DE102008042124A1 - Nasslaufende Kopplungsanordnung - Google Patents

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Abstract

Eine nasslaufende Kopplungsanordnung umfasst ein mit Fluid befüllbares oder befülltes Gehäuse (16), eine mit dem Gehäuse (16) zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse (A) gekoppelte erste Reibflächenanordnung (20), eine mit einem Abtriebsorgan (58) zur gemeinsamen Drehung um die Drehachse (A) gekoppelte zweite Reibflächenanordnung (28), wobei die erste Reibflächenanordnung (20) und die zweite Reibflächenanordnung (18) unter Abstützung an einem axialen Widerlager (54) durch ein Beaufschlagungsorgan (36) gegeneinander pressbar sind, wobei die erste Reibflächenanordnung (20) und die zweite Reibflächenanordnung (28) wenigstens ein Paar miteinander in Reibwechselwirkung bringbarer Reibelemente (22, 30) umfassen, wobei jedes der Reibelemente (22, 30) einen Reibbelagträger (24, 32) und an einer ersten axialen Seite desselben einen Reibbelag (26, 34) aufweist und ein durch das Beaufschlagungsorgan (36) unmittelbar zu beaufschlagendes Reibelement (22) an das Beaufschalgungsorgan (36) zur gemeinsamen Drehung mit diesem um die Drehachse (A) angekoppelt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine nasslaufende Kopplungsanordnung, umfassend ein mit Fluid befüllbares oder befülltes Gehäuse, eine mit dem Gehäuse zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse gekoppelte erste Reibflächenanordnung, eine mit einem Abtriebsorgan zur gemeinsamen Drehung um die Drehachse gekoppelte zweite Reibflächenanordnung, wobei die erste Reibflächenanordnung und die zweite Reibflächenanordnung unter Abstützung an einem axialen Widerlager durch ein Beaufschlagungsorgan gegeneinander pressbar sind.
  • In Antriebssträngen werden nasslaufende Kopplungsanordnungen in verschiedenen Systembereichen eingesetzt. Zum einen können sie in Form von nasslaufenden Kupplungen als eigenständige Anfahrelemente genutzt werden, um ein Drehmoment zwischen einem Antriebsaggregat und einem Getriebe oder dergleichen zu übertragen. Zum anderen können nasslaufende Kopplungsanordnungen beispielsweise in hydrodynamische Drehmomentwandler als so genannte Überbrückungskupplungen integriert sein, um dann, wenn kein Drehmomentwandlungsbetrieb erforderlich ist, die durch eine Fluidzirkulation zwangsweise auftretenden Energieverluste zu vermeiden.
  • Da im Schlupfbetrieb derartiger nasslaufender Kopplungsanordnungen die miteinander in Reibwechselwirkung stehenden Oberflächen sehr stark erwärmt werden können, ist es beispielsweise aus der DE 101 25 628 A1 bekannt, die Reibelemente so auszugestalten, dass sie mit Förderflächenformationen eine die Reibelemente umströmende und somit Wärme aus diesen abführende Fluidzirkulation generieren. Hierbei werden Anordnungen eingesetzt, bei welchen beispielsweise die mit dem Gehäuse gekoppelten Reibelemente an beiden Seiten Reibbeläge tragen, während die mit dem Abtriebsorgan gekoppelten Reibelemente keine Reibbeläge aufweisen. Auch sind Anordnungen bekannt, bei welchen die mit dem Gehäuse gekoppelten Reibelemente und die mit dem Abtriebsorgan gekoppelten Reibelemente jeweils an einer axialen Seite einen Reibbelag an einem Reibbelagträger aufweisen, der dann mit dem Reibbelagträger des unmittelbar folgenden Reibelements in Reibwechselwirkung bringbar ist.
