DE102008040858A1 - Zündspule - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P3/00—Other installations
- F02P3/02—Other installations having inductive energy storage, e.g. arrangements of induction coils
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F38/00—Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
- H01F38/12—Ignition, e.g. for IC engines
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Abstract
Es sind schon Zündspulen bekannt, mit einem Spulenkörper, an dem Spulenkammern zur Aufnahme von Wicklungen einer elektrischen Spule ausgebildet sind, wobei die Spulenkammern eine in Längsrichtung des Spulenkörpers gemessene Länge und die Spulenkammern seitlich begrenzende Kammerwandungen mit einer Wandstärke haben. Der Spulenkörper hat anisotrope Bereiche mit stark unterschiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten, nämlich zum einen den zylinderförmigen Grundkörper mit einem niedrigen thermischen Ausdehnungskoeffizienten und zum anderen die Kammerwandungen mit einem gegenüber dem Grundkörper vielfach höheren thermischen Ausdehnungskoeffizienten. Durch die stark unterschiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten im Spulenkörper entstehen mechanische Spannungen, die zu Rissen im Spulenkörper und damit zu Spannungsüberschlägen führen können. Bei der erfindungsgemäßen Zündspule werden die mechanischen Spannungen zwischen dem Grundkörper und den Kammerwandungen deutlich verringert und dadurch Risse im Spulenkörper vermieden. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Verhältnis der Länge (l) einer Spulenkammer (15) zur Wandstärke (s) seiner Kammerwandungen (16) im Bereich zwischen 9 und 12 liegt (Fig. 1).
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung geht aus von einer Zündspule nach der Gattung des Hauptanspruchs.
- Es ist schon eine Zündspule aus der
JP-2007250642 A - Bisher üblich ist ein Verhältnis der Länge einer Spulenkammer zur Wandstärke seiner Kammerwandungen im Bereich zwischen 2 und 4.
- Vorteile der Erfindung
- Die erfindungsgemäße Zündspule mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, dass die mechanischen Verspannungen zwischen dem Grundkörper und den Kammerwandungen deutlich verringert und dadurch Risse im Spulenkörper vermieden werden, indem das Verhältnis der Länge einer Spulenkammer zur Wandstärke seiner Kammerwandungen jeweils im Bereich zwischen 9 und 12 liegt.
- Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Zündspule möglich.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführung liegt die Wandstärke der Kammerwandungen im Bereich zwischen 0,4 mm und 1,5 mm und die Länge der Spulenkammern im Bereich zwischen 3,6 mm und 18 mm. Der Spulenkörper ist vorteilhafterweise aus Polyphenylenether hergestellt und enthält zusätzlich Glasfasern.
- Zeichnung
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
- Beschreibung des Ausführungsbeispiels
- Die Zeichnung zeigt im Schnitt eine vereinfacht dargestellte Zündspule, bei der die Erfindung Anwendung finden kann.
- Die Zündspule gemäß der Zeichnung stellt eine Kompaktzündspule dar und umfasst ein aus einem elektrisch isolierenden Kunststoff gefertigtes Gehäuse
1 , in dem ein weichmagnetischer, quaderförmiger I-Kern2 angeordnet ist. Die Zündspule kann aber auch eine sogenannte Stabzündspule sein. - Der magnetisch wirksame I-Kern
2 ist von einem aus einem elektrisch isolierenden Kunststoff bestehenden Spulenkörper3 umgeben, der als Träger für eine aus Kupferdraht gebildete, sogenannte Primärwicklung4 dient, die über einen Niederspannunganschluss5 mit einem Gleichspannungsnetz des Kraftfahrzeuges verbunden ist und so mit einer Gleichspannung von beispielsweise 12 V versorgt werden kann. Die Primärwicklung4 ist von einem weiteren Spulenkörper8 umgeben, der als Träger für eine sogenannte Sekundärwicklung9 dient, die im Betrieb auf Hochspannung liegt und mit einem Hochspannungsanschluss10 verbunden ist, der zur Verbindung mit einer Zündkerze dient. Selbstverständlich kann die Primärwicklung4 auch auf dem weiteren Spulenkörper8 und die Sekundärwicklung9 auf dem Spulenkörper3 vorgesehen sein. Der I-Kern2 , der Spulenkörper8 , die Primärwicklung4 , der weitere Spulenkörper8 und die Sekundärwicklung9 bilden eine Baueinheit, die zur Fixierung in dem Gehäuse1 in hier nicht näher dargestellter Weise in Gießharz eingegossen ist. - Der I-Kern
