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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auch eine Ventilzeitensteuereinrichtung,
die eine Ventilzeit eines Einlassventils und/oder eines Auslassventils
einer Brennkraftmaschine einstellt.
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Hintergrund der Erfindung
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Eine
Ventilzeitensteuereinrichtung hat ein Gehäuse, das sich
mit einer Kurbelwelle dreht, und einen Flügelrotor, der
sich mit einer Nockenwelle dreht. Eine Vorstellkammer und eine Nachtstellkammer
sind durch einen Schuh des Gehäuses und einen Flügel
des Flügelrotors definiert. Ein Arbeitsöl wird
der Vorstellkammer oder der Nachstellkammer zugeführt,
um die Nockenwelle in Vorstellrichtung oder Nachstellrichtung bezüglich
der Kurbelwelle anzutreiben, wodurch eine Ventilzeit eingestellt
wird.
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Bei
der Ventilzeitensteuereinrichtung, wie sie in der
JP-2006-63835 A gezeigt
ist, ist ein Schwankungsmoment in einer Vorstellrichtung oder einer Nachstellrichtung
der Nockenwelle aufgetreten. Während die Maschine läuft,
ist das Schwankungsmoment immer aufgrund einer Reaktionsfederkraft eines
Einlass-/Auslassventils entstanden, das durch eine Nockenwelle angetrieben
wird. Bei solch einer hydraulischen Ventilzeitensteuereinrichtung
wird eine Drehphase der Nockenwelle relativ zu der Kurbelwelle,
welche als eine Maschinendrehphase bezeichnet wird, gemäß einem
Gleichgewicht zwischen dem Schwankungsmoment, einem Antriebsmoment, das
durch Zuführen eines Arbeitsöls zu der Vorstellkammer
und der Nachstellkammer erzeugt wird, und einem Moment bestimmt,
das auf die Nockenwelle aufgebracht wird.
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In
dem Fall, dass eine Arbeitsölzufuhr durch einen elektromagnetischen
Schieber gesteuert wird, wie er in der
JP-2006-63835 A gezeigt
ist, kann der elektromagnetische Schieber gesteuert werden, um die
Arbeitsölzufuhr zu jeder Kammer zu stoppen, um die Maschinendrehphase
bei einem Solldrehphasenbereich zu halten, wodurch die Ventilzeit
im Wesentlichen bei einer geeigneten Zeit gehalten wird. Wenn das
Arbeitsöl von einer von der Vorstellkammer und der Nachstellkammer
aufgrund des großen Schwankungsmoments ausgeströmt
wird, entsteht ein Unterdruck in der anderen Kammer, um Luft durch
einen Zwischenraumspalt anzusaugen, was eine große Schwankung
des Flügelrotors relativ zu dem Gehäuse bewirken
kann. Eine derartige Schwankung des Flügelrotors kann eine
Steuerungsgenauigkeit einer Ventilzeit verschlechtern.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der vorstehenden Tatsachen
gemacht und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Ventilzeitensteuereinrichtung zu schaffen, welche eine Ventilzeit
realisieren kann, die für die Brennkraftmaschine geeignet
ist.
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Eine
Ventilzeitensteuereinrichtung stellt eine Ventilzeit eines Ventils
ein, das durch ein Moment geöffnet/geschlossen wird, das
von einer Kurbelwelle zu einer Nockenwelle einer Brennkraftmaschine übertragen
wird. Die Ventilzeitensteuereinrichtung hat ein erstes Drehbauteil,
das sich zusammen mit der Kurbelwelle dreht, und ein zweites Drehbauteil, das
sich zusammen mit der Nockenwelle dreht. Das zweite Drehbauteil
definiert zusammen mit dem ersten Drehbauteil eine Vorstellkammer
und eine Nachstellkammer in einer Drehrichtung von diesem. Das zweite
Drehbauteil treibt die Nockenwelle in einer Vorstellrichtung oder
einer Nachstellrichtung relativ zu der Kurbelwelle an, indem es
ein Arbeitsfluid in die Vorstellkammer oder die Nachstellkammer
aufnimmt. Die Ventilzeitensteuereinrichtung hat ferner ein Steuerventil,
das mit einem Schieber und einem Zufuhranschluss versehen ist, durch
den das Arbeitsfluid von einer Fluidzufuhrquelle zugeführt
wird. Der Schieber bewegt sich gleitbar, um einen Verbindungszustand
der Vorstellkammer und der Nachstellkammer zu dem Zufuhranschluss
zu steuern. Der Schieber ist mit einem Vorstellrückschlagventil
und einem Nachstellrückschlagventil versehen. Das Vorstellrückschlagventil
begrenzt, dass ein Arbeitsfluid von der Vorstellkammer zu dem Zufuhranschluss strömt
und gestattet, dass die Arbeitsfluidströmung von dem Zufuhranschluss
zu der Vorstellkammer strömt, wenn die Vorstellkammer mit
dem Zufuhranschluss in Verbindung steht.
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Das
Nachstellrückschlagventil begrenzt, dass eine Arbeitsfluidströmung
von der Nachstellkammer zu dem Zufuhranschluss strömt und
gestattet es, dass die Arbeitsfluidströmung von dem Zufuhranschluss
zu der Nachstellkammer strömt, wenn die Nachstellkammer
mit dem Zufuhranschluss in Verbindung steht. Das Steuerventil bewegt
den Schieber in eine Position, in der beide von der Vorstellkammer und
der Nachstellkammer mit dem Zufuhranschluss in Verbindung stehen,
so dass eine Drehphase der Nockenwelle relativ zu der Kurbelwelle
in einem Solldrehphasenbereich gehalten wird.
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Selbst
wenn das Arbeitsfluid in der Vorstellkammer durch ein Schwankungsmoment
komprimiert wird, das die Nockenwelle nachstellt, begrenzt das Vorstellrückschlagventil,
dass die Arbeitsfluidströmung von der Vorstellkammer zu
dem Zufuhranschluss strömt und gestattet es das Nachstellrückschlagventil,
dass die Arbeitsfluidströmung von dem Zufuhranschluss zu
der Nachstellkammer strömt, so dass ein Innendruck der
Nachstellkammer positiv gehalten werden kann. Ferner, selbst wenn
das Arbeitsfluid in der Nachstellkammer durch ein Schwankungsmoment
komprimiert wird, das die Nockenwelle vorstellt, begrenzt das Nachstellrückschlagventil, dass
die Arbeitsfluidströmung von der Nachstellkammer zu dem
Zufuhranschluss strömt und gestattet es das Vorstellrückschlagventil,
dass die Arbeitsfluidströmung von dem Zufuhranschluss zu
der Vorstellkammer strömt, so dass ein Innendruck der Vorstellkammer
positiv gehalten werden kann.
