DE102008041790A1 - Verwendung von Aminoxidgruppen enthaltenden Maleinsäureanhydrid-Copolymeren zur Herstellung von Reinigungszusammensetzungen sowie entsprechende Reinigungszusammensetzungen - Google Patents

Verwendung von Aminoxidgruppen enthaltenden Maleinsäureanhydrid-Copolymeren zur Herstellung von Reinigungszusammensetzungen sowie entsprechende Reinigungszusammensetzungen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft die Verwendung von Aminoxidgruppen enthaltenden Maleinsäureanhydrid-Copolymeren in Reinigungs- und/oder Pflegemitteln sowie entsprechende Reinigungsmittel.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Aminoxidgruppen enthaltenden Maleinsäureanhydrid-Copolymeren in Reinigungszusammensetzungen sowie entsprechende Reinigungszusammensetzungen.
  • Die Reinigung harter Oberflächen hat neben dem hygienischen Aspekt auch eine ästhetische Seite. So ist es wünschenswert, dass eine gereinigte Fläche möglichst schnell und gleichmässig trocknet, um die Bildung unschöner tropfen- oder streifenförmiger Rückstände (”Nasen”) nach Möglichkeit zu vermeiden. Solche ”Nasen” können trotz des bei der Reinigung hinterlassenen dünnen (monomolekularen) Tensidfilms nach der Reinigung entstehen, insbesondere bei der Verwendung harten Wassers, aber auch zwischen den Reinigungsvorgängen, wenn die Oberfläche erneut in Kontakt mit Wasser gerät (sog. Regeneffekt). Dies ist beispielsweise in Badezimmern oder auch bei der Witterung ausgesetzten Oberflächen, wie z. B. Fenstern etc der Fall. Wasser, sowohl sauberes als auch Schmutz- und Regenwasser, wird die Oberfläche direkt nach der Reinigung zunächst filmartig benetzen und ablaufen, nach kurzer Expositionszeit (wenige Stunden bis max. 1–2 Tage) allerdings wieder kugelförmige Tropfen auf der harten Oberfläche bilden, die Schmutz und Staub mit sich reißen. Die Oberfläche entnetzt zudem beim Trocknen, so dass durch den Schmutzballast im Flüssigkeitstropfen oder -film ”Nasen” gebildet werden. Es ist daher sowohl die flächige Benetzung der Oberflächen über einen längeren Zeitraum, ohne ein Aufreißen des Films, als auch ihre – unter anderem durch die flächige Benetzung mit einem dünnen Film bedingte – schnelle Trocknung erstrebenswert. Durch die flächige Benetzung werden zudem winzige Schmutzpartikel gleichmässig verteilt, anstatt in den ”Nasen” konzentriert aufzutreten, so dass die Oberfläche optisch sauberer wirkt. Hierdurch sowie durch eine Verringerung der Wiederanschmutzungsneigung gereinigter Flächen kann der Verbraucher zudem einen längeren Zeitraum zwischen zwei Reinigungsvorgängen verstreichen lassen, ohne dass die Oberfläche für den Betrachter schmutzig erscheint.
  • Um die Wiederanschmutzungsneigung von Oberflächen zu verringern wurde mehrfach vorgeschlagen, Reinigungszusammensetzungen einzusetzen, die hydrophile bzw. hydrophilierende Polymere aufweisen.
  • In WO 2004/027008 wird der Einsatz von Reinigungszusammensetzungen empfohlen, die als hydrophiles Polymer ein Diallyldimethylammoniumacrylamid/acryl-Copolymer (Mirapol® Surface S 210, ein Produkt der Rhodia) enthalten. Bei diesen Polymeren handelt es sich um eine quaternisierte Ammoniumverbindung.
  • In WO 2005/100523 wird ein Reinigungsmittel für harte Oberflächen, welches mindestens eine hydrophilierende Substanz enthält, beschrieben, wobei als geeignete hydrophilierende Substanzen verschiedene Polymere und Copolymere angegeben werden. Als Polymere werden unter anderem genannt Copolymere aus Acryl- oder Methacrylsäure und MAPTAC, DADMAC oder einer anderen polymerisierbaren quaternären Ammoniumverbindung, Copolymere mit AMPS (2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure), Polyethersiloxane, also Copolymere von Polymethylsiloxanen mit Ethylenoxid- oder Propylenoxidsegmenten, Acrylpolymere, Maleinsäure-Copolymere und Polyurethane mit PEG(Polyethylenglykol)-Einheiten. In den Beispielen werden Diallyldimethylammoniumacrylamid/acryl-Copolymer sowie Polyethersiloxane eingesetzt.
  • In WO 2007/022235 werden Saure Reinigungszusammensetzungen beschrieben, die als hydrophilisierendes Polymer Diallyldimethylammoniumacrylamid/acryl-Copolymer einsetzen.
  • In EP 1 223 212 wird der Einsatz von Aminoxid-Monomereinheiten enthaltenen Polymeren als Schaumverstärker bzw. Schaumbildner beschrieben. Eine Förderung der flächigen Benetzung von Oberflächen wird nicht beschrieben.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es alternative hydrophile bzw. hydrophilisierende Polymere bereitzustellen, die zur Verwendung in Reinigungszusammensetzungen geeignet sind und die keine kationischen Polymere und keine Si-haltigen Polymere sind.
  • Überraschenderweise wurde gefunden, dass die in DE 199 04 603 beschriebenen Aminoxidgruppen enthaltenden Maleinsäureanhydrid-Copolymere als hydrophilie bzw. hydrophilisierende Polymere geeignet sind.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist deshalb die Verwendung von Aminoxidgruppen enthaltenden Maleinsäureanhydrid-Copolymeren, welche dadurch erhältlich sind, dass wenigstens 1 Mol-% der Anhydridgruppen von Maleinsäureanhydrid-Copolymeren mit Diaminen aus der Gruppe
    • a) HR1N-R2-NR3R4 wobei R1 ein Wasserstoffrest oder ein einwertiger Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen ist, R2 ein zweiwertiger Alkylenrest mit 2 bis 24 Kohlenstoffatomen ist und R3 und R4 aliphatische und/oder alicyclische Alkylreste mit 1 bis 12, bevorzugt 1 bis 6 Kohlenstoffatomen sind, die gleich oder verschieden sein können
    umgesetzt und anschließend unter Ausbildung von über Halbamid- und/oder Imidgruppen gebundenen Aminoxidgruppen der allgemeinen Formel
    Figure 00040001
    oxidiert werden, zur Herstellung von Reinigungszusammensetzungen und/oder Pflegemittelzusammensetzungen sowie entsprechende Reinigungs- und/oder Pflegemittelzusammensetzungen, insbesondere für harte Oberflächen (im Unterschied zu weichen Oberflächen wie Textilien oder ähnliches), wie z. B. Stein, Glas, Holz, Metall, Kunststoff oder ähnliches.
