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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebsstranganordnung für
ein Fahrzeug mit einem Hauptgetriebe gemäß der
im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher definierten
Art.
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Aus
der Druckschrift
DE
20 2004 018 036 U1 ist ein Antriebsstrang für
ein Kraftfahrzeug bekannt. Bei dem bekannten Antriebsstrang ist
der Motor zwischen der Hinterachse und der Vorderachse angeordnet.
Die Abtriebswelle des Motors erstreckt sich nach hinten, welche über
eine Reibungskupplungsanordnung mit einem Automatgetriebe gekoppelt
ist. Der Abtrieb des Automatgetriebes ist über eine Zahnradstufe
ständig mit einer schrägen Welle verbunden. An
dem abtriebsseitigen Ende der schrägen Welle ist eine Stirnradverzahnung
vorgesehen, welche mit einem Antriebszahnrad des Hinterachsgetriebes
ständig in Eingriff steht. Das Vorderachsgetriebe an der Vorderachse
des Fahrzeuges wird bei dem bekannten Antriebsstrang nicht angetrieben.
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Ferner
ist aus der Druckschrift
DE
30 36 445 C2 ein Getriebe für Fahrzeuge mit einem
Vierradantrieb bekannt. Das bekannte automatische Übersetzungsgetriebe
ist einem Kraftfahrzeugmotor nachgeschaltet, wobei das Übersetzungsgetriebe über
eine Ausgangswelle an einen nachgeschalteten Planetenradsatz angeschlossen
ist. Mit einer ersten Ausgangswelle des Planetenradsatzes kann das
Hinterachsgetriebe bzw. Vorderachsgetriebe des Fahrzeuges angetrieben
werden. Die erste Ausgangswelle ist über einen Verbindungsmechanismus
mit einer zweiten Ausgangswelle koppelbar, mit der auch das Hinterachsgetriebe
bzw. Vorderachsgetrebe antreibbar ist. Zur Steuerung der Servomotoren
des Planetenradsatzes ist ein hydraulisches Steuersystem außen an
dem Getriebegehäuse angebracht. Das Steuersystem wird über
eine an der Außenseite des Getriebegehäuses verlaufenden
Leitung mit Drucköl versorgt, wobei die Leitung mit einer Ölwanne
verbunden ist.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Antriebsstranganordnung
der eingangs beschriebenen Gattung vorzuschlagen, bei der eine möglichst
bauraumsparende Anordnung der einzelnen Komponenten realisiert wird.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Patentanspruches 1 gelöst, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen
in den Unteransprüchen und den Zeichnungen angegeben sind.
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Demnach
wird eine Antriebsstranganordnung für ein Fahrzeug mit
einem Hauptgetriebe, welches eine zentrale hydraulische Versorgungseinheit umfasst,
und mit einem Verteilergetriebe vorgeschlagen, welches eine Kupplungseinrichtung
zum Übertragen eines Antriebsmoments über eine
Verbindungswelle zu einem Achsdifferenzialgetriebe umfasst, wobei
die Kupplungseinrichtung zumindest eine Reibkupplung mit einer dazugehörigen
Betätigungseinheit und zumindest ein Drehmomentübertragungselement
umfasst, welches mit der Verbindungswelle gekoppelt ist, und wobei
die Betätigungseinheit zum Ansteuern mit einem hydraulischen Steuergerät
des Verteilergetriebes verbunden ist. Erfindungsgemäß ist
das hydraulische Steuergerät an einer Zwischenwand des
Getriebegehäuses zwischen dem Hauptgetriebe und dem Verteilergetriebe angeordnet
und zur Hydraulikmittelversorgung mit der zentralen hydraulischen
Versorgungseinheit verbunden, um die axial entlang der Ausgangswelle
des Hauptgetriebes angeordnete Betätigungseinheit und Reibungskupplung
mit Hydraulikmittel zu versorgen.
