DE102008040875A1 - Strangprofil sowie Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

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Reiner Lay
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Strangprofil (1) aus einem Elastomermaterial, insbesondere für ein Wischgummi, umfassend einen Basisabschnitt (3) und einen Lippenabschnitt (5). Der Lippenabschnitt (5) weist eine Oberfläche aus einem Material mit einem geringen Reibungskoeffizienten und einer hohen Verschleißfestigkeit auf. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung des Strangprofils, bei dem in einem ersten Schritt der Basisabschnitt (3) und gegebenenfalls ein Kern des Lippenabschnitts (5) spritzgegossen wird, in einem zweiten Schritt das Material mit dem geringen Reibungskoeffizienten und der hohen Verschleißfestigkeit auf das Elastomermaterial aufgespritzt wird und abschließend das Elastomermaterial ausvulkanisiert wird.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem Strangprofil aus einem Elastomermaterial, insbesondere für ein Wischgummi gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Strangprofils.
  • Strangprofile aus einem Elastomermaterial werden z. B. für Wischgummis eingesetzt. Derartige Wischgummis finden Verwendung z. B. in Scheibenwischern von Kraftfahrzeugen oder z. B. auch in Abstreifgummis, wie sie beispielsweise zur Scheibenreinigung eingesetzt werden.
  • Strangprofile, die für Wischgummis eingesetzt werden, umfassen im Allgemeinen einen Basisabschnitt und einen Lippenabschnitt. Die Materialanforderungen an den Basisabschnitt und an den Lippenabschnitt sind dabei im Allgemeinen unterschiedlich. Wenn das Strangprofil für Scheibenwischer in Kraftfahrzeugen eingesetzt wird, so sind der Basisabschnitt und der Lippenabschnitt im Allgemeinen über einen Kippsteg miteinander verbunden. Der Lippenabschnitt ist dabei üblicherweise an einem dreieckförmigen Schwenkteil, der über einen Kippsteg mit dem Basisteil verbunden ist, ausgebildet. Um ein hinreichend gutes Wischverhalten des Wischgummis zu erzielen, wird der Lippenabschnitt üblicherweise aus einem Material mit einer geringen Reibung auf Glas und einer hohen Verschleißfestigkeit ausgebildet. Demgegenüber soll der Kippsteg z. B. eine hohe Flexibilität und Witterungsbeständigkeit aufweisen. Um die unterschiedlichen Eigenschaften zu erzielen, ist es z. B. aus DE-A 35 27 093 bekannt, ein Wischerblattgummi zu fertigen, das aus einem Gummi gebildet ist, das überwiegend aus EPDM besteht und mit einem Peroxid vulkanisiert ist und einen Lippenteil aufweist, dessen auf der Oberfläche gleitenden Kontaktteile aus chloriertem Dien-Typ-Gummi gebildet sind. Die Herstellung erfolgt z. B. durch ein Coextrusionsverfahren, wobei im Anschluss an die Coextrusion der Gummi im Bereich des Lippenteils chloriert wird.
  • Ein Wischgummi aus zwei unterschiedlichen Materialien ist auch aus DE-A 196 36 796 bekannt. Hierbei umfasst das Wischergummi einen Heizleiter aus einem elektrisch leitfähigen oder einem mit elektrisch leitfähigem Material gefüllten Kunststoff, der mit dem eigentlichen Wischergummi verbunden ist.
  • Die Herstellung der Wischgummis erfolgt im Allgemeinen durch Extrusion einer als Tandem ausgebildeten Wischgummileiste, wobei zwei Wischgummis an ihren Lippenabschnitten miteinander verbunden sind. Nach dem Extrudieren wird das Profil entlang des Lippenabschnittes getrennt, so dass zwei Wischgummis entstehen.