  • Es ist die Zielsetzung der vorliegenden Erfindung, eine nasslaufende Kopplungsanordnung vorzusehen, welche bei sehr kompakter Bauweise eine verbesserte Kühlwirkung erzielen kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine nasslaufende Kopplungsanordnung, umfassend ein mit Fluid befüllbares oder befülltes Gehäuse, eine mit dem Gehäuse zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse gekoppelte erste Reibflächenanordnung, eine mit einem Abtriebsorgan zur gemeinsamen Drehung um die Drehachse gekoppelte zweite Reibflächenanordnung, wobei die erste Reibflächenanordnung und die zweite Reibflächenanordnung unter Abstützung an einem axialen Widerlager durch ein Beaufschlagungsorgan gegeneinander pressbar sind, wobei die erste Reibflächenanordnung und die zweite Reibflächenanordnung wenigstens ein Paar miteinander in Reibwechselwirkung bringbarer Reibelemente umfassen, wobei jedes der Reibelemente einen Reibbelagträger und an einer ersten axialen Seite desselben einen Reibbelag aufweist und ein durch das Beaufschlagungsorgan unmittelbar zu beaufschlagendes Reibelement an das Beaufschlagungsorgan zur gemeinsamen Drehung mit diesem um die Drehachse angekoppelt ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Aufbau einer nasslaufenden Kopplungsanordnung ist also vorgesehen, dass ein Reibelement des zumindest einen Reibelementenpaares, welches unmittelbar an das Beaufschlagungsorgan angrenzt, durch dieses also unmittelbar zu beaufschlagen ist, an das Beaufschlagungsorgan auch zur gemeinsamen Drehung um die Drehachse des Systems angekoppelt ist. Dadurch ist dafür gesorgt, dass zusätzlich zu einer Förderwirkung, die durch das Beaufschlagungsorgan selbst generiert werden kann, auch dieses unmittelbar an das Beaufschlagungsorgan angekoppelte Reibelement die Förderwirkung in der gleichen Art und Weise generiert oder unterstützt, wie das Beaufschlagungsorgan selbst.
  • Beispielsweise kann der Aufbau derart sein, dass das axiale Widerlager an dem Gehäuse vorgesehen ist und dass ein Reibelement der zweiten Reibflächenanordnung mit seinem Reibbelag in Reibwechselwirkung mit dem axialen Widerlager bringbar ist und ein Reibelement der ersten Reibflächenanordnung mit seinem Reibbelag in Reibwechselwirkung mit dem Reibbelagträger des Reibelementes der zweiten Reibflächenanordnung bringbar ist.
  • Die Wechselwirkung zwischen dem Beaufschlagungsorgan und dem durch dieses unmittelbar zu beaufschlagenden Reibelement erfolgt vorzugsweise im Bereich des Reibbelagträgers dieses Reibbelagelements, welches an seiner anderen, ersten axialen Seite dann den Reibbelag zur Wechselwirkung mit dem anderen Reibelement dieses Reibelementenpaares aufweist.
  • Das Beaufschlagungsorgan ist vorzugsweise mit dem Gehäuse zur gemeinsamen Drehung um die Drehachse gekoppelt.
  • Weiter wird vorgeschlagen, zur Funktionentrennung innerhalb des Beaufschlagungsorgans selbst dieses so auszubilden, dass es einen bezüglich des Gehäuses axial bewegbaren Kolbenbereich und einen damit fest verbundenen Beaufschlagungsbereich aufweist. Mit dem Kolbenbereich kann dann durch Variation des Fluiddrucks innerhalb des Gehäuses die axiale Verschiebbarkeit des Beaufschlagungsorgans generiert werden, während der Beaufschlagungsbereich zur Wechselwirkung mit den Reibelementen optimiert ausgebildet sein kann.
  • Die drehfeste Ankopplung des Beaufschlagungsorgans an das Gehäuse kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass der Kolbenbereich mit dem Gehäuse zur gemeinsamen Drehung um die Drehachse gekoppelt ist.
  • Die Ankopplung des Reibelements, welches unmittelbar durch das Beaufschlagungsorgan zu beaufschlagen ist, an dieses kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass der Reibbelagträger des durch das Beaufschlagungsorgan unmittelbar zu beaufschlagenden Reibelements mit dem Beaufschlagungsbereich zur gemeinsamen Drehung um die Drehachse gekoppelt ist.
  • Um möglichst große Reibflächen bereitstellen zu können, wird weiter vorgeschlagen, dass die Reibelemente im Wesentlichen radial außerhalb des Kolbenbereichs angeordnet sind und dass der Beaufschlagungsbereich sich radial über den Kolbenbereich hinaus erstreckt. Dies bedeutet, dass die zur Reibwechselwirkung zur Verfügung stehenden Oberflächen relativ weit radial außen liegen können.
  • Wie vorangehend bereits dargelegt, wird durch die vorliegende Erfindung die Möglichkeit geschaffen, Fördereffekte zum Generieren einer Fluidzirkulation im Bereich der Reibelemente besonders stark auszunutzen. Es wird daher weiter vorgeschlagen, dass das Beaufschlagungsorgan oder/und wenigstens eines der Reibelemente mit einer Förderflächenformation zur Erzeugung einer die Reibelemente umströmenden Fluidzirkulation ausgebildet ist.