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Auf
diese Weise wird eine besonders bauraumfreundliche Anordnung der
verschiedenen Komponenten bei einem in ein Hauptgetriebe integriertes Verteilergetriebe
realisiert, wobei mehrere Anordnungsmöglichkeiten für
die Integration der Allradverteilerkupplung, bestehend aus einer
Reibkupplung, einer Betätigungseinheit und Momentübertragungselementen,
wie z. B. Zahnrä dem, Ketten, Räderrädern oder
dergleichen, zu der nicht angetriebenen Achse des Fahrzeugs ermöglicht
werden. Die Hydraulikmittelversorgung kann je nach Anwendung z.
B. hauptgetriebeseitig oder auch abtriebsseitig an der Ausgangswelle
vorgesehen sein, um die gewünschten Komponenten über
das hydraulische Steuergerät des Verteilergetriebes entsprechend
anzusteuern.
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Gemäß einer
möglichen Ausführungsvariante der vorliegenden
Erfindung kann vorgesehen sein, dass in axialer Richtung an der
dem Hauptgetriebe zugewandten Seite der Reibkupplung das Drehmomentübertragungselement
mit einem Innenlamellenträger der Reibkupplung verbunden
ist und dass an der dem Abtrieb zugewandten Seite der Reibkupplung
die Betätigungseinheit mit einem Außenlamellenträger
der Reibkupplung verbunden ist. Somit ergibt sich ausgehend von
dem Hauptgetriebe in axialer Richtung eine Reihenfolge von Drehmomentübertragungselement,
Reibkupplung und schließlich Betätigungseinheit
entlang der Ausgangswelle des Hauptgetriebes.
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Eine
zweite mögliche Ausführungsvariante der Erfindung
kann vorsehen, dass in axialer Richtung an der dem Hauptgetriebe
zugewandten Seite der Reibkupplung die Betätigungseinheit
mit einem Außenlamellenträger der Reibkupplung
verbunden ist und dass an der dem Abtrieb zugewandten Seite der
Reibkupplung das Drehmomentübertragungselement mit einem
Innenlamellenträger der Reibkupplung verbunden ist. Auf
diese Weise ergibt sich ausgehend von dem Hauptgetriebe in axialer
Richtung die Anordnungsfolge mit der Betätigungseinheit,
der Reibkupplung und schließlich dem Drehmomentübertragungselement
entlang der Ausgangswelle des Hauptgetriebes.
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Eine
dritte mögliche Ausführungsvariante der Erfindung
kann vorsehen, dass in axialer Richtung an der dem Hauptgetriebe
zugewandten Seite der Betätigungseinheit das Drehmomentübertragungselement
mit der Betätigungseinheit verbunden ist und dass an der
dem Abtrieb zugewandten Seite der Betätigungseinheit ein
Außenlamellenträger der Reibkupplung mit der Betäti gungseinheit
verbunden ist. Der Innenlamellenträger der Reibkupplung
kann z. B. über eine Mitnahmeverzahnung oder dergleichen
drehfest mit der Ausgangswelle des Hauptgetriebes verbunden sein.
Somit ergibt sich die Reihenfolge ausgehend vom Hauptgetriebe mit
dem Drehmomentübertragungselement, der Betätigungseinheit
und schließlich der Reibkupplung entlang der Ausgangswelle
des Hauptgetriebes.
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Gemäß einer
vierten möglichen Ausführungsvariante der Erfindung
kann vorgesehen sein, dass in axialer Richtung an der dem Hauptgetriebe zugewandten
Seite der Betätigungseinheit ein Außenlamellenträger
der Reibkupplung mit der Betätigungseinheit verbunden ist
und dass an der dem Abtrieb zugewandten Seite der Betätigungseinheit
das Drehmomentübertragungselement mit der Betätigungseinheit
verbunden ist. Der Innenlamellenträger der Reibkupplung
kann z. B. über eine Mitnahmeverzahnung oder dergleichen
drehfest mit der Ausgangswelle des Hauptgetriebes verbunden sein.
