BE1021724B1 - Wischgummiprofil und verfahren zur herstellung desselben - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Wischgummiprofil insbesondere für Scheibenwischer von Kraftfahrzeugen beschrieben, welches einen Basisabschnitt (12) sowie einen damit über einen Kippsteg (16) verbundenen Lippenabschnitt (14) umfasst, wobei der Lippenabschnitt (14) EPDM enthält und der Lippenabschnitt (14) beschichtungsfrei ausgeführt ist.
Description
Beschreibung
Wischqummiprofil und Verfahren zur Herstellunq desselben
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Wischgummiprofil und ein Verfahren zur Herstellung desselben sowie auf dessen Verwendung nach dem Oberbegriff der unabhangigen Patentansprüche.
Stand der Technik
Strangprofile aus einem Elastemermaterial werden z.B. als Wischgummiprofile eingesetzt. Derartige Wischgummiprofile finden u. a. Verwendung in Scheibenwischern von Kraftfahrzeugen oder auch in Abstreifgummis, wie sie beispielsweise zur Scheibenreinigung eingesetzt werden.
Strangprofile, die als Wischgummiprofile eingesetzt werden, umfassen im Allgemeinen einen Basisabschnitt und einen Lippenabschnitt. Der Lippenabschnitt ist dabei üblicherweise an einem dreieckförmigen Schwenkteil, das über einen Kippsteg mit dem Basisteil verbunden ist, ausgebildet. Die Materialanforderungen an den Basisabschnitt und Lippenabschnitt sind dabei im Allgemeinen unterschiedlich.
Urn ein hinreichend gutes Wischverhalten des Wischgummis zu erzielen, wird der Lippenabschnitt üblicherweise aus einem Material mit einer geringen Reibung auf Glas und einer hohen Verschleίβfestίgkeit ausgebildet. Demgegenüber soll der Kippsteg z.B. eine hohe Flexibilitat und Witterungsbestàndigkeit aufweisen. Urn die unterschiedlichen Eigenschaften zu gewahrleisten, ist es z.B. aus DE-A 35 27 093 bekannt, ein Wischgummiprofil aus einem Gummi zu fertigen, das überwiegend aus EPDM besteht und ein Lippenteil aufweist, dessen auf einer zu reinigenden Oberflàche gleitende Kontaktteile aus einem chlorierten Dien-Typ-Gummi gebildet sind. Die Herstellung erfolgt z.B. durch ein Coextrusionsverfahren, wobei im Anschluss an die Coextrusion der Gummi im Bereich des Lippenteils chloriert wird.
Weiterhin ist aus der DE 10 2009 026 441 A1 ein Wischerblatt für Scheibenwischer bekannt, das ein Wischgummi aus einem Elastomermaterial beinhaltet. Das Wischgummi umfasst im Bereich der Wischlippe eine raue Oberflache, die Ihrerseits mit einer Beschichtung aus einem weichen Material versehen ist, die eine glatte Oberflache aufweist. Aufgrund der Beschichtung der rauen Oberflache mit einem weichen Material mit glatter Oberflache wird ein im Wesentlichen schlierenfreies Wischbild erzielt. Die darunterliegende raue Oberflache weist eine Rauhigkeit im Bereich von 10 bis 100 pm auf. Diese wird erzielt, indem das Elastomermaterial zur Herstellung des Wischgummis mit einer Oberflachenbeschichtung versehen wird, die beispielsweise durch Polyethylen, Siliciumdioxid oder Glasperlen gebildet ist. Alternativ kann auch das Elastomermaterial des Wischgummis selbst eine aufgeraute Oberflache zeigen.
Der Sinn dieser Anordnung aus aufgerautem Elastomerprofil und gleitfahiger Oberflache besteht darin, dass das Wischgummiprofil bei Abnutzuhg relativ schlagartig ein verandertes, verschlechtertes Wischverhalten zeigt und somit einen Anlass gibt, das entsprechende Wischgummiprofil auszutauschen.
