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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Einstellung eines Lenksystems
in einem Fahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Stand der Technik
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In
der
US 6,499,559 B2 wird
ein Lenksystem in einem Kraftfahrzeug beschrieben, das zur Lenkmomentunterstützung
mit einem elektrischen Servomotor ausgestattet ist, über
den ein Unterstützungsmoment in das Lenksystem eingespeist
werden kann. Durch die gezielte Ansteuerung des Servomotors kann
ein vom Fahrer unabhängiges Moment erzeugt werden, was
vom Fahrer durch ein entsprechend reduziertes bzw. erhöhtes
Handlenkmoment wahrgenommen wird. Beispielsweise wird mit zunehmender
Geschwindigkeit das Unterstützungsmoment reduziert oder
entgegengesetzt zum Lenkwinkelausschlag gerichtet, wodurch der Fahrer
eine Verhärtung der Lenkbewegung wahrnimmt und ein höheres Handlenkmoment
aufbringen muss.
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Offenbarung der Erfindung
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Von
diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe
zu Grunde, ein Lenksystem in einem Fahrzeug so auszugestalten, dass der
Fahrer über das Lenkradmoment Informationen über
den aktuellen Zustand des Fahrzeuges erhält.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben
zweckmäßige Weiterbildungen an.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren ist auf Lenksysteme
in Fahrzeugen anwendbar, die mit einer einstellbaren Servoeinheit
zur Lenkmomentunterstützung ausgestattet sind, wobei über
die Servoeinheit in Abhängigkeit einer Fahrzeugzustandsgröße
ein Unterstützungsmoment in das Lenksystem eingespeist
werden kann. Erfindungsgemäß wird als Zustandsgröße
eine querdynamische Zustandsgröße berücksichtigt,
wobei die Höhe des Unterstützungsmomentes, welches
von der Servoeinheit in das Lenksystem eingespeist wird, so gewählt
wird, dass das vom Fahrer aufzubringende Lenkradmoment linear oder
progressiv mit der querdynamischen Zustandsgröße
ansteigt. Unter dem Begriff „progressiv” wird
dabei ein Anstieg mit zunehmender Steilheit bzw. zunehmender Steigung
verstanden.
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Im
Unterschied zu Lenkeinstellungen, bei denen das Lenkmoment insbesondere
in Abhängigkeit der Querbeschleunigung nur während
verhältnismäßig kleiner Querbeschleunigungswerte
linear ansteigt, wohingegen mit zunehmender Querbeschleunigung der
Anstieg des Lenkradmoments üblicherweise degressiv erfolgt
und schließlich wieder abfällt, wird gemäß der
Erfindung ein durchgehend linearer Anstieg gewählt. Dieser
lineare Anstieg vermittelt dem Fahrer ein besseres, harmonischeres
Lenkgefühl, da der Anstieg des Lenkradmoments auch subjektiv
mit dem Anstieg der querdynamischen Zustandsgröße
korreliert und vom Menschen entsprechend wahrgenommen wird. Gemäß bevorzugter Ausführung
handelt es sich bei der querdynamischen Zustandsgröße
um die Querbeschleunigung, wobei grundsätzlich auch sonstige
querdynamische Zustandsgrößen wie beispielsweise
die Gierrate in Betracht kommen. Die Querbeschleunigung wird vom Fahrer
unmittelbar über menschliche Sinneswahrnehmungen registriert,
ebenso der erfindungsgemäß lineare Anstieg des
Lenkradmomentes, welches der Fahrer aufzubringen hat. Diese Korrelation
vermittelt ein besseres Fahrgefühl.