  • Die erfindungsgemäße Verwendung der Aminoxidgruppen enthaltenden Maleinsäureanhydrid-Copolymeren zur Herstellung von Reinigerzusammensetzungen hat den Vorteil, dass die so erhaltenen Reinigungszusammensetzungen die zu reinigende Oberfläche insbesondere bei harten Oberflächen wie Glas und Keramik, so modifizieren, dass sich das Benetzungsverhalten gegenüber einer unbehandelten Oberfläche langanhaltend verändert. Dadurch verschmutzt die Oberfläche weniger schnell und trocknet schneller. Außerdem werden so gereinigte Oberflächen vom Anwender häufig als ”sauberer” bewertet, da nur pünktchen- und keine haufen- oder nasenförmigen Schmutzrückstände gebildet werden.
  • Die erfindungsgemäße Verwendung von Aminoxidgruppen enthaltenden Maleinsäureanhydrid-Copolymeren hat außerdem den Vorteil, dass die bereits bekannte Eignung der Maleinsäureanhydrid-Copolymere als Komponente für Reinigungszusammensetzungen, durch Einführung über Halbamid- und/oder Imidgruppen gebundene Aminoxidgruppen weiter verbessert werden. Kationische Polymere alleine fixieren ebenfalls den Schmutz auf der Oberfläche, jedoch wird die Oberfläche durch diese nicht ausreichend gereinigt.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten Aminoxidgruppen enthaltenden Maleinsäureanhydrid-Copolymere sowie diese enthaltende Reinigungszusammensetzungen, ein Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung werden nachfolgend beispielhaft beschrieben, ohne dass die Erfindung auf diese beispielhaften Ausführungsformen beschränkt sein soll. Sind nachfolgend Bereiche, allgemeine Formeln oder Verbindungsklassen angegeben, so sollen diese nicht nur die entsprechenden Bereiche oder Gruppen von Verbindungen umfassen, die explizit erwähnt sind, sondern auch alle Teilbereiche und Teilgruppen von Verbindungen, die durch Herausnahme von einzelnen Werten (Bereichen) oder Verbindungen erhalten werden können. Werden im Rahmen der vorliegenden Beschreibung Dokumente zitiert, so soll deren Inhalt vollständig zum Offenbarungsgehalt der vorliegenden Erfindung gehören.
  • Wird Im Rahmen der Erfindung von Reinigungszusammensetzungen gesprochen sollen darunter sowohl Reinigungszusammensetzungen als auch Plegemittelzusammensetzungen auch Kombinationen davon verstanden werden.
  • Die als Grundrohstoff verwendeten Maleinsäureanhydrid-Copolymere sind kommerziell erhältlich (Fa. Leuna-Harze GmbH, D-06236 Leuna) oder können nach dem Stand der Technik üblichen Methoden durch radikalische Polymerisation von Maleinsäureanhydrid mit vorzugsweise wenigstens 100 Mol-% eines weiteren verschiedenen Monomers mit vinylischen Doppelbindungen, vorzugsweise ein Monomer aus der Gruppe Styrol, alkylierte Styrolverbindungen, (Meth)Acrylsäure, (Meth)Acrylsäureester, Alkylvinylether, Vinylacetat, Itaconsäureester oder Mischungen von Monomeren aus dieser Gruppe leicht erhalten werden. Besonders geeignet ist Styrol als Comonomer, wenn das molare Verhältnis Maleinsäureanhydrid zu Styrol zwischen 1 zu 1 und 1 zu 3 liegt. Derartige Copolymere sind schon seit den vierziger Jahren dieses Jahrhunderts intensiv erforscht worden und seit dieser Zeit kontinuierlich untersucht worden, wie zum Beispiel S. D. Baruah, N. C. Laskar, J. Appl. Polym. Sci. (1996), 60, 649 und US-A-4 180 637 zeigen.
  • Die erfindungsgemäße Verwendung von Aminoxidgruppen enthaltenden Maleinsäureanhydrid-Copolymeren zur Herstellung von Reinigungs- und/oder Pflegemittelzusammensetzungen, zeichnet sich dadurch aus, dass wenigstens 1 Mol-% der Anhydridgruppen von Maleinsäureanhydrid-Copolymeren mit Diaminen aus der Gruppe
    • a) HR1N-R2-NR3R4 wobei R1 ein Wasserstoffrest oder ein einwertiger Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen ist, R2 ein zweiwertiger Alkylenrest mit 2 bis 24 Kohlenstoffatomen ist und R3 und R4 aliphatische und/oder alicyclische Alkylreste mit 1 bis 12, bevorzugt 1 bis 6 Kohlenstoffatomen sind, die gleich oder verschieden sein können Umgesetzt werden und anschließend unter Ausbildung von über Halbamid- und/oder Imidgruppen gebundenen Aminoxidgruppen der allgemeinen Formel
      Figure 00070001
    oxidiert werden.
  • Vorzugsweise sind von 1 bis 10, bevorzugt von 2 bis 5 Mol-% der Anhydridgruppen der Maleinsäureanhydrid-Copolymeren mit Diaminen (HR1N-R2-NR3R4) aus der Gruppe a) umgesetzt worden.
  • Dass bereits eine vergleichsweise geringe Modifizierung der Maleinsäureanhydrid-Copolymeren ab 1 Mol-% pro Anhydrid gruppe mit über Halbamid- und/oder Imidgruppen gebundenen Aminoxidgruppen der oben angegebenen allgemeinen Formel eine deutliche Verbesserung der Reinigungseigenschaften mit sich bringt, ist überraschend, da eine die Reinigungswirkung und die gleichmäßige flächige Benetzung fördernde Eigenschaft von Copolymeren von Aminoxiden nicht bekannt ist. Bis heute waren Aminoxide im Wesentlichen dafür bekannt, dass sie (wegen ihrer die Schaumbildung fördernden Wirkung) in begrenztem Umfang Eingang in Haarwaschmittel sowie Hautwasch- und -reinigungsmittel gefunden haben (Thieme Römpp Online, Georg Thieme Verlag, 2008).
