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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Anmeldung Nr. 61/554,117, die am 1. November 2011 eingereicht wurde und die hier durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit mit aufgenommen ist.
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TECHNISCHES GEBIET
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Diese Offenbarung betrifft Regelventile für Kraftstoff-Einspritzvorrichtungen.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Ein Kraftstoff-Einspritzvorrichtungsregelventil ist kritisch für den Betrieb einer Kraftstoff-Einspritzvorrichtung, da sie das Öffnen und Schließen eines Düsenventilelements einer Kraftstoff-Einspritzvorrichtung bewirkt, wodurch ein Kraftstoffeinspritzungsereignis erzeugt wird. Ein Abflusskreislauf ist wichtig für den Betrieb des Einspritzvorrichtungsregelventils, da der Abflusskreislauf positioniert ist, um mit einem Regelvolumen verbunden zu werden, und das Regelventil durch Verbinden und Trennen des Regelvolumens mit/von dem Abflusskreislauf geöffnet und geschlossen wird.
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KURZDARSTELLUNG
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Diese Offenbarung stellt eine Kraftstoff-Einspritzvorrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff bei hohem Druck in eine Verbrennungskammer eines Verbrennungsmotors bereit, die einen Einspritzvorrichtungskörper, ein Düsenventilelement, ein Regelvolumen, einen Abflusskreislauf und ein Einspritzregelventil umfasst. Der Einspritzvorrichtungskörper umfasst eine Längsachse, ein äußeres Gehäuse, einen Einspritzvorrichtungshohlraum, einen Kraftstoff-Förderkreislauf und eine Einspritzvorrichtungsöffnung, die mit einem Ende des Einspritzvorrichtungshohlraums verbunden ist, um Kraftstoff von dem Kraftstoff-Förderkreislauf in die Verbrennungskammer einzuleiten. Das Düsenventilelement ist in einem Ende des Einspritzvorrichtungshohlraums der Einspritzvorrichtungsöffnung benachbart positioniert und ist zwischen einer offenen Stellung, in der Kraftstoff durch die Einspritzvorrichtungsöffnung in die Verbrennungskammer fließen kann, und einer geschlossenen Stellung beweglich, in der der Kraftstofffluss durch die Einspritzvorrichtungsöffnung gesperrt ist. Das Regelvolumen ist positioniert um eine unter Druck stehende Zufuhr von Kraftstoff zu empfangen. Der Abflusskreislauf ist positioniert, um Kraftstoff vom Regelvolumen in Richtung eines Niederdruckabflusses abfließen zu lassen, und der Abflusskreislauf umfasst einen axial nach innen gerichteten Durchflusskanal, der sich entlang der Längsachse in Richtung der Einspritzvorrichtungsöffnung erstreckt. Der axial nach innen gerichtete Durchflusskanal ist positioniert, um einen Kraftstoff-Abflussdurchfluss vom Regelvolumen zu empfangen, um den Kraftstoff-Abflussdurchfluss in eine Richtung entlang der Längsachse in Richtung der Einspritzvorrichtungsöffnung zu leiten. Das Einspritzregelventil ist entlang des Abflusskreislaufs positioniert, um den Kraftstoffdurchfluss vom Regelvolumen zu regeln. Das Einspritzregelventil umfasst ein Ventilgehäuse, ein Regelventilelement und einen Aktor, der im Ventilgehäuse positioniert ist, um die Bewegung des Regelventilelements zwischen der offenen und der geschlossenen Stellung zu bewirken. Das Regelventilelement ist im Ventilgehäuse positioniert, um sich zwischen einer offenen Stellung, die den Fluss durch den Abflusskreislauf ermöglicht, und einer geschlossenen Stellung zu bewegen, in der der Fluss durch den Abflusskreislauf gesperrt wird.
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Diese Offenbarung stellt auch eine Kraftstoff-Einspritzvorrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff unter hohem Druck in eine Verbrennungskammer eines Verbrennungsmotors bereit, die einen Einspritzvorrichtungskörper, ein Düsenventilelement, ein Regelvolumen, einen Abflusskreislauf und ein Einspritzregelventil umfasst. Der Einspritzvorrichtungskörper umfasst eine Längsachse, ein äußeres Gehäuse, einen Einspritzvorrichtungshohlraum und eine Einspritzvorrichtungsöffnung, die mit einem Ende des Einspritzvorrichtungshohlraums verbunden ist, um Kraftstoff in die Verbrennungskammer einzuleiten. Das Düsenventilelement ist in einem Ende des Einspritzvorrichtungshohlraums der Einspritzvorrichtungsöffnung benachbart positioniert und ist zwischen einer offenen Stellung, in der Kraftstoff durch die Einspritzöffnung in die Verbrennungskammer fließen kann, und einer geschlossenen Stellung beweglich, in der Kraftstoff-Durchfluss durch die Einspritzvorrichtungsöffnung gesperrt ist. Das Regelvolumen ist positioniert, um eine unter Druck stehende Zufuhr von Kraftstoff zu empfangen. Der Abflusskreislauf ist positioniert, um Kraftstoff vom Regelvolumen in Richtung eines Niederdruckabflusses abfließen zu lassen. Der Abflusskreislauf umfasst eine Austrittsöffnung, die im äußeren Gehäuse gebildet ist, um Kraftstoff, der vom Regelvolumen durchfließt, auf die Außenseite des Einspritzvorrichtungskörpers zu leiten. Das Einspritzregelventil ist entlang des Abflusskreislaufs positioniert, um den Kraftstoff-Durchfluss vom Regelvolumen zu regeln. Das Einspritzregelventil umfasst ein Ventilgehäuse, ein Regelventilelement und einen Aktor, der im Ventilgehäuse positioniert ist, um eine Bewegung des Regelventilelements zwischen der offenen und der geschlossenen Stellung zu bewirken, wobei die Austrittsöffnung entlang der Längsachse axial zwischen dem Aktor und der Einspritzvorrichtungsöffnung positioniert ist. Das Regelventilelement ist im Ventilgehäuse positioniert, um sich zwischen einer offenen Stellung, die den Kraftstoff-Durchfluss durch den Abflusskreislauf ermöglicht, und einer geschlossenen Stellung zu bewegen, die den Kraftstoff-Durchfluss durch den Abflusskreislauf sperrt.
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Diese Offenbarung stellt auch eine Kraftstoff-Einspritzvorrichtung zur Einspritzung von Kraftstoff bei hohem Druck in eine Verbrennungskammer eines Verbrennungsmotors bereit, die einen Einspritzvorrichtungskörper, ein Düsenventilelement, ein Regelvolumen, einen Abflusskreislauf und ein Einspritzregelventil umfasst. Der Einspritzvorrichtungskörper umfasst eine Längsachse, ein äußeres Gehäuse, einen Einspritzvorrichtungshohlraum und eine Einspritzvorrichtungsöffnung, die mit einem Ende des Einspritzvorrichtungshohlraums in Verbindung steht, um Kraftstoff in die Verbrennungskammer einzuleiten. Das Düsenventilelement ist in einem Ende des Einspritzvorrichtungshohlraums der Einspritzvorrichtungsöffnung benachbart positioniert, das Düsenventilelement ist zwischen einer offenen Stellung, in der Kraftstoff durch die Einspritzvorrichtungsöffnung in die Verbrennungskammer fließen kann, und einer geschlossenen Stellung beweglich, in der der Kraftstoffdurchfluss durch die Einspritzvorrichtungsöffnung gesperrt ist. Das Regelvolumen ist positioniert, um eine unter Druck stehende Zufuhr von Kraftstoff zu empfangen. Der Abflusskreislauf ist positioniert, um Kraftstoff vom Regelvolumen in Richtung eines Niederdruckabflusses abfließen zu lassen. Das Einspritzregelventil ist entlang des Abflusskreislaufs positioniert, um den Kraftstoffdurchfluss von dem Regelvolumen zu regeln. Das Einspritzregelventil umfasst ein Ventilgehäuse, ein Regelventilelement und einen Aktor, der im Ventilgehäuse positioniert ist, um eine Bewegung des Regelventilelements zwischen der offenen und der geschlossenen Stellung zu ermöglichen. Das Regelventilelement ist im Ventilgehäuse positioniert, um sich zwischen einer offenen Stellung, die den Durchfluss durch den Abflusskreislauf ermöglicht, und einer geschlossenen Stellung zu bewegen, die den Durchfluss durch den Abflusskreislauf sperrt. Der Aktor umfasst einen Stator und einen Anker, der betriebsfähig mit dem Regelventilelement verbunden ist. Das Ventilgehäuse umfasst einen Ventilhohlraum, der den Aktor enthält. Der Abflusskreislauf umfasst ferner einen quer gerichteten Durchflusskanal, der im Ventilgehäuse gebildet ist, wobei der quer gerichtete Durchflusskanal ein stromaufwärts gelegenes Ende, das in Querrichtung dem Anker benachbart in Fluidverbindung mit dem Ventilhohlraum positioniert ist, und ein stromabwärts gelegenes Ende in Fluidverbindung mit dem Niederdruckabfluss umfasst.