Es ergibt sich somit die Anordnungsreihenfolge ausgehend von dem
Hauptgetriebe mit der Reibkupplung, der Betätigungseinheit
und schließlich dem Drehmomentübertragungselement
entlang der Ausgangswelle des Hauptgetriebes.
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Eine
fünfte mögliche Ausführungsvariante der
Erfindung kann vorsehen, dass in axialer Richtung an der dem Hauptgetriebe
zugewandten Seite der Reibkupplung das Drehmomentübertragungselement
mit einem Außenlamellenträger der Reibkupplung
verbunden ist und dass an der dem Abtrieb zugewandten Seite der
Reibkupplung die Betätigungseinheit mit einem Innenlamellenträger
der Reibkupplung verbunden ist. Der Innenlamellenträger
der Reibkupplung kann z. B. über eine Mitnahmeverzahnung
oder dergleichen drehfest mit der Ausgangswelle des Hauptgetriebes
verbunden sein. Es ergibt sich ausgehend von dem Hauptgetriebe die
Anordnungsreihenfolge worden Drehmomentübertragungselement,
Reibkupplung und Betätigungseinheit entlang der Ausgangswelle
des Hauptgetriebes.
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Schließlich
ist auch eine sechste Ausführungsvariante bei der vorliegenden
Erfindung denkbar, bei der in axialer Richtung einen der dem Hauptgetriebe
zugewandten Seite der Reibkupplung die Betätigungseinheit
mit einem Innenlamellenträger der Reibkupplung verbunden
ist und bei der an der dem Abtrieb zugewandten Seite der Reibkupplung das
Drehmomentübertragungselement mit einem Außenlamellenträger
der Reibkupplung verbunden ist. Der Innenlamellenträger
der Reibkupplung kann z. B. über eine Mitnahmeverzahnung
oder dergleichen drehfest mit der Ausgangswelle des Hauptgetriebes
verbunden sein.
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Es
sind auch andere Anordnungsmöglichkeiten der einzelnen
Komponenten als die vorgenannten Möglichkeiten denkbar.
Insbesondere können auch andere Verbindungsmöglichkeiten
zwischen den einzelnen Komponenten vorgesehen werden.
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Gemäß einer
nächsten Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein,
dass das Drehmomentübertragungselement als Losrad koaxial
zur Ausgangswelle des Hauptgetriebes angeordnet ist. Somit kann
das Zahnrad oder dergleichen über die Reibkupplung mit
der Ausgangswelle des Hauptgetriebes gekoppelt werden, um ein gewünschtes
Antriebsmoments auf das Vorder- oder Hinterachsdifferentialgetriebe
zu übertragen. Dazu kann vorzugsweise ein weiteres Zahnrad
vorgesehen werden, welches mit dem vorgenannten Zahnrad in Eingriff
steht und mit der Verbindungswelle zum Antrieb des Vorderachs- oder
Hinterachsdifferentialgetriebes verbunden ist. Vorzugsweise kann
die Zahnradstufe als Beveloidtrieb ausgebildet sein. Somit kann
die Verbindungswelle in einem vorbestimmten Winkel bzw. windschief
zur Ausgangswelle angeordnet werden.
