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Die
Erfindung betrifft ein Vorsatzgerät für landwirtschaftliche
Erntemaschinen, insbesondere für Feldhäcksler,
mit wenigstens drei quer zur Fahrtrichtung angeordneten, um jeweils
im Wesentlichen vertikal ausgerichtete Drehachsen drehenden, angetriebenen
Mäh- und Förderelementen zum Abschneiden und Fördern
von stängeligem Erntegut, wie z. B. Mais, nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Stand der Technik
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Bekannt
sind derartige Vorsatzgeräte insbesondere auch unter dem
Begriff Maisgebisse. Diese sind bereits in verschiedenen Ausführungen
handelsüblich. Die Aufgabe dieser Vorsatzgeräte
für Erntemaschinen wie Feldhäckslern oder degleichen
besteht darin, die stehenden Pflanzen während der Vorwärtsfahrt
abzumähen und die abgemähten Pflanzen mittels
Mäh- und Förderelementen bzw. Mitnehmerscheiben
weiter zu transportieren, so dass sie in den Einzugsbereich bzw.
in den Einzugsspalt des Einzugsgehäuses des Feldhäcklers
gelangen.
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Bekannt
sind Vorsatzgeräte mit mehreren quer zur Fahr- und Arbeitsrichtung
neben einander liegenden umlaufend angetriebenen Mäh- und
Fördertrommeln bzw. Mitnehmerscheiben.
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Den übereinander
liegenden mit Fördertaschen ausgestatteten scheibenförmigen
Förderelementen sind im rückwärtigen
Bereich zusätzlich Querförderer und Umlenkelemente
zugeordnet.
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Überschreitet
die Arbeitsbreite des Vorsatzgerätes die zulässige
Transportbreite im öffentlichen Straßenverkehr,
so werden diese Vorsatzgeräte derart klapp- und/oder schwenkbar
ausgestaltet, dass sie zusammengefaltet bzw. zusammengeschwenkt die
zulässige Transportbreite nicht überschreiten.
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Entsprechende
Vorsatzgeräte bzw. Maisgebisse zeigen beispielsweise die
Druckschriften
DE 197
24 058 A1 oder die
EP
0 099 527 A2 . Derartige Vorsatzgeräte bzw. Maisgebisse
mit konstruktionsbedingt mittig angeordneten, sogenannten Teilern
bzw. Teilerspitzen, sollen reihenunabhängig ernten können.
Dies bedeutet, dass die Erntemaschine bzw. das Vorsatzgerät
nicht längs der Reihen, z. B. der Maisreihen, ernten muss,
sondern dass es auch quer bzw. schräg zu den Erntegutreihen
bzw. zu den Maisreihen ernten bzw. verfahren kann. Dies ist beispielsweise
auch mit dem Vorsatz „RU 450" der Anmelderin mittels einem
sogenannten Jaguar Feldhäcksler ebenfalls möglich.
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Nachteilig
bei den bisher bekannten sogenannten "reihenunabhängigen"
Vorsatzgeräten ist jedoch, dass diese z. B. fast beliebig
winklig zu den Reihen über das Erntegutfeld fahren können,
d. h. längs, quer oder spitzwinklig zu Erntegutreihen bzw. Maisreihen.
Allerdings können bisherige Vorsatzgeräte nicht
Erntegut in Längsrichtung ernten, wobei eine Erntereihe
nahezu exakt mittig zum Vorsatzgerät bzw. der Erntemaschine,
d. h. auf der sogenannten vertikalen Längsmittelebene des
Vorsatzgerätes, angeordnet ist. Es wäre zum Teil
von Vorteil, wenn z. B. der ebenfalls mittig und erhöht
sitzende Fahrer der Erntemaschine längs über die
mittige Erntegutreihe peilen könnte.
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In
der Praxis hat sich jedoch gezeigt, dass durch die Bauart der Vorsatzgeräte
mittig angeordnete Maisreihen umgedrückt werden, so dass
diese von einer entsprechend zugeordneten Mäh- bzw. Mitnehmerscheibe
nicht oder nur sehr eingeschränkt abgemäht werden
kann. Bei den bisher bekannt gewordenen Vorsatzgeräten
führt dies dazu, dass die exakt mittig angeordnete Erntegutreihe
weitestgehend vollständig umgeknickt und nicht abgeerntet
auf dem Feld liegen bleibt.
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Aufgabe und Vorteile der Erfindung
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Aufgabe
der Erfindung ist es demgegenüber, ein Vorsatzgerät
für landwirtschaftliche Erntemaschinen wie Feldhäcksler
oder dergleichen vorzuschlagen, das ein vollständig reihenunabhängiges
Ernten, insbesondere auch von mittig angeordneten Erntegutreihen
ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird, ausgehend von einem Vorsatzgerät der einleitend
genannten Art, durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 gelöst. Durch die in den Unteransprüchen genannten
Maßnahmen sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen
der Erfindung möglich.