2 ist an seinen Enden mit einem ringförmigen O-Kern bzw. Umfangskern12 verbunden, der wie der I-Kern2 aus einem Blechpaket, d. h. geschichtetem Eisenblech, gebildet ist und mit dem I-Kern2 einen magnetischen Kreis bildet. - An dem weiteren Spulenkörper
8 sind Spulenkammern15 zur Aufnahme von Wicklungen der Sekundärwicklung9 ausgebildet, wobei die Spulenkammern15 eine in Längsrichtung des weiteren Spulenkörpers8 gemessene Länge l und die Spulenkammern15 seitlich begrenzende Kammerwandungen16 mit einer Wandstärke s haben. Die Kammerwandungen16 sind an einem Grundkörper17 des weiteren Spulenkörpers8 angeordnet. Gemäß dem Ausführungsbeispiel sind fünf Spulenkammern15 in axialer Richtung nebeneinander auf dem Grundkörper17 angeordnet, die durch sechs Kammerwandungen16 gebildet sind. Die Kammerwandungen16 sind als ringförmig entlang dem Umfang umlaufende Wandungen ausgeführt. Die Anzahl der Spulenkammern15 ist ausdrücklich beliebig. - Um die Spannungen innerhalb des weiteren Spulenkörpers
8 , insbesondere am Übergang vom Grundkörper zu den Kammerwandungen16 der Spulenkammern15 , ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Verhältnis der Länge l einer Spulenkammer15 zur Wandstärke s seiner Kammerwandungen16 im Bereich zwischen 9 und 12 liegt. - Gemäß dem Ausführungsbeispiel liegt die Wandstärke s der Kammerwandungen
16 zwischen 0,4 mm und 1,5 mm und die Länge l der Spulenkammern15 zwischen 3,6 mm und 18 mm. Selbstverständlich können die Masse der Wandstärke s und der Länge l auch anders gewählt sein. Der thermische Ausdehnungskoeffizient des Grundkörpers17 liegt beispielsweise zwischen 20·10–6/°C und 40·10–6/°C und der thermische Ausdehnungskoeffizient der Kammerwandungen16 zwischen 90·10–6/°C und 130·10–6/°C. - Der weitere Spulenkörper
8 ist beispielsweise aus Polyphenylenether (PPE) hergestellt, könnte aber auch aus Polyphenylsulphid (PPS), Polyethyleneterephthalate (PET) oder anderen Kunststoffen hergestellt sein. Der weitere Spulenkörper8 enthält beispielsweise Füllstoffe, zum Beispiel Glasfasern, u. a. um die mechanische Festigkeit zu erhöhen. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2007250642 A [0002]
Claims (7)
- Zündspule mit einem Spulenkörper, an dem Spulenkammern zur Aufnahme von Wicklungen einer elektrischen Spule ausgebildet sind, wobei die Spulenkammern eine in Längsrichtung des Spulenkörpers gemessene Länge und die Spulenkammern seitlich begrenzende Kammerwandungen mit einer Wandstärke haben, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Länge (l) einer Spulenkammer (
15 ) zur Wandstärke (s) seiner Kammerwandungen (16 ) im Bereich zwischen 9 und 12 liegt. - Zündspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Länge (l) einer Spulenkammer (
15 ) zur Wandstärke (s) seiner Kammerwandungen (16 ) im Bereich zwischen 9 und 12 liegt. - Zündspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke (s) der Kammerwandungen (
16 ) zwischen 0,4 mm und 1,5 mm liegt. - Zündspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (l) der Spulenkammern (
15 ) zwischen 3,6 mm und 18 mm liegt. - Zündspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulenkörper (
8 ) aus Polyphenylenether hergestellt ist. - Zündspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der thermische Ausdehnungskoeffizient der Kammerwandungen (
16 ) zwischen 90·10–6/°C und 130·10–6/°C liegt. - Zündspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulenkörper (
8 ) einen Grundkörper (17 ) aufweist, an dem die Kammerwandungen (16 ) angeordnet sind, wobei der thermische Ausdehnungskoeffizient des Grundkörpers (17 ) zwischen 20·10–6/°C und 40·10–6/°C liegt.
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102008040858A1 true DE102008040858A1 (de) | 2010-02-04 |
Family
ID=41461737
Family Applications (1)
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Cited By (2)
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2008
- 2008-07-30 DE DE200810040858 patent/DE102008040858A1/de not_active Withdrawn
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