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Daher,
wenn die Maschinendrehphase in dem Sollphasenbereich gehalten wird,
kann begrenzt werden, dass das Arbeitsfluid aus der Vorstellkammer
und der Nachstellkammer herausströmt. Des Weiteren kann
begrenzt werden, dass der Innendruck der Vorstellkammer und der
Nachstellkammer ein Unterdruck wird. Dadurch kann eine Schwankung des
zweiten Drehbauteils relativ zu dem ersten Drehbauteil begrenzt
werden. Deshalb kann die Maschinendrehphase in dem Sollphasenbereich
gehalten werden, so dass eine geeignete Ventilzeit erreicht werden
kann.
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Gemäß einem
anderen Gesichtspunkt der Erfindung ist das Steuerventil mit einem
Vorstellanschluss und einem Nachstellanschluss versehen, die mit
der Vorstellkammer bzw. der Rückstellkammer in Verbindung
stehen. Der Schieber ist mit einem Vorstellverbindungsdurchgang
versehen, der den Vorstellanschluss mit dem Zufuhranschluss verbindet, und
mit einem Nachstellverbindungsdurchgang verbunden, der den Nachstellanschluss
mit dem Zufuhranschluss verbindet. Das Vorstellrückschlagventil
ist in solch einer Art und Weise in dem Vorstellverbindungsdurchgang
angeordnet, dass die Arbeitsfluidströmung, die von dem
Vorstellanschluss zu dem Zufuhranschluss strömt, begrenzt
wird. Das Nachstellrückschlagventil ist in dem Nachstellverbindungsdurchgang
in solch einer Art und Weise angeordnet, dass die Arbeitsfluidströmung,
die von dem Nachstellanschluss zu dem Zufuhranschluss strömt,
begrenzt wird.
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Wenn
der Vorstellanschluss mit dem Zufuhranschluss durch den Vorstellverbindungsdurchgang in
Verbindung steht, begrenzt das Vorstellrückschlagventil
die Arbeitsfluidströmung, die von dem Vorstellanschluss
zu dem Zufuhranschluss strömt und gestattet die Rückwärtsströmung
des Arbeitsfluids. Wenn der Nachstellanschluss mit dem Zufuhranschluss
durch den Nachstellverbindungsdurchgang in Verbindung steht, begrenzt
das Nachstellrückschlagventil die Arbeitsfluidströmung,
die von dem Nachstellanschluss zu dem Zufuhranschluss strömt und
gestattet die Rückwärtsströmung des Arbeitsfluids.
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Gemäß dem
anderen Gesichtspunkt bewegt das Steuerventil den Schieber in eine
Position, in der der Vorstellanschluss mit dem Zufuhranschluss in
einem Fall in Verbindung steht, in dem die Drehphase der Nockenwelle
relativ zu der Kurbelwelle vorgestellt wird. In dem Fall, in dem
die Drehphase der Nockenwelle relativ zu der Kurbelwelle nachgestellt wird,
bewegt das Steuerventil den Schieber in eine Position, in der der
Nachstellanschluss mit dem Zufuhranschluss in Verbindung ist. In
dem Fall, in dem die Drehphase der Nockenwelle relativ zu der Kurbelwelle
in dem Solldrehphasenbereich gehalten wird, bewegt das Steuerventil
den Schieber in eine Position, in der ein Öffnungsgrad
des Vorstellanschlusses in größerem Maße
begrenzt ist, als in einem Fall, in dem die Drehphase der Nockenwelle
vorgestellt ist, und in der ein Öffnungsgrad des Nachstellanschlusses
in größerem Maße begrenzt ist, als in
einem Fall, in dem die Drehphase der Nockenwelle nachgestellt ist.
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In
dem Fall, in dem die Nockenwelle vorgestellt ist, wird das Arbeitsfluid
zuverlässig in die Vorstellkammer eingeführt und
wird das Ausströmen des Arbeitsfluids aus der Vorstellkammer
selbst dann zuverlässig begrenzt, wenn das Arbeitsfluid
in der Vorstellkammer durch das Schwankungsmoment komprimiert wird.
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In
dem Fall, in dem die Nockenwelle nachgestellt ist, wird das Arbeitsfluid
zuverlässig in die Nachstellkammer eingeführt
und das Ausströmen des Arbeitsfluids aus der Nachstellkammer
wird zuverlässig selbst dann begrenzt, wenn das Arbeitsfluid
in der Nachstellkammer durch das Schwankungsmoment komprimiert wird.
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In
dem Fall, in dem die Maschinendrehphase in dem Sollphasenbereich
gehalten wird, werden der Öffnungsgrad des Vorstellanschlusses
und der Öffnungsgrad des Nachstellanschlusses begrenzt.
Daher kann selbst dann, wenn der Druck des Arbeitsfluids abrupt
geändert wird, die Schwankung beim Antriebsmoment begrenzt
werden.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der Erfindung ist das Steuerventil mit einem
Ablassanschluss versehen, durch den das Arbeitsfluid abgegeben wird.
Das Steuerventil bewegt den Schieber in dem Fall in eine Position,
in der der Zufuhranschluss mit der Vorstellkammer in Verbindung
steht und der Auslassanschluss mit der Nachstellkammer in Verbindung
steht, in dem die Drehphase der Nockenwelle relativ zu der Kurbelwelle
vorgestellt wird. Das Steuerventil bewegt den Schieber in dem Fall
in eine Position, in der der Zufuhranschluss mit der Nachstellkammer
in Verbindung steht und der Auslassanschluss mit der Vorstellkammer
in Verbindung steht, in dem die Drehphase der Nockenwelle relativ
zu der Kurbelwelle nachgestellt wird.
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In
dem Fall, in dem die Nockenwelle vorgestellt ist, steht die Vorstellkammer
mit dem Zufuhranschluss in Verbindung und die Nachstellkammer steht
mit dem Auslassanschluss in Verbindung. Daher, wenn das Arbeitsfluid
in der Nachstellkammer durch das Schwankungsmoment komprimiert wird, kann
das Arbeitsfluid in der Nachstellkammer durch den Auslassanschluss
abgegeben werden. Wenn das Arbeitsfluid in der Vorstellkammer durch
das Schwankungsmoment komprimiert ist, begrenzt das Vorstellrückschlagventil,
dass die Arbeitsfluidströmung aus der Vorstellkammer zu
der Zufuhrkammer strömt, wodurch das Ausströmen
des Arbeitsfluids aus der Vorstellkammer begrenzt werden kann. Deshalb
kann eine Änderungsgeschwindigkeit der Maschinendrehphase
in einer Vorstellrichtung verbessert werden, so dass die geeignete
Ventilzeit schnell erreicht werden kann.