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Aber
auch in Situationen, in denen die Querbeschleunigung bzw. die sonstige
querdynamische Zustandsgröße nur in verminderter
subjektiver Weise vom Fahrer wahrgenommen wird, beispielsweise durch
teilweise Kompensation über einen Wankausgleich im Fahrzeug,
erhält der Fahrer durch das linear ansteigende Lenkradmoment
eine zusätzliche Information. Ein höheres Lenkmoment
geht mit einem Anwachsen der querdynamischen Zustandsgröße einher,
worauf der Fahrer mit entsprechenden Gegenmaßnahmen, beispielsweise
Reduzierung der Fahrzeuggeschwindigkeit während des Durchfahrens
von Kurven, reagieren kann. Die erfindungsgemäße
Einstellung des Lenksystems trägt somit auch zur Fahrsicherheit
bei.
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Der
lineare Anstieg des Lenkradmoments erfolgt zweckmäßigerweise
nur in stabilen Fahrsituationen. Vorteilhafterweise wird der lineare
Lenkradmomentenanstieg nur für den Fall durchgeführt,
dass das Fahrzeug nicht übersteuert. Außerdem
wird, gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung,
der lineare Anstieg nur bis zum Beginn eines starken Untersteuerns
des Fahrzeuges durchgeführt. Sowohl das Übersteuern
als auch das Untersteuern können während des Fahrbetriebs
im Fahrzeug anhand der bordeigenen Sensorik festgestellt werden,
beispielsweise durch Auswerten der Gierrate, des Schwimmwinkels
und/oder des Schräglaufwinkels. Z. B. kann ein Vergleich
zwischen der Soll- und der Ist-Gierrate herangezogen werden und
es können sowohl modellbasierte als auch gemessene Schräglaufwinkel bzw.
Schwimmwinkel berücksichtigt werden.
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Der
lineare Anstieg des Lenkradmoments wird bevorzugt bis zum Erreichen
eines Zustandsgrößengrenzwerts der querdynamischen
Zustandsgröße durchgeführt. Im Falle
der Berücksichtigung der Querbeschleunigung handelt es
sich hierbei um einen Beschleunigungsgrenzwert, der Vorteilhafterweise
im laufenden Betrieb ermittelt und insbesondere auf den Beginn eines
starken Untersteuerns des Fahrzeugs gesetzt wird. Das Untersteuern
wird, wie oben ausgeführt, auf Modellebene oder auf der
Ebene gemessener Zustandsgrößen wie beispielsweise dem
Schwimmwinkel ermittelt und kann an die jeweilige, aktuelle Fahrsituation
angepasst werden.
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Möglich
ist es aber auch, den Grenzwert für die querdynamische
Zustandsgröße auf einen festen Wert zu setzen
bzw. auf einen Wert, der von der aktuellen Fahrbahnbeschaffenheit
bzw. sonstiger Umweltsituationen abhängt. Bei trockener
Fahrbahn kommt beispielsweise ein Gierbeschleunigungsgrenzwert von
etwa 9 m/s2 in Betracht, dieser Wert kann
bei schlechteren Witterungsverhältnissen, beispielsweise
bei Nässe oder bei Temperaturen unter 0° herabgesetzt
werden.
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Nach
dem Erreichen des Zustandsgrößengrenzwerts wird
der lineare Anstieg des Lenkradmoments vorteilhafterweise abgebrochen.
In Betracht kommt insbesondere ein Abfallen des Lenkradmoments bei
weiter ansteigender querdynamische Zustandsgröße,
wobei vorzugsweise das Unterstützungsmoment der Servoeinheit
innerhalb kurzer Zeit, also mit hohem Gradienten auf einen kleineren
Wert abgesenkt wird. Dieser kleinere Wert des Unterstützungsmoments
ergibt sich vorzugsweise aus einer in dem Lenksystem implementierten
Grundfunktion für den Verlauf des Unterstützungsmomentes
in Abhängigkeit von der querdynamischen Zustandsgröße, wobei
der Verlauf dieser Grundfunktion zweckmäßig nur
bei kleinen Werten der querdynamischen Zustandsgröße
linear ansteigt, mit Überschreitung eines unteren Grenzwerts
bis zum Erreichen eines Maximums degressiv ansteigt und anschließend
nach dem Überschreiten des Maximums wieder abfällt.