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Gemäß einer
nächsten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung kann
die Betätigungseinheit der Reibkupplung drehfest mit der
Ausgangswelle des Hauptgetriebes bzw. Eingangswelle des Verteilergetriebes
verbunden oder drehbar auf der Ausgangswelle des Hauptgetriebes
bzw. Eingangswelle des Verteilergetriebes gelagert sein. Als Betätigungseinheit
der Kupplung können zum Beispiel ein Zylinder und eine
Hülse vorgesehen sein, wobei in dem Zylinder ein Kolben
zum Betätigen der Reibungskupplung hydraulisch bewegbar
ist. Vorzugsweise kann die Kupplung mit der Betätigungseinheit
derart ausgestaltet sein, dass eine Vormontage möglich
ist. Denkbar ist es auch, dass die Ausgangswelle des Hauptgetriebes
und die Eingangswelle des Verteilergetriebes zweiteilig gestaltet
wird, um somit die komplette Verteilergetriebeeinheit vormontieren
zu können. Bei dieser Ausführung werden die Ausgangswelle
des Hauptgetriebes und die separate Eingangswelle des Verteilergetriebes
miteinander verbunden. Es ist jedoch auch möglich, dass
die Ausgangswelle des Hauptgetriebes gleichzeitig die Eingangswelle
des Verteilergetriebes und somit einteilig ausgebildet ist.
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Um
die Kupplung über das hydraulische Steuergerät
des Verteilergetriebes ansteuern, ist eine Hydraulikmittelzuführung
hauptgetriebeseitig mittels radial nach innen durch die Ausgangswelle des
Hauptgetriebes führende Zuführungskanäle
vorgesehen. Die Zuführungskänale münden
in zumindest eine axial durch die Ausgangswelle des Hauptgetriebes
verlaufene Bohrung oder dergleichen. Um das Hydraulikmittel aus
der Bohrung zu den einzelnen Komponenten zu führen, sind
zusätzliche radiale nach außen durch die Ausgangswelle
des Hauptgetriebes führende Versorgungskanäle
vorgesehen. Es sind auch andere Hydraulikmittelversorgungen denkbar.
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Um
eine getrennte Hydraulikmittelversorgung der einzelnen Komponenten
zu realisieren, kann gemäß einer nächsten
Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass in der axial verlaufenden Bohrung
eine koaxial zur Bohrung angeordnete Druckhülse oder dergleichen
vorgesehen wird. Auf diese Weise wird radial außen um die
Druckhülse herum ein etwa ringförmiger Kanal zwischen
Druckhülse und Innendurchmesser der Bohrung geschaffen.
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Bei
der erfindungsgemäßen Antriebsstranganordnung
kann die Reibkupplung zum Beispiel über eine Mitnahmeverzahnung
oder dergleichen an der Ausgangswelle des Hauptgetriebes oder an
der separaten Eingangswelle des Verteilergetriebes drehfest angeordnet
sein. Somit kann entweder der Innenlamellenträger oder
der Außenlamellenträger der Reibkupplung drehfest
mit der Ausgangswelle des Hauptgetriebes verbunden werden.
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Dadurch,
dass das Verteilergetriebe bei der vorgeschlagenen Antriebsstranganordnung
in das Getriebegehäuse des Hauptgetriebes integriert ist, kann
die Zwischenwand des Getriebegehäuses zwischen dem Hauptgetriebe
und dem Verteilergetriebe in vorteilhafter Weise als Lagerstelle
für die Ausgangswelle des Hauptgetriebes verwendet werden.
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Unabhängig
von der jeweiligen Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen
Antriebsstranganordnung können die in der Zwischenwand
vorgesehenen Hydraulikkanäle mit Öffnungen versehen
sein, um eine Hydraulikmittelverbindung zwischen der zentralen hydraulischen
Versorgungseinheit des Hauptgetriebes und dem hydraulischen Steuergerät des
Verteilergetriebes sicherzustellen. Die Öffnungen sind
derart gestaltet, das sich im hinteren Bereich ein Ölsumpf
einstellen kann beziehungsweise das Leckageöl, also das
Steueröl und das Schmieröl, wieder in den vorderen
Bereich des Betriebes zurückfließen kann. Die
Größe der Öffnungen wurde dahin gehend
optimiert, dass im Beschleunigungsfall ein übermäßiges
Zurückschwappen des Hydraulikmittels beziehungsweise Öls
in den hinteren Getriebebereich verhindert wird. Zudem ist die Größe
der Öffnungen so gewählt, dass durch diese das
Steuerkabel mit dem Stecker für das hydraulische Steuergerät
des Verteilergetriebes durchführbar ist. Die gesamte Kupplungseinheit
kann z. B. aus der Komplettierung Zylinder und Hülse und
den Komponenten Kolben, Tellerfeder, Stauscheibe, Lamellen und Sprengring
bestehen.