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Dementsprechend
zeichnet sich ein erfindungsgemäßes Vorsatzgerät
dadurch aus, dass im unmittelbaren Bereich der vertikalen Längsmittelebene
in Fahrtrichtung betrachtet vor einem Mäh- und Förderelement
ein freier Zugang für im Wesentlichen aufrecht stehendes
stängeliges Erntegut zu wenigstens einem Mäh-
und Förderelement vorgesehen ist.
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Der
freie Zugang des im Wesentlichen aufrecht stehenden stängeligen
Ernteguts, wie beispielsweise eine Maisreihe, zu einem Mäh-
und Förderelement bzw. einer Mähscheibe oder dergleichen im
unmittelbaren Bereich der vertikalen Längsmittelebene,
ermöglicht ein Abschneiden bzw. Mähen des nahezu
aufrechtstehenden stänglichen Erntegutes und ein Weiterfördern
mittels der Mitnehmerscheibe bzw. Mitnehmerscheiben, vorzugsweise
zu einem Übergabekanal für die Erntemaschine.
Gemäß der Erfindung wird somit das aufrecht stehende
stängelige Erntegut nicht durch ein Element bzw. eine Komponente
des Vorsatzgerätes soweit abgeknickt, dass das Erntegut
nicht bzw. nur unzureichend abgeschnitten bzw. gemäht wird
und dann gegebenenfalls nur bedingt, beispielsweise zu einem Übergabekanal der
Erntemaschine, weitertransportierbar ist oder dies sogar zu einer
Verstopfung führen könnte.
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Dementsprechend
wird gemäß der Erfindung ein vollständig
reihenunabhängiges Ernten realisierbar, d. h. vor allem
auch ein Ernten von Erntegutreihen, die nahezu exakt mittig bzw.
im unmittelbaren Bereich der vertikalen Längsmittelebene
des Vorsatzgerätes bzw. der Erntemaschine angeordnet ist.
Es hat sich beispielsweise in der Praxis gezeigt, dass in einigen
Fällen dies von besonderem Vorteil ist. Beispielsweise
kann der Fahrer bei einer Erntegutreihe, die im unmittelbaren Bereich
der vertikalen Längsmittelebene angeordnet ist, sehr einfach
die Reihe von seinem häufig ebenfalls im Bereich der vertikalen
Längsmittelebene angeordneten Fahrersitz und somit von
seinem Arbeitsplatz aus anpeilen bzw. bei entsprechend erhöhter
Arbeitsposition über die längs der vertikalen
Längsmittelebene angeordnete Erntegutreihe peilen.
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Auch
gibt es in bestimmten Anbaugebieten der Erde Erntegüter,
die beispielsweise in Reihen angeordnet sind, wobei sich z. B. das
Erntegut im Wesentlichen auf einem Kamm eines länglichen
Erdhügels von einigen Zentimetern Höhe befinden und/oder
wobei zwischen den Erntegutreihen Rinnen gezogen sind, um beispielsweise
ein Bewässern bzw. Fluten des Feldes zu begünstigen.
In derartigen Fällen kann es von besonderem Vorteil sein,
längs der Erntegutreihen zu fahren, wobei beispielsweise aufgrund
standardisierter Abstände der Reihen eine Erntegutreihe
im unmittelbaren Bereich der vertikalen Längsmittelebene
angeordnet ist. Gerade bei einem Abernten von Erntegut, das auf
derartigen längsgerichteten und angehäufelten
Erdreihen wächst, ermöglicht das Fahren längs
dieser Reihen, das bequeme Abernten des Feldes. Dagegen würde eine
Querfahrt zu diesen angehäufelten Erdhügelchen
bzw. Dämmen zu einem unangenehmen und die landwirtschaftlichen
Geräte stark beanspruchendes Auf- und Absenken mit entsprechenden
Erschütterung führen.
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Vorzugsweise
sind beidseits der vertikalen Längsmittelebene zwei Mäh-
und Förderelemente mit großen Durchmessern angeordnet
und es sind im unmittelbaren Bereich der vertikalen Längsmittelebene
zwischen den beiden Mäh- und Förderelementen mit
großen Durchmessern wenigstens ein Mäh- und Förderelement
mit einem kleineren Durchmesser angeordnet, wobei die Drehachse
des Mäh- und Förderelementes mit dem kleinerem
Durchmesser in Fahrtrichtung betrachtet vor den Drehachsen der beiden
Mäh- und Förderelementen mit großen Durchmessern
angeordnet ist. Hierbei können anstelle eines einzigen
Mäh- und Förderelementes mit kleinerem Durchmesser
auch zwei Mäh- und Förderelemente mit kleineren
Durchmessern vor den beiden beidseits der vertikalen Längsmittelebene
angeordneten Mäh- und Förderelemente mit großen
Durchmessern angeordnet werden.