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Diese Offenbarung stellt auch einen Verbrennungsmotor bereit, der einen Motorkörper, eine Kraftstoff-Einspritzvorrichtung und einen Motorabflusskreislauf umfasst. Der Motorkörper umfasst eine Montagebohrung, die eine Innenfläche aufweist, die bemessen ist, um eine Kraftstoff-Einspritzvorrichtung aufzunehmen, einen Kühlkanal, der der Montagebohrung benachbart positioniert ist, um ein Kühlmittel zu empfangen, und eine Verbrennungskammer. Die Kraftstoff-Einspritzvorrichtung ist in der Montagebohrung angebracht und umfasst einen Einspritzvorrichtungskörper. Der Einspritzvorrichtungskörper umfasst eine Längsachse, ein äußeres Gehäuse, das eine Außenfläche aufweist, die der Innenfläche benachbart positioniert ist, einen Einspritzvorrichtungshohlraum, und eine Einspritzvorrichtungsöffnung, die mit einem Ende des Einspritzvorrichtungshohlraums in Verbindung steht, um Kraftstoff in die Verbrennungskammer einzuleiten. Die Kraftstoff-Einspritzvorrichtung umfasst ein Düsenventilelement, das in einem Ende des Einspritzvorrichtungshohlraums der Einspritzvorrichtungsöffnung benachbart positioniert ist, ein Regelvolumen, das positioniert ist, um eine unter Druck stehende Zufuhr von Kraftstoff zu empfangen, einen Abflusskreislauf, der innerhalb der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung positioniert ist, um Kraftstoff vom Regelvolumen zur Außenseite der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung abfließen zu lassen, und ein Einspritzregelventil, das innerhalb des Einspritzvorrichtungskörpers entlang des Abflusskreislaufs positioniert ist, um den Kraftstoff-Durchfluss von dem Regelvolumen zu regeln. Das Einspritzregelventil umfasst ein Ventilgehäuse, ein Regelventilelement, das betriebsfähig ist, um den Durchfluss von Kraftstoff vom Regelvolumen durch den Abflusskreislauf zu regeln, und einen Aktor, der in dem Ventilgehäuse positioniert ist, um die Bewegung des Regelventilelements zu bewirken. Der Motorabflusskreislauf umfasst einen axialen Abflusskanal, der zwischen der Innenfläche der Montagebohrung und der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung positioniert ist, um Kraftstoffabfluss-Durchfluss von dem Abflusskreislauf zu empfangen. Der axiale Abflusskanal ist zumindest über einen Abschnitt des axialen Abflusskanals Seite an Seite mit dem Kühlkanal überlappend positioniert, und der axiale Abflusskanal ist axial zwischen dem Aktor und der Einspritzvorrichtungsöffnung positioniert.
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Vorteile und Merkmale der Ausführungsformen dieser Offenbarung sind aus der folgenden detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen besser ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Ansicht eines Querschnitts eines Abschnitts eines Verbrennungsmotors.
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2 ist eine Ansicht eines Querschnitts eines Abschnitts des Verbrennungsmotors von 1, der ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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3 ist eine perspektivische Ansicht einer Regelventilpatronen-Baugruppe von 2.
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4 ist eine Ansicht eines Querschnitts, die 2 ähnlich ist und die ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Unter Bezugnahme auf 1 ist ein Abschnitt eines Verbrennungsmotors allgemein mit 10 angegeben. Der Motor 10 umfasst einen Motorkörper 12, der einen Motorblock (nicht gezeigt) und einen Zylinderkopf 14 umfasst, der am Motorblock angebracht ist. Der Motor 10 umfasst auch eine Kraftstoffanlage 16, die eine oder mehrere Kraftstoff-Einspritzvorrichtungen 18, eine Kraftstoffpumpe, einen Kraftstoffspeicher, Ventile und andere Elemente (nicht gezeigt) umfasst, die sich mit der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 18 verbinden.
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Unter Bezugnahme auf 1 bis 3 umfasst die Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 18 einen Einspritzvorrichtungskörper 20, ein Düsenventilelement 22, ein Regelvolumen 24, einen Abflusskreislauf 26 und eine Einspritzregelventil-Baugruppe 28.
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Die Anmelder haben erkannt, dass eine Herausforderung bei Abflussleitungen darin besteht, dass sie heißen Kraftstoff führen und die kompakte Beschaffenheit von Kraftstoff-Einspritzvorrichtungen bewirkt, dass der heiße Kraftstoff in unerwünschte Bereiche fließt, wie beispielsweise in die Nähe eines Aktors der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung, der temperaturempfindliche Bauteile enthält. Während diese Ausgestaltung eine Einfachheit der Konstruktion bereitstellen kann, setzt diese Ausgestaltung auch temperaturempfindliche Bauteile, wie beispielsweise die Isolation einer Magnetspule und Vergussmasse um die Magnetspule herum, unerwünscht hohen Temperaturen aus. Dieses Problem besteht insbesondere bei Einspritzvorrichtungen, die ein servogeregeltes Düsenventilelement aufweisen, wie im Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung, wo ein Regelvolumen, das einem äußeren Ende des Düsenventilelements benachbart positioniert ist, heißen Kraftstoff zum Abflusskreislauf leitet, um Kraftstoff vom Regelvolumen zu einen Niederdruckabfluss abfließen zu lassen, und ein Einspritzregelventil, das entlang des Abflusskreislaufs positioniert ist, die Bewegung des Düsenventilelements zwischen der offenen und der geschlossenen Stellung steuert. Das Öffnen des Einspritzregelventils bewirkt eine Verringerung des Kraftstoffdrucks im Regelvolumen, was eine Druckdifferenz ergibt, die das Düsenventilelement in die Öffnung zwingt, und das Schließen des Einspritzregelventils bewirkt einen Anstieg des Regelvolumendrucks und ein Schließen des Düsenventilelements. Wie gezeigt wird, umfassen ein Abflusskreislauf 26 und eine Einspritzregelventil-Baugruppe 28 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung Merkmale, die die Wärmeübertragung vom Kraftstoff, der durch den Abflusskreislauf 26 fließt, auf temperaturempfindliche Abschnitte der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 18 verringern, wodurch die Lebensdauer und Leistung der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 18 verbessert wird.