  • Eine besonders kompakte Bauweise kann dadurch erhalten werden, dass die erste Reibflächenanordnung und die zweite Reibflächenanordnung ein Paar miteinander in Reibwechselwirkung bringbarer Reibelemente umfasst, wobei eines der Reibelemente durch das Beaufschlagungsorgan unmittelbar zu beaufschlagen ist und das andere der Reibelemente axial an dem axialen Widerlager abstützbar ist.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegende 1 detailliert beschrieben, welche eine nasslaufende Kupplung im Teillängsschnitt zeigt.
  • Die in 1 gezeigte nasslaufende Kupplung 10 umfasst ein mit zwei Gehäuseschalen 12, 14 aufgebautes Gehäuse 16, dessen Innenraum 18 mit einem Fluid, beispielsweise Öl, befüllbar ist. Eine erste Reibflächenanordnung 20 umfasst ein Reibelement 22 mit einem beispielsweise aus Belchmaterial aufgebauten, ringscheibenartigen Reibelemententräger 24 und an einer ersten, hier motorzugewandt zu positionierenden axialen Seite desselben einem Reibbelag 26. Eine zweite Reibflächenanordnung 28 umfasst ebenfalls ein Reibelement 30 mit einem Reibbelagträger 32, beispielsweise ebenfalls aus Blechmaterial aufgebaut. Dieser trägt an derselben axialen Seite wie der Reibbelagträger 24 des Reibelements 22 einen Reibbelag 34.
  • Das Reibelement 22 der ersten Reibflächenanordnung 20 ist über ein allgemein mit 36 bezeichnetes Beaufschlagungsorgan einerseits axial beaufschlagbar, um die nasslaufende Kupplung 10 in einen Einrückzustand zu bringen, andererseits auch zur Drehung um eine Drehachse A mitgenommen. Das Beaufschlagungsorgan 36 umfasst dabei in seinem radial inneren Bereich einen Kupplungskolben 38, der an der Gehäuseschale 12 und einer damit radial innen fest verbundenen Gehäusenabe 40 fluiddicht axial bewegbar geführt ist. Dabei ist zwischen dem Kupplungskolben 38 und der Gehäuseschale 12 ein Raumbereich 42 gebildet, in welchen durch eine Abtriebswelle und eine Öffnung oder mehrere Öffnungen 44 in der Gehäusenabe 40 hindurch Fluid eingeleitet werden kann, um entgegen der Rückstellwirkung einer Vorspannfeder 46 den Kupplungskolben 38 und somit das gesamte Beaufschlagungsorgan 36 axial zu bewegen. Der Kupplungskolben 38 ist durch Tangentialblattfedern 48 oder dergleichen unter Erhaltung seiner axialen Bewegbarkeit an das Gehäuse 16 zur Drehung angekoppelt.
  • In seinem radial äußeren Bereich ist der Kupplungskolben 38 durch Vernietung mit einem Beaufschlagungselement 50 fest verbunden. Das Beaufschlagungselement 50 erstreckt sich dabei in radialer Richtung über den Kupplungskolben 38 hinaus, welcher, wie die 1 dies deutlich zeigt, im Wesentlichen radial innerhalb der beiden Reibflächenanordnungen 20, 28 positioniert ist. Das Beaufschlagungselement 50 ist grundsätzlich von ringartiger Gestalt und weist in seinem radial äußeren Bereich, also in demjenigen Bereich, in welchem auch die Reibelemente 22, 30 liegen, einen ringartigen Beaufschlagungsabschnitt 52 auf. Dieser liegt unmittelbar benachbart zu dem Reibelement 22 der ersten Reibflächenanordnung 20 und kann somit dessen Reibbelagträger 24 axial auf ein durch das Gehäuse 16, insbesondere die Gehäuseschale 12 bereitgestelltes axiales Widerlager 54 zu belasten. Bei dieser Belastung kommt der Reibbelag 26 des Reibelements 22 zur Anlage am Reibbelagträger 32 des Reibelements 30. Der Reibbelag 34 dieses Reibelements 30 wiederum stützt sich dann am axialen Widerlager 54, also der Gehäuseschale 12, axial ab. Da das Reibelement 22 der ersten Reibflächenanordnung 20 über das Beaufschlagungselement 50, d. h. das Beaufschlagungsorgan 36 an das Gehäuse 16 zur gemeinsamen Drehung um die Drehachse A angekoppelt ist und das Reibelement 30 der zweiten Reibelementenanordnung 28 beispielsweise über eine Torsionsschwingungsdämpferanordnung 56 an ein Abtriebsorgan, beispielsweise eine Abtriebsnabe 58 zur gemeinsamen Drehung um die Drehachse A angekoppelt ist, wird im Einrückzustand ein Drehmoment zwischen dem Gehäuse und der Abtriebsnabe 58 übertragen. Dieser Einrückzustand kann dadurch erlangt werden, dass der Fluiddruck im Raumbereich 42 vergleichsweise gering gehalten wird und somit durch die Vorspannfeder 46 die erforderliche Einrückkraft erzeugt wird, ggf. unterstützt durch den Fluiddruck in einem Raumbereich 60, der an der anderen axialen Seite des Kupplungskolbens 38 gebildet ist. Zum Ausrücken wird der Fluiddruck im Raumbereich 42 erhöht und somit der Kupplungskolben 38 und mit diesem das Beaufschlagungselement 50 axial in Richtung vom axialen Widerlager 54 wegbewegt, so dass auch die Reibwechselwirkung zwischen den beiden Reibelementen 22, 30 gemindert bzw. aufgehoben wird.