  • Nachteil der im Allgemeinen eingesetzten Extrusion des Strangprofils ist, dass der Lippenteil der Wischerleiste sehr dünn ist, im Allgemeinen liegt dieser im Bereich zwischen 0,5 und 1 mm. Hierbei ist die Beherrschung der anzuwendenden Extrusionstechnik, insbesondere bei der Extrusion von Elastomermaterialien sehr schwierig. Eine Schwierigkeit stellt es insbesondere dann dar, wenn der Lippenabschnitt in einem Mehrschichtaufbau gefertigt werden soll, bei dem die einzelnen Schichten zusammen die maximale Dicke von 0,5 bis 1 mm aufweisen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Ein erfindungsgemäß ausgebildetes Strangprofil aus einem Elastomermaterial, insbesondere für ein Wischgummi, umfasst einen Basisabschnitt und einen Lippenabschnitt. Der Lippenabschnitt weist eine Oberfläche aus einem Material mit einem geringen Reibungskoeffizienten und einer hohen Verschleißfestigkeit auf.
  • Vorteil der Oberfläche des Lippenabschnitts aus einem Material mit einem geringen Reibungskoeffizienten und einer hohen Verschleißfestigkeit ist, dass die Eigenschaft des Lippenabschnitts spezifisch an den Bedarf angepasst werden kann. Zudem lässt sich auf diese Weise für den Basisabschnitt ein günstiges Elastomermaterial wählen, das den spezifischen Anforderungen an den Basisabschnitt, z. B. Alterungsbeständigkeit, gerecht wird.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet „geringer Reibungskoeffizient” einen Reibungskoeffizienten gegenüber Glas in Höhe von maximal 2,5, vorzugsweise von maximal 1,8, insbesondere von maximal 1,4, gemessen an einer 50 mm langen Wischgummiprobe. Die Messung erfolgt zum Beispiel auf einer sich drehenden Glasscheibe bei einer Temperatur im Bereich von 18 bis 28°C, einer relativen Feuchte von 40 bis 60% und einer Auflagekraft zwischen 10 und 20 N/m, bevorzugt zwischen 14 und 18 N/m.
  • Eine hohe Verschleißfestigkeit im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet, dass eine Wischgummiprobe mit einer Länge von 50 mm auf einer Vorrichtung mit einer oszillierenden, fett- und staubfreien Glasscheibe mit einer Hubbewegung im Bereich von 40 bis 100 mm über 20 000 bis 100 000 Bewegungsperioden mit einer Prüflast im Bereich von 10 und 20 N/m, bevorzugt im Bereich von 14 bis 18 N/m bei einer Temperatur im Bereich von 18 bis 28°C und einer relativen Luftfeuchte im Bereich von 40 bis 60% einen maximalen Volumenverlust von 4 mm3, bevorzugt von 2 mm3 und insbesondere von 1 mm3 aufweist.
  • In einer ersten Ausführungsform ist der gesamte Lippenabschnitt aus dem Material mit dem geringen Reibungskoeffizienten und der hohen Verschleißfestigkeit gefertigt. Um eine hinreichende Flexibilität des Lippenabschnitts zu erhalten ist es in diesem Fall bevorzugt, wenn das Material mit dem geringen Reibungskoeffizienten und der hohen Verschleißfestigkeit ebenfalls ein Elastomermaterial ist. Geeignete Elastomermaterialien für den Lippenabschnitt sind z. B. Naturkautschuk (NR), Chloropren-Kautschuk (CR), Butadien-Kautschuk (BR), Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR), Ethylen-Propylen-Copolymere (EPM), Ethylen-Propylen-Dien-Terpolymere (EPDM), Ethylen-Vinylacetat-Copolymere (EVM), chloriertes Polyethylen (CM), chlorsulfoniertes Polyethylen (CSM), Acrylnitril-Butadien-Kautschuk (NBR), hydrierter Acrylnitril-Butadien-Kautschuk (HNBR), Fluorkautschuk (FPM), Polyurethan-Elastomere (PUR), Mischungen aus Acrylnitril-Butadien-Kautschuk und Polyvinylchlorid (NBR/PVC), sowie Mischungen aus diesen Materialien.
  • Als Elastomermaterial für den Basisabschnitt eignen sich z. B. Ethylen-Propylen-Terpolymer, Naturkautschuk, Chloropren-Kautschuk, Butadien-Kautschuk, Styrol-Butadien-Kautschuk, Acrylnitril-Butadien-Kautschuk, Polyurethan-Elastomere, NBR/PVC oder Verschnitte hiervon.