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Der Motorkörper 12 umfasst eine Montagebohrung 30, die durch eine Innenwand oder -fläche 32 gebildet ist, die bemessen ist, um die Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 18 aufzunehmen, und eine Klemmenbaugruppe 46 zum Befestigen der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 18 in der Montagebohrung 30. Der Motorkörper 12 umfasst auch eine Verbrennungskammer 34 und einen oder mehrere Kühlkanäle 36, 38, 40, 42, 44 und 45, die um die Montagebohrung 30 herum und entlang der Verbrennungskammer 34 angeordnet sind, um eine Kühlung für die Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 18 und Bauteile bereitzustellen, die die Verbrennungskammer 34 umgeben oder ihr benachbart sind. Die Verbrennungskammer 34, von der lediglich ein Teil in 1 gezeigt ist, ist auf eine bekannte Art und Weise im Motorkörper 12 zwischen dem Zylinderkopf 14 und dem Motorblock (nicht gezeigt) positioniert. Mindestens ein Abschnitt von mindestens einem Kühlkanal, z. B. die Kühlkanäle 36 und 42, erstrecken sich in einer Längsrichtung in einen Abschnitt des Zylinderkopfs 14 entlang oder benachbart zur Montagebohrung 30. Zumindest ein Abschnitt von mindestens einem Kühlkanal, z. B. die Kühlkanäle 38 und 44, erstrecken sich allgemein quer zur Montagebohrung 30 in einen Abschnitt des Zylinderkopfs 14, der sich zumindest teilweise neben der Verbrennungskammer 34 befindet. Der Motorkörper 12 umfasst ferner einen Niederdruck-Motorabflusskreislauf 94, der einen Motorabflusskanal 93 umfasst, der mit einem Niederdruckabfluss, z. B. einem Motorkraftstoff-Sammelbehälter, verbunden ist.
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In dieser Beschreibung sind nach innen, distal und in der Nähe durchweg gleichbedeutend mit längs in der Richtung der Verbrennungskammer 34. Nach außen, proximal und entfernt bedeuten in Längsrichtung weg von der Richtung der Verbrennungskammer 34.
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Der Einspritzvorrichtungskörper 20 umfasst eine Längsachse 48, die sich entlang der Länge des Einspritzvorrichtungskörpers 20 erstreckt, einen oberen Körper oder Zylinderabschnitt 49, ein äußeres Gehäuse oder einen Halter 50, ein Düsengehäuse 57, das im äußeren Gehäuse 50 positioniert ist, und einen Einspritzvorrichtungshohlraum 52, der innerhalb des Düsengehäuses 57 angeordnet ist. Der Einspritzvorrichtungskörper 20 umfasst ferner einen Kraftstoff-Förderkreislauf 54, eine oder mehrere Einspritzvorrichtungsöffnungen 56, die an einem distalen Ende des äußeren Gehäuses 50 positioniert sind, und einen oberen Hohlraum 137, der zwischen der Regelventil-Baugruppe 28 und dem Zylinderabschnitt 49 positioniert ist. Die Einspritzvorrichtungsöffnung/en 56 ist/sind mit einem Ende des Einspritzvorrichtungshohlraums 52 verbunden, um Kraftstoff von dem Kraftstoff-Förderkreislauf 54 in die Verbrennungskammer 34 einzuleiten. Zusätzlich zur Aufnahme der Elemente der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 18 umfasst das äußere Gehäuse 50 eine Innenfläche 53, eine Außenfläche 55, und eine sich in Querrichtung oder radial erstreckende Austrittsöffnung 51, die zwischen der Innenfläche 53 und der Außenfläche 55 positioniert ist.
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Das Düsenventilelement 22 ist in einem Ende des Einspritzvorrichtungshohlraums 52 der Einspritzvorrichtungsöffnung 56 benachbart positioniert. Das Düsenventilelement 22 ist zwischen einer offenen Stellung, in der Kraftstoff durch die Einspritzvorrichtungsöffnung 56 in die Verbrennungskammer 34 fließen kann, und einer geschlossenen Stellung beweglich, in der der Kraftstofffluss durch die Einspritzvorrichtungsöffnung 56 gesperrt ist.
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Das Düsenventilelement 22 erstreckt sich in einen Düsenelementhohlraum 58, der innerhalb einer Düsenelementführung 60 gebildet ist. Das Regelvolumen 24 ist zwischen einem Ende des Düsenventilelements 22 und einem Innenraum der Düsenelementführung 60 gebildet. Die Düsenelementführung 60 umfasst einen proximalen Kappen- oder Endabschnitt 62 und einen Regelvolumenzapfen 64. Der Endabschnitt 62 der Düsenelementführung 60 bildet das Regelvolumen 24, wenn der Endabschnitt 62 und die Düsenelementführung 60 im Einspritzvorrichtungshohlraum 52 angebracht sind. Der Regelvolumenzapfen 64 ist innerhalb des Düsenelement-Hohlraums 58 an einem Ort angebracht, der dem Endabschnitt 62 benachbart ist. Der Endabschnitt 62 umfasst einen Endabschnittkanal 63, der sich in Längsrichtung durch den Endabschnitt 62 erstreckt, und einen oder mehrere quer gerichtete Endabschnittkanäle 67. Der Regelvolumenzapfen 64 umfasst mehrere Längszapfengänge oder Kanäle 66, die sich um einen Umkreis des Regelvolumenzapfens 64 herum befinden, und einen sich in Längsrichtung erstreckenden zentralen Kanal 68. Das Regelvolumen 24 empfängt Kraftstoff unter hohem Druck vom Einspritzvorrichtungshohlraum 52 durch den quer gerichteten Endabschnittskanal 67 und den Zapfenkanal 66. Der zentrale Kanal 68 ist positioniert, um das Regelvolumen 24 mit dem Endabschnittkanal 63 zu verbinden.
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Der Druck des Kraftstoffs im Regelvolumen
24 bestimmt, ob das Düsenventilelement
22 sich in einer offenen oder in einer geschlossenen Stellung befindet, was ferner durch die Einspritzregelventil-Baugruppe
28 bestimmt wird, die weiter unten ausführlicher beschrieben ist. Wenn das Düsenventilelement
22 sich im Einspritzvorrichtungshohlraum
52 befindet, ist die Düsenelementführung
60 und, genauer gesagt, der Endabschnitt
62 der Düsenelementführung
60 in Längsrichtung zwischen dem Düsenventilelement
22 und der Einspritzregelventil-Baugruppe
28 positioniert. Es können auch andere servogeregelte Düsenventil-Baugruppen verwendet werden, wie beispielsweise diejenigen, die in der
US-Patentschrift 6,293,254 offenbart sind, deren Inhalt hier durch Bezugnahme in seiner Gesamtheit mit aufgenommen ist.
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Eine Durchflussbegrenzer-Baugruppe 72 kann an einem proximalen Ende der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 18 positioniert sein und die Durchflussbegrenzer-Baugruppe 72 kann ein äußeres Begrenzergehäuse 74 und eine Durchflussbegrenzer-Unterbaugruppe 76 umfassen. Ein Einlasskraftstoffkreislauf 70 erstreckt sich durch das äußere Begrenzergehäuse 74 der Durchflussbegrenzer-Baugruppe 72, um die Kraftstoffanlage 16 mit dem Kraftstoff-Förderkreislauf 54 zu verbinden. Das äußere Begrenzergehäuse 74 umfasst einen Hochdruckeinlass 78, einen oder mehrere Wulste 80 und einen Gehäuseausnehmungs- oder Bohrungsabschnitt 82, in den sich ein Abschnitt der Durchflussbegrenzer-Unterbaugruppe 76 erstreckt. Der Hochdruckeinlass 78 kann mit einem Kraftstoffverteiler oder -speicher (nicht gezeigt) verbunden sein oder kann ein Teil einer Verkettungsanordnung sein, wobei andere Kraftstoff-Einspritzvorrichtungen über zweckmäßige Hochdruckleitungen, zum Beispiel mit Wulsten 80, die einteilig in dem äußeren Begrenzergehäuse 74 gebildet sind, entweder stromaufwärts oder stromabwärts des Hochdruckeinlasses 78 verbunden werden können. Der Kraftstoff-Einlasskreislauf 70 erstreckt sich vom Hochdruckeinlass 78 durch das äußere Begrenzergehäuse 74 und durch die Durchflussbegrenzer-Unterbaugruppe 76, um sich mit dem Kraftstoff-Förderkreislauf 54 zu verbinden. Die Durchflussbegrenzer-Baugruppe 72 kann einen Pulsationsdämpfer 84 umfassen, der entlang des Kraftstoff-Einlasskreislaufs 70 positioniert ist und dazu dient, die Übertragung von Pulswellen, die durch Einspritzereignisse verursacht werden, zwischen den Kraftstoff-Einspritzvorrichtungen zu verringern.