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Beispielsweise
schneiden Mäh- und Förderelemente mit kleinerem
Durchmesser das stängelige Erntegut ab und fördern
es zu den benachbart angeordneten Mäh- und Förderelemente
mit großen Durchmessern, so dass die großen Mäh-
und Förderelemente dann das abgemähte Erntegut
weiter in Richtung Erntemaschine bzw. zu gegebenenfalls vorhandenen
Querfördervorrichtungen weiterfördern, vorzugsweise
bis zu einem Übergabekanal für die Erntemaschine.
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In
einer besonderen Weiterbildung der Erfindung bilden die in Fahrtrichtung
betrachteten vordersten Punkte aller Mäh- und Förderelemente,
d. h. sowohl der großen als auch der kleinen Mäh-
und Förderelemente, im Wesentlichen eine Linie bzw. gemeinsame
Tangente, die quer bzw. senkrecht zur Fahrtrichtung ausgerichtet
ist. Auch kann jedoch vor allem der vorderste Punkt eines der kleineren
Mäh- und Förderelemente durchaus von dieser Linie
sowohl nach vorne als auch nach hinten etwas abweichen, ohne dass
eine relevante Beeinträchtigung beim Ernten des Erntegutes
zu erwarten wäre.
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Vorteilhafterweise
weisen die beiden beidseits der vertikalen Längsmittelebene
angeordneten Mäh- und Förderelemente mit kleineren
Durchmessern sich überlappende Mähkreise auf.
Mit einer derart vorteilhaften Konstruktion wird erreicht, dass
nahezu exakt mittig bzw. exakt auf der vertikalen Längsmittelebene
angeordnetes Erntegut sicher abgeschnitten und weiter befördert
wird.
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In
einer bevorzugten Variante der Erfindung sind die Drehrichtungen
der beiden beidseits der vertikalen Längsmittelebene angeordneten
Mäh- und Förderelemente gegeneinander gerichtet.
Hiermit wird vor allem auch in Kombination mit sich überlappenden
Mähkreisen ein scherenartiges Abschneiden des aufrecht
stehenden Ernteguts erreicht, was zu einem besonders vorteilhaften
Abernten führt. Auch kann mit einer derartigen Maßnahme
erreicht werden, dass die Winkelgeschwindigkeit der Mäh-
und Förderelemente mit kleinerem Durchmesser vergleichsweise
gering gehalten werden kann. Geringe Winkelgeschwindigkeiten bzw.
Umfangsgeschwindigkeiten führen dazu, dass vergleichsweise
geringe Lastspitzen bzw. Beanspruchungen des Antriebs entstehen.
Dementsprechend verbessert sich sowohl die konstruktive Verwirklichung
als auch die Verlängerung der Betriebszeit entsprechender
Mäh- und Förderelemente.
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Als
alternative Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
dass im Bereich der vertikalen Längsmittelebene ein einen
großen Durchmesser aufweisendes Mäh- und Förderelement
zwischen zwei Mäh- und Förderelementen mit kleineren
Durchmessern angeordnet ist. In ersten Untersuchungen hat es sich
gezeigt, dass auch die Anordnung eines vergleichsweise großen
Mäh- und Förderelementes im Bereich der vertikalen
Längsmittelebene, das zwischen zwei relativ kleinen Mäh-
und Förderelementen angeordnet ist, ebenfalls zu einer
vorteilhaften Verwirklichung eines Vorsatzgerätes gemäß der
Erfindung führen kann.
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Beispielsweise
sind außenseitig an den beiden entsprechend kleineren Mäh-
und Förderelementen weitere Mäh- und Förderelemente
angeordnet, die in vorteilhafter Weise für den Transport
des Vorsatzgerätes derart verschwenkt bzw. umgeklappt werden,
dass diese vorzugsweise oberhalb und/oder in Fahrtrichtung betrachtet
vor den drei mittleren Mäh- und Förderelementen
angeordnet sind, d. h. oberhalb und/oder vor dem mittig angeordneten Mäh-
und Förderelement mit großem Durchmesser und den
beiden Mäh- und Förderelementen, die benachbart
von diesem sind.
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Dagegen
kann die Transportstellung bei den Varianten des erfindungsgemäßen
Vorsatzgerätes mit im Bereich der vertikalen Längsmittelebene
angeordneten wenigstens ein oder zwei Mäh- und Förderelementen
mit kleineren Durchmessern in vorteilhafter Weise vorgesehen werden,
dass gegebenenfalls außenliegende, weitere Mäh-
und Förderelemente über bzw. vor diesen drei/vier
mittleren Mäh- und Förderelementen in der Transportstellung
anzuordnen sind. Das heißt die Breite der drei bzw. vier
mittigen bzw. vorteilhaft zum Teil in Fahrtrichtung versetzt angeordnete
Mäh- und Förderelemente ist derart ausgebildet,
dass diese etwa der maximal zulässigen Transportbreite
bzw. der Breite der Erntemaschine entsprechen.
