DE102008043577A1 - Maschine zum Mähen von stängelartigem Erntegut - Google Patents

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    • A01D43/08Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters
    • A01D43/081Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters specially adapted for ensilage of maize
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine (10) zum Ernten von stängelartigem Erntegut, mit einem in einer Vorwärtsrichtung (V) über ein Feld bewegbaren Rahmen (12), an dem mindestens zwei Mäh- und Einzugseinrichtungen (22, 32, 34) angebracht sind, zwischen denen ein Zwickelbereich (58) gebildet ist. Es wird vorgeschlagen, dass dem Zwickelbereich (58) in Vorwärtsrichtung (V) keine den Zugang der Pflanzen zum Zwickelbereich (58) störenden Bauteile der Maschine (10) vorgelagert sind und dass sich ein einen stumpfen Winkel (alpha) mit der Vorwärtsrichtung (V) einschließendes Führungselement (62) über die Breite des Zwickelbereichs (58) erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Ernten von stängelartigem Erntegut, mit einem in einer Vorwärtsrichtung über ein Feld bewegbaren Rahmen, an dem mindestens zwei Mäh- und Einzugseinrichtungen angebracht sind, zwischen denen ein Zwickelbereich gebildet ist.
  • Stand der Technik
  • Maschinen eingangs genannter Art werden in der Landwirtschaft verwendet, um stängelartiges Erntegut, beispielsweise Maispflanzen, vom Boden eines Felds abzuschneiden und einem die Maschine tragenden Feldhäcksler zuzuführen, in dem die Pflanzen gehäckselt und auf einen Ladebehälter auf einem Anhänger ausgetragen werden. Derartige Maschinen weisen eine Anzahl seitlich nebeneinander angeordneter, reihenunabhängig arbeitender Mäh- und Einzugseinrichtungen in Form von um die Hochachse rotierenden Förderscheiben mit um ihren Rand verteilten Ausbuchtungen, in denen die Pflanzenstängel Aufnahme finden, und unterhalb der Förderscheiben angebrachten Mähscheiben auf, die zum Abschneiden der Pflanzenstängel vom Erdboden dienen.
  • Üblicherweise sind an den Vorderseiten der Mäh- und Einzugseinrichtungen kürzere Teilerspitzen angebracht, an deren Rückseiten sich in der Regel Einweiserfinger befinden, die das Erntegut in die Ausbuchtungen der Förderscheiben drängen. Zwischen benachbarten Mäh- und Einzugseinrichtungen befinden sich größere Teilerspitzen, wie sie auch an den Außenseiten der Maschine angebracht sind. Eine derartige Maschine ist in der EP 0 760 200 A1 beschrieben.
  • Derartige Maschinen arbeiten reihenunabhängig, d. h. sie können Pflanzen an beliebigen Stellen innerhalb ihrer Arbeitsbreite abschneiden und aufnehmen. Allerdings führen bestimmte Reihenabstände der Pflanzen, insbesondere der in USA mitunter verwendete Abstand von 38 Zoll (ca. 96 cm) dazu, dass Pflanzenreihen im unmittelbaren Bereich der größeren Teilerspitzen einlaufen. Dabei werden die Pflanzen nach vorn umgedrückt und gehen zum Teil dem Ernteprozess verloren. Ein anderer Teil der Pflanzen wird zwar durch die Mäh- und Einzugseinrichtungen erfasst, streift aber an den Teilerspitzen entlang, was zum Ablösen der Kolben führt, die dann ebenfalls auf dem Feld liegen bleiben und dem Ernteprozess verloren gehen. Zur Vermeidung dieses Problems wird in der DE 20 2008 002 405 U1 vorgeschlagen, auf der Längsmittelebene der Maschine eine Mäh- und Einzugseinrichtung oder eine oder mehrere Mäh- und Förderscheiben anzubringen, so dass sich auf der Längsmittelebene der Maschine anstelle einer das erwähnte Problem bedingenden Teilerspitze ein aktives Mäh- und Förderelement befindet, das mit den dort stehenden Pflanzen unmittelbar in Wechselwirkung tritt. Die Lösung mit den Mäh- und Förderscheiben ist jedoch relativ aufwändig, während die auf der Längsmittelebene positionierte Mäh- und Einzugseinrichtung einen unsymmetrischen Erntegutfluss bedingt, der auch eine ungleichmäßige Beschickung des Feldhäcksler über die Breite des Einzugskanals zur Folge hat.