  • Besonders bevorzugt wird für den Basisabschnitt EPDM und für den Lippenabschnitt als Material mit geringem Reibungskoeffizient und hoher Verschleißfestigkeit Naturkautschuk eingesetzt.
  • In einer alternativen Ausführungsform weist der Lippenabschnitt eine Oberflächenschicht aus dem Material mit dem geringen Reibungskoeffizienten und der hohen Verschleißfestigkeit auf. In diesem Fall umfasst der Lippenabschnitt einen Kern, der im Allgemeinen aus dem gleichen Elastomermaterial gefertigt ist wie der Basisabschnitt sowie eine auf den Kern aufgebrachte Oberflächenschicht. Als Material für die Oberflächenschicht eignen sich z. B. die vorstehend genannten Elastomere für den Lippenabschnitt. In einer alternativen, bevorzugten Ausführungsform, wird als Material für die Oberflächenschicht ein gegebenenfalls gefüllter thermoplastischer Kunststoff eingesetzt.
  • Wenn als thermoplastischer Kunststoff ein teilkristalliner Thermoplast eingesetzt wird, so weist dieser vorzugsweise eine Schmelztemperatur auf, die höher ist als die Vulkanisationstemperatur des Elastomermaterials. Bei Verwendung eines amorphen Kunststoffes als thermoplastischen Kunststoff dieser vorzugsweise eine Glasübergangstemperatur auf, die höher als die Vulkanisationstemperatur des Elastomermaterials ist. Vorteil der oberhalb der Vulkanisationstemperatur des Elastomermaterials liegenden Schmelztemperatur bei teilkristallinen Kunststoffen bzw. Glasübergangstemperatur bei amorphen Kunststoffen ist es, dass die Vulkanisation nach dem Aufbringen des thermoplastischen Kunststoffes erfolgen kann, ohne dass eine Verformung der thermoplastischen Bereiche erfolgt. Hierdurch ist es z. B. möglich, eine verbesserte Verbindung des thermoplastischen Kunststoffs mit dem Elastomermaterial zu erzielen. Um eine Schädigung zu vermeiden, ist es insbesondere bevorzugt, wenn die Schmelztemperatur bei teilkristallinen Kunststoffen mindestens 50°C höher liegt als die Vulkanisationstemperatur des Elastomermaterials bzw. bei amorphen Kunststoffen die Glasübergangstemperatur mindestens 50°C höher liegt als die Vulkanisationstemperatur.
  • Besonders vorteilhaft sind thermoplastische Materialien, deren Werkzeugtemperatur im gleichen Bereich liegt wie die Vernetzungstemperatur des Elastomermaterials. Dies hat den Vorteil, dass beim Einspritzen des Thermoplasten in das Werkzeug bereits die Vernetzung des Elastomermaterials erfolgt. Ein geeigneter Thermoplast, dessen Werkzeugtemperatur im Allgemeinen im gleichen Bereich liegt wie die Vernetzungstemperatur des Elastomermaterials ist z. B. Polyetheretherketon (PEEK).
  • Wenn als Material mit geringem Reibungskoeffizienten und hoher Verschleißfestigkeit ein thermoplastischer Kunststoff eingesetzt wird, so ist dieser vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Polyamid (PA), Polyimid (PI), Polyamidimid (PAI), Polyetherimid (PEI), Polybenzimidazol (PBI), Polyethylenterephthalat (PET), Polyetheretherketon (PEEK), Polyphenylensulfid (PPS), Tetrafluorethylen-Hexafluorpropylen (FEP), Perfluoralkoxy-Copolymer (PFA), Fluor-Alkoxy-Terpolymer (TFA), Elends aus Perfluoralkoxy-Copolymer und Fluor-Alkoxy-Terpolymer (PFA/TFA), Ethylen-Tetrafluorethylen (ETFE), Polyvinylidenfluorid (PVDF) sowie deren Mischungen.
  • Wenn der thermoplastische Kunststoff ein Polyamid ist, so ist dieser bevorzugt Polyamid 6, Polyamid 6.6 oder Polyamid 4.6.