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Weitere,
außenliegende Mäh- und Förderelemente
werden dann in vorteilhafter Weise gemäß bereits
bekannter Klapp- und/oder Schwenkmechanismen von der Arbeitsstellung
in eine Transportstellung und umgekehrt verstellt. Hierbei können
neben Schwenk- auch im Wesentlichen vertikale Hebevorrichtungen
in bekannter Weise eingesetzt werden.
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Vorzugsweise
weisen die beiden an den Endseiten der Arbeitsbreite angeordnete
Mäh- und Förderelemente jeweils einen großen
Durchmesser auf. Mit Hilfe dieser Maßnahme wird erreicht,
dass durch die endseitig bzw. außen angeordneten Mäh- und
Förderelemente bereits eine vergleichsweise große
Querförderung in Richtung der vertikalen Längsmittelebene
erreicht wird. Dies ist deshalb vom besonderem Vorteil, da im Allgemeinen
im Bereich der vertikalen Längsmittelebene ein Übergabekanal für
die Erntemaschine vorgesehen ist. Dementsprechend wird bereits ein
großer Weg der Quertransportstrecke durch die außenliegenden,
vergleichsweise großen Mäh- und Förderelemente
realisierbar, so dass sich der Aufwand für zusätzliche
bzw. separate Querfördervorrichtungen in vorteilhafter
Weise reduzieren kann.
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Allerdings
können durchaus für bestimmte Anwendungsfälle
endseitig bzw. außenseitig an der Arbeitsbreite angeordnete
Mäh- und Förderelemente auch kleinere Durchmesser
aufweisen.
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Vorteilhafterweise
ist beidseits des Übergabekanals jeweils ein um eine im
Wesentlichen vertikal ausgerichtete Drehachse drehendes Querförderelement
angeordnet. Die Querförderelemente können von
den Mäh- und Förderelementen befördertes abgemähtes
stängeliges Erntegut in vorteilhafter Weise zum bzw. in
den Übergabekanal fördern. Vorzugsweise sind die
Querförderelemente entgegen der Fahrtrichtung bzw. hinter
den Mäh- und Förderelementen angeordnet.
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Entsprechend
wird das abgemähte Erntegut von den Mäh- und Förderelementen
vom vorderen Bereich, an dem das stänglige Erntegut abgeschnitten
bzw. gemäht wird, nach hinten in vorteilhafter Weise weiter
befördert. Hierbei können vorteilhafte Fördertaschen
bzw. Förderausnehmungen der Mäh- und Förderelemente
vorgesehen werden, um im hinteren Bereich der Mäh- und
Förderelemente Erntegut an die Querförderelemente
in vorteilhafter Weise zu übergeben und vorzugsweise zum
mittig angeordneten Übergabekanal weiter zu führen.
Hierbei können vorzugsweise jeweils zwei benachbarte Mäh-
und Förderelemente eine gegensinnig gerichtete Drehrichtung
aufweisen.
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In
einer besonderen Weiterbildung der Erfindung sind auf einer Seite
der vertikalen Längsmittelebene wenigstens zwei jeweils
um eine im Wesentlichen vertikal ausgebildete Drehachse drehende Querförderelemente
vorgesehen. Vorzugsweise sind auf jeder Seite der vertikalen Längsmittelebene
zwei entsprechende Querförderelemente vorgesehen. Gerade
bei Vorsatzgeräten mit vergleichsweise großer
Arbeitsbreite von mehr als 5 Metern, insbesondere mehr als 6, 7
oder gar 8 Metern Arbeitsbreite, kann es auch beim Einsatz vergleichsweise
großer Mäh- und Förderelemente von besonderem
Vorteil sein, die separate Querförderung im hinteren Bereich
der Mäh- und Förderelemente durch wenigstens zwei
zusammenwirkende und vergleichsweise platzsparend ausgeführte
Querförderelemente zu realisieren. Hierbei können
beispielsweise säulenartig ausgebildete Querförderelemente
mit zahlreichen Förderzähnen bzw. Förderzinken
oder Förderpaddeln das abgemähte stängelige
Erntegut in vorteilhafter Weise dem Übergabekanal zuführen.
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Alternativ
oder in Kombination zu entsprechend vertikal ausgebildeten Querförderelementen sind
auch Bandfördereinheiten verwendbar, wie beispielsweise
Kettenförderer und/oder Querförderschnecken.
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Vorteilhafterweise
ist am in Fahrtrichtung gerichteten Bereich eines der Mäh-
und Förderelemente zumindest eine Führungseinheit
zum Führen des stängeligen Erntegutes am/zum sich
drehenden Mäh- und Förderelement vorgesehen. Auch
bei Vorsatzgeräten gemäß der Erfindung
hat es sich bewährt derartige Führungseinheiten
vorzusehen, um ein zu den Reihen winkliges Ernten, wie z. B. bei Mais,
zu ermöglichen. Hierbei verbessert die Führungseinheit
das Ergreifen des noch stehenden stängeligen Erntegutes
von den Mäh- und Förderelementen. Mit Hilfe der
Führungseinheit wird quasi das stehende Erntegut in vorteilhafter
Weise eingefädelt und dem Mäh- und Förderelement
zugeführt, um in vorteilhafter Weise vom Mäh-
und Förderelement weiter gefördert zu werden.