  • Die EP 1 709 860 A1 zeigt eine andere Maschine zum Ernten stängelartiger Pflanzen mit insgesamt sechs um die Hochachse rotierenden Mäh- und Einzugseinrichtungen, bei der das Erntegut an der Vorderseite der äußeren Mäh- und Einzugseinrichtungen gefördert und dann am abgabeseitigen Ende der Mäh- und Einzugseinrichtungen durch sich schräg zur Vorwärtsrichtung und horizontal erstreckende Abstreifer aus den Ausnehmungen der Förderscheiben der Einzugseinrichtungen herausgehoben und an eine rückwärtige Fördertrommel übergeben wird.
  • Aufgabenstellung
  • Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird darin gesehen, eine Maschine zum Mähen von stängelartigem Erntegut zu schaffen, die ohne größeren Aufwand eine unproblematische Ernte von Pflanzen ermöglicht, die im Bereich zwischen zwei benachbarten Mäh- und Einzugseinrichtungen einlaufen.
  • Lösung der Aufgabe
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst, wobei in den weiteren Patentansprüchen Merkmale aufgeführt sind, die die Lösung in vorteilhafter Weise weiterentwickeln.
  • Eine Maschine zum Ernten von stängelartigem Erntegut umfasst einen in einer Vorwärtsrichtung über ein Feld bewegbaren Rahmen, an dem mindestens zwei Mäh- und Einzugseinrichtungen angebracht sind. Dem Zwickelbereich zwischen den Mäh- und Einzugseinrichtungen sind in der Vorwärtsrichtung keine weiteren, den Zugang der Pflanzen zum Zwickelbereich nennenswert störenden Bauteile der Maschine vorgelagert. Die im Zwickelbereich einlaufenden Pflanzen können somit ungehindert bis in den Zwickelbereich vordringen. Dort ist ein einen stumpfen Winkel mit der Vorwärtsrichtung einschließendes Führungselement angebracht, das sich insbesondere geradlinig und vorzugsweise horizontal über die gesamte Breite des Zwickelbereichs erstreckt und die im Zwickelbereich einlaufenden Pflanzen aufgrund des stumpfen Winkels schräg nach vorn und zur Seite hin umbiegt, sobald sie das Führungselement berühren. Die umgebogenen Pflanzen werden dann problemlos von einer der beiden Mäh- und Einzugseinrichtungen erfasst, der im Boden verbleibende Stumpf wird abgeschnitten und die Pflanze wird eingezogen.
  • Auf diese Weise wird ohne großen Aufwand das Annahmeverhalten der Maschine im Zwickelbereich zwischen zwei Mäh- und Einzugseinrichtungen wesentlich verbessert.
  • Der Zwickelbereich und das zugehörige Führungselement befinden sich vorzugsweise auf der Längsmittelebene der Maschine. Alternativ oder zusätzlich kann ein (ggf. weiteres) Führungselement einem im Abstand von der Längsmittelebene der Maschine befindlichen Zwickelbereich zwischen zwei Mäh- und Einzugseinrichtungen zugeordnet werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfassen die Mäh- und Einzugseinrichtungen um eine vertikale Drehachse in Drehung versetzbare Förderscheiben mit um ihren Rand verteilten Aussparungen zur Aufnahme von Pflanzenstängeln. Die Erfindung ist aber auch an Maschinen verwendbar, die mit als Mäh- und Einzugseinrichtungen dienenden, endlosen Förderketten zur Abförderung der Pflanzen ausgestattet sind.
  • Die den Zwickelbereich bildenden Mäh- und Einzugseinrichtungen können sich während des Erntebetriebs gleichsinnig oder gegensinnig drehen. Bei gleichsinnig drehenden Mäh- und Einzugseinrichtungen kann die Drehung derart sein, dass sich die Förderscheiben der beiden Mäh- und Einzugseinrichtungen während des Erntebetriebs vom Führungselement entgegen der Vorwärtsrichtung nach vorn oder nach hinten bewegen. Bei gegensinnig drehenden Förderscheiben kann das Führungselement derart abgewinkelt sein, dass es die Pflanzen in Richtung auf die sich nach hinten bewegende Förderscheibe oder auf die sich nach vom bewegende Förderscheibe ablenkt.