Die erfindungsgemäße, lineare Funktion wird gegenüber der
Grundfunktion als Kompensationsfunktion hinzuaddiert, so dass insbesondere
im Verlauf des degressiven Anstiegs der Grundfunktion über
die Kompensationsfunktion ein progressiv ansteigender Anteil hinzuaddiert
wird. Mit dem Erreichen des Grenzwertes fällt jedoch der
Gesamtwert des Lenkradmoments mit dem starken Gradienten auf die
Grundfunktion zurück, die Kompensationsfunktion ist damit außer
Kraft gesetzt.
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Um
den linearen Anstieg des Lenkradmoments zu erreichen, kommt sowohl
eine Vorsteuerung ohne Regelung in Betracht, die insbesondere auf
der querdynamischen Zustandsgröße, vorzugsweise
auf der Querbeschleunigung basiert, als auch eine geregelte Einstellung,
bei der insbesondere die Soll- und Istwerte des Lenkradmoments einer
Regelung unterzogen werden.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren ist in einem Regel-
bzw. Steuergerät im Lenksystem bzw. im Fahrzeug realisiert.
Das Lenksystem umfasst vorzugsweise als Servoeinheit einen elektrischen
Servomotor (Electrical Power Steering – EPS), über
den das positive oder negative Unterstützungsmoment in das
Lenksystem eingespeist wird. Grundsätzlich kommen aber
auch andere Ausführungen von Servoeinheiten in Betracht,
insbesondere elektrohydraulische Servoeinheiten oder ggf. auch hydraulische Servoeinheiten.
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Weitere
Vorteile und zweckmäßige Ausführungen
sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und
den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Lenksystems in einem Fahrzeug,
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2 ein
Fahrzeug während Kurvenfahrt in Draufsicht,
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3 ein
Schaubild mit dem Verlauf des Lenkradmoments in Abhängigkeit
der Querbeschleunigung,
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4 ein
Ablaufschema zum Einstellen eines Lenkradmomentes, welches linear
von der Querbeschleunigung abhängt.
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Das
in 1 dargestellte Lenksystem 1 in einem
Kraftfahrzeug umfasst eine als Lenkrad 2 ausgeführte
Lenkhandhabe, eine Lenkwelle 3, ein Lenkgetriebe 4 und
ein Lenkgestänge 5 sowie einen elektrischen Servomotor 7. Über
das Lenksystem 1 wird ein vom Fahrer vorgegebener Lenkradwinkel δL in einen Radlenkwinkel δV an den lenkbaren Vorderrädern 6 des
Fahrzeuges umgesetzt. Über den elektrischen Servomotor 7 kann
ein positives oder negatives Unterstützungsmoment MS in das Lenksystem eingespeist werden. Das
vom Fahrer aufzubringende Lenkradmoment ML wird
durch das Unterstützungsmoment MS beeinflusst,
wobei ein positives Unterstützungsmoment MS zu
einer Reduzierung des Lenkradmoments ML und
ein negatives Unterstützungsmoment zu einer Erhöhung
des Lenkradmomentes führt.
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Auf
Grund der Ausführung der Servoeinheit als elektrischer
Servomotor 7 handelt es sich um ein Electrical Power Steering
(EPS). Grundsätzlich kommen aber auch alternative Ausführungen
für Servoeinheiten in Betracht, insbesondere eine elektrohydraulische
Servoeinheit.
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In 2 ist
das Fahrzeug 8 dargestellt, das einer vorgegebenen Fahrspur 9 folgt,
im Ausführungsbeispiel eine Kurve. Im Schwerpunkt 10 des Fahrzeugs
wirkt bei Kurvenfahrt die Querbeschleunigung ay.
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In 3 ist
ein Schaubild mit dem Verlauf des Lenkradmomentes ML in
Abhängigkeit der Querbeschleunigung ay dargestellt.