Weiterhin ist aus der JP 2003182531 A ein Wischgummi bekannt, das eine raue Oberflache im Lippenbereich aufweist, die mit einer zu reinigenden Oberflache in Kontakt gebracht wird. Die Oberflâchenrauhigkeit des Wischgummiprofils wird durch die Aufbringung einer Oberflachenbeschichtung aus Gleitstoffpartikeln erzeugt.
Offenbarung der Erfindung
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Wischgummiprofil zur Verfügung zu stellen, dass einen technisch einfach zu realisierenden Aufbau und gleichzeitig ausreichende Wischeigenschaften zeigt.
Das erfindungsgerr^e Wischgummiprofil sowie das erfindungsgemafte Verfahren zu dessen Herstellung mit den kennzeichnenden Merkmalen der unabhangigen Patentansprüche lost in vorteilhafter Weise die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe.
Dies beruht insbesondere darauf, dass bei Verwendung von EPDM als Elastomermaterial für Wischgummiprofile sich bereits ein Eigenschaftsprofil des resultierenden Wischgummiprofils ergibt, das Praxistests wie beispielsweise Trockenabriebtests auch ohne die Aufbringung von Oberflachenbeschichtungen beispielsweise aus Festschmierstoffpartikeln bzw. auch ohne eine Halogenierung besteht.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
So ist es beispielsweise von Vorteil, wenn das Wischgummiprofil weiterhin eine aufgeraute Oberflache aufweist mit einer Oberflachenrauhigkeit von insbesondere < 20 pm. Auf diese Weise wird insbesondere im Bereich des Lippenabschnitts des Wischgummiprofils, das in Berührung mit einer zu reinigenden Oberflache kommt, eine Verminderung der Kontaktflache zwischen dem Wischgummiprofil und der zu reinigenden Oberflache erreicht. Dies vermindert zum einen den mechanischen Kraftaufwand zur Bewegung des Wischgummiprofils über eine zu reinigende Oberflache, zum anderen wird auch eine Gerauschentwicklung wahrend des Wischvorgangs erfolgreich unterdrückt.
Weiterhin ist von Vorteil, wenn das verwendete EPDM einen Anteil an Ethen zwischen 45 und 55 Gewichtsprozent aufweist, da auf diese Weise insbesondere im Zusammenwirken mit einem hohen Anteil an Ethylidennorbornen ein für den Anwendungsbereich in Wischgummiprofilen günstiges Eigenschaftsprofil des EPDM’s erreicht werden kann.
Gemaft einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das dem Wischgummiprofil zugesetzte EPDM mit einem verhaltnismaftig niedrigen Ethengehalt und einem verhaltnismaftig hohen Gehalt an Ethylennorbornen versehen. Auf diese Weise resultiert ein besonders günstiges Eigenschaftsprofil für Wischgummiprofile, welches eine gute Warmeformbestandigkeit und eine hohe Abriebbestandigkeit zeigt.
Gemaft einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das Wischgummiprofil nach dessen Fertigung einer Bestrahlung mit ultraviolettem Licht unterzogen. Dies führt zu einer weiteren Aushartung der
Oberflâche und somit zu einer weiteren Verbesserung der Gleiteigenschaften insbesondere des Lippenabschnitts des Wischgummiprofils auf einer zu reinigenden Oberflâche.
Ausführungsbeispiele
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung und der nachfolgenden, darauf bezugnehmenden Beschreibung nàher erlâutert. Es zeigt:
Figur 1 die schematische Darstellung eines erfindungsgemâften Wischgummiprofils gemàft einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
In Figur .1 ist ein Wischgummiprofil 10 gemaft einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Dieses umfasst einen Basisabschnitt 12, der der Halterung des Wischgummiprofils 10 beispielsweise an einer Wischleiste eines Wischblattes für Kraftfahrzeuge dient. Weiterhin umfasst das Wischgummiprofil 10 einen Lippenabschnitt 14, dessen dem Basisabschnitt 12 abgewandte Grenzflâche im Betrieb in Kontakt mit einer zu reinigenden Oberflâche, wie beispielsweise einer Glasscheibe eines Kraftfahrzeugs, kommt.
