig mit dem Spritzgießen
des Verbindungsstücks 81 aus dem Harz 80 fest
an dem Injektor 10 fixiert.
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(Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels)
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In
einer Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels, wie
in 4 gezeigt ist, sind Nuten 72a, die jeweils
mit dem Dichtungselement 79 versehen sind, nicht durch
die Außenwand 71 des unteren Körpers 70 definiert,
sondern sind durch die innere Umfangsfläche 101 des
Ringelemente 100 definiert.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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In
dem zweiten Ausführungsbeispiel hat, das in 5 gezeigt
ist, der untere Körper 70 eine Aussparung 71a,
in der die Öffnung 77 des Niederdruckdurchgangs 76 ausgebildet
ist. Die Aussparung 71a ist in die Richtung der Mittelachse
des unteren Körpers 70 vertieft. Die Aussparung 71a hat
die Nuten 72, in denen jeweils die Dichtungselemente 79 vorgesehen
sind.
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Das
Ringelement 100 ist an der Vertiefung 71a angebracht.
Die Außenwand des Ringelements 100 ist gleichermaßen
zu dem ersten Ausführungsbeispiel mit dem Harz 80 bedeckt.
In dem vorliegenden Aufbau kann es beschränkt werden, dass
der Außendurchmesser des Injektors 10 vergrößert
wird, wenn die äußere Umfangsfläche des
Ringelements 100 mit dem Harz 80 bedeckt wird.
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In
einer Modifikation des zweiten Ausführungsbeispiels, wie
in 6 gezeigt ist, sind die Nuten 72a, die
jeweils mit dem Dichtungselement 79 versehen sind, durch
die innere Umfangsfläche 101 des Ringelements 100 gleichermaßen
zu der Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels definiert.
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(Drittes Ausführungsbeispiel)
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In
dem dritten Ausführungsbeispiel bedeckt, wie in 7 gezeigt
ist, Harz (zweites Harz) 80a das Ringelement 100,
das an dem unteren Körper 70 angebracht ist. Das
Harz 80a ist anders als das Harz (das erste Harz) 80,
das das Verbindungsstück 81 ausbildet. Das heißt,
dass zum Beispiel das Harz 80a ein zu dem Harz 80,
das das Verbindungsstück 81 ausbildet, getrenntes
Bauteil ist. In dem vorliegenden Aufbau ist das Ringelement 100 durch
das Harz 80a fixiert, das von dem Harz 80 getrennt
ist, an dem unteren Körper 70, wodurch die Bauteile
leicht hergestellt werden können.
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In
dem ersten Ausführungsbeispiel wird das Harz 80 als
das Verbindungsstück 81 zum Fixieren des Ringelements 100 verwendet.
In dem Aufbau des ersten Ausführungsbeispiels müssen
der untere Körper 70, der Anschluss 92,
das Ringelement 100 und die Leitung 104 zuvor
jeweils an vorgegebenen Positionen in dem Formwerkzeug fixiert werden,
bevor das Harz 80 spritzgegossen wird. In dem Aufbau des
ersten Ausführungsbeispiels sinkt, wenn die Zahl der Bauteile
steigt, die zuvor in der Form fixiert worden sind, der Herstelleffizienz.
Dementsprechend können die Herstellkosten steigen.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Harz 80a,
das zum Fixieren des Ringelements 100 verwendet wird, getrennt
von dem Harz 80 vorgesehen, das das Verbindungsstück 81 ausbildet.
In dem vorliegenden Aufbau kann ein Ausbilden des Verbindungsstücks 81 und
ein Fixieren des Ringelements 100 nicht gleichzeitig abgeschlossen
werden. In dem vorliegenden Aufbau kann jedoch die Zahl der Bauteile,
die zuvor in dem Formwerkzeug fixiert worden sind, in jedem Herstellprozess
reduziert werden. Dementsprechend kann eine Arbeitseffizienz aufrechterhalten
werden und die Herstellkosten können eingeschränkt
werden.
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In
einer Modifikation des dritten Ausführungsbeispiels sind,
wie in 8 gezeigt ist, die Nuten 72a, die jeweils
mit dem Dichtungselement 79 versehen sind, durch die innere Umfangsfläche 101 des
Ringelements 100 gleichermaßen zu der Modifikation
des ersten und des zweiten Ausführungsbeispiels definiert.
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(Viertes Ausführungsbeispiel)
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In
dem vierten Ausführungsbeispiel, das in 9 gezeigt
ist, ist eine Hohlkehle 102a, die den Kraftstoffdurchgang 105 definiert,
nicht in der inneren Umfangsfläche 101 des Ringelements 100 sondern in
der Außenwand 71 des unteren Körpers 70 vorgesehen.
Die Nuten 72, die jeweils mit dem Dichtungselement 79 versehen
sind, sind an der unteren und der oberen Seite der Hohlkehle 102a vorgesehen. Die
Außenwand des Ringelements 100 ist gleichermaßen
zu dem ersten Ausführungsbeispiel mit dem Harz 80 bedeckt,
das das Verbindungsstück 81 ausbildet.
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In
einer Modifikation des vierten Ausführungsbeispiels sind,
wie in 10 gezeigt ist, die Nuten 72a,
die jeweils mit dem Dichtungselement 79 versehen sind,
gleichermaßen zu den Modifikationen des ersten bis dritten
Ausführungsbeispiels durch die innere Umfangsfläche 101 des
Ringelements 100 definiert.
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(Fünftes Ausführungsbeispiel)
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In
dem fünften Ausführungsbeispiel, das in 11 bis 13 gezeigt
ist, ist das Ringelement 100 ungleich zu dem ersten bis
vierten Ausführungsbeispiel, in dem das Ringelement 100 an
dem unteren Körper 70 unter Verwendung des Harzes 80, 80a fixiert
ist, ohne Verwendung des Harzes 80, 80a an dem
unteren Körper 70 fixiert.