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In
dem Fall, in dem die Nockenwelle nachgestellt ist, steht die Nachstellkammer
mit dem Zufuhranschluss in Verbindung und steht die Vorstellkammer
mit dem Auslassanschluss in Verbindung. Daher, wenn das Arbeitsfluid
in der Vorstellkammer durch das Schwankungsmoment komprimiert ist, kann
das Arbeitsfluid in der Vorstellkammer durch den Auslassanschluss
abgegeben werden. Wenn das Arbeitsfluid in der Nachstellkammer durch
das Schwankungsmoment komprimiert ist, begrenzt das Nachstellrückschlagventil,
dass die Arbeitsfluidströmung von der Nachstellkammer zu
der Zufuhrkammer strömt, wodurch das Ausströmen
des Arbeitsfluids aus der Nachstellkammer begrenzt werden kann. Deshalb
kann eine Änderungsgeschwindigkeit der Maschinendrehphase
in einer Nachstellrichtung verbessert werden, so dass die geeignete
Ventilzeit schnell erreicht werden kann.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Andere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden
Beschreibung ersichtlicher werden, die unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen erstellt wurde, in denen gleiche
Teile durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind und in
denen:
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1 ist
eine schematische Ansicht, die die Ventilzeitensteuereinrichtung
gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
zeigt;
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2 ist
eine Darstellung zum Erklären des Schwankungsmoments, das
an eine Steuereinheit angelegt wird;
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die 3A und 3B sind
Querschnittansichten, die einen Aufbau und einen Betriebszustand eines
Steuerventils zeigen;
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die 4A und 4B sind
Querschnittansichten, die einen Aufbau und einen Betriebszustand
eines Steuerventils zeigen;
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die 5A und 5B sind
Querschnittansichten, die schematisch einen Aufbau und einen Betriebszustand
eines Steuerventils zeigen;
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6 ist
eine graphische Darstellung, die eine Änderungsgeschwindigkeit
einer Maschinendrehphase zeigt; und
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7 ist
eine graphische Darstellung, die eine Schwankung der Maschinendrehphase
zeigt.
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Detaillierte Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
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Nachstehend
wird ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
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1 zeigt
ein erstes Ausführungsbeispiel einer Ventilzeitensteuereinrichtung 1,
die bei einer Brennkraftmaschine für ein Fahrzeug verwendet wird.
Die Ventilzeitensteuereinrichtung 1 wird durch ein Arbeitsfluid,
wie beispielsweise Arbeitsöl, angetrieben, um eine Ventilzeit
eines Einlassventils einzustellen.
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(Grundaufbau)
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Ein
Grundaufbau der Ventilzeitensteuereinrichtung 1 wird nachstehend
beschrieben. Die Ventilzeitensteuereinrichtung 1 hat eine
Antriebseinheit 10 und eine Steuereinheit 30.
Die Antriebseinheit 10 überträgt eine
Antriebskraft einer Kurbelwelle (nicht gezeigt) zu einer Nockenwelle 2.
Die Steuereinheit 30 steuert eine Arbeitsölzufuhr
zu der Antriebseinheit 10.
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(Antriebseinheit)
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In
der Antriebseinheit 10 hat ein Gehäuse, das einem
ersten Drehbauteil entspricht, einen zylindrischen Zahnkranz 12a und
eine Vielzahl Schuhe 12b, 12c, 12d als
Unterteilungsabschnitte.
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Der
Zahnkranz 12a dreht sich durch eine Steuerkette zusammen
mit einer Kurbelwelle (nicht gezeigt). Während die Maschine
betrieben wird, wird die Antriebskraft von der Kurbelwelle zu dem
Zahnkranz 12a übertragen, so dass sich das Gehäuse 12 in 1 im
Uhrzeigersinn dreht.
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Jeder
Schuh 12b bis 12d steht radial einwärts
von einer Innenfläche des Zahnkranzes 12a bei gleichmäßigen
Abständen in einer Drehrichtung hervor. Ein inneres Endstück
jedes Schuhs 12b bis 12d ist konkav bogenförmig
ausgebildet, um mit einer Außenfläche eines Nabenabschnitts 14a eines
Flügelrotors 14 gleitbar in Kontakt zu sein. Drei
Unterbringungskammern 50 sind zwischen benachbarten Schuhen 12b bis 12d definiert.
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Der
Flügelrotor 14, der einem zweiten Drehbauteil
entspricht, ist in dem Gehäuse 12 aufgenommen.
Der Flügelrotor 14 hat den säulenartigen
Nabenabschnitt 14a und drei Flügel 14b, 14c, 14d.
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Der
Nabenabschnitt 14a ist koaxial an der Nockenwelle 2 durch
einen Bolzen (nicht gezeigt) fixiert. Der Flügelrotor 14 dreht
sich im Uhrzeigersinn zusammen mit der Nockenwelle 2. Der
Flügelrotor 14 kann sich relativ zu dem Gehäuse 12 relativ
drehen. Jeder der Flügel 14b bis 14d steht
von dem Nabenabschnitt 14a bei gleichmäßigen
Abständen radial auswärts hervor und ist jeweils
in der entsprechenden Unterbringungskammer 50 untergebracht.
Ein äußeres Endstück jedes Flügels 14b bis 14d ist
konvex bogenförmig ausgebildet, um mit einer Innenfläche
des Zahnkranzes 12a gleitbar in Kontakt zu sein.
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Jeder
der Flügel 14b bis 14d unterteilt die Unterbringungskammer 50 in
eine Vorstellkammer und eine Nachstellkammer. Speziell ist eine
Vorstellkammer 52 zwischen dem Schuh 12b und dem
Flügel 14b definiert, ist eine Vorstellkammer 53 zwischen
dem Schuh 12c und dem Flügel 14c definiert bzw.
ist eine Vorstellkammer 54 zwischen dem Schuh 12d und
dem Flügel 14d definiert. Des Weiteren ist eine
Nachstellkammer 56 zwischen dem Schuh 12c und
dem Flügel 14b definiert, ist eine Nachstellkammer 57 zwischen
dem Schuh 12d und dem Flügel 14c definiert
bzw. ist eine Nachstellkammer 58 zwischen dem Schuh 12b und
dem Flügel 14d definiert.