  • Das Führungselement ist vorzugsweise als Rohr ausgebildet. Rückwärtig des Führungselements kann eine Platte angeordnet werden, die zur Versteifung des Führungselements und/oder als Ablagefläche für Pflanzenteile dient, die sukzessive durch die Mäh- und Einzugseinrichtungen abgefordert werden können.
  • Das Führungselement ist vorzugsweise am Rahmen der Maschine befestigt, insbesondere an einem Halterohr, mit denen kleinere, an der Vorderseite der Mäh- und Einzugseinrichtung befestigte Teilerspitzen am Rahmen befestigt sind.
  • Die Mäh- und Einzugseinrichtungen umfassen an ihren Unterseiten in der Regel jeweils eine Schneidscheibe, die zum Abschneiden der Pflanzen vom im Boden verbleibenden Stumpf dient. Das Führungselement wird bevorzugt unterhalb der Schneidscheiben befestigt.
  • Weiterhin umfasst der Rahmen vorzugsweise einen mittleren Querträger und zwei äußere Querträger, die gegenüber dem mittleren Querträger um eine Schwenkachse in eine Transportposition verschwenkbar sind. Der mittlere Querträger und die äußeren Querträger haltern jeweils Mäh- und Einzugseinrichtungen. Die Führungselemente, die sich in den Zwickelbereichen zwischen am mittleren Querträger befestigten Mäh- und Einzugseinrichtungen und am äußeren Querträger befestigten Mäh- und Einzugseinrichtungen befinden, sind direkt oder indirekt mit dem mittleren Querträger verbunden, schwenken demnach nicht mit um die Schwenkachse nach oben. Die erwähnten Führungselemente können wie oben beschrieben an Halterohren befestigt sein, die wiederum am Getriebe der mit dem mittleren Querträger verbundenen Mäh- und Einzugseinrichtungen befestigt sind, oder auf beliebige andere Weise am mittleren Querträger befestigt sein, sei es direkt durch geeignete Verbindungsrohre oder dergleichen oder an den Getrieben. Durch diese Befestigungsweise vermeidet man Kollisionen der Führungselemente mit sich um die Schwenkachse bewegenden Elementen der Maschine.
  • Ausführungsbeispiel
  • In den Zeichnungen ist ein nachfolgend näher beschriebenes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Maschine zum Ernten von stängelartigem Erntegut, und
  • 2 eine schematische, teilgeschnittene Frontansicht des mittleren Bereichs der Maschine aus 1.
  • In der Figur ist eine Maschine 10 zum Ernten von stängelartigem Erntegut, insbesondere Mais, in einer schematischen Draufsicht dargestellt. Die Maschine 10 wird zum Erntebetrieb an einem mit Vorpresswalzen ausgestatteten Einzugskanal eines selbstfahrenden Feldhäckslers, der in der Figur nicht eingezeichnet ist, befestigt und wird von ihm im Erntebetrieb in einer Fahrtrichtung V über ein abzuerntendes Feld bewegt. Im Folgenden beziehen sich Richtungsangaben, wie vorn und hinten, auf die Vorwärtsrichtung V.
  • Die Maschine 10 umfasst einen Rahmen 12 mit einem am Einzugskanal abgestützten mittleren Querträger 14, an dem äußere Querträger 16 um horizontale, sich in Vorwärtsrichtung erstreckende Schwenkachsen 18 hochschwenkbar angelenkt sind, um die Maschine 10 zur Straßenfahrt in eine eingefaltete Transportposition verbringen zu können, in der die äußeren Querträger 16 durch nicht eingezeichnete Aktoren um etwa 90° nach oben verschenkt sind.
  • Die Maschine 10 ist zu einer Längsmittelebene 20 symmetrisch ausgebildet. Unmittelbar der Längsmittelebene 20 sind zwei erste Mäh- und Einzugseinrichtungen 22 benachbart, die in an sich bekannter Weise eine drehbare, untere Schneidscheibe 48 (s. 2) und koaxial darüber angeordnete, drehbare Förderscheiben 24 mit um ihren Umfang verteilten Aussparungen 26 zur Aufnahme von Pflanzenstängeln umfassen.