Der Basisabschnitt 12 und der Lippenabschnitt 14 sind beispielsweise über einen sogenannten Kippsteg 16 flexibel miteinander verbunden. Vorzugsweise sind sowohl der Basisabschnitt 12 als auch der Lippenabschnitt 14 aus einem geeigneten elastomeren Material ausgeführt.
In einer ersten Ausführungsform ist der gesamte Lippenabschnitt 14 aus einem Material mit einem geringen Reibungskoeffizienten und mit hoher Verschleiftfestigkeit gefertigt. Um eine hinreichende Flexibilitât des Lippenabschnitts 14 zu erreichen, ist es bevorzugt, als Material mit einem geringen Reibungskoeffizienten und mit hoher Verschleiftfestigkeit ebenfalls ein Elastomermaterial einzusetzen. Θβιτιεβ der vorliegenden Erfindung hat sich herausgestellt, dass bei der Verwendung von EPDM als elastomerem Material für den Lippenabschnitt 14, ein Wischgummiprofil resultiert, dessen Gleit- und Wischeigenschaften bereits so gut sind, dass auf die Aufbringung einer glëitreibungsmindernden Oberflàchenbeschichtung verzichtet werden kann. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn zumindest der Lippenabschnitt 14 entweder aus EPDM gefertigt ist oder dieses zumindest in einem Anteil von mehr als 80 % bezogen auf den Gesamtgehalt an elastomeren Material vorgesehen ist. Der Basisabschnitt 12 kann ebenfalls aus dem gleichen elastomeren Material ausgeführt sein, wie der Lippenabschnitt 14.
Als Elastomermaterial für den Basisabschnitt 12 eignen sich z.B. Ethylen-Propylen-Terpolymere, Naturkautschuk (NR), Chloropren-Kautschuk (CR), Butadien-Kautschuk (BR), Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR), Acrylnitril-Butadien-Kautschuk (NBR), Polyurethan-Elastomere (PUR), Mischungen aus Acrylnitril-Butadien-Kautschuk und Polyvinylchlorid (NBR/PVC) oder Verschnitte hiervon.
Es hat sich weiterhin gezeigt, dass insbesondere dann, wenn EPDM mit einem verhaltnismalJig niedrigen Anteil an Ethen und einem verhaltnismaftig hohen Anteil an Ethylidennorbornen eingesetzt wird, sich ein Wischgummiprofil mit besonders günstigen Gleiteigenschaften generieren lasst. Dabei ist die Verwendung eines EPDM vorgesehen, das beispielsweise einen Ethengehalt von 45 bis 55 Gewichtsprozent, vorzugsweise von 47 bis 53 Gewichtsprozent und insbesondere von 48 bis 52 Gewichtsprozent aufweist. Weiterhin weist dieses EPDM beispielsweise einen Gehalt an Ethylidennorbornen von 5 bis 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise von 7 bis 9 Gewichtsprozent und insbesondere von 8 bis 9 Gewichtsprozent bezogen auf das verwendete EPDM-Rohmaterial auf.
Eine weitere Verbesserung der Gleiteigenschaften des so hergestellten Wischgummiprofils lasst sich erreichen, wenn dieses eine definierte Oberflàchenrauhigkeit aufweist. Dies ist insbesondere im Bereich des Lippenabschnitts 14 vorgesehen, wobei die Unebenheiten beispielsweise im Bereich von 0,1 bis 20 pm anzusiedeln sind, vorzugsweise im Bereich von 0,1 <10 pm.
Weiterhin kann das Wischgummiprofil 10 nach dessen Fertigung zumindestens im Bereich des Lippenabschnitts 14 einer Bestrahlung mit ultraviolettem Licht unterzogen werden. Dies führt zu einer weiteren Aushartung des elastomeren Grundmaterials des Lippenabschnitts 14 und somit zu einer weiteren Verbesserung der Gleiteigenschaften des so erzeugten Wischgummiprofils 10.