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Wenn
das Arbeitsöl jeder der Vorstellkammern 52 bis 54 zugeführt
wird, dreht sich der Flügelrotor 14 in einer Vorstellrichtung
relativ zu dem Gehäuse 12, so dass die Nockenwelle 2 relativ
zu der Kurbelwelle in der Vorstellrichtung angetrieben wird. Somit
wird die Ventilzeit vorgestellt. Wenn das Arbeitsöl jeder
der Nachstellkammern 56 bis 58 zugeführt
wird, dreht sich der Flügelrotor 14 relativ zu
dem Gehäuse 12 in einer Nachstellrichtung, so
dass die Nockenwelle 2 relativ zu der Kurbelwelle in der
Nachstellrichtung angetrieben wird. Dadurch wird die Ventilzeit
nachgestellt.
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(Steuereinheit)
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In
der Steuereinheit 30 ist ein erster Vorstelldurchgang 72 in
der Nockenwelle 2 ausgebildet und ist ein zweiter Vorstelldurchgang 73 in
einem Lager 3 ausgebildet, das die Nockenwelle 2 stützt.
Der erste Vorstelldurchgang 72 steht mit dem zweiten Vorstelldurchgang 73 in
Verbindung und ist mit jeder der Vorstellkammern 52 bis 54 verbunden.
Ein erster Nachstelldurchgang 76 ist in der Nockenwelle 2 ausgebildet
und ein zweiter Nachstelldurchgang 77 ist in dem Lager 3 ausgebildet.
Der erste Nachstelldurchgang 76 ist mit dem zweiten Nachstelldurchgang 77 verbunden
und ist mit jeder der Nachstellkammern 56 bis 58 verbunden.
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Ein
Zufuhrdurchgang 80 steht mit einem Auslassanschluss einer Ölpumpe 4 in
Verbindung. Das Arbeitsöl in einer Ölwanne 5 wird
durch die Ölpumpe 4 heraufgepumpt und zu dem Zufuhrdurchgang 80 abgegeben.
Die Ölpumpe 4 ist eine mechanische Pumpe, die
durch die Kurbelwelle angetrieben wird. Während die Maschine
betrieben wird, wird das Arbeitsöl kontinuierlich dem Zufuhrdurchgang 80 zugeführt.
Ablassdurchgänge 82, 83 sind in solch
einer Art und Weise vorgesehen, dass das Arbeitsöl zu der Ölwanne 5 abgegeben
wird.
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Ein
Steuerventil 100 ist ein elektromagnetisches Schieberventil,
das einen Schieber 120 durch Verwendung einer elektromagnetischen
Antriebskraft, die durch einen Elektromagneten 130 erzeugt wird,
in einer Buchse 110 hin- und herbewegt. Die Buchse 110 ist
mit einem Vorstellanschluss 112, der mit dem zweiten Vorstelldurchgang 73 in
Verbindung steht, einem Nachstellanschluss 114, der mit
dem zweiten Nachstelldurchgang 77 in Verbindung steht, einem
Zufuhranschluss 116, der mit dem Zufuhrdurchgang 80 in
Verbindung steht, und Auslassanschlüssen 118, 119 versehen,
die mit dem Auslassdurchgang 82, 83 in Verbindung
stehen. Das Steuerventil 100 bewegt den Schieber entsprechend
einer Energetisierung des Elektromagneten 130 hin und her,
wodurch die Verbindungen des Vorstellanschlusses 112 und
des Nachstellanschlusses 114 mit dem Zufuhranschluss 116 und
den Auslassanschlüssen 118, 119 gesteuert
werden.
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Ein
Steuerkreis 200 hat einen Mikrocomputer, der elektrisch
mit dem Elektromagneten 130 des Steuerventils 100 verbunden
ist. Der Steuerkreis 200 steuert eine Energetisierung des
Elektromagneten 130 und einen Betrieb der Brennkraftmaschine.
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Wenn
der Vorstellanschluss 112 mit dem Zufuhranschluss 116 in
Verbindung steht, wird das Arbeitsöl zu den Vorstellkammern 52 bis 54 durch
den Zufuhrdurchgang 80 und den ersten und den zweiten Vorstelldurchgang 72, 73 zugeführt.
Wenn der Nachstellanschluss 114 mit dem Zufuhranschluss 116 in Verbindung
steht, wird das Arbeitsöl durch den Zufuhrdurchgang 80 und
den ersten Nachstelldurchgang 76 und den zweiten Nachstelldurchgang 77 zu den
Nachstellkammern 56 bis 58 zugeführt.
Wenn der Vorstellanschluss 112 mit dem Auslassanschluss 118 in
Verbindung steht, wird das Arbeitsöl in den Vorstellkammern 52 bis 54 durch
die Vorstelldurchgänge 72, 73 und den
Auslassdurchgang 82 zu der Ölwanne 5 abgegeben.
Wenn der Nachstellanschluss 114 mit dem Auslassanschluss 119 in
Verbindung steht, wird das Arbeitsöl in den Nachstellkammern 56 bis 58 durch
die Nachstelldurchgänge 76, 77 und den
Auslassdurchgang 83 zu der Ölwanne 5 abgegeben.
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Der
Grundaufbau der Ventilzeitensteuereinrichtung 1 wurde vorstehend
beschrieben. Ein Merkmal der Ventilzeitensteuereinrichtung 1 wird
nachstehend detailliert beschrieben.
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(Schwankungsmoment)
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Während
die Maschine läuft, wird durch die Nockenwelle 2 ein
durch eine Federreaktionskraft des Einlassventils hervorgerufenes
Schwankungsmoment auf den Flügelrotor 14 aufgebracht.
Wie es in 2 gezeigt ist, schwankt das
Schwankungsmoment periodisch zwischen einem negativen Moment, das
die Nockenwelle 2 relativ zu der Kurbelwelle vorstellt,
und einem positiven Moment, das die Nockenwelle 2 relativ
zu der Kurbelwelle nachstellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist ein positives Maximalmoment "T+" im Wesentlichen gleich einem
negativen Maximalmoment "T–". Alternativ ist das positive Maximalmoment
"T+" etwas größer als das negative Maximalmoment
"T–". Daher ist ein Durchschnittsmoment des Schwankungsmoments
im Wesentlichen Null oder etwas zu dem positiven Moment hin vorgespannt
(d. h., die Nockenwelle 2 ist zu der Nachstellrichtung
hin vorgespannt). Ein derartiges Schwankungsmoment wird in dem Fall
erzeugt, in dem die Brennkraftmaschine mit einem Rollen-Kipphebelventil
versehen ist oder eine Reibung zwischen der Nockenwelle 2 und
dem Lager 3 etwas existiert.