  • Die Mäh- und Einzugseinrichtungen 22 sind durch zugeordnete Getriebe 50 am mittleren Querträger 14 abgestützt und werden durch einen zugeordneten Antriebsstrang vom Feldhäcksler her angetrieben. Im Erntebetrieb drehen sich die Förderscheiben 24 der ersten Mäh- und Einzugseinrichtungen 22 in den durch die Pfeile angedeuteten Richtungen, d. h. mit ihren vorderen Bereichen nach außen. An den rückwärtigen Bereichen der ersten Mäh- und Einzugseinrichtungen 22 sind Abstreifer 28 angeordnet, die die Pflanzenstängel aus den Aussparungen 26 herausheben. Rückwärtig der ersten Mäh- und Einzugseinrichtungen 22 angebrachte Abgabefördertrommeln 30 mit senkrechten oder leicht nach vorn geneigten Drehachsen übernehmen die Pflanzen und fördern sie nach hinten in den Einzugskanal, wobei sie durch mittlere Führungswände 46 unterstützt werden, die sich an die Abstreifer 28 anschließen.
  • In seitlicher Richtung folgen den ersten Mäh- und Einzugseinrichtungen 22 zweite Mäh- und Einzugseinrichtungen 32, die mit den ersten Mäh- und Einzugseinrichtungen 22 im Aufbau identisch sind, deren Förderscheiben 24 gegensinnig zu den Förderscheiben 24 der ersten Mäh- und Einzugseinrichtungen 22 drehen und durch sie antreibende Getriebe 50 am äußeren Querträger 16 abgestützt sind. Durch geeignete Abstreifer (nicht gezeigt) wird erreicht, dass die zweiten Mäh- und Einzugseinrichtungen 32 die von ihnen geförderten Pflanzen im Zwickelbereich zu den ersten Mäh- und Einzugseinrichtungen 22 an diese übergeben.
  • In seitlicher Richtung folgen den zweiten Mäh- und Einzugseinrichtungen 32 dritte Mäh- und Einzugseinrichtungen 34. Sie sind durch sie antreibende Getriebe 50 am äußeren Querträger 16 abgestützt, weisen mit einem Durchmesser von ca. 0,75 m etwa den halben Durchmesser der ersten und zweiten Mäh- und Einzugseinrichtungen 22, 32 auf, der etwa 1,5 m beträgt, und ihre Förderscheiben 24 drehen sich im Erntebetrieb gegensinnig zu den zweiten Mäh- und Einzugseinrichtungen 34, d. h. sie drehen sich mit ihren Vorderseiten zunächst nach außen und fördern die Pflanzen dann an ihren Rückseiten entlang, bis sie im Zwickelbereich 58 zu den zweiten Mäh- und Einzugseinrichtungen 32 durch geeignete Abstreifer (nicht gezeigt) aus den Aussparungen der Förderscheiben 24 der dritten Mäh- und Einzugseinrichtungen 34 herausgehoben und direkt, ohne zwischengeschaltete aktive Fördermittel, an die zweiten Mäh- und Einzugseinrichtungen 32 übergeben werden, die sie dann an ihren Vorderseiten mitführen und an die ersten Mäh- und Einzugseinrichtungen 22 übergeben. Die Drehachsen aller Mäh- und Einzugseinrichtungen 22, 32, liegen auf einer sich quer zur Vorwärtsrichtung V und zur parallel dazu verlaufenden Längsmittelebene 20 erstreckenden Linie 44.
  • Den Mäh- und Einzugseinrichtungen 22, 32, 34 sind innerhalb ihrer jeweiligen Arbeitsbreiten kleinere Stängelteiler 52 vorgelagert, deren Rückseiten in der Regel mit Einweiserfingern ausgestattet sind, um das Erntegut in die Aussparungen 26 zu drängen. Den größeren Mäh- und Einzugseinrichtungen 22, 32 sind jeweils vier kleinere Stängelteiler 52 vorgeordnet, während den kleineren Mäh- und Einzugseinrichtungen 34 nur je zwei kleinere Stängelteiler 52 vorgeordnet sind. Die kleineren Stängelteiler 52 sind an den Vorderseiten von ihnen zugeordneten Halterohren 54 befestigt, die mit ihren Rückseiten an einem quer verlaufenden Halterohr 56 angeschweißt sind. Die Halterohre 56 sind wiederum am benachbarten Getriebegehäuse 50 befestigt.