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Der Kraftstoff-Förderkreislauf 54 ist positioniert, um Kraftstoff unter hohem Druck von dem Kraftstoff-Einlasskreislauf 70 mit dem Einspritzvorrichtungshohlraum 52 und Regelvolumen 24 zu verbinden. Der Kraftstoff-Förderkreislauf 54 umfasst mehrere sich in Längsrichtung erstreckende Kraftstoff-Förderkanäle 86, die sich durch die Einspritzregelventil-Baugruppe 28 erstrecken, um Kraftstoff unter hohem Druck für den Einspritzvorrichtungshohlraum 52 und das Regelvolumen 24 bereitzustellen. Die Einspritzregelventil-Baugruppe 28 ist entlang des Abflusskreislaufs 26 positioniert und umfasst ein Ventilgehäuse 88, das einen Ventilhohlraum 96 aufweist, der durch eine Innenfläche 91 des Ventilgehäuses gebildet ist, ein Kraftstoffeinspritzvorrichtungsregelventil 95, das innerhalb des Ventilhohlraums 96 positioniert ist. Das Einspritzregelventil 95 umfasst ein Regelventilelement 90 und einen Aktor 92, der im Ventilgehäuse 88 positioniert ist, um eine Bewegung des Regelventilelements 90 zwischen der offenen und der geschlossenen Stellung zu bewirken. Das Regelventilelement 90 ist im Ventilhohlraum 96 positioniert, um sich zwischen einer offenen Stellung, die den Durchfluss durch den Abflusskreislauf 26 ermöglicht, und einer geschlossenen Stellung, die den Durchfluss durch den Abflusskreislauf 26 sperrt, hin und her zu bewegen. Der Aktor 92 umfasst eine Magnetbaugruppe 108, die ein Statorgehäuse 109 umfasst, das ein erstes Ende 112 und ein zweites Ende 114 umfasst, einen Stator 110, der im Statorgehäuse 109 positioniert ist, eine Spule 116, die in Umfangsrichtung in und um den Stator 110 herum positioniert ist, und einen Anker 106, der betriebsfähig mit dem Regelventilelement 90 verbunden ist. Das Statorgehäuse 109 umfasst eine Statorgehäuse-Außenfläche 111, eine/n zentrale/n Öffnung, Bohrung oder Kern 118, die/der sich durch das Statorgehäuse 109 vom ersten Ende 112 zum zweiten Ende 114 erstreckt, und einen sich in Querrichtung erstreckenden Statorkanal 117. Die zentrale Öffnung 118 umfasst einen Federhohlraum 125 und ist positioniert, um das Regelventilelement 90 aufzunehmen. Ein ringförmiger Statorgehäusekanal 113 ist zwischen der Innenfläche 91 des Ventilgehäuses und der Außenfläche 111 des Statorgehäuses 109 gebildet. Im Ausführungsbeispiel ist der ringförmige Statorgehäusekanal 113 auf der Außenfläche 111 des Statorgehäuses 109 gebildet. Zwischen der Außenfläche 111 des Statorgehäuses 109 und der Innenfläche 91 des Ventilgehäuses ist eine ringförmige Lücke 127 vorhanden. Die ringförmige Lücke 127 ermöglicht es Luft, sich zwischen dem Statorgehäuse 109 und dem Ventilgehäuse 88 zum oberen Hohlraum 137 zu bewegen, wo die Luft bleibt oder mit der Zeit in eine Lösung mit Entleerungskraftstoff aufgelöst wird.
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Die Einspritzregelventil-Baugruppe 28 umfasst auch einen Sitzabschnitt 119, einen Sitzhalter 120 und einen Stellring 121, der in einem distalen Ende des Ventilhohlraums 96 positioniert ist. Der Sitzabschnitt 119 umfasst einen Regelventilsitz 122 und einen sich in Längsrichtung erstreckenden Sitzabschnittskanal 124. Der Stellring 121 umfasst mehrere sich radial oder in Querrichtung erstreckende Stellringkanäle 126. Eine Ringnut 123 kann zwischen einer Außenseite des Stellrings 121 und einer Innenfläche 91 des Ventilgehäuses 88 gebildet sein. Im Ausführungsbeispiel ist die Ringnut 123 auf einer Außenseite des Stellrings 121 gebildet. Der Stellring 121 ist bemessen, positioniert und eingestellt, um den Anker 106 um einen axialen Abstand vom Stator 110 und der Spule 116 entlang der Längsachse 48 zu beabstanden.
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Wie in 3 am besten ersichtlich, kann die Einspritzregelventil-Baugruppe 28 ferner eine Abdeckplatte 132 umfassen, die Öffnungen 133, Halter 134 und eine zentrale Öffnung 135 umfasst. Die Halter 134 umfassen Gewinde 136, die an einem ersten oder distalen Ende der Halter 134 gebildet sind, einen Grenzflächenabschnitt 140 und einen Stiftabschnitt 142. Das Ventilgehäuse 88 umfasst Ausnehmungen 138 mit Gewinde, die Gewinde aufweisen, die mit den Gewinden 136 zusammenpassen. Das erste oder distale Ende der Halter 134 erstreckt sich durch die Öffnungen 133, die in der Abdeckplatte 132 gebildet sind, um mit den Ausnehmungen 138 mit Gewinde ineinanderzugreifen. Der Grenzflächenabschnitt 140 weist eine Form auf, um mit einem Einstellungswerkzeug (nicht gezeigt) zusammenzupassen, das ein sicheres Festziehen der Halter 134 am Ventilgehäuse 88 ermöglicht. Nachdem die Abdeckplatte 132 durch die Halter 134 fest mit dem Ventilgehäuse 88 verbunden wurde, sind die Bauteile, die im Ventilhohlraum 96 positioniert sind, einschließlich des Regelventilelements 90, des Aktors 92, des Sitzabschnitts 119, des Sitzhalters 120 und des Stellrings 121, innerhalb des Ventilgehäuses 88 befestigt, um eine in sich geschlossene Ventilpatronen-Baugruppe 146 zu bilden. Die Ventilpatronen-Baugruppe 146 kann eine Vorspannfeder 144 umfassen, die zwischen dem Statorgehäuse 109 und der Abdeckplatte 132 positioniert ist, um die festen Elemente der Ventilpatronen-Bautruppe 146 in Anlage zu positionieren, wenn die Abdeckplatte 132 am Ventilgehäuse 88 befestigt wird. Da die Einspritzregelventilpatronen-Baugruppe 146 als eine einzige integrierte Einheit oder eine vollständige Baugruppe gebildet ist, kann sie einfach innerhalb des äußeren Gehäuses 50 eingebaut oder darin eingesetzt werden. Der Zylinderabschnitt 49 umfasst Ausnehmungen (nicht gezeigt), die mit dem Stiftabschnitt 142 zusammenpassen, um eine richtige Ausrichtung des Zylinders 49 auf die Patronenbaugruppe 146 bereitzustellen.