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(Steuerventil)
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Wie
es in den 3A und 3B gezeigt ist,
hat das Steuerventil 100 die Buchse 110, in der eine
Rückstellfeder 140 untergebracht ist. Die Rückstellfeder 140 ist
eine Kompressionsspiralfeder, die aus einem metallenen Material
hergestellt ist. Die Rückstellfeder 140 ist zwischen
dem Schieber 120 und einem Endabschnitt 110a der
Buchse 110 angeordnet. Die Rückstellfeder 140 spannt
den Schieber 120 zu dem Elektromagneten 130 hin
vor. Wenn der Elektromagnet 130 energetisiert wird, um
eine elektromagnetische Kraft zu erzeugen, wird der Schieber 120 zu
der Rückstellfeder 140 hin vorgespannt. Die Position
des Schiebers 120 wird basierend auf der Vorspannkraft
der Rückstellfeder 140 und der elektromagnetischen
Kraft bestimmt, die durch den Elektromagneten 130 erzeugt
wird.
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Die
aus einem metallenen Material hergestellte Buchse 110 ist
mit dem Auslassanschluss 118, dem Vorstellanschluss 112,
dem Zufuhranschluss 116, dem Nachstellanschluss 114 und
dem Auslassanschluss 119 in dieser Abfolge in einer Richtung
von der Rückstellfeder 140 zu dem Elektromagneten 130 hin
versehen. Der aus dem metallenen Material hergestellte Schieber
ist mit einem Vorstellstützelement 122, einem
Vorstellschaltelement 123, einem in dem Ventil eingebauten
Vorstellelement 124, einem in dem Ventil eingebauten Nachstellelement 125,
einem Nachstellschaltelement 126 und einem Nachstellstützelement 127 in
dieser Reihenfolge in einer Richtung von der Rückstellfeder 140 zu
dem Elektromagneten 130 hin versehen.
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Das
Vorstellstützelement 122 ist in der Buchse 110 bei
dem Endabschnitt 110a gleitbar gestützt. Das in
dem Ventil eingebaute Vorstellelement 124 ist gleitbar
zwischen dem Vorstellanschluss 112 und dem Zufuhranschluss 116 in
der Buchse 110 gestützt. Das Vorstellschaltelement 123 ist
zwischen dem Zufuhranschluss 116 und dem Auslassanschluss 118 gleitbar
in der Buchse 110 gestützt. Wenn der Schieber 120 so
gleitet, dass das Vorstellschaltelement 123 zwischen dem
Vorstellanschluss 112 und dem Zufuhranschluss 116 gestützt
ist, wie es in den 4A und 4B gezeigt ist, steht der Vorstellanschluss 112 mit
dem Auslassanschluss 118 durch einen Raum zwischen dem
Vorstellschaltelement 123 und dem Vorstellstützelement 122 in
Verbindung. Wenn das Vorstellschaltelement 123 zwischen dem
Auslassanschluss 118 und dem Zufuhranschluss 116 gestützt
ist, steht der Vorstellanschluss 112 mit einem Raum zwischen
dem Vorstellschaltelement 123 und dem im Ventil eingebauten
Vorstellelement 124 in Verbindung.
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Wie
es in 3 gezeigt ist, ist das im Ventil eingebaute
Nachstellelement 125 gleitbar zwischen dem Zufuhranschluss 116 und
dem Nachstellanschluss 114 gestützt. Das Nachstellstützelement 127 ist
in der Buchse 110 zwischen dem Auslassanschluss 119 und
dem Elektromagneten 130 gleitbar gestützt. Das
Nachstellschaltelement 126 ist zwischen dem Nachstellanschluss 114 und
dem Auslassanschluss 119 gleitbar gestützt. Wie
es in 5 gezeigt ist, steht der Nachstellanschluss 114 mit
dem Auslassanschluss 119 durch einen Raum zwischen dem
Nachstellschaltelement 126 und dem Nachstellstützelement 127 in
Verbindung, wenn das Nachstellschaltelement 126 zwischen
dem Nachstellanschluss 114 und dem Zufuhranschluss 116 gleitbar gestützt
ist. Andererseits, wie es in den 3 und 4 gezeigt ist, wenn das Nachstellschaltelement 126 zwischen
dem Nachstellanschluss 114 und dem Auslassanschluss 119 gestützt
ist, steht der Auslassanschluss 114 mit dem Raum zwischen
dem Nachstellschaltelement 126 und dem im Ventil eingebauten Nachstellelement 125 in
Verbindung.
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Wenn
dem Elektromagneten 130 ein elektrischer Referenzstrom „Ib"
zugeführt wird, wie es in den 3A und 3B gezeigt
ist, steht der Vorstellanschluss 112 mit dem Raum zwischen
den Elementen 123 und 124 in Verbindung und steht der
Nachstellanschluss 114 mit dem Raum zwischen den Elementen 126 und 125 in
Verbindung. Wenn ein elektrischer Strom, der größer
als der Referenzstrom „Ib" ist, dem Elektromagnetenzugeführt
wird, wie es in 5 gezeigt ist, steht
der Vorstellanschluss 112 mit dem Raum zwischen den Elementen 123 und 124 in Verbindung
und steht der Nachstellanschluss mit dem Auslassanschluss 119 in
Verbindung. Wenn ein elektrischer Strom, der kleiner als der Referenzstrom „Ib"
ist, dem Elektromagneten zugeführt wird, wie es in 4 gezeigt ist, steht der Vorstellanschluss 112 mit
dem Auslassanschluss 118 in Verbindung und steht der Nachstellanschluss 114 mit
dem Raum zwischen den Elementen 126 und 125 in
Verbindung.
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Wie
es in den 3A und 3B gezeigt ist,
haben das im Ventil eingebaute Vorstellelement 124 und
das im Ventil eingebaute Nachstellelement 125 jeweils ein
Rückschlagventil 150, 160 in sich.
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Speziell
sind das im Ventil eingebaute Vorstellelement 124 und das
im Ventil eingebaute Nachstellelement 125 durch einen Verbindungswellenabschnitt 128 miteinander
verbunden, der mit einem gemeinsamen Verbindungsdurchgang 170 versehen ist.
Der gemeinsame Verbindungsdurchgang 170 steht immer mit
dem Zufuhranschluss 116 in Verbindung.