  • Neben den vorstehend genannten Homopolymeren und Copolymeren können auch Copolymere aus den zur Herstellung der Homopolymere eingesetzten Monomereinheiten eingesetzt werden.
  • Zur Verbesserung der Witterungs- und Lichtstabilität der thermoplastischen Kunststoffe, insbesondere des Polyamids, ist es bevorzugt, Stabilisatoren einzusetzen. Üblicherweise wird der thermoplastische Kunststoff z. B. mit Ruß eingefärbt. Die üblicherweise eingesetzten Mengen an Ruß liegen im Allgemeinen zwischen 1 und 35 Gew.-%, bevorzugt zwischen 5 und 30 Gew.-%, basierend auf die Gesamtmasse des thermoplastischen Kunststoffs. Üblicherweise eingesetzte Mengen an UV-Stabilisatoren oder Stabilisatoren gegenüber sichtbarem Licht liegen im Allgemeinen zwischen 0,01 und 5 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,1 und 2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des thermoplastischen Kunststoffs. Als UV-Stabilisatoren werden z. B. UV-Absorber wie Ruß, Benzophenon- und Triazol-Verbindungen, HALS (Hindered-Amine-Light-Stabilisator) wie polymere, oligomere oder substituierte HALS, Radikal-Quencher oder unterstützende Zusatzstoffe wie Phenole oder Phosphite oder Mischungen aus diesen Stoffen eingesetzt.
  • Mischungen der vorstehend genannten thermoplastischen Kunststoffe werden insbesondere eingesetzt, um die Eigenschaften zu optimieren. So ist es z. B. möglich, Mischungen unterschiedlicher Polyamidtypen einzusetzen. So kann z. B. Polyamid 6 mit Polyamid 6.6 gemischt werden. Weiterhin ist es jedoch auch möglich, Polyamid z. B. mit anderen Polymeren zu mischen. Eine geeignete Mischung ist z. B. auch Polyamid und Polyethylen-terephthalat. Die Anteile der einzelnen Kunststoffe können dabei jeweils im Bereich zwischen 10 und 90 Gew.-% liegen. Bevorzugt liegen die Anteile der einzelnen Polymere im Bereich zwischen 30 und 70 Gew.-%.
  • Um die Verbindung des Thermoplasten mit dem Elastomermaterial zu ermöglichen oder zu verbessern ist es bevorzugt, den thermoplastischen Kunststoff gefüllt einzusetzen. Als Füllstoff eignen sich z. B. Silika, Kieselsäure, Silikate, Kieselerde, Quarz, Talk, Kaolin, Titandioxid, Aluminiumoxid, Kreide oder Kombinationen aus diesen Materialien in Kombination mit Silanen. Geeignete Silane sind z. B. schwefel-, mercapto-, amino-, thiocyanato- und vinylfunktionelle Silane. Diese können insbesondere im Grenzbereich zwischen dem thermoplastischen Kunststoff und dem Elastomermaterial chemische Verbindungen mit dem Elastomermaterial eingehen, wodurch die Haftung verbessert wird. Wenn als Füllstoff Silika oder Silikate eingesetzt werden, so liegt die Menge im Allgemeinen zwischen 5 und 35 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich zwischen 10 und 30 Gew.-%. Der Anteil an Silanen liegt im Allgemeinen im Bereich zwischen 0,5 und 4 Gew.-%, insbesondere im Bereich zwischen 0,5 und 2 Gew.-%, jeweils bezogen auf die Gesamtmasse des thermoplastischen Kunststoffs.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines Strangprofils, insbesondere eines Wischgummis, umfassend einen Basisabschnitt aus einem Elastomermaterial und einen Lippenabschnitt mit einer Oberfläche aus einem Material mit einem geringen Reibungskoeffizienten und einer hohen Verschleißfestigkeit, das folgende Schritte umfasst:
    • (a) Spritzgießen des Basisabschnitts und gegebenenfalls eines Kerns des Lippenabschnitts aus dem Elastomermaterial;
    • (b) Aufspritzen des Materials mit dem geringen Reibungskoeffizienten und der hohen Verschleißfestigkeit auf das Elastomermaterial;
    • (c) Ausvulkanisieren des Elastomermaterials.