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Das Ventilgehäuse 88 umfasst ferner einen sich in Querrichtung oder radial erstreckenden Durchflusskanal 98, der den Ventilhohlraum 96 mit einer Außenseite des Ventilgehäuses 88 verbindet, einen sich in Längsrichtung erstreckenden ersten Abflusskanal 100 und einen oder mehrere Entlastungskanäle 99. Ein sich in Längsrichtung oder axial nach innen erstreckender Durchflusskanal 102 ist bereitgestellt, um den sich in Querrichtung erstreckenden Kanal 98 mit der Auslassöffnung 51 zu verbinden. Der nach innen gerichtete Durchflusskanal 102 ist zwischen einer Außenfläche 89 des Ventilgehäuses 88 und der Innenfläche 53 des äußeren Gehäuses 50 gebildet. Im Ausführungsbeispiel umfasst der Durchflusskanal 102 eine axiale Nut 103, die im Ventilgehäuse 88 gebildet ist. Das Ventilgehäuse 88 umfasst auch (einen) sich axial erstreckende/n Kraftstoffförderkanal/Kraftstoffförderkanäle 86, der/die Teil des Kraftstoff-Förderkreislaufs 54 ist/sind. Ein axial nach innen gerichteter Durchflusskanal 102 ist in Umfangsrichtung mindestens einem Kraftstoffförderkanal 86 benachbart und kann in Umfangsrichtung zwei Kraftstoffförderkanälen 86 benachbart positioniert sein. Der Querdurchflusskanal 98 ist in einer beabstandeten Umfangsentfernung von sich axial erstreckenden Kraftstoffförderkanälen 86 positioniert. So erstreckt sich der Querdurchflusskanal 98 zwischen zwei benachbarten Kraftstoffförderkanälen 86, wie in 3 am besten ersichtlich. Der Querdurchflusskanal 98 ist auch in Längsrichtung an einem Ort positioniert, der dem Aktor 106 in Querrichtung benachbart ist und, genauer gesagt, dem Abschnitt des Ventilhohlraums 96 in Querrichtung oder radial benachbart ist, der dem Anker 106, und, genauer gesagt, einer distalen Fläche 107 des Ankers 106 benachbart ist. Da die Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 18 typischerweise in der Ausrichtung betrieben wird, die in 1 gezeigt ist, ist der Querdurchflusskanal 98 auch einem Abschnitt des Ventilhohlraums 96 benachbart, der sich unterhalb oder unter der distalen Fläche 107 des Ankers 106 befindet. Der erste Abflusskanal 100 ist positioniert, um den Hohlraum 52 der Einspritzvorrichtung mit dem Ventilhohlraum 96 zu verbinden.
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Der Abflusskreislauf 26 erstreckt sich vom Regelvolumen 24 durch die Einspritzregelventil-Baugruppe 28, durch das äußere Gehäuse 50 in die Montagebohrung 30 zum Motorabflusskanal 93 des Niederdruck-Motorabflusskreislaufs 94. Genauer gesagt, umfasst der Abflusskreislauf 26 den zentralen Kanal 68, den Endabschnittskanal 63, den ersten Abflusskanal 100, den Sitzabschnittskanal 124, den Ventilhohlraum 96, den Stellringkanal 126, die Ringnut 123, den Querdurchflusskanal 98, den axial nach innen gerichteten Durchflusskanal 102 und die Austrittsöffnung 51. Die Austrittsöffnung 51 ist in Längsrichtung zwischen der Einspritzvorrichtungsöffnung 56 und dem Aktor 92 positioniert und kann in Längsrichtung zwischen der Einspritzvorrichtungsöffnung 56 und dem Regelventilelement 90 positioniert sein. Wenn die Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 18 in der Montagebohrung 30 positioniert ist, ist die äußere oder Außenfläche 55 des äußeren Gehäuses 50 der Innenfläche 32 der Montagebohrung 30 benachbart positioniert, und ein sich axial erstreckender Abflusskanal 130 wird durch die Außenfläche 55 des äußeren Gehäuses 50 und die Innenfläche 32 der Montagebohrung 30 gebildet. Wie unten weiter beschrieben, ist der axiale Abflusskanal 130 als Teil des Abflusskreislaufs 26 enthalten. Der axiale Abflusskanal 130 überlappt mindestens einen Motorkörper-Kühlkanal, z. B. den Kühlkanal 45, in einer axialen Richtung, was bedeutet, dass der axiale Abflusskanal 130 und der Kühlkanal 45 Seite an Seite liegen oder über wenigstens einen Abschnitt des axialen Abflusskanals 130 radial benachbart sind. Der axiale Abflusskanal 130 ist in Längsrichtung zwischen dem Aktor 92 und der Einspritzvorrichtungsöffnung 56 positioniert. Genauer gesagt, erstreckt sich der axiale Abflusskanal 130 in Längsrichtung von der Austrittsöffnung 51 zu einer Stelle, die dem Motorabflusskanal 93 benachbart ist, um eine Fluidverbindung zwischen der Austrittsöffnung 51 und dem Motorabflusskanal 93 zuzulassen.
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Wenn das Einspritzregelventil 95 durch ein Motorsteuersystem (nicht gezeigt) mit Strom versorgt wird, ist der Aktor 92 betriebsfähig, um den Anker 106 in Längsrichtung in Richtung des Stators 110 zu bewegen. Die Bewegung des Ankers 106 bewirkt, dass sich das Regelventilelement 90 in Längsrichtung vom Regelventilsitz 122 weg bewegt, was bewirkt, dass der Abflusskreislauf 26 mit dem Regelvolumen 64 verbunden wird. Der Kraftstoff kann sofort durch den zentralen Kanal 68, den Endabschnittskanal 63, den ersten Abflusskanal 100 und den Sitzabschnittskanal 124 nach außen fließen. Der Kraftstoff fließt dann zwischen dem Regelventilelement 90 und dem Regelventilsitz 122 und in den Ventilhohlraum 96. Der Kraftstoff im Ventilhohlraum 96 fließt weiter in Längsrichtung nach außen in Richtung des und dann quer durch den Stellringkanal 126. Da der Stellring 121 beweglich ist, um die Stellung des Statorgehäuses 109 zu bestimmen, kann es sein, dass der Stellringkanal 126 nicht mit dem Querdurchflusskanal 98 fluchtet. Die Ringnut 123 ermöglicht es dem Kraftstoff, vom Stellringkanal 126 in den Querdurchflusskanal 98 zu fließen, und zwar unabhängig von der Stellung der Stellringkanäle 126 in Bezug zum Querdurchflusskanal 98. Der Querdurchflusskanal 98 steht in Fluidverbindung mit dem Ventilhohlraum 96 an einem stromaufwärts gelegenen oder ersten Ende und axial nach innen gerichteten Durchflusskanal 102 und so mit dem Motorabflusskanal 93 des Niederdruckabflusses 94 an einem stromabwärts gelegenen oder zweiten Ende, das einen Kraftstofffluss vom Ventilhohlraum 96 mittels des Stellringkanals 126 empfängt. Das erste Ende des Querdurchflusskanals 98 mündet in den Ventilhohlraum 96 an einer Stelle, die dem Anker 106 radial benachbart ist, und, genauer gesagt, an der distalen Fläche 107 eines Querabschnitts 115 des Ankers 106. Der Kraftstoff fließt radial oder quer durch den Stellringkanal 126 in die Ringnut 123 und in den sich in Querrichtung erstreckenden Kanal 98, indem er sich vom Ventilhohlraum 96 in den axial nach innen gerichteten Durchflusskanal 102 bewegt.