  • Es kann vorteilhaft sein, wenn solche Aminoxidgruppen enthaltende Maleinsäureanhydrid-Copolymeren eingesetzt werden, die dadurch erhältlich sind, dass ein Teil der Anhydridgruppen mit Alkoholen und/oder Aminen aus der Gruppe
    • b) gesättigte oder ungesättigte, alicyclische oder cyclische Monohydroxy- und/oder Monoaminoverbindungen der allgemeinen Formel HO-R1 bzw. HR2N-R1 wobei R1 ein Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 24 Kohlenstoffatomen ist und R2 ein Wasserstoffrest oder ein einwertiger Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen ist unter Ausbildung entsprechender Halbester-, Halbamid- bzw. Imidstrukturen und/oder mit
    • c) Polyoxyalkylenverbindungen der allgemeinen Formel H-(O-C2H4-aR3 a)b(O-CcH2c)dO-R4, wobei R3 gleiche oder verschiedene Alkylreste oder Alkylenreste mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen oder, gegebenenfalls substituierte, Phenylreste mit bis zu 24 Kohlenstoffatomen sind und R4 ein Wasserstoffrest oder ein gesättigter oder ungesättigter, gegebenenfalls verzweigter oder cyclischer oder aromatischer Kohlenwasserstoffrest mit bis zu 24 Kohlenstoffatomen ist, der gegebenenfalls auch Heteroatome aus der Gruppe O, S, N, P, Si, F, Cl, Br, und I enthalten kann, a = 0 bis 3, b = 0 bis 100, c = 2 bis 12, d = 0 bis 100, und die Summe (b + d) = 2 bis 200 ist, wobei die Reihenfolge der Polyoxyalkylensegmente (O-C2H4-aR3 a)b und (O-CcH2c)d beliebig ist unter Ausbildung entsprechender Halbesterstrukturen und/oder mit
    • d) Polyoxyalkylenverbindungen der allgemeinen Formel H2N-R5-(O-C2H4-aR3 a)b(O-CcH2c)dO-R6 wobei R3 gleiche oder verschiedene Alkylreste oder Alkylenreste mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen oder, gegebenenfalls substituierte, Phenylreste mit bis zu 24 Kohlenstoffatomen sind, R5 ein zweiwertiger Alkylenrest mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ist und R6 ein Wasserstoffrest oder ein gesättigter oder ungesättigter, gegebenenfalls verzweigter oder cyclischer oder aromatischer Kohlenwasserstoffrest mit bis zu 24 Kohlenstoffatomen ist, der gegebenenfalls auch Heteroatome aus der Gruppe O, S, N, P, Si, F, Cl, Br, und I enthalten kann, a = 0 bis 3, b = 0 bis 100, c = 2 bis 12, d = 0 bis 100, und die Summe (b + d) = 2 bis 200 ist, wobei die Reihenfolge der Polyoxyalkylensegmente (O-C2H4-aR3 a)b und (O-CCH2c)d beliebig ist unter Ausbildung entsprechender Halbamid- und/oder Imidstrukturen umgesetzt.
  • Besonders bevorzugt sind solche Aminoxidgruppen enthaltende Maleinsäureanhydrid-Copolymeren, die dadurch erhältlich sind, dass ein Teil der Anhydridgruppen mit Polyoxyalkylenverbindungen b) umgesetzt werden.
  • Das Verhältnis von Anhydridgruppen, die mit Diaminen a) umgesetzt wurden zu solchen, die mit einer Verbindung ausgewählt aus a), b) und c) umgesetzt wurden, beträgt vorzugsweise von 1 zu 10 bis 2 zu 5.
  • Der Index a kann dabei in einem Polyoxyalkylen verschiedene Werte annehmen. Damit soll ausgedrückt werden, dass geeignete Polyoxyalkylene sowohl zum Beispiel Homopolymere von Ethylenglykol, Copolymere von Ethylenglykol und 1,2-Propylenglykol, aber auch ein mehrfaches Copolymer aus mehr als zwei Monomeren, wie zum Beispiel Ethylenglykol, 1,2-Propylenglykol und 1,2-Butylenglykol, sein können. Unabhängig davon kann auch der Index c in einem Polyoxyalkylen verschiedene Werte annehmen, so dass zum Beispiel mehrfache Copolymere zusätzlich mit 1,4-Butylenglykol aufgebaut sein können und die Copolymere statistisch oder blockweise aufgebaut sein können.
  • Zur Verdeutlichung des Reaktionsablaufs und der dabei entstehenden Strukturen ist als Beispiel folgendes Formelschema zu sehen:
    Figure 00100001
  • Es ist dem Fachmann geläufig, dass natürlich durch den Einsatz von Verbindungen, die mehr als nur eine zur nucleophilen Substitution an Anhydridgruppen befähigte funktionelle Gruppe enthalten, wie zum Beispiel Di- oder Trihydroxyverbindungen durch intermolekulare Reaktion an zwei oder mehr Anhydridgruppen, die also verschiedenen Maleinsäureanhydrid-Copolymeren zugehörig sind, ein Molekulargewichtsaufbau durch eine Vernetzungsreaktion zwischen mindestens zwei Maleinsäureanhydrid-Copolymerketten erfolgen kann. Dies kann man sich gezielt zunutze machen und durch die Menge der zudosierten mehrfachfunktionellen Verbindung das Molekulargewicht des Gesamtmoleküls in weiten Grenzen steuern, um so spezielle Eigenschaften, wie zum Beispiel die Viskosität, gezielt einzustellen.
  • Die Reaktion der Anhydridgruppen mit den aufgeführten Amino- und/oder Hydroxyverbindungen kann sowohl unter Zugabe von Lösemitteln und Katalysatoren als auch ohne zusätzliche Lösemittel und Katalysatoren durchgeführt werden. Im Einzelfall ist aber die Verwendung von basischen Katalysatoren wie tertiären Aminen mit geringer Nucleophilie von Vorteil. In Abhängigkeit der gewählten Temperatur und besonders vorteilhaft unter Ausnutzung eines Temperaturgradienten kann gezielt die bevorzugte Bildung von Halbamiden und Imiden eingestellt werden, wobei sich die Halbamide (Additionsreaktion) schon bei Raumtemperatur bilden, während für die Synthese der Imide (Kondensationsreaktion) je nach Reaktionskomponente, Lösemittel und Versuchsaufbau bevorzugt Temperaturen ab 80°C notwendig sind:
    Figure 00110001
  • Die Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten Aminoxide kann dann nach literaturbekannten Verfahren mittels einfacher Oxidation mit wässriger Wasserstoffperoxidlösung bei moderaten Temperaturen erfolgen. Dabei werden die erfindungsgemäß im Molekül enthaltenen anderen Strukturelemente bzw. funktionellen Gruppen nicht beeinträchtigt. Die Reaktion ist nachfolgend exemplarisch an einem erfindungsgemäßen Maleinimidderivat dargestellt:
    Figure 00120001
  • Es ist dem Fachmann geläufig, dass je nach Reaktionsbedingungen bei Anwesenheit von Wasser ebenfalls, zumindest teilweise, die analogen Aminoxidhydrate der erfindungsgemäßen Aminoxide gebildet werden können. Deren mögliches Vorkommen in den erfindungsgemäßen Reinigungszusammensetzungen bedarf deshalb keiner weiteren speziellen Erwähnung und ist mit der Verwendung des Terminus ”Aminoxid” somit ausreichend deutlich gemacht und beschrieben.