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Das
im Ventil eingebaute Vorstellelement 124 ist mit einem
Vorstellverbindungsdurchgang 152 versehen, der den Raum
zwischen dem im Ventil eingebauten Vorstellelement 124 und
dem Vorstellschaltelement 123 mit dem gemeinsamen Verbindungsdurchgang 170 verbindet.
Wie es in 5A gezeigt ist, wenn der Vorstellanschluss 112 mit
dem Raum zwischen dem im Ventil eingebauten Vorstellelement 124 und
dem Vorstellschaltelement 123 in Verbindung steht, steht
der Vorstellanschluss 112 mit dem Zufuhranschluss 116 durch den
Vorstellverbindungsdurchgang 152 und den gemeinsamen Verbindungsdurchgang 170 in
Verbindung.
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Ein
Vorstellrückschlagventil 150 ist in dem Vorstellverbindungsdurchgang 152 in
solch einer Art und Weise vorgesehen, dass eine Fluidströmung
verhindert wird, die von dem Vorstellanschluss 112 zu dem
Zufuhranschluss 116 hin strömt. Das Vorstellrückschlagventil 150 besteht
aus einem Ventilsitz 154, einem Ventilkörper 156 und
einer Ventilfeder 158.
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Der
Ventilsitz 154 ist durch Verringern eines Innendurchmessers
des Vorstellverbindungsdurchgangs 152 zu dem gemeinsamen
Verbindungsdurchgang 170 hin ausgebildet. Der Ventilsitz 154 hat
eine ringförmige konische Fläche. Der Ventilköper 156 ist ein
Kugelventil, das aus einem metallenen Material hergestellt ist,
und ist bezüglich des Ventilsitzes 154 auf der
gegenüberliegenden Seite des gemeinsamen Verbindungsdurchgangs 170 angeordnet.
Der Ventilkörper 156 bewegt sich axial bezüglich
des Ventilsitzes 154. Die Ventilfeder 158 ist
eine Kompressionsspiralfeder, die aus einem metallenen Material
hergestellt ist und zwischen einer Wand 159 und dem Ventilkörper 156 angeordnet
ist. Die Ventilfeder 158 spannt den Ventilkörper 156 zu
dem Ventilsitz 154 hin vor.
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In
dem Fall, in dem der Vorstellanschluss 112 mit dem Zufuhranschluss 116 in
Verbindung steht, begrenzt das Vorstellrückschlagventil 150 eine
Fluidströmung, die von dem Vorstellanschluss 112 zu
dem Zufuhranschluss 116 hin strömt, wie es in 3A und 5B gezeigt
ist, und gestattet eine Fluidströmung, die von dem Zufuhranschluss 116 zu
dem Vorstellanschluss 112 strömt, wie es in 3B und 5A gezeigt
ist.
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Wie
es in den 3A und 3B gezeigt ist,
ist das im Ventil eingebaute Nachstellelement 125 mit einem
Nachstellverbindungsdurchgang 162 versehen, der den Raum
zwischen dem im Ventil eingebauten Nachstellelement 125 und
dem Nachstellschaltelement 126 mit dem gemeinsamen Verbindungsdurchgang 170 verbindet.
Wie es in 4A gezeigt ist, wenn der
Nachstellanschluss 114 mit dem Raum zwischen dem im Ventil
eingebauten Nachstellelement 125 und dem Nachstellschaltelement 126 in Verbindung
steht, steht der Nachstellanschluss 114 mit dem Zufuhranschluss 116 durch
den Nachstellverbindungsdurchgang 162 und den gemeinsamen Verbindungsdurchgang 170 in
Verbindung.
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Ein
Nachstellrückschlagventil 160 ist in dem Nachstellverbindungsdurchgang 162 in
solch einer Art und Weise vorgesehen, dass eine Fluidströmung verhindert
wird, die von dem Nachstellanschluss 114 zu dem Zufuhranschluss 116 hinströmt.
Das Nachstellrückschlagventil 160 besteht aus
einem Ventilsitz 164, einem Ventilkörper 166 und
einer Ventilfeder 168.
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Der
Ventilsitz 164 ist durch Verringern eines Innendurchmessers
des Nachstellverbindungsdurchgangs 162 zu dem gemeinsamen
Verbindungsdurchgang 170 hin ausgeformt. Der Ventilsitz 164 hat
eine ringförmige konische Fläche. Der Ventilkörper 166 ist ein
Kugelventil, das aus einem metallenen Material hergestellt ist,
und ist bezüglich des Ventilsitzes 164 auf einer
gegenüberliegenden Seite des gemeinsamen Verbindungsdurchgangs 170 angeordnet.
Der Ventilkörper 156 bewegt sich axial bezüglich
des Ventilsitzes 164. Die Ventilfeder 168 ist
zwischen einer Wand 169 und dem Ventilkörper 166 angeordnet und
spannt den Ventilkörper 166 zu dem Ventilsitz 164 hin
vor.
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In
dem Fall, in dem der Nachstellanschluss 114 mit dem Zufuhranschluss 116 in
Verbindung steht, begrenzt das Nachstellrückschlagventil 160 eine
Fluidströmung, die von dem Nachstellanschluss 114 zu
dem Zufuhranschluss 116 hinströmt, wie es in 3B und 4B gezeigt ist, und gestattet eine Fluidströmung,
die von dem Zufuhranschluss 116 zu dem Nachstellanschluss 114 strömt,
wie es in 3A und 4A gezeigt
ist.
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(Ventilzeiteneinstellbetätigung)
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Während
die Maschine läuft, um die Ölpumpe 4 anzutreiben,
berechnet der Steuerkreis 200 eine tatsächliche
Phase und eine Sollphase der Nockenwelle 2 relativ zu der
Kurbelwelle. Basierend auf den berechneten Phasen, wird der elektrische
Strom gesteuert, der dem Elektromagneten 130 zugeführt wird.
Die Energetisierung des Elektromagneten 130 bewegt den
Schieber 120. Gemäß der Position des Schiebers 120 wird
eine Arbeitsölzufuhr oder eine Arbeitsölabgabe
zu oder von den Vorstellkammern 52 bis 55 und
den Nachstellkammern 56 bis 58 ausgeführt,
wodurch die Ventilzeit eingestellt wird. Die Ventilzeiteneinstellbetätigung
wird nachstehend detailliert beschrieben.
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(1) Vorstellbetrieb
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Eine
Vorstellbetätigung wird nachstehend detailliert beschrieben.