Das gerr^ der Erfindung verwendete EPDM-haltige Elastomermaterial weist neben dem vorbeschriebenen EPDM zusatzlich beispielsweise einen Weichmacher wie Dioctyladipat in einer Menge von 20 bis 50 Gewichtsteilen, vorzugsweise von 35 bis 40 Gewichtsteilen bezogen auf den Gesamtgehalt an EPDM auf.
Weiterhin wird beispielsweise als Füllstoff Ρυβ in einer Menge von 50 bis 110 Gewichtsteile bezogen auf 100 Gewichtsteile EPDM eingesetzt,, insbesondere in einer Menge von 72 bis 85 Gewichtsteilen bezogen auf 100 Teile an EPDM.
Weiterhin kann beispielsweise als Aktivator Zinkoxyd beispielsweise in einer Menge von bis zu 8 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteilen EPDM, insbesondere in einer Menge von bis zu 5 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsanteile EPDM zugesetzt werden und/oder Ethylenglykodimethacrylat in einer Menge von 0,5 bis 3 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile EPDM, insbesondere von 1,2 bis 1,8 Gewichtsanteilen pro 100 Gewichtsanteile EPDM.
Letztlich wird beispielsweise auch ein Vernetzer in Form von 2,5-Dimethyl-2,5-di-(tert-methylperoxi)hexan als peroxidischer Vernetzer in einer Menge von beispielsweise 2 bis 6 Gewichtsteilen bezogen auf 100 Gewichtsteile EPDM, vorzugsweise in einer Menge von 4,2 bis 5,2 Gewichtsteile bezogen auf 100 Gewichtsteile EPDM zugesetzt.
Das vorbeschriebene Wischgummiprofil 10 lasst sich in vorteilhafter Weise einsetzen für Scheibenwischer von Kraftfahrzeugen oder Schienenfahrzeugen sowie zur Reinigung von Scheinwerfern beispielsweise bei Kraftfahrzeugen.
Claims (7)
- Ansprüche1. Wischgummiprofil, insbesondere für Scheibenwischer von Kraftfahrzeugen, umfassend einen Basisabschnitt (12) sowie einen damit über einen Kippsteg (16) verbundenen Lippenabschnitt (14), dadurch gekennzeichnet, dass der Lippenabschnitt (14) EPDM enthalt, eine aufgeraute Oberflache mit einer Oberflachenrauhigkeit von < 20 μm aufweist und dass der Lippenabschnitt (14) beschichtungsfrei ausgeführt ist.
- 2. Wischgummiprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Lippenabschnitt (14) des Wischgummiprofils (10) EPDM enthalt oder im Wesentlichen aus EPDM gefertigt ist, und dass der Basisabschnitt (12) und der Kippsteg (16) aus einem EPDM-freien Elastomer ausgeführt sind.
- 3. Wischgummiprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass EPDM mit einem Ethenanteil von 45 bis 55 Gewichtsprozent eingesetzt wird.
- 4. Wischgummiprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass EPDM mit einem Anteil an Ethylidennorbornen zwischen 7 und 10 Gewichtsprozent enthalten ist.
- 5. Verfahren zur Herstellung eines Wischgummiprofils umfassend einen Basisabschnitt (12) sowie ein über einen Kippsteg (16) damit verbundener Lippenabschnitt (14), dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Lippenabschnitt des Wischgummiprofils (10) EPDM enthalt, eine aufgeraute Oberflache mit einer Oberflachenrauhigkeit von < 20 μm aufweist und beschichtungsfrei ausgeführt wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass das Wischgummiprofil (10) nach dessen Herstellung zumindest partiell einer Bestrahlung mit ultraviolettem Licht unterzogen wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6 dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Lippenabschnitt (14) des Wischgummiprofils (10) einem mechanischen Aufrauprozess unterzogen wird.
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