  • Den Zwickelbereichen 58 zwischen den einzelnen Mäh- und Einzugseinrichtungen 22, 32, 34 sind keinerlei Stängelteiler oder andere den Zugang der Pflanzen zum Zwickelbereich 58 störenden Bauteile der Maschine 10 vorgelagert. Es finden sich jedoch an den Außenseiten der Maschine 10 noch Stängelteiler 38, die starr mit den äußeren Querträgern 16 verbunden sind. Hinsichtlich des Aufbaus der Maschine 10 und möglicher anderer Ausführungsformen der Stängelteiler 38 sei auf die Offenbarung der EP 1 946 632 A1 verwiesen, die durch Verweis mit in die vorliegenden Unterlagen aufgenommen wird.
  • Um in den Zwickelbereichen 58 einlaufende Pflanzen problemlos ernten zu können, sind dort unterhalb der Schneidscheiben 48 der Mäh- und Einzugseinrichtungen 22, 32, 34 als Rohre mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildete Führungselemente 62 angeordnet, die sich jeweils geradlinig und horizontal über die gesamte Breite eines Zwickelbereichs 58 erstrecken. Die Führungselemente 62 schließen jeweils einen stumpfen Winkel α mit der Vorwärtsrichtung ein. Sie sind an einem benachbarten Halterohr 54 und/oder 56 befestigt. An der Rückseite der Führungselemente 62 sind sich weiterhin dreieckförmige Platten 64 befestigt, die zur Versteifung der Führungselemente 62 und als Ablagefläche für Erntegutpartikel dienen, die durch die Förderscheiben 24 sukzessive abgeräumt werden. Um Ansammlungen von Lieschblättern an den Führungselementen 62 zu vermeiden, können die Führungselemente 62 rückseitig geschlitzt oder offen sein.
  • Anhand der 1 ist erkennbar, dass die in den Zwickelbereichen 58 zwischen den größeren Mäh- und Einzugseinrichtungen 22, 32 angeordneten Führungselemente 62 jeweils an den Halterohren 56 der in der Maschinenmitte angeordneten Mäh- und Einzugseinrichtungen 22 befestigt sind. Das hat zur Folge, dass die Führungselemente 62 sich nicht mit um die Schwenkachsen 18 bewegen, wenn die äußeren Querträger 16 mit den Mäh- und Einzugseinrichtungen 32, 34 um die Schwenkachsen 18 in die Transportposition verschwenkt werden. Dadurch vermeidet man Kollisionen zwischen den Führungselementen 62 und anderen Elementen der Maschine 10 beim Verschwenken der äußeren Querträger 16. Die jeweils zwischen den Mäh- und Einzugseinrichtungen 22 und 32 angeordneten Führungselemente 62 ragen zwar bei hochgeschwenkten Querträgern 16 seitlich über die mittleren Mäh- und Einzugseinrichtungen 22 hinaus, aber nicht über die Außenseiten der hochgeschwenkten Querträger 16 und der daran angebrachten Getriebe 50. Die zwischen den kleineren Mäh- und Einzugseinrichtungen 34 und den nächst inneren Mäh- und Einzugseinrichtungen 32 angeordneten Führungselemente 62 sind in der dargestellten Ausführungsform an den Halterohren 56 der Getriebe 50 der kleineren Mäh- und Einzugseinrichtungen 34 befestigt. Sie könnten aber auch an den Halterohren 56 der Getriebe 50 der nächst inneren Mäh- und Einzugseinrichtungen 32 befestigt werden. In beiden Fällen schwenken sie mit den äußeren Querträgern 16 und den ihrem Zwickelbereich 58 benachbarten Mäh- und Einzugseinrichtungen 32, 34 um die Schwenkachsen 18 nach oben in die Transportposition.