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Insbesondere
ragt ein Vorsprungsabschnitt 711 von der Außenwand 71 des
unteren Körpers 70 in die radiale Richtung. Der
Vorsprungsabschnitt 711 ist an einen Nutabschnitt (einen
Einführungsnutabschnitt) 106 pressgepasst, der
an der inneren Umfangsfläche 101 des Ringelements 100 vorgesehen ist.
Somit ist das Ringelement 100 an dem unteren Körper 70 fixiert.
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Wie
in 11, 12 gezeigt ist, ist die Außenwand 71 des
unteren Körpers 70 mit dem Vorsprungsabschnitt 711 versehen,
der in die radiale Richtung vorragt. Wie in 11 bis 13 gezeigt ist,
ist der Nutabschnitt 106 in der inneren Umfangsfläche 101 des
Ringelements 100 vorgesehen. Wie in 12 gezeigt
ist, mündet ein Ende des Nutabschnitts 106 in
der Endfläche in die axiale Richtung des Ringelements 100.
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Wie
in 13 gezeigt ist, hat der Nutabschnitt 106 im
Wesentlichen eine L-Form. Der Nutabschnitt 106 weist einen
Axialnutabschnitt 107 und einen Umfangsnutabschnitt 108 auf.
Der Axialnutabschnitt 107 erstreckt sich in die axiale
Richtung von einer Öffnung 109. Der Umfangsnutabschnitt 108 ist mit
dem Axialnutabschnitt 107 verbunden und erstreckt sich
in die Umfangsrichtung. Die Breite des Axialnutabschnitts 107 ist
größer als die Breite des Vorsprungsabschnitts 711.
Die Breite des Umfangsnutabschnitts 108 ist in die Richtung
dessen vorderen Endes verringert.
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Das
Ringelement 100, in dem der Nutabschnitt 106 vorgesehen
ist, wird von der unteren Seite des unteren Körpers 70 aufwärts
bewegt, so dass der Vorsprungsabschnitt 711 des unteren
Körpers 70 in die Öffnung 109 des
Nutabschnitts 106 eingeführt wird. Das Ringelement 100 wird
weiter aufwärts bewegt, während der Vorsprungsabschnitt 711 durch den
Axialnutabschnitt 107 geführt wird. Danach wird das
Ringelement 100 in die Umfangsrichtung gedreht, so dass
der Vorsprungsabschnitt 711 durch den Umfangsnutabschnitt 108 geführt
wird. In dem vorliegenden Aufbau ist die Breite des Umfangsnutabschnitts 108 zu
dessen vorderen Ende hin verringert. Daher wird der Vorsprungsabschnitt 711 in
dem Umfangsnutabschnitt 108 pressgepasst. Somit ist das
Ringelement 100 an den unteren Körper 70 fixiert.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist der Nutabschnitt 106 den
Axialnutabschnitt 107 und den Umfangsnutabschnitt 108 auf
und der Vorsprungsabschnitt 711 ist in dem Umfangsnutabschnitt 108 pressgepasst.
In dem vorliegenden Aufbau kann es stetig beschränkt werden,
dass sich das Ringelement 100 in die axiale Richtung bewegt.
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In
einer Modifikation des fünften Ausführungsbeispiels,
wie in 14 gezeigt ist, sind die Nuten 72a,
die jeweils mit dem Dichtungselement 79 versehen sind,
gleichermaßen zu den Modifikationen des ersten bis vierten
Ausführungsbeispiels durch die innere Umfangsfläche 101 des
Ringelements 100 definiert.
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Der
Aufbauten jedes der vorstehenden Ausführungsbeispiele kann
geeignet kombiniert werden. Es sollte gewürdigt werden,
dass, während die Prozesse der Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung hierin beschrieben worden sind, als dass
sie einen spezifischen Ablauf von Schritten aufweisen, weitere alternative
Ausführungsbeispiele einschließlich verschiedener
anderer Abläufe dieser Schritte und/oder zusätzliche
Schritte, die hierin nicht offenbart sind, als innerhalb der Schritte
der vorliegenden Erfindung gedacht sind.
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Verschiedene
Modifikationen und Abwandlungen können an dem vorstehenden
Ausführungsbeispielen verschiedentlich durchgeführt
werden, ohne von dem Kern der Erfindung abzuweichen.
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Eine
Nadel (30) ist in einer Düse (20) zum Öffnen
und Schließen eines Düsenlochs (23) aufgenommen.
Eine Antriebseinheit (90) steuert die Nadel (30).
Ein Durchgangselement (100) umgibt eine Außenwand
(71) des Körpers (70). Ein Körper
(70) hat einen Hochdruckdurchgang (75) zum Zuführen
von Kraftstoff in die Düse (20), einen Niederdruckdurchgang
(76) zum Leiten von überschüssigem Kraftstoff zu
einem Niederdruckbauteil und ein Aufnahmeloch (73), das
die Antriebseinheit (90) aufgenommen hat, wobei sich diese
Elemente jeweils im Wesentlichen in eine axiale Richtung erstrecken.
Der Körper (70) hat eine Außenwand (71),
die eine Öffnung (77) des Niederdruckdurchgangs
(76) definiert. Eine innere Umfangsfläche (101)
des Durchgangselements (100) und die Außenwand
(71) des Körpers (70) definiert dazwischen
einen Kraftstoffdurchgang (105), der mit der Öffnung
(77) zum Leiten von überschüssigem Kraftstoff
im Wesentlichen in eine Umfangsrichtung von der Öffnung
(77) zu dem Niederdruckbauteil in Verbindung steht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2006-233853
A [0002]