  • Durch das Spritzgießen des Basisabschnitts und gegebenenfalls des Kerns des Lippenabschnittes lässt sich eine höhere Flexibilität und Zuverlässigkeit in der Fertigung des Strangprofils erzielen als beispielsweise bei einer Coextrusion. Hierdurch lassen sich auch kleinere Stückzahlen kostengünstig fertigen. Der Kern des Lippenabschnittes wird zusammen mit dem Basisabschnitt durch Spritzgießen hergestellt, wenn nur die Oberflächenschicht des Lippenabschnittes aus einem anderen Material gefertigt wird. Wenn der gesamte Lippenabschnitt aus einem anderen Material gefertigt wird als der Basisabschnitt wird im ersten Schritt nur der Basisabschnitt spritzgegossen.
  • Im zweiten Schritt (b) wird zunächst die Form soweit geöffnet, dass die Bereiche freigegeben werden, in die die zweite Komponente eingespritzt werden soll. Dies ist entweder der Oberflächenbereich des Lippenabschnitts oder wenn der gesamte Lippenabschnitt aus dem zweiten Material gefertigt wird der gesamte Lippenabschnitt. In den nunmehr freigegebenen Bereich wird das Material für die Oberfläche des Lippenabschnitts bzw. den Lippenabschnitt eingespritzt. Durch die abschließende Ausvulkanisation des Elastomermaterials verbinden sich das Material für den Lippenabschnitt und das Elastomermaterial des Basisabschnitts bzw. das Material für die Oberfläche des Lippenabschnitts und das Elastomermaterial. Es wird eine gute Haftung des so erzeugten Verbundes erreicht. Um zu vermeiden, dass das noch nicht ausvulkanisierte Elastomermaterial des Basisabschnitts entformt werden muss, ist es bevorzugt, das Strangprofil durch ein Mehrkomponentenspritzgießverfahren zu fertigen. Hierbei ist es alternativ zum sequenziellen Einspritzen der Materialien für den Basisabschnitt und den Lippenabschnitt bzw. die Oberflächen des Lippenabschnitts auch möglich, die Materialien gleichzeitig in das Werkzeug einzuspritzen.
  • Wenn das Einspritzen des Elastomermaterials für den Basisabschnitt und des Materials für den Lippenabschnitt, bzw. den Oberflächenbereich des Lippenabschnitts sequenziell erfolgt, so ist es möglich, das Elastomermaterial nach dem Spritzgießen in Schritt (a) und vor dem Aufspritzen des Materials mit dem geringen Reibungskoeffizienten und der hohen Verschleißfestigkeit in Schritt (b) zu teilvulkanisieren. Durch die Teilvulkanisation wird die Stabilität des Elastomermaterials bereits erhöht, so dass eine Verformung beim Freigeben der Bereiche für das Material mit dem geringen Reibungskoeffizienten und der hohen Verschleißfestigkeit vermieden wird. Die Haftung der Materialien aneinander wird dann durch das abschließende Ausvulkanisiseren des Elastomermaterials nach dem Einspritzen des Materials mit dem geringen Reibungskoeffizienten und der hohen Verschleißfestigkeit erzielt.
  • Wenn als Material mit geringem Reibungskoeffizienten und hoher Verschleißfestigkeit ein Thermoplast eingesetzt wird, so ist insbesondere dann, wenn die übliche Werkzeugtemperatur des thermoplastischen Kunststoffs unterhalb der Vernetzungstemperatur des Elastomermaterials liegt, ein sorgfältiges Entformen des Strangprofils mit der Oberflächenschicht im Lippenabschnitt aus dem thermoplastischen Kunststoff notwendig, um eine Schädigung des Strangprofils zu vermeiden. Das Entformen kann z. B. mit Stützen, die im Werkzeug eingebaut sind, erfolgen.