Mit durchgezogenem Stich ist der Lenkmomentenverlauf 11 ohne
so genannte Kompensationsfunktion dargestellt, bei der bis zu einem
unteren Grenzwert, der im Ausführungsbeispiel bei etwa
4 m/s2 liegt, ein linearer Anstieg des Lenkradmoments
ML als Funktion der Querbeschleunigung ay vorliegt. Zwischen dem unteren Grenzwert und
einem oberen Grenzwert ay,Lim, der im Ausführungsbeispiel
bei etwa 9 m/s2 liegt, verläuft
der Anstieg des Lenkradmoments ML gemäß Lenkmomentenverlauf 11 degressiv
und steigt mit zunehmender Querbeschleunigung immer schwächer
an. Beim oberen Grenzwert ay,Lim ist das
Maximum des Lenkradmoments ML gemäß Kurvenverlauf 11 erreicht.
Im weiteren Verlauf sinkt das Lenkradmoment ML wieder ab.
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Der
Lenkmomentenverlauf 11, der ohne Kompensationsfunktion
eingestellt wird, wird durch eine entsprechende Beaufschlagung des
elektrischen Servomotors mit einem Unterstützungsmoment
MS erreicht. Es handelt sich somit bei dem Lenkradmoment
ML um das resultierende Moment, welches
vom Fahrer über das Lenkrad aufgebracht werden muss.
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Mit
strichlierter Linie 12 ist der Lenkmomentenverlauf mit
Kompensationsfunktion dargestellt. Der Lenkmomentenverlauf 12 ist
als Ursprungsgerade ausgeführt, der Abschnitt zwischen
unterem und oberem Querbeschleunigungsgrenzwert weist die gleiche
Steigung auf wie der untere Abschnitt zwischen dem Ursprung und
dem unteren Grenzwert. Im Vergleich zum Lenkmomentenverlauf 11 ohne
Kompensationsfunktion wird bis zum Erreichen des oberen Grenzwertes
ay,Lim ein deutlicher Zuwachs an Lenkradmoment
ML erreicht, so dass der Fahrer mit zunehmender
Querbeschleunigung ay auch ein zunehmendes
Lenkradmoment ML aufbringen muss. Hierbei
stellt die schraffierte Fläche zwischen der Kurve 11 und
der Kurve 12 die Kompensationsfunktion 13 dar,
die ein zusätzliches Lenkmoment kennzeichnet, welches über
eine entsprechende Einstellung des entsprechenden Servomotors erzeugt
und der Grundfunktion gemäß Lenkmomentenverlauf 11 überlagert
wird.
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Mit
dem Erreichen des oberen Querbeschleunigungsgrenzwertes ay,Lim wird auch der Lenkmomentenverlauf 12 mit
Kompensationsfunktion innerhalb kurzer Zeit bis zum Erreichen des
Lenkmomentenverlaufs 11 ohne Kompensation zurückgeführt,
was über den Abschnitt 12a gekennzeichnet ist. Hintergrund
dieses starken Abfalls mit hohem Gradienten ist die Tatsache, dass
im Bereich des oberen Querbeschleunigungsgrenzwertes ay,Lim das
Fahrzeug in erhöhtes Untersteuern gerät, was dem
Fahrer durch einen Abfall des Lenkradmoment ML zur Kenntnis
gebracht werden soll. Durch das Rückführen des
Lenkmomentenverlaufs auf den Verlauf 11 ohne Kompensation
wird die Kompensationsfunktion 13 außer Kraft
gesetzt.
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In 4 ist
ein Ausführungsbeispiel mit Verfahrensschritten zur Einstellung
des linearen Lenkradmomentenanstiegs als Funktion der Querbeschleunigung
dargestellt. Die lineare Momentenfunktion geht aus von einer nichtlinearen
Momentenfunktion, die in 3 mit dem Momentenverlauf 11 gekennzeichnet
ist. Die nichtlineare Momentenfunktion fnl in
Abhängigkeit der Querbeschleunigung ay wird gemäß Verfahrensschritt
V1 über eine entsprechende Beaufschlagung des Servomotors
vorgegeben. Von dieser nichtlinearen Momentenfunktion ausgehend
erfolgt durch Überlagerung die Einstellung der linearen
Momentenfunktion, so wie dies in 3 mit dem
Kurvenverlauf 12 eingezeichnet ist.