  • Die Funktionsweise der Führungselemente 62 ist folgende. Falls Pflanzen in den Zwickelbereichen 58 einlaufen, was insbesondere im Bereich der Längsmittelebene 20 der Maschine 10 der Fall sein kann, wenn die Pflanzen in einem Reihenabstand von 38 Zoll (96 cm) gepflanzt wurden, können sie ohne Behinderung bis in die Zwickelbereiche 58 vordringen. Dort werden sie durch die Führungselemente 62 in Richtung der Oberflächennormalen der Führungselemente 62, d. h. nach vorn und in einem spitzen Winkel zur Seite hin, abgelenkt. Die Pflanzen werden dann problemlos durch die Förderscheiben 24 der Mäh- und Einzugseinrichtungen 22, 32, 34 erfasst und je nach Drehrichtung der Förderscheiben 24 nach vorn oder hinten abgefordert, während der Stumpf der Pflanze mittels der Schneidscheiben 48 vom Boden abgetrennt wird. Auf diese Weise vermeidet man die Nachteile der bisher üblichen, im Zwickelbereich 58 angeordneten Teilerspitzen, die darin liegt, dass die im Zwickelbereich 58 einlaufenden Pflanzen durch die herkömmlichen Teilerspitzen nach unten umgedrückt werden und auf dem Feld liegen bleiben, oder zwar durch die Mäh- und Einzugseinrichtungen 22, 32, 34 erfasst werden, aber die Kolben durch die Teilerspitzen abgestreift werden. Außerdem bewirken die Führungselemente 62, dass sich im Zwickelbereich 58 umfallende Pflanzen am Führungselement 62 hochziehen und ordnungsgemäß durch die Mäh- und Einzugseinrichtungen 22, 32, 34 erfasst werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0760200 A1 [0003]
    • - DE 202008002405 U1 [0004]
    • - EP 1709860 A1 [0005]
    • - EP 1946632 A1 [0027]

Claims (13)

  1. Maschine (10) zum Ernten von stängelartigem Erntegut, mit einem in einer Vorwärtsrichtung (V) über ein Feld bewegbaren Rahmen (12), an dem mindestens zwei Mäh- und Einzugseinrichtungen (22, 32, 34) angebracht sind, zwischen denen ein Zwickelbereich (58) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass dem Zwickelbereich (58) in Vorwärtsrichtung (V) keine den Zugang der Pflanzen zum Zwickelbereich (58) störenden Bauteile der Maschine (10) vorgelagert sind und dass sich ein einen stumpfen Winkel (α) mit der Vorwärtsrichtung (V) einschließendes Führungselement (62) über die Breite des Zwickelbereichs (58) erstreckt.
  2. Maschine (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Führungselement (862) auf der Längsmittelebene (20) der Maschine (10) und/oder im Abstand davon befindet.
  3. Maschine (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mäh- und Einzugseinrichtungen (22, 32, 34) um eine vertikale Drehachse in Drehung versetzbare Förderscheiben (24) mit um ihren Rand verteilten Aussparungen (26) zur Aufnahme von Pflanzenstängeln umfassen.
  4. Maschine (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderscheiben (24) der dem Führungselement (62) benachbarten Mäh- und Einzugseinrichtungen (22, 32, 34) während des Erntebetriebs gleichsinnig oder gegensinnig drehen.
  5. Maschine (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderscheiben (24) wenigstens einer der beiden Mäh- und Einzugseinrichtungen (22, 32, 34) sich während des Erntebetriebs vom Führungselement (62) entgegen der Vorwärtsrichtung (V) nach vorn oder nach hinten bewegen.
  6. Maschine (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (62) ein Rohr ist.
  7. Maschine (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich rückwärtig des Führungselements (62) eine horizontale Platte (64) befindet.
  8. Maschine (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (62) am Rahmen (12) befestigt ist.
  9. Maschine (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (62) an einem Halterohr (54, 56) befestigt ist, mit der kleinere, an der Vorderseite der Mäh- und Einzugseinrichtung (22, 32, 34) befestigte Teilerspitzen (52) am Rahmen (12) befestigt sind.
  10. Maschine (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Führungselement (62) über die gesamte Breite des Zwickelbereichs (58) horizontal erstreckt.
  11. Maschine (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Führungselement (62) geradlinig über die gesamte Breite des Zwickelbereichs (58) erstreckt.
  12. Maschine (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich an der Unterseite der Mäh- und Einzugseinrichtungen (22, 32, 34) jeweils eine Schneidscheibe (48) befindet, und dass das Führungselement (62) unterhalb der Schneidscheiben (48) angeordnet ist.
  13. Maschine (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (12) einen mittleren Querträger (14) und zwei äußere Querträger (16) umfasst, die gegenüber dem mittleren Querträger (14) um eine Schwenkachse (18) in eine Transportposition verschwenkbar sind, dass der mittlere Querträger (14) und die äußeren Querträger (16) jeweils Mäh- und Einzugseinrichtungen (22, 32, 34) haltern, und dass die den Zwickelbereichen (58) zwischen am mittleren Querträger (14) befestigten Mäh- und Einzugseinrichtungen (22) und am äußeren Querträger (16) befestigten Mäh- und Einzugseinrichtungen (32) zugeordneten Führungselemente (62) mit dem mittleren Querträger (14) verbunden und demnach nicht um die Schwenkachse (18) beweglich sind.
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