  • Es kann vorteilhaft sein, wenn bei der Herstellung der Aminoxidgruppen enthaltenden Maleinsäureanhydrid-Copolymeren als Comonomer zumindest ein weiteres, verschiedenes Monomer mit vinylischen Doppelbindungen, vorzugsweise ein Monomer aus der Gruppe Styrol, alkylierte Styrolverbindungen, (Meth)Acrylsäure, (Meth)Acrylsäüreester, Alkylvinylether, Vinylacetat, Itaconsäureester oder Mischungen von Monomeren aus dieser Gruppe im Copolymer eingesetzt wird.
  • Bevorzugt wird bei der Herstellung des Copolymers als Comonomer Styrol verwendet, wobei das molare Verhältnis Maleinsäureanhydrid zu Styrol von 1 zu 1 bis 1 zu 3 beträgt.
  • Es kann vorteilhaft sein, wenn die erfindungsgemäß verwendeten Aminoxidgruppen enthaltenden Maleinsäureanhydrid-Copolymeren ein Molekulargewicht MW von 1000 bis 10 0000, vorzugsweise von 2500 bis 50 000 g/Mol aufweisen.
  • Je nach den gewünschten Eigenschaften der Reinigungszusammensetzung kann es vorteilhaft sein, wenn die im verwendeten Copolymer vorhandenen Carbonsäuregruppen zu Carboxylatsalzen neutralisiert sind
  • Durch die erfindungsgemäße Verwendung sind die erfindungsgemäßen Reinigungszusammensetzungen zugänglich, welche sich dadurch auszeichnen, dass sie umfassen
    • I) Aminoxidgruppen enthaltende Maleinsäureanhydrid-Copolymere, dadurch erhältlich, dass wenigstens 1 Mol-% der Anhydridgruppen von Maleinsäureanhydrid-Copolymeren mit Diaminen aus der Gruppe a) HR1N-R2-NR3R4 wobei R1 ein Wasserstoffrest oder ein einwertiger Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen ist, R2 ein zweiwertiger Alkylenrest mit 2 bis 24 Kohlenstoffatomen ist und R3 und R4 aliphatische und/oder alicyclische Alkylreste mit 1 bis 12, bevorzugt 1 bis 6 Kohlenstoffatomen sind, die gleich oder verschieden sein können umgesetzt und anschließend unter Ausbildung von über Halbamid- und/oder Imidgruppen gebundenen Aminoxidgruppen der allgemeinen Formel (wie dem Fachmann geläufig, sollen die Wellenlinien andeuten, daß es sich hier und im folgenden bei dieser Darstellung lediglich um einen Ausschnitt einer polymeren Verbindung handelt)
      Figure 00140001
      Oxidiert werden,
    • II) ein oder mehrere Tenside und
    • III) Wasser.
  • Bevorzugte erfindungsgemäße Reinigungszusammensetzungen sind solche, bei denen die oben beschriebenen bevorzugten Ausführungformen der Aminoxidgruppen enthaltenden Maleinsäureanhydrid-Copolymeren enthalten sind.
  • Besonders bevorzugt sind solche Reinigungszusammensetzungen, die erfindungsgemäße Aminoxidgruppen enthaltende Maleinsäureanhydrid-Copolymere aufweisen, die dadurch erhältlich sind, dass ein Teil der Anhydridgruppen mit Polyoxyalkylenverbindungen b) umgesetzt werden.
  • Die erfindungsgemäßen Reinigungszusammensetzungen weisen vorzugsweise von 0,05 bis 10 Gewichts-%, bevorzugt 0,1 bis 5 Gewichts-%, besonders bevorzugt von 0,1 bis 1,0 Gewichts-% an Copolymer I, von 0,05 bis 50 Gew.-%, bevorzugt von 0,1 bis 45 Gewichts-% an Tensiden II und von 99,9 bis 49 Gew.-%, bevorzugt von 50 bis 99,5 Gewichts-% an Wasser III auf bzw. bestehen bevorzugt aus diesen Komponenten.
  • Als Tenside II können insbesondere Fettalkoholalkoxylate, Alkansulfonate, vorzugsweise C6-C22-Alkansulfoante, bevorzugt C10-C18-Alkansulfoante, besonders bevorzugt C14-17-Alkansulfonate und ganz besonders bevorzugt C13-C15- Alkansulfoante, insbesondere die Natrium-Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Alkylethersulfate, Alkylsulfosuccinate, Alkylethersulfosuccinate, Alkylpolyglucoside, Aminoxide sowie amphotere Tenside der Stoffgruppen Alkylamidopropylbetain, Alkylbetain, Amphoglycinate in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung vorhanden sein.
  • Es kann vorteilhaft sein, wenn die erfindungsgemäße Reinigungszusammensetzung einen Alkohol aufweist oder bevorzugt aus Copolymer I, Tensiden II, Wasser III und Alkohol besteht. Vorzugsweise weist die erfindungsgemäße Reinigungszusammensetzung von 5 bis 30 Gew.-% eines oder mehrerer einwertiger Alkohole mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Isopropanol, auf. Solche Zusammensetzungen sind insbesondere bevorzugt zur Reinigung von Glas oder glasartigen Oberflächen, wie z. B. Spiegel, Monitore, Bildröhren, Fahrzeugscheiben etc.
  • Neben den genannten Komponenten I, II, III sowie ggf. Alkohol kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung weiter, in üblichen Reinigungszusammensetzungen vorhandene Stoffe aufweisen, wie z. B. Farbstoffe, Parfüme, Konservierungsstoffe, Lösungsmittel, Glykolether, Builderkomponenten oder Komplexbildner, oder daraus bestehen.
  • Die erfindungsgemäßen Reinigungszusammensetzungen können insbesondere als Glasreiniger, Badreiniger, Bildschirmreiniger, Fahrzeugshampoo, Küchenreiniger, Allzweckreiniger, Fahrzeugreiniger und sprühbarer Reiniger verwendet werden.