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
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1 eine
geschnittene Teilansicht einer zweiten Ausführungsvariante
einer erfindungsgemäßen Antriebsstranganordnung
mit einem in einem Getriebegehäuse eines Hauptgetriebes
integrierten Verteilergetriebe für ein allradangetriebenes
Fahrzeug;
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2 eine
geschnittene Teilansicht einer ersten Ausführungsvariante
der Antriebsstranganordnung;
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3 eine
weitere geschnittene Teilansicht der zweiten Ausführungsvariante
der Antriebsstranganordnung mit einer Ausgangswelle des Hauptgetriebes
und einer separaten Eingangswelle des Verteilergetriebes;
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4 eine
geschnittene Teilansicht der vierten Ausführungsvariante
der Antriebsstranganordnung;
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5 bis 10 schematische
Detailansichten von Komponenten entlang der Ausgangswelle des Hauptgetriebes
gemäß der sechs verschiedenen Ausführungsvarianten
der Antriebsstranganordnung.
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In
den Figuren sind verschiedene mögliche Ausführungsvarianten
einer erfindungsgemäßen Antriebsstranganordnung
für ein Fahrzeug mit einem Hauptgetriebe 1, in
dessen Getriebegehäuse 2 ein Verteilergetriebe 3 integriert
ist, exemplarisch dargestellt, wobei nur ausgewählte Bauteile
bezeichnet und beschrieben sind. Mit der erfindungsgemäßen Antriebsstranganordnung
wird ein regelbarer Allradantrieb bei dem Fahrzeug realisiert.
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Unabhängig
von der jeweiligen Ausführungsvariante wird ein Allradverteilergetriebe
bei der erfindungsgemäßen Antriebsstranganordnung
vorgese hen, welches in das Getriebegehäuse 2 des
Hauptgetriebes 1 integriert ist. Das Hauptgetriebe 1 kann zum
Beispiel ein Automatgetriebe, ein Doppelkupplungsgetriebe oder dergleichen
sein. Ferner umfasst das Hauptgetriebe 1 eine zentrale
hydraulische Versorgungseinheit zum Betätigen der Schaltelemente des
Hauptgetriebes 1. Des Weiteren ist eine einstufige Drehmomentübertragungseinrichtung
vorgesehen, wobei ein erstes Drehmomentübertragungselement 17 als
Losrad koaxial zur Ausgangswelle 8 angeordnet ist, weiches
mit einem zweiten, nicht dargestellten Drehmomentübertragungselement
kämmt, das mit einer ebenfalls nicht gezeigten Verbindungswelle
verbunden ist, die das Vorderachsdifferentialgetriebe antreibt.
Beispielsweise kann die Drehmomentübertragungseinrichtung
als Beveloidtrieb ausgebildet sein, um eine in einem vorbestimmten
Winkel zur Ausgangswelle 8 angeordnete Verbindungswelle
zu realisieren.
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Wie
insbesondere aus 1 ersichtlich ist, wird eine
Hydraulikmittelversorgung des Verteilergetriebes 3 über
die zentrale hydraulische Versorgungseinheit realisiert, die nicht
weiter dargestellt ist. Auf diese Weise ergibt sich ein gemeinsamer
Hydraulikmittelhaushalt von Hauptgetriebe 1 und Verteilergetriebe 3.