D. h. insbesondere zum hinteren Bereich der Mäh- und Förderscheiben,
an dem dann die Übergabe zum Übergabekanal und/oder
zu einem oder mehreren Querförderelementen in vorteilhafter
Weise folgen kann.
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Vorzugsweise
weist die Führungseinheit wenigstens ein in Fahrtrichtung
gerichtetes Führungselement zum Führung des stängligen
Erntegutes auf. Beispielsweise ist das Führungselement
spitz bzw. als Führungsspitze ausgeführt. Hiermit
kann das stehende stänglige Erntegut beim Fahren bzw. Ernten mit
Hilfe des vergleichsweise dünnen bzw. spitzen Führungselementes
aufgenommen, zum Mäh- und Förderelement geführt
und dann in vorteilhafter Weise abgemäht und weiter befördert
werden, ohne dass es zu einem nachteiligen Umknicken des Erntegutes kommt,
wodurch möglicherweise das Abernten beeinträchtigt
werden würde.
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In
einer bevorzugten Variante der Erfindung ist die quer zur Fahrtrichtung
gerichtete maximale Breite des Führungselementes kleiner
als die Höhe der maximale Breite des Führungselementes
zum Erntegrund. Insbesondere ist die quer zur Fahrtrichtung gerichtete
maximale Breite des Führungselementes höchstens
halb so groß wie die Höhe der max. Breite des
Führungselementes zum Erntegut. Es hat sich in ersten Versuchen
gezeigt, dass eine derartig vorteilhafte konstruktive Ausgestaltung
des Führungselementes in Bezug zur lichten Höhe,
d. h. insbesondere bis zum Ankerpunkt des Erntegutes, also dem Punkt
an dem das Erntegut bzw. die Pflanze aus dem Boden bzw. Acker ragt,
es zu keinem nachteiligen Umknicken kommt. Dementsprechend wird
ein vorteilhaftes Abernten des gesamten Feldes, insbesondere auch
einer im unmittelbaren Bereich der vertikalen Längsmittelebene
angeordneten Erntegutreihe erreicht.
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Vorteilhafterweise
umfasst die Führungseinheit wenigstens ein im Wesentlichen
in Drehrichtung gerichtetes Halteselement zum Halten des abgemähten
Stängels des Erntegutes am sich drehenden Mäh-
und Förderelement. Das im Wesentlichen in Drehrichtung
gerichtete Halteelement hält bzw. drückt das abgemähte
stänglige Erntegut entgegen der Fliehkraft am Mäh-
und Förderelement. In der Praxis wurde beobachtet, dass
abgemähtes stängliges Erntegut aufgrund der Fliehkraft
ohne entsprechend vorteilhafte Halteelemente zum Teil nicht ordnungsgemäß zum
hinteren Bereich der Mäh- und Förderelemente transportiert
werden kann. Vorzugsweise sind mehrere Führungseinheiten
bzw. mehrere Halteelemente im vorderem Bereich der Mäh-
und Förderelemente vorgesehen.
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Ausführungsbeispiel
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Ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend näher
erläutert.
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Im
Einzelnen zeigt:
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1 eine
schematische Draufsicht einer ersten Variante eines erfindungsgemäßen
Vorsatzgerätes,
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2 eine
schematische Draufsicht auf eine zweite Variante eines erfindungsgemäßen
Vorsatzgerätes und
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3 eine
schematische Draufsicht auf eine dritte Variante eines erfindungsgemäßen
Vorsatzgerätes.
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Die
in den Figuren dargestellten Vorsatzgerätevarianten sind
im Betrieb vorzugsweise an eine selbstfahrende Erntemaschine wie
einen sogenannten Feldhäcksler vorne anzuordnen. Das bedeutet, dass
das Vorsatzgerät in Fahrtrichtung F vor der Erntemaschine
zum Abernten von, vorzugsweise in Reihen 17 gepflanztem,
stängeligem Erntegut 16 anzuordnen ist. In jeder
der Figuren sind gemeinsam zwei Pflanzungen von Erntegut 16 abgebildet,
einerseits eine erste Pflanzung mit einem Reihenabstand von ca.
30inch. Diese Pflanzung ist mit Erntegut 16 bzw. einem
kleinen Kreis abgebildet, das/der einen kleinen Durchmesser aufweist.
Andererseits ist eine zweite Pflanzung mit einem Reihenabstand von 38inch
abgebildet. Diese zweite Pflanzung ist schematisch als Erntegut 16 mit
einem großen Durchmesser bzw. Kreis dargestellt. Selbstverständlich
wird in der Praxis nur eine der Pflanzungen auf einem Feld gepflanzt.
Das gemeinsame Darstellen der beiden Pflanzungen ist lediglich aus
Gründen der Übersichtlichkeit der unterschiedlichen
Verhältnisse bzw. Teilungen erfolgt.