  • In den nachfolgend aufgeführten Beispielen wird die vorliegende Erfindung beispielhaft beschrieben, ohne dass die Erfindung, deren Anwendungsbreite sich aus der gesamten Beschreibung und den Ansprüchen ergibt, auf die in den Beispielen genannten Ausführungsformen beschränkt sein soll.
  • Beispiele:
  • Allgemeine Herstellvorschrift
  • Ein Maleinsäureanhydrid-Copolymer (Copolymerisat aus Maleinsäureanhydrid und Styrol; Fa. Leuna Harze GmbH) mit einer Säurezahl von 335 mg KOH/g und einem Molekulargewichtsmittel von MW = 10 000 bis 20 000 g/Mol wird in einem Methylethylketon/Methylisobutylketon-Gemisch (Mischungsverhältnis 20 zu 80 Gew.-%) gelöst und mit einem Gemisch aus einem monohydroxyfunktionellen Polyoxyalkylen (Copolymer aus Ethylenoxid und Propylenoxid mit 25 Gew.-% Propylenoxid, Hydroxylzahl 34 mg KOH/g, Viskosität 300 mPas/25°C), einem aminofunktionellen Polyoxyalkylen (Jeffamin® M 2070; Fa. Texaco Chemical Company) sowie mit N,N-Dimethylaminopropylamin im gewünschten Molverhältnis, bezogen auf die Anhydridgruppen des Maleinsäureanhydrid-Copolymeren, gemischt. Unter Druck erhitzt man diese Mischung für 4 Stunden. Bei einer gewünschten Säurezahl des resultierenden Produkts wird die Reaktion abgebrochen. Das Lösungsmittel wird durch Destillation entfernt. Man erhält eine hellgelbe, mittelviskose, klare Flüssigkeit.
  • 40 g des so erhaltenen hellgelben, mittelviskosen Reaktionsproduktes wurden mit 60 g Wasser verdünnt, mit 0,1 Gew.-% Ethylendiamintetraacetat (EDTA) versetzt und auf 70°C erhitzt. Nach Zugabe von 1,5 g 30 gew.-%iger wässriger Wasserstoffperoxid-Lösung wurde 8 Stunden gerührt. Anschließend wurde auf 100°C erhitzt und überschüssiges Peroxid in 4 Stunden verkocht.
  • Das Endprodukt war ebenfalls hellgelb, niedrigviskos und klar.
  • Gemäß dieser Vorschrift wurden die folgenden Herstellungsbeispiele 1 bis 5 hergestellt worden. Die einzelnen Parameter und die Menge der Einsatzstoffe sind in Tabelle 1 angegeben. Tabelle 1: Parameter zu den Herstellungsbeispielen 1 bis 5
    Herstellungsbeispiel Monohydroxyfunktionelles Polyoxyalkylen [Mol-%] Jeffamin® M 2070 [Mol-%] N,N-Dimethylaminopropylamin [Mol-%] Reaktionstemperatur [°C] Säurezahl am Reaktionsende [mg KOH/g]
    1 20 10 10 150 65
    2 0 50 5 150 32
    3 10 20 20 150 48
    4 20 20 10 150 44
    5 25 25 5 150 36
  • Anwendungsbeispiele
  • Zur Herstellung der nachfolgend in den Beispielen 6 bis 11 angegebenen Reinigungszusammensetzungen wurden die Komponenten unter Rühren mit Wasser vermischt. In Tabelle 2 sind die Ergebnisse der anwendungstechnischen Prüfungen zu den Beispielen 6 bis 11 angegeben. Die Prüfung erfolgte optisch. Für gute Ergebnisse wurde ein +, für schlechte Ergebnisse ein – und für eine mittleres Ergebnis ein ± vergeben. Als Vergleichszusammensetzungen dienten jeweils die Basismischungen, bei denen statt des erfindungsgemäßen Polymers dieselben Massen Wasser enthalten waren.
  • Die anwendungstechnischen Prüfungen wurden wie folgt durchgeführt: Trocknungszeit
    Equipment: Spiegelfliese 30 × 30 cm
    Reagenzien: Demineralisiertes Wasser
  • Durchführung: Die Spiegelfliese wurde gründlich gereinigt und getrocknet. Anschließend wurde 1 ml der Testlösung auf einer Hälfte aufgetragen und ausgerieben bis es Streifenfrei aufgetragen war. Die Andere Hälfte wurde mit der Vergleichslösung behandelt. Anschließend wurde die präparierte Oberfläche für 10 Sekunden mit demineralisiertem Wasser besprüht und das Ablaufverhalten bzw. Trocknungsverhalten alle 10 Sekunden mit einem Foto dokumentiert. Streifenfreiheit
    Equipment: Spiegelfliese 15 × 15 cm
    Reagenzien: Gebrauchsverdünnung des Reinigers in
    Wasser
  • Durchführung: Die Spiegelfliese wurde gründlich gereinigt und getrocknet. Anschließend wurde 1 ml der Testlösung aufgetragen und in einer Richtung gleichmäßig verteilt und anschließend die angetrockneten Rückstände auf Streifenbildung optisch beurteilt. Hartwasserrückstand
    Equipment: Schwarze Fliese, glasiert
    Sprühsystem zur gleichmäßigen Auftragung der
    Lösungen
    Glasbecher, Messzylinder, Magnetrührer
    Reagenzien: Wasser mit einer definierten hohen
    Wasserhärte (9,86 g MgSO4 und 8,82 g CaCl2 auf
    1 l demineralisiertem Wasser = 40 mmol Mg
    und 80 mmol Ca)
  • Durchführung: 100 g der Probe wurden über ein Sprühsystem gleichmäßig auf eine 15 cm × 15 cm Fliese aufgetragen und diese an der Luft vertikal getrocknet. 2 ml des Wassers mit definierter Härte wurden auf der Fliese gleichmäßig aufgetragen und ebenfalls vertikal getrocknet. Die sichtbaren Rückstände wurden optisch beurteilt.