Ein hydraulisches Steuergerät 4 des Verteilergetriebes 3 dient
unter anderem zur Ansteuerung einer Reibkupplung 5, durch
die ein gewünschtes Antriebsmoments an dem Vorderachsdifferentialgetriebe,
welches nicht weiter dargestellt ist, eingestellt werden kann. Das
hydraulische Steuergerät 4 ist an einer Zwischenwand 6 des
Getriebegehäuses 2 angeordnet, welche das Hauptgetriebe 1 von
dem Verteilergetriebe 3 trennt. Die Zwischenwand 6 umfasst
mehrere Hydraulikmittelkanäle 7, mit denen eine
Hydraulikmittelversorgung zwischen der zentralen hydraulischen Versorgungseinheit
und dem hydraulischen Steuergerät 4 ermöglicht
wird. Darüber hinaus dient die Zwischenwand 6 als
Lagerstelle 21 für die Ausgangswelle 8 des
Hauptgetriebes 1.
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Die
Zuführung des Hydraulikmediums erfolgt bei den verschiedenen
Ausführungsvarianten an der Ausgangswelle 8 hauptgetriebeseitig.
Dazu sind zumindest zwei radial nach innen durch die Ausgangswelle 8 des
Hauptgetriebes 1 verlaufende Zuführungskanäle 9, 10 vorgesehen,
welche in eine axial verlaufende Bohrung 11 der Ausgangswelle 8 münden,
dies ist insbesondere für die zweite Ausführungsvariante,
welche in 1 dargestellt ist, detailliert
in 6 gezeigt. Zum axialen Abdichten der Zuführungskanäle 9, 10 sind
am Umfangsbereich der Ausgangswelle 8 mehrere Dichtringe 19 vorgesehen.
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Der
Zuführungskanal 9 mündet direkt in die Bohrung 11,
so dass das zugeführte Hydraulikmittel, z. B. Öl,
axial in der Bohrung 11 entlang strömen kann. Über
einen ersten Versorgungskanal 12, welcher radial nach außen
durch die Ausgangswelle 8 des Hauptgetriebes 1 aus
der Bohrung 11 verläuft, kann der Reibkupplung 5 Öl
als Schmiermittel zugeführt werden.
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In
der Bohrung 11 ist zusätzlich eine Druckhülse 15 vorgesehen,
um die Bohrung 11 in radialer Richtung in zwei Bereiche
zu unterteilen. Der radial äußere Bereich wird
durch den Zuführungskanal 10 mit Hydraulikmittel
versorgt, welches in axialer Richtung strömt, um durch
einen zweiten Versorgungskanal 16, welcher radial nach
außen durch die Ausgangswelle 8 des Hauptgetriebes 1 aus
der Bohrung geführt ist, die Betätigungseinheit 13 mit
Hydraulikmittel zu versorgen. Die Betätigungseinheit 13 ist
nur schematisch dargestellt und umfasst eine Kolbenzylindereinheit,
mit der ein Außenlamellenträger 14 der Reibkupplung 5 betätigt
wird. Die Betätigungseinheit 13 ist bei der zweiten
Ausführungsvariante gemäß 6 drehfest
mit der Ausgangswelle 8 verbunden.
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6 zeigt
die zweite Ausführungsvariante, bei der die Betätigungseinheit 13 ausgehend
von dem Hauptgetriebe 1 in axialer Richtung als erste Komponente
angeordnet ist. In axialer Richtung schließt sich an die
Betätigungseinheit 13 die Reibkupplung 5 an
die Betätigungseinheit an und ist mit dem Außenlamellenträger 14 der
Reibkupplung 5 zum axialen Bewegen des Außenlamellenträgers 14 gekoppelt.
An die Reibkupplung 5 schließt sich dann in axialer Richtung
das Drehmomentübertragungselement 17, z. B. ein
Beveloidzahnrad, an. Das als Losrad drehbar auf der Ausgangswelle 8 gelagerte Drehmomentübertragungselement 17 ist
mit dem Innenlamellenträger 18 der Reibkupplung 5 verbunden.