  • Die drehfeste Ankopplung des Reibelements 22 an das Beaufschlagungselement 50 erfolgt durch nach radial innen greifende Armabschnitte 62 des Reibbelagträgers 24 desselben, welche in zugeordnete Umfangsaussparungen 64 am Beaufschlagungselement 50 eingreifen.
  • Um im Bereich der Reibelemente 22, 30 eine diese insbesondere im Schlupfzustand umströmende Fluidzirkulation aufzubauen, können insbesondere die Reibbeläge 26, 34 derselben mit Förderflächenformationen ausgebildet werden. Diese können bereitgestellt werden durch beispielweise radial sich erstreckende Kanäle in den Reibbelägen 26, 24 oder in Umfangsrichtung aufeinander folgend angeordnete Reibbelagselemente, die mit jeweiligen auch in Umfangsrichtung orientierten und von radial innen nach radial außen sich erstreckenden Oberflächen Förderflächen bereitstellen. Bei Relativdrehung zwischen den beiden Reibelementen 22, 30 wirkt das Reibelement 22 mit derartigen Förderflächen nach Art einer Pumpe, während das Reibelement 30 mit den daran vorgesehenen Förderflächen nach Art einer Turbine wirksam ist. Unterstützt werden kann dieser Effekt durch entsprechende Förderflächen am Beaufschlagungselement 50, die beispielsweise in dessen radial inneren Bereich im Bereich der mit den Armabschnitten 62 zusammenwirkenden Aussparungen 64 gebildet sein können. Dieser Förderflächen 66 erstrecken sich vom radial inneren Endbereich des Beaufschlagungselements 50 bis in denjenigen radialen Bereich, in welchem der Beaufschlagungsabschnitt 52 beginnt.
  • Um diese Fluidzirkulation noch weiter zu unterstützten, ist es möglich, im Kupplungskolben 38 eine oder mehrere Durchtrittsöffnungen vorzusehen, welche den Durchtritt von Fluid vom Raumbereich 42 in den Raumbereich 60 oder umgekehrt ermöglichen und somit auch im Schlupfzustand eine ausreichende Nachspeisung von noch nicht erwärmtem Fluid ermöglichen, das dann in einem Zwischenraum zwischen der Abtriebsnabe 50 und der Gehäuseschale 14 wieder abgezogen werden kann. Es wird somit eine im Vergleich der Fluidzirkulation um die Reibelemente 22, 30 deutlich stärkere Fluidumwälzung und somit Wärmeabfuhr aus dem Gehäuse 16 heraus sichergestellt.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die in der 1 dargestellte Ausgestaltung mit einem einzigen Paar von Reibelementen 22, 30 der beiden Reibflächenanordnungen 20, 28 auf Grund der sehr kompakten axialen Bauweise besonders vorteilhaft ist, so dass diese Anordnung sich insbesondere auch zur Integration in einen hydrodynamischen Drehmomentwandler oder eine Fluidkupplung oder dergleichen eignet. Grundsätzlich ist es jedoch auch denkbar, mehrere derartige Paare von Reibelementen, jeweils umfassend ein Reibelement der ersten Reibflächenanordnung 20 und ein Reibelement der zweiten Reibflächenanordnung 28 axial aufeinander folgend anzuordnen, so dass das axial erste auf das Beaufschlagungsorgan 36 folgende Reibelement wieder der Reibflächenanordnung 20 zuzuordnen ist, so wie das Reibelement 22 der 1, und das axial letzte und in Wechselwirkung mit dem axialen Widerlager 54 tretende Reibelement dann der zweiten Reibflächenanordnung 28 zuzurechnen ist, so wie das Reibelement 30 der 1. Alle diese Reibelemente weisen dann an derselben axialen Seite, nämlich der dem axialen Widerlager zugewandten Seite einen Reibbelag auf, der dann mit dem Reibbelagträger eines unmittelbar folgenden Reibelements der anderen Reibflächenanordnung bzw. dem axialen Widerlager in Reibwechselwirkung tritt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10125628 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Nasslaufende Kopplungsanordnung, umfassend ein mit Fluid befüllbares oder befülltes Gehäuse (16), eine mit dem Gehäuse (16) zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse (A) gekoppelte erste Reibflächenanordnung (20), eine mit einem Abtriebsorgan (58) zur gemeinsamen Drehung um die Drehachse (A) gekoppelte zweite Reibflächenanordnung (28), wobei die erste Reibflächenanordnung (20) und die zweite Reibflächenanordnung (28) unter Abstützung an einem axialen Widerlager (54) durch ein Beaufschlagungsorgan (36) gegeneinander pressbar sind, wobei die erste Reibflächenanordnung (20) und die zweite Reibflächenanordnung (28) wenigstens ein Paar miteinander in Reibwechselwirkung bringbarer Reibelemente (22, 30) umfassen, wobei jedes der Reibelemente (22, 30) einen Reibbelagträger (24, 32) und an einer ersten axialen Seite desselben einen Reibbelag (26, 34) aufweist und ein durch das Beaufschlagungsorgan (36) unmittelbar zu beaufschlagendes Reibelement (22) an das Beaufschlagungsorgan (36) zur gemeinsamen Drehung mit diesem um die Drehachse (A) angekoppelt ist.
  2. Nasslaufende Kopplungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das axiale Widerlager (54) an dem Gehäuse (16) vorgesehen ist und dass ein Reibelement (30) der zweiten Reibflächenanordnung (28) mit seinem Reibbelag (34) in Reibwechselwirkung mit dem axialen Widerlager (54) bringbar ist und ein Reibelement (22) der ersten Reibflächenanordnung (20) mit seinem Reibbelag (26) in Reibwechselwirkung mit dem Reibbelagträger (32) des Reibelementes (30) der zweiten Reibflächenanordnung (28) bringbar ist.
  3. Nasslaufende Kopplungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Beaufschlagungsorgan (36) den Reibbelagträger (24) des durch dieses unmittelbar zu beaufschlagenden Reibelements (22) beaufschlagt.
  4. Nasslaufende Kopplungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Beaufschlagungsorgan (36) mit dem Gehäuse (16) zur gemeinsamen Drehung um die Drehachse (A) gekoppelt ist.
  5. Nasslaufende Kopplungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Beaufschlagungsorgan (36) einen bezüglich des Gehäuses (16) axial bewegbaren Kolbenbereich (38) und einen damit fest verbundenen Beaufschlagungsbereich (50) aufweist.
  6. Nasslaufende Kopplungsanordnung nach Anspruch 4 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolbenbereich (38) mit dem Gehäuse (16) zur gemeinsamen Drehung um die Drehachse (A) gekoppelt ist.
  7. Nasslaufende Kopplungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Reibbelagträger (24) des durch das Beaufschlagungsorgan (36) unmittelbar zu beaufschlagenden Reibelements (22) mit dem Beaufschlagungsbereich (50) zur gemeinsamen Drehung um die Drehachse (A) gekoppelt ist.
  8. Nasslaufende Kopplungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibelemente (22, 30) im Wesentlichen radial außerhalb des Kolbenbereichs (38) angeordnet sind und dass der Beaufschlagungsbereich (50) sich radial über den Kolbenbereich (38) hinaus erstreckt.
  9. Nasslaufende Kopplungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Beaufschlagungsorgan (36) oder/und wenigstens eines der Reibelemente (22, 30) mit einer Förderflächenformation zur Erzeugung einer die Reibelemente (22, 30) umströmenden Fluidzirkulation ausgebildet ist.
  10. Nasslaufende Kopplungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Reibflächenanordnung (20) und die zweite Reibflächenanordnung (28) ein Paar miteinander in Reibwechselwirkung bringbarer Reibelemente (22, 30) umfasst, wobei eines der Reibelemente (22, 30) durch das Beaufschlagungsorgan (36) unmittelbar zu beaufschlagen ist und das andere der Reibelemente (22, 30) axial an dem axialen Widerlager (54) abstützbar ist.
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