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Da Abflusskraftstoff direkt vom Ventilhohlraum 96 in den axial nach innen gerichteten Durchflusskanal 102 über den sich in Querrichtung erstreckenden Kanal 98 fließt, wird der heiße Abflusskraftstoff von der Magnetbaugruppe 108 weg geleitet, wodurch die Hitze verringert wird, die von dem heißen Abflusskraftstoff auf die Magnetbaugruppe 108 übertragen wird. Zusätzlich zur Verringerung der Wärmeübertragung auf die Magnetbaugruppe 108 ist die Stelle des sich in Querrichtung erstreckenden Kanals 98 insofern vorteilhaft, als dass der Abflusskraftstoff in der Lage ist, Luft und Rückstände von Bauteilen, wie beispielsweise dem Anker 106 und dem Stator 110, weg zu tragen, wodurch die Zuverlässigkeit und Lebensdauer dieser Bauteile potenziell erhöht wird. Zusätzlich erfolgt, da der Querdurchflusskanal 98 in Umfangsrichtung benachbart oder zwischen dem Fluidzufuhrkanal 86 positioniert ist, eine gewisse Wärmeübertragung von dem heißen Abflusskraftstoff auf den kühleren Kraftstoff in den Kraftstoff-Förderkanälen 86, wodurch eine Kühlung für den heißen Abflusskraftstoff bereitgestellt wird. Nachdem er sich im axial nach innen gerichteten Durchflusskanal 102 befindet, fließt der Kraftstoff in Längsrichtung oder axial nach innen in eine Richtung nach der Austrittsöffnung 51, wo der Kraftstoff in die Austrittsöffnung 51 fließt. Der axiale Abflusskanal 130 empfängt den Abflusskraftstoff von der Austrittsöffnung 51 und leitet den Abflusskraftstoff in Längsrichtung oder axial nach innen in eine Richtung nach dem distalen Ende der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 18, die Einspritzvorrichtungsöffnungen 56 zugewandt ist. Dann fließt der Kraftstoff in den Motorabflusskanal 93 des Niederdruck-Motorabflusskreislaufs 94. So ist der Abflusskreislauf 26 positioniert, um Abflusskraftstoff von dem Regelvolumen 24 zu empfangen und den Kraftstoff in Richtung des Niederdruck-Motorabflusskreislaufs 94 zu entleeren.
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Mit der Verbindung des Regelvolumens 24 mit dem Motorabflusskreislauf 94 wird der Kraftstoffdruck im Regelvolumen 24 im Vergleich zum Kraftstoffdruck im Einspritzvorrichtungshohlraum 52 erheblich verringert. Der Druck am distalen Ende des Düsenventilelements 22 ist erheblich größer als der Druck am proximalen Ende des Düsenventilelements 22, was das Düsenventilelement 22 in Längsrichtung von den Einspritzvorrichtungsöffnungen 56 weg zwingt und es Kraftstoff unter hohem Druck ermöglicht, vom Einspritzvorrichtungshohlraum 52 in die Verbrennungskammer 34 zu fließen. Wenn der Aktor 92 nicht mit Strom versorgt wird, wird das Regelventilelement 90 durch Federn vorgespannt, um zu bewirken, dass das Einspritzvorrichtungsregelventil 95 geschlossen wird. Wenn das Einspritzvorrichtungsregelventil 95 geschlossen ist, baut sich Druck im Regelvolumen 24 auf, was in Verbindung mit einer Düsenelement-Vorspannfeder 128 bewirkt, dass das Düsenventilelement 22 sich in Längsrichtung gegen die Einspritzvorrichtungsöffnungen 56 bewegt, wodurch die Einspritzvorrichtungsöffnungen 56 geschlossen oder gesperrt werden.
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Der Vorteil des Abflusskreislaufs 26 ist, dass heißer Kraftstoff, der durch den Abflusskreislauf 26 fließt, vom Ventilhohlraum 96 herausbewegt wird, bevor er die temperaturempfindliche Magnetbaugruppe 108 und insbesondere die temperaturempfindliche Spule 116 erreicht, die temperaturempfindliche Isolations- und Vergussmasse umfasst. Bei früheren Einspritzvorrichtungskonstruktionen fließt heißer Kraftstoff in dem Abflusskreislauf am Aktor vorbei, der elektrische Bauteile, wie beispielsweise die Spule 116 umfasst, wodurch diese Bauteile unnötiger und potenziell schädlicher Hitze ausgesetzt werden. Dadurch, dass der Abfluss vom Aktor 92 weg umgeleitet wird, können die Lebensdauer und die Zuverlässigkeit des Aktors 92 und insbesondere der Spule 116 verbessert werden, was eine verlängerte Lebensdauer der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 18 ergibt. Zusätzlich wird der Kraftstoff, der durch den Abflusskreislauf 26 fließt, da der Abflusskreislauf 26 sich am Kühlkanal 45 vorbei erstreckt, vorteilhafterweise abgekühlt, bevor er in die Kraftstoffanlage 16 zurückkehrt.
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Während des Betriebs bewegt das Regelventilelement 90 sich auf und ab, was das Auftreten einer Pumpwirkung im Federhohlraum 125 bewirkt. Der Statorkanal 117 ist positioniert, um den Federhohlraum 125 mit der ringförmigen Lücke 127 und mit einem oder mehreren Entlastungskanälen 99 zu verbinden, die im Ventilgehäuse 88 gebildet sind, wodurch eine uneingeschränkte Lüftung des Federhohlraums 125 bereitgestellt wird, was eine unbelastete Bewegung des Regelventilelements 90 ermöglicht.
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Unter Bezugnahme auf 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 218 gemäß der vorliegenden Offenbarung gezeigt. Elemente in dieser Ausführungsform, die dieselbe Nummer im ersten Ausführungsbeispiel aufweisen, sind wie im ersten Ausführungsbeispiel beschrieben. Die Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 218 ist in einer Montagebohrung 330 positioniert, die in einem Zylinderkopf 214 eines Motorkörpers 212 gebildet ist, die funktionell der Montagebohrung 30, dem Motorkörper 12 und dem Zylinderkopf 14 ähnlich sind, sich aber strukturell von diesen letzteren Elementen unterscheiden. Die Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 218 umfasst einen Einspritzvorrichtungskörper 320, ein Düsenventilelement 22, ein Regelvolumen 24, einen Abflusskreislauf 226 und eine Einspritzregelventil-Baugruppe 228. Wie ersichtlich ist, umfassen der Abflusskreislauf 226 und die Einspritzregelventil-Baugruppe 228 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung Merkmale, die die Wärmeübertragung vom Kraftstoff, der durch den Abflusskreislauf 226 fließt, auf temperaturempfindliche Abschnitte der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 218 verringern, wodurch die Lebensdauer und Leistung der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 218 verbessert werden. Die Einspritzregelventil-Baugruppe 228 kann als eine integrierte oder in sich geschlossene Patronenbaugruppe ausgestaltet sein, wie in der vorhergehenden Ausführungsform beschrieben.
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Der Motorkörper 212 umfasst eine Montagebohrung 330, die durch eine Innenwand oder -fläche 332 gebildet ist, die bemessen ist, um die Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 218 aufzunehmen. Der Motorkörper 212 umfasst auch mindestens einen Kühlkanal 245, der um die Montagebohrung 330 herum angeordnet ist, um eine Kühlung der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 218 bereitzustellen. Der Motorkörper 212 umfasst ferner einen Niederdruck-Motorabflusskreislauf 294, der einen Motorabflusskanal 93 umfasst, der mit einem Niederdruckabfluss, z. B. einem Motorkraftstoff-Sammelbehälter, verbunden ist.