Auf diese Weise wird ein gewünschtes Antriebsmoments bei
geschlossener Reibkupplung 5 von der Ausgangswelle 8 über
das Drehmomentübertragungselement 17 zu dem Vorderachsdifferenzialgetriebe übertragen.
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2 zeigt
eine geschnittene Teilansicht der ersten Ausführungsvariante
der Antriebsstranganordnung, wobei die Ausgangswelle 8 des
Hauptgetriebes mit einer separaten Eingangswelle 20 des Verteilergetriebes 3 verbunden
ist. Eine detaillierte Ansicht der Anordnung der einzelnen Komponenten entlang
der Ausgangswelle 8 beziehungsweise der Eingangswelle 20 ist
schematisch in 5 gezeigt. Im Unterschied zu
der zweiten Ausführungsvariante ist als erste Komponente
ausgehend von dem Hauptgetriebe 1 das Drehmomentübertragungselement 17 vorgesehen.
An das Drehmomentübertragungselement 17 schließt
sich in axialer Richtung die Reibkupplung 5 an. Das Drehmomentübertragungselement 17 ist
mit dem Innenlamellenträger 18 der Reibkupplung 5 zur
Drehmomentübertragung verbunden. Abtriebsseitig schließt
sich an die Reibkupplung 5 die Betätigungseinheit 13 an.
Dabei ist der Außenlamellenträger 14 der
Reibkupplung 5 mit der drehfest angeordneten Betätigungseinheit 13 verbunden.
Aufgrund der vorbeschriebenen axialen Anordnung der Komponenten
ergibt sich, dass bei der ersten Ausführungsvariante der
erste Versorgungskanal 12 die Druckmittelversorgung für
die Betätigungseinheit 13 bildet. Der zweiten
Versorgungskanal 16, der mit dem radial äußeren
Bereich der Druckhülse 15 in der Bohrung 11 verbunden
ist, dient zur Schmiermittelversorgung der Reibkupplung 5.
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Eine
weitere geschnittene Teilansicht der zweiten Ausführungsvariante
der Antriebsstranganordnung ist in 3 gezeigt.
Auch bei dieser Ansicht ist die Ausgangswelle 8 des Hauptgetriebes 1 mit
einer separaten Eingangswelle 20 des Verteilergetriebes 3 verbunden.
Die axiale Anordnung der verschiedenen Komponenten ist mit der in 6 dargestellten
Anordnungsreihenfolge identisch.
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In 4 ist
eine Teilansicht einer vierten möglichen Ausführungsvariante
der erfindungsgemäßen Antriebsstranganordnung
dargestellt. Bei dieser Ansicht ist die Ausgangswelle 8 wieder
mit der separaten Eingangswelle 20 des Verteilergetriebes 3 verbunden
und somit stellt diese Ansicht, wie auch die 2 und 3,
die zweiteilige Ausführung von Ausgangswelle 8 und
Eingangswelle 20 dar. Die axiale Anordnung der Komponenten
an der Ausgangswelle 8 ist detailliert in 8 gezeigt.
Danach ist ausgehend von dem Hauptgetriebe 1 zunächst
die Reibkupplung 5 vorgesehen. Abtriebsseitig der Reibkupplung 5 ist
die Betätigungseinheit 13 vorgesehen, welche drehfest
mit der Ausgangswelle 8 verbunden ist. Die Betätigungseinheit 13 ist
mit dem Außenlamellenträger 14 der Reibkupplung 5 gekoppelt.
An die Betätigungseinheit 13 schließt
sich das Drehmomentübertragungselement 17 abtriebsseitig
an. Der Innenlamellenträger 18 ist drehfest mit
der Ausgangswelle 8 verbunden. Aus dieser Anordnungsmöglichkeit
ergibt sich, dass der erste Versorgungskanal 12 die Betätigungseinheit
mit Druckmittel versorgt. Der zweiten Versorgungskanal 16 dient
zur Schmiermittelversorgung der Reibkupplung 5.