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Es
wird in allen Figuren deutlich, dass bei einer Teilung bzw. bei
einem Reihenabstand mit 38inch jeweils eine Reihe 17 nahezu
exakt im Bereich der Längsmittelebene E angeordnet ist.
Gemäß der Erfindung können beide Pflanzungen
bzw. Teilungen in vorteilhafter Weise geerntet werden, wie dies
weiter unten etwas ausgeführt wird.
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Das
Vorsatzgerät weist eine Arbeitsbreit A auf, die mittels
Verstelleinheiten 1 von der Arbeitsstellung in eine Transportstellung
gebracht werden kann, wobei die Transportbreite höchstens
der max. zulässigen Transportbreite entspricht und deutlich kleiner
als die Arbeitsbreite A ist. Da derartige Verstelleinheiten 1,
wie z. B. Klappmechanismen zum Verklappen äußerer
Mäh- und Förderscheiben 2 bzw. Mäh-
und Förderelemente 2, bereits vielfach bekannt sind,
wird hier nicht näher darauf eingegangen. An dieser Stelle
sei lediglich erwähnt, dass häufig zumindest die äußersten
Mäh- und Förderscheiben 2 in der Transportstellung
nach oben über die mittigen Mäh- und Förderscheiben
verstellt werden. Es sind jedoch bereits auch Verstellmechanismen 1 bekannt,
mit Hilfe derer zumindest die äußersten Mäh-
und Förderscheiben 2 in Fahrtrichtung F vor dem
mittleren Bereich E des Vorsatzgerätes in der Transportstellung angeordnet
werden. Beispielsweise werden hierfür mittlere Mäh-
und Förderscheiben 3, 6, 10, 11 nach oben
bzw. vertikal um eine Schwenkachse verschwenkt und/oder im Wesentlichen
vertikal linear nach oben verstellt.
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Die
Arbeitsbreite A bei den dargestellten Varianten beträgt
etwa 6 bis 7 Meter, um derzeit und in naher Zukunft üblichen
Anforderungen bezüglich Leistungsfähigkeit genüge
zu tun.
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Die
in 1 dargestellte Variante des erfindungsgemäßen
Vorsatzgerätes zeigt zwei innenseitig angeordnete große
Mäh- und Förderscheiben 2, die benachbart
zu jeweils einer ebenfalls etwa gleich großen Mäh-
und Förderscheibe 3 angeordnet sind. Die Drehrichtungen
(wie dargestellt) dieser paarweise zusammenwirkenden Mäh-
und Förderscheiben 2, 3 sind in vorteilhafter
Weise entgegengerichtet, so dass abgemähtes Mähgut 16 im
Zwischenbereich zwischen den beiden Mäh- und Förderscheiben 2, 3 gemeinsam
entgegen der Fahrtrichtung F nach hinter befördert wird.
Durch die vorteilhafte Drehrichtung der beiden Mäh- und
Förderscheiben 3 wird das Mähgut 16 zugleich
im hinteren Bereich der Mäh- und Förderscheiben 3 zu
Querfördervorrichtungen 4 befördert.
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Die
beiden Querförderer 4 bzw. Querfördervorrichtungen 4 besitzen
im Wesentlichen vertikal ausgerichtete Drehachsen sowie zahlreiche
lediglich aus Grund der Übersichtlichkeit nicht näher
dargestellte Förderzähne bzw. Förderzinken
bzw. Förderpaddel, womit abgeerntetes Mähgut 16 zu
einem nicht näher dargestellten Übergabekanal 5 zuführbar ist.
Der Übergabekanal 5 ist im mittleren Bereich bzw. im
Bereich einer vertikalen Längsmittelebene E angeordnet,
wodurch eine standardisierte Übergabe des abgeordneten
Mähguts an derzeit handelsübliche Erntemaschinen
wie Feldhäcksler durchgeführt werden kann.
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Gemäß der
Erfindung ist im Bereich der Längsmittelebene E bei der
Variante der 1 eine vorgelagerte, kleinere
Mäh- und Förderscheibe 6 vorgesehen,
deren Drehachse etwa auf der Längsmittelebene E angeordnet
ist. Mit Hilfe dieser Mäh- und Förderscheibe 6 bzw.
Mäh- und Förderelement mit kleinerem Durchmesser
(z. B. nur 50% oder weniger) als die Mäh- und Förderscheiben 2, 3 wird
erreicht, dass beispielsweise eine im Bereich der vertikalen Längsmittelebene
E angeordnete Erntegutreihe 17 bzw. Mais von dieser Mäh-
und Förderscheibe 6 abgemäht und zu einer
benachbarten größeren Mäh- und Förderscheibe 3 gefördert
wird. Bei der dargestellten Variante ist die Drehrichtung der Mäh-
und Förderscheibe 6 derart, dass das abgemähte
Mähgut zum größten Teil entgegen die
Fahrtrichtung F zur linksseitig angeordneten Förderscheibe 3 gefördert wird
und von dieser bis zu einem hinteren Querförderer 4 und
somit zum etwas weiter rechts davon angeordneten Übergabekanal 5 weiter
gefördert wird.