  • Insbesondere bevorzugt ist es jedoch, wenn ein thermoplastischer Kunststoff eingesetzt wird, dessen übliche Werkzeugtemperatur im gleichen Bereich liegt wie die Vernetzungstemperatur des Elastomermaterials.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 eine Schnittdarstellung von zwei im Lippenabschnitt miteinander verbundenen Wischgummis,
  • 2 einen Querschnitt durch ein Wischgummi gemäß 1,
  • 3 eine Schnittdarstellung von zwei im Lippenabschnitt miteinander verbundenen Wischgummis in einer zweiten Ausführungsform,
  • 4 einen Querschnitt durch ein Wischgummi gemäß 3,
  • 5 eine Schnittdarstellung von zwei im Lippenabschnitt miteinander verbundenen Wischgummis in einer dritten Ausführungsform,
  • 6 einen Querschnitt durch ein Wischgummi gemäß 5.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • 1 zeigt einen Querschnitt durch zwei im Lippenabschnitt verbundene Wischprofile.
  • Strangprofile 1 für Wischgummis werden im Allgemeinen als so genanntes Tandem hergestellt. Hierbei sind zwei Wischgummis miteinander verbunden. Die Verbindung erfolgt dabei im Allgemeinen im Bereich der späteren Wischlippe der Wischgummis.
  • Ein Wischgummi umfasst im Allgemeinen einen Basisabschnitt 3 und einen Lippenabschnitt 5. Der Basisabschnitt 3 und der Lippenabschnitt 5 sind dabei üblicherweise über einen Kippsteg 7 miteinander verbunden.
  • Der Lippenabschnitt 5 umfasst im Allgemeinen einen Schwenkteil 9 und einen Lippenteil 11. Der Lippenteil 11 ist dabei am vorderen Abschnitt des Schwenkteils 9 ausgebildet. Bei der Herstellung des Strangprofils sind die zwei Wischgummis am Lippenteil miteinander verbunden. Um einzelne Wischgummis herzustellen wird das Strangprofil 1 im Bereich des Lippenteils 11 üblicherweise durch einen Messerschnitt getrennt.
  • Um eine optimale Funktion des Wischgummis zu erzielen, ist es bevorzugt, an verschiedenen Stellen unterschiedliche Werkstoffe einzusetzen, mit denen jeweils die an die einzelnen Abschnitte gestellten Funktionen am besten erfüllt werden können. Die Herstellung der Wischgummis aus unterschiedlichen Materialien wird erfindungsgemäß durch eine Mehrkomponenten-Spritzgießtechnik erreicht. Der Basisabschnitt 3 und der Kippsteg 7 werden vorzugsweise aus einem kostengünstigen und alterungsbeständigen Material hergestellt. Hierzu eignet sich z. B. EPDM. Als Material für den Lippenteil 11 bzw. den Lippenabschnitt 5 wird vorzugsweise ein hochwertigeres Material verwendet, das einen geringen Reibungskoeffizienten auf Glas und eine hohe Verschleißfestigkeit aufweist. Wenn hierbei ebenfalls Elastomermaterial eingesetzt wird, so eignet sich hierfür z. B. Naturkautschuk oder eine Mischung aus Naturkautschuk und Polytetrafluorethylen.
  • Alternativ zur Herstellung des gesamten Lippenabschnitts 5 aus dem Material mit geringem Reibungskoeffizienten und hoher Verschleißfestigkeit ist es bevorzugt, wie in 1, am Lippenteil 11 eine Oberflächenschicht 13 in Form eines dünnen Randstreifens im Bereich der späteren Wischlippe einzuspritzen. In diesem Fall ist es möglich, dass die Oberflächenschicht 13 aus einem thermoplastischen Material gefertigt wird. Geeignete thermoplastische Materialien sind z. B. UHMW-PE, PA, PI, PPS, PEEK, PET, PI, PEI, PAI, PBI sowie Mischungen aus diesen Polymeren. Weiterhin ist es auch möglich, fluorhaltige Kunststoffe zu verwenden. Hierzu eignen sich z. B. FEP, PFA/TFA, ETFE und PVDF.