  • Anschließend wurde die Fliese für 10 Sekunden unter Wasser abgespült und abschließend beurteilt. Seifenrückstand
    Equipment: Schwarze Fliese, glasiert
    Sprühsystem zur gleichmäßigen Auftragung der
    Lösungen
    Glasbecher, Messzylinder, Magnetrührer,
    Ultra-Turax
    Reagenzien: 0,1 Gew.-% Calciumstearat in Ethanol fein
    dispergiert (> 10000 rpm; 5 min)
  • Durchführung: 100 g der Probe wurde über ein Sprühsystem gleichmäßig auf eine 15 cm × 15 cm Fliese aufgetragen und diese an der Luft vertikal getrocknet. 2 ml der Calciumstearatlösung wurden auf der Fliese gleichmäßig aufgetragen und ebenfalls vertikal getrocknet. Die sichtbaren Rückstände wurden optisch beurteilt. Wiederanstaubung
    Equipment: Schwarze Folie aus PVC 15 × 15 cm
    Sprühsystem zur gleichmäßigen Auftragung der
    Lösungen
    Reagenzien: Hydrophiler Staub simuliert durch Aerosil®
    200 (Evonik Degussa GmbH)
  • Durchführung: 100 g der Probe wurden über ein Sprühsystem gleichmäßig auf eine 15 cm × 15 cm Fliese aufgetragen und diese anschließend an der Luft vertikal getrocknet. Aerosil® 200 wurde gleichmäßig dünn auf der horizontalen Folie mithilfe einer Streuhilfe aufgetragen bis die ganze Fläche belegt war. Anschließend wurde die Folie vertikal aufgestellt und mit einem leichten aufstoßen der Staub entfernt. Die noch haftenden Partikel sind auf der schwarzen Folie deutlich sichtbar und wurden mit einem Foto dokumentiert und im Vergleich beurteilt.
  • Beispiel 6 (Glasreiniger):
  • Es wurden 0,4 Gewichtsprozent des Copolymers gemäß Beispiel 2, 0,4 Gew.-% einer 30 gew.-%igen wässrigen Lösung von sec. Natrium C14-17-Alkansulfonat (Hostapur® SAS 30 der Firma Clariant), 0,6 Gew.-% TEGOTENS® DO der Evonik Goldschmidt GmbH, 15 Gew.-% Isopropanol und 83,6 Gew.-% entionisiertes Wasser durch Rühren vermischt. Mit dieser Formulierung kann die gleichmäßige, streifenfreie und schnellere Trocknung gegenüber der Basisrezeptur gezeigt werden.
  • Beispiel 7 (Badreiniger):
  • Es wurden 0,4 Gewichtsprozent des Copolymers gemäß Beispiel 2, 1 Gew.-% Laureth-10, 3 Gew.-% Zitronensäuremonohydrat, 0,4 Gew.-% einer 50 gew.-%igen Natronlauge und 95,2 Gew.-% entionisiertes Wasser durch Rühren vermischt. Hier wird die Wiederanschmutzung der Fliesen und Glasoberflächen durch Seifenreste und Wasserhärte gegenüber der Basisrezeptur deutlich reduziert.
  • Beispiel 8 (TFT-Bildschirmreiniger):
  • Es wurden 0,6 Gewichtsprozent des Copolymers gemäß Beispiel 3, 0,4 Gew.-% TEGO® Polish Additiv Q 70 der Evonik Goldschmidt GmbH, 0,2 Gew.-% REWOTERIC® AM V der Evonik Goldschmidt GmbH, 20 Gew.-% Isopropanol und 79,1 Gew.-% entionisiertes Wasser durch Rühren vermischt. Hier wird die Oberfläche so geglättet, dass auch Feinststaub, wie der durch Abpudern mit Aerosil 200 in Labor dargestellt werden kann, nicht mehr haften kann und die belegte Oberfläche nach Aufstellen auf 90° wieder Staubfrei wird.
  • Beispiel 9 (Autoshampoo):
  • Es wurden 0,8 Gewichtsprozent des Copolymers gemäß Beispiel 1, 42 Gew.-% REWOPOL® CC 40 B der Evonik Goldschmidt GmbH, 1,2 Gew.-% TEGOPREN® 6922 der Evonik Goldschmidt GmbH und 56,0 Gew.-% entionisiertes Wasser durch Rühren vermischt. Hier kann gezeigt werden, dass auf großen Oberflächen das Wasserablaufverhalten deutlich beschleunigt werden kann und eine fleckenfreie Trocknung auch ohne Gebläse möglich ist.
  • Beispiel 10 (Allzweckreiniger):
  • Es wurden 0,6 Gewichtsprozent des Copolymers gemäß Beispiel 4, 0,1 Gew.-% TEGOTENS® G 826 der Evonik Goldschmidt GmbH, 0,15 Gew.-% TEGOTENS® EC 11 der Evonik Goldschmidt GmbH, 0,1 Gew.-% einer 40 gew.-%igen wässrigen Lösung des Trinatriumsalzes der Methylglycindiessigsäure und add 100 Gew.-% entionisiertes Wasser durch Rühren vermischt. Hier wird die Oberfläche so geglättet, dass auch Feinststaub, wie der durch Abpudern mit Aerosil 200 in Labor dargestellt werden kann, nicht mehr haften kann und die belegte Oberfläche nach Aufstellen auf 90° wieder Staubfrei wird. Gerade Kunststoffteile können so länger Staubfrei gehalten werden.