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Der Einspritzvorrichtungskörper 320 umfasst eine Längsachse 248, die sich entlang der Länge des Einspritzvorrichtungskörpers 320 erstrecket, ein äußeres Gehäuse oder einen Halter 150, und einen Einspritzvorrichtungshohlraum 52, der innerhalb des äußeren Gehäuses 150 angeordnet ist. Obwohl dies in 4 nicht gezeigt ist, umfasst die Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 218 Einspritzvorrichtungsöffnungen 56, die an einem distalen Ende des äußeren Gehäuses 150 positioniert sind, wie für die Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 18 in 2 gezeigt. Die Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 218 umfasst auch den Kraftstoff-Förderkreislauf 54, wie in 1 gezeigt. Die Einspritzvorrichtungsöffnung/en 56 ist/sind mit einem Ende des Einspritzvorrichtungshohlraums 52 verbunden, um Kraftstoff vom Kraftstoff-Förderkreislauf 54 in die Verbrennungskammer 34 einzuleiten. Zusätzlich zur Aufnahme der Elemente der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 218 umfasst das äußere Gehäuse 150 eine Innenfläche 253, eine Außenfläche 255 und eine sich in Querrichtung oder radial erstreckende Austrittsöffnung 251, die zwischen der Innenfläche 253 und der Außenfläche 255 positioniert ist.
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Das Düsenventilelement 22 ist wie in der ersten Ausführungsform beschrieben und wird in dieser Ausführungsform nur insoweit beschrieben, wie dies der Deutlichkeit halber erforderlich ist. Das Düsenventilelement 22 erstreckt sich in den Düsenelementhohlraum 58, der innerhalb einer Düsenelementführung 60 gebildet ist. Das Regelvolumen 24 ist zwischen dem Ende des Düsenventilelements 22 und dem Innenraum der Düsenelementführung 60 gebildet. Die Düsenelementführung 60 ist wie im ersten Ausführungsbeispiel beschrieben.
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Der Kraftstoff-Förderkreislauf 54 ist positioniert, um Kraftstoff unter hohem Druck von dem Kraftstoff-Einlasskreislauf 70 mit dem Einspritzvorrichtungshohlraum 52 und Regelvolumen 24 zu verbinden. Der Kraftstoff-Förderkreislauf 54 umfasst mehrere sich in Längsrichtung oder axial erstreckende Kraftstoff-Förderkanäle 86, die sich durch die Einspritzregelventil-Baugruppe 228 erstrecken, um Kraftstoff unter hohem Druck für das Regelvolumen 24 bereitzustellen.
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Die Einspritzregelventil-Baugruppe 228 ist entlang des Abflusskreislaufs 226 positioniert und umfasst ein Ventilgehäuse 188, das einen Ventilhohlraum 296 aufweist, der durch eine Innenfläche 291 des Ventilgehäuses gebildet ist, und ein Kraftstoffeinspritzvorrichtungsregelventil 295. Das Einspritzvorrichtungsregelventil 295 umfasst ein Regelventilelement 90 und einen Aktor 92, der im Ventilgehäuse 188 positioniert ist, um die Bewegung des Regelventilelements 90 zwischen der offenen und der geschlossenen Stellung zu bewirken. Das Regelventilelement 90 ist im Ventilhohlraum 296 positioniert, um sich zwischen einer offenen Stellung, die den Durchfluss durch den Abflusskreislauf 226 ermöglicht, und einer geschlossenen Stellung hin und her zu bewegen, die den Durchfluss durch den Abflusskreislauf 226 sperrt. Der Aktor 92 umfasst den Anker 106, der betriebsfähig verbunden ist, um das Regelventilelement 90 zu steuern, die Magnetbaugruppe 108, die das Statorgehäuse 109 umfasst, das ein erstes Ende 112 und ein zweites Ende 114 umfasst, den Stator 110, der im Statorgehäuse 109 positioniert ist, und die Spule 116, die in Umfangsrichtung im Stator 110 positioniert ist. Das Statorgehäuse 109 ist wie in der ersten Ausführungsform beschrieben.
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Die Einspritzregelventil-Baugruppe 228 umfasst den Sitzabschnitt 119, einen Sitzhalter 300 und einen Stellring 302, der in einem distalen Ende des Ventilhohlraums 296 positioniert ist. Der Sitzabschnitt 119 umfasst den Regelventilsitz 122 und den sich in Längsrichtung erstreckenden Sitzabschnittkanal 124. Der Sitzhalter 300 umfasst mehrere sich radial oder in Querrichtung erstreckende Halterkanäle 326. Eine Ringnut oder ein Kanal 292 kann zwischen einer Außenseite des Sitzhalters 300 und der Ventilgehäuse-Innenfläche 291 gebildet sein. Im Ausführungsbeispiel ist die Ringnut 292 im Ventilgehäuse 188 gebildet. Der Stellring 302 ist bemessen, positioniert und eingestellt, um den Anker 106 um eine axiale Entfernung entlang der Längsachse 248 vom Stator 110 und der Spule 116 zu beabstanden.
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Das Ventilgehäuse 188 umfasst einen sich in Querrichtung oder radial erstreckenden Kanal 298, der den Ventilhohlraum 296 mit einer Außenseite des Ventilgehäuses 188 verbindet, den sich in Längsrichtung erstreckenden ersten Abflusskanal 100 und einen oder mehrere Entlastungskanäle 99. Ein sich in Längsrichtung nach innen erstreckender Durchflusskanal 202 ist bereitgestellt, um den sich in Querrichtung erstreckenden Kanal 298 mit der Austrittsöffnung 251 zu verbinden. Der nach innen gerichtete Durchflusskanal 202 ist zwischen einer Außenfläche 189 des Ventilgehäuses 188 und der Innenfläche 253 des äußeren Gehäuses 150 gebildet. Im zweiten Ausführungsbeispiel umfasst der Durchflusskanal 202 eine axiale Ringnut 203, die im Ventilgehäuse 188 gebildet ist. Das Ventilgehäuse 188 umfasst auch (einen) sich axial erstreckende/n Kraftstoffförderkanal/Kraftstoffförderkanäle 86, der/die Teil des Kraftstoff-Förderkreislaufs 54 sind. Ein axial nach innen gerichteter Durchflusskanal 202 ist in Umfangsrichtung mindestens einem Kraftstoffförderkanal 86 benachbart und kann in Umfangsrichtung zwei Kraftstoffförderkanälen 86 benachbart positioniert sein. Der Querdurchflusskanal 298 befindet sich in Längsrichtung an einem Ort, der in Querrichtung oder radial dem Sitzabschnitt 119 benachbart ist, und zu einem distalen Ende des Sitzhalters 300 und ist in einer beabstandeten Umfangsentfernung von den sich axial erstreckenden Kraftstoff-Förderkanälen 86 positioniert. So erstreckt sich der Querdurchflusskanal 298 zwischen zwei benachbarten Kraftstoff-Förderkanälen 86, ähnlich wie in der Ausgestaltung, die für den Querdurchflusskanal 98 gezeigt ist, der in 3 gezeigt ist. Der erste Abflusskanal 100 ist positioniert, um den Einspritzvorrichtungshohlraum 52 mit dem Ventilhohlraum 296 zu verbinden.