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In 7 ist
eine Anordnung der Komponenten gemäß einer dritten
Ausführungsvariante schematisch dargestellt. Danach ist
ausgehend vom Hauptgetriebe 1 zunächst das Drehmomentübertragungselement 17 als
Losrad koaxial zur Ausgangswelle 8 angeordnet. Abtriebsseitig
schließt sich an das Drehmomentübertragungselement 17 die
Betätigungseinheit 13 an. Die Betätigungseinheit 13 ist
abtriebsseitig mit dem Außenlamellenträger 14 der Reibkupplung 5 verbunden
und drehbar auf der Ausgangswelle 8 gelagert. Der Innenlamellenträger 18 der
Reibkupplung 5 ist bei der dritten Ausführungsvariante
drehfest mit der Ausgangswelle 8 verbunden. Aus dieser
Anordnungsmöglichkeit ergibt sich, dass der erste Versorgungskanal 12 zur
Schmiermittelver sorgung mit der Reibkupplung 5 verbunden
ist. Der zweite Versorgungskanal 16 ist zur Hydraulikmittelversorgung
mit der Betätigungseinheit 13 verbunden.
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Gemäß 9 ist
eine fünfte mögliche Ausführungsvariante
der erfindungsgemäßen Antriebsstranganordnung
schematisch gezeigt. Danach ist ausgehend von dem Hauptgetriebe 1 zunächst
das Drehmomentübertragungselement 17 koaxial zur Ausgangswelle 8 angeordnet.
Das Drehmomentübertragungselement 17 ist abtriebsseitig
mit dem Außenlamellenträger 14 der Reibkupplung 5 verbunden.
Der Innenlamellenträger 18 der Reibkupplung 5 ist
abtriebsseitig mit der Betätigungseinheit 13 verbunden.
Daraus ergibt sich, dass der erste Versorgungskanal 12 zur
Hydraulikmittelversorgung mit der Betätigungseinheit 13 verbunden
ist. Der zweite Versorgungskanal 16 ist zur Schmiermittelversorgung mit
der Reibkupplung 5 verbunden.
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Schließlich
ist in 10 eine mögliche sechste
Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen
Antriebsstranganordnung schematisch dargestellt. Aus dieser Ansicht
ergibt sich, dass zunächst ausgehend vom Hauptgetriebe 1 die
Betätigungseinheit 13 drehfest mit der Ausgangswelle 8 angeordnet ist.
Abtriebsseitig ist die Betätigungseinheit 13 mit dem
Innenlamellenträger 18 der Reibkupplung 5 verbunden.
Der Außenlamellenträger 14 der Reibkupplung 5 ist
abtriebsseitig mit dem Drehmomentübertragungselement 17 verbunden.
Danach ist der erste Versorgungskanal 12 zur Schmiermittelversorgung mit
der Reibkupplung 5 verbunden. Der zweite Versorgungskanal 16 ist
mit der Betätigungseinheit 13 zur Hydraulikmittelversorgung
verbunden.
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- 1
- Hauptgetriebe
- 2
- Getriebegehäuse
- 3
- Verteilergetriebe
- 4
- hydraulisches
Steuergerät
- 5
- Reibkupplung
- 6
- Zwischenwand
- 7
- Hydraulikmittelkanäle
- 8
- Ausgangswelle
- 9
- erster
Zuführungskanal
- 10
- zweiter
Zuführungskanal
- 11
- Bohrung
- 12
- erster
Versorgungskanal
- 13
- Betätigungseinheit
- 14
- Außenlamellenträger
- 15
- Druckhülse
- 16
- zweiter
Versorgungskanal
- 17
- Drehmomentübertragungselement
- 18
- Innenlamellenträger
- 19
- Dichtringe
- 20
- Eingangswelle
- 21
- Lagerstelle
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 202004018036
U1 [0002]
- - DE 3036445 C2 [0003]