  • Um sowohl bei der Herstellung des Wischgummis mit einem Lippenabschnitt 5 aus dem Material mit geringem Reibungskoeffizienten und hoher Verschleißfestigkeit als auch beim Wischgummi mit der Oberflächenschicht 13 aus dem Material mit geringem Reibungskoeffizienten und hoher Verschleißfestigkeit eine gute Verbindung dieses Materials mit dem Elastomermaterial des Basisabschnitts zu erzielen, wird das als erstes eingespritze Elastomermaterial nicht vollständig ausvulkanisiert, bevor die nächste Komponente eingespritzt wird. Erst nach dem Einspritzen aller Komponenten wird das Elastomermaterial vollständig ausvulkanisiert. Hierdurch wird eine gute Haftung des Verbundes erzielt.
  • Eine Verbesserung der Verbindung des thermoplastischen Kunststoffes mit dem Elastomermaterial wird z. B. dadurch erzielt, dass der thermoplastische Kunststoff mit weißen Füllstoffen, beispielsweise Kieselsäure, Silikaten, Kieselerde, Quarz, Talk, Kaolin, Titandioxid, Aluminiumoxid, Kreide oder Kombinationen aus diesen Materialien in Kombination mit organischen Silanen gefüllt ist. Diese können im Grenzbereich zum Elastomermaterial mit dem Elastomermaterial chemische Verbindungen eingehen, wodurch die Haftung verbessert wird.
  • In 2 ist ein Querschnitt durch einen Wischgummi nach dem Vereinzeln, d. h. dem Trennen des Strangprofils 1 im Bereich des Lippenteils 11 dargestellt. Beim Wischen der Scheibe liegt der Lippenteil 11 mit der Oberflächenschicht 13 auf dem Glas auf. Eine Berührung mit der Stirnseite 15 erfolgt üblicherweise nicht. Aus diesem Grund ist es nicht erforderlich, dass die Stirnseite 15 ebenfalls mit dem Material mit dem geringen Reibungskoeffizienten und der hohen Verschleißfestigkeit beschichtet ist.
  • Insbesondere bei Verwendung von thermoplastischen Kunststoffen für die Oberflächenschicht 13 ist es bevorzugt, die Vulkanisation bei möglichst geringer Temperatur durchzu führen. Hierdurch wird die Auswahl an geeigneten Thermoplasten für die Oberflächenschicht 13 vergrößert, da diese gegenüber der Vulkanisationstemperatur beständig sein müssen. Je höher die Vulkanisationstemperatur gewählt wird, umso höher ist die Temperatur, gegenüber der die thermoplastischen Kunststoffe stabil sein müssen. Das Vulkanisieren des Elastomermaterials erfolgt üblicherweise im Spritzgusswerkzeug. Die Vulkanisation kann dabei vollständig im Spritzgusswerkzeug durchgeführt werden oder ein Teil der Vulkanisation wird z. B. in einem Heißluftofen oder einem Salzbad durchgeführt. Die Vulkanisation im Spritzgusswerkzeug muss jedoch so weit fortgeschritten sein, dass die vulkanisierten Teile formstabil sind.
  • 3 zeigt eine Schnittdarstellung von zwei im Lippenabschnitt miteinander verbundenen Wischgummis in einer zweiten Ausführungsform.
  • Im Unterschied zu der in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist bei der in 3 dargestellten Ausführungsform der gesamte vordere Abschnitt des Lippenabschnitts 5 aus dem Material mit dem geringen Reibungskoeffizienten gefertigt. Vorzugsweise wird der Lippenteil 11 aus dem Material mit dem geringen Reibungskoeffizienten gefertigt, während der Schwenkteil 9 sowie der Basisabschnitt 3 aus dem kostengünstigen und alterungsbeständigen Material hergestellt werden. Es ist aber auch möglich, nur einen Teil des Lippenteils über die gesamte Querschnittsbreite aus dem Material mit dem geringen Reibungskoeffizienten zu fertigen. Auch kann zusätzlich noch ein Teil des Schwenkteils 9 aus dem Material mit dem geringen Reibungskoeffizienten gefertigt sein. Ein Wischgummi, das nach dem Vereinzeln aus dem in 3 dargestellten Strang erzeugt wird, ist im Querschnitt in 4 dargestellt.