  • Beispiel 11 (Fliesenreiniger):
  • Es wurden 0,6 Gewichtsprozent des Copolymers gemäß Beispiel 2, 1,0 Gew.-% REWOPOL® SC 200 der Evonik Goldschmidt GmbH, 1,0 Gew.-% REWOPOL® D 510 NC der Evonik Goldschmidt GmbH, 2,6 Gew.-% Zitronensäuremonohydrat, 2,0 Gew.-% einer 50 gew.-%igen Natronlauge und add 100 Gew.-% entionisiertes Wasser durch Rühren vermischt. Hier wird die Wiederanschmutzung der Fliesen bzw. Sanitäroberflächen durch Seifenreste und Wasserhärte gegenüber der Basisrezeptur deutlich reduziert. Tabelle 2: Effekte der Polymere
    Rezeptur Trocknungszeit Streifenfreiheit Hartwasserrückstand Seifenrückstand Wiederanstaubung
    Glasreiniger, Basis - -
    Glasreiniger, Polymer Bsp. 2 + +
    Badreiniger, Basis - -
    Badreiniger, Polymer Bsp. 2 + +
    Bildschirmreiniger, Basis ± ±
    Bildschirmreiniger, Polymer Bsp. 3 + +
    Autoshampoo, Basis ± -
    Autoshampoo, Polymer Bsp. 1 + +
    Allzweckreiniger, Basis ± -
    Allzweckreiniger, Polymer Bsp. 4 + +
    Fliesenreiniger, Basis - -
    Fliesenreiniger, Polymer Bsp. 2 + +
  • Beispiel 12: (Allzweckreiniger)
  • Es wurden 0,6 Gewichtsprozent eines Polymers, 0,1 Gew.-% TEGOTENS® G 826 der Evonik Goldschmidt GmbH, 0,15 Gew.-% TEGOTENS® EC 11 der Evonik Goldschmidt GmbH, 0,1 Gew.-% einer 40 gew.-%igen wässrigen Lösung des Trinatriumsalzes der Methylglycindiessigsäure und add 100 Gew.-% entionisiertes Wasser durch Rühren vermischt. Die Prüfung erfolgte wie in Beispiel 11 angegeben. Die Ergebnisse der Prüfung sowie die Zusammensetzungen der geprüften Allzweckreiniger können Tabelle 3 entnommen werden. Die Prüfung erfolgte der Reinigungsleistung ohne mechanische Arbeit erfolgte wie im „Jahrbuch für den Praktiker 2008, Produkte, Rohstoffe und Formulierungen für Haushalt, Gewerbe und Industrie", Redaktion Klaus Henning, Seite 200 ff., Verlag für chemische Industrie, H. Ziokowsky GmbH, Augsburg, 2008 angegeben. Tabelle 3: Allzweckreiniger
    Rohstoff Basis Reiniger (Gew.-%) Reiniger A (Gew.-%) Reiniger B (Gew.-%) Reiniger C (Gew.-%)
    Ethylhexylglucoside, 50% [161074-93-7] 0,1 0,1 0,1 0,1
    Alkoxylierter Fettalkohol, 100% [67922-59-2] 0,15 0,15 0,15 0,15
    Methylglycindiacetat, 40% [Na3MGDA] 0,1 0,1 0,1 0,1
    Wasser 99,65 99,1 99,1 99,1
    Kationisches Polymer (Basis: PolyDADMAC) 0,6
    Zwitterionisches Polymer (Basis: Carboxy-betain) 0,6
    Erfindungsgemäßes Polymer gem. Bsp. 4 0,6
    Entfernung der Schmutztopfen 100% 15% 25% 100%
    Sichtbare Rückstände 5% 100% 100% 0%
  • Allzweckreiniger (Reiniger A) mit kationischen Polymeren fixieren ebenfalls den Schmutz auf der Oberfläche. Die Oberfläche wird jedoch nicht ausreichend reinigt. Hier zeigt das erfindungsgemäße Polymer (Reiniger C) sowohl gegenüber der Basisreinigerlösung als auch gegenüber den Vergleichspolymeren ein deutlich verbessertes Reinigungsverhalten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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    • - „Jahrbuch für den Praktiker 2008, Produkte, Rohstoffe und Formulierungen für Haushalt, Gewerbe und Industrie”, Redaktion Klaus Henning, Seite 200 ff., Verlag für chemische Industrie, H. Ziokowsky GmbH, Augsburg, 2008 [0059]

Claims (14)

  1. Verwendung von Aminoxidgruppen enthaltenden Maleinsäureanhydrid-Copolymeren, dadurch erhältlich, dass wenigstens 1 Mol-% der Anhydridgruppen von Maleinsäureanhydrid-Copolymeren mit Diaminen aus der Gruppe a) HR1N-R2-NR3R4 wobei R1 ein Wasserstoffrest oder ein einwertiger Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen ist, R2 ein zweiwertiger Alkylenrest mit 2 bis 24 Kohlenstoffatomen ist und R3 und R4 aliphatische und/oder alicyclische Alkylreste mit 1 bis 12, bevorzugt 1 bis 6 Kohlenstoffatomen sind, die gleich oder verschieden sein können umgesetzt und anschließend unter Ausbildung von über Halbamid- und/oder Imidgruppen gebundenen Aminoxidgruppen der allgemeinen Formel
    Figure 00250001
    oxidiert werden, zur Herstellung von Reinigungs- und/oder Pflegemittelzusammensetzungen.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aminoxidgruppen enthaltenden Maleinsäureanhydrid- Copolymeren dadurch erhältlich sind, dass ein Teil der Anhydridgruppen mit Alkoholen und/oder Aminen aus der Gruppe b) gesättigte oder ungesättigte, alicyclische oder cyclische Monohydroxy- und/oder Monoaminoverbindungen der allgemeinen Formel HO-R1 bzw. HR2N-R1 wobei R1 ein Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 24 Kohlenstoffatomen ist und R2 ein Wasserstoffrest oder ein einwertiger Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen ist unter Ausbildung entsprechender Halbester-, Halbamid- bzw. Imidstrukturen und/oder mit c) Polyoxyalkylenverbindungen der allgemeinen Formel H-(O-C2H4-aR3 a)b(O-CcH2c)dO-R4, wobei R3 gleiche oder verschiedene Alkylreste oder Alkylenreste mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen oder, gegebenenfalls substituierte, Phenylreste mit bis zu 24 Kohlenstoffatomen sind und R4 ein Wasserstoffrest oder ein gesättigter oder ungesättigter, gegebenenfalls verzweigter oder cyclischer oder aromatischer Kohlenwasserstoffrest mit bis zu 24 Kohlenstoffatomen ist, der gegebenenfalls auch Heteroatome aus der Gruppe O, S, N, P, Si, F, Cl, Br, und I enthalten kann, a = 0 bis 3, b = 0 bis 100, c = 2 bis 12, d = 0 bis 100, und die Summe (b + d) = 2 bis 200 ist, wobei die Reihenfolge der Polyoxyalkylensegmente (O-C2H4-aR3 a)b und (O-CcH2c)d beliebig ist unter Ausbildung entsprechender Halbesterstrukturen und/oder mit d) Polyoxyalkylenverbindungen der allgemeinen Formel H2N-R5-(O-C2H4-aR3 a)b(O-CcH2c)dO-R6, wobei R3 gleiche oder verschiedene Alkylreste oder Alkylenreste mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen oder, gegebenenfalls substituierte, Phenylreste mit bis zu 24 Kohlenstoffatomen sind, R5 ein zweiwertiger Alkylenrest mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ist und R6 ein Wasserstoffrest oder ein gesättigter oder ungesättigter, gegebenenfalls verzweigter oder cyclischer oder aromatischer Kohlenwasserstoffrest mit bis zu 24 Kohlenstoffatomen ist, der gegebenenfalls auch Heteroatome aus der Gruppe O, S, N, P, Si, F, Cl, Br, und I enthalten kann, a = 0 bis 3, b = 0 bis 100, c = 2 bis 12, d = 0 bis 100, und die Summe (b + d) = 2 bis 200 ist, wobei die Reihenfolge der Polyoxyalkylensegmente (O-C2H4-aR3 a)b und (O-CcH2c)d beliebig ist unter Ausbildung entsprechender Halbamid- und/oder Imidstrukturen umgesetzt wird.