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Die
lineare Momentenfunktion setzt jedoch voraus, dass das Fahrzeug
sich nicht in einem Zustand des Übersteuerns befindet.
Um dies festzustellen, wird gemäß Verfahrensschritt
V2 eine Abfrage gestartet, ob beispielsweise der aktuelle Schwimmwinkel β einen
zugeordneten Schwimmwinkel-Übersteuerungsgrenzwert βGrenz,o unterschreitet. Ist dies nicht der
Fall, wird der nein-Verzweigung („n”) folgend
wieder zum ersten Verfahrensschritt V1 zurückgekehrt, da
sich das Fahrzeug im Zustand des Übersteuerns befindet
und dementsprechend auch keine lineare Abhängigkeit des
Lenkradmoments ML von der Querbeschleunigung
eingestellt werden soll; es wird die bislang eingestellte nichtlineare
Funktion mit degressivem Anstieg des Lenkradmomentes gemäß Verfahrensschritt
V1 beibehalten.
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Anderenfalls
befindet sich das Fahrzeug nicht im Zustand des Übersteuerns
und es wird der ja-Verzweigung („y”) folgend zum
nächsten Verfahrensschritt V3 fortgefahren, in welchem
eine Überprüfung durchgeführt wird, ob
sich das Fahrzeug im Zustand des Untersteuerns befindet. Hierzu
wird abgefragt, ob der aktuelle Schwimmwinkel β einen zugeordneten
Schwimmwinkel-Untersteuerungsgrenzwert NGrenz,u unterschreitet.
Ist dies nicht der Fall, liegt Untersteuern vor und des wird der
nein-Verzweigung folgend wieder zum ersten Verfahrensschritt V1
zurückgekehrt. Andernfalls liegt kein Untersteuern bzw. nur Untersteuern
innerhalb eines zulässigen Maßes vor und es wird
der ja-Verzweigung folgend zum nächsten Verfahrensschritt
V4 fortgefahren.
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Die
Schwimmwinkel-Grenzwerte βGrenz,o und βGrenz,u für Übersteuern
und Untersteuern unterscheiden sich wohl hinsichtlich ihres Vorzeichens
als auch ihres Absolutbetrages.
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Im
Verfahrensschritt V4 wird durch Überlagern mit einer Kompensationsfunktion
ein linearer Lenkmomentenanstieg als Ursprungsgerade in Abhängigkeit
der Querbeschleunigung ay gemäß der Funktion
ML = fl(ay) eingestellt. Der ermittelte lineare Momentenanstieg
wird durch eine entsprechende Beaufschlagung des elektrischen Servomotors
realisiert.
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Im
nächsten Verfahrensschritt V5 wird eine Abfrage gestartet,
ob der aktuelle Querbeschleunigungswert ay einen
oberen Grenzwert ay,Lim unterschreitet.
Dieser obere Querbeschleunigungsgrenzwert ay,Lim kennzeichnet
den Beginn des starken Untersteuerns. Wird dieser Grenzwert erreicht
bzw. überschritten, wird der nein-Verzweigung folgend zum
ersten Verfahrensschritt V1 zurückgekehrt, der lineare
Momentenanstieg wird abgebrochen und es wird zum nichtlinearen Funktionsverlauf
für das Lenkradmoment zurückgekehrt. Andernfalls
ist der Querbeschleunigungsgrenzwert ay,Lim noch
nicht erreicht und es wird der ja-Verzweigung folgend zum Verfahrensschritt
V4 fortgefahren und ein weiterer Wert für den linearen
Momentenanstieg im Lenkradmoment ermittelt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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