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Der Abflusskreislauf 226 erstreckt sich vom Regelvolumen 24 durch die Einspritzregelventil-Baugruppe 228, durch das äußere Gehäuse 150 in die Montagebohrung 330 zum Niederdruck-Motorabflusskreislauf 294. Genauer gesagt, umfasst der Abflusskreislauf 226 den zentralen Kanal 68, den Endabschnittskanal 63, den ersten Abflusskanal 100, den Sitzabschnittskanal 124, den Ventilhohlraum 296, die Halterkanäle 326, die/den Ringnut oder -kanal 292, den Querdurchflusskanal 298, den axial nach innen gerichteten Durchflusskanal 202 und die Austrittsöffnung 251. Die Austrittsöffnung 251 ist an einem Ort positioniert, der in Längsrichtung zwischen der Einspritzvorrichtungsöffnung 56 und dem Aktor 92 positioniert ist. Wenn die Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 218 in der Montagebohrung 330 positioniert ist, ist die äußere oder Außenfläche 255 des äußeren Gehäuses 150 der Innenfläche 332 der Montagebohrung 330 benachbart positioniert und ein sich axial erstreckender Abflusskanal 230 wird durch die Außenfläche 255 des äußeren Gehäuses 150 und die Innenfläche 332 der Montagebohrung 330 gebildet. Wie unten weiter beschrieben, ist der axiale Abflusskanal 230 als Teil des Abflusskreislaufs 226 enthalten. Der axiale Abflusskanal 230 überlappt mindestens einen Motorkörper-Kühlkanal, z. B. den Kühlkanal 245, in einer axialen Richtung, was bedeutet, dass der axiale Abflusskanal 230 und der Kühlkanal 245 Seite an Seite liegen oder über wenigstens einen Abschnitt des axialen Abflusskanals 230 benachbart sind. Der axiale Abflusskanal 230 erstreckt sich von einer Position, die in Längsrichtung zwischen dem Aktor 92 und der Einspritzvorrichtungsöffnung 56 liegt, nach außen zum Motorabflusskanal 293.
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Wenn das Einspritzregelventil 295 durch ein Motorsteuersystem (nicht gezeigt) mit Strom versorgt wird, ist der Aktor 92 betriebsfähig, um den Anker 106 und daher das Regelventilelement 90 in Längsrichtung in Richtung des Stators 110 zu bewegen. Die Bewegung des Regelventilelements 90 in Längsrichtung in Richtung des Stators 110 und der Spule 116 ist gleichzeitig eine Bewegung weg vom Regelventilsitz 122, der den Abflusskreislauf 226 mit dem Regelvolumen 64 verbindet. Kraftstoff kann unmittelbar durch den zentralen Kanal 68, den Endabschnittkanal 63, den ersten Abflusskanal 100 und den Sitzabschnittskanal 124 nach außen fließen. Dann fließt Kraftstoff zwischen dem Regelventilelement 90 und dem Regelventilsitz 122 und in den Ventilhohlraum 296. Der Kraftstoff im Ventilhohlraum 296 fließt weiter in Längsrichtung nach außen in Richtung des und dann quer durch die Halterkanäle 326. Da der Sitzhalter 300 beweglich ist, um den Sitzabschnitt 119 zu halten, kann es sein, dass die Halterkanäle 326 nicht auf den Querdurchflusskanal 226 ausgerichtet sind. Die Ringnut 292 ermöglicht es Kraftstoff, von den Halterkanälen 326 zum Querdurchflusskanal 298 zu fließen, und zwar unabhängig von der Stellung der Halterkanäle 326 in Bezug zu den Querdurchflusskanälen 298. Der Querdurchflusskanal 298 steht in Fluidverbindung mit dem Ventilhohlraum 296 an einem stromaufwärts gelegenen oder ersten Ende und axial nach innen gerichteten Durchflusskanal 202 an einem stromabwärts gelegenen oder zweiten Ende, und somit dem Motorabflusskanal 293 des Niederdruck-Abflusskreislaufs 294, der einen Kraftstofffluss vom Ventilhohlraum 296 über Halterkanäle 326 empfängt. Das erste Ende des Querdurchflusskanals 298 mündet in den Ventilhohlraum 296 an einer Stelle, die dem distalen Ende des Sitzhalters 300 und dem Sitzabschnitt 119 in Querrichtung benachbart ist. Der Kraftstoff fließt radial oder quer durch die Halterkanäle 326 und in den sich in Querrichtung erstreckenden Kanal 298, indem er sich vom Ventilhohlraum 296 in den axial nach innen gerichteten Durchflusskanal 202 bewegt. Nachdem er sich im axial nach innen gerichteten Durchflusskanal 202 befindet, fließt der Kraftstoff in Längsrichtung oder axial nach innen in eine Richtung nach der Austrittsöffnung 251, wobei er durch die Austrittsöffnung 251 in den axialen Abflusskanal 230 fließt. Nachdem er sich im axialen Abflusskanal 230 befindet, fließt der Kraftstoff in Längsrichtung oder axial nach außen in eine Richtung, die dem distalen Ende der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 218 abgewandt ist, die den Einspritzvorrichtungsöffnungen 56 abgewandt ist. Dann fließt der Kraftstoff in den Motorabflusskanal 293 des Niederdruck-Motorabflusskreislaufs 294. Wie bei der vorhergehenden Ausführungsform erfolgt der Durchfluss von Kraftstoff weg von den temperaturempfindlichen Bauteilen der Magnetbaugruppe 108.
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In Verbindung mit dem Regelvolumen 24 des Motorabflusskreislaufs 294 wird der Kraftstoffdruck im Regelvolumen 24 im Vergleich zum Kraftstoffdruck im Einspritzvorrichtungshohlraum 52 erheblich verringert. Der Druck am distalen Ende des Düsenventilelements 22 ist erheblich größer als der Druck am proximalen Ende des Düsenventilelements 22, wodurch das Düsenventilelement 22 in Längsrichtung von den Einspritzvorrichtungsöffnungen 56 weg gezwungen wird und es Kraftstoff unter hohem Druck ermöglicht wird, vom Einspritzvorrichtungshohlraum 52 in die Verbrennungskammer 34 zu fließen. Wenn der Aktor 92 nicht mit Strom versorgt wird, wird das Regelventilelement 90 durch Federn vorgespannt, um zu bewirken, dass die Einspritzvorrichtungsregelventil-Baugruppe 228 geschlossen wird. Wenn die Einspritzvorrichtungsregelventil-Baugruppe 228 geschlossen ist, baut sich Druck im Regelvolumen 24 auf, was in Verbindung mit einer Düsenelement-Vorspannfeder 128 bewirkt, dass das Düsenventilelement 22 sich in Längsrichtung gegen die Einspritzvorrichtungsöffnungen 56 bewegt, wodurch die Einspritzvorrichtungsöffnungen 56 geschlossen oder gesperrt werden.
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Der Vorteil des Abflusskreislaufs 226 ist, dass heißer Kraftstoff, der durch den Abflusskreislauf 226 fließt, aus dem Ventilhohlraum 296 bewegt wird, bevor er den temperaturempfindlichen Aktor 92 und insbesondere die temperaturempfindliche Spule 116 erreicht. Bei vorherigen Kraftstoffeinspritzvorrichtungskonstruktionen fließt heißer Kraftstoff im Abflusskreislauf am Stator vorbei, der elektrische Bauteile, wie beispielsweise die Spule 116, umfasst, wodurch diese Bauteile unnötiger und potenziell schädlicher Hitze ausgesetzt werden. Durch Umleiten des Abflussdurchflusses weg von der Magnetbautruppe 108 können die Lebensdauer und die Zuverlässigkeit der Magnetbaugruppe 108 und insbesondere der Spule 116 verbessert werden, was eine verlängerte Lebensdauer für die Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 218 ergibt. Zusätzlich wird der Kraftstoff, der durch den Abflusskreislauf 226 fließt, da der Abflusskreislauf 226 sich an den Kraftstoff-Förderkanälen 86 und dem Kühlkanal 245 vorbei erstreckt, vorteilhafterweise gekühlt, bevor er zur Kraftstoffanlage 16 zurückkehrt.
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Obgleich mehrere Ausführungsformen der Offenbarung gezeigt und beschrieben wurden, versteht sich, dass diese Ausführungsformen nicht darauf beschränkt sind. Die Ausführungsformen können durch den Fachmann geändert, abgewandelt und weiter angewandt werden. Aus diesem Grund sind diese Ausführungsformen nicht auf die vorhergehend gezeigten und beschriebenen Details beschränkt, sondern umfassen auch alle diese Änderungen und Abwandlungen.