  3. Verwendung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Herstellung des Copolymers als Comonomer zumindest ein weiteres, verschiedenes Monomer mit vinylischen Doppelbindungen, vorzugsweise ein Monomer aus der Gruppe Styrol, alkylierte Styrolverbindungen, (Meth)Acrylsäure, (Meth)-Acrylsäureester, Alkylvinylether, Vinylacetat, Itacon säureester oder Mischungen von Monomeren aus dieser Gruppe im Copolymer eingesetzt wird.
  4. Verwendung gemäß zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Herstellung des Copolymers als Comonomer Styrol verwendet wird und das molare Verhältnis Maleinsäureanhydrid zu Styrol zwischen 1 zu 1 und 1 zu 3 beträgt.
  5. Verwendung gemäß zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, dass das Copolymer ein gewichtsmäßiges Molekulargewicht MW von 1000 bis 10 0000, vorzugsweise von 2500 bis 50 000 g/Mol aufweist.
  6. Verwendung gemäß zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im verwendeten Copolymer vorhandene Carbonsäuregruppen zu Carboxylatsalzen neutralisiert sind.
  7. Reinigungs- und/oder Pflegemittelzusammensetzung umfassend I) Aminoxidgruppen enthaltende Maleinsäureanhydrid-Copolymere, dadurch erhältlich, dass wenigstens 1 Mol-% der Anhydridgruppen von Maleinsäureanhydrid-Copolymeren mit Diaminen aus der Gruppe a) HR1N-R2-NR3R4 wobei R1 ein Wasserstoffrest oder ein einwertiger Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen ist, R2 ein zweiwertiger Alkylenrest mit 2 bis 24 Kohlenstoffatomen ist und R3 und R4 aliphatische und/oder alicyclische Alkylreste mit 1 bis 12, bevorzugt 1 bis 6 Kohlenstoffatomen sind, die gleich oder verschieden sein können umgesetzt und anschließend unter Ausbildung von über Halbamid- und/oder Imidgruppen gebundenen Aminoxidgruppen der allgemeinen Formel
    Figure 00290001
    oxidiert werden, II) ein oder mehrere Tenside und III) Wasser.
  8. Zusammensetzung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Aminoxidgruppen enthaltende Maleinsäureanhydrid-Copolymere dadurch erhältlich ist, dass ein Teil der Anhydridgruppen mit Alkoholen und/oder Aminen aus der Gruppe b) gesättigte oder ungesättigte, alicyclische oder cyclische Monohydroxy- und/oder Monoaminoverbindungen der allgemeinen Formel HO-R1 bzw. HR2N-R1 wobei R1 ein Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 24 Kohlenstoffatomen ist und R2 ein Wasserstoffrest oder ein einwertiger Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen ist unter Ausbildung entsprechender Halbester-, Halbamid- bzw. Imidstrukturen und/oder mit c) Polyoxyalkylenverbindungen der allgemeinen Formel H-(O-C2H4-aR3 a)b(O-CcH2c)dO-R4, wobei R3 gleiche oder verschiedene Alkylreste oder Alkylenreste mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen oder, gegebenenfalls substituierte, Phenylreste mit bis zu 24 Kohlenstoffatomen sind und R4 ein Wasserstoffrest oder ein gesättigter oder ungesättigter, gegebenenfalls verzweigter oder cyclischer oder aromatischer Kohlenwasserstoffrest mit bis zu 24 Kohlenstoffatomen ist, der gegebenenfalls auch Heteroatome aus der Gruppe O, S, N, P, Si, F, Cl, Br, und I enthalten kann, a = 0 bis 3, b = 0 bis 100, c = 2 bis 12, d = 0 bis 100, und die Summe (b + d) = 2 bis 200 ist, wobei die Reihenfolge der Polyoxyalkylensegmente (O-C2H4-aR3 a)b und (O-CcH2c)d beliebig ist unter Ausbildung entsprechender Halbesterstrukturen und/oder mit d) Polyoxyalkylenverbindungen der allgemeinen Formel H2N-R5-(O-C2H4-aR3 a)b(O-CcH2c)dO-R6, wobei R3 gleiche oder verschiedene Alkylreste oder Alkylenreste mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen oder, gegebenenfalls substituierte, Phenylreste mit bis zu 24 Kohlenstoffatomen sind, R5 ein zweiwertiger Alkylenrest mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen ist und R6 ein Wasserstoffrest oder ein gesättigter oder ungesättigter, gegebenenfalls verzweigter oder cyclischer oder aromatischer Kohlenwasserstoffrest mit bis zu 24 Kohlenstoffatomen ist, der gegebenenfalls auch Heteroatome aus der Gruppe O, S, N, P, Si, F, Cl, Br, und I enthalten kann, a = 0 bis 3, b = 0 bis 100, c = 2 bis 12, d = 0 bis 100, und die Summe (b + d) = 2 bis 200 ist, wobei die Reihenfolge der Polyoxyalkylensegmente (O-C2H4-aR3 a)b und (O-CcH2c)d beliebig ist unter Ausbildung entsprechender Halbamid- und/oder Imidstrukturen umgesetzt wird.
  9. Zusammensetzung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Herstellung des Copolymers I als Comonomer zumindest ein weiteres, verschiedenes Monomer mit vinylischen Doppelbindungen, vorzugsweise ein Monomer aus der Gruppe Styrol, alkylierte Styrolverbindungen, (Meth)Acrylsäure, (Meth)-Acrylsäureester, Alkylvinylether, Vinylacetat, Itaconsäureester oder Mischungen von Monomeren aus dieser Gruppe im Copolymer eingesetzt wird.
  10. Zusammensetzung gemäß zumindest einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Herstellung des Copolymers I als Comonomer Styrol verwendet wird und das molare Verhältnis Maleinsäureanhydrid zu Styrol von 1 zu 1 bis 1 zu 3 beträgt.
  11. Zusammensetzung gemäß zumindest einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Copoylmer I ein gewichtsmäßiges Molekulargewicht MW von 1000 bis 100 000, vorzugsweise von 2500 bis 50 000 g/Mol aufweist.
  12. Zusammensetzung gemäß zumindest einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Copolymer I vorhandene Carbonsäuregruppen zu Carboxylatsalzen neutralisiert sind.
  13. Zusammensetzung gemäß zumindest einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie von 0,05 bis 10 Gewichts-% an Copolymer I, von 0,05 bis 50 Gew.-% an Tensiden II und von 99,9 bis 49 Gew.-% an Wasser III aufweist.
  14. Zusammensetzung gemäß zumindest einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie von 5 bis 30 Gew.-% an einwerten Alkoholen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise an Isopropanol, aufweist.
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