  • Die 5 und 6 zeigen eine Schnittdarstellung von zwei im Lippenabschnitt 5 miteinander verbundenen Wischgummis in einer dritten Ausführungsform sowie einen Querschnitt durch ein nach dem Vereinzeln daraus hergestellten Wischgummi. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von den zuvor beschriebenen dadurch, dass der gesamte Lippenabschnitt 5 aus dem Material mit dem geringen Reibungskoeffizienten und nur der Basisabschnitt 3 aus beispielsweise einem kostengünstigen und alterungsbeständigen Material gefertigt wird. Wenn der gesamte Lippenabschitt 5 aus dem Material mit dem geringen Reibungskoeffizienten hergestellt wird, werden üblicherweise keine thermoplastischen Kunststoffe für den Lippenabschnitt 5 verwendet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3527093 A [0003]
    • - DE 19636796 A [0004]

Claims (11)

  1. Strangprofil aus einem Elastomermaterial, insbesondere für ein Wischgummi, umfassend einen Basisabschnitt (3) und einen Lippenabschnitt (5), dadurch gekennzeichnet, dass der Lippenabschnitt (5) eine Oberfläche aus einem Material mit einem geringen Reibungskoeffizienten und einer hohen Verschleißfestigkeit aufweist.
  2. Strangprofil gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der gesamte Lippenabschnitt (5) aus dem Material mit dem geringen Reibungskoeffizienten und der hohen Verschleißfestigkeit gefertigt ist.
  3. Strangprofil gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lippenabschnitt (5) eine Oberflächenschicht (13) aus dem Material mit dem geringen Reibungskoeffizienten und der hohen Verschleißfestigkeit aufweist.
  4. Strangprofil gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Material mit dem geringen Reibungskoeffizienten und der hohen Verschleißfestigkeit ein gegebenenfalls gefüllter thermoplastischer Kunststoff ist.
  5. Strangprofil gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der thermoplastische Kunststoff teilkristallin ist und eine Schmelztemperatur aufweist, die höher als die Vulkanisationstemperatur des Elastomermaterials ist.
  6. Strangprofil gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der thermoplastische Kunststoff amorph ist und eine Glasübergangstemperatur aufweist, die höher als die Vulkanisationstmeperatur des Elastomermaterials ist.
  7. Strangprofil gemäß einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der thermoplastische Kunststoff ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Polyamid, Polyimid, Polyamidimid, Polyetherimid, Polybenzimidazol, Polyethylenterephthalat, Polyetheretherketon, Polyphenylensulfid, Tetrafluorethylen-Hexafluorpropylen, Perfluoralkoxy-Copolymer, Fluor-Alkoxy-Terpolymer, Ethylen-Tetrafluorethylen, Polyvinylidenfluorid sowie deren Mischungen.
  8. Strangprofil gemäß einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Füllstoff für den thermoplastischen Kunststoff Silika, Kieselsäure, Silikate, Kieselerde, Quarz, Talk, Kaolin, Titandioxid, Aluminiumoxid, Kreide oder Kombinationen aus diesen Materialien in Kombination mit Silanen eingesetzt werden.
  9. Verfahren zur Herstellung eines Strangprofils (1), insbesondere eines Wischgummis, umfassend einen Basisabschnitt (3) aus einem Elastomermaterial und einen Lippenabschnitt (5) mit einer Oberfläche aus einem Material mit einem geringen Reibungskoeffizienten und einer hohen Verschleißfestigkeit, folgende Schritte umfassend: (a) Spritzgießen des Basisabschnittes (3) und gegebenenfalls eines Kerns des Lippenabschnittes (5) aus dem Elastomermaterial; (b) Aufspritzen des Materials mit dem geringen Reibungskoeffizienten und der hohen Verschleißfestigkeit auf das Elastomermaterial; (c) Ausvulkanisieren des Elastomermaterials.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Strangprofil (1) durch ein Mehrkomponentenspritzgießverfahren gefertigt wird.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Elastomermaterial nach dem Spritzgießen in Schritt (a) und vor dem Aufspritzen des Materials mit dem geringen Reibungskoeffizienten und der hohen Verschleißfestigkeit teilvulkanisiert wird.
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