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Aufgrund
der vorteilhaften Dimensionierung der Mäh- und Förderscheiben 2, 3, 6 wird
erreicht, dass eine nahezu symmetrische Zuführung von abgemähtem
Mähgut zum Übergabekanal 5 stattfindet. Die
leglicht sehr geringe Unsymmetrie die zweifelsohne realisiert wird,
stellt jedoch für das Vorsatzgerät gemäß der
Erfindung bzw. für das nachfolgende Weiterverarbeiten durch
die Erntemaschine keinen relevanten Nachteil dar.
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Weiterhin
wird beim Vorsatzgerät gemäß 1 deutlich,
dass zwischen den großen Mäh- und Forderscheiben 2, 3 sogenannte
Teiler 7 vorgesehen sind. Auch ist bei der dargestellten
Variante beidseits der kleinen zentralen Mäh- und Förderscheibe 6 jeweils
ein Teiler 8 seitlich vorgelagert. Mit Hilfe der Teiler 7, 8 wird
erreicht, dass in diesem Bereich angetroffenes Erntegut 16 rechts
oder links des Teilers 7, 8 zu der entsprechenden
Mäh- und Förderscheibe 2, 3, 6 zugeführt
wird. Im Bereich der Teiler 7, 8 wird das Erntegut 16 somit
nicht abgemäht, sondern nur daneben.
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Bei
Vorsatzgeräten bzw. Maisgebisse gemäß dem
Stand der Technik sind gerade derart groß dimensionierte
Teiler wie die Teiler 7, 8 konstruktionsbedingt
in zentralem Bereich des Vorsatzgerätes bzw. exakt auf
der vertikalen Längsmittelebene E angeordnet, wodurch die
eingangs beschriebenen Nachteile entstehen, d. h. ein Abernten einer
Erntegutreihe 17, die im unmittelbaren Bereich der vertikalen
Längsmittelebene E angeordnet ist, kann nicht in vernünftiger
Weise realisiert werden. Dagegen wird bereits aus der Variante gemäß 1.
deutlich, dass das Vorsatzgerät gemäß der
Erfindung einen freien Zugang 9 im Bereich der vertikalen
Längsmittelebene E zu einem Mäh- und Förderelement 26, 10, 11 aufweist.
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Entsprechendes
trifft auch bei der Variante gemäß 2 zu.
Hierin sind zwei kleinere Mäh- und Förderscheiben 10 im
Bereich der vertikalen Längsmittelebene E angeordnet. Die
beiden Mäh- und Förderscheiben 10 weisen
entgegengerichtete Drehrichtungen auf, so dass Erntegut 16 im
Bereich der vertikalen Längsmittelebene E im Wesentlichen
abgeschert wird. Hierdurch ergibt sich gegenüber der Variante
der 1 der Vorteil, dass vergleichsweise geringe Winkelgeschwindigkeiten
ausreichen, um Erntegut 16 in vorteilhafter Weise abzuernten.
Dementsprechend verringert sich der konstruktive Aufwand für
den Antrieb bzw. verringern sich Lastspitzen im Antriebsstrang der
Mäh- und Förderscheiben 10 im Vergleich
zur Variante gemäß 1.
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In 3 ist
eine weitere Variante gemäß der Erfindung dargestellt,
wobei im Bereich der vertikalen Längsmittelebene E eine
Mäh- und Förderscheibe 11 mit großem
Durchmesser bzw. mit entsprechend großem Durchmesser wie
die beiden äußersten Mäh- und Förderscheiben 2, 3 vorgesehen
ist. Dieses Mäh- und Förderscheibe 11 bzw.
Mäh- und Förderelement 11 besitzt zwei
beidseitig vorgesehene Mäh- und Förderscheiben 12 mit
kleinerem Durchmesser, z. B. etwa 70%, 60% oder 50% oder weniger
als die großen Scheiben.
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Auch
mit dieser Variante wird eine weitgehend symmetrische Materialzuführung
zum Übergabekanal 5 erreicht. Sicherlich ist die
Unsymmetrie größer als bei den beiden Varianten
gemäß 1 oder 2. Allerdings
hat es sich gezeigt, dass dies jedoch in der Praxis für
handelsübliche Erntemaschinen wie Feldhäckslern
keine Schwierigkeiten darstellt.
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Darüber
hinaus weist die Variante gemäß 3 weitere
Unterschiede bezüglich der Querförderer 4 auf.
Wie festzustellen ist, sind insgesamt drei Querförderer 4 beispielhaft
dargestellt, die eine Anpassung an die Auswahl der vorhandenen Mäh-
und Förderscheiben 2, 3, 11, 12 entspricht.