Bei der Vorstellbetätigung wird eine Drehphase der Nockenwelle 2 relativ
zu der Kurbelwelle vorgestellt, so dass die Ventilzeit vorgestellt
wird.
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Wenn
nicht auf das Beschleunigerpedal getreten wird, oder wenn das Fahrzeug
bei niedriger Geschwindigkeit und Hochlast fährt, um ein
hohes Ausgabemoment zu benötigen, wird der elektrische Strom,
der größer als der Referenzstrom „Ib"
ist, dem Elektromagneten 130 zugeführt. Der Schieber 120 bewegt
sich in eine Position, in der der Zufuhranschluss 116 mit
dem Vorstellanschluss 112 in Verbindung steht und der Nachstellanschluss 114 mit
dem Auslassanschluss 119 in Verbindung steht, wie es in 5A gezeigt
ist.
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Daher,
während das negative Moment auf den Flügelrotor 14 aufgebracht
wird, gestattet das Vorstellrückschlagventil 150 die
Arbeitsölströmung, die von dem Zufuhranschluss 116 zu
dem Vorstellanschluss 112 strömt, wodurch die
Arbeitsölzufuhr von der Ölpumpe 4 zu
den Vorstellkammern 52 bis 54 beibehalten wird.
Das Arbeitsöl in den Nachstellkammern 56 bis 58 wird
durch den Flügelrotor 14 komprimiert, der das
negative Moment aufnimmt, und wird durch den Nachstellanschluss 114 und
den Auslassanschluss 119 zu der Ölwanne 5 abgegeben,
wie es in 5A gezeigt ist.
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Wenn
das positive Moment auf den Flügelrotor 14 aufgebracht
wird, um das Arbeitsöl in den Vorstellkammern 52 bis 54 zu
komprimieren, wird die Arbeitsölströmung, die
von dem Vorstellanschluss 112 zu den Zufuhranschluss 116 strömt,
durch das Vorstellrückschlagventil 150 begrenzt,
wie es in 5B gezeigt ist. Daher wird das
Ausströmen des Arbeitsöls aus den Vorstellkammern 52 bis 54 begrenzt.
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Wie
es in den 5A und 5B gezeigt ist,
welches auch immer das Schwankungsmoment von dem negativen Moment
oder dem positiven Moment ist, wird das Nachstellrückschlagventil 160 durch
das Arbeitsöl geöffnet, das aus dem Zufuhranschluss 116 strömt.
Der Raum zwischen dem im Ventil eingebauten Nachstellelement 125 und
dem Nachstellschaltelement 126 ist bezüglich des Nachstellanschlusses 114 geschlossen,
so dass kein Arbeitsöl den Nachstellkammern 56 bis 58 von
der Ölpumpe 4 zugeführt wird.
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Wie
es in 6 gezeigt ist, ist gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel eine Vorstellgeschwindigkeit der Nockenwelle 2 größer
als diejenige eines herkömmlichen Steuerventils, das kein
Vorstellrückschlagventil in einem Schieber aufweist. Deshalb
kann die Ventilzeit frühzeitig zu einem Zeitpunkt vorgestellt
werden, welcher für einen gegenwärtigen Maschinenzustand
geeignet ist.
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(2) Nachstellbetrieb
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Eine
Nachstellbetätigung wird nachstehend detailliert beschrieben.
Bei der Nachstellbetätigung wird eine Drehphase der Nockenwelle 2 relativ
zu der Kurbelwelle so nachgestellt, dass die Ventilzeit nachgestellt
wird.
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Wenn
das Fahrzeug bei niedriger Last betrieben wird, wird der elektrische
Strom, der geringer als der Referenzstrom „Ib" ist, dem
Elektromagneten 130 zugeführt. Der Schieber 120 bewegt
sich in eine Position, in der der Zufuhranschluss 116 mit
dem Nachstellanschluss 114 in Verbindung steht und der
Vorstellanschluss 118 mit dem Auslassanschluss 119 in Verbindung
steht, wie es in 4A gezeigt ist.
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Daher,
während das positive Moment auf den Flügelrotor
aufgebracht wird, gestattet das Nachstellrückschlagventil 160 die
Arbeitsölströmung, die von dem Zufuhranschluss 116 zu
dem Nachstellanschluss 114 strömt, wodurch die
Arbeitsölzufuhr von der Ölpumpe 4 zu
den Nachstellkammern 56 bis 58 beibehalten wird.
Das Arbeitsöl in den Vorstellkammern 52 bis 54 wird
durch den Vorstellanschluss 112 und den Auslassanschluss 118 zu
der Ölwanne 5 abgegeben, wie es in 4A gezeigt ist.
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Wenn
das negative Moment auf den Flügelrotor 14 aufgebracht
wird, um das Arbeitsöl in den Nachstellkammern 56 bis 58 zu
komprimieren, wird die Arbeitsölströmung, die
von dem Nachstellanschluss 114 zu dem Zufuhranschluss 116 strömt, durch
das Nachstellrückschlagventil 150 begrenzt, wie
es in 4B gezeigt ist. Daher wird das
Ausströmen des Arbeitsöls aus den Nachstellkammern 56 bis 58 eingeschränkt.
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Wie
es in den 4A und 4B gezeigt
ist, welches Schwankungsmoment auch immer von dem negativen Moment
oder dem positiven Moment vorliegt, wird das Vorstellrückschlagventil 150 durch
das Arbeitsöl geöffnet, das aus dem Zufuhranschluss 116 strömt.
Der Raum zwischen dem im Ventil eingebauten Vorstellelement 124 und
dem Vorstellschaltelement 123 ist bezüglich des
Vorstellanschlusses 114 geschlossen, so dass kein Arbeitsöl
von der Ölpumpe 4 zu den Vorstellkammern 52 bis 54 zugeführt wird.
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Gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine Nachstellgeschwindigkeit
der Nockenwelle 2 größer als diejenige
eines Steuerventils des Stands der Technik, das kein Nachstellrückschlagventil
in einem Schieber aufweist. Deshalb kann die Ventilzeit frühzeitig
auf eine Zeit nachgestellt werden, welche für einen gegenwärtigen
Maschinenzustand geeignet ist.
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(3) Haltebetrieb
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Bei
einem Haltebetrieb wird die Maschinendrehphase bei der Solldrehphase
gehalten, so dass die Ventilzeit im Wesentlichen bei der Sollventilzeit gehalten
wird.