So ist ein Querförderer 13 vorgesehen, der als
Kettenquerförderer 13 ausgebildet ist. Der Querförderer 13 befördert
Erntegut 16 zum säulenartigen Querförderer 4 und
somit zum Übergabekanal 5. Der Kettenquerförderer 13 ist
lediglich beispielhaft dargestellt und kann ebenfalls durch entsprechende
säulenartige Querförderer 4 in vorteilhafter
Weise ersetzt werden. Auch sind andere z. B. bandartige Querförderer
oder dergleichen denkbar.
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Zudem
weisen die Vorsatzgeräte gemäß den 1 bis 3 einen
sogenannten Autopilot 14 auf, was zum Teil bereits handelsüblich
ist. Bei diesem sogenannten Autopilot 14 handelt es sich
um einen Lenkautomatismus, der mit Hilfe der dargestellten Tastbügel
beispielsweise eine Erntegutreihe wie eine Maisreihe 17 abtastet
und mit der Lenkung der Erntemaschine bzw. dem Feldhäcksler
zusammenwirkt, so dass sich der Feldhäcksler bzw. die Erntemaschine
quasi selbst mit Hilfe des Autopiloten 4 lenkt. Dementsprechend
kann sich der Fahrer auf andere Dinge wie die Fahrgeschwindigkeit,
den Einzug des Erntegutes, die Übergabe des Erntegutes 16 an
ein zweites Fahrzeug etc. konzentrieren.
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Darüber
hinaus sind zahlreiche Führungen 15 vorgesehen,
die das Erntegut beim Abernten bzw. bei der Erntefahrt erfassen
und in vorteilhafter Weise den Mäh- und Förderscheiben 2, 3, 6, 10, 11, 12 zuführen
und mit Hilfe nicht näher dargestellter Halteelemente weiterleiten,
die vorzugsweise gebogen bzw. halbkreisförmig bzw. sichelförmig
zu den Mäh- und Förderscheiben 2, 3, 6, 10, 11, 12 ausgebildet
sind. Derart vorteilhafte Halteelemente führen bzw. halten das abgemähte
Erntegut beim Befördern des Ernteguts durch die Mäh-
und Förderscheiben 2, 3, 6, 10, 11, 12.
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In
den Figuren sind wie bereits erwähnt mehrere Erntegutreihen 17 von
zwei verschiedenen Pflanzungen gemeinsam dargestellt, die mit dem Vorsatzgerät
abzuernten sind. Weiterhin können die Erntegutreihen 17 im
Kammbereich von Dämmen 18 angeordnet werden. Derartige
Dämme 18 sind beispielsweise in sehr trockenen
Gebieten der Erde von Vorteil, um eine vorteilhafte Bewässerung
des Ernteguts 16 zu ermöglichen. Zur Bewässerung
derartiger Felder wird Wasser zwischen den Erntegutreihen 17, d.
h. im Grund bzw. im Kanal zwischen den Erntegutreihen 17,
eingeleitet, um ein möglichst gleichmäßiges
Verteilen des Wassers zu ermöglichen und dem Erntegut 16 zuzuführen.
Dies ist beispielsweise in verschiedenen Gebieten der USA gängig.
Gerade in der USA sind beispielsweise Reihenabstände standardisiert,
die beispielsweise 38'', d. h. etwa 96 Zentimeter betragen. Auch
sind 30'' bzw. 75 Zentimeter Abstände zwischen den Erntegutreihen 17 gängig.
Beide Pflanzungen sind mit unterschiedlich großen Kreisen
als Erntegut 16 dargestellt.
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Gerade
mit einem Vorsatzgerät gemäß der Erfindung
können sowohl 38'' als auch 30'' Erntegutreihen 17 selbst
bei einer Dammkultur abgeerntet werden, ohne dass beispielsweise
Schwierigkeiten durch ein Fahren längs der Dämme 18 entstehen kann,
selbst wenn aufgrund der Abstände der Erntegutreihen 17,
die wie erwähnt gewöhnlich standardisiert sind,
eine Erntegutreihe 17 nahezu exakt im Bereich der vertikalen
Längsmittelebene E angeordnet ist. Dementsprechend wird
im Unterschied zu bisher handelsüblichen Vorsatzgeräten
bzw. Maisgebissen eine vollständige reihenunabhängige
Arbeitsweise realisierbar.
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- 1
- Verstelleinheit
- 2
- Mäh-
und Förderscheibe
- 3
- Mäh-
und Förderscheibe
- 4
- Querförderer
- 5
- Übergabekanal
- 6
- Mäh-
und Förderscheibe
- 7
- Teiler
- 8
- Teiler
- 9
- Zugang
- 10
- Mäh-
und Förderscheibe
- 11
- Mäh-
und Förderscheibe
- 12
- Mäh-
und Förderscheibe
- 13
- Querförderer
- 14
- Autopilot
- 15
- Führung
- 16
- Erntegut
- 17
- Reihe
- 18
- Damm
- R
- Arbeitsbreite
- E
- Ebene
- F
- Fahrtrichtung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 19724058
A1 [0006]
- - EP 0099527 A2 [0006]