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Wenn
ein kontinuierlicher Maschinenantriebszustand hergestellt ist, wird
dem Elektromagneten 130 der Referenzstrom „Ib"
zugeführt. Der Schieber 120 bewegt sich in eine
Position, die in den 3A und 3B gezeigt
ist, in der der Vorstellanschluss 112 und der Nachstellanschluss 114 mit
dem Auslassanschluss 116 in Verbindung stehen.
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Wenn
das positive Moment auf dem Flügelrotor 14 aufgebracht
wird, um das Arbeitsöl in den Vorstellkammern 52 bis 54 zu
komprimieren, wie es in 3A gezeigt
ist, begrenzt das Vorstellrückschlagventil 150 die
Arbeitsölströmung, die von dem Vorstellanschluss 112 zu
dem Zufuhranschluss 116 strömt, um das Arbeitsöl
in den Vorstellkammern 52 bis 54 zu halten. Obwohl
das Nachstellrückschlagventil 160 die Arbeitsölströmung
gestattet, die von dem Zufuhranschluss 116 zu dem Nachstellanschluss 114 strömt,
wird ein Öffnungsgrad des Nachstellanschlusses 114 durch
den Schieber 120 in größerem Maße
begrenzt, als bei dem Nachstellbetrieb, wie er in den 4A und 4B gezeigt
ist. Daher, unabhängig von der Veränderung des
Arbeitsöldrucks, während der Öldruck
in den Nachstellkammern 56 bis 58 positiv gehalten
wird, um die Maschinendrehphase zu halten, kann die Arbeitsölzufuhr
zu den Nachstellkammern 56 bis 58 realisiert werden.
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Wenn
das negative Moment auf den Flügelrotor 14 aufgebracht
wird, um das Arbeitsöl in den Nachstellkammern 56 bis 58 zu
komprimieren, wie es in 3B gezeigt
ist, begrenzt das Nachstellrückschlagventil 160 die
Arbeitsölströmung, die von dem Nachstellanschluss 114 zu
dem Zufuhranschluss 116 strömt, so dass der Arbeitöldruck
in den Nachstellkammern 56 bis 58 gehalten wird.
Obwohl das Vorstellrückschlagventil 150 die Arbeitsölströmung
gestattet, die von dem Zufuhranschluss 116 zu dem Vorstellanschluss 112 strömt,
wird der Vorstellanschluss 112 durch den Schieber in größerem
Ausmaß beschränkt, als bei dem Vorstellbetrieb,
der in den 5A und 5B gezeigt
ist. Daher kann unabhängig von der Veränderung
des Arbeitöldrucks, während der Öldruck
in den Vorstellkammern 52 bis 54 positiv gehalten
wird, um die Maschinendrehphase beizubehalten, die Arbeitsölzufuhr
zu den Nachstellkammern 52 bis 54 realisiert werden.
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Gemäß dem
vorstehenden Ausführungsbeispiel kann das Ausströmen
des Arbeitsöls aus den Vorstellkammern 52 bis 54 und
den Nachstellkammern 56 bis 58 begrenzt werden.
Des Weiteren kann verhindert werden, dass der Druck in den Vorstellkammern 52 bis 54 und
den Nachstellkammern 56 bis 58 negativ wird. Daher
kann eine oszillierende Bewegung des Flügelrotors 14 relativ
zu dem Gehäuse 12 begrenzt werden. Deshalb, wie
es in 7 gezeigt ist, wird eine Veränderungsweite
der Maschinendrehphase kleiner als diejenige bei einer herkömmlichen
Struktur, welche nicht die Rückschlagventile in dem Schieber
aufweist. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
kann die Maschinendrehphase in dem Sollphasenbereicht gehalten werden
und kann eine geeignete Ventilzeit erhalten werden.
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[Weiteres Ausführungsbeispiel]
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Die
vorliegende Erfindung sollte nicht auf das Offenbarungsausführungsbeispiel
beschränkt werden, sondern kann auf andere Arten realisiert
werden, ohne von dem Gegenstand der Erfindung abzuweichen.
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Insbesondere
kann ausgestaltet werden, dass das Schwankungsmoment von dem ein
Durchschnittsmoment zu dem positiven Moment vorgespannt ist, durch
die Nockenwelle 2 auf die Antriebseinheit 10 aufgebracht
werden kann. In solch einem Fall kann die Antriebseinheit 10 mit
einer Hilfsfeder versehen sein, die die Nockenwelle 2 in
einer Richtung des negativen Moments vorspannt. Des Weitern kann
sich das Gehäuse 12 zusammen mit der Nockenwelle 2 drehen
und kann sich der Flügelrotor 14 zusammen mit
der Kurbelwelle drehen.
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Das
Steuerventil 100 kann anstelle des Elektromagneten 130 zum
Bewegen des Schiebers 120 aus einem Piezoaktuator oder
einem Hydraulikaktuator bestehen.
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Und
die vorliegende Erfindung ist ebenfalls bei dem Gerät verwendbar,
das die Ventilzeit des Auslassventils einstellt, und bei dem Gerät,
das die Ventilzeit des Einlassventils und des Auslassventils einstellt.
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Ein
Steuerventil (100) ist mit einem Schieber (120)
und einem Zufuhranschluss (116) versehen, durch den ein
Arbeitsöl von einer Ölpumpe (4) zugeführt
wird. Der Schieber (120) bewegt sich gleitbar, um einen
Verbindungszustand einer Vorstellkammer (52 bis 54)
und einer Nachstellkammer (56 bis 58) mit der
Zufuhrkammer (116) zu steuern. Der Schieber (120)
ist mit einem Vorstellrückschlagventil (150) und einem
Nachstellrückschlagventil (160) versehen. Das
Vorstellrückschlagventil (150) begrenzt eine Arbeitsölströmung,
die von der Vorstellkammer zu dem Zufuhranschluss (116)
zuströmt, und gestattet eine Arbeitsölströmung,
die von dem Zufuhranschluss (116) zu der Vorstellkammer
strömt, wenn die Vorstellkammer mit dem Zufuhranschluss
(116) in Verbindung steht. Das Nachstellrückschlagventil
(160) begrenzt die Arbeitsölströmung,
die von der Nachstellkammer zu dem Zufuhranschluss (116)
strömt, und gestattet die Arbeitsölströmung,
die von dem Zufuhranschluss (116) zu der Nachstellkammer
strömt, wenn die Nachstellkammer mit dem Zufuhranschluss (116)
in Verbindung steht. Wenn eine Drehphase der Nockenwelle in einem
Sollphasenbereich gehalten wird, stehen die Vorstellkammer und die
Nachstellkammer jeweils mit dem Zufuhranschluss (116) in Verbindung.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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A [0003, 0004]